DE2124706B2 - Rollenrichtmaschine für Werkstücke wie Träger o.dgl - Google Patents

Rollenrichtmaschine für Werkstücke wie Träger o.dgl

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DE2124706B2
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Richard Monroeville Kotler
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/05Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work

Description

Die Erfindung betrifft eine Rollenrichtmaschine für Werkstücke wie Träger od. dgl. gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits eine Richtmaschine zum Richten von Schienen und Trägern bekannt, die zwei in einem gemeinsamen, durch Führungen ein- und ausfahrbaren, auswechselbaren Zwischenrahmen angeordnete Richtrollensätze hat, von denen zumindest die Richtrollen des einen Rollensatzes in im Zwischenrahmen geführten Kassetten gelagert und über Stellvorrichtungen einzeln gegen die Richtroilen des anderen Rollensatzes anstellbar sind. Dabei soll der alle Richtrollen enthaltende aus dem Maschinenständer entnehmbare Zwischenrahmen bezüglich seines Gewichtes reduziert werden, um ein leichtes Ausbauen und Auswechseln zu ermöglichen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Stellvorrichtungen am Maschinenständer angeordnet werden, wobei die Stellvorrichtungen aus dem Zwischenrahmen völlig zurückgezogen werden können (DE-AS 12 50 237).
Zum Stand der Technik gehört weiterhin eine eingangs erwähnte Rollenrichtmaschine zum gleichzeitigen Richten mehrerer Walzstäbe. Bei dieser bekannten Rollenrichtmaschine soll das Wechseln der Richtrollen möglichst schnell vor sich gehen. Das wird dadurch erreicht, daß die oberen Richtrollen mit ihren zugehörigen Einbaustücken bzw. Lagerstellen und die unteren Richtrollen mit ihren Einbaustücken in einem gemeinsamen Wechselrahmen oder in getrennten Wechselrahmen bzw. Trägereinheiten sitzen. Unter dem gemeinsamen Wechselrahmen oder unter dem unteren Wechselrahmen sind dabei eine oder mehrere auswechselbare Beilagen zur Höheneinstellung der unteren Richtrollen vorgesehen (DD-PS 30 929).
Die bekannten Rollenrichtmaschinen haben den Nachteil, daß das Auswechseln der Richtrollen relativ aufwendig und eine Anpassung an zu richtende Werkstücke unterschiedlicher Abmessungen überhaupt nicht oder nur mit einem großen Aufwand zu verwirklichen ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die Rollenrichtmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß sich mit ihr eine schnelle Anpassung; an das jeweils zu richtende Material mit einfachen Mitteln erreichen läßt.
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kennzeichen des Patentanspruchs I zusammengefaßt. Der Unteranspruch 2 beschreibt eine vorteilhafte Weiterbildung der Rollenrichtmaschine.
Die erfindungsgemäße Rollenrichtmaschine hat den
Vorteil, daß sich mit ihr auf einfache Weise Träger verschiedener Größen und Streckgrenzen richten lassen. Infolge der Vielzahl von Lagerstellen kann beim Wechsel der Rollen auch ein Wechsel der Lagerstellen vorgenommen werden, die am stärksten belastet werden, wodurch die Lebensdauer der Maschine erhöht wird.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Rollenrichtmaschine, F i g. 2 eine Seitenansicht der Maschine nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Teils der Maschine nach F i g. 3 teilweise im Schnitt,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 von F i g. 4,
F i g. 6 bis 8 Einzelheiten des Antriebs der oberen Richtrollen.
Fig. 9A und 9B eine erste Rollenanordnung in der Arbeitsstellung und in der Wechselstellung.
Fig. 1OA und 10B eine zweite Rollenanordnung in der Arbeitsstellung und in der Wechselstellung und
Fig. 11A und 11B eine dritte Rollenanordnung in der Arbeitsstellung und in der Wechselstellung.
Die in Fig. I und 2 gezeigte Rolleneinrichtmaschine 10 hat einen Rahmen 14 mit einer zentralen Längsachse 12, einer oberen Trägereinheit 18 und einer unteren Trägereinheit 20. An jedem Ende des Rahmens 14 ist ein Paar vertikaler Rolleneinstelleinrichtungen 26 und 28 vorgesehen, die an den senkrechten Seiten des zu richtender; Werkstücks in Form eines Trägers anliegen und diesen längs der Längsachse 12 führen.
An der Längsseite der Maschine ist ein Gleis 30 vorgesehen, auf dessen Schienen 33 ein Wagen 32 läuft. Zwischen dem Gleis 30 und der Rollentrichtmaschine 10 ist ein zweites Gleis 34 mit Schienen 35, 36, 37 vorgesehen. Das Gleis 34 trägt einen noch genauer zu beschreibenden Schlitten zum Transport von Rollen zwischen der Rollenrichtmaschine 10 und dem Wagen 32 während eines Rollenwechsels. Die Verschiebung des Schlittens erfolgt mittels einer Kettentriebeinrichtung 38, die ein innerhalb von Führungen 40 bewegbares, sich längs des Gleises 34 erstreckendes Kettentriebpaar 39 aufweist. Der Wagen 32 ist mit zwei Schienengruppen 35', 36', 37' und 35", 36" und 37" versehen, die zu den Schienen 35, 36 und 37 ausrichtbar sind. Der Wagen 32 hat außerdem zwei Paare vor Kettenführungen 40' und 40", die während eines Rollenwechsels zu den Führungen 40 ausgerichtet werden.
Die obere Trägereinheit 18 wird, wie in F i g. 1 und 2
gezeigt, von der unteren Trägereinheit 20 getragen, die ihrerseits auf den Schienen 35', 36', 37' auf dem Wagen
^ 32 sitzt, wenn die Schienen und die Führungen ausgerichtet sind.
In der unteren Trägereinheit 20 sind vier untere Richtrollen 41, 42, 43 und 44 an jedem ihrer Enden in
einem Paar von Halteblöcken 46 und 48 drehbar gelagert, welche Lager 50 und 52 aufweisen, die für jede der Rollen 41 und 44 gleich ausgebildet sind. Die Halteblöcke 46 und 48 sind mit acht halbkreisförmigen Lagerstellen 54 für die Aufnahme der La^er versehen. Mit jeder der Lagerstellen 54 ist eine Kappe 55 verbunden.
Die Halteblöcke 46 und 48 sind auf einem Stützrahmen 58 montiert und haben einen Schlitten 60, der auf einer sich horizontal erstreckenden Plattform 62 sitzt, die auf einer Basis 64 des Rahmens 14 lösbar angebracht ist.
Oberhalb der unteren Rollen 41 bis 44 sind drei obere Richtrollen 71,72 und 73 an der oberen Trägereinheit 18 in der für das Richten bezüglich der unteren Rollen 41 '5 bis 44 üblichen Stellung angeordnet. Die Rolle 73 ist ebenso wie die Rollen 71 und 72 über Lager 74 an jedem ihrer Enden in Lagerstellen 76 eines Paares von Halteblöcken 78 mittels einer Kappe 80 gehalten. Die Halteblöcke 78 sitzen an einem Rahmentril 82, das an seiner Oberseite mit einer horizonlaJen Platte 84 an einem Rahmenelement 86 mittels zweier Paare von Verriegelungszylindern 88 lösbar befestigt ist. Die der Rolle 71 zugeordneten Bauelemente sind durch ', die Rolle 72 durch "gekennzeichnet.
Die Lagerstellen 76 und 76' der Rollen 71 und 73 sind nach oben stufenweise bezüglich der Achse der Lagerstelle 76' bzw. der Rolle Ti zurückspringend angeordnet. Die Lagerstellen 76, 76', 76" sind in der Laufrichtung 16 im gleichen Abstand voneinander angeordnet. Die drei Halteblöcke 78, 78' und 78" bilden die obere Trägereinheit 18.
Die Lage der oberen Rollen 71 bis 73 ist in gleicher Weise sowohl vertikal als auch horizontal einstellbar, so daß lediglich die Rolleneinstelleinrichtung für die Rolle 73 anhand von Fig.4 und 5 beschrieben zu werden braucht. Die Einstellung der Rolle 73 erfolgt durch die Einstellung der Lage des Rahmenelementes 86 bezüglich des Rahmens 14. Das Rahmenelement 86 ist mit einer Stange eines hydraulischen Tragzylinders 80 -to verbunden, der auf einem Teil 92 am Rahmen 14 befestigt ist. Zwischen dem Rahmenelement 86 und dem Teil 92 sind zwei Paare Keile 94 und 96 angeordnet, von denen die oberen Keile 94 mit der Unterseite des Teils 92 fest verbunden sind, während die unteren Keile 96 mit der Oberseite des Rahmenelements 86 bewegbar verbunden sind. In seiner normalen Betriebsstellung drückt der hydraulische Tragzylinder 90 das Rahmenelement 86 nach oben in Richtung auf das Teil 92, wodurch die Keile 94 und 96 zusammen gegeneinandergedruckt werden. Die vertikale Lage des Rahmenelements 86 ergibt sich somit aus der relativen horizontalen Lage der Keile 94 und 96. Die unteren Keile 96 haben Muttern 98, die auf Schrauben 100 sitzen, so daß sie sich aufeinander zu oder voneinander weg abhängig von der Drehung der Schrauben 100 bewegen lassen, was mittels eines Motorantriebs 102 erreicht wird.
Die horizontale Einstellung des Rahmenelements 86 quer zur Laufrichtung 16 erfolgt mittels eines Paares vor über einen Motor 111 drehbaren Stellschrauben 104, fau von denen jede mit einem Keil 106 verbunden ist, der zwischen einem Keil 108, der mit dem Teil 92 verbunden ist, und einem sich vertikal erstreckenden Teil des Rahmenelements 86 beweglich angeordnet ist (Fig. 5). Mit dem sich vertikal erstreckenden Teil des Rahmen- "j elements 86 ist ein hydraulischer Zylinder 110 für einen horizontalen Lastausgleich verbunden. Die mittlere Rolle 72 hat einen schmaleren Rollenträger, so daß eine einzige Keileinstelleinrichtung mit Antrieb genügt.
Die obere Trägereinheit 18 ist mittels eines Keils 113 in ihrer Stellung gegen ein Rahmenelement 118 verkeilt, wobei der Keil über ein geeignetes Gestänge 114 von einem hydraulischen Zylinder 116 betätigt wird (F i g. 4).
Für das Abheben und Absenken der Rollen 41 bis 44 bzw. für die Einstellung der Rollen 41 bis 44 auf die Werkstückaufrichtung 16 hat die Plattform 62 ein Paar von Keilen 120, die an der Unterseite der Plattform 62 befestigt sind und an einem Paar bewegbarer Keile 122 anliegen, die auf Stülzelementen 124 gleiten, welche ihrerseits auf der Basis 64 ruhen.
Die Keile 122 können zum Anheben und Absenken der Plattform 62 über einen Getriebemotor 126, der eine Schraube 130 über eine Kupplung 128 antreibt, bewegt werden. Die Schraube 130 greift in ein Paar von Muttern 132 ein, die auf den beweglichen Keilen 122 befestigt sind, und ist in einem ortsfesten Lagerteil 134 etwa am Mittelteil gelagert.
Die an der unteren Trägereinheit 20 gelagerten unteren RolJen 41 bis 44 sind in Laufrichtung 16 mittels eines Keilelementes 138, eines Abstandsblocks 140 und Aibstandsplatten 142 fixierbar.
Der Schlitten 60 ist in seiner Stellung auf der Plattform 62 durch einen Keil 144 verriegelbar, der auf der Stange eines hydraulischen Zylinders 146 sitzt (F ii g. 5). Wenn der Keil 144 nach oben geschoben wird, wird der Schlitten 60 in seiner Betriebsstellung mit Hilfe eimer in ihm vorhandenen öffnung 148 verriegelt. Nach einer Abwärtsbewegung des Keils 144 läßt sich der Schlitten 60 quer zum Rahmen 14 der Rollenrichtmaschine 10 bewegen.
Die drei oberen Rollen 71,72 und 73 werden durch die in Fig.6, 7 und 8 im einzelnen gezeigten Antriebe angetrieben, deren allgemeine Anordnung auch in F i g. 1 gezeigt ist. Der Antrieb 22 für die mittlere Rolle 72! hat einen Motor 150 mit einem Getriebe 152, dessen Antriebswelle mit dem einen Ende einer Treibwelle 154 kardanisch gekuppelt ist, deren anderes Ende kardanisch mit einem an der Rolle 72 angreifenden Kupplungselement 156 verbunden ist. Da die Achse der Rolle 72 abhängig vom verwendeten Rollendurchmesser und der horizontalen Stellung der oberen Trägereinheit 18 verschiedene vertikale Lagen einnehmen kann, ist eine hydraulische Betätigungseinrichtung 160 vorgesehen, die über ein Gestänge 162 mit einem Halslager 164 verbunden ist, in dem die Treibwelle 154 drehbar gelagert ist(Fig. 8).
Die Antriebe 21 und 23 für die Rollen 71 und 73 bestehen aus einem Motor 170 mit einem Getriebe 172, dessen Abtriebswelle mit einer Treibwelle 174 gekuppelt ist (Fig. 7), die ihrerseits mit einem den Rollen 71 und 73 zugeordneten Kupplungselement 176 verbunden ist. Der Motor 170 und das Getriebe 172 werden von einem beweglichen Schlittenteil 180 getragen (Fig.6). Das Schlittenteil 180 ist entlang einer geneigten Fläche 181 zwischen der in F i g. 6 ausgezogen und strichpunktiert dargestellten Stellung verschiebbar. Dadurch kann die Treibwelle 174 gegenüber den drei Stellungen ausgerichtet werden, in denen die Rolle 73 in den Halteblöcken 78 der oberen Trägereinheit 18 angeordnet werden kann. Die Achsen dieser drei Stellungen der oberen Rolle 71 sind in F i g. 6 mit E, Fund G bezeichnet.
L>!e Bewegung des Schlittenteils 180 längs der geneigten Fläche wird mittels eines Paares hydraulischer Zylinder 182 und 184 erreicht, die an den Enden ihrer Kolbenstangen miteinander verbunden sind. Der untere Zylinder 184 ist am Boden eines ortsfesten
Rahmenelements 186 befestigt, welches die geneigte Fläche 181 bildet, während der obere Zylinder 182 mit dem Boden des beweglichen Schlittenteils 180 verbunden ist. Auf dem Schlittenteil 180 sitzt eine Stütze 188, deren bogenförmiges Tragteil 190 direkt unter der Treibwelle 174 angeordnet ist und diese während eines Rollenwechsels abstützt (F i g. 6,7).
Für einen Rollenwechsel wird der Tragzylinder 90 betätigt, um das Rahmenelement 86 mit der oberen Trägereinheit 18 abzusenken, bis die Unterseiten der Kappen 80,80' und 80" die Oberseite der Kappen 55 an der unteren Trägereinheit 20 berühren. Durch Betätigung der Verriegelungszylinder 88,88', 88" werden die zugeordneten Keile aus der Eingriffsstellung mit den zugehörigen Platten 84 gelöst. Der Keil 113 wird nach unten zur Lösung des Eingriffs mit der Trägereinheit 18 bewegt. Durch den Tragzylinder 90 werden das Rahmenelement 86 und die von diesem getragenen Teile einschließlich der Verriegelungszylinder 88 nach oben bis über die Oberseite der Platte 84 bewegt und freigelegt.
Der Keil 144 wird nach unten in eine Stellung unterhalb der Unterseite des Schlittens 60 bewegt. Der Keil 138 für die Längsverstellung des Schlittens 60 wird nach oben bewegt und der Eingriff mit dem Block 140 gelöst. Die obere Trägereinheit 18 liegt dann auf der unteren Trägereinheit 20. Der Schlitten 60 ist aus dem Eingriff mit dem Rahmen 14 oder einem andern Teil der Rollenrichtmaschine 10 gelöst.
Mit dem Kettentriebpaar 39, das über eine Verbindung 199 (Fig.5) mit dem Schlitten 60 verbunden ist, wird der Schlitten 60 vom Rahmen 14 auf dem Gleis 34 auf die Schienen 35', 36' und 37' auf dem seitlichen Wagen 32 gezogen. Wenn der Schlitten 60 auf der linken Seite des Wagens 32 sitzt, wird dieser nach links verschoben (Fig. 1,2) und ein Schlitten mit einem neuen Satz von Rollen in Position gegenüber dem Gleis 34 gebracht, der vorher rechts auf dem Wagen 32 vorbereitet wird und auf den Schienen 35", 36" und 37" sitzt. Das Kettentriebpaar 39 wird sodann mit dem neuen Schlitten verbunden und in umgekehrter Richtung betätigt, um den neuen Rollensatz in die Rollenrichtmaschine 10 einzubringen.
Die Anpassung der Rollenrichtmaschine 10 an verschiedene WerkstückgröOen wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 9A, 9B, 1OA, 10B, 1IA und 11B beschrieben.
Die Rollenachsen der oberen Rollen 71, 72 und 73 können die Stellungen A bis G, die der unteren Rollen 41 und 44 die Stellungen A bis Weinnehmen. Der Abstand benachbarter Achsen der oberen Rollen bzw. der Lagerstellen haben einen Abstand P (Fig.9A); die Achsen bzw. die Stellungen Cund D und die Achsen D und E sind so mit dem Abstand P voneinander angeordnet. Gemäß Fig. 10A haben die Achsen Bund Dund die Achsen Dund Fden Abstand 2P. In Fig. HA sind die Achsen A und D und die Achsen D und G im Abstand 3Pvoneinander angeordnet.
Bei den unteren Rollen 41 bis 44 sind gemäß F i g. 9A die Achsen A und B, die Achsen Cund D, die Achsen D und F., die Achsen fund Fund die Achsen Fund G im Abstand P, die Achsen B und Cund die Achsen G und h im Abstand 2P angeordnet. Gemäß Fig. 10A betrag der Abstand zwischen den Achsen Sund C, Cund E, E und G der unteren Rollen jeweils 2P. Gemäß Fig. 11A ist der Abstand zwischen den Achsen A und C, Cund F ίο sowie Fund Hjeweils 3P.
Bei der Anordnung von Fig. 9A sind die Stellungen
C, D und E für die oberen Rollen und die Stellungen C,
D, E und F für die unteren Rollen zur Erzielung von minimalen Achsabständen P vorgesehen. Die Achsen der unteren Rollen liegen in Laufrichtung 16 genau zwischer den Achsen der oberen Rollen, was mit Hilf« des Abstandsblocks 140 erreicht wird, der eine Pl entsprechende Breite hat. Der Abstandsblock 140 is rechts vor der unteren Trägereinheit 20 angeordnet.
In Fig. 10A sind die oberen Achsen B. D und Fsowie die unterer Achsen 8, C, E und G zur Erzielung eines mittleren Achsabstandes von 2P angeordnet. Die unteren Achsen liegen wieder genau zwischen den oberen Achsen. Der Abstandshalter 140 ist links von der unteren Trägereinheit 20 angeordnet.
In F i g. 11A wird ein maximaler Abstand 3Pzwischen den oberen Achsen A, Dund G und den unteren Achsen A, C, F und H erreicht. In diesem Fall ist der Abstandsblock 140 an der unteren Trägereinheit 20 rechts so angeordnet, daß die unteren und die oberen Achsen den richtigen Abstand aufweisen.
Die Achse D für die obere Rolle befindet sich ständig in horizontaler Ausrichtung zu den Achsen auf beiden Seiten davon. Die Achse D in Fig. 11A ist somi
!5 gegenüber der in Fig. 1OA gezeigten Stellung angeho ben, die ihrerseits gegenüber der in Fig.9A gezeigten Stellung ebenfalls angehoben ist.
Die Rollenwechselstellung für die in F i g. 9A gezeigte Anordnung ist in Fig. 9B gezeigt. Wie man sieht kommen verschiedene einander gegenüberliegende Kappen 55 und 80 aneinander zum Anliegen, um die obere Trägereinheit 18 abzustützen. Darüber hinaus werden weitere Kappen bei den Achsen Fund ßan der oberen Trägereinheit 18 sowie an einer Stelle in der Mitte zwischen den Achsen Sund Cund bei der Achse G an der unteren Trägereinheit 20 angeordnet. Die aufeinanderliegenden Kappen verhindern einen möglicherweise zu Beschädigungen führenden Kontakt zwischen den Richtrollen.
Bei der in Fig. 1OA und 10B gezeigten Anordnung werden zusätzliche Kappen 55 zwischen den Achsen t und C sowie bei den Achsen D und Fan der unterer Trägereinheit 20 angeordnet. Bei der in Fig. 11A und 11B gezeigten Anordnung werden zusätzliche Kapper 55 an den Achsen B. D. E und G vorgesehen. Ir Fig. 1OA werden größere Rollen verwendet als ir F i g. 9A, in F i g. 11A größere Rollen als in F i g. 10A.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rollenrichtmaschine für Werkstücke wie Träger od. dgl., mit einem Rahmen, der eine obere Trägereinheit mit zumindest teilweise höhenverstellbaren Lagerstellen für die oberen Richtrollen und eine höhenverstellbare untere Trägereinheit mit Lagerstellen für die unteren Richtrollen aufweist, wobei die oberen und unteren Richtrollen jeweils in gleichem Abstand voneinander entfernt sind und in Laufrichtung des Werkstücks regelmäßig versetzt zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Lagerstellen (76, 76', 76"; 54)die Zahl der Richtrollen (71,72,73;4I bis44) übersteigt, wobei der Abstand der Lagerstellen gleich einem ganzzahligen Vielfachen des kleinstmöglichen Abstandes (P) zwischen benachoarten Richtrollen ist, und daß die untere Trägereinheit (20) zusätzlich in Laufrichtung (16) des Werkstücks verstellbar ist.
2. Rollenrichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen (76, 76') der oberen Trägereinheit (18) ausgehend von einer höhenverstellbaren mittleren Lagerstelle (76") regelmäßig stufenweise zurückspringen.
DE2124706A 1970-08-05 1971-05-18 Rollenrichtmaschine für Werkstücke wie Träger o.dgl Expired DE2124706C3 (de)

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GB (1) GB1312403A (de)

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