DE734211C - Maschine zum Richten, Biegen oder Walzen mit fliegend angeordneten Rollen oder Walzen - Google Patents

Maschine zum Richten, Biegen oder Walzen mit fliegend angeordneten Rollen oder Walzen

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Publication number
DE734211C
DE734211C DEW102996D DEW0102996D DE734211C DE 734211 C DE734211 C DE 734211C DE W102996 D DEW102996 D DE W102996D DE W0102996 D DEW0102996 D DE W0102996D DE 734211 C DE734211 C DE 734211C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
rollers
straightening
roller
rolling
Prior art date
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Expired
Application number
DEW102996D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Herfel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST HERFEL
Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
Original Assignee
ERNST HERFEL
Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
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Filing date
Publication date
Application filed by ERNST HERFEL, Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh filed Critical ERNST HERFEL
Priority to DEW102996D priority Critical patent/DE734211C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734211C publication Critical patent/DE734211C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/05Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • Maschine zum Richten, Biegen oder Walzen mit fliegend angeordneten Rollen oder Walzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Richten, Biegen oder Walzen mit fliegend angeordneten Rollen oder Walzen, bei der ein Ausgleich der unter dem Richtdruck erfolgenden Durchbiegung der Richtachsen erfolgt.
  • Es sind Blechbiegemaschinen bekannt, bei denen die beidendig gelagerten Walzen über ihre Lagerstellen hinaus verlängert sind und durch Auseinanderspreizen der Verlängerungen vor dem Einführen des Bleches zur Erzielung eines über die ganze Walzenbreite gleich großen Walzdruckes zum Durchlaufspalt hin durchgebogen werden. Diese Maßnahme ist bei Maschinen mit fliegend angeordneten Rollen oder Walzen wegen der einseitigen Lagerung der Rollen oder Walzen nicht anwendbar. Ferner sind Richtmaschinen für Walzstäbe mit fliegend angeordneten Richtrollen bekannt, bei denen hinter einem Satz von Rollen mit zueinander parallelen Achsen ein weiterer Rollensatz vorgesehen ist, dessen eine Rolle seitlich verstellt oder schräggestellt werden kann. Das Schrägstellen erfolgt durch Heben oder Senken des Rollenlagers, die zu diesem Zweck gelenkig in am Maschinenständer verschiebbar gelagerten Schlitten aufgehängt sind. Durch Verstellung dieser Rolle kann auf den Walzstab einseitiger Druck ausgeübt werden zum Richten von windschiefen Stäben. Die Achse der Gegenrolle wird nicht verstellt, so daß sie sich beim Durchlaufen des Walzstabes unter .der Einwirkung des Richtdruckes neigen und auf den Walzstab einen ungleichmäßigen -Druck ausüben wird. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die beim Arbeiten der fliegend angeordneten Rollen oder Walzen gemäß Abb. i der Zeichnung auftretende Spreizbewegung auszugleichen. Zu diesem Zweck «-erden erfindungs-,emäß die Achsen sowohl der oberen als auch der unteren Arbeitsrollen oder - alten in zur Durchlaufrichtung senkrechter Rene vor dem hinführen des Werkstückes derart gegen die Waagerechte nach oben bzcv. nach unten geneigt, daß die beim Arbeiten der Maschine erfolgende Spreizbewegung der Rollen oder Walzen ausgeglichen wird.
  • Die Verstellspindeln der beiden zu einer Rollen- oder Walzenachse gehörigen Lager sind zweckmäßig über eine ausrückbare Kupplung miteinander verbunden. Hierdurchwird es möglich, nachdem die Achsen schräggestellt sind, beide Lager der betreffenden Achse parallel zti verstellen.
  • In der Zeichnung veranschaulicht Abb. i den beim Arbeiten mit im Leerlauf parallel liegenden Rollen- bzw. Walzenachsen auftretenden Fehler. In Abb. 2 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung scheinatisch dargestellt, und zwar zeigt Abb.2 einen Schnitt durch eine Rollenrichtmaschine, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2 in größerem Maßstab, Abb. .4 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2 in größerem Maßstab, Abb. 5 eine Maschine nach Abb. 2 während des Betriebes.
  • Die Richtmaschine besteht in bekannter Weise aus mehreren hintereinanderliegenden Rollenpaaren, von denen in der Zeichnung ein Paar zu sehen ist. Die Achse i der oberen Rolle 2 ist in den Lagern 3 und d. gelagert. Das Lager 3 ist z. B. um einen Zapfen 5 pendelnd aufgehängt. Dieser Zapfen 5 ist mit einer Spindel 6 verbunden, die mittels einer Mutter 7 verstellt werden kann. An dem La-ger 4 ist z. B. ein Bügel 8 angeordnet, der in bekannter Weise die Axialdrücke der Rolle 2 aufnimmt und als Anlage für die zur Axialverstellung vorgesehenen Muttern g dient. Würde man das Lager .a. ebenso wie das Lager 3 pendelnd aufhängen, so würde ein Moment entstehen, dessen Hebelarm der Entfernung der Pendelachse von der Rollenachse i entsprechen würde. Die Entstehung eines solchen Momentes wird dadurch vermieden, daß die Gelenkachse des Lagers-4 in bekannter Weise in einer Ebene mit der Achse i liegt.
  • Wie die Abb. 3 angibt, besitzt das Lager q. seitlich Zapfen io, mit denen es in der Gabel i i gelagert ist. Diese Gabel i i ist mit der Verstellspindel 6 des Lagers q. verbunden. Damit die Axialdrücke von dem Lager q. auf das Maschinengestell übertragen werden können, ist die Gabel i i nach Abb. 4 in dein Maschinenständer 12 geführt. Da die Rollen :: in dein Maschinenständer ziemlich (licht nebeneinander liegen, dienen die Führungsleisten 13 zweckmäßig gleich zur Führung der Gabeln ii zweier nebeneinanderliegender Rollen 2.
  • Die Spindeln 6 sind mit Gewinde versehen und im Gerüst 12 mittels Muttern 7 gelagert. Die Muttern 7 sind drehbar, aber axial nicht verschiebbar. Auf jeder Mutter 7 sitzt z. B. ein Schneckenrad 1.4, in das eine auf der Achse 15 angeordnete Schnecke eingreift. Die Achse 15 wird in beliebiger Weise angetrieben, z. B. mittels des Handrades 16. Die beiden Verstellspindeln 6 der oberen Rollenachse i sind durch die Welle 15 kraftschlüssig miteinander verbunden. Zwischen dun Schnecken der rechten und linken oberen Verstellspindeln ist eine ausrückbare Kupplung 17 vorgesehen.
  • Die Richtrolle 18 braucht in der Höhe nicht verstellt zu werden, es genügt -daher, wenn nur das eine Lager der Achse ig in der Höhe verstellbar ist. Zweckmäßig ist das der Rolle 18 zunächstliegende Lager 2o in der Höhe einstellbar. Das Lager 2o ist in der gleichen Weise schwenkbar gelagert wie das Lager 1 der Achse i und mittels der Spindel 21 in senkrechter Richtung verstellbar. Die Spindel ist zu diesem Zweck mit Gewinde in einer Mutter 22 geführt, die im Maschinenständer 12 drehbar, aber in axialer Richtung nicht verschiebbar gelagert ist. Das zweite Lager 23 der Achse ig ist um den Zapfen 24 verschwenkbar. Bei der in der Zeichnung dargestellten Rollenrichtm;,schine sind z. B. die unteren Achsen ig angetrieben, und zwar zweckmäßig über eine Gelenkwelle 25 von i einem Getriebe 26 aus.
  • Bevor mit der in der Zeichnung dargestell-:en Richtmaschine gerichtet wird, werden die Achsen i und ig schräg zueinander gestellt, wie in Abb. 2 angedeutet ist. Die im Sinne der Zeichnung links liegenden Teile der Rollen 2 und 18 haben daher einen geringeren Zwischenraum zwischen sich als die rechts liegenden Rollenteile. Wird jetzt das Richtgut in die Maschine eingeführt, z. B. ein Doppel-T-Eisen 27, so werden sich die Rollen z und i8 spreizen. Die Achsen i und ig können sich hierbei durchbiegen, wobei die einzelnen Lager durch ihre gelenkige Verbindung mit dem Maschinenständer der Durchbiegung folgen. Die Rollen liegen dann, wie in Abb. 5 dargestellt, überall mit gleichem Druck an den Profilstäben an.
  • Mittels der rechten Spindel 6 der Achse i !;ann diese entsprechend den verschiedenen Richtdrücken bei den verschiedenen Profilen Beliebig schräg verstellt werden, nachdem die Kupplung 17 ausgerückt wurde. Ebenso kann die untere Achse r9 durch die Spindel 21 beliebig schräg gestellt werden. Die Spindeln können mit Anzeigevorrichtungen zusammenarbeiten, an denen der Grad der Schrägstellung abgelesen werden kann. Nachdem die gewünschte Schrägstellung erzielt ist, wird die Kupplung 17 eingerückt, und beim Drehen der Welle 15 werden nun die Lager 3, 4 gleichmäßig abwärts bewegt, bis die gewünschte Anstellung der Rolle 2 erreicht ist.
  • Das Ausführungsbeispiel diente lediglich zur Erläuterung der Erfindung, für die die Art des Arbeitsvorganges der Maschine nebensächlich ist. Voraussetzung.ist nur, daß bei der betreffenden Maschine die Rollen oder Walzen fliegend angeordnet sind. Die Erfindung ist daher außer an Rollenrichtmaschinen auch an Biegemaschinen, Blechkröpfmaschinen, an Walzwerken us@w anwendbar, bei denen die Rollen oder Walzen fliegend angeordnet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Maschine zum Richten, Biegen oder Walzen mit fliegend angeordneten Rollen. oder Walzen mit Ausgleich der unter dem Arbeitsdruck erfolgenden Durchbiegung der Rollen- bzw. Walzenachsen, dadurch gekennzeichnet, dar die Achsen sowohl der oberen als auch der unteren Arbeitsrollen oder -walzen in zur Durchlaufrichtung senkrechten Ebenen schräg einstellbar sind und vor dem Einführen des Werkstückes derart gegen die Waagerechte nach oben bzw. nach unten geneigt werden, .daß die beim Arbeiten der Maschine erfolgende Spreizbewegung der Rollen oder Walzen ausgeglichen wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellspindeln (6) der beiden zu einer Rollen- oder Walzenachse (r) gehörigen Lager (3, 4) über eine ausrückbare Kupplung (z7) miteinander verbunden sind.
DEW102996D 1938-03-01 1938-03-01 Maschine zum Richten, Biegen oder Walzen mit fliegend angeordneten Rollen oder Walzen Expired DE734211C (de)

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DEW102996D DE734211C (de) 1938-03-01 1938-03-01 Maschine zum Richten, Biegen oder Walzen mit fliegend angeordneten Rollen oder Walzen

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DEW102996D DE734211C (de) 1938-03-01 1938-03-01 Maschine zum Richten, Biegen oder Walzen mit fliegend angeordneten Rollen oder Walzen

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DE734211C true DE734211C (de) 1943-04-10

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ID=7615868

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DEW102996D Expired DE734211C (de) 1938-03-01 1938-03-01 Maschine zum Richten, Biegen oder Walzen mit fliegend angeordneten Rollen oder Walzen

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DE (1) DE734211C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007040583B3 (de) * 2007-06-20 2008-09-04 Transfluid Maschinenbau Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten eines Metallprofils
DE102007050721B4 (de) * 2006-10-24 2009-12-03 Sms Meer Gmbh Richtmaschine zum Richten von Profilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007050721B4 (de) * 2006-10-24 2009-12-03 Sms Meer Gmbh Richtmaschine zum Richten von Profilen
DE102007040583B3 (de) * 2007-06-20 2008-09-04 Transfluid Maschinenbau Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten eines Metallprofils

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