DE2035029C3 - Maschine zum Behandeln von Leder - Google Patents
Maschine zum Behandeln von LederInfo
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- DE2035029C3 DE2035029C3 DE19702035029 DE2035029A DE2035029C3 DE 2035029 C3 DE2035029 C3 DE 2035029C3 DE 19702035029 DE19702035029 DE 19702035029 DE 2035029 A DE2035029 A DE 2035029A DE 2035029 C3 DE2035029 C3 DE 2035029C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine /um Behandeln von Leder, mit einem ein Lederstück
eingespannt haltenden und an einer Werk/eugwalze für die Behandlung vorbeiführenden, auf- und abbewegbaren
Rahmen und einem die Werkzeugwalze bis auf eine rahnienseitige Arbeitsöffnung allseitig überdeckenden,
abklappbaren Schutzkasten.
Bei einer derartigen Maschine liegt in dem Niedergehen des Rahmens eine Unfallgefahr, da die Bedienungsperson
mit Körperteilen b/w. Kleidungsstücken unter den Rahmen gelangen und von diesem gegen die
Werkzeugwalze bzw. gegen den Schutzkasten gedrückt werden kann.
Es ist zwar in der lederverarbeitenden Industrie eine Walzenmaschine mit einer elektrischen Steuerung
bekannt geworden, die beim Anstoßen einer Auslösevorrichtung
während des Einschwingvorganges einer Walze in die Arbeitsstellung ein sofortiges Umsteuern
der Walzenbewegung in die Öffnungsstellung ergibt und somit eine Unfallgefahr unterbindet. Diese elektrisch
und konstruktiv aufwendige Schutzmaßnahme ist jedoch bei der Maschine nach der eingangs genannten
Art aufgrund räumlicher Ausführung und starker Arbeitsbehinderung nicht einsetzbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, die nach der eingangs genannten Gattung aufgebaute Masi hine mit einer
einfachen, sicher wirkenden und der Bedienungsperson ihre vollkommene Bedienungsfreiheit belassenden
Schutzvorrichtung auszustatten, die wenige zusätzliche Konstruktionsteile an der Maschine fordert.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei der Maschine zum Behandeln von Leder dadurch gelöst,
daß der Schutzkasten mit seinem rahmenseitigen Bereich auf druckbetätigbaren Schutzschaltern aufliegt.
Durch die Auflage des Schutzkastens auf druckbetätigbaren
Schutzschaltern wird bei Belastung des Schutzkastens, egal aus welcher Richtung, beispielsweise
durch Anstoßen der Bedienungsperson an den Schutzkasten, eine sichere Betätigung der Schutzschalter
erreicht und dadurch der Rahmen zur Unfallverhütung umgesteuert, so daß er zur Vermeidung von
Verletzungen sofort nach oben bewegt wird.
Der an der Maschine vorhandene Schutzkasten wird als Teil der Schutzvorrichtung benutzt und als weitere
Teile sind lediglich zusätzliche Schutzschalter erforderlich, so daß die erfindungsgemäße Maschine mit einer
einfach und kostensparend aufgebauten Schutzvorrichtung versehen ist. die mit wenig technischem Aufwand
einen sicheren Schutz der Bedienungsperson gibt.
Weiterhin wird die Bedienungsfreiheit der an der Maschine arbeitenden Person durch die Benutzung des
Schulzkastens als Teil der Schutzmaßnahme und der räumlich günstigen Anordnung der Schutzschalter in
keiner Weise beeinträchtigt.
Nachfolgend wird ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung naher erläutert. Sie
ίο zeigt die Maschine von der Seite; die Bedicnungsseite ist
auf der Zeichnung gesehen rechts.
Die Maschine hat einen Rahmen 4, in dessen Oberteil die Lederhäute eingespannt sind. Die obere Stellung des
Rahmens 4 ist gestrichelt gezeichnet. Am Rahmen 4 werden die Lederhäute frei hängend nach unten geführt
bis in die voll ausgezeichnete Stellung. Der Rahmen 4 bewegt sich aus dieser Stellung nach oben.
Während der Aufwärtsbewegung drückt ein Druckteil 10 das Leder an die umlaufende Werk/eugwaJ/e 6.
Beim Hochgehen des Rahmens 4 wird (his Leder an dieser vorbeigezogen und erfährt dabei seine Behandlung.
Je nach Beschaffenheit der Wcrk/eiigwalze 6, beispielsweise als Messerwalze, können verschiedene
Lederbehandlungen durchgeführt werden, wie Weichmachen,
Polieren, Schleifen. Stollen oder Ausrecken.
Die Werkzeugwalze 6 ist durch den Schut/kasten 7 abgedeckt, der lediglich so weit offen ist. daß die
Werkzeugwalze 6 das eingespannte Leder erreichen kann. An der Bedienungsscite oben und an den beiden
Stirnseiten wird die Werkzeugwalze 6 von dem Schutzkasten 7 eingeschlossen. Von der Bedienungsseite
her ist somit eine Berührung der Werkzeugwalze 6 nicht möglich.
Der Schutzkasten 7 ist an der Bedienungsseile durch das Scharnier 9 am Maschinengestell befestigt, so daß
er. wie gestrichelt dargestellt, heruntergeklappt werden kann. Bei der Funktion der Maschine liegt der
Schutzkasten 7 rahmenseitig an beiden Stirnseiten mit den Auflagestücken 3 auf den Druckfedern 2 zweier
Schutzschalter 1. Um die Schlitzlage zu halten. Können die Aufl«,gestücke 3 magnetisch oder mit Haftmagneten
ausgerüstet sein. Wenn Arm, Kopf oder Hand einer Bedienungsperson von dem niedergehenden Rahmen 4
erfaßt wird, ergibt sich zwangsläufig ein Druck auf den Schutzkasten 7 von oben in Richtung des Pfeiles 5. Es
werden dann unverzüglich die Schutzschalter 1 betätigt. Sie bewirken ein sofortiges Umsteuern des Rahmens 4
nach oben, wodurch augenblicklich die Gefahrensituation beseitigt ist. Während des Hochfahrens des
Rahmens 4 und während des Stillstandes erfolgt beim Bedienen keine Reaktion des Endschalters 1.
Auch bei horizontalem Druck gegen den Schutzkasten 7 in Richtung des Pfeiles 8 können durch die
Hebelwirkung die Schutzschalter 1 ausgelöst werden. Dadurch funktioniert die Schutzvorrichtung auch dann
schon, wenn beispielsweise eine Bedienungsperson sich an der Bedienungsseite mit dem Körper an den
Schutzkasten 7 lehnt und dadurch in einen Gefahrenbereich kommt.
Die beiden Schutzschalter 1 können stirnseitig außen an der Maschinenverkleidung angebracht werden.
Eine Alternativlösung der Schutzvorrichtung besteht darin, daß der Schutzkasten 7 auch bedienungsseitig auf
zwei Schutzschaltern I liegt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zum Behandeln von Leder, mit einem ein Lederstück eingespannt haltenden und an einer Werkzeugwalze für die Behandlung vorbciführeriden, auf- und abbewegbaren Rahmen und einem die Werkzeugwalze bis auf eine rahmenscitige Arbcitsöffnung allseitig überdeckenden, abklappbaren Schutzkasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkasten (7) mit seinem rahmenseitigen Bereich auf druckbetätigbaren Schut/srhaltcrn (1) aufliegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702035029 DE2035029C3 (de) | 1970-07-15 | Maschine zum Behandeln von Leder | |
FR7118556A FR2097794A5 (en) | 1970-07-15 | 1971-05-24 | Leather processing apparatus - with micro-switch controlled pressure sensitive safety protector |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702035029 DE2035029C3 (de) | 1970-07-15 | Maschine zum Behandeln von Leder |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2035029A1 DE2035029A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2035029B2 DE2035029B2 (de) | 1976-04-29 |
DE2035029C3 true DE2035029C3 (de) | 1976-12-16 |
Family
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