DE1527296A1 - Profilstahl-Rollenrichtmaschine - Google Patents

Description

Maschinenfabrik AktLengasellschaft

Saarbrücken

23. Dezember 1964

Profilstahl-Rollenrichtmaschine

Die Erfindung betrifft eine Rollenrichtmaschine für schwere Profilstähle, die von Ein- und Auslaufrollenbocken flankiert wird. Die in federn der Rollenböcke untergebrachten Horizontalrollen und die beiden Vertikalrollen dienen im wesentlichen zum Transport. Es wurde aber auch schon versucht* sie zur Verbesserung des Richtergebnisses der zu profilierenden Stähle heranzuziehen.

insbesondere letzteres zu erreichen, werden dicke Vertikal-TöIlen mit entsprechend kräftigen Vertikalwellen benötigt. Ebenso ist eine möglichst große Einstellmöglichkeit des Richtachsenabständes der Horizontairolle zur nächsten Richtrolle und, je nach Art der Profile, Umtauschbarkeit der beiden Böcke -untereinander erfaMerlieho.

Die bekannten ÄnöM^üngen der Ein- und Auslaufrollenböcke, nämlich außerhalb·i€er vorderen Ständerwand oder gar innerhalb des Ständers, weisen^den Nachteil auf, daß die erstere Anordnung weit ausbauende^; -Bichtzapf en und -la Verhältnis zxlt RiciitrOllenbreite ^J dünne 'Vertikalrollen mit entspreohend dünnen Antriebswellen, die-letztere aber eine Verlängerung der^:inneren StäÄdewöffnung nach beiden Seiten verlangt, also eine Vergrößerung der -Bauweise, die einerseits, mit Rücksicht auf die Standfestigkeit des-Maschinenständers, andererseits mit Bedacht auf Me^Einstellmöglichkeit des RiehtabStandes der Horizontalrollen-zur nächsten Richtachse in kleinen Grenzen gehalten werden muß.

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Erfindung sgemäß werden diese Iiachteile durch eine Anor mung . ,.; der auf Schlittenbahnen verschiebbaren Sin- und Auslauf rollen-, bocke in, in der Ständertiefe vorgesehenen, weitgehenden Aussparungen behoben, die so gestaltet sind, daß die innere Schlittenbahn der -Böcke an der Kante der Ständeraussparung "-^: ... gleitet. Die Böcke lassen sich -folglich-.um ihre ^uerach&e verbreitert und stabiler ausführen, ermöglichen-die-«Anordnung kräftiger Vertikalrollen und damit ,die. Erzielung großer Richt-_: drücke zur Unterstützung des-Richtvorganges bei breiten Prägern-und unsymmetrischen.Profilen, ferner gestattet . ^. die erfindungsgemäfce -Ausführung.eine weitgehende„Ein- _: stellaöglichkeit des-Hichtabstaiides,., aov^ie eiaen.-;AußtauEch der Hollenbücke untereinanaer, so daß die Vertikalrollen. außen oder innen, liegen ^können, Je= nach u&vn Bedarfsfall des zu richtenden Profils.

Hierbei^ ist die -Mnge der: inneren Ständer Öffnung -aufsein Kleinstmaß beschränkt, da-kein Platz- für die Vertikalrollen benötigt wird und kürzeste Baulänge ;^der-Maschine ■ gesichert· . .

Die nach - vorn her ausge.zpgengn ^Aaf nahmefläßhen iäer;-E±n- ntiä. . Auslauf rollenböeke e^mGglichen einsrseita ■ die;Sleitfläcken flir die'Verschiebung idermnvfee^enSich^aciisgsMäuseuÄn^e^ 2raverBe-zu.liegen, also aus dem Bereich;des 2iinde3?anfalle :zu bringen, andererseits die ^leitflächen': für:; die ¥erSchiebung der Eollenböcke durch EoIlJalousien.zu achützen.

Auf^; der■:-Zeichnung ist;4€er^Erf±ndungf gegens^andi in- eiagm Axts~ führungsbeispiel-ϊdargestellt»üSs. zeigt:

ORIGINAL

Abb. T - die Rollenrichtmaschine in Vorderansicht,

Abb. 2 - eine Seitenansicht der Abb. 1,

Abbο 3^: und 4 - den Maschinenrahmen in Vorder- und Seitenansicht,

Abb. 5 - eine teilweise Draufsicht des Rollenbocks.

Die Ständer 1 des luaschinenrahmens sind an ihrer Vorderseite weitgehendst in die Tiefe ausgespart, und zwar in der '«eise, daß die innere uchlittenleiste der Bin- und Auslaufro3lenböcke 4 an der; Kante der Ständeraussparung gleitet. Die -Rolle nböcke 4 zeigen eine mächtigere und stabilere Ausgestaltung in Querrichtung der Maschine (vgl. Abb. 2). Die oberen Richtrollen 6 sind auf einen überhaupt möglichen Mindestabstand an die obere Traverse herangerückt". Die Biegeverformung der Rollenachsen ist damit sehr klein. Infolge der Raumgewinnung sind die Vertikalrollen 5, wie auch deren V/ellen kräftiger und stabiler ausgeführt und lassen sich zum Richten schwerer Profile benutzen« Die Schlittenbahnen 3 der Rollenböcke sind von derjenigen 2 der unteren Richtachsgehäuse getrennt und vorgezogen (vgl. Abb. 5)» so daß ihre Gleitflächen durch an den Ein- und Auslaufrollenböcken angebrachte Jalousien (nicht gezeichnet) im -jeweils freien Bereich der Schlittenbahnen abgedeckt werden können.

Die Rollenböcke 4 sind austauschbar, man kann den rechten Bock auf die linke Seite und den linken auf die rechte Seite versetzen und hat dann die Horizontalrolle außen liegen·

Patentansprüche:

009809/0034

Claims (6)

P a ΐ e nt a η ε ρ r ü c h e

1) Rollenrichtmaschine für schwere Profilstähle mit aus Traversen und Ständern bestehendem Iuäschinenrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Schlittenbahnen vor den Ständern verschiebbaren Ein- und Auslaufrollenböcke in, in der Stand ertiefe vorgesehenen Aussparungen laufen, die so gestaltet sind, daß die innere Schlittenleiste der Böcke an der Kante der Standeraussparung gleitet und die Gleitflächen außerhalb des Bereichs des direkten Zunderfalls liegen.

2) Rollenrichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Wellen derart kräftig bemessen sind, daß die Vertikalrollen am Richtvorgarig schwerer Profile beteiligt sind.

3) Rollenrichtmaschine nach Äncprjch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Auslaufrollenböcke untereinander austauschbar sind, wobei je nach Bedarf die Vertikalrollen zu der Horizontalrolle innen oder außen liegen.

4) Rollenrichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ein- und Auslaufrollenböcken Jalousien vorgesehen sind, die den jeweils freien Bereich der Schlittenbahn abdecken.

5) Rollenrichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenbahnen der Rollenböcke von denjenigen der unteren Richtachsgehäuse getrennt angeordnet und vorgezogen sind·

6) Rollenrichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenbahnen für die unteren Richtaehsgehäuse unter der oberen Traverse und damit außerhalb des direkten Zunjkeranfalles liegen·

009809/0034

BAD ORIGINAL

Le er s e i t e