DE2218192A1 - Walzenwechsel vorrichtung für ein Walzwerk oder Walzgerüst - Google Patents
Walzenwechsel vorrichtung für ein Walzwerk oder WalzgerüstInfo
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- DE2218192A1 DE2218192A1 DE19722218192 DE2218192A DE2218192A1 DE 2218192 A1 DE2218192 A1 DE 2218192A1 DE 19722218192 DE19722218192 DE 19722218192 DE 2218192 A DE2218192 A DE 2218192A DE 2218192 A1 DE2218192 A1 DE 2218192A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/08—Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
- B21B31/10—Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B13/00—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
- B21B2013/003—Inactive rolling stands
Description
-Dh-
8.4.1972.
-El-
Wean-United Inc.,
Pittsburgh, Penna.t USA
Walzenwechselvorrichtung für ein.
lk oder Walzgerüst
lk oder Walzgerüst
Gegenstand dieser Erfindung ist ein Walzwerk oder ein Walzgerüst, bei dem die antriebsseitigen Walzeneinbaustücke der Ar—
beitswalzen gespalten oder in zwei Hälften ausgeführt sind, so daß das Ausbauen und Einbauen der Arbeitswalzen dann möglich
1st, wenn das Band weiterhin zwischen den Walzen durchläuft*
Die Walaeneinbaustücke der Arbeitswalzen sind auf der Bedienungsseite
des Walzwerkes oder Walzgerüstes miteinander verschachtelt. Die Walzeneinbaustücke der Arbeitswalzen sind mit
Rollen oder Rädern versehen, die während des WalzenwechselVorganges
jeweils auf einem oberen Schienenpaar und auf einem unteren Schienenpaar laufen, wobei das obere Schienenpaar von
den Walzenständern und den Walzeneinbaustücken der oberen Stützwalze gehalten wird, während das untere Schienenpaar nur mit
den Walzenständern in Verbindung steht. Zwischen der Vorderseite des Walzwerkes oder des Walzperüstes und einer Seitenverschiebunrevorrichtung
sind Schienen vorlegt. Die vorerwähnte Seitenverschiebung ist mit Schienen versehen, die die unteren
Schienen verlängern und die Rollen oder Räder der antriebsseitigen Walzeneinbaustücke der oberen Arbeitswalze sowie die Räder oder Rollen, der Walzeneinbaustücke der antriebsseitigen
unteren Arbeltswalze dann aufnehmen, wenn die Walzen bei der
übergabe von und zur Seitenverschiebervorrichtung bewegt werden.
Bei Versuchen, die Produktivität von Walzwerken oder Walzgerüsten zu steigern, insbesondere aber von sehr schnellen Tande»-
IaItwalzgerüsten, hat man sich in den letzten Jahren sehr darum
bemüht, ein System zu entwickeln, bei d«;m die Arbeitswalzen
yon einem oder mehreren Walzgerüsten dann gewechselt werden
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können, wenn das Band weiter durch diese Gerüste läuft und von anderen Gerüsten der Walzenstraße gewalzt wird.
Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten WaIzgerüstkonstruktion, mit der die vorerwähnte Zielsetzungen auf
ein· wirtschaftlichere und leistung.,fähigere V/eise erreicht
werden kann.
Dazu gehört die Schaffung einer Walzeneinbaustück-und Haltevorrichtung für die Arbeitswalzen, die derart konstruiert und
auegelegt ist, daß die Arbtutswalzen τ halten, eingebaut und
ausgebaut werden können, ohne daß dabei das durchlaufende Band beeinträchtigt wird.
Genauer gesagt: Biese Erfindung sieht vor, daß die antriebsseitlgen WalseneinbaustUcke der Arbeitswalzen gespalten oder aufgeteilt werden, und zwar derart, daß das obere Walzeneinbaustück von einem ersten Schienensystem gehalten wird, das untere Waiseneinbaustück aber von einem zweiten Schienensystem. Die
bedienungsseitigen Walzeneinbaustücke der Arbeitswalzen sind demgegenüber derart miteinander verbunden oder verschachtelt,
daß das untere Walaeneinbaustück vom oberen Walzeneinbaustück
aufgenommen wird, wobei wiederum das bedienunrisseitige unter«
Walieneinbauetück vom zweiten Scbienensystern gehalten wird,
das bediemmgsaeitige obere Walzeneinbaustück aber vom ersten
und zweiten Schienensystem, wobei darüber hinaus dann, wenn dieses Walzeneinbaustück die Schienensysteme verlassen hat,
dieses Walzeneinbaustück vom antriebsseitigen unteren Walzensinbaustück gehalten wird.
Bin weiteres Kennzeichen dieser Erfindung ist die Anordnung von unteren Schinnensystemen, die sich /,wischen der Vorderseite "des Walswerkes oder Walzgerüstes und der Seitenverschiebervorrichtung erstreckt und eine Verlängerung der unteren Schie-
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nensysteme bilden. Von diesen Schienensysternen v/erden die Walzeneinbaustücke
der Bedienumvsseite und das untere antriebssei-
tige Walzeneinbaustück dann gehalten, wenn die Walzen gewechselt
werden. Zur Erfindung zuzurechnen sind a\ier auch noch eine verschiebbare
Vorrichtung bei dem vor erwähnt-'-n unteren antriebeseitigen
-Walzeneinbaustück, die das obere antriebsseitige Walzeneinbaustück
dann zu halten hat, wenn dieses Walzeneinlaustück
nicht von dem bereits erwähnten oberen üchienensystero gehalten
wird.
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fATiNTANWAlTi F.W. HE MM IBICH · QERO MÜLLER · 0. G ROSSE .7
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Diese Erfindung wird nachstehend nun anhand des in Zeichnung
dargestellten Ausführunpsbeispieles ( der in Zeichnung darge
stellten Aueführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung
«eigt in:-
Fig. 1 Die Frontansicht eines zu einer. Tandemwalzwerk gehörenden Walz "erüstes, das die Eigenschaften oder Merk
male dieser Erfindung auf v/eist.
Fig. 2 Eine Ansicht des bedienun("S3ei iir:on Ständerfensters
dee mit Fig. 1 wiederger/benen '.nlzw-.-rkes oder Walzgerüstes.
3 Einen in die Linie 3-3 von Fig. 1 ,-»elfgfcen Schnitt,
der die antriebsseitigen otänderfenster des mit Fig.
1 dargestellten Walzwerkes oder Walzterüstes z.eict.
Pig. 4 Einen in die Linie 4-4 von Fi^. 2 gelegten Schnitt.
Pig. 5 Einen in die Linie 5-5 von Fig. 2 -eierten Schnitt.
Zu dem mit Fiß. 1 wiedergegebenen Walzwerk oder Walzgerüst gehören
die in der üblichen Weise konstruierten und in einem beetimmten
Abstand zueinander angeordneten Vertikalständer 10 und 11 mit den Ständerfenetern 12 und 13, die die Walzeneinbaustücke
der zu» Walzwerk oder Walzgerüst gehörenden Walzen aufzunehmen
haben. Zu den Walzen «ehören die Arbeitswalzen 14 und 15, die je
weils von den Stützwalzen 16 un 17 gestützt werden. Die Lagereinbaustück-Konstruktionen
der Arbeitswalze 14 sind mit den allgemeinen Hinweiszahlen 18 und 19 gekennzeichnet, wohingegen die
Lagereinbaustück-Konstruktionen für die untere Arbeitswalze
■it den allgemeinen Hinweiszahlen 22 und 23 gekennzeichnet sind.
Zu den Stützwalzen gehören die Lagereinbaustück-Konstruktionen 24.·
Die Walzeneinbaustücke der unteren Stützwalze 17 werden von einem
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Walzenwechselscblitten 25 gehalten, dessen untere Fläche von
den Ständerfenstern 12 und 13 aufgenommen wird. Die Walzeneinbaustücke 24 der oberen Stützwalze 16 sind derart konstruiert
und ausgelegt, daß nicht dargestellte Anstellspindeln, die in
jedes der Walzenständer Io und 11 angeordnet sind, in .oie eingreifen können. Nach Fig. 1, mit der die Walzenwechselposition
dargestellt sein soll, sind die Walzeneinbaustücke 24 der oberen Stützwalze 16 ,jedoch als von den Anstellspindeln getrennt
Wiedergegeben. Der Walzenwechselschlitten 25 am Boden des Walzgerüst es ruht auf den Kolbrn-Zylinder-Konstruktionen 28, die
im unteren Teil eines jeden Walzenständers 10 und 11 angeordnet sind. Weil die Arbeitswalzen 14 und 15 angetrieben werden, sind
sie «it den Antriebsspindeln 31 versehen, die auf ein hier nicht dargestelltes Getriebe geführt sind.
Auf der Bedienungsseite des Walzwerkes oder des Walzgerüstes
befinden sich ein· Plattform 33 und eine Seitenverschiebervoiv
richtung 34, die und deren Funktionen im weiteren Verlaufe dieser Patentanmeldung noch beschrieben werden.
nachstehend sollen nun unter Verweisung auf Fig. 2 und Fig. 3
die Eigenschaften und Merkmale der Walzeneinbaustücke für die Walzen 14, 15, 16 und 17 beschrieben werden. Fig. 2 zeigt die
ligenschaften und Merkmale der vorderen oder bedienungsseitigen
Valzeneinbauetücke der Arbeitswalzen 14 und 15, desgleichen
aber auch die Eigenschaften und Merkmale der zugehörigen Bauelemente oder konstruktionselemente des Walzwerkes ©dar Walzgertistee. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß das
Walzeneinbaustück 18 der oberen Arbeitswalze 14 zwei nach unten
gerichtete Schenkelteile 36 hat, die eine Öffnung 37 für die Aufnahme der Vertikalseiten des vorderen Walzeneinbaustückes
für die untere Arbeitswalze aufweist. Die einander benachbarten
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Vertikalseiten dieser Walzeneinbaustücke sind in der üblichen Weise mit Verschleißschichten 38 versehen. Ähnliche
"' Verschleißschichten sind zwischen dem Walzenständer 10 und
den äußeren Vertikalflächen des zur oberen Arbeitswalze 14 gehörenden Walzeneinbaustückes angeordnet. In diesem Zusammenhange
sei darauf hingewiesen, daß der Walzenständer durch die Teile 42 gekennzeichnet ist. Die Unterteile der Walzeneinbaustücke
22 sind mit Rädern oder Rollen 40 versehen. Das wird zwar nicht in Fig. 2 gezeigt, dürfte abor aus Fig. 1,
Fig. 4 und Fig. 5 zu erkennen sein. Den Wal;',eneinbaustücken
18 und 22 sind die Ausgleichszylinder 43 zugeordnet, die im
unteren Walzeneinbaustück 22 eingesetzt sind. Diese Ausgleichszylinder sind im zurückgezogenen Zustand wiedergegeben, weil
die Fig. ja für die Bauteile und Konstruktionselemente die
Walzenwechselposition zeigt.
Im Hinblick auf das Walzeneinbaustück 24 für die obere Stützwalze 16, kann Fig. 2 weiterhin auch entnommen werden, daß auch
su diesem Walzeneinbaustück nach unten gerichtete Teile 43a gehören, die in den Schienen 44 auslaufen. Von den Führungsflächen dieser Schienen werden die Räder oder Rollen 45 gehalten
und geführt, die oben am vorderen Walzeneinbaustück 18 der oberen Arbeitswalze 14 angebracht sind. In den Schenkeln 36 des
Walzeneinbaustückes 18 sind etwas größere Räder oder Rollen 46 angeordnet, die auf den Schienen 47 laufen, welche an den Walzenständern 10 und 11 angebracht sind. Wie aus Fig. 1, Fig. 4
und Flg. 5 zu erkennen ist, sind diese Schienen von der Vorderseite das Walswerkes oder des Walzgerüstes aus durch den zwischen den Walsanständern vorhandenen Zwischenraum derart geführt,
daß sie auf der Rückseite des Walzenständers 11 enden, wobei sie tatsächlich um die Strecke 48 über den Walzenständer hinaus-
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geführt sind· Weshalb, das wird im weiteren Verlaufe dieser
Patentanmeldung noch beschrieben werden. Die Vertikalfläche dea bedienungsseitigen Walzeneinbaustückes 24 oder der bedienungsseitlgen
Walzeneinbaustücke 24 der oberen und unteren Sttjtzwalzen 16 und 17 sind mit den üblichen Verschleißschichten
49 versehen, die ein Gleiten in Vertikalrichtung
relativ zum Walzenständer 10 zulassen.
· 3» die die Rückseite oder die Antriebsseite des Walzwerkes
oder des Walzgerüstes wiedergibt, zeigt nun, daß im Gegensatz zu der verschachtelten Anordnung der Arbeitswalzeh-Einbaustücke
18 und 22 auf der Bedienungsseite de*s Walzwerkes
oder des Walzgerüstes die Walzeneinbaustücke 19 und 23 für die
Arbeitswalzen 14 und 15 voneinander getrennt sind, wodurch es
möglich ist, daß die Walzeneinbaustücke 19 und 23 in axialer
Richtung in das Walzengerüst hineingefahren und auch wieder herausgefahren werden können, ohne daß dabei daß zwischen den
Arbeitewalzen 14 und 15 durchlaufende Bandmaterial beeinträchtigt wird. Zum Walzeneinbaustück 19 der oberen Arbeitswalze
14 gehören mit Verschleißschichten versehene Vertikaiflachen,
die an den ebenfalls mit Verschleißschichten^Versehenen vorspringenden Teilten 51 des Walzenständers 11 anliegen· Oben
an den Walzeneinbaustücken 19 sind die horizontal geführten * Räder 53 angebracht, die auf den Schienen 54 laufen, die von
den nach unten geführten Verlängerungen der Walzejieinbaustücke
24 der Stützwwalze gebildet werden. Diese mit Fig. 3 dargestellte
Schienen^ sind vermittels der Bolzen 55 an de· antriebsseitigen
Walzeneinbaustück 24 schwenkbar angebracht und dienen als Verlängerung für die Schienen 44 und 56, die ähnlich den Schienen
44 an dem vorderen Walzeneinbaustück 24 für die Stützwalze angebracht sind. Es sei darauf hingewiesen - und dies wird durch
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Pig. 1 bestätigt -, daß die gerade berchriebene Schwenkkonstruktion
auch bei dem Walzeneinbaustück 24 auf der Vorderseite des Walzwerkes oder des Walzcerür.tes Verwendung findet,
so daß sich dazwischen die Schienen 54 erstrecken und von den oberen Ctützv;alzen-Sinbaustücken gehalten werden.■
Auch das Walzeneinbaustück 23 der unteren Arbeitswalze 15
ist mit Verschleißschichten 57 versehen, die an den Teilen
51 des Walzenständers 11 anliegen. Zu diesem unteren Walzeneinbaustück
23 gehören weiterhin auch noch zwei in einen bestimmten
Abstand zueinander angeordnete Räder 58, die auf den Oberflächen der bereits mit Fig. 2 gekennzeichneten Schienen
47 laufen. Wie dies beim Walzeneinbauntück 22 der Fall ist,
gehören auch zum Walzeneinbaustück 23 die Aur-r;leichszylinder
59ι die wegen der Walzenwechselposition der Walzrerünt-Konstruktionselemente
zurückgezogen wiedergegeben sind. Die antriebsseitigen Walzeneinbaustücke 24 der Stützwalzen 16 und
17 sind Jeweils mit Vertikal-Verschleißschichten 60 versehen,
die eine Vertikalbewegung der Stützwalzen-Einbaustücke zulassen.
Nachstehend soll unter Verweisung auf Fig. 1, Fig. 4 und Fig. 5 auf die bereits früher erwähnten Schienen, desgleichen aber
auch auf die Räder, die auf diesen Schienen laufen, noch näher eingegangen werden. In diesem Zusammenhange sei darauf hingewiesen,
daß die beiden Räderpaare 40 und 46 der vorderen Arbeitswalzen-Einbaustücke 18 und 22 im wesentlichen in die gleiche
Längsebene fallen. Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, liegen die vordersten Räder 40, die am Walzeneinbauytück 22 der unteren
Arbeitswalze 15 angebracht sind, unmittelbar vor den Rädern 46, die von den Schenkelteilen 36 des Walzeneinbaustückes 18 der
oberen Arbeitswalze 14 gehalten werden. WeiH zum Einstellen des
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Walzspaltes während des Walzvorganges im Walzwerk oder Walzgerüst sich die obere Arbeitswalze 14 zur unteren Arbeitswal*-
ze 15 bewegen können muß, sind unmittelbar unter der Betriebsposition der Räder 46 des oberen Arbeitswalzen-Einbaustückes
18 Schlitze oder Aussparungen6j5 in die Schienen 47 eingearbeitet.
Um nun das obere Walzeneinbaustück dann halten zu können, wenn die Räder die Schlitze oder Aussparungen 63 passieren,
ist das Räderpaar 45 oben am Walzeneinbaur.tück 18 ein Räderpaar
45» wie dies aus Fig. 4 hervorgeht, gegenüber den Rädern
46 nach links versetzt angeordnet, und zwar derart, daß es während des Walzenwechselvorganges mit den Schienen 44 in Eingriff
bleibt. Wenn sich wäferend des Walzenwechselvorganges die
Räder 46 im Bereich der Schlitze oder Aussparungen befinden, dann wird das Walzeneinbaustück 18 nur von den Rädern 45 gehalten,
während für die restliche Zeit das Walzeneinbaustück sowohl von den Rädern 46 als auch von den Rädern 46 gehalten wird.
Anders liegt die Sache beim antriebsseitigen Walzeneinbaustück
23 für die untere Arbeitswalze 151 bei dem die beiden Paare der
Räder 58 im Hinblick auf die Länge der Schlitze oder Aussparungen
63 in den Schienen 47 in einem solchen Abstand zueinander
zugeordnet, daß beim Entfernen der Walzen aus dem Walzgerüst. das Walzeneinbaustück 23 dann von den hinteren Rädern 58 gehalten
wird, wenn die vorderen Räder 58 die Schlitze oder Aussparungen
63 passieren, wohingegen.beim Einfahren der Walzen in
das Walswerk oder das Walzgerüst die umgekehrte Reihenfolge zutrifft. Was das Walzeneinbaustück 19 an der Antriebsseite das
der Arbeitewalze 14 betrifft, so ist nach Fig. 4 das Räderpaar 53 em Walzeneinbaustück ganz hinten angeordnet, so daß während
der Zeit des Herausfahrens der Arbeitswalztn aus dem Walzwerk
oder den Walsgerüst das Walzeneinbaustück 19 von den Schienen-
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systeraen 44, 54 und 56 gehalten wird, und zwar während der "
geeamten ZeIt1 in der die Walzen aus dem Walzwerk oder dem
Walzgerüst herausgefahren wird. Damit ein bequemer übergang
der zum Walzeneinbaustück 19 gehörenden Räder 53 von den
Schienen 44 auf die Plattform 3? gewährleistet ist, desgleichen
aber auch ein guter. Übergang in umgekehrter Richtung, gehört zum vorderen Walzeneinbaustück 24 der Stützwalze 16
ein Verlängerungeteil 65 auf dem die Schienen'dann eingearbeitet
oder geformt sind· Die Zusammenarbeit mit der Plattform
wird auf der linken Seite von Fif. 4 g-strichelt dargestellt.
Zu erkennen ist, daß die Schienensysteme 44, 54 und 56 das
obere Walzeneinbaustück 19 auf der Antriebsseite des Walzwerkes oder des Walzgerüstes nur dann halten, wenn sich die
Walzengruppen während des Walzenwechselvorgangea im Walzwerk oder im Walzgerüst befinden. Von den Kolben 68, die auf der
Rückseite des Walaeneinbaustückes 23 montiert sind und bei
Verschieben der Rollen oder Räder 69 eine Vertikalverstellung herbeizuführen haben, 'werden die Walzeneinbaustücke 19 und 23
in gleichen Abstand auseinandergehalten, den sie auch im Walzwerk oder im Walegerüst annehmen· Wie aus Fig. 5 zu erkennen
ist, sind die Kolben und Rollen innerhalb des Schienensystemes
47 derart angeordnet, daß sie die Schienen bei einer Axialverschiebung der Ütlxen 14 und 15 nicht berühren. Diese Rollen
sind derart konstruiert und ausgelegt, daß von ihnen Nockenschienen 70, die in der Nähe der Plattform 33 angeordnet sind,
gerade vor dem äußersten Teil der Verlängerung 65 des vorderen Stützwalzen-Einbaustückes 24 berührt werden. Zum Walzeneinbau-•tück
19 gehören die Aussparungen.71 zum Aufnehmen und Halten der beäfcichbarten Enden der Kolben 68, und zwar dann, wenn die
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Rollen 69 beim Kontakt mit den Nockenschienen 70 zum Hochfahren veranlaßt worden sind.
Wie aus Pig. 1 zu erkennen ist, gehört zur Plattform 33
Schienenpaar 72 als Verlängerung der Schienen 47 für die unteren Arbeitswalzen-Einbaustücke 22 und 23. Diese Plattform
erstreckt zwischen dem Walzgerüst und der Seitenverschieber* vorrichtung 34, die mit zwei nebeneinander angeordneten Schienenpaaren 73 versehen ist, die jeweils einen neuen Arbeitswalzensatz, der in das Walzgerüst eingebaut werden soll, und einen
gebrauchten Arbeitswalzensatz,der aus dem Walzgerüst entfernt
wird, aufzunehmen haben. Die Schienen eines jeden dieser Schienenpaare - und dies abhängig davon, welches Schienenpaar vor
das Walsgertist gebracht worden und auf das Walzgerüst ausgerichtet worden ist - dienen als Verlängerungen der zur Plattform 33
gehörenden Schienen '72. Um die Schienen in die ihnen zugedachte Position fahren zu können, findet ein Zahnstangen-Ritzel-Antrieb
- Zahnstange 74 und Ritzel 75 - Verwendung, der über einen Motor 75a die Seitenverschiebervorrichtung 34 derart antreibt, daß
sich diese Seitenverschiebervorrichtung 34 auf den Schienen 76
parallel zur Walsrichtung des Walzwerkes oder des Wälzgerüstes bewegen kann· Seinerseits wiederum wird die Seitenverschiebervorrichtung y*r von einem Wagen 77 gehalten, dessen Räder auf
den Schienen 78 laufen· Dieser Wagen 77 wird von einem Motor 79 derart angetrieben, daß er sich zum Walzgerüst bewegt und sich
wiederum auch vo« Walzgerüst wieder entfernen kann. Mit den Wagen 77 verbunden ist auch die Plattform 33, so daß* dann, wenn
sich der Wagen in der Position vor dem Walzwerk oder dem Walzgerüst befindet, das Ende dieser Plattform auf einem Ansatz 80
ruht, der von Walzenständer 10 gehalten wird.
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PATENTANWÄLTE F .W. HEMM E R ICH · G E RD M Ü LLE R · D . G R OSSE 4^ x'<
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Element zu beschreiben, daß für den Wechsel der Arbeitswalzen
eine gewisse Bedeutung hat. ?\i erkennen ist, daß dar, antriebsseitige
Arbeitswalzen-Einbaur.tück 23 mit einem Haken 81 versehen
ist, der von der Konstruktion hör derart .-.msgelegt ist, daß
•r in ein zweites und mit ihm zusammenarbeitendes Hakenelement
82, welches mit einer Stoßvorrichtung ^3 verbunden ist, eingreifen
kann. Diese Stoßvorrichtung ist derart konstruiert und ausgelegt,
daß sie von einor hier nicht d>r^-.teilten Antriebsvorrichtung
durch das Walzwerk oder das Walzgerüst verfahren werden kann· Das Vorderende der Stoßvorrichtung 83 wird von zwei
Raderpaaren 84 gehaltGn, die von der Konstruktion her so ausgelegt
sind, daß sie auf den Verlängerungen 48 der Schienen 47
laufen können.
Nachstehend soll nun das Herausfahren der Arbeitswalzensätze kurz beschrieben werden· Dazu sei nachmals darauf hingewiesen,
daß die Zeichnung für die verschiedenen Walzgerüst-Konstruktionselemente
die Walzenwechselposition wiedergibt. In diesem Zustand ist die untere Stützwalze 17 durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Konstruktionen
28 abgesenkt worden, damit auch die untere Arbeitswalze 15 derart abgesenkt werd. η kann, daß sich
deren Räder 40 und 58 auf den Schienen 47 befinden. In einer,
ähnlichen Welse wird die obere Stützwalze 16 angehoben, woduroh
wiederum veranlaßt wird, daß die Räder 45 und 53 jeweils in die
Schienen 44 und 56 eingreifen und auf diesen Schienen laufen können.
Durch das Absenken und das Anheben der Stützwalzen 17 und 16 bildet sich zwischen den Arbeitswalzen eine größere öffnung
oder ein größerer Spalt, so daß diese Arbeitswalzen das durch das Walswerk oder das Walzgerüst laufende Band nicht mehr berühren.
Das Anheben der zur Stützwalze 16 gehörenden Walzen-
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einbaustücke 24 wird über die Ans teil spindeln 26 veranlaßt,
die soweit herausgeschraubt werden» desgleichen aber auch
durch die Betätigung des Walzenausgloicb.es für die obere Stützwalze
16· Die tatsächliche Distanz, um die die obere Stützwalze angehoben wird, wird durch die Überlegung bestimmt', daß die
Räder 46 des vorderen Walzeneinbauntückes 18 der oberen Arbeitswalze auf die Schienen 4'? und den Hub der Kolben 68 ausgerichtet
werden müssen. Das Ausrichten der Schienen kann auf vielerlei Weise erfolgen, beispielsweise durch einen Bolzen, der von
einer Kolben-Zylindor-Konstruktion derart betätigt wird, durch
die die oberen Walzeneinbaustücke 24 relativ zu den Walzenständem 10 und 11 in Position gefahren werden. Die Ausgleichszylinder,
beispielsweise die Arbeitswalzen-Ausgleichszylinder 43
und 59» befinden sich in der bereits genannten zurückgezogenen Position, so daß ein Berühren des axial durch das Walzgerüst
laufenden Bandes beim Bewegen der Walzen in axialer Richtung vermieden wird«
In Vorbereitung des Arbeitewalzenwechsels wird noch vor dem
Offnen der Arbeitewalzeh der Wagen 77 - zu diesem Wagen 77 gehört
, wie dies bereits zuvor erwähnt worden ist, die Plattform 33 - in die Position vor dem Walzwerk oder dem Walzgerüst
gefahren, und «war derart, daß sich vor dem Walzgerüst ein leeres Schienenpaar 73 befindet, daß die Arbeitswalzengruppen 14
und 15, die aus de« Walzgerüst herausgefahren werden,aufzunehmen
hat. Bas Herausfahren der Walzen geschieht einfach durch
die Betätigung der Stoßvorrichtung 83» und zwar derart, daß
die beiden Arbeitewalzen 14 und 15 zusammen mit ihren Walzeneinbauetücken
über die ihnen zugeordneten Schienen bis auf die Plattform 33, vielleicht auch bis auf die oeitenverschiebervorrichtung
geschoben werden· Wie dies bereits zuvor erwähnt
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worden ist, sorgt die Anordung der verschiedenen Räder im
Hinblick auf die Schienen und Schlitze 65 dafür, daß die
Walzen während des ganzen Herausschiebens in einer Weise gehalten werden, daß sie mit ^ em zwischen ihnen durchlaufenden
Band nicht in Berührung kommen. Ganz besonders im Hinblock auf die Walzeneinbaustücke 19 und 23 an der Antriebsseite
der Arbeitswalzen 14 und 15 werden sie in einer voneinander
getrennten Zuordnung gehalten, wobei die unterteilte Konstruktion dieser Walzeneinbaustücke es ermöglicht, daß
die Arbeitswalzen 14 und 15 samt deren Einlaustücken 19 und
23 über und unter dem durchlaufenden Band - dieses Band wird
weiterhin durch das Walzgerüst geführt - aus dem Walzgerüst oder dem Walswerk herausgefahren werden können. Bei dem Einfahren
eines neuen Arbeitswalzensatzes in das Walzwerk oder in das Walzgerüst wird im wesentlichen das vorerwähnte Ausbauverfahren
umgekehrt, dabei wird von der Seitenverschiebervorrichtung
34- der neue Arbeitswalzensatz vor das Walzgerüst
gefahren und dann von der Stoßvorrichtung 83 aufgenommen. Die antriebsseitigen Walzeneinbaustücke werden dabei von Kolben
auseinandergehalten, die ähnlich den Kolbon 68 ausgeführt sind, und zwar solange bis sie die Nockenschienen 70 passieren.
Diese Erfindung, ihr Prinzip und ihre Funktionsweise, ist gemäß den Patentvorechriften anhand eines Ausführungsbeispieles
beschrieben worden, desgleichen aber auch dargestellt worden, das in diesem Zusammenhang für das beste Ausführungsbeispi«l
gehalten wird.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE F .W . H EMM ER ICH · GE R D M Ü L LE R · D. G ROSSE 22 17?.^- - bh - Ab 8.4.1972- A Jr -Wean-TJnited Ine, t Pittsburgh, Penna»/USA Patentansprüche:Walzwerk oder Walzgerüst,
dadurch gekennzeichnet, daßzu ihm ein Walzenständer und zwei jeweils der Walzlinie gegenüber angeordnete Arbeitswalzen gehören, die jeweils auf der Antriebsseite und auf der Bedienungsseite mit einen im vorerwähnten Walzenständer untergebrachten WaI-zen-Einbauetück oder Lagereinbaustück versehen sind; die den entsprechenden finden der vorerwähnten Arbeitswalzen zugeordneten Walzeneinbaustücke oder Lagereinbaustücke derart angeordnet sind, daß sie zusammenarbeitende Paare von Walzeneinbaustücken oder Lagereinbaustücken bilden; die zusammenarbeitenden Paare der Walzeneinbaustücke oder der Lagereinbaustücke auf der Antriebsseite konstruktionsaäßig aufgeteilt sind, daß die einander benachbarten Flächen dieser Walzeneinbaustücke oder Lagereinbaustücke während des Walzenwechsele zur Walzlinie des Walzwerkes oder des Walzwerkes in einen bestimmten Abstand gebracht werden können; bedienungsseitig die vorerwähnten zusammenarbeitenden Paare von Walzeneinbaustücken oder Lagereinbaustücken derart miteinander oder ineinander verschachtelt sind, daß eines dieser Einbauetücke vom anderen aufgenommen wird; eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die antriebsseitigen Walzeneinbaustücke oder Lagereinbaustücke dann voneinander und von der Walzlinie des Walzgerüstes getrennt hält, wenn diese während des Walzenwechsels durch das Walzgerüst bewegt werden; schließlich noch andere Vorrichtungen vorgesehen sind und von den antriebsseitigen Walzeneinbaustücken oder Lagereinbaustücken gehalten werden, wobei diesese Vorrich-■ tungen die voneinander getrennten Walzeneinbaustücke dann weiterhin voneinander getrennt hält, wenn diese antriebsseitigen Legereinbaustücke sich während des Walzenwechsels außerhalb des Walzwerkes oder Walzgerüstes befinden.209844/0852.W. HSMMtHICH · OEHD MÜLLER · D. GROSSE 22 177-bh -Ak 8.4.1972w - A «Τ -2« Walzwerk oder Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßzur bereite angeführten ersten Vorrichtung, die die antriebsseitigen Walzeneinbaustücke oder La^ereinbau.-.tükke zu hallten hat, ein erstes Schienenpaar mit Haltel'lächen gehört j zur vorerwähnten anderen Vorrichtung, die auch weiterhin die antriebsseitigen Walzeneinbaur.tücke oder Lagex^einbaustücke getrennt voneinander zu halten hat, ein zweites Schienenpaar gehört, das gleich dem ersten Schienenpaar hinsichtlich der Auflage flächen in der gleichen Höhe angeordnet ist, daß weiterhin- zu dieser Vorrichtung Anstiegs teile gehören, die derart angeordnet sind, daß sie Teile des ersten Schienenpaares überlappen; schließlich die vorerwähnten Anstie/rsteile derart angeordnet sind, daß sie dann das oberste der antriebsseitigen Walzeneinbaustücke oder Lagereinbaustücke halten, wenn dieses obere Einbaustück nicht νφ ersten Schienenpaar gehalten wird«3. Walzwerk ader Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßzur vorerwähnten ersten Vorrichtung, die die bereite angeführten antriebsseitigen Lagereinbaustücke oder Walzeneinbaustücke zu halten haben, Scnienensysteme gehören; ia Walswerk oder Walzgerüst eine Vorrichtung zum Pesthalten der bereits erwähnten Schienensysteme -vorhanden ist; die bereite erwähnten Schienensysteme genügend lang sind, um die bereits angeführten antriebsseitigen Walzeneinbaustücke oder Lagereinbaustücke dann von der Walzlinie des Waisswerkes oder Walzgerüstes getrennt halten, wenn diese Walzeneinbaustücke oder Lagereinbaustücke durch das WaIz-2098A4/0852PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERO MÜLLER· D.GROSSE ^ 177- bh -8.4.1972 ·gerüst bewegt werden; schließlich die andere Vorrichtung, die die antriebsseitigen Lageroinbaustücke oder Walzeneinbaustücke auch weiterhin in einem getrennten Zustand zu halten hat, derart angeordnet ist, dnß eine kontinuierli-. ehe Abstandshalterung für die antriebsseitigen Lagereinbaustücke oder Walzeneinbaustücke dann geschaffen wird, wenn diese sich während dos Walzenwechcelvorganges in das Gerüst bewegen oder aus dem Gerüst entfernt werden.4·. Walzwerk oder Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßzu der von den antriebsseitigen Lagereinbaustücken oder Walzeneinbaustücken gehaltene Vorrichtung ein Konstruktionselement gehört, das von einem der anbriebsseitigen Lagereinbaustücke derart gehalten wird, daß es sich von den anderen antriebsseitigen Lagereinbaur.tücken entfernen und auch wieder zu diesen anderen Lagereinbaustücken bewegen kann und derart angeordnet i:t, daß es in das bereits genannte andere antriebsseitige Larjereinbaustück eingreifen kanni schließlich noch eine Vorrichtung vorhanden iat, die in das vorerwähnte Konstruktionselement dann eingreift, wenn sich während des Walzenwechselvorganges das vorerwähnte Paar der antriebsseitigen Lagereinbaustücke oder Walzeneinbaustücke außerhalb des Walzgerüstes befindet.5. Walzwerk oder Walzgerüst nach Anspruch 4, t dadurch gekennzeichnet, daßdas vorerwähnte Konstruktionselement als ein Kolben ausgeführt und in dem unteren Einbaustück des zuvor angeführten antriebsseitigen Lagereinbaustückpaares derart angeordnet ist, daß er zum oberen Lagereinbaustück des antriebs-. seitigen Lagereinbaustückpaares bewegt und von diesem wiederBAD ORIGINAL209844/0852PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE 22 177- bh - j& 8.4.1972zurückgezogen werden kann, wobei er das antriebsseitige " obere Walzeneinbaustück oder Lagereinbaustück dann berührt, wenn dieses nach oben bewegt wird; schließlich außerhalb des Walzwerkes oder des Walzgerüstes auf einer Seite dieses Walzwerkes oder dieses Walzgerüstes eine Vorrichtung angeordnet ist, die den vorerwähnten Kolben dann aufnimmt, wenn sich die bereits erwähnten antriebsseitigen Lagereinbaustücke oder Walzeneinbaustücke während des Walzenwechselvorganges außerhalb des Walzwerkes oder des Walzperüstes befinden.6. Walzwerk oder Walzgerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daßdie bereits erwähnte Vorrichtung zur Aufnahme des Kolbens als ein Schienensystem ausgeführt ist; schließlich auf dem Kolben eine Rolle sitzt, die derart konstruiert und abgelegt ist, daß sie in das vorerwähnte Schienensystem eingreifen kann.7. 'Walzwerk oder Walzgerüst nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daßdas dem Walzgerüst benachbarte Ende der Schiene vom vorerwähnten Kolben weg schräg nach oben geführt ist, wobei der Kolben in seiner Länge derart konstruiert und ausgelegt ist, daß er in den Anstiegsteil dieser Schiene einseifen kann, schließlich der Anstieg groß genug ist, um den Kolben zu einem Ansteigen über eine genügend große Distanz zu bewegen, die für ein voneinander getrenntes Halten der antriebsseitigen Lagereinbaustücke genügend groß ist.8. Walzwerk oder Walzgerüst nach Anspruch 4, ,dadurch gekennzeichnet, daß
zur bereits erwähnten ersten Vorrichtung zum Halten der an-209844/0852PATENTANWÄLTE F.W. HEMMEHlCH · GEBD MÜLLER · D.GROSSE 22 177- bh - ΛΛ 8.4.1972A 9 - a * -triebsseitigen Lagereinbaustücke oder Walzeneinbaustükk· gehört ein erstes Schienenpaar, daß von der Konstruktion her zum Halten der Lagereinbaustticke oder der Walzeneinbaustücke für die oberste Walze ausgelegt ist; zur bereits erwähnten anderen Vorrichtung ein zweites Schienenpaar gehört, das die Walzeneinbaustücke oder die Lagereinbaustücke der untersten Walze aufnimmt und mit Ahstiegsteilen versehen ist; zu dem vorerwähnten Konstruktionselement zwei Kolben gehören, die konstruktionsmäßig derart ausgelegt sind, daß sie in jeweils einen der Anstiegsteile ( eingreifen^ von einem Jeden der antriebsseitigen Lagereinbaustücke oder Walzeneinbaustücke eine separate Vorrichtung gehalten wird, die zum Halten oder in einer haltenden Zuordnung jeweils in ein anderes Paar der vorerwähnten beiden Schienensysteme eingreift und dadurch die antriebsseitigen Lagereinbaustücke oder Walzeneinbaustücke dann auseinanderhält, wenn diese durch das Walzwerk oder das Walzgerüst bewegt werden; schließlich das Schienenpaar, das die obersten antriebsseitigen Lagereinbaustücke oder Walzeneinbaustücke zu halten hat, derart angeordnet ist, daß es die Anstiegsteile in einer Weise überlappt, daß das vorerwähnte obere antriebeseitige Lagereinbaustück oder Walzeneinbaustück von de« einen oder dem anderen Schienenpaar und von den Kolben gehalten wird.9. Walswerk oder Walegerüst nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daßdie bereits angeführten Anstiegsteile und die bereits genannten Kolben in Querrichtung zu dem bereits erwähnten zweiten Schienenpaar in einem bestimmten Abstand versetzt angeordnet sind.209844/0852
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