DE2918122A1 - Walzgeruest - Google Patents

Walzgeruest

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DE2918122A1
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Albert Theodore Briggs
Elmer Edgar Decima
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Wean United Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
    • B21B31/106Vertical displacement of rolls or roll chocks during horizontal roll changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

Wean United, Inc., Pittsburgh 22, Pennsylvania, V.St.A.
Walzgerüst
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit mehreren Walzen, die zu einem Quartogerüst angeordnet sind. Das Problem die Walzen derartiger Gerüste schnell, wirkungsvoll und wirtschaftlich auszutauschen, ist für die Walzwerksbetriebe seit jeher sehr wesentlich gewesen. Ein Bereich, der in den vergangenen Jahren größere Beachtung gefunden hat, ist der Aufbau der Lager- bzw. Einbaustücke ("bearing chocks") für die Walzen, die Gehäuse und die Lagerung der Walzen entweder einzeln oder als Einheit während ihrer Bewegung in das Gerüst hinein oder aus ihr heraus während des Walzenwechsels. Die vielen unterschiedlichen Konfiguationen der Gehäuse und Einbaustücke verschärfen das Problem erheblich und verlangen fast durchweg spezielle oder auf das jeweilige Gerüst zugeschnittene Vorrichtungen.
Die vorliegende Erfindung schafft ein wirtschaftlichen und wirkungsvolles Lösung des Problems; ihr Hauptziel ist die Vereinfachung der Konstruktion der Einbaustücke ud]]. der Gehäuse und sowie der Lagerung der Arbeitswälzen während des Walzenwechsels.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Walzgerüst oder dergl. mit einem Paar Arbeitswalzenanordnungen mit jeweils zwei gegenüberliegenden Einbaustücken, einem Paar Stützwalzen mit jeweils einem Paar gegenüberliegender Einbaustüclce, wobei eine der Stützwalzenanordnungen mit einer der Arbeitsitfalzenanordnungen und die andere Stützwalzenanordnung mit der anderen Arbeitsxtfalzenanordnung zusammenwirken, einem aufrecht stehenden Gehäuse zur Aufnahme der Arbeitswalzen- und Stützwalzenanordnungen mit waagerecht verlaufenden Achsen sowie Mitteln zum Anheben und Absenken der obersten Stützwalzenanordnung relativ zur untersten Stützwalzenanordnung zu verbessern durch ein Rahmen mit beabstandeten parallelen Läufern, die zwischen den entgegengesetzten Seiten der gegenüberliegenden Einbaustücke der unteren Arbeitswalzenanordnung verlaufen und mit diesen verbunden sind, wobei die Läufer auf ihren Unterseiten Mittel aufweisen, die erlauben, die Einbaustücke der unteren Arbeitswalzen zur Bewegung in das und aus dem Gehäuse, zu lagern, durch ein Paar beabstandeter Laufschienen, die so konstruiert und angeordnet sind, daß sie zwischen den gegenüberliegenden Einbaustücken der unteren Arbeitsxvalzenanordnung in überhängender Zuordnung bezüglich jeweils eines der Läufer verlaufen, durch eine Bandvorrichtung für jedes Einbaustück einer Stützwalze, die mit dessen Innen- oder Außenseite verbunden ist, um jeweils eine der Laufschienen zu tragen und bei der Bewegung der oberen Stützwalzen-Einbaustücke für die Laufschienen in eine tragende Zuordnung zu den Läufern und aus dieser hinaus bringen kann, sowie Mittel, die der unteren Arbeitswalzenanordnung erlauben wahlweise die obere Arbeitswalzenanordnung zu tragen, so daß, wenn diese so getragen wird und die untere Arbeitswalzenanordnung von den Laufschienen getragen werden kann, beide
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Arbeitswalzenanordnungen sich als Einheit in das Gehäuse einführen bzw. aus ihm entfernen lassen.
Diese Ziele sowie andere neuartige Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung sollen anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert werden.
Fig. 1A ist ein Schnitt auf der Linie 1A-1A der Fig. 2A, wobei zur klareren Darstellung bestimmte Teile weggebrochen und andere weggelassen sind; diese Figur zeigf; die Walzenanordnung mit Walzen geringsten Durchmessers ;
Fig. 1B ist ein Schnitt auf der Linie 1B-1B der Fig. 2B, wobei wiederum Teile weggelassen wurden; diese Figur zeigt die Walzenanordnung mit Walzen größten Durchmessers;
Fig. 2A,2B sind Schnitte auf den Linien 2A-2A bzw. 2B-2B der Fig. IA bzw. 1B, wobei zur klareren Darstellung die Fig. 2A teilweise weggebrochen ist und in beiden Figuren Teile weggelassen worden sind;
Fig. 3 ist ein Schnitt auf der Linie 3-3 der Fig. 2A, wobei auch hier bestimmte Teile zur klareren Darstellung weggelassen sind; und
Fig. 4 stellt eine zweite Ausführungsform der Läufer für die untere Arbeitswalzenanordnung aus den vorgehenden Figuren dar.
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Während die vorliegende Erfindung sich auf andere Gerüstarten anwenden läßt, ist sie zur Illustration hier an einem Quartogerüst erläutert. Die Fig. 1A, 1B zeigen die vorliegende Erfindung; sie stellen einen Teil des Fensters eines Quartogerüstes 10 im Walzenzustand dar, und zwar im Gegensatz zum Walzwehselzustand, in dem die Walzen voneinander getrennt sind. Viele mehr oder weniger übliche Teile des Gerüsts 10 sind nicht gezeigt, da sie für die Erläuterung oder das Verständnis der dargestellten Form der Erfindung nicht für erforderlich gehalten werden. Die Fig. 1A, 1B zeigen eine obere und eine untere Arbeitswalze 12 bzw. 14, die jeweils mit einer Stützwalze 16 bzw. 18 versehen sind. Die obere Arbeitswalze weist zwei Einbaustücke (das auf der Arbeitsseite befindliche ist bei 20 gezeigt) auf, desgl. die untere Arbeitswalze, deren arbeitsseitiges Einbaustück mit 22 bezeichnet ist. Diese Einbaustücke und die entsprechenden antriebsseitigen Einbaustücke werden mit den Ausgleichszylindern 24 von Kolben-Zylinder-Anordnungen auseinandergedrückt.
Die Stützwalzen 16, 18 weisen ebenfalls Einbaustücke auf, wobei auch für sie nur die arbeitsseitigen gezeigt und mit 26 bzw. 28 bezeichnet sind. Für die gesamte folgende Beschreibung kann, sofern nichts anderes angegeben ist, angenommen werden, daß die arbeits- und die antriebsseitigen Einbaustücke etwa den gleichen grundsätzlichen Aufbau aufweisen.
Auf bekannte Weise sind die Einbaus tücke der oberen Stützwalze mit einem (nicht gezeigten) Ausgleichssystem versehen, das beide Einbaustücke 26 gegen mit ihnen zusammenwirkenden (nicht gezeigte) Gerüst spindeln drückt.
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Die oberen Stütz-Einbaustücke 36 sind den oberen Arbeits-Einbaustücken 20 durch waagerechte Vorsprünge 30 zugeordnet, die sich an zugehörige, auf den oberen Arbeitseinbaustücken 20 ausgebildete Vorsprünge 32 anlegen. Dabei sind die Vorsprünge 30 in abwärts verlaufenden Verlängerungen 34 in den unteren Teilen der oberen Stütz-Einbaustücke 26 ausgebildet. Die in den Fig. 1A, 1B zwischen den Vorsprüngen 30, 32 gezeigten unterschiedlichen Spaltbreiten stellen den maximalen und minimalen Abstand zwischen den Vorsprüngen xtfährend des Walzens dar, wie er jeweils von den beiden Durchmessersätzen der Walzen im Gerüst bestimmt wird.
Die Drehachse der unteren Stützwalze 18 liegt sowohl beim Walzen als auch beim Wechseln der Arbeitswalzen 12, 14 mehr oder weniger fest. Die Einbaustücke der Walze 18 haben ebenfalls Verlängerungen 38, die - in den Fig. 1A, 1B gesehen - aufwärts vorstehen. Wie im folgenden ausführlicher erläutert werden xvird, wird beim Walzenwechsel die untere Arbeitswalze 14 von der unteren Stützwalze 18 abgehoben, während die obere Arbeitswalze 12 von sowohl der unteren Arbeitswalze 14 als auch der oberen Stützwalze 16 getrennt wird.
Einer der grundsätzlichen Gesichtpunkte für die vorliegende Erfindung bei der Vereinfachung des Auswechselns der Walzen als Einheit ist, die Arbeitswalzen als Schlitten auszubilden, wobei der Schlitten von der oberen Stützwalzenanordnung so gelagert wird, daß man einen wirkungsvollen und zuverlässigen Walzenwechsel erhält. Zu diesem Zweck (vergl. die Fig. 1, 2 und 3) ist ein Paar parallel und waagerecht verlaufender Läufer 40 vorgesehen, die körperlich mit
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der Unterseite der beiden unteren Arbeitswalzen-Eiribaustücke 22 verbunden sind, so daß sie das arbeitsseitige Arbeitswalzen-Einbaustück mit dem antriebsseitigen Arbeitswalzen-Einbaustück an den unteren äußeren Ecken dieser Einbaustücke verbinden. Wie in Fig. 2A dargestellt, verlaufen die Läufer nicht nur zxvischen den Gehäuseständern 42, 44, sondern auch außerhalb derselben, wie mit den Bezugszeichen 46, 48 gezeigt.
Die Läufer 40 sind im Querschnitt zweifach unterschiedlich gestaltet. In einem Bereich, wo sie an den unteren Arbeitswalzen-Einbaustücken 22 anliegen, erscheinen sie, wie es die Fig. 1A zeigt, während sie ansonsten die in der Fig. IB gezeigte, wesentlich schwerere Querschnittsgestalt haben. Der in Fig. 1A gezeigte Läufer 40 ist mit vier flachen Rollen versehen, während der in Fig. 1B gezeigte Läufer ebenfalls mit vier Rollen versehen ist, die zur einwandfreien Führung eine Nut enthalten. Diese Rollen sind, wie in Fig. 2A gezeigt, so beabstandet, daß sie beiderseits der beiden Gehäuseständer fallen. Auf der Vorderseite sind die Läufer, wie in Fig. 2A gezeigt, jeweils mit einem Hakenelement 54 versehen, an dem eine nicht gezeigte Walzenausziehvorrichtung angreifen kann; dieses Kakenelement kann jedoch auch eine einer Vielzahl anderer bekannter Formen annehmen.
Die Läufer 40 sind so konstruiert, daß sie xtfählweise gemeinsam von Laufschienen 56 gelagert werden, von denen die Fig. 2A eine unmittelbare unter den Rollen 50 zeigt, die in Axialrichtung der Walze 14 über die gleiche Länge wie die Läufer verläuft, d.h. - vergl. Fig. 2A - von der arbeitsseitigen Außen-
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seite des Gehäuseständers 42 zur antriebsseitigen Außenseite des Gehäuseständers 44. Wie auch die Läufer weisen die Laufschienen zwei unterschiedliche Querschnittsformen auf, und zwar einerseits dort, wo sie unter den unteren Arbeitswalzen-Einbaustücken 22 hindurchlaufen, wie in Fig. 1A zu sehen, und ansonsten so, wie die Fig. 1B zeigt, wo die Laufschienen einen wesentlich stärkeren Querschnitt aufweisen.
Wie oben erwähnt, sind die Laufschienen 56 darauf eingerichtet, relativ zu den Läufern 40 angehoben und abgesenkt zu werden, wobei die Fig. 1A, 1B die Laufschienen in ihrer untersten Lage zeigen, in denen sie nicht tragen. Die Bewegung der Laufschienen erfolgt, indem jede Laufschiene an vier verschiedenen Punkten mit beiden Stützwalzen-Einbaustücken 26 verbunden sind. Dies erfolgt durch ein Paar Bänder 58, 60 für jede der gegenüberliegenden Gruppen von Vorsprüngen 34, 38 des oberen und unteren Stützwalzen-Einbaustücke 26 bzw. 28. Diese Bänder verlaufen vertikal parallel zu den Vorsprüngen, jedoch an deren Außen- und Innenseite entlang deren vertikalen Flächen. Diese Konstruktion ist am besten in den Fig. 2A, 2B zu erkennen, die auch die vier Lagerungsbereiche der Laufschienen und insbesondere dia Verringerung der Auskragwirkung im getragenen Bereich der Schienen außerhalb der beiden Gehäusestander 42, 44 zeigt.
Die unterer Teil der Bänder hat die in den Fig. 1A, 1B gezeigte Form, wo an die Schienen 56 ein Träger 60 angesetzt ist, dem die Rippen 62, 64 (vergl. Fig. 3) Steife erteilen. Die Rippen 62 sind in der Höhe verringert ausgeführt, um Raum für gegenüberliegende Paare der Flügel der Arbeitswalzen-Einbaustücke
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zu schaffen, von denen einer bei 66 in Fig. ZA. für das untere Einbaustück 22 gezeigt ist, während die Fig. 3 einen Flügel der oberen und unteren .Arbeitswalzen-Einbaustücke zeigt. Die Rippen 64, d.h. die Innenrippen (in Fig. 3) sind an den angrenzenden Teil der Laufschienen 56 angefügt, die zwischen den Gehäuseständer 42, 44 verlaufen.
Die Bänder 58 haben in ihrem oberen Teil öffnungen 68, die waagerecht verlaufenden Bolzen 70 aufnehmen, deren äußere Enden am Vorsprung 34 des oberen Stützwafen-Einbaustücks 26 befestigte Halteabdeckungen aufweisen. Im unteren Teil des Oberteils jedes Bandes ist eine quadratisch geformte Öffnung 72 vorgesehen, die einen komplementären Teil 74 des unteren Teils des Bandes 58 aufnimmt. Auf diese Weise erlaubt jeder Bolzen 70 eine gewisse bogenförmige Bewegung der Bänder, um eine einwandfreie Ausrichtung zwischen den Rollen 50, 52 und den Laufschienen 56 und insbesondere der Nut inden Rollen 52 mit der Laufschiene 56 zu gewährleisten. Die von den Öffnungen 72 und den Teilen 74 gebildeten gebrochenen Verbindungen in den Bändern dienen dazu, ein schnelles Auswechseln und Entfernen der oberen Stützwalzenanordnung 16 zur unteren Stützwalzenanordnung 18 hin und von ihr weg zu erlauben, wenn diese Walzen aus dem Gerüst entfernt worden sind und vor und nach dem Aufsetzen der Einbaustücke 26, 28 auf die jeweiligen Walzen gestapelt bzw. entstapelt werden. Wie in diesem Zusammenhang aus den FIg. 1A und 1B ersichtlich, liegt, wenn die untere Walze 18 sich in der untersten Lage im Gerüst befindet, die oberste Fläche der Teile 74 des unteren Teils der Bänder 58 immer tiefer als die obersten Flächen der Vorsprünge 38 auf den unteren Einbaustücken 28. Auf diese Weise ist die
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Möglichkeit vermiedfjä, daß die oberen Vorsprünge 34 der oberen Einbaustücke 26 die unteren Bandelemente beschädigen, wenn die obere Stützwalzenanordnung ausgewechselt oder von der unteren Stützrolle weg oder zu ihr hin geführt ivird, um einen Walzenstapel auszubilden oder auseinanderzunehmen. Die Bänder werden in der Vertikalen durch Führungsstangen 76 rückgehalten, die in jeder der vorgenannten Figuren erscheinen.
Die in mehreren der Figuren gezeigten Führungstangen 76A sind herausnehmbar ausgebildet, damit die Laufschienen 56 und die unteren Teile der Bänder 58 von den unteren Einbaustücken der unteren Walze 18 abgenommen werden können, so daß sich die unteren Einbaustücke von der Walze 18 abnehmen lassen. Diese Forderung liegt auf der Hand, wenn man in Fig. 2B sieht, wie die Laufschienen um die Einbaustücke herumverläuft.
Während eines Wechsels der Arbeitswalzen werden, nachdem die üblichen Vorgänge und Maßnahmen durchgeführt worden sind, die Stützwalze 16 und deren Einbaustücke 26 angehoben, damit die Laufschienen 56 die zugeordneten Läufer 40 aufnehmen und tragen können. Zuvor werden die Kolben-Zylinder-Anordnungen 24 wenn möglich, gesperrt, oder eingefahren und dann Stützen zwischen die Einbaustücke 20, 22 der Arbeitsrollen eingesetzt. Auf diese Weise tragen die Schienen 56 die Arbeitswalzen als Einheit. Auf der Vorderseite des Gerüsts an den Enden der Schienen 56 (vergl. Fig. 2A, 2B) wird dann die Arbeitswalzeneinheit von einer Plattform oder einer anderen bekannten Vorrichtung übernommen.
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Sollen die Stützwalzen 16, 18 gewechselt werden, entfernt man zunächst normalerweise die Arbeitswalzen 12, 14 aus dem Gerüst. In der dargestellten Anordnung werden die Stützwalzen mit einem Schlitten im unteren Teil des Fensters herausgenommen, in dem die Stützwalzenanordnungen 16, 18 mit ihren Einbaustücken 26 bzw. 28 und mit den Bändern 58 sowie den Schienen 56 als Einheit herausgefahren werden.
Die Fig. 4 zeigt mn eine zweite Ausführungsform der Läufer 40. Wie dort ersichtlich, liegen die Läufer nicht als durchgehende starre Teile vor. Vielmehr sind die Mittelteile innerhalb der Gehäuseständer 42, 44 mit Bolzen 78 versehen, die den Läufern erlauben, in einem kontrollierten Ausmaß zu schwenken, so daß keine unerwünschten Kräfte wirken können, wie sie bei Auslenkungen und Durchbiegungen der Walzen auftreten, und zwar unabhängig vom Schlitten oder anderen Bedingungen, die die Wirksamkeit der Läufer beeinträchtigen würden.
Cl./Gu.
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Claims (11)

2318122 BERLIN MÜNCHEN Dr-lng^HansRuschke Dl". RUSCHKE & PARTNER DIpl.-lng. Hans E. Ruschke Dipl.-lng. Olaf Ruschke PATENTANWÄLTE Dipl.-ln^Jürgen Rost Auguste-Viktoria-Strafla 65 PienzenaueretraBe 2 1OW Berlin 33 BERLIN-MÜNCHEN 8000 München 80 Telefon: (0 30) 8 26 38 95 Telefon: (0 89) 98 03 24 (03° 82S44S1 Si lU! Telex: 183 786 i! Kabel: Ouadrstur Berlin „ι,*!. Kabel: Quadratur München W 830 Patentansprüche
1. Walzgerüst mit einem Paar Arbeitswalzenanordnungen mit jeweils zwei gegenüberliegenden Einbaustücken, einem Paar Stützwalzenanordnungen mit jeweils einem Paar gegenüberliegenden Einbaustücke, wobei eine der Stützwalzenanordnungen mit einer der Arbeitswalzenanordnungen und die andere Stützwalzenanordnung mit der anderen Arbeitswalzenanordnung zusammenwirken, mit einem aufrecht stehenden Gehäuse zur Aufnahme der Arbeits- und Stützwalzenanordnungen mit waagerecht liegenden Achsen und mit Mitteln, um die obere Stützwalzenanordnungen relativ zur unteren Stützwalzenanordnung zu heben und zu senken, gekennzeichnet durch ekien Rahmen mit beabstandeten parallelen Läufern (40) zwischen den gegenüberliegenden Seiten der gegenüberliegenden Einbaustücke (22) der unteren Arbeitswalzenanordnung, mit denen auch die Läufer (40) verbunden sind und die Mittel (50) auf ihrer Unterseite aufweisen, die erlauben, die unteren Arbeitswalzen-Einbaustücke (22) bei der Bewegung in das und aus dem Gehäuse zu tragen, durch ein Paar beabstandeter Laufschienen (56), die so aufgebaut und angeordnet sind, daß sie zwischen den gegenüberliegenden Einbaustücken (22) der unteren Arbeitswalzenanordnung verlaufen und das jeweils einer der Läufer sie überhängt, durch Bänder (58, 60) für jedes Stützwalzen-
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Einbausück (26, 28), die mit dessen Vertikalfläche an der Innen- bzw. Außenseite verbunden sind, um jeweils eine der Schienen (56) zu tragen, und bei der Bewegung der oberen Stützwalzen-Einbaustücke (26) die Schienen in die bzw. aus der tragenden Zuordnung zu den Läufern bringen können, und durch eine Einrichtung, die der unteren Arbeitswalzenanordnung erlaubt, wahlweise die obere Arbeitswalzenanordnung zu tragen, so daß, wenn diese so getragen wird und wenn die untere Arbeitswalzenanordnung von den Schienen getragen werden kann, beide Arbeitswalzenanordnung sich als Einheit in das Gehäuse einsetzen oder aus ihm herausnehmen lassen.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer (40) jeweils mit mindestens drei zusammenwirkenden Abschnitten ausgestaltet sind und daß Schwenkverbindungen (78) vorgesehen sind, die aneinandergrenzende Läuferabschnitte miteinander verbinden.
3. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwalzen-Einbaustücke (26, 28) Paare ähnlicher Vorsprünge (34, 38) aufweisen, die zivei Öffnungen bilden, die jeweils eines der Paare von Arbeitswalzen-Einbaustücken aufnehmen, wobei das Gehäuse ein Paar parallel angeordneter und beabstandeter Gehäuseständer (42, 44) aufweist und die Bänder (58, 60) ein Paar Bandelemente aufweisen, die von der vertikalen Innen- und Außenflächen jedes Vorsprungs der Stützwalzen-Einbaustücke getragen werden, und daß Mittel vorgesehen sind, um die Bandelemente mit der Innen- und der Außenseite jedes Vorsprungs so zu verbinden, daß jede Laufschiene an mindestens vier verschiedenen Stellen ent-
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lang ihrer Längsachse und unmittelbar an der angrenzenden Oberfläche eines zugehörigen Gehäuseständers gelagert ist.
4. Walzgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Band ein oberes und ein unteres Element aufweist und die Verbindungseinricliung einen Bolzen, der jedes obere Element schwenkbar trägt und von der zugeordneten Fläche des Vorsprungs eines zugehörigen oberen Stützwalzen-Einbaustücks getragen wird, andere Mittel zum gegenseitigen Verbinden der Elemente auf eine Weise, daß sie leicht voneinander gelöst werden können, sowie Mittel aufweist, um die unteren Elemente mit einer zugehörigen Laufschiene zu verbinden.
5. Walzgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Läufer zwei Paare zusammenwirkender Räder vorgesehen sind, die auf der Innen und der Außenseite eine zugehörigen Gehäuseständers angeordnet werden können, wenn die Arbeitswalzenanordnungen sich in dem Gerüst befinden, und so aufgebaut und angeordnet sind, daß sie auf den zugeordneten Laufschienen laufen.
6. Walzgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen durchgehend von einem Punkt außerhalb eines Gehäuseständers zu einem entsprechenden Punkt außerhalb des anderen Gehäuseständers verlaufen, wobei weiterhin die Läufer durchgehend von einem Punkt außerhalb des einen Gehäuseständers zu einem entsprechenden Punkt außerhalb des anderen Gehäuseständers verlaufen.
7. Walzgerüst oder dergl. mit einem Paar Arbeitswalzenanordnungen mit jeweils
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einem Paar gegenüberliegender Einbaustücke, einem Paar Stützwalzenanordnungen mit jeweils einem Paar gegenüberliegender Einbaustücke, wobei eine der Stützwalzenanordnungen mit einer der Arbeitswalzenanordnungen und die andere Stützwalzenanordnung mit der anderen Arbeitswalzenanordnung zusammenwirken, und mit einem aufrecht stehenden Gehäuse zurAufhahme der Arbeits- und Stützwalzenanordnungen mit waagerech verlaufenden Achsen,und mit Mitteln, um die obere Stützrollenanordnung relativ zur unteren Stützrollenanordnung zu heben und zu senken, gekennzeichnet durch Mittel auf der Unterseite der unteren Arbeitswalzen-Einbaustücke, die erlauben, die unteren Arbeitswalzen-Einbaustücke bei der Bewegung in das und aus dem Gehäuse abzustützen, durch ein Paar beabstandeter Schienen, die so aufgebaut und angeordnet sind, daß sie zwischen den gegenüberliegenden Einbaustücken der unteren Arbeitswalzenanordnungen verlaufen in überhängter Zuordnung zu jeweils einer der stützbaren Einrichtungen an den Einbaustücken der unteren Arbeitswalze, durch eine Bandeinrichtung für jedes Stützwalzen-Einbaustück, die mit dessen vertikaler Oberfläche der Innen- oder der Außenseite verbunden ist, um jeweils eine der Laufschienen zu tragen, und bei der Bewegung der oberen Stützwalzen-Einbaustücke die Laufschienen in tragende Zuordnung zu den unteren Arbeitswalzen-Einbaustücken und von diesen weg bringen kann, und durch Mittel, die erlauben, daß die untere Arbeitswalzenanordnung wahlweise die obere Arbeitswalzenanordnung so stützen kann, daß, wenn diese so gestützt ist und die untere Arbeitswalzenanordnung von den Schienen getragen wird, die Arbeitswalzenanordnungen sich als Einheit in das Gehäuse ein- bzw. ihm hinaus führen lassen.
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-s-
8. Walzgerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Band ein oberes und ein unters Element aufweist, daß die Verbindungseinrichtung einen Bolzen, der das jeweilige obere Element schwankbar trägt und von der zugeordneten Fläche des Vorsprungs auf einem zugeordneten oberen Stützwalzen-Einbaustück getragen wird, andere Verbindungsmittel zum gegenseitigen Verbinden der Elemente derart, daß sie sich leicht voneinander lösenlassen, sowie Mittel aufweist, um die unteren Elemente mit einer zugehörigen Laufschiene zu verbinden.
9. Walzgerüst oder dergl. nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwalzen-Einbaustücke Paare annihilier Vorsprünge aufweisen, die zwei Öffnungen bilden, die jeweils ein Paar von Arbeitswalzen-Einbaustücken aufnehmen, wobei das Gehäuse ein Paar parallel angeordneter beabstandeter Gehäuseständer aufweist und die Bandvorrichtungen zwei Bandelemente aufweisen, die jeweils von der vertikalen Innen- und Außenfläche jedes Vorsprungs der STützwalzen-Einbaustücke getragen werden, und daß Mittel vorgesehen sind, um die Bandelemente mit der Innen- und der Außenseite jedes Vorsprungs so zu verbinden, daß jede Laufschiene an mindestens vier verschiedenen Stellen über ihre Längsachse und unmittelbar an der angrenzenden Fläche eines zugehörigen Gehäuseständers abgefangen wird.
10. Walzgerüst nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung für jedes der Elemente, die an einem zugehörigen Vorsprung befestigt ist, um dessen vertikale Bewegung zu erlauben, aber seine Bewegung inder Horizontalen einschränkt, wobei mindestens einige der Führungseinrichtungen herausnehmbar
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sind, damit die Laufschienen aus der zugehörigen Stützwalzenanordnung entfernt werden können.
11. Walzgerüst nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Band ein oberes und ein unteres Element aufweist, die jeweils so aufgebaut und relativ zueinander angeordnet sind, daß das zugehörige obere Element von dem zugehörigen unteren Element gelöst werden kann und daß das untere Element immer unter die höchst liegende Fläche seiner zugeordneten Vorsprünge fällt.
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