DE1151770B - Dreiwalzen-Zuckerrohrmuehle - Google Patents

Dreiwalzen-Zuckerrohrmuehle

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Publication number
DE1151770B
DE1151770B DES61311A DES0061311A DE1151770B DE 1151770 B DE1151770 B DE 1151770B DE S61311 A DES61311 A DE S61311A DE S0061311 A DES0061311 A DE S0061311A DE 1151770 B DE1151770 B DE 1151770B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
adjustable
mill according
shaft
stationary
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Pending
Application number
DES61311A
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Caby
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fives Lille Cail
Original Assignee
Fives Lille Cail
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Filing date
Publication date
Application filed by Fives Lille Cail filed Critical Fives Lille Cail
Publication of DE1151770B publication Critical patent/DE1151770B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/02Expressing juice from sugar cane or similar material, e.g. sorghum saccharatum
    • C13B10/06Sugar-cane crushers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Dreiwalzen-Zuckerrohrmühle Die Erfindung bezieht sich auf eine Dreiwalzenmühle zum Auspressen von Zuckerrohr mit einer verstellbar gelagerten Oberwalze und zwei Unterwalzen, von denen die eine verstellbar und die andere ortsfest gelagert ist. Bei bekannten Bauarten einer solchen Zuckerrohrmühle wird die Welle des oberen Zylinders angetrieben, und die beiden unteren Zylinder werden über Ritzelverbindungen in Drehbewegung versetzt. Bei diesen Konstruktionen wird bei der Verstellbewegung der Lager der Oberwalze eine radiale Versetzung der Welle der angetriebenen Walze gegenüber der ortsfesten Antriebswelle des Motors bewirkt. Dies führt wegen der auftretenden hohen Drehmomente zu folgenden nachteiligen Erscheinungen: Bruch der Kupplungsmuffen, Verschleiß der Vierkantenden der Transmissionswellen und der Mühlenwellenzapfen, übermäßige Beanspruchung der Lagerschalen und demzufolge vorzeitiger Verschleiß derselben, Bruch der Wellen der oberen Zylinder, Verschiebung der oberen Welle der Mühle in einer nicht horizontalen Ebene, so daß die obere Welle nicht gleichmäßig auf das Rohrbett drückt, hohe Spitzen des Kraftbedarfes.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist gemäß der Erfindung die Welle der unteren, ortsfest gelagerten Walze mit einem Kraftantrieb gekuppelt. Die erwähnten Nachteile der bekannten Konstruktionen treten hierbei nicht auf, weil keine radialen Versetzungen zwischen der treibenden und der getriebenen Welle im Betrieb vorkommen.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Ausgangswalze ortsfest zu lagern und unmittelbar anzutreiben. Dabei sind also die anderen beiden Walzen, d. h. die Oberwalze und die Eingangswalze, durch geeignete Lagerverstellanordnungen relativ zueinander und zu der Ausgangswalze zwecks Veränderung des Eingangs- bzw. Ausgangsspaltes einstellbar.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Fig. 1 und 2 stellen Mühlen gemäß der Erfindung dar, bei denen der Antrieb über die Ausgangs- bzw. Eingangswelle erfolgt; Fig. 3 und 4 lassen verschiedene Ausführungsformen der Anpreßeinrichtungen für den verstellbaren Zylinder erkennen. Die Kupplung mit der Transn-iission erfolgt entweder, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, nach einem bekannten Verfahren: gemäß Fig. 1 mittels zweier Muffen a mit Vierkantöffnung und einer Vierkantstange b, gemäß Fig. 2 durch Kreuzkupplungen, oder durch irgendeine elastische oder starre Vorrichtung beliebiger Art, wie sie beim Antrieb anderer Maschinen verwendet wird.
  • Da die durch die Transmission angetriebene Welle der Mühle fixiert ist, kann diese Welle dauerhaft auf die Transmissionswelle ausgerichtet werden, wobei die infolge des.Festfressens der Kupplungen auftretenden Leistungsspitzen sowie alle obenerwähnten Verschleißerscheinungen und Bruchgefahren vermieden werden.
  • Unter diesen Umständen kann die obere Welle der Mühle, die nicht mehr mit dem Antrieb verbunden ist, sich frei einerseits unter der Wirkung der hydraulischen Pr'eßvorrichtun,-" andererseits gemäß der Dicke des Rohrbettes bzw. des gebrochenen Gutes frei verstellen, derart, daß sie auf dieses einen einheitlichen Preßdruck ausübt. Die Saftgewinnung wird daher verbessert.
  • Bei Antrieb der Mühle mittels der Ausgangswelle kann die eintrittsseitige öffnungsweite durch Verstellen des Eingangszylinders E (Fig. 4) mit Hilfe einer Keilvorrichtung C bekannter Art geregelt werden. Der obere Zylinder S kann auf eine der folgenden Weisen eingestellt werden: a) Mittels eines durch eine Schraube d angetriebenen Keils f. Dieser Keil bewirkt durch seine Verschiebung bei Betätigung der Schraube eine Verstellung des oberen Zylinders in einer vertikalen Ebene.
  • b) Mittels der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung. Bei dieser Ausführungsform ist der obere Zylinder mittels seiner Lagerschalen m und der Teile g und h an dem Hydraulikkolben i aufgehängt. Dieser Hydraulikkolben i ist in seinem Hub nach unten durch Ringe i begrenzt, die in der unteren Stellung gegen den in die obere Kappe 1 verschraubten Deckel k anliegen. Durch Hinein-bzw. Herausschrauben des Deckels k in die bzw. aus der Kappe 1 wird der obere Zylinder S auf die unteren Zylinder zu bzw. von ihnen weg bewegt.
  • c) Schließlich durch jede beliebige Vorrichtung, die eine Verstellung des oberen Zylinders gegenüber den unteren Zylindern gestattet.
  • Die im vorhergehenden beschriebene Erfindung ist bei allen bekannten oder denkbaren Bauarten von Rohrmühlen mit drei Zylindern anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dreiwalzenmühle zum Auspressen von Zuckerrohr mit einer verstellbar gelagerten Oberwalze und zwei Unterwalzen, von denen die eine verstellbar und die andere ortsfest gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle der unteren, ortsfest gelagerten Walze mit einem Kraftantrieb gekuppelt ist. # 2. Dreiwalzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfest gelagerte Ausgangswalze mit einem Kraftantrieb gekuppelt ist. 3. Dreiwalzenmühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der Eingangswalze (E) in an sich bekannter Weise mittels eines Keilgetriebes (C) gegen die Ausgangswalze beweglich angeordnet sind. 4. Dreiwalzenmühle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Lager der oberen Druckwalze (S) tragender Hydraulikkolben (i) in einem Zylinderdeckel (k) gelagert ist, der eine Begrenzung des Kolbenhubes bewirkt und zwecks Verstellung der Anschläge gegenüber dem Maschinengestell (4 axial, z. B. mittels eines Schraubengewindes verstellbar ist. 5. Dreiwalzenmühle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der oberen Druckwalze (S) mittels eines an sich bekannten Keilgetriebes (f) relativ zu der festen Achse der Ausgangswelle verstellbar sind, wobei die Verschiebung der Keile durch eine Schraubspindel (d) bewirkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 275 486, 293 178, 320 287, 335 292, 669 540.
DES61311A 1958-06-26 1959-01-13 Dreiwalzen-Zuckerrohrmuehle Pending DE1151770B (de)

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FR1151770X 1958-06-26

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DES61311A Pending DE1151770B (de) 1958-06-26 1959-01-13 Dreiwalzen-Zuckerrohrmuehle

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE275486C (de) *
DE293178C (de) *
DE320287C (de) * 1915-07-19 1920-04-19 Const De J J Gilain Sa Des Ate Zuckerrohrmuehle
DE335292C (de) * 1916-07-15 1921-03-30 Frederik Jacob De Bruin Zuckerrohrmuehle mit pendelnder oberer Walze
DE669540C (de) * 1937-01-29 1938-12-29 Ernst W Kopke Zuckerrohrmuehle mit drei Walzen

Patent Citations (5)

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