DE809933C - Schutzvorrichtung an Lederbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Schutzvorrichtung an Lederbearbeitungsmaschinen

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DE809933C
DE809933C DEP53147A DEP0053147A DE809933C DE 809933 C DE809933 C DE 809933C DE P53147 A DEP53147 A DE P53147A DE P0053147 A DEP0053147 A DE P0053147A DE 809933 C DE809933 C DE 809933C
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DE
Germany
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work roll
protective device
processing machines
leather processing
work
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Expired
Application number
DEP53147A
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English (en)
Inventor
Oskar Boettger
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Maschinenfabrik Turner AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Turner AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/04Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/46Fluffing, buffing, or sanding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Lederbearbeitungsmaschinen mit umlaufender Arbeitswalze, gegen die das Werkstück mittels eines fußtrittbewegten Werkstückträgers, z. B. einer umlaufenden Walze, angedrückt wird. Zu dieser Gattung von Maschinen gehören beispielsweise Falzmaschinen und Lederschleifmaschinen.
  • Die Arbeitswalze solcher Maschinen ist gewöhnlich mit einer Haube überdeckt, deren vorderer Rand so dicht an die Arbeitsstelle heranreicht, daß gerade noch Platz genug bleibt, um. das zu bearbeitende Leder einlaufen zu lassen. Andererseits ist der Raum zwischen Schutzhaube und Zuführungs- oder Andrückwalze so schmal, daß die Finger des die Maschine bedienenden Arbeiters mit der Arbeitswalze (Schleifzylinder, Messerwalze o. dgl.) nicht in Berührung kommen können. Häufig wird der Abstand auch durch ein verstellbares Blech oder einen Bügel veränderlich gemacht.
  • Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen ein beweglicher Schutz, der mit dem Fußtritt gekoppelt ist, nach Art eines Visiers sich bei der Annäherung der Andruckwalze an die Arbeitswalze auf das Werkstück senkt und so den Gefahrenraum während der Arbeit abschließt.
  • Trotz dieser Schutzmaßnahmen kommen an solchen Maschinen bei unbesonnener Bedienung immer noch schwere Unfälle vor, weil der .Raum zwischen Arbeitswalze und Andruckwalze bei geöffneter Maschine nicht geschützt ist. Zum Einlegen des Werkstückes muß nämlich ein gewisser Abstand zwischen den beiden Walzen vorhanden sein, und wenn das Arbeitsgut nicht ganz glatt liegt und sich infolgedessen beim Einlegen sperrt, so kann es vorkommen, daß ein unvorsichtiger Arbeiter mit der Hand nachzustopfen sucht und dabei von der Messer- oder Schleifwalze erfaßt wird.
  • Dieser Gefahr wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch vorgebeugt, daß ein konzentrisch mit der Arbeitswalze bewegliches Visier beim Niederdrücken des Fußtritts sich aufwärts bewegt und dadurch die Arbeitsstelle freigibt, während es in der Ruhelage den dem Werkstückträger gegenüberliegenden Teil der Arbeitswalze verdeckt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar bei einer Maschine mit umlaufender Andruckwalze. Abb. z zeigt eine Maschine mit der .erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung bei der Arbeit, Abb. 2 in geöffnetem Zustand beim Einlegen eines neuen Werkstückes.
  • Die Arbeitswalze ist mit a und die Andruckwalze mit b bezeichnet. Die Walzen laufen in entgegengesetztem Drehsinn um, wie in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet ist. Die Andruckwalze b ist entweder dauernd in Bewegung, oder sie wird beim Zurückgehen in die Ruhestellung selbsttätig stillgesetzt. Sie ist gewöhnlich in einem Schwingrahmen c gelagert, der durch einen Fußtritt d in die Arbeitsstellung gedrückt wird.
  • Der Fußtritt hat einen Gegengewichtsarm e, dessen Ende durch eine in ihrer Länge verstellbare Stange f mit einem Winkelhebel g verbunden ist, der im Maschinengestell drehbar gelagert ist. An das freie Ende des Winkelhebels g ist mittels Stange h das Schutzvisier i angelenkt, das mit der Arbeitswalze a konzentrisch gelagert ist.
  • Das Visier i überdeckt bei Ruhelage der Andruckwalze b denjenigen Teil der Arbeitswalze a, der der Andruckwalze gegenüberliegt (Abb.2). In dieser Stellung kann der Arbeiter seine Hand zwischen die beiden Walzen einschieben, um ein sich sperrendes Werkstück glattzustreichen, ohne daß er bei irgendeiner Unvorsichtigkeit von der Arbeitswalze erfaßt werden kann. Drückt der Arbeiter alsdann den Fußtritt d nieder, so bewegt sich die Andruckwalze b in die Arbeitsstellung (Abb. r). Gleichzeitig hebt sich das Visier i aus dem Arbeitsbereich empor und gibt den Umfang der Arbeitswalze so weit frei, als es für die Bearbeitung des Werkstückes erforderlich ist.
  • Die Breite der Öffnung zwischen Visier i und Andruckwalze b kann durch Längenänderung der Stange f eingestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzvorrichtung an Lederbearbeitungsmaschinen mit umlaufender Arbeitswalze und fußtrittbewegtem Werkstückträger, dadurch gekennzeichnet, daß ein konzentrisch zur Arbeitswalze bewegliches Visier beim Niederdrücken des Fußtritts sich aufwärts bewegt und dadurch die Arbeitsstelle freigibt, während es in der Ruhelage den dem Werkstiickträger gegenüberliegenden Teil der Arbeitswalze verdeckt.
DEP53147A 1949-08-27 1949-08-27 Schutzvorrichtung an Lederbearbeitungsmaschinen Expired DE809933C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874629C (de) * 1950-08-04 1953-04-27 Moenus Maschf Sicherheitsvorrichtung fuer mit verschwenkbaren Auflagewalzen arbeitende Lederbearbeitungsmaschinen
EP0093092A2 (de) * 1982-04-26 1983-11-02 S.p.A. LUIGI RIZZI & C. Schutzvorrichtung für die Messerwalze in Entfleischungsmaschinen und dergleichen einer Gerberei, mit einer beweglichen, mit dem Öffner der Maschine synchronisierten Schutzplatte
FR2625222A1 (fr) * 1987-12-23 1989-06-30 Mercier Freres Dispositif de securite pour machine a travailler les peaux

Cited By (4)

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DE874629C (de) * 1950-08-04 1953-04-27 Moenus Maschf Sicherheitsvorrichtung fuer mit verschwenkbaren Auflagewalzen arbeitende Lederbearbeitungsmaschinen
EP0093092A2 (de) * 1982-04-26 1983-11-02 S.p.A. LUIGI RIZZI & C. Schutzvorrichtung für die Messerwalze in Entfleischungsmaschinen und dergleichen einer Gerberei, mit einer beweglichen, mit dem Öffner der Maschine synchronisierten Schutzplatte
EP0093092A3 (de) * 1982-04-26 1984-09-12 S.p.A. LUIGI RIZZI & C. Schutzvorrichtung für die Messerwalze in Entfleischungsmaschinen und dergleichen einer Gerberei, mit einer beweglichen, mit dem Öffner der Maschine synchronisierten Schutzplatte
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