DE1627314C3 - Anschlageinrichtung hinter Scheren zum Schöpfen von Walzgut - Google Patents
Anschlageinrichtung hinter Scheren zum Schöpfen von WalzgutInfo
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- DE1627314C3 DE1627314C3 DE19671627314 DE1627314A DE1627314C3 DE 1627314 C3 DE1627314 C3 DE 1627314C3 DE 19671627314 DE19671627314 DE 19671627314 DE 1627314 A DE1627314 A DE 1627314A DE 1627314 C3 DE1627314 C3 DE 1627314C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlageinrichtung hinter Scheren zum Schöpfen von Walzgut, insbesondere
hinter Kaltscheren zum Schöpfen von Stablagen, mit einem um einen Drehpunkt über eine Hub- bzw. Senkeinrichtung
absenkbaren Rollgang und einer verstellbaren, federnden Vorstoßplatte.
Neben den in mehreren Ausführungsarten bekannten Vorstößen zum Einstellen der Schnittlängen, die entweder
als Einzelvorstöße über den ganzen Schneidbereich verfahrbar oder aber mehrfach auf den Führungen angeordnet
und dann entweder stationär oder in einem Teilbereich verschiebbar sind, sind auch Schopfvorstöße
bereits bekannt
So gehört beispielsweise eine Schere zum Stand der Technik, an welcher ein über einen Hydraulikzylinder
ein- und ausschwenkbarer Vorstoß zur Einstellung der Schopfendenlänge angeordnet ist, auf welchem die federnde
Vorstoßplatte verstellbar gelagert ist
Des weiteren ist es bekannt, unmittelbar hinter der Schere an einem gekröpften Gestänge eine Vorstoßplatte
zu lagern, die über einen als Gelenkviereck mit zum Teil verschiebbaren Gelenkpunkten ausgebildeten
Antrieb einfahrbar bzw. nach unten ausschwenkbar ist.
Während bei beiden Vorrichtungen nur eine schlechte Zugänglichkeit zur Schere gewährleistet ist, die insbesondere
für einen schnellen Messerwechsel unbedingt erforderlich ist, da hiervon die Leistung der gesamten
Walzstraße abhängig ist, kommt bei diesen Einrichtungen noch hinzu, daß bei erstgenannter trotz
Sicherungen bei Druckabfall in der Hydraulik nicht völlige Unfallfreiheit gewährleistet ist und bei letztgenannter
die Walzstäbe nicht durch die Schere hindurchgeführt werden können.
Eine weiterhin bekannte Vorrichtung besteht aus zwei hinter der Schere stehenden Anschlägen mit Anschlagstangen,
die abwechselnd zum Schöpfen und Schneiden in den Rollgangsbereich eingefahren bzw.
eingeschwenkt werden.
Durch zu geringe Stabilität der Anschlagführung bei großer kinetischer Energie und breiten Anschlagplatten,
wie sie bei Stablagen erforderlich sind, ist diese Vorrichtung, insbesondere bei Kantenstößen, für eine
derartige Ausführung ungeeignet.
Des weiteren ist es auch bekannt, den Längenvorstoß hinter den Scheren zum Schöpfen unmittelbar an
die Schere heranzuführen, jedoch ist zum Verfahren von Schneid- auf Schopflänge und umgekehrt ein erheblicher
Zeitaufwand erforderlich, der bei Hochleistungsstraßen nicht zu vertreten ist.
Zweck der Erfindung ist es, einen hohen Ausstoß bei Hochleistungsanlagen zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlageinrichtung hinter Scheren zum Schöpfen von Walzgut, insbesondere hinter Kaltscheren zum Schöpfen von Stablagen, mit einem um einen Drehpunkt über eine Hub- und Senkeinrichtung absenkbaren Rollgang und einer verstellbaren, federnden Vorstoßplatte zu schaffen, die neben der einwandfreien Abfuhr der Schopfenden eine gute Zugänglichkeit zur Schere für einen schnellen Messerwechsel ohne erhöhte Unfallgefahr gewährleistet und ohne Zeitverlust für die Bereitstellung des Vorstoßes zum Schöpfen bei großer Stabilität ein einwandfreies Bündiglegen aller Stäbe der Stablage gewährleistet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlageinrichtung hinter Scheren zum Schöpfen von Walzgut, insbesondere hinter Kaltscheren zum Schöpfen von Stablagen, mit einem um einen Drehpunkt über eine Hub- und Senkeinrichtung absenkbaren Rollgang und einer verstellbaren, federnden Vorstoßplatte zu schaffen, die neben der einwandfreien Abfuhr der Schopfenden eine gute Zugänglichkeit zur Schere für einen schnellen Messerwechsel ohne erhöhte Unfallgefahr gewährleistet und ohne Zeitverlust für die Bereitstellung des Vorstoßes zum Schöpfen bei großer Stabilität ein einwandfreies Bündiglegen aller Stäbe der Stablage gewährleistet
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem schwenkbaren Rollgang auf einem verschiebbaren
Schlitten ein beweglicher Vorstoß mit einer an der Stirnseite des Rollgangs liegenden Vorstoßplatte
angeordnet ist.
Die auf dem Schlitten angeordnete Vorstoßplatte ist an um einen Drehpunkt kippbaren Winkelhebeln befestigt,
deren freie, in die Ausnehmung für die Schlittenführung ragende Schenkel mit einer an sich bekannten
Dämpfungseinrichtung versehen sind.
Der Hub des über einen Arbeitszylinder verfahrbaren Schlittens ist auf die Schopflänge über einen ebenfalls
verschiebbaren Impulsgeber einstellbar.
Die erfindungsgemäße Einrichtung gewährleistet neben einer einwandfreien Schopfendenabfuhr bei abgesenktem
Rollgang mit eingezogenem Vorstoß eine gute Zugänglichkeit zur Schere für einen schnellen Messerwechsel,
ohne einer erhöhten Unfallgefahr ausgesetzt zu sein. Des weiteren wird ohne Zeitverlust für die Bereitstellung
des Vorstoßes zum Schöpfen mit stabiler Anschlageinrichtung ein einwandfreis Bündiglegen aller
Stäbe der Stablage gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht,
F i g. 2 eine Vorderansicht
F i g. 2 eine Vorderansicht
Hinter der Schere 1 ist ein Rollgang 2 angeordnet, der um einen Drehpunkt 3 über eine Hub- bzw. Senkeinrichtung
4, bestehend aus Winkelhebel 4a mit Rolle 46 bzw. Arbeitszylinder 4c, heb- und senkbar ist Stirnseitig
ist in dem Rollgang 2 ein Schlitten 5 angeordnet, auf dem die Vorstoßplatte 6 an einem Winkelhebel 7
um den Drehpunkt 8 drehbar gelagert ist Die kinetisehe Energie der einlaufenden, nicht dargestellten
Walzstäbe wird von einer Dämpfungseinrichtung 9 aufgenommen, die an den in die Ausnehmung 10 für die
Schlittenführung ragenden freien Schenkeln 7a der Winkelhebel 7 angelenkt sind. Der Hub des über einen
Arbeitszylinder 11 verfahrbaren Schlittens 5 ist auf die
Schopflänge über einen ebenfalls verschiebbaren Impulsgeber 12 einstellbar.
Die Wirkungsweise der Anschlageinrichtung ist fol-
Die Wirkungsweise der Anschlageinrichtung ist fol-
gende: Beim Einlauf der Walzstäbe ist der Rollgang 2 über die eigentliche Rollgangshöhe hinaus über die
Hub- und Senkeinrichtung 4 aufgefahren, so daß die Walzstäbe mittig auf die Vorstoßplatte 6 stoßen.
Durch die Auslösung des Schopfschnittes wird der Vorstoß über den Arbeitszylinder 11 eingefahren und
der Rollgang 2 unter die eigentliche Rollgangshöhe abgesenkt, so daß neben den bereits genannten Auswirkungen
eine einwandfreie Schopfendenabfuhr gewährleistet ist.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, den Vorstoß als Puffervorstoß mit horizontal liegender Feder auszuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anschlageinrichtung hinter Scheren zum Schöpfen von Walzgut, insbesondere hinter Kaltscheren
zum Schöpfen von Stablagen, mit einem um einen Drehpunkt über eine Hub- und Senkeinrichtung
schwenkbaren Rollgang und einer verstellbaren, federnden Vorstoßplatte, dadurch gekennzeichnet,
daß in "dem schwenkbaren Rollgang (2) auf einem verschiebbaren Schlitten (5) ein
beweglicher Vorstoß mit einer an der Stirnseite des Rollgangs liegenden Vorstoßplatte (6) angeordnet
ist.
2. Anschlageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Schlitten (5) angeordnete
Vorstoßplatte (6) an um Drehpunkt (8) kippbaren Winkelnebeln (7) befestigt ist, deren
freie, in die Ausnehmung (10) für die Schlittenführung ragende Schenkel (7a) mit einer an sich bekannten
Dämpfungseinrichtung (9) versehen sind.
3. Anschlageinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des über
einen Arbeitszylinder (11) verfahrbaren Schlittens (5) auf die Schopflänge über einen ebenfalls verschiebbaren
Impulsgeber (12) einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0034523 | 1967-09-29 | ||
DEV0034523 | 1967-09-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1627314A1 DE1627314A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1627314B2 DE1627314B2 (de) | 1975-08-14 |
DE1627314C3 true DE1627314C3 (de) | 1976-03-18 |
Family
ID=
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