DE2558582C3 - Kupplungsstütze - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Kuppl^.igsstütze gemäß dem Oberbegriff des Patemanspmchs.

Eine derartige Kupplungsstütze ist -uis der DE-PS 76 595 bekannt. Hierbei wird das Klemmen und die Höheneinstellung durch drei handbetriebene Gewindespindeln bewirkt Die Handhabung ist dadurch zeitraubend und für die Bedienungsleute schwierig.

Aus der AT-PS 2 72 245 ist es bekannt. Tragkörper für Klemmsegmente durch eine sich am feststehenden Teil des Stützrahmens abstützende Stellvorrichtung höhenverstellbar zu halten. Auch ist es aus der US-PS 83 195 bekannt, die Bewegung zweier greifzangenartig zusammenwirkender Hebel durch einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder über einen Stellarm zu bewirken und über Zahnradsegmente miteinander zu synchronisieren.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Betätigung der aus der gattungsbildenden DE-PS 11 76 595 bekannten Vorrichtung zu vereinfachen.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebene Kombination.

Durch diese erfindungsgemäße Lösung wird nicht nur das Schwenken beider Schwenkkörper und damit die Betätigung aller vier Klemmhebel mit einem einzigen Hydraulikzylinder möglich, sondern es werden auch die zwei Säulen des Stützrahmens mit in die Betätigungsvorrichtung einbezogen.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das im folgenden näher beschrieben wird. Im einzelnen zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht der Kupplungsstutze,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kupplungsslütze während des Walzbetriebt'.

F i g. 3 eine Draufsicht auf die Kupplungsstütze in der für den Warenwechsel vorgesehenen Stellung,

Fig.4 ein Warmpilgerwalzgerüst mit der daneben angeordneten Kupplungsstütze.

Die in der Zeichnung dargestellte Kupplungsstütze zum Kuppeln und Entkuppeln von übereinanderliegenden Kleeblattspindeln an Warmpilgerwalzgerüsten besteht im wesentlichen aus einem Stützrahmen 1 mit zwei senkrechten zylindrischen Säulen 14,14', auf denen Schwenkkörper 13, 13' drehbar und axial verschiebbar aufgesteckt sind, aus an den Schwenkkörpern 13, 13' befestigten Klemmhebeln 2, 3, 2', 3' und an den Klemmhebeln 2, 3, 2', 3' befestigten Klemmsegmenten 4.4', 5,5'.

F i g. 1 zeigt, daß der feststehende Teil des Stützrahmens 1 aus einer Tragplatte 26 oder dergl. una zwei

is Stmzen 25, 25' besteht, in die die feststehenden Säulen 14, 14' eingesetzt sind. Zwischen diesen Stützen 25, 25' und mit diesen verbunden ist eine Stellvorrichtung 23 vorgesehen, die einen Antriebsmotor 24 für eine Stellspindel 15 aufweist. Die Stellspindel 15 greift an einem Träger 27 an, der an zwei Zwischenstücken 18, 18' angeschlossen ist Über diese Zwischenstücke 18,18' wird der jeweils darüberliegende Teil, nämlich der

Schwenkkörper 13,13' angehoben bzw. abgesenkt Fig. 1 zeigt auch zwei übereinanderliegende Gelenk-

spindeln 6,7 mit Kupplungsmuffen 8,9, die von unteren Klemmsegmenten 4,4' und oberen Klemms^gmenten 5, 5' gehalten werden. Das Anpressen der Klemmsegmente an die Kupplungsmuffen 8,9 erfolgt durch Verdrehen der Schwenkkörper 13, 13' über eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 17, deren Anordnung und Wirkungsweise deutlicher in den F i g. 2 und 3 zu sehen ist.

Fig.2 und 3 zeigen, daß die oberen und unteren Klemmsegmente 4,4', 5,5' gelenkig an Klemmhebeln 2, 3 befestigt sind. Diese Klemmhebel 2,3 sind drehfest mit den Schwenkkörpern 13, 13' verbunden. Ebenfalls drehfest mit den Schwenkkörpern 13,13' sind Stellarrne 19,19' verbunden, zwischen denen d;t Kolben-Zylinder-Einheit 17 wirkt Weiterhin sind an dta Schwenkkörpern 13,13' miteinander kämmende Zahnsegmente 16, 16'befestigt.

Das in F i g. 4 dargestellte und in den übrigen F i g. jeweils ausschnittsweise angedeutete Walzgerüst besteht im wesentlichen aus einem Walzenständer 10, der so gestaltet ist, daß die beiden Kaliberwalzen 12, 20 nach einer Seite hin ausgebaut werden können, wobei während des Ausbaues die Wellenzapfen 11, 21 der Kaliberwalzen 12,20 ans den Kupplungsmuffen 8 und 9 herausgezogen werden. Beim Herausziehen der Wellenzapfen 11,21 hält die Kupplungsstütze, wie F i g. 3 zeigt, die Kupplungsmuffe 8 und in entsprechender Weise auch die Kupplungsmuffe 9 fest und verhindert ein ungewolltes Mitabziehen derselben ebenso, wie es deren exakte Lage festhält. Zu diesem Zweck sind selbstverständlich die einzelnen Klemmsegmente 4, 4', 5, 5' derart profiliert, daß sie die entsprechende Kupplungsmuffe 8, 9 auch unverrückbar festhalten können. Sobald die Walzen gewechselt sind, wird die Kupplungsstütze gelöst und nimmt dann wieder die in

Fig= 2 dargestellte Stellung ein.

Die Kupplungsstütze ist insofern besonders günstig, als der Raum zwischen den beiden Gelenkspindeln 6, 7 frei von Einbauten ist und bleibt, und die beiden Gelenkspindeln 6, 7 somit ohne Beeinträchtigung von

<w an dieser Stelle schwer unterzubringenden Unterstützungen miteinander verschoben werden können.

Hierzu 3 Bin!' Zeichminse

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kupplungsstütze zum Kuppeln und Entkuppeln von Gelenkspindelpaaren eines Walzgerüsts, bei der die in einem Stützrahmen an greifzangenartig schwenkbaren übereinanderliegenden Klemmhebeln befestigten, die beiden Kupplungsmuffen teilweise umfassenden Klemmsegmente höhenbeweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die rechten bzw. linken Klemmhebel (2, 2' bzw. 3,3') an jeweils einem gemeinsamen Schwenkkörper (13, 13') befestigt und mit diesem um jeweils eine feststehende zylindrische Säule (14, 14') des Stützrahmens schwenkbar sind,

   daß die Schwenkkörper (13, 13') — wie an sich bei Kupplungsstützen bekannt — auf den feststehenden Säulen (14,14') durch eine am feststehenden Teil des Stützrahmens (1) sich abstützende Stellvorrichtung (23) höhenverstellbar gehalten sind,
   und daß — wie an sich bekannt — an den Schwenkkörpern (13, 13') jeweils miteinander kämmende Zahnsegmente (16, 16') und Stellarme (19, 19') befestigt sind und die freien Enden der Stellarme (19,19') über eine doppelt beaufschlagbare hydraulische Kolben-Zylinder-Eaiheit(17) miteinander verbunden sind.