DE275486C - - Google Patents

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DE275486C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/02Expressing juice from sugar cane or similar material, e.g. sorghum saccharatum
    • C13B10/06Sugar-cane crushers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275486 KLASSE 89 c. GRUPPE
HUGH WALLACE AITKEN in GLASGOW, Richmond Chambers, Schottl.
Bei den bekannten Zuckerrohrquetschen oder -pressen mit einer oberen und zwei unteren Walzen wird der Abstand zwischen der oberen Walze und jeder der beiden unteren Walzen gewöhnlich dadurch eingestellt, daß man das Lager der betreffenden unteren Walze seitwärts verschiebt. Diese Einstellungsweise ist aber 'umständlich, weil dazu auch die Einstellung des Messers erforderlich ist.
ίο Es ist zwar auch schon eine drei walzige Zuckerrohrpresse mit zwei festen unteren und einer verschiebbaren oberen Walze bekannt geworden, bei der der Walzenabstand selbsttätig in der Weise eingestellt wird, daß man das Lager der oberen Walze seiner Höhe nach verschiebt und um einen festen Zapfen schwingen läßt, um so neben der senkrechten auch eine beschränkte seitliche Verschiebung der oberen Walze zu erhalten.
Diese selbsttätige Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die Entfernung der Walzen voneinander nicht ein für allemal festgelegt und auch nicht in einem bestimmten Maße veränderlich ist, während es gerade darauf ankommt, die Entfernung zwischen der obersten und den beiden unteren Seitenwalzen genau festzulegen, abgesehen von der vorübergehenden Verschiebung der oberen Walze wegen wechselnd starken Arbeitsgutes usw. Außerdem ist hier der Druck der oberen Walze gegen die beiden unteren Walzen gleich groß, was meistens nicht erwünscht ist.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem die Wellenlager der oberen Walze -durch irgendwelche geeignete Mittel, beispielsweise Schraubenspindeln, Keile o. dgl. verschoben werden. Die Spindeln, Keile o. dgl. werden ■ rechts und links, oberhalb und unterhalb des Lagers oder der Lagerbuchse angebracht, so daß das Maß der Verschiebung — etwa der Keile — auch das Maß für die Verschiebung des Lagers bestimmt. Das Lager oder die Lagerbuchse ist dabei selbst den Keilen entsprechend abgeschrägt, oder es sind gegeneinander verschiebbare Keilpaare zu verwenden. Die Keile werden durch Gestänge oder durch Schraubenspindeln von Hand verschoben. Wird beispielsweise der obere wagerechte Keil nach der einen Richtung verschoben, so muß der untere wagerechte Keil nach der entgegengesetzten Seite geschoben werden, und umgekehrt.
Das Lager besteht aus zwei getrennten Teilen, wovon eine obere Lagerschale in einem mit der unteren Lagerschale ein Stück bildenden Rahmen geführt werden kann. Zur Abschwächung etwa auftretender Stöße durch Ausweichen der Walze und damit der Welle, entgegen dem Drucke eines Druckwasserzylinders, kann sich die obere Lagerschale aufwärts bewegen. Das Lager der oberen Walze kann sich auch etwas schräg aufwärts verschieben.
In den beifolgenden Zeichnungen ist eine derartige Presse dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt nach A-A von Fig. 2,
Fig. 2 links der Schnittlinie C-C die Vorderansicht der einen Seite, und rechts von der genannten Schnittlinie einen senkrechten Schnitt

Claims (4)

nach B-B von Fig. i, und rechts der Schnittlinie A-A wieder eine Vorderansicht, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach C-C von Fig. 2, ohne Walzenwellen, Fig. 4 denselben Schnitt einer zweiten Ausführung ohne Druckwasserzylinder, und Fig. 5 eine weitere Ausführung der in Fig. 4 dargestellten Quetsche. Zwischen den beiden Seitenwänden α, α und auf ihren Wellen e, f, g befestigt, befinden sich die obere Walze b und unter ihr die Walze c auf der Zufuhrseite und die Walze d an der Abgabeseite des Arbeitsgutes (Fig. 1 bis 3). Das Lager der Walzenwelle e besteht aus einem Rahmen k und einer Buchse m, die sich zwischen den Seiten oder Wangen η, η des Rahmens k befinden. Auf den Wangen η ruht eine Platte f. Der Höhe nach kann das Lager genau mit Hilfe der unteren Keile q, q und der oberen Keile r, r von Hand eingestellt werden, die sämtlich von den Stangen s, s betätigt werden. Zur seitlichen Einstellung des Lagers dienen die Keile t, t, die sich einerseits gegen die Seitenwand α und andererseits gegen eine Abschrägung auf den Rippen u der Wangen η anlegen; sie werden durch Spindeln v, y verschoben, die 'ihrerseits wieder durch Muttern w, w verriegelt werden, wobei die Muttern w, w sich an den Querbalken y anlegen, der die Seitenwände oder Wangen a, a . der Zuckerrohrquetsche nach oben abschließt. Die Bolzen χ, χ halten den Querbalken y, die Seitenwand a und die Lagerplatte ζ zusammen. Die Lager 2, 2 der beiden unteren Walzenwellen f, g sind volle unbewegliche Buchsen in den beiden Seitenwänden a, a. Die Antriebswelle h ruht in den Lagern 3. Soll die Entfernung zwischen der oberen und den beiden unteren Walzen vergrößert werden, so werden die Keile r, r und q, q so verschoben, daß der Rahmen k gehoben wird. Soll aber nur die Entfernung zwischen der oberen Walze und der einen unteren Walze vermehrt, die Entfernung zwischen der " oberen Walze und der zweiten unteren Walze aber vermindert werden, so werden nur die Keile i, t betätigt, damit der Rahmen k seitlich verschoben wird. Der Zwischenraum zwischen der oberen Walze und einer unteren Walze kann erweitert oder verengert werden, ohne daß die Entfernung der oberen Walze und der zweiten unteren Walze sich irgendwie ändert, indem die Keile r, q und die Keile t, t gleichzeitig verschoben werden. Diese ganzen Verschiebungen können während des Ganges der Quetsche vorgenommen werden. Die Quetsche nach Fig. 1 bis 3 ist mit Druckwasserzylindern versehen. Die Buchse m hebt sich oder sinkt entsprechend dem auf die Walze b ausgeführten Drucke und unter dem Einfluß des Druckwasserzylinders 0, dessen Kolben j sich gegen die untere Seite der Platte p anlegt. Die sich selbsttätig bewegende Buchse m findet ihre Führung an den Wangen η, η des Rahmens k, zwischen denen sie sich verschiebt. Wird der Druckwasserzylinder weggelassen (Fig. 4) und keine elastische oder federnde Vorrichtung zwischen dem Lager der oberen Walze b und dem Querbalken y angeordnet, so läßt sich das Lager aus einer unteren Buchse k' und einer oberen Buchse m' herstellen, wobei die Keile t, t unmittelbar auf die Buchsen einwirken (Fig. 5). Pate NT-A ν Spruch E:
1. Einstellvorrichtung für die oberste Walzenwelle von Zuckerrohrpressen mit einer seitlich und aufwärts verschiebbaren .oberen und zwei nicht verschiebbaren unteren Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager der Welle der obersten Walze verschiebbar (z. B. zwischen verschiebbaren Keilen) angeordnet sind.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lagern oben und unten, rechts und links durch Stangen oder Spindeln verschiebbare Keile anliegen, wobei entweder die äußere Begrenzung der Lager entsprechend abgeschrägt oder bei ebener Begrenzung ein aufeinander verschiebbares Keilpaar vorhanden ist.
3. Einstellvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Lager aus einem Rahmen (k) mit aufwärts verschiebbarer oberer Lagerschale im) bestehen, die im Rahmen (Ze) geführt wird.
4. Einstellvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen im Rahmen (k) gelagerten und geführten Druckwasserzylinder (0), der auf der Lagerschale (m) aufliegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151770B (de) * 1958-06-26 1963-07-18 Fives Lille Cail Dreiwalzen-Zuckerrohrmuehle
DE2831214A1 (de) * 1978-07-15 1980-01-24 Buckau Wolf Maschf R Walze fuer eine zuckerrohrmuehle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151770B (de) * 1958-06-26 1963-07-18 Fives Lille Cail Dreiwalzen-Zuckerrohrmuehle
DE2831214A1 (de) * 1978-07-15 1980-01-24 Buckau Wolf Maschf R Walze fuer eine zuckerrohrmuehle

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