DE3610357C2 - - Google Patents

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DE3610357C2
DE3610357C2 DE19863610357 DE3610357A DE3610357C2 DE 3610357 C2 DE3610357 C2 DE 3610357C2 DE 19863610357 DE19863610357 DE 19863610357 DE 3610357 A DE3610357 A DE 3610357A DE 3610357 C2 DE3610357 C2 DE 3610357C2
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Germany
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actuating cylinder
cover
bores
bolt
bearing
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Application number
DE19863610357
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English (en)
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DE3610357A1 (de
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Rudolf 8900 Augsburg De Morbitzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Manroland AG
Original Assignee
MAN Roland Druckmaschinen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/0008Driving devices

Description

Die Erfindung betrifft eine Ausrückvorrichtung für ein Zwischenrad im Antrieb einer Rotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung der obengenannten Gattung ist aus der Maschine des Typs Colorman der M.A.N.-Roland Druckmaschinen AG, Offenbach bekannt.
Bei dieser sitzt das verschiebbare Zwischenrad auf einem langen, einseitig an der Maschinenseitenwand angeflanschten und mit seiner anderen Seite bis zu einer Abdeckwand, die sich üblicherweise an der Maschinenseitenwand abstützt, reichenden Tragbolzen. Die Verschiebung des Zwischenrades erfolgt hierbei manuell durch Drehung eines in der Abdeckwand auf dem anderen Ende des Tragbolzens sitzenden Handrades, welche auf eine mit Innengewinde versehene erste Buchse übertragen wird. Mit dem Innengewinde der ersten Buchse steht das Außengewinde einer zweiten, drehstarren Buchse oder Mutter im Eingriff, die auf einem abgesetzten Teilstück des Tragbolzens gleitend angeordnet ist, die Drehbewegung in eine Längsbewegung umwandelt und diese über ein Rillenkugellager an eine Lagerbuchse weitergibt, die ihrerseits mit dem zu bewegenden Zwischenrad verschraubt ist.
Diese Ausführung weist neben der erforderlichen manuellen Bedienung den Nachteil auf, daß der das Zwischenrad tragende Tragbolzen dreifach abgesetzt ist und in seiner Längsausdehnung bis hinter die Abdeckwand reicht; zur Bewegungsübertragung sind zwei relativ lange Gewindebüchsen mit entsprechend großem Platzbedarf erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausrückvorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung so weiterzubilden, daß sie durch einen Stellzylinder betätigbar ist und darüber hinaus durch Einsparung zahlreicher Teile der Herstellungsaufwand und der Materialbedarf reduziert wird.
Diese Aufgabe wird durch Anwendung der Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Der Stellzylinder stützt sich in vorteilhafter Weise direkt am Tragbolzen des Zwischenrades ab, wodurch dessen Länge erheblich reduziert wird. Die bisher verwendeten Gewindebüchsen sind vollkommen entbehrlich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
An einer Maschinenseitenwand (1) ist mit seinem Bund (2) ein Tragbolzen (3) angeflanscht, auf dessen abgesetzten Teil (4) ein verschiebbares Zwischenrad (5) auf Nadellagern (6) gelagert sitzt. Am verschiebbaren Zwischenrad (5) ist der Bund (7) einer Lagerbüchse (8) angeflanscht, in die am anderen Ende ein Rillenkugellager (9) eingesetzt ist. Der Innenring dieses Rillenkugellagers (9) sitzt außen auf einer Mutter (10), die an ihrer dem Tragbolzen (3) zugewandten Seite einen Bund (11) aufweist und mit ihrem Innengewinde (12) mit einem Außengewinde (13) im Eingriff steht, welches in das Gehäuse eines doppelt­ wirkenden Stellzylinders (14) eingeschnitten ist. Der vorzugsweise als Pneumatikzylinder ausgebildete Stellzylinder (14) ist koaxial zum Tragbolzen (3) angeordnet und weist zu seiner Betätigung zwei Anschlüsse (15) und (16) auf. An der dem Tragbolzen 3 zugewandten Seite des Stellzylinders (14) ist die Kolbenstange (17) aus diesem herausgeführt und stirnseitig zentrisch mit einem Deckel (18) verschraubt. Dieser Deckel (18) ist durch Schrauben starr mit der Stirnseite des Tragbolzens (3) verbunden. Er weist außerdem Bohrungen (19) auf, durch welche Führungsbolzen (20) hindurchgeführt sind, die mit ihrem dem Tragbolzen (3) abgewandten Ende in die Mutter (10) eingeschraubt sind und mit ihrem anderen Ende in parallel zur Längsachse im Tragbolzen (3) verlaufende Bohrungen (21) hineinragen. An diesem anderen Ende der Führungsbolzen (20) sind als Anschlag stirnseitig Scheiben (22) angeschraubt.
Die Funktion der Erfindung wird anhand eines Umsteuervorganges ausgehend von der in der Zeichnung dargestellten Position beschrieben. Der Stellzylinder ist hier in der Ausführungsform als Pneumatikzylinder dargestellt. In der dargestellten Position ist der Anschluß (16) mit Druckluft beaufschlagt, die Kolbenstange (17) ist ausgefahren. Aufgrund der starren Verbindung der Kolbenstange (17) über den Deckel (18) mit dem Tragbolzen (3) ist das Gehäuse des Stellzylinders (14) in die vom Tragbolzen (3) entfernte Stellung gefahren. Die Begrenzung der Längsbewegung erfolgt in dieser Richtung durch Anschlag der auf den Führungsbolzen (20) angebrachten Scheiben (22) an der Innenseite des Deckels (18).
Bei Beaufschlagung des Anschlusses (15) mit Druckluft und gleichzeitiger Entlüftung des anderen Anschlusses (16) wird das Gehäuse des Stellzylinders (14) in die dem Tragbolzen (3) nähere Stellung verfahren. Dabei tauchen die Führungsbolzen (20) weiter in die Bohrungen (21) ein. Das Gehäuse überträgt über die Mutter (10), das Lager (9) und die Lagerbüchse (8) die Axialbewegung auf das Zwischenrad (5).
Die Begrenzung der Axialbewegung erfolgt in der Endstellung durch Anschlag eines am Führungsbolzen (20) angebrachten Bundes (23) an der Außenseite des Deckels (18).
Die erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung macht die bisher übliche Abstützung des Ausrückmechanismus an einer gesonderten Abdeckwand (24) überflüssig und bringt durch Wegfall der die Drehbewegung in eine Axialbewegung umsetzenden Gewindebüchsen eine wesentliche Vereinfachung bei verringertem Platzbedarf.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Ausrücken eines Zwischenrades im Antrieb einer Rotationsdruckmaschine, in der das Zwischenrad auf einem an der Maschinenseitenwand angeflanschten Tragbolzen gelagert und mit einer verschiebbaren Lagerbüchse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring eines Lagers (9) zu dessen Axialverschiebung einen verschiebbaren Stellzylinder (14) umgreift, dessen Kolbenstange (17) sich am Tragbolzen (3) abstützt, der Bohrungen (21) zur Aufnahme von den Stellzylinder (14) führenden, an diesem befestigten und dessen Endstellungen durch Anschläge begrenzenden Führungsbolzen (20) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß zwischen Innenring des Lagers (9) und Stellzylinder (14) eine Mutter (10) angeordnet ist, in deren Innengewinde (12) ein Außengewinde (13) des mit zwei Anschlüssen (15, 16) versehenen Stellzylinders (14) eingreift,
  • - daß die Kolbenstange (17) über einen Deckel (18) mit dem Tragbolzen (3) verbunden ist und
  • - daß an der Mutter (10) auf der dem Tragbolzen (3) zugewandten Seite die Führungsbolzen (20) befestigt sind, die in Bohrungen (19) des Deckels (18) geführt sind und zur Begrenzung der Axialbewegung einen gemeinsam mit der Außenfläche des Deckels (18) den einen Anschlag bildenden Bund (23) sowie an ihren in die Bohrungen (21) des Tragbolzens (3) eintauchenden Enden befestigte Scheiben (22), die mit der Innenfläche des Deckels (18) den zweiten Anschlag bilden, aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellzylinder (14) als doppeltwirkender Pneumatikzylinder ausgebildet ist.
DE19863610357 1986-03-27 1986-03-27 Pneumatisch betaetigtes, ausrueckbares zwischenrad Granted DE3610357A1 (de)

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DE4225122A1 (de) * 1992-07-30 1994-02-03 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zur Korrektur des Schnittregisters

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