DE383950C - Vorrichtung zum Verteilen und Ebenen des Formsandes in Masselgiessereien - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen und Ebenen des Formsandes in Masselgiessereien

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DE383950C
DE383950C DED43493D DED0043493D DE383950C DE 383950 C DE383950 C DE 383950C DE D43493 D DED43493 D DE D43493D DE D0043493 D DED0043493 D DE D0043493D DE 383950 C DE383950 C DE 383950C
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ingot
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DED43493D
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

■& ι
In neuer Zeit sucht man mehr und mehr Mittel und Wege, um sich für die Bearbeitung des Gießbettes bei Hochofenanlagen von der zeitraubenden und auch teueren Handarbeit freizumachen. So sind bereits Vorschläge für die maschinelle Aufwühlung und Stempelung des Gießbettsandes gemacht worden, ohne jedoch bisher ein Mittel gefunden zu haben, auch die Sandverteilung und das Ebnen desselben maschinell durchzuführen. Diesem Zweck dient die erfindungsgemäß in Vorschlag gebrachte Neuerung, die darin besteht, daß ein das Gießbett überbrückender fahrbarer Träger mit einem oder mehreren über das Gießbett hinwegzubewegenden Abstreichblechen versehen wird.
Für die Ausführung ergeben sich mancherlei Möglichkeiten. So wird es sich, um in einfachster Weise die Abstreichbleche an bestimmte Stellen des Gießbettes heranzubringen, empfehlen, dieselben an einer auf dem Träger verfahrbaren Katze anzuordnen, wobei es noch besonders vorteilhaft ist, die Abstreichbleche schwenk- oder drehbar um eine senkrechte Achse auszubilden. Hierdurch wird die Möglichkeit gegeben, die Bleche in jeder gewünschten Richtung über das Gießbett zu bewegen. Um die Abstreichbleche den verschiedensten Höhen des Gießbettes anzupassen oder auch völlig außer Arbeitsstellung zu bringen, können dieselben heb- und senkbar am Träger befestigt werden. Zerstörungen beim Herablassen der Bleche werden dadurch vermieden, daß dieselben entgegen einer Feder um eine wagerechte Achse nach oben ausschwenken können. Die Schneiden der Bleche werden zweckmäßig nach der Arbeitsrichtung hin vorgebogen, wobei es, um ohne Vornahme besonderer Einstellungen sowohl nach der einen als auch nach der anderen Richtung hin arbeiten zu können, sich empfiehlt, zwei gegenüberliegende, um eine wagerechte Achse ausschwenkbare Bleche durch eine Feder in Arbeitsstellung zu halten.
Durch Steuerschienenführung wird ein selbsttätiges Heben und Senken der Abstreichbleche beim Überfahren von nicht zu bearbeitenden Stellen des Gießbettes herbeigeführt. Bauliche Einzelheiten für die Ausbildung der Vorrichtung sind für die Erfindung belanglos.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt
Abb. ι die Vorrichtung in der Seitenansicht, wozu
Abb. 2 eine Draufsicht erkennen läßt. Die
Abb. 3 und 4 zeigen in vergrößertem Maßstab den wesentlichsten Teil der Vorrichtung in zwei um 900 zueinander verdrehten Schnittbildern.
Das Gießbett 1 wird von dem auf den Schienen 2 verfahrbaren Träger 3 überbrückt, der seinen Antrieb durch den Motor 4 erhält. In der Führung 5 des Trägers 3 ist ein Fahrgestell 6 angeordnet, das mit Hilfe des Motors 7 und der beiden Trommeln 8 mit den hierzu gehörigen Zugmitteln 9 und 10 hin und her verfahren werden kann. An dem Fahrgestell 6 ist (vgl. insbesondere die Abb. 3
und 4) ein zylindrischer, hohler Führungs- I körper 11 für die die beiden Abstreich- ' bleche 12 tragende Hülse 13 vorgesehen. Diese hängt vermittels eines Bolzens r.4, der in den Langlöchern 15 geführt ist, an einer Spindel 16, welche ihrerseits an einem Querhaupt 17 hängt und vermittels der als Handrad 18 ausgebildeten Gewindemutter auf die [ Arbeitshöhe einstellbar ist. Das Querhaupt .J 17 ruht frei drehbar in den Enden der um den ' Bolzen 19 schwenkbaren Hebel 20, von denen j der eine mit dem Hebel 21 ein starres Ganzes > bildet. Dieser Hebel stützt sich unter dem Einfluß des an den Hebeln 20 hängenden Gewichtes unter Vermittlung der Rolle 22 an einer Führungsschiene 23 ab, deren Verlauf ; bestimmend für die Höhenstellung der Abstreichbleche 12 ist. Der zylindrische Füh- j rungsteil 11 ruht mit dem oberen Flansch 24 auf dem Ring 25 und kann mit Hilfe des Stiftes 26 und der Bohrungen 27 entsprechend ! der jeweils gewünschten Neigung der Ab- : streichbleche 12 gegenüber der Träger- oder ! Katzenfahrrichtung eingestellt werden. Die j Abstreichbleche 12 sind nun nach oben aus- j schwenkbar an der Hülse 13 befestigt und | werden vermittels Federn 28 gegen die Anschläge 29 gedrückt und in Arbeitsstellung \ gehalten. i
Die Bedienung und Wirkungsweise der ; neuen Vorrichtung ist nach den vorstehenden j Ausführungen ohne weiteres verständlich. j Mit Hilfe des Handrades 18 wird die ! jeweils erforderliche Höheneinstellung und mit Hilfe des Stiftes 26 durch Verdrehen des Rohres 11 die Winkeleinstellung- der Bleche 12 in wagerechter Ebene vorgenommen. Durch Verfahren der Katze 6 oder des Trägers 3 i oder durch gleichzeitiges Verfahren von Katze und Träger werden die Abstreichbleche : in der erforderlichen Richtung über das Gieß- i bett bewegt. Dabei tritt jeweils nur das Ab- ; streichblech 12 in Wirksamkeit, welches der Bewegungsrichtung zugekehrt ist; das zweite · Blech 12 kommt nicht zur Wirkung, weil es ; allen Widerständen entgegen der Feder 28 j nach oben ausweichen kann. Beim Verfahren ' der Katze 6 rollt sich die Rolle 22 auf der Führungsschiene 23 ab. Im Ausführungsbeispiel ist diese nun an den beiden Enden nach unten ausgeknickt und läuft dann wieder : wagerecht aus, so daß an dieser Stelle die ; Rolle 22 nach unten gedruckt und damit die !
Hülse 13 mit den Blechen 12 vom Gießbett abgehoben wird.
Alle jeweils vorzunehmenden Sandverteilungen auf dem Gießbett und das Ebnen desselben können ohne weiteres mit der neuen Vorrichtung durchgeführt werden. Beispielsweise erfolgt die Verteilung frisch aufgefüllten Sandes durch schrittweises Tieferstellen der Abstreichbleche 12 und Abschieben nach bestimmten auszufüllenden Stellen oder durch Ausbreiten nach den in Frage kommenden Richtungen hin, ohne daß ein Nachhelfen von Hand erforderlich ist.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Verteilen und Ebnen des Formsandes in Masselgießereien, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Gießbett (1) überspannender fahrbarer Träger (3) mit einem oder mehreren über das Gießbett (1) zu bewegenden Abstreichblechen (12) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreichbleche (12) an einer auf dem Träger verfahrbaren Katze (6) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreichbleche (12) um eine senkrechte Achse schwenk- oder drehbar sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreichbleche (12) entgegen Federn (28) um eine wagerechte Achse nach oben schwenken können.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 go bis 4, gekennzeichnet durch zwei gegenüberliegend angeordnete und vermittels Federn (28) in Arbeitsstellung gehaltene Abstreichbleche (12).
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreichbleche (12) heb- und senkbar sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreichbleche (12) während des Verfahrens beim Überfahren von nicht zu bearbeitenden Stellen des Gießbettes (1) unter Vermittlung einer .Steuerschiene (23) selbsttätig angehoben und wieder gesenkt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
. (Sedruckt ih der reichsdruckkbki
DED43493D 1923-04-13 1923-04-13 Vorrichtung zum Verteilen und Ebenen des Formsandes in Masselgiessereien Expired DE383950C (de)

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