DE2124706A1 - Vorrichtung zum Ausrichten von Tragern od.dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten von Tragern od.dgl

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DE2124706A1 DE19712124706 DE2124706A DE2124706A1 DE 2124706 A1 DE2124706 A1 DE 2124706A1 DE 19712124706 DE19712124706 DE 19712124706 DE 2124706 A DE2124706 A DE 2124706A DE 2124706 A1 DE2124706 A1 DE 2124706A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/05Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work

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Description

PATENTANWÄLTE
DR. O. DlTTMANN K. L. SCHIFJB1 DR. A. ν. FÜNBR DIPL. ING. P. STRBHL
PATENTANWALTES 8 MÜNCHEN 08 POSTFACH OBOlGO 8 MÜNCHEN 80
MARIAHILB1PJLiATZ 2 & 3
TELEFON: (O8U) 4B4O4O & 44 32 44 ,,.,, TE)LEGR.: EUROMARCPAT MÜNCHEN
Blaw-Knox Foundry & Mill
Machinery Inc.
Unsere Akte DA-K753(2673) 17. Mai 1971
KLS/Le:UR
Vorrichtung zum Ausrichten von Trägern od. dgl. Priorität: 5. August 1970 - USA - Nr 61 362
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von Bauteilen wie !Trägern, und insbesondere eine solche Vorrichtung dieser Art, die in der Lage ist, träger auszurichten, die jeweils verschiedene Stärken und Streckgrenzen aufweisen.
Ausrichtvorrichtungen der genannten Art sind mit einer Gruppe von sollen versehen, die oberhalb und unterhalb eines Durchgangsweges bei gleichem Abstand ihrer I-iittelpunkte angeordnet sind. Dabei ist die Anordnung dieser Hollen derart, daß der 'fräser zwischen ihnen durchlaufen kann. Die Hollen sind derart eingestellt, daß sie den Träger über seine btreckgrenze hinaas biegen, so daß seine Ausrichtung bewirkt wird. Der Vorgang beim Trägerausrichten und die Einstellung der icollen sind natürlich bekannte Verfahren.
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l.un gibt es eine optimale Größe für die Sollen und einen optimalen bittelpurüctabstarid derselben (d.h., Abstand zwi- · sehen den Achsen benachbarter ßollen), um Träger einer bestimmten Stärke bsv/. Dicke und einer bestimmten Streckgrenze auszurichten. Bs versteht sich dabei, daß eine bestimmte Kolleneinsrellun^ einen bestimmten, begrenzten Bereich von Träf^ergrößen bzw. --stärken ausrichten kann. JB1Ur unterschiedliche Träj;ergrößen und Träger mit unterschiedlichen Streckgrenzen gäbt es jedoch verschiedene optimale üollengrößen und l-ittelpunktsabstände. Demnach ist es erforderlich, die Kolleneinstellung jedesmal zu ändern, wenn ein 'Träger von genügend unterschiedlicher Größe ausgerichtet v/erden soll, nachdem der Bereich, für den eine Rolleneinstellung geeignet ist, begrenzt ist.
Die übliche Ausrichtvorrichtung nach dem »stand der Technik weist eine Ausbildung auf, bei welcher die Rollen fliegend angeordnet sind, die Lager also sämtlich jeweils an einem Ende der xiollen vorgesehen sind. Diese Konstruktion hat jedoch Grenzen hinsichtlich ihrer Lasttragfähigkeit und ist im übrigen auch hinsichtlich des Merkmals begrenzt, wie nahe die Rollen aneinander angeordnet werden können, da sich die Lager gegenseitig behindern, nachdem sie bei dieser Auslegung durchwegs recht groß sind.
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£±n Versuch zur Verringerung der oben genannten Probleme bestand darin, die KoIlen in fixierten Kittelpunktslagen anzuordnen und jeweils an beiden li.noen abzustützen, v:obei die i-iittelpunk-usabstände für die Erzielung eines uptimuins berechnet waren, das einen Anwendungsbereich so breit wie nur möglich erlauben sollte. Oedccn bleibt der mit dieser Konstruktion erzielbare Anwendungsbereich natürlich begrenzt.
nächste Versuch nach dem Stand der 'i'echnik, eine Kaschine zur Verfügung zu stellen, die einen weiten Bereich von Trägern verschiedener Größe und aus verschiedenen Katerialien ausrichten kenn, bestand darin, eine Konstruktion mit beweglichen Kittelpunktslagen zu schaffen, die die Positionierung der .Rollen in unbegrenzt veränderliche Mittelpunkts lagen erlaubte. Der Aufwand bzw. die Kosten dieser ziemlich komplizierten Kaschinen erwies sich jedoch als sehr hoch und als in allgemeinen nicht gerechtfertigt. L'arüberhinaus war stellenweise der erzielbare mini male Kdttelpunktsabstand bei einer derartigen Maschine nicht ausreichend, und zwar wegen der erforderlichen Lagergrößen für das Ausrichten größerer bzw. stärkerer Träger.
Darüberhinaus ist es überaus wünschenswert, die Rollenausrichtmaschine unmittelbar in der V/alzenstra£e anzuordnen. Demnach ist es nötig, einen schnellen Kollenwechsel zu ermöglichen,
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wenn ein unterschiedlicher Träger die Walze durchwandert. In dieser Hinsicht sind die üblichen, doppelt gestützten haschinen unbefriedigend.
Eine weitere Schwierigkeit besteht im vorliegenden EaIl darin, daß die Höhe des Trägers sich von Träger zu Träger ändert, wobei es jedoch nötig ist, den Träger auf ein- und demselben Niveau durch die Ausrichtvorrichtung zu führen (d.h., daß der Träger sich auf dem Durchgangsweg des Zuführungstisches bewegen muß), wobei bei den Vorrichtungen nach dem Stand der · Technik dafür gesorgt werden mußte, daß die ganze Maschine angehoben oder abgesenkt v/erden konnte. Einrichtungen hierfür sind sehr teuer.
Es wird als der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe angesehen, eine Ausrichtvorrichtung zu schaffen, die die verschiedenen oben angeführten Kachteile bzw. Probleme des Standes der Technik überwindet. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dafür geeignet, Träger verschiedener Größen und Streckgrenzen innerhalb eines weiten Bereichs auszurichten und ist im übrigen billiger als die übliche Ausgestaltung mit fliegenden iiollen. Darüberhinaus ist die Vorrichtung nach der Erfindung derart ausgebildet, daß sie einen schnellen kollenwechsel erlaubt, leicht gewartet werden kann und eine längere Lebensdauer der Lager gewährleistet. Darüberhinaus erfordert die Vorrichtung
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nach der Erfindung nicht die teuren Einrichtungen zum Anheben ■ der Vorrichtung, um diese auf Träger verschiedener. Höhen einzustellen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung beinhaltet kurz gesagt eine Konstruktion mit mehrfacher Zentrierung, bei v/elcher da- für gesorgt ist, daß die Rollen an verschiedenen fixierten Einbettungen unterstützt v/erden, wobei die !tollen verschiedene i'iittelpunktsabstände auf v/eis en. Ls kann beispielsweise eine Einbettung für einen maximalen iuittelpunktsabstand, eine Einbettung für einen minimalen Kittelpunktsabstand und eine Einbettung für einen mittleren Mittelpunktsabstand vorgesehen sein,'die den ganzen Bereich der zu erwartenden Träger verschiedener Größen und Streckgrenzen überdecken. Dadurch, daß man eine hehr ζ aiii von Einbettungen mit fixierten Hittelpunktsabständen vorsieht, ist es möglich, einen großen Anwendungsbereich zu erzielen, ohne daß man die teure Ausgestaltung benötigen würde, die dann erforderlich wäre, wenn man die Kittelpunkte bzw. hittelachsen unbegrenzt variieren wollte.
Darüberhinaus ist die fiollenträgereinheit nach der Erfindung geeignet, von ihrer Anordnung an der Vorrichtung gelöst zu werden, wodurch sie von der Vorrichtung weg in eine Stellung gezogen v/erden kann, in der ein iiollenv/echsel, eine Überwachung oder eine Vertauschung der icollen in oder aus schwer belasteten Stellungen- durchgeführt werden können. Dieses Herkmal der Er-
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findung wird durch eine Schlittenkonstruktion erreicht, sowie durch ein Auswechseln der Hollenachsen und der Lager zusai-.ir.en mit den Sollen.
Die i'rägereinheit mit mehrfachen Zentrierungen ist ferner vertikal abgesetzt, so daß es möglich ist, eine einfachere und weniger aufwendige vertikale Einstellvorrichtung zu verwenden.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Erfindung ist es möglich, die Sollen derart zusammenzubauen, daß ein Paar von Eingangskiemr;iro 11 en vorgesehen ist, damit sich das Material einfacher zuführen läßt, oder auch für die Verwendung als formgebende Hollen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausrichtvorrichtung nach der Erfindung, wobei sich die Hollen in einer Bettung mit mittleren Hittelpunktsabständen befinden;
Fig. 2 einen Aufriß der Vorrichtung nach Fig. Λ ;
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Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung, wobei die .Rollen in einer Bettung mit maximalen Hi ttelpunktsabstänäen gezeigt sind;
Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 3, bei der verschiedene Teile weggebrochen sind, um die Linzelheiten der Konstruktion zu verdeutlichen;
Fig. 5 ist ein Schnitt im wesentlichen auf der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6, 7 und 8 Einzelheiten, die den Antrieb für die oberen Hollen der Vorrichtung nach der Erfindung verdeutlichen;
die Fig. 9A und 9B die Bettungen der üollen
bei minimalem I-dttelpunktsabstand, einmal während der Betriebsstellung und einmal in der Rollenwechselstellung;
die Fig. 1OA und 1OB die Bettung der .Rollen
bei mittlerem Kxttelpunktsabstand, einmal in der Betriebsstellung und einmal in der !tollen-Wechselstellung;
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die Fig. 11A und 11B die Bettung der iiollen
bei maximalem hittelpunktsabstand, einmal in der Betriebsstellung und einmal in der Rollenwechselstellung;
die Fig. 12, 15, 14 und 15 schließlich Ansichten, die
verschiedene Holleneinbettungen bei einer v/eiteren Ausführungsform der Erfindung illustrieren.
Die Pig. 1 und 2 zeigen Gesamtansichten der Ausrichtvorrichtung nach der Erfindung mit mehreren Mittelpunktslagen für die Hollen. Anhand dieser Figuren v/erden die Hauptelemente dieser Vorrichtung beschrieben. Die Ausrichtvorrichtung ist mit 10 bezeichnet und weist eine zentrale Längsachse 12 auf. Der Bauptrahmen 14 der Ausrichtvorrichtung .10 umfaßt voneinander in Abstand angeordnete, aufrechte Säulen und querverbindende Rahmenelemente, die eine öffnung zwischen sich definieren, in der die Ausrichtrollen angeordnet sind und durch die ein auszurichtender Träger während des Ausrichtvorgangs auf einer Durchgangslinie durchläuft. An einem oberen Teil des Hauptrahmens 14 ist eine obere itollenbettungs- und -trägereinheit 18 angeordnet. Die Einheit 18 tragt die drei oberen Trägerausrichtrollen in der in Fig. 2 gezeigten Stellung dadurch, daß sie die Rollenlager stützt, die an jedem Ende der Rollen angeordnet sind. Mit anderen Worten: Es ist eine doppelte Unterstützung für die Rollen
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vorgesehen. Ferner ist eine untere Rollenbettungs- und -trägereinheit 20 vorhanden, die die vier unteren Trägerausrichtrollen trägt,, wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist.
Der Antrieb für die mittlere obere Rolle ist mit 22, der Antrieb für die anderen beiden oberen Sollen mit 21 und 23 bezeichnet.
An Jedem !bnde des Iiauptrahmens 14- ist ein Paar vertikaler Rolleneinstelleinrichtungen 26 und 28 vorgesehen, die dazu dienen, an den senkrechten Seiten des Trägers anzuliegen und diesen auf der mittleren Längsachse 12 zu führen. Derartige Einrichtungen sind herkömmlicher Natur.
An der Längsseite der Ausrichtvorrichtung ist ein Schienenweg 30 vorgesehen, auf dem sich ein auf den Schienen 33 be-, wegender, seitlicher Schubwagen 32 befindet, und zwar für Zwecke, die im folgenden näher beschrieben werden. Zwischen dem Schienenweg 30 und der Ausrichtvorrichtung 10 ist ein zweiter Schienenweg 34- mit Schienenzügen 35» 36 und 37 vorgesehen. Der Schienenweg 34 wird dazu benutzt, einen Schlitten zu verlagern, auf dem während eines Rollenwechsels die Rollen zwischen der Ausrichtvorrichtung 10 und dem Wagen 32 gelagert werden, wie ebenfalls weiter unten näher erläutert werden wird. Ferner ist eine Kettentrieb-Einrichtung 38 vorgesehen, die ein Paar inotorgetriebener, schiebender und zie-
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hender Kettentriebe 39 umfaßt, die innerhalb der Führungen 40 bewegbar sind, die sich längs des Schienenweges 34 erstrecken und geeignet sind, Elemente zu tragen, die an dem Schlitten angreifen, während dieser zwischen der Ausrichtvorrichtung 10 und dem seitlichen Schubwagen 32 verschoben wird. Der Wagen 32 ist mit zwei Schienengruppen 35 \ 36', 37' und 351S 361' und 37!l versehen, die sich gegenüber den Schienen 35* 36 und 37 ausrichten lassen; ferner- weist der V/agen 32 zwei Paare Kettenführungen 40' und 40'' auf, die sich mit den Führungen 40 während eines Rollenv/echsels ausrichten lassen, so daß sie fluchten.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, wird die obere Rolleneinheit 18 von der unteren Rolleneinheit 20 getragen, die wiederum von den Schienenzügen 35'» 36'» 37' auf dem Wagen 32 getragen wird, wobei die genannten Schienenzüge und die Führungen 40' gegenüber den entsprechenden Schienenzügen 35» 36 und 37 und Führungen 40 im Schienenzug 34 ausgerichtet sind. In dieser Stellung wurden sich die Teile befinden, wenn die Rollenbettung gerade von der Vorrichtung entfernt worden ist oder wenn die Rollenbettung gerade in die Vorrichtung eingesetzt werden soll.
Die Ausrichtvorrichtung mit mehreren Mittelpunktslagen gemäß der Erfindung wird unter Heranziehung der Fig. 3» 4- und 5 nunmehr im einzelnen beschrieben, wobei die Rollen in diesen Figuren
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in einer Stellung gezeigt sind, in der sie sich in den Bettungen mit maximalen Mittelpunktsabstanden befinden. Es ist darauf hinzuweisen, daß in den Zeichnungen verschiedene Teile aus Gründen der Klarheit und Erleichterung der Illustration lediglich schematisch gezeigt werden.
Die vier unteren Ausrichtrolien 41, 42, 45 und 44 werden in der Einheit 20 an jedem ihrer Enden in einem Paar Rollenhalteblöcken 46 und 48 mittels geeigneter Rollenlager drehbar gelagert, wobei die Lager für die Holle 44 in Fig. 5 gezeigt v/erden und mit 50 und 52 bezeichnet sind. Wie ersichtlich ist, besitzen die Lager für jede der Rollen 41, 42, 45 und 44 gleiche Konstruktion und Anordnung. Die Halteblöcke 46 und 48 sind mit acht halbkreisförmigen Ausschnitten 54- für die Aufnahme der Lager versehen, hit jedem der Lagerausschnitte 54 für die Aufnahme der Lager ist eine Kappe 55 verbunden, die dazu bestimmt ist, die Lager für die itollen 41 - 44 in Übereinstimmung mit bekannten Lagermontagen an ihrem Platz zu umfassen.
Me Blöcke 46 und 48 sind auf einem Stützrahmen 58 montiert und umfassen einen kchlittenteil 60 an dessen Boden. Der Schlitten 60 wird von einer sich horizontal erstreckenden Plattform 62 getragen, die auf einer Bodenkonstruktion 64 des Hauptrahmens der Vorrichtung angebracht und in Betriebsstellung lösbar gesichert ist, und zwar in einer Art und '«'eise, die im folgenden näher ez'lautert werden wird.
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Oberhalb der unteren Sollen 41 - 44 sind drei obere Ausrientrollen 71, 72 und 73 mittels einer Einheit 18 an der Vorrichtung angebracht, und zwar in der richtigen Stellung gegenüber den unteren iiollen 41 - 44, entsprechend der üblichen Praxis beim Ausrichten mittels Rollen. Da die Art und iveise, in der jede der oberen Rollen 71» 72 und 73 an der Kaschine eingebaut ist, jeweils gleich ist, ist lediglich der Einbau der Holle 73 im einzelnen beschrieben, wie sich arn besten aus den Fig. 4 und 5 ergibt. Die Rolle 73 wird mittels geeigneter Lager 7^- an jedem ihrer Enden in einen Lagerausschnitt 76 eines Paares Halteblöcke 78 eingebaut. Jedes der Lager 74- wird in den Ausschnitten 76 der Blöcke 78 mittels einer geeigneten Kappe 80 gehalten, die den Kappen 55 ähnlich ist, die bei den unteren Ausrichtrollen verwendet werden. Die Blöcke 78 sind an einem kahmen 82 montiert, der an seinem oberen Ende eine horizontale Platte 84 aufweist. Die Platte 84 ist an einem horizontalen Teil eines xiahmeneleraentes 86 mittels zweier Paare von Verriegelungszylindern 88 lösbar befestigt, und zwar in einer im folgenden näher erläuterten V/eise.
Wie sich aus Pig. 4 ergibt, sind die Blöcke 78 mit drei Lagerausschnitten 76 versehen, die nach oben fortschreitend vom Mittelpunkt der Rolle ?2 weg abgesetzt sind. Die Ausschnitte 76 sind längs des Durchgangsweges 16 in gleichem Abstand voneinander angeordnet.
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Die Rolle 71 ist i® wesentlichen in der gleichen Weise eingebaut wie die Rolle 73 > entsprechenden Teilen vmrden die gleichen Bezugszeichen, unter Kinzufüpjung von Strichen, gegeben. Die Rolle 71 ist somit in einem Blockpaar 78f in dem äußersten der drei Lagerausschnitte 76* eingebaut· Die Blöcke 78* sind auf der Kahmeneinheit 82' angeordnet, die mit Hilfe von Verriegelungszylindern 88', die mit einer Platte 84' zusammenarbeiten, lösbar mit einem Element 86' verbunden ist· Die Ausschnitte 76' sind nach oben fortschreitend in einer Weise abgesetzt, wie sie in lflig. 4 gezeigt ist, und zwar entlang der Durchgangslinie weg von der mittleren Rolle 72· Die Lager 74' der Rolle 71 sind mittels Kappen 80' auf den Blöcken 73' montiert.
Die mittlere Ausrichtrolle 72 ist an der Vorrichtung in im wesentlichen der gleichen V/eise eingebaut wie die Rollen 71 und 73» wobei entsprechenden Teilen wiederum die gleichen Bezugszeichen unter Binzufiigung doppelter Striche gegeben wurden· Demnach ist die Rolle 72 in einem Paar von Blockelementen 78' mit einem einzigen Ausschnitt 76' für die Aufnahne des Rollenlagers und auf einem Rahmenteil 82' angeordnet, der an einer Platte 84*' befestigt ist, die wiederum lösbar an einem Element 86'' befestigt ist, das an dem Hauptrahmen der Vorrichtung mittels Verriegelungszylinder 88" eingebaut ist. Die La~ ger 74'' der Rolle 72 werden durch geeignete Kappenelemente 80'* in der oben erwähnten Weise in Stellung gehalten·
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Die drei Blöcke 78, 7&* und 7δ'' bilden zusammen mit ihren zugehörigen Teilen die obere Rollenbettungs- und -träger- ! einheit 18. Obgleich jeder dieser Blöcke unabhängig eingebaut ist, arbeiten sie zusammen, vie im folgenden deutlich v/erden wird.
i.:s sind Einrichtungen vorgesehen, um die Lage der oberen Hollen 71 - 73 sowohl vertikal als auch horizontal einzustellen. Infolge des unabhängigen Einbaues der drei oberen Sollen sind individuelle Holleneinstelleinrichtungen vorgesehen. Da die Rolleneinstelleinrichtungen untereinander gleich sind, wird lediglich die Rolleneinstelleinrichtung für die Holle 73 im einzelnen beschrieben, die am besten aus den i'ig. 4 und 5 zu entnehmen ist.
Die Einstellung der Itolle 73 wird durch die Einstellung der Lage des Elementes 86 relativ zum Hauptrahmen erzielt. Um dies zu bewirken, ist das Element 86 mit dem ausgestreckten Ende des Betätigungsarms eines für den vertikalen Gewichtsausgleich vorgesehenen hydraulischen Zylinders 90 verbunden, der auf einem Element 92 montiert is"c, das seinerseits von dem Hauptrahmen der Vorrichtung in der in Jfig. 5 gezeigten Weise getragen wird. Zwischen den Elementen 86 und 92 sind zwei Keilpaare 94 und 96 angeordnet, von denen die oberen Keile 94 mit der Unterseite des Elementes 92 fest verbunden sind und die unteren Keile 96
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mit der Oberseite der Elemente 86 bewegbar verbunden sind. In seiner normalen Betriebsstellung drückt der hydraulische Zylinder 90 das Element 86 nach oben in iiichtung auf das Element 92, wodurch er das Gewicht der Anordnung trägt, und drückt dementsprechend die Keile 9^· und 96 zusammen (für einen Zweck, der weiter unten beschrieben werden wird, kann der Zylinder 90 auch nach unten betätigt werden, entgegen seinem Ausgleichsbzw. Tragdruck ). Somit \*ird deutlich, daß die vertikale Lage des Elementes 86 von der relativen horizontalen Lage der Keile 94- und 96 abhängig ist. Die unteren Heile 96 weisen buttern 98 auf, die mit einem Schraubenpaar 100 zusammenarbeiten und bewegen sich aufeinander zu oder voneinander weg nach Maßgabe der Drehung der Schrauben 100, die von einem geeigneten hotortrieb 1o2 angetrieben weiden. Die Teile sind derart ausgebildet und angeordnet, daß bei Drehung der Schrauben 100 in der einen Richtung die Keile 96 sich aufeinander zu bewegen und umgekehrt. Es versteht sich, daß dann, wenn der Motortrieb 102 eine Drehung der Schrauben 100 in der genannten einen Richtung hervorruft, um die Keile 94- näher zueinander hin zu bewegen, der Zylinder 90 das Element 86 nach oben bewegt. Werden die Schrauben in entgegengesetzter Richtung gedreht, dann ergeben sich natürlich umgekehrte Verhältnisse. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die vertikale Stellung des Elementes 86 und gleichzeitig die vertikale Lage der daran angeordneten Rolle 73 einzustellen.
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Die horizontale Einstellung des !Elementes 86 in (querrichtung zu der Durchgangslinie wird durch ein 1-aar Stellschrauben 104-bewirkt, von denen jede mit einem Keil 106 verbunden ist, der zwischen einem Keil 106, der mit einem vertikalen fl'eil 92 verbunden ist, und einem vertikalen Teil des Elementes 66 beweglich angeordnet ist, wie sich aus Fig. 5 ergibt, hit dem sich vertikal erstreckenden Teil des Elementes 86 ist ein hydraulischer Zylinder 110 für horizontalen Lastausgleich verbunden, um das Element 86 auf den gegenüberliegenden, sich vertikal erstreckenden Teil des Elementes 92 hin zu belasten, wobei die Keile 106 und 108 dazwischen angeordnet sind.
Für die Stellschrauben 104 ist ein motorischer Antrieb 111 vorgesehen, der in Fig. 3 am besten gezeigt ist.
Die horizontale und vertikale Einstellung der Rolle 71 ist im wesentlichen identisch mit derjenigen für die Holle 73, wobei entsprechende Teile in den Zeichnungen gleiche Bezugszeichen mit zusätzlichen Strichen erhalten haben.
Die horizontale und vertikale Einstellung der mittleren Rolle entspricht ebenso derjenigen der itollen 71 und 76 mit der Ausnahme, daß, nachdem der Rollenträger schmaler ist, lediglich eine einzige Keileinstelleinrichtung nebst Antrieb erforderlich ist. Dementsprechend wurden in den Zeichnungen gleiche Teile
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wiederum mit gleichen Bezugszeichen unter Einzufügung von Doppelstrichen versehen.
Die obere Holleneinheit 18 ist mittels eines Keils 113 in ihrer Stellung gegen ein Hauptrahnienelement 118 geklemmt, wobei der Keil über ein geeignetes Gestänge 114 von einem hydraulischen Zylinder 116 betätigt wird, wie sich am deutlichsten aus Fig. 4 ergäbt. Bewegt man den Keil 113 nach oben, so drängt er die obere Holleneinheit 18 gegen das Element 118 und wirkt so im Sinne einer Versteifung der Vorrichtung.
Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, um die Rollen 41-44 anzuheben oder abzusenken, um die notwendige Einstellung hinsichtlich der Durchgangslinie zu erhalten. Diese Einstellung paßt die Vorrichtung an die verschiedenen Hollengrößen an, die für die verschiedenen, auszurichtenden Träger verwendet werden. In i'ig. 4 sind die Teile in ihrer Anordnung für die größten Hollen gezeigt. Der Schlitten 60 ist demnach in seiner niedrigsten Stellung angeordnet worden. Wenn Rollen mit kleineren Durchmessern verwendet werden sollen, ist es nötig, den Schlitten 60 anzuheben, so daß sich die Hollen 41 - 44 dann in ihrer geeigneten Stellung hinsichtlich der Durchgangslinie befinden.
Die DurchyariijSlinien-jLLinstelleini'ichcung umfaßt die Jt-lattfön« 62 und ein Aeilpaar 120,. das an der Unterseite der Platt-
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form 62 befestigt ist und an einem iJaar bewegbarer Keile 122 anliegt', die auf Stütz element en 124- gleiten, die ihrerseits auf der Bodenkonsrruktion 64 aufruhen.
Die Keile 122 können zum Anheben und Absenken der Plattform 62 bewegt v/erden. Eine Einrichtung hierfür besteht aus einem Gerriebemotor 126, der eine Schraube 130 über eine Kupplung 128 antreibt. Die Schraube 1JO greift in ein hutternpaar 132 ein, das auf den beweglichen Keilen 122 befestigt ist, sowie in einen fixierten Lagersupport 134, der etwa im Mittelteil der Schraube angeordnet ist. Die Teile sind derart ausgelegt, daß dann, wenn sich die Schraube 1J0 in einer Sichtung dreht, sie mit den Muttern 132 derart zusammenarbeitet, daß die Keile 122 aufeinander zu bewegt werden, wodurch ein Anheben der Plati form 62 erfolgt. Wird die Schraube 130 in entgegengesetzter .Richtung gedreht, dann bewegen sich die Keile 122 voneinander weg, so daß die Plattform 62 abgesenkt wird. Diese Betriebsr weise ergibt sich bei eingehender Betrachtung der £*ig. 4.
Die Einbettung der unteren Rollen 41 - 44 in Längsrichtung der iiurchgangslinie wird mit Hilfe eines Keilelementes 138 in Zusammenarbeit mit einem Abstandsblock 140 und geeigneten Abstandsplatten 142 erzielt. Das Keilelement 138 wird nach unten bewegt, um die unsere xiolldneinheit 16 in Abhängigkeit von der Größe und Lage aes BIocks 14O und der ±\Latten 142, ~
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die an den !enden des Schlittens 60 angeordnet sind, zu fixieren.
Ferner sind hittel vorgesehen, um den Schlitten 60 in seiner stellung auf der Plattform 62 zu verriegeln. Diese hittel umfassen einen Keil 144, der auf - dem ausgestreckten Lnde des Betäti(:,unysarms eines hydraulischen Zylinders 146 angebracht ist, wie sich aus Fig. 5 ergibt. Vcenn der Keil 144 nach oben geschoben wird, bewegt er sich in eine Stellung, in der er den Schlitten 60 in seiner Betriebsstellung verriegelt, und zwar durch Zusammenarbeit mit einer öffnung 148 in dem Schlitten 60. Wird dex1 Keil 144 nach unten bewegt, so bewegt er sich unter die Unterseite des Schlittens 60 und erlaubt so eine Bewegung des Schlittens quer zum Eauptrahmen der Vorrichtung, wie im folgenden beschrieben werden wird.
Die drei oberen Rollen 71» 72 und 73 werden von der in den Fig. 6, 7 und 8 im einzelnen gezeigten Antriebseinrichtung angetrieben, deren allgemeine Anordnung sich aus Fig. 1 ergibt. Wie man aus den Fig.- 8 und 1 entnimmt, umfaßt die Antriebseinrichtung 22 für die Hittelrolle 72 einen Motor 150? der ein geeignetes Getriebe 152 antreibt, dessen Abtriebswelle mit dem einen Ende einer Treibwelle 151^ kardanisch gekuppelt ist, deren anderes Ende wiederum ebenfalls kardanisch mit einem Kupplungselement 156 verbunden ist, das wiederum mit dem einen Ende der
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Kittelrolle 72 verbunden ist und diese antreibt.
Da der iiiütelpunkt bzw. die Hittelachse der Eolle r/2 in Abhängigkeit vom verwendeten Rollendurchmesser und der horizontalen Stellung der oberen liolleneinheit 18 verschiedene vertikale Lagen einnehmen kann, ist eine Einrichtung vorgesehen, um das Gewicht der Treibwelle 154- in horizontaler Richtung auszugleichen und dieselbe in ihrer Lage zu halten. Diese Einrichtung umfaßt eine Irydraulische Betätigung 160, die über ein Gestänge 162 mit einem Balslagei1 164 verbunden ist, in dem die Treibwelle drehbar gelagert ist, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Daraus ergibt sich, daß das Gestänge 162 und das halslager 164 die Treibwelle 154- in. verschiedene Stellungen bringen können, wenn man die Erstreckung der Kolbenstange ändert. Dieser welleneinstellmechanismus dient ferner als Stütze für die Treibwelle 154, wenn sie sich während eines Rollenwechsels außer Eingriff mit der Rolle 72 befindet, wie weiter unten beschrieben werden wird.
Die Antriebe 21 und 23 für die Rollen 71 und 73 sind im wesentlichen die gleichen. Sie bestehen aus einem Motor 170? der über ein Getriebe 172 dessen Ausgangswelle antreibt, die wiederum mit einer Treibwelle 174- verbunden ist, wie am besten aus Fig. 7 zu ersehen ist. Das Ausgangsende jeder Treibwelle ist mit einem Element 176 verbunden, das jeweils mit dem
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ünde der Rollen Γbzv/. 73 verbunden ist und diese antreibt. Wie Fig. 6 zeigt, v/erden der Motor 170 und das Getriebe 174 von einem beweglichen Schlitten 180 getragen. Dieser Schlitten 180 ist derart ausgebildet, daß er entlang einer geneigten !■lache 181 zwischen der in Fig. 6 mit ausgezogenen und der mit strichpunktierten Linien dargestellten Stellung verschoben werden kann. Diese geneigte Bewegung des Antriebs ist vorgesehen worden, um die Antriebswelle 174 gegenüber den drei Hittellagen ausrichten zu können, in die die Rolle 73 in <lem Blockeleinent 78 der oberen Rolleneinheit eingebettet werden kann. Die Hittelpunkte dieser drei Stellungen der oberen Rolle 71 sind in Fig. 6 bei E, F und G gezeigt.
Die Bewegung des Schlittens 180 längs der geneigten Oberfläche wird mittels eines Paares hydraulischer Zylinder 182 und 184 erreicht, die an den Enden ihrer Betatigungsarrne (Kolbenstangen) miteinander verbunden sind. Der untere Zylinder 184 ist am Boden eines fixierten Rahmenelementes 186 befestigt (v/elches die geneigte Fläche 181 bildet), während der obere Zylinder 182 mit dem Boden des beweglichen Schlittens 180 verbunden ist. Es ist offensichtlich, daß die hydraulischen Zylinder 182 und 184 betätigt v/erden kennen, um den Abstand zwischen ihnen zu vergrößern und zu verkleinern, wobei sich der Schlitten 180 in die verschiedenen, oben angeführten Stellungen bewegt.
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Auf einem Schlitten 180 ist eine Stütze 188 angebracht, um einen bogenförmigen Support 190 für die Treibseile direkt unterhalb dieser Ireibwelle 174- zu haben, wie aus den Fig. 6 und 7 zu ersehen ist. Dieser Support stützt die 'l'reibwelle 174-, wenn diese während eines Rollonwechsels außer Eingriff mit der Holle 73 ist (siehe Flg. 7)·
Wie oben erläutert wurde, ist die obere Rolleneinheit 18 lösbar an dein Rahmen der Vorrichtung angebracht. Das Gleiche ist der Pail bei der schlittenmontierten unteren Rolleneinheit 16. Wie im folgenden näher erläutert werden wird, ermöglicht es diese Anordnung, die gesamte Rollenbettung (einschließlich der Rollenachsen und -lager) zwecks Rollenwechsels von der Vorrichtung zu entfernen.
Bei der Durchführung eines Rollenwechsels wird als erstes der vertikale Ausgleichszylinder 90 betätigt, um das Element 86 abzusenken, auf welchem die obere Rolleneinheit 18 aufruht. Die Einheit 18 wird soweit abgesenkt, bis die Bodenseiten der Kappen 80, 80' und 80'' die obere Seite der gegenüberliegenden Kappen 55 berühren, die an der unteren Rolleneinheit 20 angeordnet sind. Sodann werden die Verriegelungszylinder 88, 88', 88'' betätigt, um ihre Schließkeile 89 nach außen außer Eingriff mit den zugehörigen elementen 84- zu ziehen. Der Keil , 115 wird ebenfalls nach unten außer Eingriff mit der Anordnung
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bewegt. Sodann wird der senkrechte Ausgleichszylinder 90 betätigt, um das Element 86 und die von diesem getragenen 'l'eilG (einschließlich der Zylinder 6S) nach oben bis oberhalb der oberen Stirnfläche des Elementes 54 zu bewegen, um dadurch dieses bloßzulegen.
Zusätzlich wird der Schließkeil 144 nach unten in eine Stellung unterhalb der Unterseite des Schlittens 60 bewegt. Ferner wird der Keil 133, der für die Längsverstellung des Schlittens 6ü verwendet wird, nach oben außer Eingriff mit dem Block 140 bewegt, der ±n Berührung mit dem Seitenrand des Schlittens 60 ist. Die obere Rolleneinheit 18 ruht nunmehr auf der unteren Holleneinheit 20; ferner ist der Schlitten aus dem Eingriff mit dem Rahmen oder einem anderen Teil der Vorrichtung gelöst.
Sodann werden die Ketten 39 betätigt, die mittels der in Fig. 5 gezeigten Verbindung 1^?9 mit dem Schlitten 60 verbunden sind, und ziehen den schlitten 60 vom Hauptrahmen der Ausrichtvorrichtung entlang dem Schienenweg 3^ weg, um den Schlitten auf die Schienenzüge 351» 36' und 371 auf den seitlichen Schubwagen 32 zu bringen, iiimmt man an, daß der Schlitten 60 nunmehr auf der linken Seite des Wagens 32 angeordnet ist, so wird der seitliche Schubwagen 32 dann nach links verschoben, wie dies in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist, um einen Schlitten
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mit einem neuen Satz von Hollen in Position zu bringen, der vorher auf der rechten Seite des Wagens 32 vorbereitet und auf den Schienenzügen 35' '» 36'' und 37'' angeordnet worden ist, wie Fig. 1 zeigt, und zwar in Ausrichtung gegenüber dem Schienenweg 34. Die Ketten 39 werden sodann mit dem neuen Schlitten verbunden und in umgekehrter Richtung betätigt, um den neuen Rollensatz in die Vorrichtung einzusetzen. Der neue Hollensatz wird sodann innerhalb der Vorrichtung durch Umkehrung der oben angeführten Arbeitschritte in Betriebsstellung gebracht.
Während das oben genannte Verfahren den schnellsten Weg darstellt, um einen Rollenwechsel durchzuführen, ist doch offensichtlich, daß der Hollenwechsel auf verschiedenen Wegen erreicht werden kann. Ls wird ferner deutlich sein, daß die neuen, während des Rollenwechsels in die Vorrichtung einzusetzenden Hollen innerhalb jeweils einer zweiten oberen und unteren Rollenbettungs- und -trägereinheit eingebettet worden sind, die den oben beschriebenen Einheiten 18 und 20 entsprechen.
Die Art und weise, in welcher die Hollenbettung gewechselt werden kann, um eine Anpassung an verschiedene rfräger größen vorzunehmen, wird im folgenden unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 9A, 9B, 10A, 1OB und 11A, 11B beschrieben werden.
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In diesen Figuren sind die verschiedenen Hollerimittelpunkte (oder -achsen), in die die oberen Hollen mittels der Blöcke 78, 78' und 78'', die oben beschrieben wurden, gebracht werden können, mit den Buchstaben A bis einschließlich G bezeichnet. In gleicher weise wurden die verschiedenen Kittelpunkte für die mrceren Rollen, die mit Hilfe der unteren Blöcke erreicht v/erden können, jeweils mit A bis H bezeichnet. Der "I-iittelabstand" oder der Abstand zwischen benachbarten Mittelpunkten der oberen Rollen (der in der 'Fachsprache als "pitch " bezeichnet wird) ist in Fig. 9A mit F bezeichnet. Wie aus Fig. 9A deutlich wird, sind die Mittelpunkte C und D und die Mittelpunkte D und E im Abstand P voneinander angeordnet." Aus Fig. 1OA ergibt sich, daß die Mittelpunkte B und D und die Mittelpunkte D und F den Abstand 2P aufweisen. Bezieht man sich nun auf die Fig. 11A, so sieht man, daß die Mittelpunkt A und D und die Mittelpunkte D und E im Abstand 3P voneinander angeordnet sind.
Bezüglich der unteren Rollenmittelpunkte ist festzustellen, daß die Mittelpunkte A und B, die Mittelpunkte 0 und D, die Mittelpunkte D und E, die Mittelpunkte E und F und die Mittelpunkte F und G im Abstand P angeordnet sind, während die Mittelpunkte B und G und die Mittelpunkte G und H im Abstand 2±- angeordnet sind. Larüberhinaus beträgt, wie in Fig. 1OA gezeigt ist, der .abstund zwischen den unteren Mittelpunkten
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. B und O, C und E, E und G Jeweils 2P, und, wie !''ig. 11A zeigt, der Abstand zwischen den Kittelpunkten A und O, C und ϊ1, sowie Ϊ und h gleich 3>P.
Lan kann somit entnehmen, wie die oben genannte Geometrie der Mittelpunktsabstände dazu verwendet v/erden kann, unterschiedliche Kollenbettungen zu erzielen. Wie sich aus i'ig. 9k ergibt, werden die Mittelpunkte C, I) und E für die oberen Rollen in Verbindung mit den Mittel punkten C, D, E und F der unteren liollen/zerwendet, um Einbettungen mit minimalen I'dttelpunktsabständen P zu erzielen. Es wird bemerkt, daß es in Übereinstimmung mit der üblichen Praxis wichtig ist, daß die Mittelpunkte der unteren .Hollen sich genau zwischen den Mittelpunkten der oberen Hollen befinden. Dies wird durch Verwendung des Abstandshalters 140 gewährleistet, der eine der laälfte des "pitch " entsprechende Breite (P/2) hat. Demzufolge ist in der Anordnung nach Fig. 9A der Abstandshalter 140 an der rechten Seite der unteren Holleneinheit 20 angeordnet, um dieselbe in die richtige Stellung gegenüber der oberen Holleneinheit 18 zu bringen.
Wie I1Ig. 1OA zeigt, werden die oberen Mittelpunkte G, D und ϊ in Zusammenarbeit mit den unteren Mittelpunkten B, C, E und G zur Erzielung eines mittleren Miütelpunktsabstandes von 2P zwischen den Hollenmittelpunkten verwendet.
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Auch hier ist es wieder wichtig, daß die unteren Mittelpunkte zwischen den oberen Littelpunkten angeordnet sind, was in diesem Fall dadurch erreicht wird, daß der Abstandshalter 140 auf der linken Seite der unteren -tolleneinheit 20 angeordnet wird.
bei Betrachtung der Fig. 11A ist festzustellen, daß die oberen-Mittelpunkte A, D und G im Zusammenwirken mit den unteren Mittelpunkten A, C, i1 und ii dann verwendet werden, wenn man einen maximalen Mittelpunktsabstand der Holleneinbettungen erzielen v;ill. In diesem Pail ist der Abstandshalter 140 an der rechten Seite der unteren kolleneinheit 20 angeordnet, urn dieselbe derart einzustellen, daß die unteren und die oberen Mittelpunkte den richtigen Abstand aufweisen.
Es ist festzustellen, daß der Mittelpunkt D für die oberen Hollen sich ständig in horizontaler Ausrichtung mit seinen zugehörigen Mittelpunkten bzw. Mittelachsen an beiden Seiten befindet. L's wird somit klar, daß der Mittelpunkt D in Fig. 11A gegenüber der in Pig. 10A gezeigten Stellung angehoben worden ist, welch letztere wiederum gegenüber der in Fig. 9A gezeigten Stellung angehoben ist.
Die Rollenwechselstellung für die in Fig. 9a gezeigte Anordnung v ist in Fig. 9B gezeigt. Wie man sieht, kommen verschiedene einander gegenüberliegende Kappen 55 und 80 aneinander in Anlage,
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um die obere Rolleneinheit zu tragen. Darüberhinaus wurden
weitere Kappen an den Stellen F und B an der oberen iiolleneinheit 18 hinzugefügt, sowie an einer btelle in der Mitte
sv;ischen B und 0 und an der Stelle G an der unteren Holleneinheit 20. Die Berührung zwischen diesen einander gegenüberliegenden Kappen dient zur Unterstützung der oberen i?ollen— einheit 1b auf dor unteren iiolleneinheit 20, ohne daß ein
möglicherweise schädigender Kontakt zwischen den iiollen Zustandekommen könnt e.
Die Art und Weise, in der dies erreicht wird, wird durch
die Fig. 1OB und 11B verdeutlicht, und zwar jeweils im Mnblick auf die Kolleneinbettungen der Fig. 1OA bzw. 11a.
Bei der in den Fig. 10A und 1uß gezeigten Anordnung wurden zusätzliche Kappen 55 zwischen den Mittelpunkten B und G angeordnet, sowie an den Mittelpunkten D und F an der unteren
lfolleneinheit 20. Bei der in den Fig. 11A und 11B gezeigten Anordnung wurden zusätzliche Kappen 55 cn den btellen der
Mittelpunkte B, I), E und G vorgesehen.
Bs ist festzustellen, daß, abgesehen davon, daß vergrößerte Mittelpunktsabstände für verschiedene Bettungen vorgesehen
sind, die in Fig. 1OA gezeigte Bettung größere ltollen verwendet als die Bettung nach Fig. 9A, und die Bettung nach Fig. 11A wiederum größere Kollen verwendet als die Bettung nach Fig. 1uA,
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Es v/ird betont, daß die Vorrichtung nach der Erfindung besonders für eine Anpassung an einen derartigen Wechsel der HollengröHe ausgebildet ist.
Ls wird deutlich sein, daß der Aufbau der Vorrichtung nach der Lrfinaung die Aufgabe löst, in der Lage su sein, Träger verschiedener Stärken und Streckgrenzen auszurichten. Iiarüberhinaus verwendet die Vorrichtung für die Rollen doppelte Lager, die ihr zusätzliche Stabilität verleiht und die Größe der nötigen Lager minimiert. Die Minimierung der Lagergröße erlaubt es, die hictelpunkce bzw, -achsen der Rollen sehr nahe beieinander anzuordnen. Schließlich ist es infolge der in der beschriebenen weise lösbaren Anordnung der Hollen innerhalb der Vorrichtung möglich, die Rollen aus der Vorrichtung zu entfernen und einen schnellen Rollenwechsel zu gewährleisten.
-üarüberhinaus ist es möglich, durch den abgesetzten Hollenträger für die oberen Hollen eine vertikale Einstellung der Hollen mit sehr einfachen Mitteln zu erzielen. Da die abgesetzte Konstruktion den Hub verringert, der nötig ist, um eine vertikale Einstellung der üollen zu erzielen, ist es möglich, eine Einstellung mit hilfe von Keilen zu verwenden, die viel einfacher und billiger ist als andere Einstellungseinrichtungen, wie sie nach dem Stand der Technik verwendet v/erden, schließlich ist festzustellen, daß die Konstruktion
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gemäß der Erfindung die Möglichkeit schafft, einen größeren Bereich von ÜOrägergrößen durch diese Vorrichtung zu behandein bzw. auszurichten, und -zwar mit minimalen Kosten und bei großer Einfachheit des Aufbaues.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der größeren Lebensdauer der Lager und der unaufwendigeren Wartung zu sehen. Im Betrieb derartiger Äusr-ichtvorrichtungen sind einige der .Rollen (gewöhnlich die vorderen Hollen) stärker belastet als andere« Bei herkömmlichen Ausrichtvorrichtungen werden diese Belastungen stets von den gleichen Hollen und Lagern aufgenommen, weshalb diese als erste verschleißen. Bei der Ausrichtvorrichtung nach der Erfindung hingegen, die eine Mehrzahl von Lagerstellen für die wollen aufweist, können die Lager und die Kollenachsen abwechselnd in die aus den i-ositionen besonders großer Belastung gelangen, da ja die üollenaohsen und »lager mit den. riollen selber gewechselt v/erden. Somit können die Lagerbelastungen verteilt werden, wodurch die Lebenserwartung der Lager erheblich erhöht wird, i'erner können die Lager kleiner sein, da sie lediglich i'ür eine mittlere Belastung ausgelegt v/erden müssen und nicht für eine maximale Belastung» Da die Lager.· bei jedeE! Rollenv/echsel mit entfernt worden8 ist zusätzlich die Wartung viel einfacher»
Die J/igc .12 bis 15 zeigen ein weiteres iui el er Erfindung» öle verdeutlichen schematise!! eine andere
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Ano2-driühg der i-;ollenbettung, die die HüVlichkeit schafft, ein uollenpaar senkrecht zu einem anderen ^ollenpaai' zu betten, so dab diese kollen als Lingarigskleminwalzen (iLinzugswalzen) dienen können. Linzugswalzen werden dazu verwendet, die Zuführung des haterials zu verbessern und darüberhinaus gelegentlich als Formwalzen zu wirken, iss besteht ein 'i'rend dahingehend, bei der Herstellung von U-i-isen für Bauzwecke od. dgl. Formwalzen zu verwenden, um die Lebensdauer der Kollen bzw. Walzen im letzten walzengerüst zu schonen, wobei dann die Linzugswalzen dazu dienen, das b-idsen beim Mntritt in die Ausrichtvorrichtung in seine endgültige Form zu bringen.
In den Fig. 12 una 15 wird das hatexäal in dichtung der gezeigten Pfeile in die Ausrichtvorrichtung eingespeist.
i)abei ist eine obere Rollenbectungs- und -trägereinheit 200 vorgesehen, die mit einzelnen Blockelementen 201 bis 205 für die halterung von bis zu fünf oberen Hollen versehen ist. Ferner ist eine untere liollenbettungs- und -trägereinheit; 210 vorgesehen, die mit unteren liollenträgern 211 bis 217 i'ür die halterung von bis zu sieben Hollen versehen ist, wie die Figuren zeigen. Die Einzelheiten der Konstruktion der oberen Einheit 200 und der unteren Einheit 210 können denjenigen entsprechen, die im Hinblick auf die in den Fig. 1-11 gezeigte
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Ausführungsform beschrieben wurden, wobei die in den H1Ig. 12 - 14- gezeigten Anordnungen als seheniatische Darstellung aufzufassen sind.
Me verschiedenen möglichen Hollenmittelpunkte, in welche die oberen Hollen mittels Blöcke 2ü1 - 205 gebracht werden können, sind mit Λ bis E einschließlich bezeichnet worden. Auf die verschiedenen möglichen Hollenmittelpunkte, in die die unteren Hollen an der unteren Holleneinheit 210 gebracht werden können, sind mit A bis G einschließlich bezeichnet worden. Der "hittelpunktsabstand" bzw. der Abstand zwischen benachbarten Mittelpunkten bzw. -achsen der Hollen ißt in den Fig. 12 - 15 mit P bezeichnet worden. Ls wird aus diesen Figuren deutlich, daß die Anordnung der Mittelpunkte A bis E an den oberen Hollen und die Anordnung der Mittelpunkte A bis G an der unteren Einheit 210 Jeweils im Abstand P von einem benachbarten Kittelpunkt angeordnet sind.
Im folgenden soll nun die Art und V/eise beschrieben v/erden, in welcher die oben genannte Geometrie der Anordnung der Hittelpunkts abstände dazu verwendet v/erden kann, verschiedene Hoilenbettungen zu erzielen. Fig. 12 zeigt eine Anordnung, bei welcher eine Bettung mit minimalem Hittelpunktsabstand P vorgesehen ist. Durch die Bettung der oberen Hollen an den Stellen B, C und D und der unteren Hollen an den Stellen 0, D, E und F
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sind demnach sieben Ausrichtrollen vorgesehen, die einen minimalen I'dttelpunktsabstand P aufweisen· Zusätzlich können durch Verwendung der i-iittelpunkte A und E an der oberen Einheit und der Mittelpunkte B und G an der unteren Einheit 210 elf Ausrichtrollen vorgesehen sein. Es ist natürlich möglich, durch verschiedene Anordnung jeweils irgendeine Anzahl von Ausrichtrollen zwischen sieben und elf zu erreichen, und zwar durch Verwendung jeweils verschiedener der vorhandenen Rolleneinbettungsstellen. Es ist ferner klar, daß in Übereinstimmung mit dei> üblichen Px-axis die Mittelpunkte für die unteren üollen genau in der Witte zwischen den Hittelpunkten für die oberen -tollen angeordnet sind.
Abgesehen davon, daß eine Bettung geschaffen wird, die die Verwendung von sieben bis elf Ausrichtrollen ermöglicht, erlaubt die Anordnung nach Fig. 12 zusätzlich die Verwendung der ersten unteren Hollenbettung am Mittelpunkt A als Lager für eine Einzugswalze, die mit einer oberen Einzugswalze 220 zusammenarbeitet. Diese Walze ist in geeigneter 'Weise am Nahmen der Vorrichtung an einer Stelle angeordnet, die sich unmittelbar oberhalb der Walze befindet, die an der Stelle A an der unteren Einheit 210 vorgesehen ist. In Fig. 13 ist nun eine Anordnung gezeigt, die die Erzielung eines maximalen Wittelpunktsabstandes der Kollen erlaubt. Wie au sehen ist, sind die obere Rolleneinheit 200 und die untere icolle^einiieit 210
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in der -gleichen Weise angeordnet wie in Fig. 12, wobei der einzige Unterschied in den Stellen zu sehen ist, an denen die Rollen eingesetzt sind. Demnach sind die Mittelpunkte A und D der oberen Rolleneinheit 200 in Verbindung mit den Mittelpunkten A, B und G der unteren Rolieneinheit 210 verwendet v/orden, um einen Mittelpunktsabstand von JP zur Verfügung zu stellen, lerner verwendet die Anordnung nach Fig« die Einzugs walze 220, die mit der am Mittelpunkt A eingesetzten Walze zusammenarbeitet, so daß ein Paar Einzugs v/al ζ en geschaffen wird.
In Figc 14 ist eine Anordnung gezeigt«, bei welciior ein inittlerer Kittelpunktsabstand von 2P zwischen den Kollemnittelpunkten vorgesehen ist- In diesem Fall werden die Mittelpunkte At C vxiu. E der oberen Holleneinheit 200 in Verbindung mit den Mittelpunkten A5 Gt S und G der unteren Rolleneinheit verwendet, die um 1/2.P nach rechts bewegt v/orden ist, gerechnet von den Stellungen in den Fige 12 und 13? ^rr» den richtigen Abstand, swisehen der oberen und der imteren Einheit aufrechtzuerhalten..
Fig:» 1r?s is welcher sich die obere, und üie untere Äinlieit in des· pjleiofcen St©3lung gueinanasr befinden wie in FIg, 14 ß&igt cdi?.© weitere Anordnung5 isit'äeln welcher sioh ein mltt l&rer HittelpiiRrtsabcvcnrl τοπ SP sv/isßhsn cisn :-:olia*Hni«ts2~
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punkten erzielen läßt. In diesem !•'all werden die oberen Hittelpunkte A, G und E in Verbindung mit den unteren Hittclpunkten G, L und G verwendet, wobei diese Sollen als Ausrichtrollen dienen. Zusätzlich ist an dem Orte des Mittelpunktes B eine iiolle vorgeselien, die sich unmittelbar unterhalb dem Orte des hittelpunkts A an der oberen Rollencinheit 200 befindet. Dementsprechend dienen die Rollen am Funkt A für die obere itolleneinheit und am iunkt B für die untere Rolleneinheit gemeinsam als Binzugswalzen.
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Claims (1)

  1. P a t e η t; a η s ρ r^ Jj1 c h e
    1.) Vorrichtung zum Ausrichten-von '!'rädern od. dgl., gekennzeichnet durch einen nauptrahmen eine hehrzahl von oberen 'iragerausrichlrollen, eine hehrzahl von unteren "xrägerausri entrollen, eine obere atollenbettungs- und trägereinheit (18, 2üC) für die .anordnung der oberen Üollen (71» 72', 73) in einer hehrzahl von fixierten ftolienbettungen, eine untei'e itoilenbettungs- und -trägereinheit (2ü, 210) für die Anordnung der unteren Hollen (41, 4-2, 4-3, 44) in einer Hehi-zahl von fixierten Hollenbettungen, wobei die obere Holleneinheit hittel zur Einstellung der oberen Hollen in irgendeiner von einer hehrzahl von voreingestellten, fixierten hittelpunktslagen, und die untere Holleneiiiheit Mittel zur einstellung der unteren Hollen in irgendeiner von einer hehrzahl von voreingestellten, fixierten hittelpunktslagen auf v/eist, und jede der Rollenbettungseinheiten für die unteren und oberen liollen derart ausgebildet und angeordnet ist, daß fixierte Einbettung-SS teilen für die icollenmittelpunkte vox1 handen sind, die die Bettung der sollen mit einer Kehrzahl von Hittelpunkts abstand en (r, 21-, 3i") erlauben, durch eine Einrichtung zur Anbringung der oberen Holleneinheit am Lauptrahmen und eine Einrichtung zur halterung der unteren
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    Holl-eneinheit unterhalb der oberen liolleneinheit.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mnbettungsstellen (A - G) für die liollenmittelpunkte derart in Abstand voneinander angeordnet sind, daß die Sollen (71-73 bzw. 41-44) in drei Lagen angeordnet v/erden können, nämlich einersolchen mit maximalem, einer mit minimalem und einer mit mittlerem Mittelpunkts ab st and (P bzw. 2P bzw.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der mittlere (2P) und der maximale Hittelpunktsabstand (^P) jeweils Vielfache des minimalen foittelpunktsabstandes (P) sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß drei obere Rollen (71, 72, 73) vorgesehen sind und die obere ftollenbettungseinheit (18) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sieben Holleneinbettungsstellen (A~G) für -drei im Abstand unterschied— :liehe Hollenbettungen vorgesehen sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g.:.© & e η η ze i c h η e t » daß die oberen ßolleneinbettungsstellen (A-G) auf o'eder üeite der iitittelpunktsnächsten
    20S8Q8/1US
    von ihnen zunehmend nach oben hin abgesetzt sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge lc e η η zeichnet , daß vier untere Sollen vorgesehen sind und die untere Kollenbettungseinheit (20) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß acht Eolleneinbettungsstellen (A-E) vorgesehen sind, die drei im Abstand unterschiedliche Rollenbettungen erlauben.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η -
    ζ e i c h η e t r daß der Mittelpunlttsabstand zwischen zwei benachbarten, unteren Holleneinbettungsstellen (A-H) das Zweifache des minimalen Mittelpunktsabstandes (P) be trägt und der Zwischenraum zwischen sämtlichen anderen benachbarten Mittelpunlstslagen gleich dem minimalen Mittelpunlrfcsabstähd ist. ' ' '" .
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e It e η η -
    ζ. er i ohne t ,. daß die obere und die untere Rolleneinheit, (18 und 20) jeweils Lager,für die drehbare Lagerung, dei»;Bollen an jedem ihrer Enclen in den .Rollenein-
    (A-G-; bzw. -A~K) aufweisen. ·
    9* Vo^ießtimgtiaoh Anspruch 5» . B ?i 6 η η ζ © ich η et lanr'ichtung (ΖΛ; 22, 2$) füi' den Antrieb
    drei oberen sollen (71, ?2, 7ϊ>), wobei die kittcl (22) für den .antrieb der beiden äußeren oberen Hollen (71, 73) auf einem beweglichen support (86) angebracht sind, und durch eine Linrichtung (92, 91I-, 96), um den bupport in Stellungen zu bewegen, in denen die Antriebseinrichtung mit den nach oDeri hin abgesetzten Kitteipunktslagen (A, B, l·1, G) fluchtet.
    1ü. Vondchtunj;,· ntich Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Elemente zur Anbringung der oberen ivolleneinheit (18) auf dem Kauptrahmen (14) eine Linrichtuag (BG) zur senkrechten Linstellung der oberen i<ollentinheit einschließen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1Ü, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (8G) zum senkrechten Einstellen eine mitwirkende Keilanordnurig (94, 96) aufweist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die T'rügcreinheit für die untere Kolleneinheit (2ü) foittel (62, 120) zum Anheben und Absenken derselben aufweist.
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    15· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Kittel zürn Anheben und Absenken eine Keilanordnung (120) auf v/eisen.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c hn et, daß die Einrichtung zur Anbringung der oberen itolleneinheit (18) am Hauptrahmen (14) zum Lösen der oberen Rolleneinheit vom Hauptrahmen betätigbar ist, um dieselbe auf der unteren Holleneinheit (20) zu positionieren.
    15« Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die !'rägereinheit für die untere Holleneinheit (20) einen Schlitten (60) aufweist, der aus einer Stellung unterhalb der unteren Koileneinheit in eine von der Vorrichtung entfernte Stellung bewegbar ist, um einen .iollenwechsel zu ermöglichen.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15» gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Entfernung des Üchlittens (60) in eine Eollenv/ecnselstellung v/eg von der Vorrichtung und durch eine Art verschiebbaren seitlichen Wagens (52).
    17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g ο k e η η -
    - 41 209808/1U5
    zeichnet , daß die obere und die untere fiolleneinheit (18 bzw. 20) jeweils Lager ('/4 bzw. 50, 52) für die drehbare Lagerung der Hollen an Jedem ihrer Enden in den iiollenbettungen aufweisen und die Trägereinheit für die unteren Rollen eine Einrichtung aufweist, die aus einer Stellung unterhalb der unteren Itolleneinheit in eine von der Vorrichtung entfernte Stellung bewegbar ist, um einen Hollenwechsel zu ermöglichen, wobei die Lager mit den rtolleneinheiten während eines Sollenwechsels bewegt werden.
    18. "Vorrichtung nach Anspruch 1?, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (50, 52, 74) für jede I'xolle gleich ausgebildet und derart sind, daß sie in einer Mehrzahl von iiollenbettungen (A-G bzw. A-E) auge-, ordnet werden können, so daß sie die Drehung der Hollen in unterschiedlichen fiolleneinbettungssteilen erlauben«
    19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein 1-aar von Mnführungsklemmwalzen vorgesehen ist, wobei wenigstens eine dxeser Klemmv/alzen an einer der Kollenbettuags·- und -trägereinheiten (18, 20) angeordnet ist.
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    2C. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet $ daß die obere itollentragereinheit (200) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie fünf fiolleneinbettungsstellen (A-E) zur Verfügung stellt, die voneinander den minimalen hittelpunktsabstand (P) aufweisen, und daß die vntere Rollenträgereinrichtung (210) derart ausgebildet und. angeordnet ist, dal j sie sieben Sollenein'bettungsstellen (A-G) zur Verfügung stellt, die ebenfalls den minimalen Hittelpunktsabstand aufweisen«
    21. Vorrichtung na.cn Anspruch 2ö, dadurch gekennzeichnet 5 daß mindestens zviel Ausric-htrollen in der oberen Rolle-ieinbeit (2GG) und in der unteren ßolleneinbeit A21O) raindestesne drei . Ausrichtrollen vor- ^3seh3n sind; p.owie ein raa? Einiührungsklewmw&lsenj von den32i lässigst aas eine an aiaer ck.v Böllenbettimgs«> und
    et ist«,
    i lorrioatims nach Anspruch 21,·, -iadureb g e k e η η ~ i?3iG?ine';; t daß eins ΚΙοϊϊτγ i':i?.1i5e an der urt-eren Kalleraiahsit (SIO) a^caordi^t ?st.-.
    25» Υ^ΣΤΪcatling nach ^isprueb 22; daciureh g? e k e r„ η — asieb:aet , daß die sxidere i: I emra v/also'anritt el ÖS.7 oberbaib der s'iiwn KJoEK^al^s an der cber~r\ feilen
    30
    Leerseite
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