DE749699C - Vorrichtung zum kalten Oberflaechen-Presswalzen von runden Werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum kalten Oberflaechen-Presswalzen von runden WerkstueckenInfo
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- DE749699C DE749699C DEP83372D DEP0083372D DE749699C DE 749699 C DE749699 C DE 749699C DE P83372 D DEP83372 D DE P83372D DE P0083372 D DEP0083372 D DE P0083372D DE 749699 C DE749699 C DE 749699C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H3/00—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
- B21H3/02—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
- B21H3/04—Making by means of profiled-rolls or die rolls
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Description
- Vorrichtung zum kalten Oberflächen-Preßwalzen von runden Werkstücken Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Prell- bzw. Formwalzen der Oberfläche von runden Werkstücken im kalten Zustande mittels zweier gleichzeitig und im gleichen Drehsinne umlaufender Arbeitswalzen, zwischen denen das Werkstück auf einer Auflage liegt, und die beim Arbeitsgang diesem Werkstück sich nähern. Da die Gegeneinanderbewegung entweder nur einer oder auch beider Walzen unter sehr starkem Druck, vorzugsweise hydraulisch; erfolgt, kann bei entsprechenden Arbeitswalzen die Oberfläche der Werkstücke auf höchste Oberflächengüte poliert oder verformt, z. B. mit Außengewinden, Sicken, Rändeln o. dgl. versehen, werden.
- Derartige bekannte Maschinen haben hydraulisch bewegte Schlitten, die jeweils eine der Walzen mit ihrem Antrieb tragen. Er= forderlich sind also sehr hohe hydraulische Arbeitsdrücke und damit Hochdruckpumpen, Hochdruck-Steuerorgane, -leitungen und -dichtungen, vorzugsweise zwei Arbeitszylinder für jeden der Vorschubschlitten, und schließlieh auch eine Vorrichtung, die die Toleranzen in den Vordrehmassen der Werkstücke in das richtige Verhältnis zum Walzenvorschub und Walzdruck während des Vor- und Auswalzens setzt. Da die Arbeitswege der Schlittenvorschubkolben relativ klein sind, muß eine vollautomatische Steuerung mit der erforderlichen hohen Genauigkeit in der Begrenzung der Vorschubwege und der Walzzeiten arbeiten.
- Mit der Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung des Antriebsaggregates für derartige Maschinen - zum Kaltwalzen dadurch erreicht, daß ein vorzugsweise senkrecht hängendes Spreizzangensystem an seinen oberen kurzen Zangenarmen die Arbeitswalzen trägt und dessen untere mehrfach längere Zangenarme von einem symmetrischen Knickhebelsystem bewegt werden, welch letzteres mit seinem Knickgelenk im Kreuzkopf des einzigen senkrecht arbeitenden hydraulischen Vorschub- und Rückholkolbens geführt ist.
- Durch diese Ausbildung kann bei entsprechender Bemessung der Zgngenarme etwa eine i_5- bis 25fache übersetzung zwischen dein Weg der Arbeitswalzen und dem des 1, orschtibkolbens bei geringem hydraulischem Druck erzielt werden. -_ Der gegenseitige Abstand der Af13#lcsn:.älzen ist bei diesem System nach der Erfdung für den jeweiligen Fertigungsdurchmesser des Werkstückes vor dein Walzvorgang durch zur Werkstückauflage symmetrische Verstellbarkeit des Zangenarmabstandes mittels leicht bedienbaren Handrades o. dgl. einzustellen, und zwar durch gegenläufig gehoppeltes Verdrehen der exzentrischen Zapfen der 7_angenat-uie.
- Die Grenzlagen des Knickgelenkes des hnickliebelsystems zwischen den unteren ]allgeil Zangenarmen sind so gewählt, dalli der von den Knickhebeln von einer bestimmten unteren Stellung des Vorschubkolbens ab umschlossene Winkel auch noch bei weitester Arbeitswalzenstellung die Selbsthemmung ;fieser Knickhebel gewährleistet. Dadurch ist mit einfachen Mitteln einerseits, falls erwünscht, ein genaues hälibrieren des Werkstückes unabhängig vom `Falzdruck und ein Auswalzen des Werkstückes bei absolut starrem Walzenabstand unabhängig vom Vorschubdruck erreicht, und andererseits, falls erforderlich, innerhalb weiter Toleranzen das Oberflächen-Preßwalzeri von Taillenschrauben. Stehbolzen und ähnlichen Teilen unter weitgehend gleichbleibendem Druck diesseits der Selbsthemmungslage des Knickhebelsystems möglich.
- Um bei verschiedenem Werkstiickdurchuiesser die Höhe von dessen Auflage möglichst wenig oder gar nicht verändern zu müssetl, haben die beiden oberen Zangenarme in ihrer gebräuchlichsten Mittelstellung zweckinäßig zur Horizontalen eine Neigung von a5°, und außerdem liegt die -Exzentrität der Lagerzapfen der Zangenarme in einer optimalen Richtung, durch die die minimalen Abweichungen von der erforderlichenDifferenz Arbeits,i alzenaehshöhe zu Werkstückachshöhe bei verschiedenem Werkstückdurchmesser ohne Veränderung der Hölle der Werkstüclcauflage fast völlig ausgeglichen werden.
- Die exzentrische Zapfenverstellung der 7angenarrne erfüllt also mehrfache Aufgaben: erstens die vordem beschriebene Durchmessereinstellung für das Werkstück, zweitens die Unabhängigkeit der Hölle der Werkstiickauflage voll Werkstückdurchmesser und drittens die einfachste Feineinstellung des Arbeits--,valzenabstandes zum Kalibrieren oder Auswalzen der Werkstücke innerhalb engster Toleranzen.
- Die Abbildungen zeigen schematisch ein Ausfiihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei darstellen:
Abb. i eine Vorderansicht des gesamten _1"ggregtttes ohne Maschinenständer, Abb.2 einen Schnitt durch einen Zangen- arm samt Arbeitswalze. Das.Jfi i nimmt die Zangenarme 2 und 2' auf"-(iie-`ii exzentrischen Zapfen 3 bzw. 3' ge- lagert sind und in ihren oberen Euden die auf @ Steckachsen 4 bzw. .l.' sitzenden Arbeitswal- zen 5 bzw. 5' entweder, wie dargestellt, dop- pelt oder auch fliegend gelagert aufnehmen. Der Antrieb jeder Walze 5 oder 5' erfolgt durch eine Welle 6 (Abb. 2), an deren freiem Ende das Kettenrad j sitzt. Zwischen den Arbeitswalzen 5 und ;' liegt auf der Auflage S das Werkstück g, das durch Abwärtsbewegung des Vorschubkolbens to bis zu seiner Endlage im Zylinder i i und der mittels der im Kreuzkopf 13 gelagerten und ain unteren Ende der Zangenarme 2# 2' abge- schlossenen Knickhebel 12 und 12' erzieltvn Hebelübersetzung finit etwa 15- bis 25facher Drucl:verstärlcung prellgewalzt wird. Der Druckzylinder 1 i und die Krenzkopf- führung 1b sitzen all -der Strebe ig, die finit dein Joch i fest verbunden ist, fest. Die exzentrischen Lagerzapfen 3 und 3' werden mittels der Schneckenräder 14 und-1 durch die Schnecken welle 15 mit den reclits- und linksgängigen Schnecken i6 und i0i gleichzeitig und gegenläufig verstellt, womit der Abstand der Zangenarme 2 und 2' auf den gewiinschten j#'erkstückdurclimesser einge- stellt wird. Der Antrieb der Schneckenwelle 15 kann über ein Kegelrad 17 Mittels eines nicht dargestellten Handrades o. dgl. erfolgen. Das ganze kraftschlüssige System wird mittels der im Joch i befindlichen Bohrungen -2o im Ständer der Maschine befestigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:
i. Vorrichtung zum kalten Oberflächen- Preßwalzen von runden Werkstücken mit- tels zweier gleichzeitig und im gleichen Drehsinne umlaufender Arbeitswalzen. zwischen denen das Werkstück auf einer Auflage liegt, und die beim Arbeitsgang einander sich nähern, dadurch gekenn- zeichnet, daß ein vorzugsweise senkrecht hängendes Spreizzangensystem (2, 2') an seinen oberen kurzen Zangenarenen die Arbeitswalzen (5, 5') trägt und dessen untere mehrfach längere Zangenarme voll einem symmetrischen Knickliebelsystein bewegt werden, welch letzteres finit seinem Knickgelenk im Kreuzkopf (i 3 ) des ein- zigen senkrecht arbeitenden livdratilisclitii Vorschub- und Rüekholkolbens (to) ge- führt ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die Zangen- arme (2, 2') auf exzentrischen Dt-rlizali-
Priority Applications (4)
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CH232957D CH232957A (de) | 1941-11-18 | 1942-11-13 | Einrichtung zum Kaltverformen von Rundstäben. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Families Citing this family (3)
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