DE822147C - Schutzvorrichtung fuer mit rotierenden Walzen arbeitende Lederbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer mit rotierenden Walzen arbeitende Lederbearbeitungsmaschinen

Info

Publication number
DE822147C
DE822147C DEM2077A DEM0002077A DE822147C DE 822147 C DE822147 C DE 822147C DE M2077 A DEM2077 A DE M2077A DE M0002077 A DEM0002077 A DE M0002077A DE 822147 C DE822147 C DE 822147C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
work
protective device
zone
machine
protection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM2077A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1612719U (de
Inventor
Heinrich Schultheiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Moenus AG filed Critical Maschinenfabrik Moenus AG
Priority to DEM2077A priority Critical patent/DE822147C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE822147C publication Critical patent/DE822147C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/46Fluffing, buffing, or sanding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für mit rotierenden Walzen arbeitende Lederbearbeitungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für tnit rotierenden @\'alzeti arbeitende Lederbearheitungsmaschinen, die insbesondere für Lederschleifmaschinen u. dgl. Verwendung finden soll. Es soll damit eine 1?iitrichtung geschaffen werden, tnit deren Hilfe die Hände des die Maschine bedienenden .Arbeiters wirksam gegen Verletzungen durch die rotierende Werkzeugwalze geschützt «-erden. ohne daß dadurch die freie Sicht auf das Arbeitsgut gestört oder die Arbeit d:r Maschine güte- oder mengenmäßig beeinträchtigt wird.
  • Die bisher für diesen Zweck bekanntgewordenen Einrichtungen weisen insofern Mängel auf, als sie entweder nur ungenügenden Schutz bieten oder die Arbeitsweise der Maschine stören, so daß schlechtere Arbeitsergebnisse und Zeitverluste die Folgen sind. Dies ist auch dann der Fall, wenn die Schutzvorrichtung bei der Lederbearbeitung zu früh in Funktion tritt. noch ehe das Werkstück fertig bearbeitet ist.
  • Beim Schleifen von Leder ist gewöhnlich eine weitgehende Annäherung an die Arbeitswalze erforderlich. Um dies gefahrlos zu ermöglichen, sieht die Erfindung einen Handschutzbügel vor, der sich in einem gewissen Abstand über der Werkauflagewalze vor der .-'#rheitswalze in einer Bereitschaftsstellung befindet und sich mit seinem als Fingerschutz wirkenden Quersteg über die ganze Arbeitsbreite der Walze erstreckt. Die Schenkel des Bügels sind dabei zweckmäßig an Lenkern derart frei beweglich gelagert, daß der den Fingerschutz bildende Quersteg bei der Berührung mit den Händen besonders leicht mitgenommen und ohne Vergrößerung des Fingerschtitzspaltes kurz vor Erreichen der Gefahrentone in einer Lage zum Stillstand gebracht wird, in welcher er die Arbeitszone abschließt und ein weiteres Vordringen der Hand oder der Finger nicht mehr zuläßt. Eine besondere Fingerschutzleiste ist in der Arbeitszone nicht mehr erforderlich, da der Quersteg des Bügels bis dicht über die Auflagewalze nach unten bewegt werden kann, wodurch auch die volle Sicht über das U"erkstück und die Arbeitszone während der Arbeit gewahrt bleibt. Am Bügel selbst kann indessen eine schmale" die Sicht nicht behindernde Schutzleiste als zusätzliche Sicherung angebracht sein.
  • Bei Maschinen der vorbezeichneten Art, die mit einer Bremsvorrichtung versehen sind, kann die Anordnung so getroffen sein, daß beim Weiterschieben des Steges in die Gefahrenzone die Bremsvorrichtung durch geeignete Anschläge o. dgl. ausgelöst wird.
  • Zwecks leichteren Einwerfens größerer Felle kann die Schutzvorrichtung durch Verbindung mit dem die Auflagewalze ein- und ausrückenden Fußhebel der :Maschine beim Öffnen des Arbeitsspaltes selbsttätig ausgeschwenkt und beim Schließen selbsttätig wieder in die Arbeitslage zurückgeschwenkt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen , Ausführungsform veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt und Fig. 2 eine Draufsicht auf die neue Einrichtung und die damit in Verbindung stehenden Maschinenteile.
  • Die im Maschinenkopf i gelagerte Schleifscheibe 2 dreht sich auf bzw. mit der Welle 3 und wird während des Betriebs von der um den Zapfen 5 schwenkbaren Schutzhaube 4 überdeckt. Auf der Schutzhaube und mit dieser aufklappbar befindet sich eine das Ausschalten der Maschine bewirkende und die Bremse für die Schleifscheibe beeinflussende Gleitstange 14, die durch ein von dem Sicherheitsbügel 53 vorgeschobenes Keilstück 55 über einen Anschlag 56 in die Ausschalt-und Bremsfreigabestellung bewegt werden kann. Das zu bearbeitende Fell wird der Maschine über die ausschwenkbare Auflagewalze 50 und den Tisch 51 zugeführt.
  • Der Sicherheitsbügel 53 wird mit seinen Schenkeln vermittels Lenker 6o und 61 in einer parallelogrammartigen Bahn vor und zurück bewegt, wobei der als der eigentliche Fingerschutz dienende Quersteg mit der Fingerschutzleiste 62 eine nach unten gegen den Arbeitsspalt der Maschine geneigte Bahn beschreibt, deren Endlage in Fig. i punktiert angedeutet ist. In dieser Endlage, in der die Lenker die ebenfalls punktiert gezeichneten Stellungen einnehmen (6o°, 61°), liegt der Quersteg mit der Fingerleiste, die überdies nicht unbedingt erforderlich ist, dicht vor der Arbeitszone und sperrt diese und damit auch die Gefahrenzone gegen ein weiteres Vordringen der Finger des Arbeiters a1). Ein mit dem Lenker 6o in Verbindung stehendes Gegengewicht 63, das auch durch eine entsprechende Feder ersetzt werden kann, bewirkt die Rückführung der Teile, nachdem der Arbeiter seine Finger wieder aus der Gefahrenzone entfernt hat. Durch den ebenfalls finit dem Lenker 6o in Verbindunu stehenden Anschlaghebel 64 wird <las Vordringen des Quersteges dicht vor Erreichen der Arbeitszone begrenzt, so daß die Finger gefahrlos bis unmittelbar an die Arbeitszone herangebracht @\ er<l"n können. Durch einen weiteren Hebel 65 kann die den Schiebekeil 55 tragende Stange 66 in der letzten Bewegungsphase des Bügels vorgeschoben und dadurch über den Anschlag 56 die Stange i4 zur Ausschaltung des Antriebs utid Freigabe der Bremse nach links bewegt werden. Falls gewünscht, kann auf das Stillsetzen der Maschine und Abbremsen der Schleifwalze verzichtet werden, weil die durch die Absperrung der Arbeitszone durch den Quersteg des Sicherheitshügels erzielte Sicherheit so groß ist. <laß ein unwillkürliches Vordringen der Hände in die gesperrte Gefahrenzone und in den Bereich der Schleifscheibe so gut wie ausgeschlossen ist. Dies um so mehr, als der Quersteg des Bügels bei seineni Zurückgehen gegen die Arbeitswalze den Fingerschutzspalt immer enger werden läßt, so daß der Arbeiter bereits gewarnt wird, ehe der Obersteg seine Endlage erreicht.
  • Um das Einwerfen größerer Felle zu erleichtern, ist es zweckmäßig, den Drehpunkt 6; des Lenkers 61 nicht an der Schutzhaube fest, sondern auf einem um den Haubenzapfen 5 schwenkbaren Hebel 68 zu lagern, der mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten Fußhebel der Maschine so verbunden ist, daß beim Öffnen der Maschine, wobei die Auflagewalze 5o in die punktiert angedeutete Lage zurückgeht, der Quersteg des Bügels 53 in die ebenfalls punktiert gezeichnete Lage 5311 ausschwingt. Beim Nachlassen des Fußdruckes geht der Bügel selbsttätig wieder in seine voll ausgezogene Arbeitslage zurück.
  • Die in Fig. i eingezeichnete Linie 69 deutet die Blickrichtung des Arbeiters an. der während des Betriebs der Maschine die Arbeitszone ungehindert zu überblicken vermag. Erst bei starkem Vordringen des Bügels beginnt dessen Quersteg sich in das Blickfeld zu schieben, was als weitere Warnung dient, daß sich der Arbeiter mit seinen Händen der Gefahrenzone nähert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzvorrichtung für mit rotierenden `'Falzen arbeitende Lederbearbeitungsmaschinen, gekennzeichnet durch einen in einem gewissen Abstand über der _@tiflagewalze und von der Arbeitswalze angeordneten und einen sich über die ganze Arbeitsbreite erstreckenden Fingerschutzsteg aufweisenden Bügel, der während der Arbeit aus seiner Bereitschaftslage in eine Fingerschutzlage unmittelbar vor die Arbeitszone bewegt werden kann.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel zu beiden Seiten des Maschinenkopfes je in zwei Parallellenkern derart aiigelenkt ist, daß bei einer Verschiebung des Steges in Richtung auf die Arbeitswalze gleichzeitig ein Senken des Steges bewirkt wird.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch i und bei Maschinen mit einer Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß beim Weiterschielen des Steges aus der Arbeitszone in die Gefahrenzone die Bremsvorrichtung ausgelöst wird. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit einem der Lenker (6o, 61) in Verbindung stehenden Anschlages (64), der die Endlage der Fingerschutzleiste (53,62) gegenüber der Arbeitszone bestimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Handschutzvorrichtung (53) tragenden Lenker (6o, 61) durch geeignete Verbindung mit dem die Auflagewalze (5o) ein- und ausschwingenden Fußhebel der Maschine so verbunden sind, daß beim Aus- und Einschwingen der Auflagewalze ein gleichzeitiges Aus- und Einschwingen der Schutzvorrichtung zwecks unbehinderten Einwurfes der Werkstücke stattfindet.
DEM2077A 1950-02-24 1950-02-24 Schutzvorrichtung fuer mit rotierenden Walzen arbeitende Lederbearbeitungsmaschinen Expired DE822147C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM2077A DE822147C (de) 1950-02-24 1950-02-24 Schutzvorrichtung fuer mit rotierenden Walzen arbeitende Lederbearbeitungsmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM2077A DE822147C (de) 1950-02-24 1950-02-24 Schutzvorrichtung fuer mit rotierenden Walzen arbeitende Lederbearbeitungsmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE822147C true DE822147C (de) 1951-11-22

Family

ID=7291518

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM2077A Expired DE822147C (de) 1950-02-24 1950-02-24 Schutzvorrichtung fuer mit rotierenden Walzen arbeitende Lederbearbeitungsmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE822147C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3119573C2 (de) Kappsäge
DE822147C (de) Schutzvorrichtung fuer mit rotierenden Walzen arbeitende Lederbearbeitungsmaschinen
DE2616401A1 (de) Vorrichtung zum schleifen der schneidmesser einer tabakschneidmaschine
DE2250087A1 (de) Sicherheitsvorrichtung fuer enthaeutungs- oder entschwartungsmaschinen
DE1941785A1 (de) Pneumatischer oder hydraulisch angetriebener Arbeitshubzylinder
DE588188C (de) Vorrichtung zum Brennschneiden nach Zeichnung
DE1052104B (de) Handkreissaege
DE940195C (de) Vorstoss hinter Saegemaschinen und Scheren
DE1824998U (de) Schutzvorrichtung an scheibenschneidmaschinen.
DE1196985B (de) Scheibenschneidmaschine mit abnehmbarem Schlittenoberteil
DE1703446B2 (de) Kappvorrichtung für Furnierkanten
DE464921C (de) Schere zum Geraden- und Gehrungsschneiden von Profileisen
DE637941C (de) Brueckenstanzmaschine
DE680175C (de) Vorrichtung an Einzangenzwickmaschinen zum Einschneiden des Oberlederrandes
DE390631C (de) Zwanglaeufig durch die Materialauflage gesteuerte Schutzvorrichtung fuer Kreissaegemaschinen
DE806878C (de) Schutz- und Bremsvorrichtung fuer Lederschleifmaschinen
DE2035029C3 (de) Maschine zum Behandeln von Leder
DE386554C (de) Zeilenbeschneidevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE880470C (de) Selbsttaetige Spritzgiessmaschine mit Putzeinrichtung
DE511595C (de) Schutzvorrichtung fuer Kreissaegen
DE955471C (de) Knueppelschere
DE626894C (de) Rollenschneidemaschine
DE749788C (de) Schutzvorrichtung an Reibscheibenspindelpressen
DE501472C (de) Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung fuer Adressendruckmaschinen oder aehnliche Druckmaschinen mit einem auf- und abwaerts gehenden Druckarm
CH401867A (de) Schutzvorrichtung für Teigverarbeitungsmaschinen