DE2035029C3 - Maschine zum Behandeln von Leder - Google Patents

Maschine zum Behandeln von Leder

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DE2035029C3
DE2035029C3 DE19702035029 DE2035029A DE2035029C3 DE 2035029 C3 DE2035029 C3 DE 2035029C3 DE 19702035029 DE19702035029 DE 19702035029 DE 2035029 A DE2035029 A DE 2035029A DE 2035029 C3 DE2035029 C3 DE 2035029C3
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DE
Germany
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machine
frame
protective box
leather
protective
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Expired
Application number
DE19702035029
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English (en)
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DE2035029A1 (de
DE2035029B2 (de
Inventor
Richard 5757 Wickede; Halekotte Wilhelm 4760 Werl Papenberg
Original Assignee
Drees & Co, Gmbh, 4760 Werl
Filing date
Publication date
Application filed by Drees & Co, Gmbh, 4760 Werl filed Critical Drees & Co, Gmbh, 4760 Werl
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Priority to FR7118556A priority patent/FR2097794A5/fr
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Publication of DE2035029B2 publication Critical patent/DE2035029B2/de
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine /um Behandeln von Leder, mit einem ein Lederstück eingespannt haltenden und an einer Werk/eugwalze für die Behandlung vorbeiführenden, auf- und abbewegbaren Rahmen und einem die Werkzeugwalze bis auf eine rahnienseitige Arbeitsöffnung allseitig überdeckenden, abklappbaren Schutzkasten.
Bei einer derartigen Maschine liegt in dem Niedergehen des Rahmens eine Unfallgefahr, da die Bedienungsperson mit Körperteilen b/w. Kleidungsstücken unter den Rahmen gelangen und von diesem gegen die Werkzeugwalze bzw. gegen den Schutzkasten gedrückt werden kann.
Es ist zwar in der lederverarbeitenden Industrie eine Walzenmaschine mit einer elektrischen Steuerung bekannt geworden, die beim Anstoßen einer Auslösevorrichtung während des Einschwingvorganges einer Walze in die Arbeitsstellung ein sofortiges Umsteuern der Walzenbewegung in die Öffnungsstellung ergibt und somit eine Unfallgefahr unterbindet. Diese elektrisch und konstruktiv aufwendige Schutzmaßnahme ist jedoch bei der Maschine nach der eingangs genannten Art aufgrund räumlicher Ausführung und starker Arbeitsbehinderung nicht einsetzbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, die nach der eingangs genannten Gattung aufgebaute Masi hine mit einer einfachen, sicher wirkenden und der Bedienungsperson ihre vollkommene Bedienungsfreiheit belassenden Schutzvorrichtung auszustatten, die wenige zusätzliche Konstruktionsteile an der Maschine fordert.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei der Maschine zum Behandeln von Leder dadurch gelöst, daß der Schutzkasten mit seinem rahmenseitigen Bereich auf druckbetätigbaren Schutzschaltern aufliegt.
Durch die Auflage des Schutzkastens auf druckbetätigbaren Schutzschaltern wird bei Belastung des Schutzkastens, egal aus welcher Richtung, beispielsweise durch Anstoßen der Bedienungsperson an den Schutzkasten, eine sichere Betätigung der Schutzschalter erreicht und dadurch der Rahmen zur Unfallverhütung umgesteuert, so daß er zur Vermeidung von Verletzungen sofort nach oben bewegt wird.
Der an der Maschine vorhandene Schutzkasten wird als Teil der Schutzvorrichtung benutzt und als weitere Teile sind lediglich zusätzliche Schutzschalter erforderlich, so daß die erfindungsgemäße Maschine mit einer einfach und kostensparend aufgebauten Schutzvorrichtung versehen ist. die mit wenig technischem Aufwand einen sicheren Schutz der Bedienungsperson gibt.
Weiterhin wird die Bedienungsfreiheit der an der Maschine arbeitenden Person durch die Benutzung des Schulzkastens als Teil der Schutzmaßnahme und der räumlich günstigen Anordnung der Schutzschalter in keiner Weise beeinträchtigt.
Nachfolgend wird ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung naher erläutert. Sie ίο zeigt die Maschine von der Seite; die Bedicnungsseite ist auf der Zeichnung gesehen rechts.
Die Maschine hat einen Rahmen 4, in dessen Oberteil die Lederhäute eingespannt sind. Die obere Stellung des Rahmens 4 ist gestrichelt gezeichnet. Am Rahmen 4 werden die Lederhäute frei hängend nach unten geführt bis in die voll ausgezeichnete Stellung. Der Rahmen 4 bewegt sich aus dieser Stellung nach oben.
Während der Aufwärtsbewegung drückt ein Druckteil 10 das Leder an die umlaufende Werk/eugwaJ/e 6. Beim Hochgehen des Rahmens 4 wird (his Leder an dieser vorbeigezogen und erfährt dabei seine Behandlung. Je nach Beschaffenheit der Wcrk/eiigwalze 6, beispielsweise als Messerwalze, können verschiedene Lederbehandlungen durchgeführt werden, wie Weichmachen, Polieren, Schleifen. Stollen oder Ausrecken.
Die Werkzeugwalze 6 ist durch den Schut/kasten 7 abgedeckt, der lediglich so weit offen ist. daß die Werkzeugwalze 6 das eingespannte Leder erreichen kann. An der Bedienungsscite oben und an den beiden Stirnseiten wird die Werkzeugwalze 6 von dem Schutzkasten 7 eingeschlossen. Von der Bedienungsseite her ist somit eine Berührung der Werkzeugwalze 6 nicht möglich.
Der Schutzkasten 7 ist an der Bedienungsseile durch das Scharnier 9 am Maschinengestell befestigt, so daß er. wie gestrichelt dargestellt, heruntergeklappt werden kann. Bei der Funktion der Maschine liegt der Schutzkasten 7 rahmenseitig an beiden Stirnseiten mit den Auflagestücken 3 auf den Druckfedern 2 zweier Schutzschalter 1. Um die Schlitzlage zu halten. Können die Aufl«,gestücke 3 magnetisch oder mit Haftmagneten ausgerüstet sein. Wenn Arm, Kopf oder Hand einer Bedienungsperson von dem niedergehenden Rahmen 4 erfaßt wird, ergibt sich zwangsläufig ein Druck auf den Schutzkasten 7 von oben in Richtung des Pfeiles 5. Es werden dann unverzüglich die Schutzschalter 1 betätigt. Sie bewirken ein sofortiges Umsteuern des Rahmens 4 nach oben, wodurch augenblicklich die Gefahrensituation beseitigt ist. Während des Hochfahrens des Rahmens 4 und während des Stillstandes erfolgt beim Bedienen keine Reaktion des Endschalters 1.
Auch bei horizontalem Druck gegen den Schutzkasten 7 in Richtung des Pfeiles 8 können durch die Hebelwirkung die Schutzschalter 1 ausgelöst werden. Dadurch funktioniert die Schutzvorrichtung auch dann schon, wenn beispielsweise eine Bedienungsperson sich an der Bedienungsseite mit dem Körper an den Schutzkasten 7 lehnt und dadurch in einen Gefahrenbereich kommt.
Die beiden Schutzschalter 1 können stirnseitig außen an der Maschinenverkleidung angebracht werden.
Eine Alternativlösung der Schutzvorrichtung besteht darin, daß der Schutzkasten 7 auch bedienungsseitig auf zwei Schutzschaltern I liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maschine zum Behandeln von Leder, mit einem ein Lederstück eingespannt haltenden und an einer Werkzeugwalze für die Behandlung vorbciführeriden, auf- und abbewegbaren Rahmen und einem die Werkzeugwalze bis auf eine rahmenscitige Arbcitsöffnung allseitig überdeckenden, abklappbaren Schutzkasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkasten (7) mit seinem rahmenseitigen Bereich auf druckbetätigbaren Schut/srhaltcrn (1) aufliegt.
DE19702035029 1970-07-15 1970-07-15 Maschine zum Behandeln von Leder Expired DE2035029C3 (de)

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DE19702035029 DE2035029C3 (de) 1970-07-15 Maschine zum Behandeln von Leder
FR7118556A FR2097794A5 (en) 1970-07-15 1971-05-24 Leather processing apparatus - with micro-switch controlled pressure sensitive safety protector

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DE19702035029 DE2035029C3 (de) 1970-07-15 Maschine zum Behandeln von Leder

Publications (3)

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DE2035029A1 DE2035029A1 (de) 1972-01-20
DE2035029B2 DE2035029B2 (de) 1976-04-29
DE2035029C3 true DE2035029C3 (de) 1976-12-16

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