DE687669C - Stuetzvorrichtung zum Durchbiegen der Richtwalzen von Blechrichtmaschinen - Google Patents

Stuetzvorrichtung zum Durchbiegen der Richtwalzen von Blechrichtmaschinen

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DE687669C
DE687669C DE1933U0012329 DEU0012329D DE687669C DE 687669 C DE687669 C DE 687669C DE 1933U0012329 DE1933U0012329 DE 1933U0012329 DE U0012329 D DEU0012329 D DE U0012329D DE 687669 C DE687669 C DE 687669C
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DE
Germany
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support rollers
rows
straightening
support
support device
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DE1933U0012329
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English (en)
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FRITZ UNGERER DIPL ING
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FRITZ UNGERER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/02Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling by rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • Stützvorrichtung zum Durchbiegen der Richtwalzen von Blechrichtmaschinen Die--Erfindung bezieht sich auf eine Stützvorrichtung zum Durchbiegen der Richtwalzen von Blechrichtmaschinen nach dem Richtgut hin. Das letztere tritt bekanntlich in Form von Blechtafeln in möglichst rascher Folge in die Richtmaschine ein. Der diese bedienende Arbeiter soll dabei die noch vorhandenen Spannungen bei den herankommenden Tafeln an Beulen und Wellen erkennen und die Felder übersehen, die den andern gegenüber noch unter Durchsetzen des Bleches gestreckt werden müssen, und außerdem soll er schon vor dem Eintritt der einzelnen Tafeln die erforderlichen Richtwalzeneinstellungen vornehmen. Diese Einstellungen bestehen u. a. im Durchbiegen der Richtwalzen an der Durchsetzungsstelle gegen das Richtgut hin.
  • Zu diesem Zweck sind die Richtwalzen schon mit während des Arbeitsvorganges in vertikaler Richtung einzeln verstellbaren, über die Richtwalzenlänge nebeneinanderliegend verteilten, aus beidendig gelagerten Stützrollen gebildeten Stützrollenreihen abgestützt worden. Die bekannte Art dieser Stützvorrichtung hat den Nachteil, daß die Durchbiegungskurven der Richtwalzen zu wenig veränderlich sind, um an den erforderlichen Stellen durchsetzen und auf diese Weise mit einer möglichst geringen Anzahl von Durchläufen das Blech entspannen zu können: Zur Beseitigung dieses Mißstandes hat man die Stützrollenreihen in Richtung der Rollenlängsachsen verschiebbar angeordnet. Hierdurch ist zwar die Gestalt der Durchbiegungskurven veränderlicher, das Längsverschieben der Stützrollen bringt aber solche Zeitverluste, daß die Förderfolge der Tafeln Unterbrechungen erleidet. Während der Ausübung des Durchbiegedruckes ist das Längsverschieben der Stützrollen überhaupt nicht möglich. Außerdem müssen hinreichend große Schiebewege für die Stützrollen vorhanden sein, was zur Folge hat, daß große Teile der Richtwalzenlänge stets ohne Stützung sind. Der richtende Arbeiter hat auf diese Teile keinen Einfluß, so daß er diese Art von Maschinen auch nicht zum sogenannten Planierstich benutzen kann, der in vielen Fällen zwecks allgemeinen, Spannungsausgleichs innerhalb der Blechtafel erforderlich ist.
  • Die Nachteile der bekannten verstellbaren Stützvorrichtungen sind durch die Erfindung behoben.
  • Das Neue besteht darin, daß die Lagerkörper der Stützrollen zwischen zwei benachbarten Stützrollenreihen im geringstmöglichen Abstande voneinander angeordnet sind. Auf diese Weise beträgt während des Einwirkens der Stützrollen auf die Richtwalzen der zwischen zwei benachbarten Stützrollenreihen nicht unmittelbar von Stützrollen berührte Teil der Richtwalzenlänge nur wenige Zentimeter, was sich hinsichtlich der Stützung praktisch nicht auswirkt.
  • Die Erfindung ermöglicht es dem Arbeiter; auf die Felder der ganzen Breite der herankommenden Blechtafeln einzuwirken und die hierzu notwendigen Einstellungen möglichst rasch und sicher durchzuführen. Auch an denjenigen Stellen, an denen kein kräftiges Durchsetzen stattfinden soll, ist die z. B. zum Flanieren erforderliche Stützung der Richtwalzen vorhanden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorderansicht einer Blechrichtmaschine mit reihenweise einstellbaren Stützrollen, Abb. 2 die Vorderansicht einer Stützrollenreihe des ersten Ausführungsbeispiels mit Einstellmitteln, Abb. 3 die Seitenansicht zur Abb. 2, Abb. q, eine schematische Darstellung der Wirkungsweise der Einstellmittel des ersten Ausführungsbeispiels, Abb. 5 die Vorderansicht einer Bleehrichtmaschine mit reihenweise schräg einstellbaren Stützrollen, Abb. 6 die Draufsicht auf die Einstellmittel des zweiten Ausführungsbeispiels, Abb. 7 die Vorderansicht eines Stützrollenlagerkörpers mit Einstellmitteln, Abb. 8 die Seitenansicht zur Abb. 7, Abb.9 den Querschnitt der Richtwalzen mit Stützrollen und Abb. io eine schematische Darstellung der Wirkungsweise der Einstellmittel des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Auf dem Fundamentkasten a stehen die Maschinenständer a1, in welchen die oberen und unteren Richtwalzen b gelagert sind. Die Stützung der letzteren erfolgt durch die Stützrollen c und. d, von denen die oberen, c, in bekannter Weise von einem nicht gezeichneten Jochstück getragen werden, so daß sie dessen Einstellbewegungen insgesamt mitmachen; während die unteren, a", reihenweise in Lagerkörpern ei gelagert sind, welche jeweils auf Gleitflächen der Lagerfüße e ruhen (Abb. ?- und 7): Die letzteren sitzen unmittelbar auf den Gewindespindeln f, welche mit Hilfe der Schneckengetriebe g, g1 in den auf dem Fundamentkasten a abgestützten Gewindemuttern h gedreht werden können. Der Antrieb der Schneckengetriebe g, g1 erfolgt mittels der Welle o, die mit dem Handrad o1 gedreht wird. Jedes Schneckengetriebe g, g1 kann unabhängig von den sonst noch vorhandenen mit der Antriebswelle o gekuppelt werden. Hierzu dient jeweils ein Hebelsystem h, m, n, mit dem die Klauenkupplungen i ein- und ausgeschaltet werden. Je nach Drehrichtung der Welle ä werden die mit der letzteren gekuppelten Gewindespindeln f in die Muttern h hinein- oder herausgeschraubt und damit die Lagerfüße e und Lagerkörper ei gesenkt oder gehoben.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis q. bewirkt das Senken oder Heben eines Lagerfußes e zugleich ein waagerechtes Senken oder Heben einer ganzen Stützrollenreihe, da auf jedem Lagerfuß e auch die Lagerkörper ei ein und derselben Stützrollenreihe ruhen. Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels ist also die, daß jede gewünschte Stützrollenreihe durch Einklinken der zugehörigen Kupplung i unabhängig von den sonst noch vorhandenen Stützrollenreihen um jedes gewünschte Maß gehoben oder gesenkt werden kann. So ist z. B. im Schema nach Abb, q. die erste und fünfte Stützrollenreihe, von der Handradseite her gezählt, gegenüber den übrigen Stützrollenreihen angehoben, was sodann eine Durchbiegungsform der Richtwalzenreihe in der übertrieben angedeuteten Weise ergibt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 bis io bewirkt das Senken oder Heben eines Lagerfußes e nicht ein waagerechtes, sondern ein einseitiges Senken oder Heben einer der beiden äußeren oder zweier inneren Stützrollenreihen, da auf den inneren Lagerfüßen e jeweils zwei Lagerkörper ei zweier benachbarter Stützrollenreihen ruhen. Es ist daher möglich, je zwei benachbarte Stützrollenreihen in beaug auf die Richtwalzenreihe dach- oder rinnenförmig einzustellen. So sind z. B. im Schema nach Abb. io jeweils die äußeren Stützrollenpaare dachförmig eingestellt, was beim Richten einer Blechtafel ein Strecken zweier seitlichen Längsfelder hervorruft.
  • Es ist nicht erforderlich, mit ein und denselben Einstellmitteln jeweils auf eine ganze Stützrollenreihe einzuwirken, wie dies bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen der Fall ist. Es können vielmehr die Stützrollenreihen auch unterteilt und dann diese Teile einzeln auf besonderen Einstellmitteln abgestützt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stützvorrichtung zum Durchbiegen der Richtwalzen von Blechrichtmaschinen nach dem Richtgut hin mit mehreren während des Arbeitsvorganges in vertikaler Richtung einzeln verstellbaren; über die Richtwalzenlänge nebeneinanderliegend verteilten Stützrollenreihen mit beidendig gelagerten Stützrollen für eine Richtwalzenreihe, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkörper (ei) zwischen zwei benachbarten Stützrollenreihen (d) in geringstmöglichem Abstande voneinander angeordnet sind. a. Stützvorrichtung nach Anspruch r mit auf Gewindespindeln als Einstellmittel ruhenden Stützrollenreihen und mit für alle Gewindespindeln gemeinsamer und mit den letzteren durch einzeln lösbare Kupplungen verbundener Handradwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen so eingebaut sind, daß sie während des Arbeitens der Maschine einzeln ein- und ausgeschaltet werden können. 3. Stützvorrichtung nach Anspruch 2 mit die Einstellspindeln der Stützrollenreihen durch Schneckengetriebe bewegender Handradwelle, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den lose auf der Handradwelle (o) sitzenden Schnecken (g1) und der Handradwelle (o) selbst jeweils eine Klauenkupplung (i)- eingeschaltet ist, deren Ein- und Auskuppeln vermittels eines Schalthebels (h) geschieht, welcher seitlich am Maschinengestell (a, a1), zweckmäßig in der Nähe des Handrades (o1), angeordnet ist und durch ein Gestänge (m, n) mit der Kupplungsmuffe (i) in Verbindung steht.
DE1933U0012329 1933-09-15 1933-09-15 Stuetzvorrichtung zum Durchbiegen der Richtwalzen von Blechrichtmaschinen Expired DE687669C (de)

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DE (1) DE687669C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE816846C (de) * 1948-12-03 1951-11-12 Osnabruecker Kupfer Und Drahtw Umfuehrung an Blechwalzwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE816846C (de) * 1948-12-03 1951-11-12 Osnabruecker Kupfer Und Drahtw Umfuehrung an Blechwalzwerken

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