DE3234307C2 - - Google Patents
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- DE3234307C2 DE3234307C2 DE19823234307 DE3234307A DE3234307C2 DE 3234307 C2 DE3234307 C2 DE 3234307C2 DE 19823234307 DE19823234307 DE 19823234307 DE 3234307 A DE3234307 A DE 3234307A DE 3234307 C2 DE3234307 C2 DE 3234307C2
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- guide
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- carrier
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/14—Guiding, positioning or aligning work
- B21B39/16—Guiding, positioning or aligning work immediately before entering or after leaving the pass
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Doppelrollenführung für
Walzwerke, bestehend aus wenigstens zwei in Walz
richtung hintereinander angeordneten Führungsrollen,
die an zugeordneten Rollenträgern gelagert sind, wel
che aufeinander abgestützt sowie schwenkbar und hin
sichtlich der Zustellung der Führungsrollen einstell
bar angeordnet sind, wobei die Rollenträger jeweils
zweiarmige Schwenkhebel sind, an deren einem Ende die
Führungsrolle gelagert ist und deren anderes Ende auf
einem verstellbaren Anschlag abgestützt ist.
Bei verschiedenen Walzverfahren, z. B. bei offenen
Straßen und bei kontinuierlichen Straßen mit Schlin
genregelung, soll die Rollenführung gleichzeitig ei
nen gewissen Richteffekt bewirken. Deswegen werden
anstelle eines Rollenpaares zwei Rollenpaare zu ei
ner Doppelrollenführung zusammengeschlossen. Doppel
rollenführungen sind in verschiedenen Ausführungs
formen bekannt.
Je nach Stahlqualität und Walztemperatur ändern sich
die Breitungseffekte des Walzgutes während des Walz
prozesses. Speziell für Qualitätsstahl-Walzwerke wird
häufig gefordert, daß die Führungen schnell und un
kompliziert nachgestellt werden können, um sie den ge
änderten Verhältnissen des Walzgutes bei Qualitäts
wechsel anzupassen. Bei einer Doppelrollenführung ist
darüber hinaus wichtig, daß die hintereinander ge
schalteten Rollen auf einer Seite des Walzgutes parallel
zueinander verstellt werden.
Bei einer gattungsgemäßen Doppelrollenführung
(DE-OS 16 02 224) ist ein als zweiarmiger Schwenk
hebel ausgebildeter Rollenträger, der an seinen bei
den Enden Führungsrollen trägt, an einem Ende eines
ebenfalls zweiarmigen Schwenkarms gelagert, der an
seinem anderen Ende auf einem verstellbaren Anschlag
abgestützt ist. Es gibt auch eine Ausführung
(DE-PS 9 09 922), bei dem nur ein als zweiarmiger
Schwenkarm ausgebildeter Rollenträger vorhanden ist,
der an einem Ende die Führungsrolle und am anderen
Ende einen verstellbaren Anschlag in Form einer Stell
schraube trägt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Doppelrollenfüh
rung so zu verbessern, daß wenigstens zwei in Walz
richtung hintereinander geschaltete Rollen, bei beid
seitig des Walzgutes angeordneten Rollenpaaren aber
auch alle vier Rollen, zentral und parallel zugestellt
werden können.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen im Hauptanspruchoberbegriff dadurch gelöst, daß die Übersetzungs
verhältnisse beider Rollenträger gleich sind und das
Ende eines Rollenträgers auf dem anderen Rollenträger
im Abstand von dessen Schwenkachse abgestützt ist,
daß der verstellbare Anschlag für den einen Rollen
träger eine Kurvenscheibe ist, deren Drehachse ortho
gonal zu den Schwenkachsen der Rollenträger angeordnet
ist und daß die Kurvenscheibe wenigstens auf einer Sei
te eine Stützfläche mit in Umfangsrichtung veränderli
chem Abstand zur Mittelebene der Kurvenscheibe auf
weist.
Damit die Führungsrollen am Walzgut gleichzei
tig und gleichmäßig anliegen, versteht es sich, daß
die jeweiligen Abstände zwischen der Drehachse der
Führungsrolle und der Schwenkachse des Rollenträgers
einerseits bzw. zwischen der Schwenkachse des Rollen
trägers und dem verstellbaren Anschlag andererseits
bei beiden Rollenträgern gleich sind, wobei auch der
Abstand der verstellbaren Anschläge gleich dem Abstand
der Schwenkachse ist. Die Rollenträger bilden damit
ein Hebelgetriebe, weil das Ende des einen Rollenträ
gers gleichzeitig der verstellbare Anschlag für das
Ende des anderen Rollenträgers ist. Es genügt folg
lich, einen der Rollenträger zu verstellen, damit der
andere Rollenträger in gleicher Weise verstellt und
damit beide Führungsrollen parallel zugestellt wer
den. Die Verstellung ist mittels der Kurvenscheibe
besonders einfach, weil durch Verdrehen der Kurven
scheibe das darauf abgestützte Ende des Rollenträ
gers mehr oder weniger verschwenkt wird, und die zu
geordnete Führungsrolle des Rollenträgers in Gegen
richtung zugestellt wird. Das gleiche gilt für den
anderen Rollenträger, der der Bewegung des auf der
Kurvenscheibe abgestützten Endes zwangsläufig folgt.
Wenn die Doppelrollenführung nur auf einer Seite des
Walzgutes zwei Führungsrollen aufweist, genügt es,
wenn die Kurvenscheibe einseitig eine Stützfläche
aufweist. Die Kurvenscheibe kann aber auch beidsei
tig Stützflächen aufweisen, die spiegelsymmetrisch
zueinander ausgebildet sind, so daß dann auf jeder
Stützfläche ein Rollenträger einer Doppelrollenfüh
rung mit vier Führungsrollen abgestützt sein kann.
Da die Stützflächen spiegelsymmetrisch ausgebildet
sind, werden bei einer Verdrehung der Kurvenscheibe
alle vier Führungsrollen einer Doppelrollenführung
gleichsinnig und parallel zugestellt.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfin
dung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen
eben sind. Die Kurvenscheibe ist dann im Querschnitt
keilförmig. Sie läßt sich leicht bearbeiten.
Damit sich die Zustellung der Führungsrollen während
des Betriebes nicht verändert, kann eine Feststell
einrichtung für die Kurvenscheibe vorgesehen sein.
Das kann beispielsweise eine Klemmschraube sein, mit
der die Kurvenscheibe festgelegt wird.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes
Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert;
die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung
teilweise eine Ansicht einer Doppelrollenführung
für ein Walzwerk.
Die dargestellte Doppelrollenführung dient zum
Einführen des nicht dargestellten Walzgutes in
das Walzenkaliber. Die Doppelrollenführung ist
in einem nicht dargestellten Gehäuse oder an
einem nicht dargestellten Trägerrahmen angeordnet.
Dargestellt ist nur die eine Hälfte der Doppelrollen
führung mit zwei Rollenträgern 1, 2. Spiegelbildlich
zur gezeichneten Mittellinie 3 sind zwei weitere,
nicht dargestellte Rollenträger angeordnet.
Jeder Rollenträger 1 bzw. 2 ist um eine Schwenk
achse 4 bzw. 5 schwenkbar im Gehäuse oder am
Trägerrahmen gelagert. Am in der Figur linken
Ende jedes Rollenträgers 1 bzw. 2 ist eine Führungs
rolle 6 bzw. 7 für das Walzgut drehbar gelagert.
Am in der Figur rechten Ende jedes Rollenträgers 1
bzw. 2 ist in einer zugeordneten Gewindebohrung
eine Justierschraube 8 bzw. 9 gehalten, die sich
orthogonal zu den Schwenkachsen 4 bzw. 5 erstrecken.
Die Justierschraube 8 des äußeren Rollenträgers 1
ist auf einem zugeordneten Anschlag 10 des inneren
Rollenträgers 2 abgestützt. Die Justierschraube 9
des inneren Rollenträgers 2 ist an einer drehbaren
Kurvenscheibe 11 abgestützt, deren Drehachse
12 sich orthogonal zu den Schwenkachsen 4 bzw. 5
erstreckt.
Die Kurvenscheibe 11 besitzt einen keilförmigen
Querschnitt, so daß auf beiden Seiten ebene Stütz
flächen 13, 14 gebildet sind, die in gleichen
Koordinaten jeweils gleiche Abstände von der
Mittelebene 15 der Kurvenscheibe 11 aufweisen.
Auf der Stützfläche 14 ist in entsprechender
Weise und spiegelbildlich der Rollenträger des
anderen Rollenträgerpaars abgestützt.
Nicht dargestellt ist, daß wenigstens eine Feder
vorgesehen ist, die die Rollenträger 1, 2 gegen
ihre zugeordneten Anschläge 10 bzw. 13 drückt.
Ferner ist nicht dargestellt, daß die Kurvenscheibe
11 an ihrem Außenumfang eine Meßscala sowie im
übrigen einen oder mehrere Ansätze für ein Werkzeug
zum Drehen der Kurvenscheibe 11 aufweisen kann.
Damit die Kurvenscheibe 11 sich während des Betriebes
nicht verdreht, ist eine nicht dargestellte Fest
stelleinrichtung z. B. eine Klemmschraube vorgesehen.
Bei der dargestellten Doppelrollenführung sind
die Übersetzungsverhältnisse beider Rollenträger 1, 2
gleich. Dazu sind die Abstände der jeweiligen
Drehachsen der Führungsrollen 6 bzw. 7 von der
Schwenkachse 4 bzw. 5 des zugeordneten Rollenträ
gers 1 bzw. 2 gleich und sind auch die Abstände
der Schwenkachsen 4 bzw. 5 der Rollenträger 1
bzw. 2 von den verstellbaren Anschlägen 10 bzw.
11 gleich. Ferner ist der Abstand der Anschläge 10
und 11 gleich dem Abstand der Schwenkachsen 4
und 5.
Damit wird eine Art Parallelogrammführung verwirk
licht, die es ermöglicht, durch Verdrehen der
Kurvenscheibe 11 die Führungsrollen 6, 7 und die
nicht dargestellten Führungsrollen der anderen
Seite gleichsinnig und gleichmäßig parallel zu
verstellen. Das ist bei den Führungsrollen 6, 7
durch strichpunktierte Linien angedeutet.
Die Justierschrauben 8, 9 dienen zum Ausgleich
von Fertigungstoleranzen und auch zur Voreinstellung
im Hinblick auf Parallelität der Führungsrollen 6, 7
im Hinblick auf das Walzgut.
Claims (4)
1. Doppelrollenführung für Walzwerke, bestehend aus
wenigstens zwei in Walzrichtung hintereinander an
geordneten Führungsrollen (6, 7), die an zugeordneten Rol
lenträgern (1, 2) gelagert sind, welche aufeinander abge
stützt sowie schwenkbar und hinsichtlich der Zu
stellung der der Führungsrollen (6, 7) einstellbar angeordnet
sind, wobei die Rollenträger (1, 2) jeweils zweiarmige
Schwenkhebel sind, an deren einem Ende die Führungs
rolle (6 bzw. 7) gelagert ist und deren anderes Ende
auf einem verstellbaren Anschlag (10 bzw. 11) abge
stützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Über
setzungsverhältnisse beider Rollenträger (1, 2)
gleich sind und das Ende eines Rollenträgers (1)
auf dem anderen Rollenträger (2) im Abstand von des
sen Schwenkachse (5) abgestützt ist, daß der ver
stellbare Anschlag für den einen Rollenträger (2)
eine Kurvenscheibe (11) ist, deren Drehachse (12)
orthogonal zu den Schwenkachsen (4, 5) der Rollen
träger (1, 2) angeordnet ist und daß die Kurven
scheibe (11) wenigstens auf einer Seite eine Stütz
fläche (13 bzw. 14) mit in Umfangsrichtung veränder
lichem Abstand zur Mittelebene (15) der Kurven
scheibe (11) aufweist.
2. Doppelrollenführung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kurvenscheibe (11) beidseitig
Stützflächen (13, 14) aufweist, die spiegel
symmetrisch zueinander ausgebildet sind, und daß
auf jeder Stützfläche (13, 14) ein Rollenträger (2)
einer Doppelrollenführung mit vier Führungsrollen
abgestützt ist.
3. Doppelrollenführung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (13, 14)
eben sind.
4. Doppelrollenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine Feststelleinrichtung für
die Kurvenscheibe (11).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823234307 DE3234307A1 (de) | 1982-09-16 | 1982-09-16 | Doppelrollenfuehrung fuer walzwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823234307 DE3234307A1 (de) | 1982-09-16 | 1982-09-16 | Doppelrollenfuehrung fuer walzwerke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3234307A1 DE3234307A1 (de) | 1984-03-22 |
DE3234307C2 true DE3234307C2 (de) | 1993-02-25 |
Family
ID=6173345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823234307 Granted DE3234307A1 (de) | 1982-09-16 | 1982-09-16 | Doppelrollenfuehrung fuer walzwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3234307A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE909922C (de) * | 1952-06-01 | 1954-04-26 | Suedwestfalen Ag Stahlwerke | Halterung fuer die Ausfuehrungswerkzeuge von Walzwerken |
DE1602224C3 (de) * | 1967-12-23 | 1974-06-06 | Gerd Wolff, Maschinenfabrik, 5800 Hagen | Rollenkasten |
-
1982
- 1982-09-16 DE DE19823234307 patent/DE3234307A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3234307A1 (de) | 1984-03-22 |
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Legal Events
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