DE1752686C3 - Quarto-Walzgerüst mit einer Einrichtung zum Arbeitswalzenwechsel - Google Patents

Quarto-Walzgerüst mit einer Einrichtung zum Arbeitswalzenwechsel

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DE1752686C3 DE19681752686 DE1752686A DE1752686C3 DE 1752686 C3 DE1752686 C3 DE 1752686C3 DE 19681752686 DE19681752686 DE 19681752686 DE 1752686 A DE1752686 A DE 1752686A DE 1752686 C3 DE1752686 C3 DE 1752686C3
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Description

50 Arbeitswalzen gelegt werden. Dann muß die Rollenführungsbahn hydraulisch angehoben werden, und
erst danach ist ein Herausführen der beiden Arbeitswalzen mit ihren zugeordneten Einbaustücken möglich. Die gleichen Arbeitsvorgänge müssen beim Ein-55 bau der neuen Arbeitswalzensätze in umgekehrter
Die Erfindung betrifft ein Quarto-Walzgerüst mit Reihenfolge eingehalten werden. Eine solche Ausei Stützwalzen und zwei Arbeitswalzen, deren die führung hat den Nachteil, daß die vielen Arbeitsvorilzenzapfenlager aufnehmenden Einbaustücke in gänge zahlreiche zusätzliche hydraulische Vorrich-Ständerfenstern geführt sind, bei dem die Ein- fangen erforderlich machen. Der Arbeitswalzenwechjstücke der oberen Stützwalze zum Zwecke des 60 sei erfordert auch bei dieser Ausführung viel Zeit,
beitswalzenwechsels hydraulisch anhebbar, die Bei einer anderen Ausführung ist eine hydraulisch
den Arbeitswalzen, deren Einbaustücke durch Hy- betätigte Walzsnhebevorrichtung vorgesehen, die zululikzylinder miteinander verbunden sind, durch nächst die Einbaustücke der oberen Stützwalze an ■tikal verschiebbare Führungsglieder von der unte- hebt und dann auf Zugstangen einwirkt, welche ar ι Stützwalze abhebbar und gemeinsam mittels seit- 65 ihrem unteren Ende Schienenstücke tragen, die mi h an den Einbaustücken der Arbeitswalzen ange- den Einbaustücken der Arbeitswalzen zugeordneter ineten Laufrollen auf den Führungsgliedern züge- Laufrollen in Eingriff kommen, so daß der Arbeits ineten Laufbahnen und dieselben verbindenden vyalzensatz von der unteren Stützwalze abgehober
wird und seitlich herausgef ahren werden kann. Außerdem sind die Laufrollen während der Arbeitsstellung der Stütz- und Arbeitswalzen mit etwas Abstand über den Laufbahnen angeordnet. Die Zugstangen sind durch je eine Laufschiene miteinander verbusden, so daß die Arbeitswalzensätze über diese Laufschienen seitlich aus dem Walzgerüst herausgezogen oder geschoben werden können. Die Zugstangen dieser bekannten Einrichtung müssen jedoch in nachteiliger Weise seitlich der Fenster in vertikalen Ausnehmungen der Ständer geführt werden. Wegen des großen Gewichtes des Arbeitswalzensatzes mit den großen Einbaustücken werden die Zugstangen und deren Kraftübertragungsglieder besonders stark beansprucht. Diese Ausführung ist daher sehr umständlich und aufwendig in" der Fertigung. Ein weiterer Nachteil ist auch darin zu sehen, daß vorhandene ältere Walzgerüsttypen nicht ohne weiteres nachträglich mit einer derartigen Arbeitswalzenweohselvorrichtung versehen werden können.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Arbeitswalzenwechselvorrichtung in baulicher und den Arbeitswalzenwechselvorgang in zeitlicher Hinsicht zu vereinfachen, wobei die Lösung für einen nachträglichen Einbau in bestehende Walzgerüste geeignet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Führungsglieder je zwei gegen die Gieitflächen der Ständerfenster anliegende Gleitzwischenstücke vorgesehen sind, welche Gleitflächen für die dazwischen befindlichen Einbaustücke der Arbeitswalzen und durch Einschnitte gebildete Laufbahnen für die Laufrollen besitzen, und die Gleitzwisehenstücke an den Einbaustücken der oberen Stützwalze aufgehängt sind.
Die neuartige Ausgestaltung hat den Vorteil eines einfachen Aufbaus, wobei insbesondere nachteilige Ausnehmungen in den Ständern vermieden werden. Hierdurch wird auch der nachträgliche Einbau in bestehende Walzgerüste ermöglicht. Ein weiterer Vorteil besteht noch darin, daß die zwischen den Gleitzwischenstücken geführten Einbaustücke beider Arbeitswalzen wesentlich kleiner sind und deshalb das Gewicht der auswechselbaren Arbeitswalzensätze erheblich niedriger ist, was wiederum den Walzenwechsel aufwands- und zeitmäßig vorteilhaft beeinflußt.
Die Aufhängung der Gleitzwischenstüoke an den Einbaustücken der oberen Stützwalze geschieht zweckmäßig mit Hilfe von Längsgleitlagerbolzen od. dgl., welche die Gleitzwischenstücke beim Anheben der Einbaustücke der oberen Stützwalze erst dann mitnehmen, wenn die obere Stützwalze von der oberen Arbeitswalze abgehoben ist. Hierdurch wird nicht nur das vorherige Abheben der Stützwalze von der oberen Arbeitswalze ermöglicht, sondern außerdem den Zwischengleitstücken ein erforderlicher Spielraum für ein vertikales Gleiten zum Durchmesserausgleich der Walzen gegeben. Zweckmäßig sind die Einbaustücke der Arbeitswalzen durch hydraulische Differentialzylinder miteinander verbunden. Diese Verbindungsart erlaubt es beispielsweise auch, die Laufrollen den Einbaustücken der oberen Arbeitswalze zuzuordnen, so daß diese beim Anheben über die Gleitzwischenstücke die Einbaustücke der unteren Arbeitswalze mitnehmen. Die untere Arbeitswalze hängt also praktisch bei diesem Ausführungsbeispiel an der oberen Arbeitswalze. Umgekehrt können natürlich auch die Laufrollen an den Einbaustücken der unteren Arbeitswalze angebracht sein, wobei dann die Verbindung mittels der hydraulischen Differentialzylinder für ein Tragen der Einbaustücke der oberen Arbeitswalze Sorge trägt. Die Differentialzylinder zwischen den Einbaustücken der Arbeitswalzen haben außerdem noch den wesentlichen Vorteil, daß sie auf bestmöglicne Art und Weise für die Durchbiegung der Arbeitswalzen sowohl in positiver wie auch in negativer Richtung ausgenutzt werden können. Einerseits lassen sich hiermit die Arbeitswalzenenden voneinander wegdrücken, auf völlig neue Art und Weise aber auch gegeneinander ziehen. Es ist hierdurch möglich, die Walzenballigkeit je nach dem Walzenprogramm zu erhöhen oder zu vermindern. Da für diese wechselweise Biegebeanspruchung nur hydraulische Zylinder zwischen den Einbaustücken der Arbeitswalzen erforderlich sind, ist der apparative Aufbau besonders gering, obwohl eine gegenüber den bekannten Ausführungen wesentlich bessere Kompensationsmöglichkeit geschaffen ist. Da erfindungsgemäß Walzen mit beliebiger, beispielsweise auch überhöhter Ballung Verwendung finden können, sind die Walzen wesentlich langer brauchbar, so daß der Produktionsbetrieb einer Walzenstraße für eine längere Zeiteinheit durchführbar ist.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Quarta-Walzgerüstes hat also den wesentlichen Vorteil eines besonders einfachen und schnellen Arbeitswalzenwechsels und einer besonders einfachen, gegenüber den bekannten Ausführungen wesentlich besseren Steuerung der Walzendurchbiegung mit dem Ergebnis gleichmäßiger Walzprodukte und einer wesentlich verlängerten Produktionszeit.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand zweier Ausführungsbeispielc näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 einen mittleren Längsschnitt durch ein Quarto-Walzgerust,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1, jedoch mit angehobenem Arbeitswalzensatz,
F i g. 3 den Gegenstand der F i g. 1 in einer seitlichen Ansicht,
F i g. 4 einen Ausschnitt des Gegenstandes der F i g. 1 im Bereich der Einbaustücke für die Arbeitswalzen in vergrößertem Maßstab und
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel für die Ausbildung der Gleitzwischenstücke und der Rollenführung.
Das Quarto-Walzgcrüst besteht aus zwei Ständern 1, die durch eine obere Brücke 2 miteinander verbunden sind. Jeder Ständer besitzt ein Ständerfenster 3, in denen die Lagerung der Stütz- und Arbeitswalzen erfolgt. Dem Quarto-Walzgerüst ist eine obere Stützwalze 4, eine untere Stützwalze 5, eine obere Arbeitswalze 6 und eine untere Arbeitswalze 7 zugeordnet. Die Einbaustücke dieser Walzen sind mit 8 bis 11 bezeichnet. Wie die Fig. 1 und 2 sowie 4 erkennen lassen, sind die Einbaustücke 8,9 der Stützwalzen in den Ständern 1 in Gleitflächen 13 geführt.
Zwischen den oberen und unteren Einbaustükken8, 9 der Stützwalzen sind je zwei Gleitzwischenstücke 12 angeordnet. Diese liegen ebenfalls gegen die Glcitflächen 13 der Ständerfenster 3 an und haben einander zugekehrte Glcitflächen 14 für die dazwischen befindlichen Einbaustückc 10. Il der Ar-
beitswalzen. Die oberen und unteren Einbaustücke 10, 11 der Arbeitswalzen sind durch hydraulische Differentialzylinder 15 miteinander verbunden, welche derart ausgeführt sind, daß sie je nach Beaufschlagung mit Druckmitteln die beiden Einbaustücke der Arbeitswalzen voneinder weg- oder gegeneinanderführen.
Wie insbesondere F i g. 4 erkennen läßt, ist in den Gleitzwischenstücken 12 eine Führungsbohrung vorgesehen, in welche ein am Einbaustück 8 der oberen Stützwalze 4 befestigter Längsgleitlagerbolzen 16 eingreift. Dieser hat einen Längsschlitz 18, durch den ein Querbolzen 19 ragt. Der Längsschlitz 18 ist derart angeordnet, daß beim Anheben des oberen Einbaustückes 8 das Gleitzwischenstück 12 erst mit angehoben wird, wenn zwischen der oberen Stützwalze 4 und der oberen Arbeitswalze 6 ein kleiner Abstand von etwa 1 cm besteht. Beim Ausführungsbeispiel ist das Einbaustück 9 der unteren Stützwalze 5 mit einem festen Bolzen 20 ausgerüstet, der ebenfalls in die vorgenannte Führungsbohrung 17 von unten her eingreift. Die Gleitzwische.nstücke 12 sind also in vertikaler Richtung entlang der Gleitflächen 13 verschiebbar.
Die einander zugekehrten Gleitflächen 14 der Gleitzwischenstücke 12 besitzen Einschnitte 21 zur Bildung von Laufbahnen 22, in welche seitlich an den Einbaustücken 11 der unteren Arbeitswalze 7 angeordnete Laufrollen 23 eingreifen. Die Laufbahnen 22 der Gleitzwischenstücke 12 sind durch je eine Laufschiene 27 miteinander verbunden (vergleiche Fig. 3). Der Querschnitt dieser Einschnitte 21 ist derart bemessen, daß die Laufrollen während der Arbeitsstellung der Stütz- und Arbeitswalzen mit etwas Abstand über diesen Laufbahnen liegen. Hierdurch wird ein Spielraum für die Vertikalbewegung der Einbaustücke 11 der unteren Arbeitswalze 7 gegeben.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Soll ein Arbeitswalzenwechsel stattfinden, so ist es lediglich erforderlich, die aus einer hydraulischen Zylindervorrichtung 29 bestehende Anstellvorrichtung für die Einbaustücke 8 der oberen Stützwalze 4 anzuheben. Dabei wird zunächst die obere Stützwalze 4 von der oberen Arbeitswalze 6 abgehoben. Sodann greift der Querbolzen 19 im Längsschlitz 18 des Längsgleitlagerbolzens 16 an und die Gleitzwischenstücke 12 werden angehoben. Sobald die Laufrollen 23 gegen die Laufbahn 22 anliegen, wird der Arbeitswalzensatz mit abgehoben, wobei sich die untere Arbeitswalze 7 von der unteren Stützwalze 5 abhebt. Die Gleitzwischenstücke 12 werden nun so weit weiter angehoben, bis deren Laufbahnen 22 fluchtend mit seitlich neben dem Quarto-Walzgerüst angeordneten Laufschienen 28 liegen, auf welche der Arbcitswalzensatz dann aufgerollt werden kann (vergleiche Fig. 3). Durch diese Ausgestaltung ist es außerdem möglich, die Arbeitswalzensätze von einer Seite her durch das Walzgerüst hindurchzuschieben. Wenn, wie es Fig. 3 zeigt, auf beiden Seiten des Walzgcrüstes Laufschienen 28 angeordnet sind, kann ein vorbereiteter neuer Arbeitswalzensatz eingeschoben werden, wobei er gleichzeitig den alten Arbeitswalzensatz nach der anderen Seite hin mit ausschiebt.
Der Einbau und die Überführung der Walzen in die Arbeitsstellung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 5 gezeigt, wo an Stelle von Längsgleitlagerbolzen die Gleitzwischenstücke einander zugekehrte obere Schenkel 26 aufweisen, die in Ausnehmungen 24 der Einbaustücke 8 der oberen Stützwalze 4 zu liegen kommen und auf unteren Stützschenkeln 25 dieser Einbaustücke aufliegen. Auch hier ist durch entsprechende Ausgestaltung dafür Sorge getragen, daß die Gleitzwischenstücke Spielraum zum Vertikalgleiten für eine Anpassung an verschiedene Walzendurchmesser haben, und außerdem das Anheben der Gleitzwischenstücke 12 erst dann erfolgt, wenn die obere Stützwalze 4 um etwa ] cm von der oberen Arbeitswalze abgehoben ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind außerdem die Laufrollen 23 an den Einbaustücken 10 der oberen Arbeitswalze 6 angebracht, und die Laufbahnen 22 sind entsprechend höher bei den Gleitzwischenstücken 12 angeordnet Beim Herausfahren des Arbeitswalzensatzes hängen die Einbaustücke 11 der unteren Arbeitswalze 7 an den oberen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

, parallel zu den Walzenachserx sich erstreckenden Patentansprüche: Laufschienen quer aus dem Walzgerüst herausfahr- . bar sind, wobei erst nach Abheben der oberen Stütz-
1. Quarto-Walzgerust mit zwei Stützwalzen und von der oberen Arbeitswalze die Arüeits-
zwei Arbeitswalzen, deren die Walzenzapfenlager 5 ämch d{e Führungsglieder mitnehmbar sind
aufnehmenden Einbaustücke in den Ständerfen- d die Laufrollen während der Arbeitsstellung der stern geführt sind, bei dem die Einbaustücke der Srälz_ ^ Arbeitswalzen mit Abstand über ihren oberen Stützwalze zum Zwecke des Arbeitswal- Uufbahnen angeordnet sind (US-PS 33 12 096).
zenwechsels hydraulisch anhebbar, die beiden Ar- Bd Quarto-Walzgerüsten sind Arbeitswalzen be-
beitswalzen, deren Einbaustücke durch Hydraulik- 10 kanntlich einem großen Verschleiß ausgesetzt und zylinder miteinander verbunden sind, durch verti- müsSen mehrfach täglich ausgewechselt werden. Da kai verschiebbare Führungsglieder von der unte- dieser Arbeitswalzenwechsel den Produktionsablauf ren Stutzwalze abhebbar und gemeinsam mittels def betreffenden Walzenstraße unterbindet, besteht seitlich an den Einbaustückeu der Arbeitswalzen dn Bedürfms den hierfür erforderlichen Arbeitsangeordneten Laufrollen auf den Führungsglie- 15 und Zeitaufwand so gering wie möglich zu halten, dem zugeordneten Laufbahnen und dieselben ver- ßei den bekannten Ausführungen sind die Stützwalbindenden parallel zu den Walzenachsen sich er- zen und Ajbeitswalzen in Einbaustücken gelagert, streckenden Laufschienen quer aus dem Walzge- die m den beiden Ständern des Walzgerüstes vertikal rüst herausfahrbar sind, wobei erst nach Abheben geruhrt werden. Bei einigen Ausführungen sind auch der oberen Stützwalze von der oberen Arbeits- 20 Ι^^επ den Einbaustücken der Stützwalzen feste walze die Arbeitswalzen durch die Führungsglie- Zwischenstücke vorgesehen, welche in der Regel fest der mitnehmbar sind und die Laufrollen während mit dem ständer verbunden sind. Zum Arbeitswalzender Arbeitsstellung der Stütz- und Arbeitswalzen wechsel ist es bekannt, die Einbaustücke der oberen mit Abstand über ihren Laufbahnen angeordnet Stützwabe sowie die Einbaustücke der Arbeitswalzen sind, dadurch gekennzeichnet, daß als 25 hydraulisch anzuheben und die beiden Arbeitswalzen Führungsglieder je zwei gegen die Gleitflächen mit jjjren zugeordneten Einbaustücken durch eine (13) der Ständerfenster (3) anliegende Gleitzwi- geeignete Rollenführung seitlich aus dem WaIzschenstücke (12) vorgesehen sind, welche Gleit- gerüst herauszufahren.
flächen (14) für die dazwischen befindlichen Ein- gei ejner bekannten Ausführung sind die Einbaubaustücke (10, 11) der Arbeitswalzen (6, 7) und 30 stücke der unteren Arbeitswalze mit Rollen versehen, durch Einschnitte (21) gebildete Laufbahnen (22) Unter denen sich je eine heb- und senkbare Rollenfür die Laufrollen besitzen, und dieGleitzwischen- führungsbahn befindet, die beim Arbeitswalzenwechstücke (12) an den Einbaustücken (8) der oberen sei die Einbaustücke der unteren Arbeitswalze an-Stützwalze (4) aufgehängt sind. hebt. Diese Ausführung erfordert jedoch eine größere
2. Quarto-Walzgerüst nach Anspruch 1, da- 35 Anzahl von Arbeitsschritten und Hebevorgängen, durch gekennzeichnet, daß zwischen den Einbau- weii der obere Arbeitswalzensatz vor dem Herausstücken (8) der oberen Stützwalze (4) und den ziehen der beiden Arbeitswalzen gegenüber dem unte-Gleitzwischenstücken (12) Längsgleitlagerbolzen ren Arheitswalzensatz abgestützt werden muß. Hier-(16) mit Längsschlitzen (18) angeordnet sind, in für sind zwischen den Einbaustücken der oberen welchen Querbolzen (19)ι zur Mitnahme der Gleit- 40 und unteren Arbeitswalze hydraulische Zylinder anzwischenstücke (12) geführt sind. geordnet, welche die obere Arbeitswalze anheben, so
3. Quarto-Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, . daß zwischen den oberen und unteren Einbaustücken dadurch gekennzeichnet, daß zum Anordnen der Distanzstücke zwischengelegt werden können. Auf Laufbahnen in den Gleitzwischenstücken für an umständliche Art und Weise muß also bei dieser den oberen oder unteren Arbeitswalzen-Einbau- 45 Ausführung zum Ausbau der Arbeitswalze zunächst stücken angeordneten Laufrollen die Einbau- die obere Stützwalze durch geeignete, meist hydraustücke (10, 11) der Arbeitswalzen (6, 7) durch lische Vorrichtungen angehoben werden. Sodann hydraulische Differentialzylinder (15) miteinander müssen nach weiterem Anheben der oberen Arbeitsverbunden sind. walze Distanzstücke zwischen die Einbaustücke der
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