DE2003166A1 - Einrichtung zum Walzenwechsel bei Walzwerken - Google Patents

Einrichtung zum Walzenwechsel bei Walzwerken

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DE2003166A1
DE2003166A1 DE19702003166 DE2003166A DE2003166A1 DE 2003166 A1 DE2003166 A1 DE 2003166A1 DE 19702003166 DE19702003166 DE 19702003166 DE 2003166 A DE2003166 A DE 2003166A DE 2003166 A1 DE2003166 A1 DE 2003166A1
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roll
roller
rollers
rolls
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DE19702003166
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Sherwood William George
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Gulf & Western Ind Prod Co
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Gulf & Western Ind Prod Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B2203/00Auxiliary arrangements, devices or methods in combination with rolling mills or rolling methods
    • B21B2203/42Turntables

Description

GuIf + Western Industrial Products Company, 420 50th Street,
Grand Rapids, Michigan (USA)
Einrichtung zum Walzenwechsel bei Walzwerken
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Walzenwechsel bei Walzwerken u.dgl. mit einem um eine Vertikalachse drehbaren Tisch, der eine im wesentlichen horizontale Tragfläche aufweist.
Die erfindungsgemäße Walzenwechseleinrichtung ist insbesondere sowohl zum Wechsel der Arbeitswalzen als auch zum Wechsel der Stützwalzen bei Walzwerken, vor allem bei Quarto-Walzwerken, bestimmt, obwohl sie auch bei Walzgerüsten anderer Arten und Ausführungen, z.B. auch bei Walzwerken mit zwei
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oder drei Walzen Verwendung finden kann.
Es ist eine Einrichtung zum Auswechseln der Arbeitswalzen bei Quartο-Walzwerken bekannt, die einen horizontalen, drehbar gelagerten Tisch aufweisen. Der Drehtisch ist seitlich neben dem Walzengerüst so angeordnet, daß seine Drehachse gegenüber der gemeinsamen Ebene der Walzendrehachsen seitlich versetzt ist. Die Tischoberseite liegt hier mit der Unterseite der unteren Arbeitswalze in einer gemeinsamen Ebene.
Um eine Walzenwechseleinrichtung dieser vorbekannten Art zum Auswechseln der aus jeweils einer oberen und einer unteren Walze bestehenden Arbeitswalzensätze zu verwenden, wird zunächst ein neuer oder ein aufgearbeiteter Walzensatz an einer Stelle auf den Drehtisch abgesetzt, die seitlich außerhalb der Fluchtrichtung des in dem Walzengerüst befindlichen Walzensatzes liegt. Anschließend wird der gebrauchte Arbeitswalzensatz aus dem Walzengerüst so auf den Tisch geschoben, daß sich dieser Walzensatz auf der dem einzubauenden Walzensatz gegenüberliegenden Seite des Tisches befindet. Anschließend wird der Tisch um 180° gedreht, um den neuen Walzensatz gegenüber dem Walzengerüst auszurichten, so daß er unmittelbar in seine Position in dem Walzengerüst hineinge- ' schoben oder hineingezogen werden kann.
Hit einer Einrichtung dieser vorgenannten Art lassen eich Arbeitswalzensätze verhältnismäßig rasch auswechseln. Schwierigkeiten ergeben sich jedoch mit diesen Einrichtungen insbe-
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sondere dann, wenn die Stützwalzen ausgewechselt werden sollen. Obwohl die Stützwalzen weniger häufig ausgewechselt zu werden brauchen als die Arbeitswalzen, kann der für das Auswechseln der Stützwalzen erforderliche Arbeite- und Zeitaufwand recht erheblich sein. Es stellt daher einen wesentlichen Nachteil dar, daß mit den bekannten Einrichtungen das Auswechseln der Stützwalzen in keiner Weise erleichtert, sondern häufig sogar noch erschwert wird. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß der Drehtisch bei den bekannten Walzen- A Wechseleinrichtungen so angeordnet ist, daß sich seine Oberseite im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene mit der Unterseite der unteren Arbeitswalze, also in einer Stellung befindet, in der der Tisch im Verschiebeweg der unteren Arbeitswalze des Walzwerks liegt und damit das Herausholen der unteren Arbeitswaise aus dem Walzengerüst verhindert. Um dennoch die untere Arbeitswalze aus dem Walzengerüst herauszuholen, naß die Walzenwecheeleinrichtung zuvor weitgehend auseinandergebaut werden. Dabei ergibt sich weiterhin der Nachteil, daß das Ausbauen der Stützwalzen bei auseinandergebauter und ent- ' fernter Walzenwechseleinrichtung mittels eines besonderen Hakengeachirrs oder eines Schlittens od.dgl. bewerkstelligt werden muß, was umständlich und auch nicht ganz ungefährlich ist.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile und Schwierigkeiten der bekannten Walzenwechselein-.richtung zu beheben. Insbesondere bezweckt die Erfindung eine Einrichtung, mit der sich nicht nur die Arbeitswalzen, sondern
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im Bedarfsfall auch die Stützwalzen eines Walzengerüsts ausbauen und auswechseln lassen, ohne daß die Notwendigkeit besteht, Teile der Einrichtungen auseinanderzubauen· Dabei soll die erfindungsgemäße Einrichtung so beschaffen sein, daß sie mit einem Mindestmaß an zusätzlichem Bauaufwand und zusätzlichen Kosten erstellt werden kann.
Gemäß der Erfindung sind die Tisch-Tragfläche und die Walzen mittels einer angetriebenen Verstellvorrichtung gegeneinander vertikal verstellbar, vorzugsweise derart, daß sich die Tragfläche des Tisches in einer Position befindet bzw. tn eine Lage einstellen läßt, in der der Tisch sämtliche in dem Walzengerüst befindliche Walzen aufnehmen kann.
Dies läßt sich in besondere zweckmäßiger Weise erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß der drehbare Tisch mittels einer maschinellen Hubvorrichtung gegenüber dem Walzengerüst vertikal beweglich angeordnet wird, derart, daß die Tragfläche des Tisches zumindest zwischen zwei vorbestimmten Höhenlagen einstellbar ist. Vorzugsweise ist hierbei die Anordnung so getroffen, daß sich der Tisch in beiden Höhenlagen um seine Vertikalachse drehen läßt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Tisch an einem unter ihm liegenden Grundrahmen oder Fußgestell so abgestützt, daß er zusammen mit seinem Drehantrieb gegenüber dem Gestell hubbeweglich ist.
Der Tisch ist, wie bekannt, seitlich neben dem Walzengerüst so angeordnet, daß seine vertikale Drehachse gegenüber der
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Ebene der Walzenachsen versetzt ist. Vorteilhafterweise ist der im wesentlichen kreisrunde Drehtisch mit paarweise angeordneten Walzenführungsvorrichtungen od.dgl. ausgestattet, die beiderseits der Drehachse in etwa gleichem Abstand von der Vertikalmittelebene des Tischs an diesem angeordnet sind. Weiterhin empfiehlt es sich, Vorkehrungen zu treffen, um den Tisch zumindest in einer vorbestimmten Drehlage verriegeln zu können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsge- · mäßen Drehtische ist zwischen diesem und dem Gestell ein Zwischenrahmen od.dgl. angeordnet, an welchem der Tisch drehbar gelagert ist und welcher mit dem Tisch gegenüber dem Grundgestell hubbeweglich ist. Zwischen dem Tisch und dem Zwischenrahmen sind hierbei die diese Teile gegen Relativdrehung sichernden Mittel vorgesehen. Die Hubvorrichtungen sind bei dieser Ausführung des Drehtischs zweckmäßig zwischen dem Gestell und dem Zwischenrahmen angeordnet.
Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung sind die Walzen mittels der angetriebenen Verstellvorrichtung vertikal beweglich so angeordnet, daß zumindest zwei Walzen in horizontale Ausrichtung zu dem Tisch zu bringen sind. In diesem Fall lassen sich also die Walzen in dem Walzengerüst vertikal verstellen, was mit Hilfe von in dem Walzengerüst angeordneten Hubvorrichtungen od.dgl. bewirkt werden kann. Es empfiehlt sich, auch bei dieser Ausführung einen vertikal beweglichen Drehtisch zu verwenden.
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Bei einem Quarto-Walzwerk ist die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen, daß die obere Stützwalze mittels einer ihr zugeordneten Hubvorrichtung unabhängig von der unteren Stützwalze anhebbar ist. Die untere Stützwalze weist vorteilhafterweise ebenfalls eine Hubvorrichtung auf, mit der sie zumindest in zwei verschiedene VertikalStellungen anhebbar ist. Die genannten Hubvorrichtungen sind vorzugsweise am Querhaupt des Pressengerüstes und an dessen Fuß angeordnet.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung lassen sich somit nicht nur die Arbeitswalzen, sondern gegebenenfalls auch die Stützwalzen auf einfache Weise auswechseln. Dies läßt sich durch Verwendung eines heb- und senkbaren Drehtisches und/oder durch die Vertikalverstellbarkeit der Walzen innerhalb des Gerüstes gegenüber der Auflagefläche des Drehtisches erreichen. Insbesondere bei Quarto-Walzwerken ist es erfindungsgemäß möglich, die Stützwalzen als Walzensatz in das Walzengerüst einzuführen und anschließend auf maschinellem * und gegebenenfalls automatischem Wege voneinander zu trennen, so daß die Arbeitswalzen ebenfalls satzweise zwischen die Stützwalzen gebracht werden können. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung lassen sich die Arbeitswalzen und die Stützwalzen in Aufeinanderfolge ausbauen, ohne daß das Wal- / zengerüst oder die Walzenwechseleinrichtung auseinandergebaut ; zu werden braucht.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeiepiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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.Yig. 1 in Seitenansicht ein Quarto-Walzwerk mit einer Walzenwechseleinrichtung gemäß der Erfindung)
lig. 2 eine Draufsicht entlang der Linie 2-2 der Fig. Ij
Fig. 3 in größerem Maßstab eine Seitenansicht des Walzengerüstes gemäß Fig. 1, wobei sich die Walzen in ihrer Arbeit·stellung befinden}
Fig. 4- in der Darstellung gemäß Fig. 3 die Anordnung der Waisen in einer Position, in der sich die Arbeitswalzen aus dem Gerüst entfernen lassen} "
flg. 5 in der Darstellung gemäß den Fig. 3 und 4 das WalzengerÜBt, nachdem die Arbeitsweisen entfernt und die Sttitswalien in eine Position gebracht worden sind, in der sich die Arbeitsweisen aus dem Walzengerüst herausholen lassenι
Fig.5» einen Schnitt nach Linie 5a-5a der Fig. 51 Fig. 6 und 7 in Draufsicht die Einrichtung sum Ausbauen der Arbeitsweisen und der ßtützvalten aus dem Waluengerüst;
fig. 8 «int Teil-Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung und der ihr zugeordneten Vorrichtung zum Ausbauen der Valeen aus dem Gerüst;
JPIg. 9 eine Ansicht in Richtung der Linie 9-9 der Fig. 6 zur Darstellung der Verbindung zwischen der Stützwalze und der Einrichtung sum Ein- und Ausbauen der Walzen;
Fig.IO eine Ansicht in Richtung der Linie 10-10 der Fig. 7 sur Darstellung der Verbindung zwischen den Arbeitswal sen und der Einrichtung zum Aus- und Einbauen der Walzen;
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Fig. 11 einen Querschnitt durch den Kopfteil des Walzwerkgerüstes mit dem hier angeordneten Ausgleichsmechanismus für die obere Walze, der zugleich zum Anheben der Walzen während des Walzenwechselvorgangs dient}
Fig. 12 die Anordnung gemäß Fig. 11 in Seitenansicht!
Fig. 13 einen Querschnitt durch den Fußteil des Walzengerüstes mit der hier angeordneten Vorrichtung zur Abstützung der Walzenanordnung in angehobener Position während des Aus- und Einbauens der Walzen;
Fig. 14 einen Querschnitt nach Linie 14-14 der Fig. 13J
Fig. 15 einen Querschnitt durch den Fußteil des Walzengerüsts in einer Schnittebene, die parallel zu den Walzenachsen verläuft, wobei diese Darstellung den Mechanismus zum Anheben und Absenken der Walzen-Schienenführungen erkennen läßt;
Fig. 16 eine Ansicht nach Linie 16-16 der Fig. 15;
Fig. 17 den zum Walzenwechsel verwendeten Drehtisch in Draufsicht und in größerem Maßstab;
Fig. 18 einen Querschnitt nach Linie 18-18 der Fig. Y]; Fig. 19 einen Schnitt nach Linie 19-19 der Fig. 18| Fig. 20 einen Teilquerschnitt nach Linie 20-20 der Fig. 18;
Fig. 21 in größerem Maßstab einen Querschnitt nach Linie 21-21 der Fig. 19.
Die Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben ist, läßt in den Fig. 1 und 2 die Gesamtanordnung einer Einrichtung A zur Aufnahme und Handhabung der Walzen erkennen, die einem Walzengerüst B zugeordnet ist.
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Auf der der Einrichtung A gegenüberliegenden Seite des Walzengerüstes B ist eine Vorrichtung 0 angeordnet, mit der die Walzen und die Walzensätze in das Walzengerüst eingeführt und aus diesem ausgebaut werden.
Die Einrichtung A weist eine drehbare Plattform bzw. einen Drehtisch 10 auf, der seitlich neben dem Walzengerüst B um eine Vertikalachse P drehbar gelagert ist. Die Drehachse des Tische 10 ist gegenüber der Vertikalebene, in der die Achsen der in dem Walzengerüst B befindlichen Walzen liegen, seit- · lieh versetzt. Diese Ebene ist in Fig. 2 mit der Bezugsziffer 12 angedeutet.
Die beschriebene Anordnung ist insoweit bekannt; sie dient als Hilfseinrichtung zur Erleichterung des Auswechselns von Arbeitswalzensätzen. Bei den bekannten Einrichtungen war der Drehtisch so angeordnet, daß seine Oberseite bzw. seine Walzentragfläche 14- im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene mit der Unterkante der unteren Arbeitswalze des Arbeitswalzensatzes liegt. Im Betrieb wird der.neu einzubauende Arbeitswalzensatz an einer Stelle auf den Tisch abgesetzt, die in Pig. 7 strichpunktiert mit der Bezugsziffer 16 angedeutet ist. Anschließend wird der gebrauchte Arbeitswalzensatz aus dem Walzengerüst herausgeholt und in die strichpunktierte Stellung 17 gemäß Pig. 7 auf den Tisch gebracht. Der Tisch wird nun so gedreht, daß der neu einzubauende Walzensatz 16 mit dem Fenster im Ständer des Walzengerüstes fluchtet, so daß sich dieser Walzensatz in das Walzengerüst einführen läßt. Der gebrauchte und ausgebaute Walzensatz wird von dem Tisch
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entfernt und wieder aufgearbeitet.
Mit den vorbekannten Einrichtungen dieser Art war es lediglich möglich, die Arbeitswalzen auszuwechseln· Wie Fig· 1 erkennen läßt, liegt die Oberseite des Tisches in einer Fluchtlinie mit der Unterseite des unteren Arbeitswalzensatzes· Der Tisch liegt daher etwa in einer Höhe mit der unteren Stützwalze , so daß sich diese nicht zum Tisch hin aus dem Walzengerüst herausholen läßt. Ein Ausbauen der unteren Stützwalze war daher bisher nur möglich, wenn der Tisch zumindest teilweise auseinandergebaut wurde. Da dies aus betrieblichen Gründen nicht in Betracht kam, mußten die Stützwalzen bei den bekannten Einrichtungen mit Hilfe eines Laufkranes oder sonstiger Hilfseinrichtungen ausgebaut werden. Anstelle dieser Vorrichtungen hat man auch außerordentlich bauaufwendige, aus einer Vielzahl von Hebeln bestehende Vorrichtungen zum Ausbauen der Stützwalzen verwendet.
Mit der Erfindung werden diese Schwierigkeiten und Nachteile der bekannten Einrichtungen mit einfachen Mitteln behoben. Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Tisch so ausgebildet, daß er auch zum Ausbauen der Stützwalzen herangezogen werden kanqa. Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sei nach- ' folgend anhand der Fig. 17 bis 20 näher erläutert.
Lg den Fig. 17 und 18 ist zu erkennen, daß der Tisch 10 eine f3.pc.h- oder Tragplatte 20 von kreisrunder Umrißform aufweist. Die Platte 20 weist an ihrer Unterseite eine, i|bep
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,mfang uailauf ©ade Stegleiste 22 auf ,die in einem TJmfangs-•flÄÄsch 2Pf endet* Wie. nachstehend näher erläutert wird, erfolgt der Drehantrieb der Platte 20 über diesen TJmfangsflansch
Die !Eiseiiplatte 20 wird, γόη einem Swischenrahmen 30 getragen, der* %ri®,vor-allem die lig. 18 1UHd 19 erkennen lassen, aus -'vier. Xri^exs 31 Ms -34- besteht,- die zu einem etwa quadratischen Bajhmexi-.vorbtindeii-sizLd. Bie "beiden gegenüberliegenden · , r 3% und 3% sind Mittig über einen Querholm-35 verbun» Ein kirezer Quersteg 35^ Terbindet den Seitenträger 33 jait dem ^uerholiö 35 ° Zwischen1 dem Seitenträger 33 u^id dem %uL©Kbolm 35 siB,d gwai parallele Stege 37 und 38 eingeschaltet«, Die ¥iör lacken des Cjuadratisehen Rahmens sind über Biegoaälstreb®n 39 verbunden.
35er ffiisefe IO ist auf dem Zwisöhenrahmen 30 mittels Rollen 40 ärehbar abgestützt.,- die an den in'Fig. 19 gezeigten Stellen anta ZwiiBchenrahmen gelagert sind. Die Hollen 40 sind hierbei so angeordnet, daß ©ie sich an dem Umfangsflansch 24- der fisehplatte- SD abwälzen. Die Platte 20 weist mittig an ihrer Untereeit© eine Hülse 44 auf, in die eine mit dem Rahmenteil 33 "verbundene aufragende Spindel 4-2 einfaßt. Es ist erkennbar* daS,die Platte 20 gegenüber dem Zwischenrahmen 30 frei ,drehbar ist.
Die. Platte 20 ist von einem Rechteckgehäuse umschlossen, wel-"ches von Vier vertikalen Seitenplatten 50 bis 53 gebildet wird* die mit der Oberseite der Rahmenteile 31 bis 34- .verbun-
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den sind. In den Ecken zwischen diesen Platten 50 bis 53 sind Platten 54 diagonal eingesetzt (Fig. 17)· Mit den Oberkanten der Seitenplatten 50 "bis 53 ist eine Abdeckplatte 56 verbunden, die mit der kreisrunden Tischplatte 20 in einer gemeinsamen Horizontalebene liegt.
Zur Drehung des Tisches 10 gegenüber dem Zwischenrahmen 30 ist ein Drehantrieb vorgesehen. Hierfür können Antriebsvor-
^ richtungen unterschiedlicher Ausführungen Verwendung finden. Bei der bevorzugten Ausführungsforin der Erfindung ist ein Reibradantrieb 60 vorgesehen, der gemäß den Fig. 18., 19 und 21 ein Reibrad 62 mit verhältnismäßig großem Durchmesser aufweist, dessen Mantelfläche 64 mit Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff abgedeckt ist (Fig. 21). Das Reibrad 62 sitzt drehfest auf einer Welle 66, die in Lagern 68 und 70 drehbar ist. Gemäß den Fig. 19 und 21 sind die Lager von Bauteilen 72 und 74 getragen, die zwischen den Rahmenteilen 37 und 38 des ■ Zwischenrahmens 30 liegen. Das Reibrad ist so angeordnet,
P daß es in Vertikalrichtung mit der Unterseite des Ringflansches 24 fluchtet.
Aus Fig. 21 ist zu ersehen, daß das Lager 68 von einem U-Stück 76 getragen wird, welches über Abstandsscheiben 77 von einem Stützorgan 72 getragen wird. Das U-Glied 76 ist so auf dem Stützorgan 72 angeordnet, daß es gegenüber diesem geringfügig schwenkbar ist. Es wird an einer Längsbewegung auf dem Stützglied 72 von einem Paar .vertikaler Anschlagelemente 79 (Fig. 19) gehindert.
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Das Lager 70 ist entsprechend auf einem U-förmigen Lagerglied 78 gelagert, welches über Tellerfedern 80 von einem Stützorgan 74- getragen wird. Die Federn haben die Aufgabe, das Reibrad mit einer bestimmten Anpreßkraft gegen den Ringflansch zu drücken. Außerdem ermöglichen die federn eine geringfügige Ablenkung des Reibrades 62 bei einer sich unter Belastung einstellenden Biegung der Tischplatte. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß das Reibrad 62 und der Plansch 24 stets in antriebsmäßiger Verbindung stehen. , i
Für den Antrieb des Reibrades 62 können Antriebsvorrichtungen verschiedener Ausführungen Verwendung finden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck ein reversierbarer Elektromotor 86 mit einer Bremse 88 vorgesehen. Der Motor 86 und die Bremse 88 sind an einer Konsole des Zwischenrahmens 30 gelagert. Die Welle des Motors 86 ist mit" einem von den Rahmenteilen 37 "und. 38 des Zwischenrahmens getragenen Winkelgetriebe 84- verbunden. Das Rechteck- bzw. Winkelgetriebe 84- steht über Kupplungen 82 und eine Welle in antriebsmäßiger Verbindung mit dem Reibrad 62. Mit diesem Drehantrieb läßt sich der Tisch 10 in beiden Drehrichtungen um seine Vertikalachse drehen und in jeder beliebigen Drehstellung anhalten.
Um die Tischplatte 20 für den Walzenwechsel in bestimmten Drehstellungen festlegen zu können, ist eine Verriegelungsvorrichtung 90 vorgesehen. Diese Verriegelungsvorrichtung weist gemäß den Fig. 18 und 19 einen vertikal hin- und her-
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bewegbaren Eiegelbolzen 92 auf, der mit einem sich verjüngenden oberen Ende versehen ist. Der Eiegelbolzen 92 sitzt in einer Bolzenführung bzw. einer Hülse 93, in der er mittels eines Druckmittelzylinders 94- in beiden Richtungen verschiebbar ist. Die Führungshülse 93 und der Zylinder 94- sind an einer Lagerplatte 96 befestigt, die ihrerseits an dem Rahmenteil 36 des Zwischenrahmens gelagert ist. in der Unterseite der Tischplatte 20 sind Riegelbolzenöffnungen angeordnet, in die der Riegelbolzen 92 mit seinem oberen konischen Ende eingeführt werden kann. Fig. 18 zeigt, daß ein den Riegelbolzen aufnehmendes Schließglied 98 unmittelbar an der Unterseite der Tischplatte befestigt ist. Es versteht sich, daß unter der Tischplatte eine Mehrzahl solcher Schließglieder in den jeweils gewünschten Riegelstellungen angeordnet sein kann. Die beschriebene Riegelvorrichtung ermöglicht es, die Platte 20 in der jeweils gewünschten Drehstellung dadurch zu verriegeln, daß mit Hilfe des Zylinders 94- der Riegelbolzen 92 in das Schließglied eingeführt wird.
Der Zwischenrahmen 30 mit der Tischplatte 20 sind von einem Hauptgrundrahmen bzw. einem Fußgestell od.dgl. 100 getragen. Das Gestell besteht im wesentlichen aus vier starken I-Trägern 101 bis 104, die einen Schacht oder eine Inspektionsgrube 106 nach Art eines Rahmens umschließen.
Der Tisch 10 bzw. die Tischplatte 20 ist zum Auswechseln der Arbeitswalzen und der Stützwalzen des Valzengerüsts heb- und senkbar angeordnet. Hierfür können Hubvorrichtungen verschie-
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dener Ausführungen Verwendung finden. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zu diesem Zweck vier Spindel-Hubvorrichtungen 108 vorgesehen, die den.Zwischenrahmen 30 gegenüber dem Fußrahmen 100 abstützen. Wie die Fig. 19 und 20 zeigen, sind, die Hubvorrichtungen 108 so angeordnet, daß sie an den Stellen 109 von unten her an den ,Rahmenteilen Jl und 33 des-Zwischenrahmens angreifen. Die Hubvorrichtungen 108 werden von einem reversierbaren Elektromotor 110 mit Bremsvorrichtung .synchron angetrieben. Der Motor 110 ist über Rechtwinkelgetriebe 113 und 114 und über Antriebswellen 116 mit zwischengeschalteten Kupplungen mit
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den Hubvorrichtungen 108 antriebsmäßig verbunden. Auf diese Weise läßt sich der Tisch 10 in jede gewünschte Vertikalstellung bringen. Da sich der Drehantrieb mit dem Tisch hebt, kann dieser in jeder Vertikalstellung in Drehung versetzt werden· -
Um bei der Vertikalbewegung eine genaue Führung des Zwischenrahmens 30 sicherzustellen, sind vier vertikale Führungssäulen 120 über Sockelteile 122 an dem Grundrahmen 100 gelagert (Fig. 20). Auf den Führungssäulen 120 sind Führungshülsen 124 geführt, die an Platten 126 angeordnet sind, die in den Ecken des Zwischenrahmens 30 befestigt sind (Fig. 19). Es ist erkennbar, daß mit dieser Führungsvorrichtung eine seitliche Verschiebung des Zwischenrahmens und des Tisches während der vertikalen Hubbewegung ausgeschlossen wird.
Gemäß den Fig. 18 und 20 sind Stützen 128 vorgesehen, die
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den Tisch 10 in seiner unteren Stellung gemäß Pig. 18 abstützen. Diese Stützen 128 erstrecken sich von dem Schacht 106 od.dgl. nach oben bis zur Unterseite der Tischplatte 20. Aufgrund dieser Anordnung sind die Spindel-Hubvorrichtungen 108 in der unteren, abgesenkten Stellung des Tisches von dem Gewicht des Zwischenrahmens und der Tischplatte entlastet. Auf diese Weise werden Beschädigungen der Tragrollen 40 oder der Spindel-Hubvorrichtungen 108 beim Absetzen einer Walzenbaueinheit auf dem Tisch mittels eines Laufkrane od.dgl. vermieden.
Der erfindungsgemäße Walzen-Wechseltisch läßt sich mit besonderem Vorteil zum Auswechseln der Arbeite- und Stützwalzen bei Quarto-Walzwerken verwenden. Wird der Hubweg des Tische so groß eingestellt, daß sich der Tisch auf die unterschiedlichen Höhenlagen sämtlicher in dem Walzengerüst angeordneten Walzen einstellen läßt, so können die Walzen unmittelbar aus dem Walzengerüst auf den Tisch bewegt werden. Da jedoch gewisse Walzengerüste eine verhältnismäßig große Bauhöhe aufweisen, würde ein Tisch, der sich auf sämtliche Höhenlagen einstellen läßt, einen Hubmechanismus mit außerordentlich großem Vertikalhub benötigen. Ss ist daher gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung zweckmäßig, den Tisch in Kombination mit einem Walzwerk bestimmter Ausgestaltung zu verwenden, dessen Ständer bzw. Waizengerüst so ausgebildet ist, daß die Waisen urd die Walzensätze innerhalb des Ständers in verschiedene Höhenlagen verschoben werden können.
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BAD ORIGINAL
Im folgenden ist ein Walzenständer dieser Art insbesondere in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 näher beschrieben.
Das Walzwerk B weist hierbei ein Walzengerüst.150 auf, welches aus einem Paar Seitenrahmen bzw. Ständern .152 und 154 besteht, die in üblicher Weise mit Öffnungen bzw.. Fenstern versehen sind. Die Ständer 152 und 154 sind an ihren oberen Enden über ein Querhaupt 156 verbunden. Um die erforderlichen Walzkräfte zu erhalten, sind Andruckspindeln und Antriebs- | mechanismen 158 und 160 herkömmlicher Art vorgesehen.
Das dargestellte Walzwerk ist ein Quarto-Walzwerk mit einem Paar Arbeitswalzen 162ä und 162b von verhältnismäßig kleinem Durchmesser und einem Paar den Arbeitswalzen' zugeordneten Stützwalzen 164a und 164b« Die Arbeitswalzen werden in üblicher Weise über lösbar gekuppelte Spindeln 166 und das Getriebe 168 eines Antriebsmotors (nicht dargestellt) angetrieben. Der Spindelantrieb ist in üblicher Weise mit einer Spindelstützvorrichtung 169 ausgerüstet, die die Spindel bei aus- ί gebauten Arbeitswalz.en in ihrer Iiage hält»
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist die obere Stützwalze 164a in lagern V?0 gehalten.. In der Zeichnung ist lediglich das eine der beiden !Lager (gemäß Fig. 1 das linke Lager) darge~ stelle* Is versteht sich, daß die beiden endseitigen Lager in ihrer Bauweise grundsätzlich übereinstimmen.. Das Lager l^Q ist in dem Fenster des seitlichen, Ständers; vertikal verschiebbar geführtj es ist in ^em Fenster in üblicher Weise mittels Ankerplatten 1?2 Qd.dgl. festlegbai1, die in Vertikal*
nuten des Walzenlagers einfassen· Die Ankerplatten 1?2 sind dabei so angeordnet, daß sie sich seitlich verschieben lassen, um zu erreichen, daß die Stützwalze mit ihren Lagern quer durch das Valzenfenster hindurchgeschoben werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ankerplatten 172 mit Schlitzöffnungen versehen, in die lösbare Anschlagbolzen 173 einfassen.
Die untere Stützwalze 164b weist ebenfalls Lager 174 auf, an denen Ankerplatten I76 angreifen. Die Ankerplatten 176 fassen in Vertikalnuten der Lager 174 der unteren Stützwalzen. Jede Ankerplatte weist mittig eine Ausnehmung 177 auf, wobei diese Ausnehmungen in der Position der unteren Stützwalze gemäß Fig. 5 Rollenvorrichtungen 252 aufnehmen. Vie Fig, 5a zeigt, sind die Platten an den Flächen 179 verjüngt, um das Stützwalzenlager in seine richtige Querposition zu bringen, wenn es von der Position gemäß Fig. 5 in diejenige gemäß Fig. J abgesenkt wird.
Die Arbeitswalzen 162a und 162b weisen ebenfalls Lager 180 bzw. 182 auf, die so einander angepaßt sind, daß sich die Arbeitswalzen als Walzensatz bzw. als Baueinheit aus dem Walzengerüst entfernen lassen. An den Lagern 182 der unteren Arbeitswalze greifen in Querrichtung antreibbare Anker- ' platten 184 an, die mittels Druckmittelzylinder 186 betätigt werden können. Wie vor allem Fig. 3 zeigt, ist das Lager der oberen Arbeitswalze von dem Lager der unteren Arbeitswalze zwischen einem Paar aufwärtsragender Schenkel 188 getragen,
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die an dem Lager der unteren Arbeitswalze angeformt sind. Eine Ankerplatte 19Ο erstreckt sich von den Schenkeln 188 in Angriffsstellung an dem Lager 180 der oberen Arbeitswalze, wobei die Ankerplatte in Vertikalnuten dieses Lagers einfaßt. In den verschiedenen Walzenlagern sind in herkömmlicher Weise Sätze von Ausgleichszylindern 19I, 192 und eingebaut· ,
lig. 3 zeigt die Walzen in ihrer normalen Arbeitsstellung. Um die Arbeitswalgen aus dem Walzengerüst ausbauen zu können, müssen die Stützwaizen aus.ihrer Angriffsstellung an den Arbeitswaisen entfernt werden. Lies wird erfindungsgemäß mittels einer Walzenhubvorrichtung bewirkt. Wie die Fig. 4-, 11 und IZ Beigen, ist in dem Querhaupt 15O des Walzengerüst s eine Hubvorrichtung 200 angeordnet, mit der sich die obere Stützwalze nebst ihren Lagern von der oberen Arbeitswalze abheben läßt. Diese Hubvorrichtung 200 kann von unterschiedlicher Ausbildung sein. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist sie einen Hydraulikzylinder 202 mit großem Durchmesser auf, der an einer Halterung 204 des $uerhauptes 150 gelagert ist. Der Hydraulikzylinder 202 ist so angeordnet, daß seine Kolbenstange 206 vertikal nach unten gerichtet ist. Das obere Ende der Kolbenstange 206 ist über einen Bolsen .207 mit. eisern Paar Platten 208 verbunden-, -ttiö ihrerseits über Querplattea 209 verbunden sind«. Zwei Zug-3tangen SlO" sämi.. is hängeniÄ Anordnung mittels Bolzen an -den äußeren' Bfi&es. Mmt Blatten.; 2OB aage schlossen. Die ."unteren Enden der Zugstaagen 210 sind .über Bolzen mit ©inem Paar Stütz- ·
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platten 212 verbunden, die zwischen Verbindungsteilen 214 angeordnet sind. Wie vor allem Fig. 12 zeigt, sind die Teile 214 mit ihren äußeren Enden durch Verschweißen oder auf andere Weise fest mit Lageraufhängeelementen 216 verbunden. Die Fig. 4 und 11 zeigen, daß sich die genannten Aufhängeelemente 216 parallel zueinander zwischen den Fenstern in den Ständern 152 und 154 durch das Walzengerüst erstrecken. Jedes Aufhängeelement 216 weist eine sich nach innen erstrekkende Lippe bzw. einen Flanschteil 218 auf. An den gegenüberliegenden Enden der Aufhängeelemente 216 sind Tragplatten bzw. Lagerelemente 219 angeordnet.
Wie vor allem Fig. 12 erkennen läßt, weist das Lager der oberen Arbeitswalze einen sich nach außen erstreckenden Flansch bzw. eine Lippe 220 od.dgl. auf, welche sich über die Lagerflächen 219 der Flanschen 218 nach außen erstreckt. Infolgedessen kann die obere Stützwalze 164a durch Betätigung des Hubzylinders 202 in eine Position abgesenkt werden, in der sie sich gemäß Fig. 5 gegen die obere Arbeitswalze legt. Andererseits läßt sich die Stützwalze von den Arbeitswalzen abheben. Diese Position, in der die Arbeitswalzen freigegeben sind, ist in Fig. 4 dargestellt.
Um die Arbeitswalzen möglichst leicht aus dem Walzengerüst herausführen zu können, muß nicht nur die obere Stützwalze von den Arbeitswalzen abgehoben werden, sondern es müssen auch Vorkehrungen getroffen werden, un. die Arbeitswalzen gegenüber der unteren Stützwalze frei verschieben zu können.
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Aus diesem Grund weisen die "beiden Lager 182 der unteren Stützwalze Rollen 222 auf, die auf einer Horizontalachse drehbar gelagert sind. An dem Lager der unteren Arbeitswalze ist ein zweites Rollenpaar 224 angeordnet, dessen Rollen sich um Vertikalachsen,drehen. Die Rollen 222 und 224 legen sich an ein längliches Schienenführungsteil 226, welches von den Lagern 174 der unteren Stützwalze getragen wird. Aus den S1Xg. 1 und 3 ist zu erkennen, daß die Führungsschienen 226 in Nuten oder Schlitzen liegen, die sich an der Oberseite der Lager der; unteren Stützwalze befinden und sich ' quer durch das Walzengerüst erstrecken. TJm die Arbeitswalzen von der unteren Stützwalze abzuheben, sind die Führungsschienen 226 so angeordnet, daß sie zwischen einer abgesenkten Position gemäß Fig. 3 und einer angehobenen Position gemäß Fig. 4 verstellbar sind. Hierfür können z.B.. hydraulische Zylinder 228 vorgesehen werden, die in den beiden Lagern 174 der Stützwalze liegen.
Insbesondere aus den Fig. 2 und 17 ist zu'erkennen, daß die Führungsschienen 226 so angeordnet sind, daß sie mit ihren äußeren Enden an entsprechenden Führungsteilen und Verschleißplatten 230 anliegen, die auf der Oberseite des Tisches 10 angeordnet sind. I)er Tisch 10 ist außerdem mit parallelen Nuten oder Schlitzen 232 versehen, welche die Führungsrollen 224 aufnehmen, die sich an der Unterseite des Lagers 182 der unteren Arbeitswalze befinden. Infolgedessen können die Ar-beitswalzen aus dem Walzengerüst unmittelbar auf den Tisch bewegt bzw. gerollt werden, wenn die'Tischplatte auf das.Niveau der
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Führungsteile 226 angehoben ist. Anschließend läßt sich der Tisch um 180 drehen, um den neuen bzw. den aufgearbeiteten Arbeitswalzensatz in Flucht zu dem Walzengerüst zu bringen. Dieser Arbeitswalzensatz ist zuvor auf das andere Führungsschienenpaar 23O des Tisches abgesetzt worden. Nach erfolgter 180°-Drehung läßt sich der Arbeitswalzensatz in das Walzengerüst einführen.
Wie vorstehend schon erwähnt, wäre es möglich, den Hubbereich des Tisches so groß zu bemessen, daß die Stützwalzen aus ihrer normalen Arbeitsstellung auf den Tisch überführt werden können. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch die Anordnung so getroffen, daß die untere Stützwalze in dem Walzengerüst um eine bestimmte Hubstrecke anhebbar ist. Dies hat u.a. den Vorteil, daß der für den Ausbau der Stützwalze erforderliche Hub des Tisches vermindert werden kann. Es stellt daher ein wesentliches Merkmal der Erfindung dar, daß nicht nur der Tisch, sondern auch die Stützwalzen höhenverstellbar angeordnet sind.
In den Fig. 4-, 15 und 16 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer zur Hubverstellung der Stützwalze dienenden Hubvorrichtung 250 dargestellt. Die Lager der unteren Stützwalze sind hier mit kleinen Laufwagen 252 versehen, die jeweils mit Tragrollen 254· und Führungsrollen 256 bestückt sind. Die Rollen sind so angeordnet, daß sie sich an einer anhebbaren Schienenführung bzw. an einer Plattform 258 abstützen, die im Fuß des Walzengerüsts quer gelagert ist. Die Plattform
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258 weist sich in Querrichtung erstreckende Schienen 260 auf. Die gesamte Plattform mit der Schienenführung 258 ist mittels eines hydraulischen Zylinders 262 mit verhältnismäßig großem Durchmesser anhebbar. Der Zylinder 262 ist von dem Fußteil des Walzengerüsts getragen; seine Kolbenstange 264 greift 'im Mittelpunkt der Führungsplattform 258 an.
Um bei der Aufwärtsbewegung eine Seitenverschiebung oder. Neigung der Plattform 258 auszuschließen, ist eine Ausgleichsvorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung weist ein Paar Führungsstangen 266 auf, die an der Unterseite der Führungsplattform 258 vertikal angeordnet sind.»Die Führungsstangen-266 durchgreifen Hülsen oder öffnungen im Fußteil des Walzengerüsts. Sie sind untereinander mechanisch verbunden, so daß sie sich nur gemeinsam bewegen können. Zu diesem Zweck weisen die Führungsstangen 266 im unteren Endbereich einen Zähnstangenabschnitt 268 auf. Im Eingriff mit diesen Zahnstangen 268 stehen Zahnräder 270, die drehfest auf einer horizontalen Welle 2?2 sitzen, welche in einer Konsole 274 an der Unterseite des Fußteils des Walzengerüsts gelagert ist. Wird die Hubplattform 258 von dem hydraulischen Zylinder 262 angehoben, so führen die beiden Führungsstangen 266 zwangsläufig eine Aufwärtsbewegung um dieselbe Hubstrecke aus, so daß die Hubplattform bei ihrer Hubbewegung sehr genau geführt wird.
Die Anordnung läßt sich so treffen, daß die Plattform 258 in den verschiedenen Hub Stellungen von dem Hydraulikzylinder 262 abgestützt wird«, Im allgemeinen empfiehlt es sich jedoch, für die Abstützung der Plattform 258 eine besondere Stützvorrich-.■/:-■■"".. 009831/1192
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tung vorzusehen. Gemäß dem in den Fig. 13 und 14 dargeßtellten Ausführungsbeispiel ist an jedem Ende der Führungsschienen 260 eine Stützvorrichtung 290 angeordnet. Die einzelnen Stützvorrichtungen 290 sind untereinander gleich ausgebildet} sie weisen jeweils ein Paar Schwenkarme 292 und 294 auf, die über Gelenkbolzen 296 und 298 schwenkbar mit einem Fußrahmen
300 verbunden sind. Die Schwenkarme 292 und 294 weisen jeweils zwei im Abstand voneinander angeordnete Stützflächen 301 und 301* bzw. 302 und 302' auf. Befinden sich die Schwenkarme in der in Fig. 13 voll ausgezeichneten Stellung, so sind die Führungsschienen 260 in ihrer untersten Hubstellung. Wenn die Schienen in die mit a bezeichnete Hubstellung angehoben werden , so lassen sich die Schwenkarme in die strichpunktierte Stellung 304 bzw. 304' schwenken, in der die Stützflächen
301 und 301* unter die Führungsschienen 260 fassen und somit eine mechanische Abstützung der Führungsschienen bewirken.
Werden die Führungsschienen 260 in die Hubstellung gemäß b gebracht, so lassen sich die Schwenkarme in die strichpunktierte Stellung gemäß 306 und 306* schwenken, in der sie mit ihren Stützflächen 302 und 302* unmittelbar unter die Führungsschienen fassen und diese somit mechanisch abstützen.
Zur Verschwenkung der Arme 292 und 294 können Schwenkantriebe unterschiedlicher Ausbildung Verwendung finden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck ein' Druckmittelzylinder 310 vorgesehen, der an einem Rahmen 312
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'\ gelentebeweglich gelagert ist, welcher. seinerseits an der .-Unterseite des Tragrahmens 500 angeordnet ist. ,Die Kolbenstange 314 des Zylinders 510 greift geienkbeweglich an einem
* Paar Hebel 516 an, die mit den Armen 292 verbunden sind. Die , Arme 292 und 294 sind über Zahnsegmente 518 und 520" antriebsmäßig gekuppelt. Die Zahnsegmente befinden sich an den unteren Enden der Arme 292 und 294, wie Fig. 15 zeigt« Es ist erkennbar, daß bei der Verschwenkung des Armes 502 unter Einfluß des Zylinders 510 der zugeordnete Schwenkarm 294 eine i entsprechende Schwenkbewegung ausführt.
Im folgenden wird die Vorrichtung G zum Einführen und Ausbauen der Walzen anhand der Fig. 6 bis 10 näher erläutert, die eine bevorzugte Ausführungsform einer solchen Vorrichtung zeigen. Die Vorrichtung 0 weist ein Paar langhubiger hydraulischer Zylinder 55O und 55?- auf, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, wobei ihre Kolbenstangen 554 und 556 dem Walzengerüst zugewandt sind. An den Enden der Kolbenstangen sind an den Walzen angreifende Anschlußstücke 558 und 560 \ angeordnet, Fig. 8 läßt erkennen,, daß die beiden Zylinder 550 und 552 in der Höhenlage geringfügig gegeneinander versetzt sind.
Die Art der Kupplung und des Angriffs der Anschlußstücke 358 und 560 mit bzw. an den Arbeitswalzen ist vor allem~den_Fig. und 10 zu entnehmen. Fig. 7 zeigt, daß das Anschlußelement in etwas größerem Abstand von dem Zylinder liegt als das Anschlußelement 358. Das Anschlußelement 560 endet in einem
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Stößel 362, der so angeordnet ist, daß er an einem mit dem Lager der unteren Arbeitswalze verbundenen, geringfügig nach außen ragenden Ansatz 364 angreifen kann. Das etwas kürzere Anschlußelement 358 weist am freien Ende eine etwa hakenförmige, nach unten gerichtete Lippe 364 auf. Mit dem Lager der unteren Arbeitswalze ist ein Anschlußarm 366 verschweißt oder auf sonstige Weise verbunden. Dieser Anschlußarm weist am außenliegenden freien Ende eine nach oben gerichtete Lippe
m 368 auf. Fig. 8 zeigt das Anschlußelement 358 und den Anschlußarm 366 in Normalstellung. Soll die Arbeitswalzen-Baueinheit aus dem Walzengerüst ausgebaut werden, so wird sie mittels des HubZylinders 262 und der Schienenhubkolben 278 um eine kurze Hubstrecke angehoben (Fig. 4 und 15)· Bei der Aufwärtsbewegung der Arbeitswalzen greift die Lippe 368 des Anschlußarmes 366 unter die Lippe 364 des Anschlußelements 358. Außerdem gelangt hierbei das !Beil 364 in Flucht mit dem Stößel 362 (Fig. 7). Anschließend wird der Arbeitswalzensatz durch Betätigung der Zylinder 350 und 352 aus dem Walzenge-
* rüst herausgeschoben. Aufgrund der unterschiedlichen Längen der Anschlußelemente 358 und 360 läßt sich der Tisch 10 anschließend drehen, ohne daß die Zylinder 350 und 352 betätigt oder ihre Kupplung mit dem Walzensatz eigens gelöst zu werden braucht. Der neu einzubauende Arbeitswalzensatz, der mit ent-/ sprechenden Anschlußteilen versehen ist, kann nun mit dem Tisch so gedreht werden, daß seine Ans.chlußteile in die Angriff sstellung mit den Anschlußelementen 358 und 360 gelangen. Um zu verhindern, daß während der Drehbewegung des
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; Tische die Kolbenstangen 354- und 356 der langhubigen Zylinder'^tmt^.e^fitütst-:'bleiben.,' iät an federn Anschlußelement ein ftlJlteii 370 (ilg· 10) angeordnet, welches das freie Ende der Kolbenstange aufeiner Führungs- und Stützfläche abstutzt.
det und angeordnet, daß sie mit dem Lager der unteren Stützwalze gekuppeltrwei?den können. Aus den Mg. 6, 9 und 10 ist zu erkennen, daß an den Anschlußelementen Bolzen 372 und 374· | angeordnet sind, die in Queröffnungen der Anschlußelemente 358 xma} 5&D sitsen. Die Bolzen lassen sich von Hand in die öffnungeh einffletzen oder aus'diesen herausziehen. Zur Verriegelung der Bolsen 372 und 37^1- an den Ansohlußelementen dienen ^e^iifciuLeMegöle-teifte 376 ? die ebenfalls von Hand eingesetzt werden. Fig« Szeigt, daß die untere Stützwalze
und-$&Z ftUfweiet, deren Endteile mit Bolzenaufnahme- ■■'/■>
:4 n^en *«r^ehensind» Vird die untere Stützwalze vertikal an-■f^^fe-t»^:'-^>'fi^liin$^.ibLe^(^i^la«i" 372 und 374 in Eingriff mit den BolBennuten. Dabei ist es gemäß Fig. 6 wesentlich, daß die en dem Aneehlußelement 360 angreifenden Armteile dopangeordnet sind. Hachdem die Stützwalzen durch den AusdeaeZylinder 350 und 352 auf den Siech geschoben wor- ^4en sind,^^weffden die Bolzen 372 und 37^ von Hand entfernt, «ο deul der Stützwalzenaatc z.B. mittels eines Laufkranes; von der TiBchf lache . abgehoben werden kann» Anschließend kann ein · neuer BtUtzwalzensatz so auf dem Tisch abgesetzt werden, daß -."_ sich dife^ BolBenyerbindung an den Armen wieder herstellen läßt.
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Im folgenden wird eine typische Arbeitsweise beim Walzenwechsel beschrieben: Wie-erwähnt, läßt sich die Einrichtung wahlweise nur zum Wechsel der Arbeitswalzen oder aber auch zum Wechsel der Arbeite- und Stützwalzen verwenden. Es versteht sich, daß der Wechsel der Arbeitswalzen in kürzeren Zeitabständen erfolgen muß als der Wechsel der Stützwalzen.
Sollen die Arbeitswalzen ausgewechselt werden, so läßt sich dies beispielsweise in der Weise durchfuhren, daß zunächst * der Tisch 10 in eine Drehstellung gebracht wird, in der er mit seinem einen Führungsschienensatz mit dem Walzengerüet fluchtet. Der den Tisch verriegelnde Verriegelungsbolzen 92 (Fig. 18) wird zweckmäßig in die Riegelstellung gebracht. Außerdem werden die zwischen den Arbeitswalzen und den Stützwalzen angeordneten Ausgleichs- und Kontürzylinder abgeschaltet. Die Niederhalteschrauben bzw. -spindeln werden in ihre oberste Stellung gebracht und es wird anschließend die obere • Stützwalze mittels des Hubzylinders 202 (Fig. 11) angehoben.
Dann werden die Führungsschienen 226 in den Lagern der unte-P
ren Arbeitswalze angehoben, wobei der Arbeitswalaensatz von der unteren Stützwalze abgehoben wird. Mit Hilfe des Hubmechanismus 250 wird nun die untere Stützwalze in dit Stellung a gemäß Fig. 13 gehoben, in der sie mit Hilfe der Stützvorrichtung 2°X3 festgelegt wird.
Während der Hubbewegung der unteren Stützwalze in die Hubstellung a gelangen die Anschlußarme 364 und 366 (Fig. 7 und 8) in Eingriff mit den Anschlußelementen 360 und 358. Durch
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Ausschieben der Zylinder 350 und 352 läßt sich.· jetzt, die gesamte Arbeitswalzenbaueinheit aus dem Walzengerüst auf die Tragfläche des Drehtisches schieben.
Im allgemeinen ist zuvor der neu einzubauende Arbeitswalzensatz auf den Drehtisch abgesetzt worden. Wird der Tisch um 180° gedreht, so gelangt dieser einzubauende Arbeitswalzensatz in Fluent!age zu dem Walzengerüst. Bei der Drehbewegung des Tisches kommen außerdem die Anschlußarme an den Lagern des einzubauenden Arbeitswalzensatzes in Eingriff mit den Anschlußelementen an den Eolbenstangenenden der Zylinder 350 und 352· Bei Betätigung der Zylinder wird daher der neue Arbeitswalzensatz von den sich einschiebenden Kolbenstangen in das Walzengerüst eingeführt.
Die vorstehend beschriebene IOlg§ der einzelnen Arbeitsvorgänge hinsichtlich der Hubbewegung und der Einstellung der Walzen kann nun in umgekehrter Folge vollzogen werden, um die Arbeitswalzen in ihre Arbeitsposition zu bringen.
Beim Auswechseln der Stützwalzen kann das Ein- und Ausbauen des Arbeitswalzensatzes in der vorstehend beschriebenen Weise erfolgen. Sobald sich der Arbeitswalzensatz auf dem Tisch befindet, wird dieser abgesenkt, wobei zugleich die Zylinder 35Q Uttd· 352 zurückgezogen werden. Der gebrauchte Arbeitswalzensatz kann anschließend mittels eines Laufkranes od.dgl. _ entfernt werden, um den Drehtisch in dem vor dem Fenster des Walzenständers befindlichen Bereich für den Ausbau der Stütze walzen freizubekommen. Mit Hilfe der Hubvorrichtung 250 .
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(Fig. 15) kann nun die untere Stützwalze in die Position "b gemäß Fig. 13 gehoben werden. In dieser Position wird die Stützwalze mit Hilfe der Stützvorrichtung 290 zunächst festgehalten.
Befindet sich die untere Stützwalze in der angehobenen Position, so wird die obere Stützwalze mit Hilfe der Hubvorrichtung 200 (Pig. 11) auf die untere Stützwalze abgesenkt (Tig. 5).
Die Lager der oberen Stützwalze weisen gemäß Fig. 5 schmale Stützstege od.dgl. 380 auf, welche sich gegen die Lager der unteren Stützwalze legen und dadurch die obere Stützwalze im Abstand oberhalb der unteren Stützwalze auf dieser in genauer Ausrichtung abstützen. Bei der Aufwärtsbewegung der unteren Stützwalze sind die Anschlußelemente 360 und 362 in Eingriff mit den Anschlußbolzen 372 und 374 (Fig. 6) gebracht worden, so daß nun mit Hilfe der Zylinder 350 und 352 der Stützwalzensatz aus dem Walzengerüst herausgeschoben werden kann. Es empfiehlt sich, den Stützwalzensatz mittels eines Laufkrane od.dgl. sofort von dem Drehtisch zu entfernen und dann den neu einzubauenden Stützwalzensatz von oben so auf den Tisch abzusetzen, daß die Anschlußteile dieses einzubauenden Stützwalzensatzes in Eingriff mit den / Anschlußelementen der Zylinder gelangen, so daß dieser Stützwalzensatz in das Valzengerüst hineingezogen werden kann. Anschließend wird die obere Stützwalze mittels der Hubvorrichtung in ihre Stellung gebracht, während die untere Stützwalze in die Position a (Fig. I3) abgesenkt wird.
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. Nach erfolgtem Einbau der neuen Stützwalzen werden mit Hilfe der Zylinder 550 und 552 die Arbeitswalzen eingebaute Es empfiehlt eich,,den einzubauendenArbeitswalzensatz bereits während de» Außwechselns der Stützwalzen auf den Tisch ab zu-SBtBSn1 so daß der Tisch sofort nach dem Einbau der ßtützwalEön in die Stellung gedreht werden kann, in der sich die
• ArbaitewalEen in das Walzengerüst einführen lassen-
Es versteht eich, daß die Erfindung auf das vorstehend "beschriebene Ausführungsbelspiel nicht beschränkt ist und daß "" inderungen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassea· "".-.»■ ·
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Claims (15)

  1. Patentansprüche
    _.. !Einrichtung zum Walzenwechsel bei Walzwerken, mit einem um eine Vertikalachse drehbaren Tisch, der eine im wesentlichen horizontale Tragfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tisch-Tragfläche (20) und die Walzen (162,164) mittels einer angetriebenen Verstellvorrichtung gegeneinander vertikal verstellbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Tisch (10) mittels einer maschinellen Hubvorrichtung (108, 110) vertikal beweglich ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (10) in den verschiedenen Hubstellungen drehbar ist.
  4. 4-. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (10) an einem unter ihm liegen&öifc-.Gestell (100) abgestützt ist und gegenüber diesem Gestell hubbeweglich ist, wobei zusammen mit dem Tisch auch dessen Drehantrieb (60) vertikal beweglich ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Drehachse (P) des Tisches (10) gegenüber der Ebene der Walzenachsen (12) seitlich versetzt angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen kreisrunde Drehtisch
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    (10) beiderseits der Drehachse und etwa'in. gleichem Abstand von der Vertikalmittelebene ein Paar im wesentlichen paralleler Walzenführungsvorrichtungen (250, 252) aufweist.
  7. 7· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6', gekennzeichnet durch eine Riegelvorrichtung (90), mit der der Tisch (10) zumindest in einer vorbestimmten Drehlage verriegelbar ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 75 dadurch ge-. s"
    kennzeichnet, daß zwischen dem Tdsch (10) .und dem Gestell (100) ein Zwischenrahmen (50) angeordnet ist, an welchem der Tisch (10) drehbar gelagert ist und -welcher mit dem-Tisch gegenüber dem Gestell (100) hubbeweglich ist, wobei der Tisch und der Zwischenrahmen mittels der Biegelvorrichtung (90) verriegelbar sind.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge- kennzeichnet, daß zwischen dem Gestell (100) und dem· Zwischenrahmen (50) die Hubvorrichtungen (108) angeordnet sind.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der. Drehantrieb (60) von denuZwischen-
    . rahmen (50) getragen ist. ,= ·
  11. 11, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (162, 164) mittels der angetriebenen Verstellvorrichtung so vertikal beweglich sind, daß zumindest zwei Walzen in horizontale Ausrichtung zu dem, vorzugsweise ~
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    ebenfalls vertikal "beweglichen, Tisch (10) zu bringen sind.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine an dem Walzengerüst angeordnete Hubvorrichtung (200, 250) zur Vertikaleinstellung der Walzen.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Quarto-Walzwerk die obere Stützwalze (164a) mittels einer ihr zugeordneten Hubvorrichtung (200) unabhängig von der unteren Stützwalze (164b) anhebbar ist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stützwalze (164b) mittels einer ihr zugeordneten Hubvorrichtung (250) in zumindest zwei verschiedene Vertikalstellung einstellbar ist.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Querhaupt des Pressengerüstes und an dessen Fuß jeweils eine Walzen-Hubvorrichtung (200, 250) angeordnet ist.
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