DE306134C - - Google Patents

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DE306134C
DE306134C DENDAT306134D DE306134DA DE306134C DE 306134 C DE306134 C DE 306134C DE NDAT306134 D DENDAT306134 D DE NDAT306134D DE 306134D A DE306134D A DE 306134DA DE 306134 C DE306134 C DE 306134C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/08Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled
    • B41B7/12Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece
    • B41B7/16Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Steuerung für mit Lochstreifen arbeitende* Matrizenzeilensetzmaschinen, welche den Zweck bat, die am Schlüsse einer. Zeile vorzunehmende Schaltbewegung auszuführen und die Maschine abzustellen, falls diese Schaltbewegung nicht ordnungsmäßig aufgeführt ist.
·'■■■■. Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar ist
ίο Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise geschnitten;. '■■'_'';■.... '. . ' ' ".
Fig. 2 ist eine Ansicht von links auf Fig. i. In der Zeichnung stellt ι einrn Teil des Tastbrettes der Mairizenzeilensetzmaschine dar,· 2 ist ein Teil eines Tasthebels, der in bekannter Weise beim Anschlagen der Taste ein Gleitstück 3 anhebt und hierbei unter Vermittlung der mechanischen Antriebsvorrichtung 4, 5 den nach der Auslösevorrichtung führenden Stab 6 anhebt. Das Anheben dieses Stabes bzw. des Gleitstückes 3 kann nun auch durch den in der Zeichnung dargestellten mechanischen Antrieb erfolgen, der jedoch nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Der Lochstreifen ist mit 20 bezeichnet. Er wickelt sich von der Rolle 24 auf die Rolle 25 und dient zur Steuerung. Bei Anwendung der Einrichtung für eine Setzmaschine werden ' durch die Lochsymbole des Loch-Streifens der Reihe nach die Matrizen einer Zeile ausgelöst und in den Sammler zu einer Zeile aneinandergereiht. Zwischen die einzelnen Worte werden Spatien gesetzt, deren Auslösung ebenfalls in gleicher Weise wie die Auslösung der Matrizen durch Anschlagen von Tasten erfolgt.
Der Sammler 36 ist in Fig. 2 schematisch in Vorderansicht gezeigt. Sobald eine Zeile fertig gesetzt ist, ist es bekanntlich, erforderlich, den Sammler anzuheben, dadurch die Antriebvorrichtung der Maschine auszulösen, worauf die in dem Sammler befindliche Zeile in bekannter Weise in der Maschine weiter befördert, abgegossen und schließlich abgelegt wird. ■■'..■'■""-■ .:
Das Anheben des Sammlers zum Zwecke der Weitergabe der gesetzten Zeile erfolgt gemäß der Erfindung selbsttätig durch ein in dem Lochstreifen am Schluß der Symbole der Matrizen, für _eine Zeile angeordnetes besonderes Lochsymbol. Tritt, dieses Lochsymböl zwischen die Führung 10. und den Block 26, so wird Druckluft durch eine Leitung 37 (Fig. 2) unter einen Kolben 38 geführt, und dieser angehoben; Er hebt dadurch einen Winkelhebel 39 in die in der Zeichnung (Fig. 2) dargestellte Stellung. Der nach oben gerichtete Arm des Winkelhebels 39 ist gegabelt und faßt zwischen zwei Stellringe 40, 41, die auf einer Stange 42'angeordnet sind. Letztere ist in einer Bohrung der Hauptwelle 35 achsial verschiebbar angeordnet. Auf der Hauptwelle 35 sitzt lose die Hauptantriebsscheibe 43, die mittels des Riemens 44 von dem Antriebsmotor der Maschine dauernd in Umdrehung. versetzt wird. Die Scheibe 43 Besitzt Kupp- , lungszähne 90, mit denen ein Kupplungsstück 45 in Eingriff kommen kann. Letzteres sitzt achsial verschiebbar auf der Welle 35 und ist " 'durch einen Stift 46 mit der Stange 42 fest verbunden. Der Stift geht durch Langlöcher in der Welle 35, so daß durch Hin-und Her-
bewegung der Stange 42 ein Verschieben des Kupplungsteiles 45 auf der Welle 35 und infolgedessen ein Kuppeln und Entkuppeln dieses Teiles mit den Kupplungszähnen 90 der Scheibe 43 stattfindet.
Wenn der Kolben 38 in der bereits erwähnten Weise den Winkelhebel 39 angehoben hat, wird die Stange 42 in die in der. Zeichnung (Fig. 2) dargestellte Stellung bewegt und hierdurch die Kupplung 90, 45 eingerückt. Die Antriebsscheibe 43 ist somit mit der Welle 35 gekuppelt und die Welle 35 beginnt sich zu drehen. Auf der Welle 35 sitzt ein Zahnrad 47, welches mit einem Zahnrad 48 kämmt.
Letzteres sitzt fest auf einer Welle 49, die eine Kurvenscheibe 50 trägt, auf deren Umfang die Rolle 51 eines Hebels 52 (Fig. 1) aufliegt. Das vordere Ende dieses Hebels 52 ist durch einen. Lenker 53 mit dem Sammler 36 verbunden. Bei der Umdrehung des Rades 48 erfolgt infolgedessen das Anheben des Samm-1 lers und damit das Weiterbefördern der Zeile in der bekannten Weise und am Ende der Umdrehung dieses Rades befindet sich der Sammler wieder in seiner Anfangsstellüng," in Welcher er die neue Matrizenzeile aufnehmen kann. Es muß am Ende der Abwärtsbewegung des Sammlers, also sobald er sich in der Ruhelage befindet, ein Stillsetzen der Wellen 49 und 35 stattfinden. Zu diesem Zweck ist die Stange 42 mit einem Bund 54 verbunden, und zwar durch einen Stift 55, der wiederum durch zwei Langlöcher der Welle 35 hindurchgeht, so daß sich -bei der Bewegung der Stange 42 gleichzeitig auch der Bund 54 auf der Welle 35 verschiebt. Gegen diesen Bund legt sich ein Ausrückhebel 56, der bei 57 drehbar im Gestell gelagert ist und durch
..· die Nase 58 an dem Rade 48 zur Seite gedrückt wird, sobald das Rad 48 eine Umdrehung gemacht hat. Der Ausrückhebel 56 drückt hierbei mit einem seitlichen Ansatz gegen den Bund 54, bewegt dadurch die Stange
42 wieder in ihre Anfangslage, also in Fig. 2 nach rechts zurück, so daß die Kupplung 90, 45 ausgeschaltet wird und die Antriebsscheibe
43 leer läuft. "
Der Antrieb der Welle 59 (Fig. 1), auf welcher die Kurvenscheibe 33 für die Auf- und Abbewegung des Blockes 26 und der Antrieb für die schrittweise Bewegung des Lochstreifens angeordnet ist, erfolgt durch den Riemen 34 von der Hauptwelle 35 aus. Der Riemen läuft über eine auf der Hauptwelle sitzende Scheibe 60. Auch diese Scheibe sitzt lose auf der Welle 35 und ist durch Kupplungszähne, welche auf einem daran angeordneten ringförmigen Ansatz 61 vorgesehen sind, mit entsprechend angeordneten Kupplungszähnen an* der Scheibe 43 in Eingriff. Eine Feder 62 hält diesen Eingriff aufrecht, so daß, da die Scheibe 43 dauernd läuft, auch der Riemen 34 dauernd, angetrieben wird.
Um bei irgend einer Störung eine plötzliche Ausrückung der Vorrichtung von Hand ermöglichen zu können, ist ein Handgriff 63 angeordnet, der auf einer Achse 64 sitzt (Fig. 2); letztere trägt ein Exzenter 65, gegen das sich eine am Maschinengestell geführte Stange 66 legt. Eine Feder 67 hält diese Stange stets in Eingriff mit dem Exzenter. Die in Fig. 2. dargestellte Lage ist die unwirksame. Dreht man den Handhebel 63 um etwa 90°, so wird die Stange 66 niedergedrückt. Ihr unteres Ende wirkt hierbei auf den wagerechten Arm des Winkelhebels 39 ein, dreht diesen und bewirkt dadurch eine Bewegung der Stange 42 nach rechts in Fig. 2. Wenn somit in diesem Augenblick die Kupplung 90, 45 eingerückt war, so wird sie durch das Niederdrücken der Stange 66 unterbrochen. Die Stange 66 dreht aber den Hebel 39 noch über die Lage, in der das Ausrücken der Kupplung 90, 45 stattfindet, hinaus. Hierbei legt sich das Kupplungsstück 45 gegen die in Fig. 2 linke Seite der Scheibe 60 und nimmt die Scheibe 60 nach j rechts mit, so daß auch ihre Entkupplung von ! der Scheibe 43 stattfindet und infolgedessen j auch der Riemen 34 und damit die Welle 59 für die Lochstreifenschaltung stillgesetzt wird. Sobald der Handgriff 63 wieder zurückgedreht wird, findet die selbsttätige Einschaltung der Kupplung der beiden Scheibeh 43 und 60 durch die Feder 62 statt. '
Da es vorkommen kann, daß der Sammler nach dem Abliefern der Zeile durch irgend eine Störung bei der Ablieferung hängen bleibt, und nicht wieder in,seine Anfangsstellung zurückkehrt, muß eine Sicherheitsvorrichtung getroffen werden, die die Maschine in einem solchen Falle abstellt, damit die Matrizen nicht weiter ausgelöst werden und aus der Maschine herausfallen. Zu diesem Zweck ist auf der Stirnseite der Kurvenscheibe 50, die den Hebel 52 für den Sammler auf- und .abbewegt, ein Schieber 68 (Fig. 1 und 2) mittels Langlöcher und Schrauben in radialer Richtung verschiebbar angeordnet. Gegen den Schieber wird ein ebenfalls an der Kurvenscheibe 50 um die Achse 69 drehbarer Hebel 70 durch eine Feder 71 beständig so angedrückt, daß er bestrebt ist, die äußere Umfläche des Schiebers ι über den Umfang der Kurvenscheibe 50 hinaus zu drücken. An dem Hebel 70 ist eine j Nase 72 angeordnet, an dem Gestell der Maschine ist ferner ein um die Achse 73 drehbarer Winkelhebel mit den beiden Armen 74, . ■. 75 vorgesehen. Der Arm 74 trägt eine Nase : 76, die so angeordnet ist, daß sie bei der in der Zeichnung (Fig. 1) dargestellten Stellung bei der Drehung der Scheibe 50 . die Nase 72 ! des Hebels 70 vorbeiläßt. Wenn der Sammler,
also auch der Hebel 52 in ihre Tieflage gelangt sind, drückt die Rolle 51 nämlich den Schieber 68 in die gezeichnete Lage. Infolge-·
. ■ dessen gehen die beiden Nasen 72 und 76 aneinander vorbei und die Setzvorrichtung ar-
. beitet in der. vorher beschriebenen Weise weiter. Ist jedoch" der Hebel 52 mit dem Sammler nicht in seine Endlage gelangt, so kann die Feder 71 den Hebel 70 und den Schieber 68 so verschieben, daß bei der Drehung . der Kurvenscheibe 50 die Nase 72 gegen die Nase 76 des Hebelarmes 74 stößt und den Winkelhebel 74, 75 entgegen der Wirkung der Feder 77'ein wenig in Fig. 1 nach rechts dreht.
Das freie Ende des Hebelarmes 75 liegt in der Ruhelage vor einem Hebelarm 78,. der um eine Achse 79 drehbar ist und durch eine Feder 80 beständig nach rechts gezogen wird (Fig. 2). Die Verbindung dieser Feder, mit dem Hebelärm 78 ist auf der Zeichnung nicht zu erkennen, weil der betreffende Teil des Hebels 78 weggebrochen dargestellt ist. Der Hebel 78 ist ferner durch einen Lenker 82 mit .dem Ausrückhebel 56 verbunden, und zwar mittels eines Langloches 83, welches dem Hebel 56 die vorher beschriebene Ein- und Ausschaltbewegung gestattet, ohne daß der Hebel 78 selbst eine Bewegung dabei ausführt/ und dadurch, daß sich der Arm 75 des Hebels 74, 75 vor den Hebel 78 legt (Fig. 2), wird dieser in seiner Lage-gesperrt. Sobald jedoch' in der vorher angegebenen Weise infolge unvorschriftsmäßiger Lage des Sammlers der Hebel 74, 75 ein wenig gedreht wird, gibt der Arm 75 den Hebel 78 frei und dieser kann nunmehr unter ■ der Wirkung der Feder 80 (Fig. 2 nach rechts) bewegt werden,1 er nimmt hierbei durch den Lenker 82 den Ausrückhebel 56 mit und be-
i- wirkt durch die dabei erfolgende Verschiebung der Stange 42 das Ausrücken der ganzen Einrichtung in der bereits angegebenen Weise.
Zum Zwecke des Wiedereinrückens der Vorrichtung nach Beseitigung der Störung ist auf der Welle 79, auf welcher der Hebel 78 sitzt,
4'5 ein Handhebel 84 angeordnet, der mit einem Handgriff 85 versehen ist. Durch Schwenken dieses Handgriffes wird der Hebel 78, entgegen
. der Wirkung der Feder 80 wieder in seine Anfangslage gedruckt, so daß der freigegebene Winkelhebel 74, 75 wieder vor ihn treten und ihn sperren kann.
Wird, der Sammler 36 aus irgend, einem Grunde,, z, B. infolge einer falsch stehenden Matrize am Hochgehen verhindert,. so daß die in ihm; befindliche Zeile nicht abgeliefert werden kann, so muß die Setzvorrichtung ebenfalls stillgesetzt werden, da ja in einem, sol-
. chen Falle der Sammler nicht imstande ist, neue Matrizen aufzunehmen. Zu diesem Zweck ist der Lenker 53, der den Sammler 36 mit seinem Triebhebel 52 verbindet, nachgiebig an letzteren angelenkt, und zwar faßt ein an dem Hebel 52 gelenkig befestigtes Stück 91 lose um das untere Ende der Stange 53. Die Mitnahme der Stange erfolgt durch eine Feder j 92, welche zwischen der Oberseite des Teiles 91 und einem Bund 93 auf der Stange 53 angeordnet ist. Beim Steckenbleiben des Sammlers 36 kann sich infolgedessen der Hebel 52 aufwärts bewegen, während der Lenker 53 stehen bleibt. An dem Hebel 52 ist nun ein Winkelhebel 94 gelagert, der durch einen Lenker 95 mit dem einen Arm eines Winkelhebels
96 in Verbindung steht. Der zweite Arm dieses Winkelhebels -ist durch einen Lenker
97 mit einem mit dem Hebel 74, 75 fest verbundenen Arm 98 in gelenkiger Verbindung. Bewegt sich aus dem angegebenen Grunde der Hebel 52 aufwärts, während der Lenker 53 stehen bleibt, so verursacht das untere Ende des Lenkers 53 eine Drehbewegung des Winkelhebels 94, die sich durch die angegebene Stangen-und Hebelverbindung auf den Winkelhebel 74, 75 überträgt und hierdurch in der bereits vorher beschriebenen Weise die Ausrückung der Maschine bewirkt.
Die Matrizen werden von dem Sammler 36 in der bei Setzmaschinen bekannten Weise in den Schlitten 99 gebracht, der sie von dem Sammler übernimmt' und in der Maschine weiterführt. Die Oberführung kann jedoch nur stattfinden, wenn dieser Schlitten seine richtige Endlage oberhalb des Sammlers eingenommen hat. Sollte dies aus irgend einem Grunde nicht der Fall sein, ist z.B. der Schlitten aus irgend einem Grunde beim Über-■ führen einer Zeile stecken geblieben, so daß er die neue Zeile nicht aufnehmen kann, so muß ebenfalls eine Ausrückung der Maschine erfolgen. Zu diesem Zweck ist in dem Zahnrad 48 an geeigneter Stelle ein verschiebbarer · Stift 100 angeordnet, der in der vorgeschobenen Stellung in den Weg der Nase 76 des Hebels 74 tritt und diesen so dreht, daß in der vorher beschriebenen Weise die Ausrückung der Maschine erfolgt. Der Stift 100 steht mit einem Winkelhebel 101 in Verbindung, dessen freier Arm mit der am unteren Ende der Stange 102 angeordneten Nase in Eingriff kommen kann. Das obere Ende dieser Stange 102 ist an einem Winkelhebel 103 angelenkt, dessen zweiter Arm 104 sich gegen die rechte Seite des Überführungsschlittens 99 legt. Der Stift 100 steht gewöhnlich in der vorgeschobenen Stellung, in welcher er die Maschine abstellt, er kommt kurz nach dem Äugenblick in die Nähe des Hebels 74, in dem der Überführungsschlitten seine Endstellung erreicht haben soll. Erreicht der Schlitten seine Endstellung nicht, so stößt in der angegebenen Weise der Stift 100 gegen den' Winkelhebel 74, 75 und stellt die Maschine ab. Hat dagegen
der Überführungsschlitten seine Endstellung erreicht, so wird der Stift ioo infolge der angegebenen Hebel- und Stangenverbindung ιοί bis 104 in die in Fig. 2 gezeichnete Lage zurückgezogen, so daß er unwirksam bleibt und die Maschine weiterläuft.

Claims (10)

  1. . Patent-Ansprüche:
    i. Steuerung für mit Lochstreifen arbeitende Matrizenzeilensetzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptantrieb (Scheibe 43) am Ende einer jeden Zeile zwecks Vornahme der erforderlichen Schaltbewegung mit der Schaltwelle (35) gekuppelt, im Falle einer Störung aber vom Antrieb für den Registerstreifenvorschub durch ein Handstellzeug oder selbsttätig unter gleichzeitiger Lösung der erstgenannten Kupplung entkuppelt wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (35) hohl ausgebildet ist und im Innern eine Stange (42) trägt, auf der die Kupplung
    (45) für die Schaltbewegung gegenüber der ständig mit dem Hauptantrieb in Eingriff stehenden Scheibe (60) für den Lochstreifenvorschub so angeordnet ist, daß sie bei einer Bewegung' über ihre Entkupplungsstellung hinaus die Scheibe (60) mitnimmt und sie dadurch von der Antriebsscheibe (43) entkuppelt.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 1 und 2. . dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstange (42) mit einer Handausrückung (63 bis 67) verbunden ist, durch welche sie so weit bewegt werden kann, daß sie die Abstellung des Lochstreifenantriebs von dem Hauptantrieb vornimmt.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung mit einer Sicherungsvorrichtung versehen ist, welche im Falle einer unvollständigen Ausführung der Schaltbewegung auf die Kupplungsstange (42) einwirkt und hierdurch die Abstellung der Vorrichtung bewirkt. ■
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbewegung durch einen Kurvenschub (50 bis 51) bewirkt wird, an dem ein Schieber (68) so angeordnet ist, daß er beim Äneinanderliegen der beiden Teile des Kurvenschubs in seiner unwirksamen Lage gehalten wird, aber, sobald diese Teile infolge unvollständiger Schaltbewegung nicht aneinanderliegen, so verschoben wird, daß er'einen Anschlag auslöst und dadurch die Abstellung der Setzvorrichtung veranlaßt.
  6. 6. Steuerung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Schieber (68) gesteuerte Anschlag (75) einen Hebel (78) entgegen der Wirkung einer Feder (80) sperrt, wobei dieser \Hebel mit der Kupplungsstange (42) so verbunden ist, daß bei seiner Freigabe die Kupplungsstange durch ihn in ihre die Vorrichtung entkuppelnde 'Endlage gebracht wird, andererseits aber eine Bewegung der Kupplungsstange (42) ohne gleichzeitige Bewegung des Hebels (78) erfolgen kann.
    '
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 1 und 4 bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Handhebels (84, 85), durch welchen der Hebel (78) entgegen der Wirkung seiner Feder (80) in die Sperrlage gebracht werden, kann.
  8. 8. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ,die durch das .Lochsymbol mit dem Antrieb gekuppelte Schaltvorrichtung mit dem zu schaltenden Organ der Maschine so verbunden ist, daß bei der Unmöglichkeit einer Bewegung des letzteren eine Relativbewegung zwischen Schaltvorrichtung und dem zu schaltenden Teil eintreten kann, die dazu benutzt wird, die Entkupplung der Schaltvorrichtung von dem Antrieb vorzunehmen und dadurch die Maschine stillzusetzen. -
  9. "9. Steuerung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Schaltbewegung dienende Hebel (52) unter Zwischenschaltung einer Feder (92) mit einem 'nach dem zu schaltenden Organ, führenden Lenker (53) verbunden ist, wobei sich das freie Ende des letzteren gegen einen Hebel (94) legt, der an dem Schalthebel (52) gelagert und durch ein geeignetes Gestänge mit dem die Ausrückung der Schaltvorrichtung bewirkenden Hebel (74, 75) verbunden ist, so daß er bei einer Relativbewegung des Hebels (52) gegenüber dem Lenker (53) unter Vermittlung des Gestänges die Entkupplung vornimmt.
  10. 10. Steuerung nach Anspruch 1, bei welcher die Schaltvorrichtung den Sammler anhebt, um die Matrizen in den Überführungsschlitten zu befördern, dadurch' gekennzeichnet, daß bei richtiger Lage des Überführungsschlittens (99) in dem Zeitpunkt der Aufnahme der Zeile dieser durch eine geeignete Hebelverbindung (101 bis 104) einen mit der Schaltvorrichtung verbundenen Anschlag, der das Abstellen der Maschine bewirkt, zurückzieht und dadurch die Weiterbewegung der Maschine gestattet, während bei unrichtiger Lage des Schlittens der Anschlag in dem Wege der Ausrückvorrichtung liegt und die Maschine ab- stellt.
    •11. Steuerung nach Anspruch 1 und 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß in dem Antriebsrade (48) ein Anschlagstift gelagert ist, der beständig in den Weg des Abstellhebels (74, 75) ragt und in dem Augenblick mit dem Hebel in Eingriff kommt und die Maschine abzustellen sucht, in dem der Überführungsschlitten seine Endstellung erreicht haben müßte, jedoch durch das Gestänge (101 bis 104) aus seiner wirksamen Stellung zurückgezogen wird, wenn der Sammler seine richtige Endlage erreicht hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277867B (de) * 1960-04-11 1968-09-19 Pierre Jean Baptiste Astier Vorrichtung an einer registerstreifengesteuerten Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine zum Stillsetzen bei Stoerungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277867B (de) * 1960-04-11 1968-09-19 Pierre Jean Baptiste Astier Vorrichtung an einer registerstreifengesteuerten Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine zum Stillsetzen bei Stoerungen

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