DE3337309C2 - Vorrichtung zum Druckan- und abstellen eines auf einen Formzylinder wirkenden Gegendruckzylinders einer Rollen-Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Druckan- und abstellen eines auf einen Formzylinder wirkenden Gegendruckzylinders einer Rollen-Rotationsdruckmaschine

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DE3337309C2 DE19833337309 DE3337309A DE3337309C2 DE 3337309 C2 DE3337309 C2 DE 3337309C2 DE 19833337309 DE19833337309 DE 19833337309 DE 3337309 A DE3337309 A DE 3337309A DE 3337309 C2 DE3337309 C2 DE 3337309C2
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Description

te des Schneckenrades befindliche Anschlag der Spindel von der Schneckenradnabe abhebt. Wird nämlich die obere Zylinderkammer mit Druck beaufschlagt, ist bei der Anstellbewegung der Spindel zunächst das Spiel zwischen dem oberen Anschlag und der Schneckenradnabe aufgehoben. Ist der Gegendruckzylinder so weit gegen den Formzylinder angefahren worden, daß sich dieser auf diesem abstützt, kann der Kolben keine weitere Abwärtsbewegung ausführen, so daß bei einer weiteren Spindddrehung der Anschlag von der oberen Stirnseite der Schneckenradnabe abhebt und der Gegendruckzylinder mit dem vollen Druckmitteldruck gegen den Formzylinder angedrückt wird. Die geringe Abhebbewegung des Anschlags wird zum Ausschalten des die Schnecken antreibenden Motors benutzt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Teil einer Tiefdruckmaschinj in schematischer Vorderansicht,
F i g. 2 den in F i g. 1 dargestellten Teil einer Tiefdruckmaschine in Seitenansiciit und
Fig.3 einen der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Pneumatikzylinder im Längsschnitt.
Die beiden Seitengestelle 1 einer Tiefdruckmaschine sind über eine Traverse 2 miteinander fest verbunden. An der Traverse 2 sind gelenkig zwei pneumatische Kolben-Zylinder-Einheiten 3 aufgehängt, die über im Gestell gelagerte Gelenkwellen 4 und 5 miteinander verbunden sind. Die erste Gelenkwelle 4 dient als Svnchronierspindel, um die Bewegung der beiden Kolben-Zylinder-Einheiten 3 aufeinander abzustimmen. Wie die F i g. 1 zeigt, ist die zweite Gelenkwelle 5 zweigeteilt, wobei jeweils ein Ende der zweigeteilten Gelenkwelle 5 an einem gestellfesten Getriebemotor 13 angeflanscht ist. Die Kolbenstangen 6 der Kolben-Zylinder-Einheiten 3 tragen je ein Zapfenlager 7, das mit je einem an Stangen 8 geführten Blocklager 9 verbunden ist. Letztere dienen zur Lagerung eines Presseurs 10, welcher über die Kolben-Zylinder-Einheiten 3 zum Zwecke des Drukkes an einen Formzylinder 11 angestellt, bei kurzzeitigem Maschinenstillstand um einen geringen Betrag vom Formzylinder 11 und beim Formzylinderwechsel um einen größeren Betrag von diesem abgehoben wird.
Das aus einem Zylinder 12 herausragende Ende der Kolbenstange 6 weist ein Ansatzstück 14 auf, das mit dem Zapfenlager 7 über Wälzlager derart verschraubt ist, daß es in diesem axial unverschieblich gehalten ist, sich aber im Zapfenlager 7 drehen kann. Zu diesem Zweck trägt das Ansatzstück 14 ein Schneckenrad 15, welches mit einer von Hand verstellbaren Schnecke 16 kämmt. Ein Ende des Zylinders 12 ist durch einen Dekkel 17 verschlossen, der eine Luftein- bzw. -auslaßöffnung 18 aufweist. Mit einem mit der Kolbenstange 6 verbundenen Kolben 19 ist eine gegen Drehung gesicherte Gewindemutter 20 verschraubt, die ein Innengewinde 21 aufweist. In dieses Innengewinde 21 ist ein Außengewinde 22 eingeschraubt, das auf einer Spindel 23 aufgeschnitten ist, die an einem Ende in der hohlen Kolbenstange 6 über Lager 24 gehalten ist. Die dem Deckel 17 gegenüberliegende Seite des Zylinders 12 ist durch ein Gehäuse 25 geschlossen, welches eine durchgehende, abgesetzte Bohrung 26 aufweist. In dieser Bohrung 26 ist eine Verlängerung 27 der Spindel 23 drehbar und um ein geringes Maß axial verschiebbar gelagert. Wie die F i g. 3 deutlich erkennen läßt, schließt sich an das Außengewinde 22 eine Sperrnase in Form eines ringförmigen Bundes 28 an, hinter der in der dargestellten Stellung ein Sperriegel 29 anliegt, und zwar unter der Kraft einer Feder 30. Diese Feder 30 stützt sich an ihrer dem Sperriegel 29 abgewandten Seite an der Innenseite eines Deckels 31 ab, der mit dem Gehäuse 25 beispielsweise über Schrauben 32 fest verbunden ist Der Sperriegel 29 weist einen oberen Kolben 33 auf, der in seiner dargestellten Lage eine im Gehäuse 25 vorgesehene Luftbohrung 34 verschließt Diese Luftbohrung 34 mündet in eine größere Luftzuführbohrung
ίο 35, die einerseits mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle in Verbindung steht und andererseits vor einem zylindrischen Teil des Sperriegels 29 endet
Im Anschluß an den Bund 28 ist auf die Verlängerung 27 der Spindel 23 ein Schneckenrad 36 aufgesetzt, das mittels eines Keiles 37 gegen Verdrehung gesichert ist, eine axiale Bewegung der Verlängerung 27 im Schnekkenrad 36 ist möglich. Angetrieben wird das Schneckenrad 36 über die vom Getriebemotor 13 angetriebene Gelenkwelle 5 und eine Schnecke. Im Anschluß an das Schneckenrad 36 ist auf die Verlängerung 27 ein Anschlagring 38 fest aufgesetzt, und zv/ar mit einem Abstand A zum Schneckenrad 36. Um diesen Abstand A kann also die Verlängerung 27 und damit die Spindel 23 gegenüber dem Schneckenrad 36 im dargestellten Beispiel nach rechts hin verschoben werden. Das der Spindel 23 abgewandte Ende der Verlängerung 27 trägt eine Buchse 39, die über Kugellager 40 mit der Verlängerung 27 verbunden ist. Mit der Buchse 39 ist ein Schaltnocken 41 fest verschraubt, der in einem im Gehäuse 25 vorgesehenen Langloch 42 um ein geringes Maß nach links bzw. nach rechts hin bewegbar ist. Das der Buchse 39 abgewandte Ende des Schaltnockens 41 weist eine im Beispiel nach rechts hin ansteigende Auflauffläche 43 auf, an der der Schalthebel 44 eines Mikroschalters 45 anliegt. Dadurch, daß der Schaltnocken 41 in dem Langloch 42 geführt ist, ist die Buchse 39 gegen Verdrehung gesichert. Der dem Schaltnocken 41 gegenüberliegende Teil der Buchse 39 weist eine Zahnstange 46 auf, in dii» ein Ritzel 47 eingreift, welches mit einem Ende der ersten Gelenkwelle 4 fest verbunden ist.
Nachstehend wird die Funktion der Vorrichtung erläutert:
Wie eingangs schon erwähnt, ist es erforderlich, den Presseur 10 in drei unterschiedliche Stellungen fahren zu können, und zwar muß der Presseur 10 einmal eine Stellung einnehmen, in der er mit vorbestimmtem Druck auf dem Formzylinder 11 zum Drucken aufliegt. Beim Formzylinderwechsel muß der Presseur 10 ganz angehoben sein, um Platz für die Montage zu schaffen.
Bei einem Maschinenstop braucht der Presseur 10 nur um ein geringes Maß vom Formzylinder 11 abgehoben zu werden.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Lage der Kolbenstange 6 der Kolben-Zylinder-Einheit 3 ist das Zapfenlager 7 und damit der Presseur 10 um ein geringes Maß vom Formzylinder 11 abgehoben, d. h. die Maschine befindet sich in der sogenannten Druckab-Stellung. Soll nun gedruckt werden, wird über die Luftzuführbohrung 35 Luft herangeführt, die über die Luftbohrung 34 den KoI-ben 33 des Sperriegels 29 und damit den Sperriegel 29 selbst entgegen der Kraft der Feder 30 nach oben bewegt, so daß der Bund 28 nicht mehr verriegelt ist. Während der Bewegung des Sperriegels 29 entgegen der Krau der Feder 30 gelangt eine Ringnut 48 in den Bereich der Luftzuführbohrung 35, so daß Luft über die Ringnut 48 und eine weitere Bohrung 49 in einen oberen Zylinderraum 50 des Zylinders 12 gelangt, wodurch der Kolben 19 so weit nach rechts verschoben wird, bis sich
der Anschlagring 38 gegen das Schneckenrad 36 gelegt hat. Der Abstand A entspricht dem Abstand des Presseurs 10 in der Druckab-Stellung vom Formzylinder U. Wenn also der Anschlagring 38 gegen das Schneckenrad 36 gefahren ist, liegt gleichzeitig der Presseur 10 auf dem Formzylinder 11 auf, es kann also gedruckt werden.
Je nach zu bedruckendem Material muß unter Umständen aber noch eine Feineinstellung von Hand vorgenommen werden. Dies geschieht durch ein nicht dargestelltes Handrad, mit dem die Schnecke 16 und somit auch das Schneckenrad 15 verdreht werden kann. Durch die Verdrehung der Schnecke 16 verdreht sich auch die Kolbenstange 6 um die eigene Achse und hierdurch auch die Gewindemutter 20, die mit ihrem Innengewinde 21 gegen Verdrehung durch die Gelenkwelle 5 und das Schneckenrad 36 gesichert ist, verschiebt sich folglich der Kolben 19 im Zylinder 12, wodurch der Presseur 10 höhenverstellt wird.
Soli nun ein Formzylinder 11 gewechselt werden, wird durch einen nicht dargestellten Schalter der Getriebemotor 13, nach dem der Presseur 10 vom Formzylinder 11 abgehoben ist und wieder die in F i g. 3 dargestellte Stellung der Bauelemente erreicht ist, mit einer Drehrichtung eingeschaltet, durch die die Spindeln 23 den Presseur 10 mit der gewünschten Weithub-Bewegung in eine nicht dargestellte Null-Position bringen. Hierzu kann der obere Zylinderraum 50 durch eine nicht dargestellte Entlüftungsbohrung entlüftet werden, so daß das Einziehen des Kolbens 19 nicht gegen den Luftdruck zu erfolgen braucht Die obere Endstellung der Weithub-Bewegung wird durch einen nicht dargestellten Endschalter bestimmt, der den Getriebemotor 13 ausschaltet
Soll nun nach Wechsel des Formzylinders 11 der Presseur 10 aus seiner Null-Stellung he^s wieder gegen diesen angestellt werden, wird erneut der Getriebemotor 13 durch einen nicht dargestellten Schalter mit einer Drehrichtung eingeschaltet, durch die der Presseur 10 abgesenkt wird. Bei dieser Anstellbewegung ist der untere Zylinderraum entlüftet und der obere Zylinderraum 50 über die Luftzuführbohrung 35, die Ringnut 48 des Sperriegels 29 und die Bohrung 49 mit einem Luftpolster versehen, wodurch der Kolben 19 und damit die Spindel 23 um den Abstand A abgesenkt wird, so daß der Anschlagring 38 spielfrei an der Nabe des Schnekkenrades 36 anliegt Setzt nun der Presseur 10 auf den Formzylinder 11 auf, hebt sich der Anschlagring 38 bei einer Weiterdrehung der Spindel 23 etwas von der Schneckenradnabe ab. Diese Axialbewegung der Spindel 23 relativ zu dem Gehäuse 25 wird zur Betätigung des Schalthebeis 44 des Mikroschalters 45 über die Auflauffläche 43 des Schaltnockens 41 benutzt Bei einem Abheben des Klemmrings 38 von der Nabe des Schnekkenrades 36 schaltet der Mikroschalter 45 den Getriebemotor 13 aus.
Durch Beaufschlagung der unteren Zylinderkammer mit Druckluft wird der Presseur 10 sodann in die Druckab-Stellung bewegt, wobei der Klemmring 38 noch um den Restbetrag des Abstandes A nach links verschoben wird. Um den Presseur 10 erneut an den Formzylinder 11 anzustellen, wird die untere Zylinderkammer entlüftet und die obere Zylinderkammer 50 mit Druckluft, beispielsweise mit einem Druck von 3 bar, beaufschlagt
In der Druckab-Stellung, in der die untere Zylinderkammer mit Druckluft beaufschlagt ist, stützt sich ein Bund 51 der Spindel 23 auf der unteren Stirnseite der Schneckenradnabe ab. Diese Stellung ist aus F i g. 3 ersichtlich.
Ergibt sich, daß der Presseur 10 nach einem Formzylinderwechsel oder während des Druckbetriebes nicht richtig zu dem Formzylinder 11 steht, kann eine Feineinstellung über das Schneckenradgetriebe 15, 16 vorgenommen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 2 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Patentansprüche: Zylindern (12) herausgeführten Kolbenstangen (6) drehbar, aber axial unterschiedlich, in den Zapfenla-
1. Vorrichtung zum Druckan- und -abstellen eines gern (7) gelagert sind und da3 auf die Kolbenstangen auf einen Formzylinder wirkenden Gegendruckzy- 5 (6) im Bereich der Zapfenlager (7) Schneckenräder linders einer Rollenrotationsdruckmaschine, dessen (15) aufgekeilt sind, die mit der Feineinstellung diebeide Zapfenlager mit je einer Kolbenstange und nenden Schnecken (16) kämmen.
einer Spindel zum An- und Abstellen des Gegendruckzylinder dienenden, doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Einheit verbunden sind, dadurch io
gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (6)
der Kolben-Zylinder-Einheiten (6, 12, 19) Innengewinde (21) aufweisen, in denen jede Spindel (22) ver- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Druckschraubbar ist, wobei die Spindeln (23) gewindefreie an- und abstellen eines auf einen Formzylinder wirken-Teile aufweisen, auf denen in fest mit den Zylindern 15 den Gegendruckzylinders einer Rollenrotationsdruck-(12) verbundenen Gehäusen (25) gelagerte und mit maschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. antreibbaren Schnecken kämmende Schneckenrä- Bei einer aus der DE-PS 12 35 333 bekannten Vorder (36) undrehbar so gelagert sind, daß die Spindeln richtung dieser Art ist die Spindel drehbar und axial (23) um einen Abstand (A) verschiebbar sind. unverschieblich in der Kolbenstange gelagert und in das
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 mit der Spindelmutter versehene Lager eingeschraubt zeichnet, daß jedes der Schneckenräder (36) in ei- Die Spindel dient der Feineinstellung des Lagers relativ nem Gehäuse (25) gelagert ist, das fest mit dem Zy- zu dem Kolben und bildet ein die Kolbenstange verlänlinder (12) verbunden ist und das gegenüber der in gerndes Teil. Zum Antrieb der Spindel ist ein Schnekdieses hineingeführten Spindel (23) abgedichtet ist. kentrieb vorgesehen, der mit dem Kolben beweglich ist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 25 um die Spindel relativ zum Kolben unabhängig von desgekennzeichnet, daß die Spindel (23) zur Begren- sen jeweiliger Stellung drehen zu können.
zung des Abstandes (A) mit Anschlägen versehen ist, Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung
die durch einerseits einen Bund (51) der Spindel (23) nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu
und andererseits durch einen aufgesetzten An- schaffen, mit der sich neben der Druckan- und
schlagring (38) gebildet und die gegen Stirnseiten 30 Druckabstellbewegung des Gegendruckzylinders in
der Nabe des Schneckenrades (36) anlegbar sind. einfacher Weise auch dessen Weithub-Bewegung
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, zum Zwecke des Formzylinderwechsels ausführen dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (23) in ih- läßt, wobei sich nach einem Formzylinderwechsel der rem hinteren Bereich in einer Buchse (39) gelagert Gegendruckzylinder einfach und schnell auf den neuist, die mit einem Schaltnocken (41) verbunden ist, 35 en Formzylinder einstellen läßt.
der in einem Langloch (42) des Gehäuses (25) ge- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorführt ist und mit einem Schalter (44, 45) des eine richtung der gattungsgemäßen Art durch die kennzeichzweite Gelenkwelle (5) antreibenden Getriebemo- nenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
tors (13) zusammenwirkt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden 40 Spindeln relativ zu den Schneckenrädern um einen AbAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalt- stand verschiebbar, der dem Hub zwischen der Drucknocken (41) den Getriebemotor (13) ausschaltet, an- und der Druckabstellung entspricht. Der Gegenwenn der auf der dem Zylinder (12) gegenüberlie- druckzylinder läßt sich einfach zwischen der Druckangenden Seite des Schneckenrades (36) befindliche und Druckabstellung und umgekehrt dadurch bewegen, Anschlagring (38) der Spindel (23) von der Schnek- 45 daß die entsprechende Seite des Kolbens mit Druckmitkenradnabe abhebt. tel, in der Regel Druckluft, beaufschlagt und die andere
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Seite belüftet wird. Die Weithub-Bewegung des Gegen-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buch- druckzylinders, beispielsweise zum Formzylinderwechsen (39) mit Zahnstangen (46) versehen sind, mit de- sei, läßt sich dadurch bewirken, daß über einen besondenen auf einer ersten Gelenkwelle (4), die als Syn- 50 ren Schalter der Antrieb der Schnecken mit entsprechronisierwelle dient, befestigte Ritzel (47) kämmen. chender Drehrichtung abgeschaltet wird. Nach dem
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Formzylinderwechsel kann der Antrieb der Schnecken Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel mit entgegengesetzter Drehrichtung erneut eingeschal-(23) im Bereich des Gehäuses (25) mit einem Bund tet werden, bis sich der Gegendruckzylinder auf den (28) versehen ist, hinter den ein im Gehäuse (25) 55 Formzylinder aufsetzt und gegen diesen mit dem radial zur Spindel (23) verschieblich geführter, feder- Druckmitteldruck angedrückt wird. In dieser Stellung belasteter Sperriegel (29) greift, der mit einem KoI- wird der Schneckenantrieb stillgesetzt, so daß der Geben (33) verbunden ist, der diesen entriegelt, wenn gendruckzylinder nur über den Kolben durch die Beaufeine den Kolben (!9) in die Druckanstellung bewe- schlagung der entsprechenden Kolbenseite mit Druckgende Zylinderkammer (50) mit Druckmittel beauf- 60 mittel zwischen den Druckan- und Druckabstellungen schlagt wird. bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Der nach dem Anspruch 4 vorgesehene Schalter dient Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr- dem Ausschalten des Schneckenantriebes, wenn sich riegel (29) auf seiner dem Kolben (19) zugewandten der Gegendruckzylinder gegen den Formzylinder ange-Seite abgeschrägt ist, so daß er von dem Bund (28) 65 legt hat. Zu diesem Zweck kann der Schaltpunkt des auf dem Weg in die Druckabstellung überfahren vorzugsweise aus einem Mikroschalter bestehenden werden kann. Schalters derart gewählt sein, daß das Schalten erfolgt,
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden wenn der auf der dem Zylinder gegenüberliegenden Sei-
DE19833337309 1983-10-13 1983-10-13 Vorrichtung zum Druckan- und abstellen eines auf einen Formzylinder wirkenden Gegendruckzylinders einer Rollen-Rotationsdruckmaschine Expired DE3337309C2 (de)

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