DE555802C - Vorrichtung zum Schliessen und OEffnen der Walzen an Boerdel- und Sickenmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Schliessen und OEffnen der Walzen an Boerdel- und SickenmaschinenInfo
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- DE555802C DE555802C DEK118552D DEK0118552D DE555802C DE 555802 C DE555802 C DE 555802C DE K118552 D DEK118552 D DE K118552D DE K0118552 D DEK0118552 D DE K0118552D DE 555802 C DE555802 C DE 555802C
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- Germany
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- rollers
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- roller
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- boerdel
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Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D15/00—Corrugating tubes
- B21D15/04—Corrugating tubes transversely, e.g. helically
- B21D15/06—Corrugating tubes transversely, e.g. helically annularly
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Das Niederdrücken der oberen Walze an Bördel- und Sickenmaschinen geschah bisher
auf die Weise, daß ein oben auf der Maschine liegend angeordnetes Handrad zu bedienen
war, wodurch die zu beiden Seiten der Maschine befindlichen Schraubenspindeln, an
denen die die obere Walze tragenden Lager hängen, betätigt werden.
Dieses Handrad, muß natürlich, um die
ίο Walze wieder zu lüften, dann rückwärts gedreht
werden. Dies wurde indes immer als lästig und anstrengend gefunden.
Abgesehen hiervon hat das· Rückwärtsdrehen des Handrades auch insofern einen
sehr störenden Nachteil, als jedesmal erst eine gewisse Zeit vergeht, bis das Handrad
so weit zurückgedreht ist, daß die Walze außer Fühlung mit dem Arbeitsstück kommt.
Ein möglichst sofortiges Abheben der Walze, nachdem die Arbeit beendet ist, macht sich
aber durchaus nötig, und zwar, damit sich das fertige Arbeitsstück infolge möglichen
seitlichen Schwankens nicht erst verläuft und dabei von den sich noch drehenden Walzen
die eingewalzten Sicken wieder verdorben werden.
Diesen Mängeln wird durch die vorliegende Neuerung abgeholfen.
Dieselbe besteht darin, daß die Einrichtung zum Schließen und öffnen der Druckwalze eine einfache, vor allem leicht und bequem zu bedienende ist und das dabei benutzte Handrad niemals rückwärts, vielmehr stets nur vorwärts gedreht zu werden braucht.
Dieselbe besteht darin, daß die Einrichtung zum Schließen und öffnen der Druckwalze eine einfache, vor allem leicht und bequem zu bedienende ist und das dabei benutzte Handrad niemals rückwärts, vielmehr stets nur vorwärts gedreht zu werden braucht.
Diese Neuerung wird in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist die Vorderansicht und
Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch die Mitte der Vorrichtung.
Es bezeichnen darin α die niederstellbare obere oder Druckwalze und a1 die untere
Walze; letztere ist, um die Arbeitsstücke bzw. Gefäßmäntel auf dieselbe stecken zu
können, ausschwenkbar eingerichtet; auch erhält diese Walze den Antrieb, die obere dagegen
wird durch Reibung mitgenommen.
bb sind die Lager der Druckwalze, welche mit Kniehebelpaaren cc in Verbindung stehen
und die je durch Lenker d von einer Exzenterwelle e aus ihren Antrieb erhalten; die letztere
wird mittels der Zahnräder/, g und Handrad h angetrieben.
Die Lager bb werden außer durch die Kniehebelpaare cc noch von Armen b1, schwingend
um Stützzapfen i, getragen; Federn ο dienen dabei mit zum Hochheben der Lager samt
Walze.
Zum Einstellen der Druckwalze auf die richtige Druckwirkung und Arbeitstiefe sind
die Lager derselben mit Stellschrauben kk und zwecks Erreichens einer nachgiebigen
Wirkung der Walze mit federnden Zwischenlagen // versehen.
Ferner ist, um die ausschwenkbare untere Walze in die richtige Arbeitslage zu bringen
bzw. sie in dieser Lage zu sichern, eine Klammer m vorgesehen, welche über das auf der
Ausschwenkseite dieser Walze befindliche
Lager p derselben greift und dasselbe festhält. Die Betätigung dieser Klammer erfolgt durch
Auftreffen des dortseitigen niedergehenden Lagers der Druckwalze bzw. eines an dem
Lager angebrachten federnden Bolzens q auf dieselbe; das öffnen derselben beim Zurückgehen
der Druckwalze bewirkt die Feder n. Der Gebrauch dieser Einrichtung gestaltet
sich wie folgt: Nachdem man den Arbeitsgegenstand auf die ausschwenkbare untere Walze gesteckt und diese in ihre Arbeitslage
zurückgebracht hat, bringt man durch Drehen des Handrades die Druckwalze zum Niedergehen,
wobei die Lagerschließklammer mit niedergedrückt wird und darauf die Arbeit vor sich geht. Nach beendeter Arbeit ist einfach
durch Weiterdrehen des Handrades, was infolge Antriebs mittels Exzenterwelle und
der Kniehebel ermöglicht wurde, die Druckwalze wieder hochzubringen, worauf der Arbeitsgegenstand herausgenommen werden
kann.
Damit hierbei das Handrad auch wirklich
immer nur in derselben Richtung weitergedreht zu werden braucht, ist allerdings die
Höheneinstellung der Druckwalze so zu treffen, daß die erforderlich tiefste Lage der
letzteren mit der Strecklage der Kniehebel zusammenfällt, in der bzw. über die hinaus
ein Weiterdrehen nicht möglich ist.
Störungen, die etwa infolge der an den Arbeitsstücken vorkommenden Unebenheiten,
wie z. B. der Falznähte u. dgl., entstehen könnten, werden durch die nachgiebige Wirkung
der Druckwalze verhütet.
Die besagte Schließklammer bildet zugleich eine Sicherheitseinrichtung, die in der Weise
wirkt, daß bei nicht völlig bis in die Arbeitslage zurückgebrachter unterer Walze dieselbe
nicht niedergedrückt werden kann und infolgedessen sich auch die Druckwalze nicht
niederdrücken läßt und dadurch ein Verderben des eingeführten Arbeitsstückes wie
ein Beschädigen der Walzen vermieden wird.
Der beschriebene Erfindungsgegenstand läßt sich in den einzelnen Teilen selbstredend
auch etwas anders ausführen und noch vervollkommnen.
Claims (2)
- Patentanspruch ii:i. Vorrichtung zum Schließen und öffnen der Walzen an Bördel- und Sickenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Walze (a) von an ihren Lagern (bb) und dem Maschinengestelle angelenkten Kniehebelpaaren (cc), die mittels Lenker (dd) durch eine liegende Exzenterwelle (e) angetrieben werden, getragen und betätigt wird und der Antrieb der Exzenterwelle (e) durch Stirnräder (f, g) S0 und Handrad (h) o. dgl. erfolgt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (bb) mit Stellschrauben (kk) und mit nachgiebig wirkenden Zwischenlagen (U) versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK118552D DE555802C (de) | 1931-01-22 | 1931-01-22 | Vorrichtung zum Schliessen und OEffnen der Walzen an Boerdel- und Sickenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK118552D DE555802C (de) | 1931-01-22 | 1931-01-22 | Vorrichtung zum Schliessen und OEffnen der Walzen an Boerdel- und Sickenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555802C true DE555802C (de) | 1932-07-28 |
Family
ID=7244112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK118552D Expired DE555802C (de) | 1931-01-22 | 1931-01-22 | Vorrichtung zum Schliessen und OEffnen der Walzen an Boerdel- und Sickenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555802C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843536C (de) * | 1950-08-29 | 1952-07-10 | Theo Dr-Ing Krueckels | Sickenmaschine |
-
1931
- 1931-01-22 DE DEK118552D patent/DE555802C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843536C (de) * | 1950-08-29 | 1952-07-10 | Theo Dr-Ing Krueckels | Sickenmaschine |
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