DE2918122A1 - Walzgeruest - Google Patents
WalzgeruestInfo
- Publication number
- DE2918122A1 DE2918122A1 DE19792918122 DE2918122A DE2918122A1 DE 2918122 A1 DE2918122 A1 DE 2918122A1 DE 19792918122 DE19792918122 DE 19792918122 DE 2918122 A DE2918122 A DE 2918122A DE 2918122 A1 DE2918122 A1 DE 2918122A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roll
- chocks
- work roll
- housing
- pair
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 title description 6
- 230000000712 assembly Effects 0.000 claims description 18
- 238000000429 assembly Methods 0.000 claims description 18
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 235000012431 wafers Nutrition 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/08—Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
- B21B31/10—Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
- B21B31/106—Vertical displacement of rolls or roll chocks during horizontal roll changing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
Wean United, Inc., Pittsburgh 22, Pennsylvania, V.St.A.
Walzgerüst
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit mehreren Walzen, die zu
einem Quartogerüst angeordnet sind. Das Problem die Walzen derartiger Gerüste
schnell, wirkungsvoll und wirtschaftlich auszutauschen, ist für die Walzwerksbetriebe seit jeher sehr wesentlich gewesen. Ein Bereich, der in den vergangenen
Jahren größere Beachtung gefunden hat, ist der Aufbau der Lager- bzw. Einbaustücke
("bearing chocks") für die Walzen, die Gehäuse und die Lagerung der Walzen entweder einzeln oder als Einheit während ihrer Bewegung in das Gerüst
hinein oder aus ihr heraus während des Walzenwechsels. Die vielen unterschiedlichen
Konfiguationen der Gehäuse und Einbaustücke verschärfen das Problem erheblich
und verlangen fast durchweg spezielle oder auf das jeweilige Gerüst zugeschnittene Vorrichtungen.
Die vorliegende Erfindung schafft ein wirtschaftlichen und wirkungsvolles
Lösung des Problems; ihr Hauptziel ist die Vereinfachung der Konstruktion der Einbaustücke ud]]. der Gehäuse und sowie der Lagerung der Arbeitswälzen während
des Walzenwechsels.
909846/073V
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Walzgerüst oder dergl.
mit einem Paar Arbeitswalzenanordnungen mit jeweils zwei gegenüberliegenden Einbaustücken,
einem Paar Stützwalzen mit jeweils einem Paar gegenüberliegender Einbaustüclce, wobei eine der Stützwalzenanordnungen mit einer der Arbeitsitfalzenanordnungen
und die andere Stützwalzenanordnung mit der anderen Arbeitsxtfalzenanordnung
zusammenwirken, einem aufrecht stehenden Gehäuse zur Aufnahme der Arbeitswalzen- und Stützwalzenanordnungen mit waagerecht verlaufenden Achsen
sowie Mitteln zum Anheben und Absenken der obersten Stützwalzenanordnung relativ
zur untersten Stützwalzenanordnung zu verbessern durch ein Rahmen mit beabstandeten
parallelen Läufern, die zwischen den entgegengesetzten Seiten der gegenüberliegenden Einbaustücke der unteren Arbeitswalzenanordnung verlaufen
und mit diesen verbunden sind, wobei die Läufer auf ihren Unterseiten Mittel aufweisen, die erlauben, die Einbaustücke der unteren Arbeitswalzen zur Bewegung
in das und aus dem Gehäuse, zu lagern, durch ein Paar beabstandeter Laufschienen,
die so konstruiert und angeordnet sind, daß sie zwischen den gegenüberliegenden Einbaustücken der unteren Arbeitsxvalzenanordnung in überhängender
Zuordnung bezüglich jeweils eines der Läufer verlaufen, durch eine Bandvorrichtung
für jedes Einbaustück einer Stützwalze, die mit dessen Innen- oder Außenseite verbunden ist, um jeweils eine der Laufschienen zu tragen und bei
der Bewegung der oberen Stützwalzen-Einbaustücke für die Laufschienen in eine tragende Zuordnung zu den Läufern und aus dieser hinaus bringen kann, sowie
Mittel, die der unteren Arbeitswalzenanordnung erlauben wahlweise die obere Arbeitswalzenanordnung zu tragen, so daß, wenn diese so getragen wird und die
untere Arbeitswalzenanordnung von den Laufschienen getragen werden kann, beide
9O9846/G7S?
Arbeitswalzenanordnungen sich als Einheit in das Gehäuse einführen bzw. aus ihm
entfernen lassen.
Diese Ziele sowie andere neuartige Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sollen anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert werden.
Fig. 1A ist ein Schnitt auf der Linie 1A-1A der Fig. 2A, wobei zur klareren
Darstellung bestimmte Teile weggebrochen und andere weggelassen sind; diese Figur zeigf; die Walzenanordnung mit Walzen geringsten Durchmessers
;
Fig. 1B ist ein Schnitt auf der Linie 1B-1B der Fig. 2B, wobei wiederum Teile
weggelassen wurden; diese Figur zeigt die Walzenanordnung mit Walzen größten Durchmessers;
Fig. 2A,2B sind Schnitte auf den Linien 2A-2A bzw. 2B-2B der Fig. IA bzw. 1B,
wobei zur klareren Darstellung die Fig. 2A teilweise weggebrochen ist und in beiden Figuren Teile weggelassen worden sind;
Fig. 3 ist ein Schnitt auf der Linie 3-3 der Fig. 2A, wobei auch hier bestimmte
Teile zur klareren Darstellung weggelassen sind; und
Fig. 4 stellt eine zweite Ausführungsform der Läufer für die untere Arbeitswalzenanordnung
aus den vorgehenden Figuren dar.
909846/0-76?
Während die vorliegende Erfindung sich auf andere Gerüstarten anwenden läßt,
ist sie zur Illustration hier an einem Quartogerüst erläutert. Die Fig. 1A,
1B zeigen die vorliegende Erfindung; sie stellen einen Teil des Fensters eines
Quartogerüstes 10 im Walzenzustand dar, und zwar im Gegensatz zum Walzwehselzustand,
in dem die Walzen voneinander getrennt sind. Viele mehr oder weniger übliche Teile des Gerüsts 10 sind nicht gezeigt, da sie für die Erläuterung
oder das Verständnis der dargestellten Form der Erfindung nicht für erforderlich
gehalten werden. Die Fig. 1A, 1B zeigen eine obere und eine untere Arbeitswalze 12 bzw. 14, die jeweils mit einer Stützwalze 16 bzw. 18 versehen sind.
Die obere Arbeitswalze weist zwei Einbaustücke (das auf der Arbeitsseite befindliche
ist bei 20 gezeigt) auf, desgl. die untere Arbeitswalze, deren arbeitsseitiges Einbaustück mit 22 bezeichnet ist. Diese Einbaustücke und die
entsprechenden antriebsseitigen Einbaustücke werden mit den Ausgleichszylindern
24 von Kolben-Zylinder-Anordnungen auseinandergedrückt.
Die Stützwalzen 16, 18 weisen ebenfalls Einbaustücke auf, wobei auch für sie
nur die arbeitsseitigen gezeigt und mit 26 bzw. 28 bezeichnet sind. Für die gesamte folgende Beschreibung kann, sofern nichts anderes angegeben ist, angenommen
werden, daß die arbeits- und die antriebsseitigen Einbaustücke etwa den gleichen grundsätzlichen Aufbau aufweisen.
Auf bekannte Weise sind die Einbaus tücke der oberen Stützwalze mit einem (nicht
gezeigten) Ausgleichssystem versehen, das beide Einbaustücke 26 gegen mit ihnen zusammenwirkenden (nicht gezeigte) Gerüst spindeln drückt.
909846/Ö7S?
Die oberen Stütz-Einbaustücke 36 sind den oberen Arbeits-Einbaustücken 20
durch waagerechte Vorsprünge 30 zugeordnet, die sich an zugehörige, auf den oberen Arbeitseinbaustücken 20 ausgebildete Vorsprünge 32 anlegen. Dabei sind
die Vorsprünge 30 in abwärts verlaufenden Verlängerungen 34 in den unteren
Teilen der oberen Stütz-Einbaustücke 26 ausgebildet. Die in den Fig. 1A, 1B
zwischen den Vorsprüngen 30, 32 gezeigten unterschiedlichen Spaltbreiten stellen den maximalen und minimalen Abstand zwischen den Vorsprüngen xtfährend
des Walzens dar, wie er jeweils von den beiden Durchmessersätzen der Walzen
im Gerüst bestimmt wird.
Die Drehachse der unteren Stützwalze 18 liegt sowohl beim Walzen als auch beim
Wechseln der Arbeitswalzen 12, 14 mehr oder weniger fest. Die Einbaustücke
der Walze 18 haben ebenfalls Verlängerungen 38, die - in den Fig. 1A, 1B gesehen
- aufwärts vorstehen. Wie im folgenden ausführlicher erläutert werden xvird, wird beim Walzenwechsel die untere Arbeitswalze 14 von der unteren
Stützwalze 18 abgehoben, während die obere Arbeitswalze 12 von sowohl der unteren Arbeitswalze 14 als auch der oberen Stützwalze 16 getrennt wird.
Einer der grundsätzlichen Gesichtpunkte für die vorliegende Erfindung bei der
Vereinfachung des Auswechselns der Walzen als Einheit ist, die Arbeitswalzen als Schlitten auszubilden, wobei der Schlitten von der oberen Stützwalzenanordnung
so gelagert wird, daß man einen wirkungsvollen und zuverlässigen Walzenwechsel erhält. Zu diesem Zweck (vergl. die Fig. 1, 2 und 3) ist ein Paar
parallel und waagerecht verlaufender Läufer 40 vorgesehen, die körperlich mit
909846/0757
der Unterseite der beiden unteren Arbeitswalzen-Eiribaustücke 22 verbunden sind,
so daß sie das arbeitsseitige Arbeitswalzen-Einbaustück mit dem antriebsseitigen
Arbeitswalzen-Einbaustück an den unteren äußeren Ecken dieser Einbaustücke verbinden. Wie in Fig. 2A dargestellt, verlaufen die Läufer nicht
nur zxvischen den Gehäuseständern 42, 44, sondern auch außerhalb derselben,
wie mit den Bezugszeichen 46, 48 gezeigt.
Die Läufer 40 sind im Querschnitt zweifach unterschiedlich gestaltet. In
einem Bereich, wo sie an den unteren Arbeitswalzen-Einbaustücken 22 anliegen,
erscheinen sie, wie es die Fig. 1A zeigt, während sie ansonsten die in der Fig.
IB gezeigte, wesentlich schwerere Querschnittsgestalt haben. Der in Fig. 1A
gezeigte Läufer 40 ist mit vier flachen Rollen versehen, während der in Fig. 1B gezeigte Läufer ebenfalls mit vier Rollen versehen ist, die zur einwandfreien
Führung eine Nut enthalten. Diese Rollen sind, wie in Fig. 2A gezeigt, so beabstandet, daß sie beiderseits der beiden Gehäuseständer fallen. Auf der
Vorderseite sind die Läufer, wie in Fig. 2A gezeigt, jeweils mit einem Hakenelement
54 versehen, an dem eine nicht gezeigte Walzenausziehvorrichtung angreifen kann; dieses Kakenelement kann jedoch auch eine einer Vielzahl anderer
bekannter Formen annehmen.
Die Läufer 40 sind so konstruiert, daß sie xtfählweise gemeinsam von Laufschienen
56 gelagert werden, von denen die Fig. 2A eine unmittelbare unter den
Rollen 50 zeigt, die in Axialrichtung der Walze 14 über die gleiche Länge wie die Läufer verläuft, d.h. - vergl. Fig. 2A - von der arbeitsseitigen Außen-
909846/0787
seite des Gehäuseständers 42 zur antriebsseitigen Außenseite des Gehäuseständers
44. Wie auch die Läufer weisen die Laufschienen zwei unterschiedliche Querschnittsformen
auf, und zwar einerseits dort, wo sie unter den unteren Arbeitswalzen-Einbaustücken
22 hindurchlaufen, wie in Fig. 1A zu sehen, und ansonsten
so, wie die Fig. 1B zeigt, wo die Laufschienen einen wesentlich stärkeren
Querschnitt aufweisen.
Wie oben erwähnt, sind die Laufschienen 56 darauf eingerichtet, relativ zu den
Läufern 40 angehoben und abgesenkt zu werden, wobei die Fig. 1A, 1B die Laufschienen
in ihrer untersten Lage zeigen, in denen sie nicht tragen. Die Bewegung der Laufschienen erfolgt, indem jede Laufschiene an vier verschiedenen
Punkten mit beiden Stützwalzen-Einbaustücken 26 verbunden sind. Dies erfolgt durch ein Paar Bänder 58, 60 für jede der gegenüberliegenden Gruppen von Vorsprüngen
34, 38 des oberen und unteren Stützwalzen-Einbaustücke 26 bzw. 28. Diese Bänder verlaufen vertikal parallel zu den Vorsprüngen, jedoch an deren
Außen- und Innenseite entlang deren vertikalen Flächen. Diese Konstruktion ist am besten in den Fig. 2A, 2B zu erkennen, die auch die vier Lagerungsbereiche
der Laufschienen und insbesondere dia Verringerung der Auskragwirkung im getragenen
Bereich der Schienen außerhalb der beiden Gehäusestander 42, 44 zeigt.
Die unterer Teil der Bänder hat die in den Fig. 1A, 1B gezeigte Form, wo an
die Schienen 56 ein Träger 60 angesetzt ist, dem die Rippen 62, 64 (vergl.
Fig. 3) Steife erteilen. Die Rippen 62 sind in der Höhe verringert ausgeführt, um Raum für gegenüberliegende Paare der Flügel der Arbeitswalzen-Einbaustücke
809846/0767
zu schaffen, von denen einer bei 66 in Fig. ZA. für das untere Einbaustück 22
gezeigt ist, während die Fig. 3 einen Flügel der oberen und unteren .Arbeitswalzen-Einbaustücke
zeigt. Die Rippen 64, d.h. die Innenrippen (in Fig. 3) sind an den angrenzenden Teil der Laufschienen 56 angefügt, die zwischen den
Gehäuseständer 42, 44 verlaufen.
Die Bänder 58 haben in ihrem oberen Teil öffnungen 68, die waagerecht verlaufenden
Bolzen 70 aufnehmen, deren äußere Enden am Vorsprung 34 des oberen
Stützwafen-Einbaustücks 26 befestigte Halteabdeckungen aufweisen. Im unteren
Teil des Oberteils jedes Bandes ist eine quadratisch geformte Öffnung 72 vorgesehen,
die einen komplementären Teil 74 des unteren Teils des Bandes 58 aufnimmt. Auf diese Weise erlaubt jeder Bolzen 70 eine gewisse bogenförmige
Bewegung der Bänder, um eine einwandfreie Ausrichtung zwischen den Rollen 50, 52 und den Laufschienen 56 und insbesondere der Nut inden Rollen 52 mit der
Laufschiene 56 zu gewährleisten. Die von den Öffnungen 72 und den Teilen 74
gebildeten gebrochenen Verbindungen in den Bändern dienen dazu, ein schnelles Auswechseln und Entfernen der oberen Stützwalzenanordnung 16 zur unteren Stützwalzenanordnung
18 hin und von ihr weg zu erlauben, wenn diese Walzen aus dem Gerüst entfernt worden sind und vor und nach dem Aufsetzen der Einbaustücke 26,
28 auf die jeweiligen Walzen gestapelt bzw. entstapelt werden. Wie in diesem Zusammenhang aus den FIg. 1A und 1B ersichtlich, liegt, wenn die untere Walze
18 sich in der untersten Lage im Gerüst befindet, die oberste Fläche der Teile 74 des unteren Teils der Bänder 58 immer tiefer als die obersten Flächen
der Vorsprünge 38 auf den unteren Einbaustücken 28. Auf diese Weise ist die
S09846/07S?
Möglichkeit vermiedfjä, daß die oberen Vorsprünge 34 der oberen Einbaustücke
26 die unteren Bandelemente beschädigen, wenn die obere Stützwalzenanordnung ausgewechselt oder von der unteren Stützrolle weg oder zu ihr hin geführt
ivird, um einen Walzenstapel auszubilden oder auseinanderzunehmen. Die Bänder
werden in der Vertikalen durch Führungsstangen 76 rückgehalten, die in jeder der vorgenannten Figuren erscheinen.
Die in mehreren der Figuren gezeigten Führungstangen 76A sind herausnehmbar
ausgebildet, damit die Laufschienen 56 und die unteren Teile der Bänder 58 von den unteren Einbaustücken der unteren Walze 18 abgenommen werden können,
so daß sich die unteren Einbaustücke von der Walze 18 abnehmen lassen. Diese Forderung liegt auf der Hand, wenn man in Fig. 2B sieht, wie die Laufschienen
um die Einbaustücke herumverläuft.
Während eines Wechsels der Arbeitswalzen werden, nachdem die üblichen Vorgänge
und Maßnahmen durchgeführt worden sind, die Stützwalze 16 und deren Einbaustücke
26 angehoben, damit die Laufschienen 56 die zugeordneten Läufer 40 aufnehmen und tragen können. Zuvor werden die Kolben-Zylinder-Anordnungen
24 wenn möglich, gesperrt, oder eingefahren und dann Stützen zwischen die Einbaustücke 20, 22 der Arbeitsrollen eingesetzt. Auf diese Weise tragen die
Schienen 56 die Arbeitswalzen als Einheit. Auf der Vorderseite des Gerüsts
an den Enden der Schienen 56 (vergl. Fig. 2A, 2B) wird dann die Arbeitswalzeneinheit
von einer Plattform oder einer anderen bekannten Vorrichtung übernommen.
9098U/07S?
Sollen die Stützwalzen 16, 18 gewechselt werden, entfernt man zunächst normalerweise
die Arbeitswalzen 12, 14 aus dem Gerüst. In der dargestellten Anordnung werden die Stützwalzen mit einem Schlitten im unteren Teil des
Fensters herausgenommen, in dem die Stützwalzenanordnungen 16, 18 mit ihren
Einbaustücken 26 bzw. 28 und mit den Bändern 58 sowie den Schienen 56 als Einheit herausgefahren werden.
Die Fig. 4 zeigt mn eine zweite Ausführungsform der Läufer 40. Wie dort ersichtlich,
liegen die Läufer nicht als durchgehende starre Teile vor. Vielmehr sind die Mittelteile innerhalb der Gehäuseständer 42, 44 mit Bolzen 78
versehen, die den Läufern erlauben, in einem kontrollierten Ausmaß zu schwenken,
so daß keine unerwünschten Kräfte wirken können, wie sie bei Auslenkungen und Durchbiegungen der Walzen auftreten, und zwar unabhängig vom Schlitten
oder anderen Bedingungen, die die Wirksamkeit der Läufer beeinträchtigen würden.
Cl./Gu.
90S846/07H?
Claims (11)
1. Walzgerüst mit einem Paar Arbeitswalzenanordnungen mit jeweils zwei gegenüberliegenden
Einbaustücken, einem Paar Stützwalzenanordnungen mit jeweils einem Paar gegenüberliegenden Einbaustücke, wobei eine der Stützwalzenanordnungen
mit einer der Arbeitswalzenanordnungen und die andere Stützwalzenanordnung mit der anderen Arbeitswalzenanordnung zusammenwirken, mit einem aufrecht
stehenden Gehäuse zur Aufnahme der Arbeits- und Stützwalzenanordnungen mit waagerecht liegenden Achsen und mit Mitteln, um die obere Stützwalzenanordnungen
relativ zur unteren Stützwalzenanordnung zu heben und zu senken, gekennzeichnet durch
ekien Rahmen mit beabstandeten parallelen Läufern (40)
zwischen den gegenüberliegenden Seiten der gegenüberliegenden Einbaustücke (22) der unteren Arbeitswalzenanordnung, mit denen auch die Läufer (40) verbunden
sind und die Mittel (50) auf ihrer Unterseite aufweisen, die erlauben, die unteren Arbeitswalzen-Einbaustücke (22) bei der Bewegung in das und aus dem
Gehäuse zu tragen, durch ein Paar beabstandeter Laufschienen (56), die so aufgebaut
und angeordnet sind, daß sie zwischen den gegenüberliegenden Einbaustücken (22) der unteren Arbeitswalzenanordnung verlaufen und das jeweils
einer der Läufer sie überhängt, durch Bänder (58, 60) für jedes Stützwalzen-
909846/0757
Einbausück (26, 28), die mit dessen Vertikalfläche an der Innen- bzw. Außenseite
verbunden sind, um jeweils eine der Schienen (56) zu tragen, und bei der Bewegung der oberen Stützwalzen-Einbaustücke (26) die Schienen in die bzw.
aus der tragenden Zuordnung zu den Läufern bringen können, und durch eine Einrichtung, die der unteren Arbeitswalzenanordnung erlaubt, wahlweise die
obere Arbeitswalzenanordnung zu tragen, so daß, wenn diese so getragen wird und wenn die untere Arbeitswalzenanordnung von den Schienen getragen werden
kann, beide Arbeitswalzenanordnung sich als Einheit in das Gehäuse einsetzen oder aus ihm herausnehmen lassen.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer (40)
jeweils mit mindestens drei zusammenwirkenden Abschnitten ausgestaltet sind und daß Schwenkverbindungen (78) vorgesehen sind, die aneinandergrenzende Läuferabschnitte
miteinander verbinden.
3. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwalzen-Einbaustücke
(26, 28) Paare ähnlicher Vorsprünge (34, 38) aufweisen, die zivei
Öffnungen bilden, die jeweils eines der Paare von Arbeitswalzen-Einbaustücken aufnehmen, wobei das Gehäuse ein Paar parallel angeordneter und beabstandeter
Gehäuseständer (42, 44) aufweist und die Bänder (58, 60) ein Paar Bandelemente aufweisen, die von der vertikalen Innen- und Außenflächen jedes Vorsprungs
der Stützwalzen-Einbaustücke getragen werden, und daß Mittel vorgesehen sind, um die Bandelemente mit der Innen- und der Außenseite jedes Vorsprungs so zu
verbinden, daß jede Laufschiene an mindestens vier verschiedenen Stellen ent-
909846/Ö757
lang ihrer Längsachse und unmittelbar an der angrenzenden Oberfläche eines zugehörigen
Gehäuseständers gelagert ist.
4. Walzgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Band ein oberes
und ein unteres Element aufweist und die Verbindungseinricliung einen Bolzen,
der jedes obere Element schwenkbar trägt und von der zugeordneten Fläche des Vorsprungs eines zugehörigen oberen Stützwalzen-Einbaustücks getragen wird,
andere Mittel zum gegenseitigen Verbinden der Elemente auf eine Weise, daß sie leicht voneinander gelöst werden können, sowie Mittel aufweist, um die unteren
Elemente mit einer zugehörigen Laufschiene zu verbinden.
5. Walzgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Läufer
zwei Paare zusammenwirkender Räder vorgesehen sind, die auf der Innen und der Außenseite eine zugehörigen Gehäuseständers angeordnet werden können, wenn die
Arbeitswalzenanordnungen sich in dem Gerüst befinden, und so aufgebaut und angeordnet
sind, daß sie auf den zugeordneten Laufschienen laufen.
6. Walzgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen
durchgehend von einem Punkt außerhalb eines Gehäuseständers zu einem entsprechenden
Punkt außerhalb des anderen Gehäuseständers verlaufen, wobei weiterhin die Läufer durchgehend von einem Punkt außerhalb des einen Gehäuseständers
zu einem entsprechenden Punkt außerhalb des anderen Gehäuseständers verlaufen.
7. Walzgerüst oder dergl. mit einem Paar Arbeitswalzenanordnungen mit jeweils
909846/075?
einem Paar gegenüberliegender Einbaustücke, einem Paar Stützwalzenanordnungen
mit jeweils einem Paar gegenüberliegender Einbaustücke, wobei eine der Stützwalzenanordnungen
mit einer der Arbeitswalzenanordnungen und die andere Stützwalzenanordnung
mit der anderen Arbeitswalzenanordnung zusammenwirken, und mit einem aufrecht stehenden Gehäuse zurAufhahme der Arbeits- und Stützwalzenanordnungen
mit waagerech verlaufenden Achsen,und mit Mitteln, um die obere Stützrollenanordnung relativ zur unteren Stützrollenanordnung zu heben und zu
senken, gekennzeichnet durch Mittel auf der Unterseite der unteren Arbeitswalzen-Einbaustücke,
die erlauben, die unteren Arbeitswalzen-Einbaustücke bei der Bewegung in das und aus dem Gehäuse abzustützen, durch ein Paar beabstandeter
Schienen, die so aufgebaut und angeordnet sind, daß sie zwischen den gegenüberliegenden
Einbaustücken der unteren Arbeitswalzenanordnungen verlaufen in überhängter Zuordnung zu jeweils einer der stützbaren Einrichtungen an den Einbaustücken
der unteren Arbeitswalze, durch eine Bandeinrichtung für jedes Stützwalzen-Einbaustück, die mit dessen vertikaler Oberfläche der Innen- oder
der Außenseite verbunden ist, um jeweils eine der Laufschienen zu tragen, und bei der Bewegung der oberen Stützwalzen-Einbaustücke die Laufschienen in tragende
Zuordnung zu den unteren Arbeitswalzen-Einbaustücken und von diesen weg bringen kann, und durch Mittel, die erlauben, daß die untere Arbeitswalzenanordnung
wahlweise die obere Arbeitswalzenanordnung so stützen kann, daß, wenn diese so gestützt ist und die untere Arbeitswalzenanordnung von den Schienen
getragen wird, die Arbeitswalzenanordnungen sich als Einheit in das Gehäuse ein- bzw. ihm hinaus führen lassen.
909846/07S?
-s-
8. Walzgerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Band ein oberes
und ein unters Element aufweist, daß die Verbindungseinrichtung einen Bolzen, der das jeweilige obere Element schwankbar trägt und von der zugeordneten
Fläche des Vorsprungs auf einem zugeordneten oberen Stützwalzen-Einbaustück getragen wird, andere Verbindungsmittel zum gegenseitigen Verbinden der Elemente
derart, daß sie sich leicht voneinander lösenlassen, sowie Mittel aufweist, um die unteren Elemente mit einer zugehörigen Laufschiene zu verbinden.
9. Walzgerüst oder dergl. nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützwalzen-Einbaustücke Paare annihilier Vorsprünge aufweisen, die zwei Öffnungen
bilden, die jeweils ein Paar von Arbeitswalzen-Einbaustücken aufnehmen, wobei das Gehäuse ein Paar parallel angeordneter beabstandeter Gehäuseständer aufweist
und die Bandvorrichtungen zwei Bandelemente aufweisen, die jeweils von der vertikalen Innen- und Außenfläche jedes Vorsprungs der STützwalzen-Einbaustücke
getragen werden, und daß Mittel vorgesehen sind, um die Bandelemente mit der Innen- und der Außenseite jedes Vorsprungs so zu verbinden, daß jede
Laufschiene an mindestens vier verschiedenen Stellen über ihre Längsachse und unmittelbar an der angrenzenden Fläche eines zugehörigen Gehäuseständers abgefangen
wird.
10. Walzgerüst nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung
für jedes der Elemente, die an einem zugehörigen Vorsprung befestigt ist, um
dessen vertikale Bewegung zu erlauben, aber seine Bewegung inder Horizontalen einschränkt, wobei mindestens einige der Führungseinrichtungen herausnehmbar
909846/078?
sind, damit die Laufschienen aus der zugehörigen Stützwalzenanordnung entfernt
werden können.
11. Walzgerüst nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Band ein
oberes und ein unteres Element aufweist, die jeweils so aufgebaut und relativ zueinander angeordnet sind, daß das zugehörige obere Element von dem zugehörigen
unteren Element gelöst werden kann und daß das untere Element immer unter die höchst liegende Fläche seiner zugeordneten Vorsprünge fällt.
9098U/O757
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/902,534 US4162626A (en) | 1978-05-03 | 1978-05-03 | Rolling mill |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2918122A1 true DE2918122A1 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=25415991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792918122 Withdrawn DE2918122A1 (de) | 1978-05-03 | 1979-05-02 | Walzgeruest |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4162626A (de) |
JP (1) | JPS54146260A (de) |
CA (1) | CA1085194A (de) |
DE (1) | DE2918122A1 (de) |
GB (1) | GB2020214B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3211378A1 (de) * | 1982-03-27 | 1983-12-29 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Walzenstuetzeinrichtung fuer den arbeitswalzenwechsel an walzgeruesten |
US4587702A (en) * | 1984-06-04 | 1986-05-13 | Kates Roger M | Method for converting a steel slitter into a four high cold reduction mill |
DE3843387A1 (de) * | 1988-12-23 | 1990-07-05 | Schloemann Siemag Ag | Vorrichtung zum walzenwechsel insbesondere der horizontal verschieblichen arbeitswalzen in einem walzgeruest |
US6408667B1 (en) * | 2000-10-26 | 2002-06-25 | Bethlehem Steel Corporation | Four-high mill stand roll change device, a method of retrofit, and a roll change device therefrom |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE661174A (de) * | 1964-03-16 | |||
GB1292331A (en) * | 1969-01-03 | 1972-10-11 | United Eng Foundry Co | Improvements in rolling mills |
BE757269A (fr) * | 1969-10-18 | 1971-03-16 | Masch & Werkzeugbau Gmbh | Dispositif servant a changer les cylindres de travail dans les cages delaminoirs |
US3738142A (en) * | 1971-05-24 | 1973-06-12 | United Eng Foundry Co | Rolling mill |
-
1978
- 1978-05-03 US US05/902,534 patent/US4162626A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-02-27 JP JP2150679A patent/JPS54146260A/ja active Pending
- 1979-04-12 CA CA325,427A patent/CA1085194A/en not_active Expired
- 1979-04-19 GB GB7913695A patent/GB2020214B/en not_active Expired
- 1979-05-02 DE DE19792918122 patent/DE2918122A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1085194A (en) | 1980-09-09 |
JPS54146260A (en) | 1979-11-15 |
GB2020214B (en) | 1982-05-06 |
GB2020214A (en) | 1979-11-14 |
US4162626A (en) | 1979-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602004000785T2 (de) | Fördergerät mit Trägern | |
EP0513946B1 (de) | Vorrichtung zum Angleichen der Oberkante der unteren Arbeitswalze an die Walzlinie | |
DE20209407U1 (de) | Hubvorrichtung, bevorzugt für Skid-Förderanlagen | |
DE2218192A1 (de) | Walzenwechsel vorrichtung für ein Walzwerk oder Walzgerüst | |
DE1527628A1 (de) | Walzwerk mit Walzenwechselvorrichtung | |
DE3419450C2 (de) | ||
DE2204971A1 (de) | Walzenwechselvorrichtung für Walzwerk | |
DE2453857C2 (de) | Arbeitswalzenwechselvorrichtung für ein Quartowalzgerüst zum Walzen von Blech | |
DE2159113A1 (de) | Vorrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen von Walzgerüsten | |
DE2918122A1 (de) | Walzgeruest | |
EP1572386B1 (de) | Walzwerk mit mitteln zum wechsel von walzen | |
DE2124706C3 (de) | Rollenrichtmaschine für Werkstücke wie Träger o.dgl | |
EP0451717A1 (de) | Hubtisch zur Überwindung eines Höhensprungs in Förderstrassen | |
DE1940414C3 (de) | Walzgerüst mit einer Einrichtung zum Walzenwechsel | |
DE3324562C2 (de) | Sechswalzengerüst | |
DE1531870A1 (de) | Foerdermechanismus | |
EP0406624B1 (de) | Reversierbares Duo-Profil-Walzgerüst | |
DE1752581C3 (de) | Quarto-Walzgerüst | |
EP3859176B1 (de) | Teleskopschiene | |
DE3111453A1 (de) | Walzgeruest mit arbeitswalzen | |
DE2039275A1 (de) | Walzgeruest,insbesondere Universalwalzgeruest | |
DE102005025711B4 (de) | Vorrichtung zum Anstellen der Vertikalwalzen eines Stauchgerüstes | |
DE202019102217U1 (de) | Scherenhubtischsystem | |
DE1924367A1 (de) | Anordnung von Vertikalwalzen und deren Ausbau in einem Universal-Traegerwalzwerk | |
DE3410278A1 (de) | System zur abstuetzung der arbeitswalzen eines walzwerkes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |