DE874629C - Sicherheitsvorrichtung fuer mit verschwenkbaren Auflagewalzen arbeitende Lederbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer mit verschwenkbaren Auflagewalzen arbeitende Lederbearbeitungsmaschinen

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DE874629C
DE874629C DEM5480A DEM0005480A DE874629C DE 874629 C DE874629 C DE 874629C DE M5480 A DEM5480 A DE M5480A DE M0005480 A DEM0005480 A DE M0005480A DE 874629 C DE874629 C DE 874629C
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DE
Germany
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locking latch
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rollers
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DEM5480A
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English (en)
Inventor
Heinrich Schultheiss
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Maschinenfabrik Moenus AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/04Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
    • C14B1/10Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface in machines with drums with cylindrical, conical, or similar surfaces for supporting the whole working piece
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/02Machines or devices for treating skins, hides and leather using cylinders with helical blades and a tensioning cylinder, cylindrical or conical working table

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für mit verschwenkbaren Auflagewalzen arbeitende Lederbearbeitungs,maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für mit Walzen arbeitende Lederbearbeitungsmaschinen, bei denen zur Vorbereitung des Arbeitsganges eine Öffnungs- und Schließbewegung der Walzen zwecks Einführens der Haut oder des Leders stattfindet, durch welche bekanntlich eine erhebliche Unfallgefahr verursacht wird.
  • In der Technik ist es an sich bekannt, bei gewissen Maschinen die Werkzeuge während des Arbeitsvorganges durch ein sich selbsttätig oder durch anderweitige Auslösung senkendes Gitter vor der Berührung durch den Arbeiter zu sichern. Dennoch lassen sich derartige Einrichtungen bei Lederbearbeitungsmaschinen aus dem Grund nicht anwenden, weil gerade während des Arbeitens der Werkzeuge der Arbeiter in der Lage sein muß, die Arbeit genau zu überwachen und das Werkstück mit den Händen zu dirigieren. Die Erfindung sieht daher eine in Übereinstimmung mit der Öffnungs-und Schließbewegung der .Walzen wirkende Sperrfalle vor, welche das Walzenmaul bzw. die Einwurföi±nung erst nach dem Einwerfen der Haut während des Schließvorganges, aber im wesentlichen noch vor dem Einrücken der Kupplung absperrt, nach erfolgter Kupplung aber sofort wieder zurückgeht und dabei die Möglichkeit bietet, beim darauffolgenden Ausrücken der Maschine durch dieselben Organe nicht beeinflußt zu werden. Die Einrichtung wirkt also nur bei dem gefährlichen Schließen, nicht aber beim Öffnen der Walzen.
  • Eine weitere Sicherung gegen Unfälle liegt in der Art der Kupplung begründet. An sich kann jede Art Kupplung verwendet werden, doch wird einer Klauenkupplung insofern der Vorzug gegeben, äis ihr.Eingriff augenblicklich und positiverfolgt.. mit immer gleichem Kupplungsweg, während bei Reibungskupplungen durch Abnutzung, Verschmutzen oder Gleiten Änderungen des Kupplungsweges eintreten, welche die angestrebte Sicherheit beeinträchtigen.
  • Als dritte Sicherung ist eine Bremse vorgesehen, die durch eine selbsttätige Steuerung jeweils zu einem solchen Zeitpunkt in Wirkung gesetzt wird, daß die Blockierung der bewegten Walze in ihren Endlagen unter allen Umständen mit Sicherheit erfolgt.
  • Obwohl die erfindungsgemäße Anordnung der Sperrfalle an sich bereits einen weitgehenden Schutz bietet, wird durch die Einbeziehung der beiden zusätzlichen Sicherungen, nämlich Kupplung und Bremse, eine praktisch fast vollkommene Sicherheit gegen Unfälle, die durch das während des Betriebes sehr häufige Offnen und Schließen der Walzen entstehen können, erzielt. Die Einrichtung wirkt dabei so, daß nicht nur eine einfache Verhütung von möglichen Unfällen stattfindet, sondern daß darüber hinaus die Gefahrenquellen ausgeschaltet werden, die erst ihrerseits die Unfallmöglichkeit herbeizuführen in der Lage wären, ohne daß dabei der Arbeitsvorgang selbst oder :die während desselben erforderliche Handhabung des Werkstückes im geringsten behindert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Maschine selbst ist nur schematisch gezeichnet.
  • Fig.u veranschaulicht eine mit Walzen arbeitende Lederbearbeitungsmaschine mit der neuen Einrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 :eine Vorderansicht des für die Erfindung wesentlichen Teiles der Maschine; Fig. 3 zeigt eine Einzelheit.
  • In der dargestellten Maschine ist in dem Maschinenbett i eine Arbeisw alze;2, eine obere Führungswalze 3 und eine Auflagewalze 4 für die zu bearbeitende Haut gelagert. Die Auflagewalze 4 kann, wie bei Lederbearbeitungsmaschinen üblich, durch ein Kniehebelsystem 5, 6 mittels der Pleuelstange 7 von der gleichfalls im !Maschinengestell gelagerten Rastenscheibe 8, die mitRasten, 9 und -io versehen ist, wechselweise in die voll ausgezogene Ruhelage und in die punktiert gezeichnete Arbeitslage 4a bewegt werden. Der Antrieb der Maschine erfolgt von der Antriebswelle i i über eine durch einen Fußhebel 21 einzulösende, sich aber selbsttätig wieder ausrückende Kupplung.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist nun folgende: Der auf der Welle 2o aufgekeilte Fußhebel 21 bewegt beim Niedertreten unter Vermittlung der Zugstange 22 die Kupplungsgabel 23; die dadurch den losen Kupplungsteil 24 vorzuschieben beginnt. Gleichzeitig wird durch eine weitere, gewichtsbelastete Zugstange 25 über den Doppelhebel 2.6 ein Stößel 1217 nach oben getrieben, der eine mit dem Winkelhebe11218 verbundene @Wäderlagerplatte 29 in die punktiert gezeichnete Lage schwenkt. Daduroh wird das ebenfalls um den Lagerbolzen 3o der Platte 29 schwingende Hebelpaar 3t, von dem in der Zeichnung nur der linke Arm sichtbar ist, nach unten geschwungen, wobei sich die die beiden Arme verbindende Sperrleiste 32 vor die Einwurföffnung der Maschine legt, wie durch die punktierten Linien dargestellt, und diese gegen beabsichtigtes oder unbeabsichtigtes Hineingreifen des Arbeiters absperrt.
  • Die Haut H wird vor :dem Niedergehen der Sperrleiste 32 in der Ruhestellung der Maschine über die Auflagewalze 14 geworfen. Die Sperrleiste senkt sich darauf infolge Niederdrückens des Fußhebels zunächst ohne daß die Kupplung dabei eingerückt wird. Erst wenn die Leiste 32 mit ihrer unteren Kante etwa die Linie x-y erreicht hat, in der ein Durchgreifen mit der Hand nicht mehr möglich ist, hat die Kupplungsmuffe 24 ihren toten Gang beendet und gelangt nunmehr mit dem auf der Antriebswelle i i festen Kupplungsteil 33 im Eingriff, wodurch dieses in Drehung versetzt wird und durch die miteinander kämmenden Zahnräder 34, 35 die Welle 3,6 gleichfalls in Drehung versetzt. Mit dieser Welle dreht sich auch die Rastenscheibe 8 und gleichzeitig bewegt sich der a.uf dem Zahnrad 35 befindliche Kurbelzapfen 37 aus seiner in Fig. @i gezeichneten linken Endlage in die gegenüberliegende Endlage, wobei durch die Pleuelstange 7 die Kniehebel 5,6 in die Strecklage 5a, öa gezogen werden und die Auflagewalze :4 in die punktiert gezeichnete Arbeitslage 49 geschwungen wird. Damit ist die Finwurföffnung der Maschine geschlossen. Die Haut wird nunmehr von der Arbeitswalze:? bearbeitet, und da die Sperrfalle 3i, 32 inzwischen in noch zu beschreibender Weise in ihre gehobene Stellung zurückgekehrt ist, kann der Arbeiter die aus der Maschine heraustretende Haut unbehindert durch die Sperrfalle ergreifen und dirigieren.
  • Das Zurückschwenken der Sperrfalle 3:i, 32 geschieht auf folgende Weise: Der mit der Auflagewalze 4 in Verbindung stehende Kniehebel 5 sitzt mit seinem oberen Ende nicht unmittelbar auf der Walzenachse 4o, sondern greift an dem kurzen Arm14i eines Winkelhebels an, der in seinem Scheitelpunkt die Walze 4 trägt, und dessen längerer Arm an dem ortsfesten Drehpunkt 43 angelenkt ist und eine abgekröpfte Fortsetzung 4-[ besitzt, an deren Ende ein in einer feststehenden Öse 45 waagerecht geführter Stößel 46 angelenkt ist. Wenn in der vonbesöhriebenen Weise das Hebelsystem 5, 6., 41 durch die Pleuelstange 7 in die Strecklage.5a, 6a, 4,a geschwungen wird, in welcher :die Auflagewalze 4 ihre Arbeitslage 4° einnimmt, stößt die Stange 46 unter der Wirkung des nach links ausschlagenden Hebelarmes 44 nach Zurücklegung eines aus Sicherheitsgründen vorgesehenen Leerhubes z auf die schräg nach unten und schief im Raum stehende Fahne 47 der mit dem Hebel 28 in gelenkiger Verbindung (Bolzen -.8. Fig. 3) stehenden Widerlagerplatte 29. Hierdurch wird diese Widerlagerplatte 29 entgegen dem Zuge der Rückholfeder 49 seitlich ausgeschwenkt, so daß sie die in Fig.3 punktiert gezeichnete Lage einnimmt, in welcher sie von dem in seiner ebenfalls punktiert dargestellten 'höchsten Lage des Stößels 27 nicht mehr behindert wird. In dieser Lage der Teile 2; , -29 (s. Fig. 3) kann nunmehr der Gewichtshebel 5o, 51 zur Wirkung gelangen, indem das Gewicht 51 den Hebel So aus seiner punktiert angedeuteten Stellung in die voll ausgezogene Lage schwingt und dieser dadurch über die Stange 52 den Winkelhebel 28, 2811 ebenfalls in seine in Fig. i voll ausgezogene Lage so nach unten schwingt, daß dieser durch Mitnahme der Widerlagerplatte 29 die mit dieser verbundenen Arme 31 und damit die Sperrfalle 32 in ihre in Fig. i voll ausgezogen dargestellte Außerbetriebslage um den Bolzen 3o nach oben schwingt.
  • Inzwischen hat sich in der bereits beschriebenen Weise die Rastenscheibe 8 um den Betrag von i So' gedreht, was dadurch möglich wurde, daß der Bolzen 5 j des auf der V4elle!2o des Fußhebels aufgekeilten Arretierhebels 56 mit dem Niedertreten des Fußhebels aus der Sperraste 9 in die punktiert gezeichnete Lage (Fig.2) außerhalb der Kastenscheibe geschwungen wurde, in welcher Lage er infolge Anliegens gegen den Laufkranz 8° der Kastenscheibe 8 den selbsttätigen Rückgang .des Fußhebels und der mit ihm verbundenen Teile verhinderte. Nachdem jedoch die Kastenscheibe in die um rLgo° versetzte Lage gelangt ist, fällt der Bolzen 55 des Arretierhebels 5-6 unter der durch die Stange 2,2 übertragenen Wirkung des Gewichtes 58 in die inzwischen auf die andere Seite gelangte Raste io und bringt damit unter Mitwirkung der Bandbremse 57 die Kastenscheibe zum Stillstand. Gleichzeitig damit wird auch durch den Gewichtshebel 58 über die Stange 22 der Fußhebel 21 und die Stange 25 mit dem Stößel 27 in die ausgezogene Lage nach oben zurückbewegt und die Kupplung durch Zurückschieben der Kupplungsmuffe24durch den Hebel 23 ausgerückt, so daß dadurch auch der Antrieb der Hauptwelle i i wieder ausgeschaltet ist. Die Bremse 57 hat,dabei die Aufgabe, harte Schläge beim Auslösen zu verhindern und vor allem aber die Maschine so abzubremsen, daß der Bewegungsmechanismus für das Öffnen und Schließen der Walzen in deren beiden Endstellungen selbst bei einem etwaigen Versagen .des Arretierhebels 56 zwangsläufig blockiert wird. Dies geschieht durch die Kurvenscheibe 6o, deren Einbuchtungen ,6i, 61d den um seinen Drehpunkt 62 schwingenden Bremsgewichtshebel63 bereits zur Wirkung kommen lassen, ehe die jeweilige Endlage der Walze q. erreicht ist. Es findet also zum Stillsetzen der Steuerteile für die Öffnungs- und Schließbewegung der --Maschine das Einfallen der Rolle 56 in die Rast io, das Abbremsen der Kastenscheibe 8, das Auskuppeln -des Antriebes und das Zurückziehen des Stößels 27 mit dem dadurch bedingten Hochgehen der Sperrfalle 32 alles zu gleicher Zeit statt.
  • Indem auf diese Weise die Steuerteile wieder in ihre Ruhelage gelangt sind, fahren die anderweitig angetriebenen Walzen 2, 3 und fort, das Leder zu bearbeiten. Wenn dieses schließlich nach fertiger Bearbeitununter der angehobenen, also nicht störenden Sicherheitsleiste 32 die Maschine verlassen hat, muß die Maschine wieder ausgerückt und die Auflagewalze 4. wieder aufgeschwungen werden. Dies geschieht durch nochmaliges Niedertreten des Fußhebels ai, wobei die bereits beschriebenen Vorgänge sich wiederholen mit dem Unterschied, daß jetzt der Kniehebel 5, 6 in die Knicklage geschwungen wird. Hierbei darf sich die Sperrleiste nicht senken, da die Einwurföffnung für das Einlegen der neuen Haut freibleiben muß.
  • Das Senken der Sperrleiste wird dadurch verhindert, daß infolge der am Anfang der vorhergegangenen Einrückbewegung dieWi.derlagerplatte29 sich noch unter .der Einwirkung des Stößels 46 in ausgeschwungener Lage (Fig.3) befindet, so daß der beim Niedertreten des Fußhebels nach oben bewegte Stößel 27 ins Leere stößt und deshalb die Sperrfalle 31, 32 nicht zu beeinflussen vermag.
  • Während des nunmehr erfolgenden Rückganges des Stößels 46 hat die Wi.derlagerplatte 29 unter der Wirkung der Feder :I9 zwar das Bestreben, in ihre in Fig. i und 3 voll ausgezogene Lage zurückzukehren, jedoch wird dies zunächst dadurch verhindert, daß die Platte,29 seitlich gegen den nach oben durchgestoßenen Stößel !2.7 trifft und dadurch arretiert wird. Erst nach weiterem Rückgang des Stößels 46 unter dem Einfluß der Knickbewegung des Kniehebels 5, 6 und nachdem beim Wiederauslösen der Kupplung der Stößel 27 ebenfalls nach unten zurückgegangen ist, zieht dieRückholfeder49 die Widerlagerplatte 29 in ihre in Fig. 3 voll ausgezogene Lage und damit wieder in die Bahn des Stößels 27, womit die ursprüngliche Lage der Teile wiederhergestellt ist.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Kupplung eine Klauenkupplung verwendet worden. Natürlich kann auch eine Reibungskupplung irgend= welcher Art Verwendung finden, jedoch haben diese Kupplungen den Nachteil eines veränderlichen Eingriffes infolge Abnutzung oder Rutschens durch Verunreinigung, wodurch die Sicherheit der Gesamteinrichtung gefährdet würde, was .bei einer stets im gleichen Zeitpunkt sofort positiv eingreifenden Klauenkupplung nicht zu befürchten ist. Weiterhin ist 'hervorzuheben, daß die erfindungsmäßige Einrichtung keinesfalls auf mechanische Antriebe etwa der dargestellten Art beschränkt ist, sondern daß auch elektrische, hydraulische oder pneumatische Antriebe mit der neuen Einrichtung sinngemäß ausgerüstet werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für mitverschwenkbaren Auflagewalzen arbeitende Lederbearbeitungsmaschinen mit einem durch den Einrückliebel der Maschine gegen die Auflagewalze bewegten Handschutz, dadurch gekennzeichnet,: daß während des Schwenkens der Walzen in Arbeitsstellung eine in Übereinstimmung mit diesem Schwenkvorgang (Schließvorgang) bewegbare Sperrfalle :durch Betätigung des Einrückorganes, jedoch vor 'Mitnahme des Antriebes, vor die durch die ausgeschwungene Lage der Walzen gebildete Finwurföffnung bewegt und nach erfolgter Schließbewegung, oder kurz vorher, selbsttätig wieder in ihre Ruhelage zurückbewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfalle (34 -32) frei beweglich oberhalb . der Einwurföffnung angeordnet ist und mit einem Widerlager in Verbindung steht, :daß- von einem durch den Einrückhebel (zi) bewegten Stößel (27) zwecks Sendung der Sperrfalle angehoben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und -, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (29) neben seiner Schwenkbarkeit mit der Sperrfalle um deren Drehachse (3o) noch um eine zweite hierzu senkrechte Achse (48) schwenkbar ist und von der in die Schließlage gehenden Walze (4) durch eine Hebelverbindung (41, 42, 44, 46) ausgeschwenkt und in dieser- Lage gegen nochmalige Betätigung durch den Stößel (27) beim Ausrücken @ der Maschine vorübergehend gesperrt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerplatte (z9) mit einer Fahne (47) od.-dgl. versehen ist, die sich bei gesenkter Sperrfalle (31, 32) in den Weg eines durch den Schließweg der Walze (4) vorgetriebenen zweiten Stößels (46) legt und von. diesem kurz vor Beendigung des Schließvorganges zur Seite gedrüekt wird, um den Hub des die Senkung der Sperrfalle bewirkenden ersten Stößels (27) wirkungslos zu gestalten. .
  5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahnen der Kupplung (24, 33) und der Sperrfalle (31, j2) derart miteinander in stehen, daß bei Einschaltung des Einrückhebels die Sperrfalle sich zunächst um einen- gewissen Betrag bis zum nahezu völligen Abschließen der Enwurföffnung -gegen diese bewegt, wobei .der bewegliche Kupplungsteil (24) einen Leergang überwindet, und erst nach völliger Schließung der Walzen auf dem letzten restlichen Wege der Sperrfalle im Eingriff mit dem auf der Antriebswelle (ivi) festen Kupplungsteil (3(3) gelangt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Klauenkupplung. . Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, mit einer Bremse zum Abbremsen der Steuerteile in den Endstellungen der beweglichen Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel mit einer Kurvenscheibe verbunden ist (6o), in deren Einbuchtungen (61, 61a) der Bremshebel (63) zwecks Anziehens .des Bremsbandes (57) einzufallen vermag, wobei die Kurvenscheibe so eingestellt ist, daß die Ausbuchtungen (61, 61a) bereits vor dem Erreichen der jeweiligen Endlage der Walze das Anziehen der Bremse bewirken. Angezogene Druckschriften: Leather Industry,Guard for Setting-Qut Machine; deutsche Patentschrift Nr. 809 933.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE809933C (de) * 1949-08-27 1951-08-02 Turner Ag Maschf Schutzvorrichtung an Lederbearbeitungsmaschinen

Patent Citations (1)

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DE809933C (de) * 1949-08-27 1951-08-02 Turner Ag Maschf Schutzvorrichtung an Lederbearbeitungsmaschinen

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