DE207589C - - Google Patents
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- DE207589C DE207589C DE1905207589D DE207589DA DE207589C DE 207589 C DE207589 C DE 207589C DE 1905207589 D DE1905207589 D DE 1905207589D DE 207589D A DE207589D A DE 207589DA DE 207589 C DE207589 C DE 207589C
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- roller
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B13/00—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
- B21B13/08—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process
- B21B13/10—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process all axes being arranged in one plane
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207589 KLASSE 7a. GRUPPE
HUGO SACK in RATH b. DÜSSELDORF.
Vertikalwalzen.
Bei Walzwerken für I-Träger mit vier in einer Vertikalebene liegenden Walzen, von
welchen die horizontalen angetrieben sind, während die vertikalen zumeist von dem
durchgezogenen Stab in Umdrehung versetzt werden, sollen gemäß vorliegender Erfindung
die die Lager aufnehmenden Einbaustücke für die Horizontalwalzen auf ihren Tragplatten,
die sich von einem Walzenständer bis zum
ίο andern erstrecken, also für die beiden Einbaustücke
einer Walze aus einem Stück bestehen, in der Richtung der Walzenachse verschiebbar
sein, damit man Horizontalwalzen von verschiedener Länge verwenden kann, ohne
den Abstand der Walzenständer voneinander ändern zu müssen.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die genannten
starken Tragplatten an ihren Außenseiten mit Linealen versehen- werden, deren schräge Flächen
den mit entsprechenden Leitflächen versehenen Einbaustücken für die Vertikalwalzen
als Führung dienen und letztere verstellen, wenn die Horizontalwalzen verstellt werden,
so daß jeder Stellung der Platten bzw. der Horizontalwalzen eine gewisse Stellung der
Vertikalwalzen entspricht.
Die Erfindung kann sowohl bei Walzwerken, bei welchen nur ein einziger Durchgang durch
die Walzen stattfindet, als auch bei Walzwerken, bei welchen eine Anzahl aufeinanderfolgender
Durchgänge durch die Walzen oder Walzenkaliber stattfindet, Anwendung finden.
Um letzteres zu ermöglichen, wird die. Einrichtung getroffen, daß die obere oder die
untere Horizontalwalze gesenkt bzw. gehoben werden kann. Man könnte auch beide Horizontalwalzen
gleichzeitig einander nähern oder entrücken; doch wird man in den meisten Fällen nur eine der Horizontalwalzen einstellbar
anordnen. Man wird demgemäß die eine Tragplatte fest lagern, während die andere Platte durch einen Keil oder Schrauben in
üblicher Weise gehoben oder gesenkt wird.
Gewöhnlich ist der Flansch eines I-Trägers i1/2mal so dick als der Steg. Diesem Verhältnis
entspricht die Neigung der Flächen der Führungslineale. Diese Neigung brauchte also nur dann geändert zu werden, wenn man
das Verhältnis der Dicken zwischen Flansch und Steg der I-Profile ändern würde. Da das
Verhältnis aber bei allen Profilen gleichbleibt, brauchen die Führungslineale nicht vertauscht
zu werden.
Um bei Veränderung des Kalibers infolge Abnutzung der Walzenzapfen und ihrer Lagerschalen
während des Walzens das Kaliber wieder adjustieren zu können, ist gemäß der Erfindung die Vorkehrung getroffen, daß die
Führungslineale in wagerechtem und senkrechtem Sinne mit Bezug auf die Tragplatten verstellt
werden können.
Beiliegende Zeichnungen stellen ein mit den Neuerungen gemäß vorliegender Erfindung versehenes
Universalträger-Walzwerk beispielsweise dar, und zwar zeigt
(2. Auflage, ausgegeben am Jj. Mai igogj
Fig. ι das Walzwerk im Aufriß, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 zeigt das Walzwerk im Vertikalschnitt, wobei die Horizontalwalzen mit ihren
Einbaustücken und die Vertikalwalzeh mit ihren Lagern fortgelassen gedacht sind.
Fig. 3 zeigt das Walzwerk im Grundriß, wobei die Walzenständer und das Lager für
die rechte Vertikalwalze im Schnitt veranschaulicht sind.
Fig. 4 zeigt das Walzwerk in Vorderansicht und veranschaulicht die Anordnung der Stelllineale
auf den Tragplatten und die Anordnung der Einbaüstücke für die Vertikalwalzen auf den Stellinealen.
Fig. 5 veranschaulicht in Einzelansicht die gegenseitigen Stellungen der Stellineale und
der Einbaustücke für die Vertikalwalzen für den ersten und letzten Durchgang (Stich) unter
der Voraussetzung, daß die untere Horizontalwalze gehoben worden ist.
Fig. 6 veranschaulicht in Einzelansicht die Vorrichtung zum senkrechten und wagerechten
Verstellen der Stellineale mit Bezug auf die Tragplatten.
Fig. 7 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Einbaustücke der unteren Horizontalwalze
und durch die Stellineale, wobei die untere Tragplatte in Ansicht gezeichnet ist.
Bei der in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsform des Walzwerks ist
die obere Tragplatte α fest gelagert, indem durch die Walzenständer kräftige Schließkeile s
durchgesteckt werden und die obere Horizontalwalze in Lagerschalen t ruht, die auf entsprechenden
Ansätzen der Walzenständer c durch Keile u festgehalten werden (Fig. 1).
Die untere Tragplatte b kann dagegen mit der unteren Horizontalwalze gehoben und gesenkt
werden. Hierzu dient ein langer Keil d (Fig. 1), welcher durch hydraulische Zylinder
oder sonstige Vorrichtungen hin und her geschoben werden kann.
Die Einbaustücke ft für die Horizontalwalzen können auf den Tragplatten α und b in
der Richtung der Walzenachse verschoben werden, um die Verwendung verschieden langer
Horizontalwalzen zu ermöglichen, ohne daß hierzu ein Verstellen der Walzenständer c
nötig ist. Es ändert sich nur die Länge der Horizontalwalzen zwischen den Lagerbunden
entsprechend der Höhe der I-Träger; die ganze Länge der Horizontalwalzen von Ende
zu Ende Kuppelzapfen kann konstant bleiben.
Die Platten α und b. haben an ihren Außenseiten Führungs- oder Stellineale r (Fig. 2
und 4), deren geneigte Flächen α und β dreieckige Vorsprünge oder Schilde υ an den Einbaustücken
0 der vertikalen Walzen umschließen. Die Verbindung zwischen den Platten
und Linealen wird durch Zapfen bewirkt, die durch längliche Schlitze in den Linealen
hindurchgehen. Mittels Stellschrauben k können die Führungslineale und mittels Stellschrauben
m die Einbaustücke ft der Horizontalwalzen eingestellt werden, w sind die
Fundamentplatten (Fig. 2).
Die Lager für die Vertikalwalzen sind mit starken seitlichen Führungsstangen g versehen,
an welche hydraulische Zylinder f angreifen. Diese Zylinder ziehen die Lager 0 nach dem
Einsetzen der Walzen gegen die Walzenständer c, so daß die keilförmigen Schilde ν zwischen
die Stellineale r gepreßt werden.
Ist die untere Horizontalwalze gehoben, so stehen .die hydraulischen Zylinder f nicht
unter Druck, so daß die Lager 0 der Vertikalwalzen
die schrägen Flächen α und β hinabgleiten können. Sind die Walzen eingestellt,
so werden die Zylinder f unter Druck gesetzt, und sie bringen die Flächen a und β der
Schilde υ und Lineale r in feste Berührung. Die Anordnung der Tragplatten α und b ist
derartig, daß die Stellineale r und alle Stellvorrichtungen bequem zugänglich sind. Auch
die Schrauben m zum Einstellen der Einbaustücke ft der Horizontalwalzen und die Keilschrauben
k für die Vertikaleinstellung der Lineale r sind zwecks Einstellung der Walzen
bequem zur Hand.
Hat sich das Kaliber durch Abnutzung der Walzenzapfen und ihrer Lagerschalen während
des Walzens verändert, so muß es wieder adjustiert werden, d. h. die vier Walzen müssen
willkürlich so eingestellt werden, daß sie in dem letzten Walzendurchgang wieder das richtige
Profil erzeugen. Dasselbe gilt nach Wechseln der Walzen. Man stellt zu diesem Zweck
zunächst die horizontalen Walzen durch entsprechende Annäherung ihrer Platten α und b
auf richtigen Abstand voneinander und auch in der Längsrichtung durch Horizon tal verschiebung
ihrer Einbaustücke auf den Platten a und b genau ein und korrigiert hierauf die
Lage der Vertikalwalzen. Dies ist möglich durch Verstellen der Lineale r gegen die Platten
α und b in vertikalem Sinne, und zwar benutzt man hierzu die Stellvorrichtungen k
(Fig. 4), die sich aus zwei Keilen zusammensetzen, welche durch eine Schraube mit Rechts-
und Linksgewinde gleichmäßig auf symmetrischen Keilflächen der Tragplatten α und 5
auseinander- und zusammengeschoben werden können.
Um außer der senkrechten Verstellung der Führungslineale r gegen die Tragplatten a
und b auch noch eine wagerechte Verschiebung der Lineale r zu ermöglichen, sind Stellschrauben
h und η vorgesehen (Fig. 6). Sind alle vier Walzen einmal richtig eingestellt, so erfolgt
ihre Annäherung oder ihre Entfernung immer in proportionaler, Weise, so wie es die
Kalibrierung des J.-Profiles verlangt. Flansch
und Steg sollen immer gleichmäßig gestreckt werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Universalträgerwalzwerk mit zwei Horizontalwalzen und einer oder zwei mit ihren Achsen in derselben Vertikalebene wie die Achsen der Horizontalwalzen liegenden Vertikalwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Lager einer Horizontalwalze enthaltenden Einbaustücke (f) auf einer gemeinsamen, von einem Walzenständer (c) zum andern durchgehenden und in ihnen gehaltenen Tragplatte (α, b) in der Richtung der Walzenachse verschiebbar sind.
- 2. Universalwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einstellen der Tragplatten (a, b) an ihnen angebrachte Führungs- oder Stellineale (r) mit geneigten Führungsflächen (a, ,6) auf entsprechend abgeschrägte Vorsprünge oder Schilde (v) der Einbaustücke (0) der Vertikalwalzen einwirken und dadurch auch die Vertikalwalzen einstellen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT39701D AT39701B (de) | 1905-11-13 | 1906-07-18 | Universalträgerwalzwerk mit zwei Horizontalwalzen und einer oder zwei mit ihren Achsen in derselben Vertikalebene wie die Achsen der Horizontalwalzen liegenden Vertikalwalzen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207589C true DE207589C (de) |
Family
ID=469676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905207589D Expired - Lifetime DE207589C (de) | 1905-11-13 | 1905-11-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE207589C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1291312B (de) * | 1961-10-20 | 1969-03-27 | United Eng Foundry Co | Walzgeruest mit in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Horizontalwalzen |
-
1905
- 1905-11-13 DE DE1905207589D patent/DE207589C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1291312B (de) * | 1961-10-20 | 1969-03-27 | United Eng Foundry Co | Walzgeruest mit in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Horizontalwalzen |
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