DE1627314C3 - Anschlageinrichtung hinter Scheren zum Schöpfen von Walzgut - Google Patents

Anschlageinrichtung hinter Scheren zum Schöpfen von Walzgut

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DE1627314C3
DE1627314C3 DE19671627314 DE1627314A DE1627314C3 DE 1627314 C3 DE1627314 C3 DE 1627314C3 DE 19671627314 DE19671627314 DE 19671627314 DE 1627314 A DE1627314 A DE 1627314A DE 1627314 C3 DE1627314 C3 DE 1627314C3
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scooping
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scissors
adjustable
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DE19671627314
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DE1627314A1 (de
DE1627314B2 (de
Inventor
Hans χ 1120 Berlin; Heinrich Werner χ 1199 Berlin Chybiak
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Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlageinrichtung hinter Scheren zum Schöpfen von Walzgut, insbesondere hinter Kaltscheren zum Schöpfen von Stablagen, mit einem um einen Drehpunkt über eine Hub- bzw. Senkeinrichtung absenkbaren Rollgang und einer verstellbaren, federnden Vorstoßplatte.
Neben den in mehreren Ausführungsarten bekannten Vorstößen zum Einstellen der Schnittlängen, die entweder als Einzelvorstöße über den ganzen Schneidbereich verfahrbar oder aber mehrfach auf den Führungen angeordnet und dann entweder stationär oder in einem Teilbereich verschiebbar sind, sind auch Schopfvorstöße bereits bekannt
So gehört beispielsweise eine Schere zum Stand der Technik, an welcher ein über einen Hydraulikzylinder ein- und ausschwenkbarer Vorstoß zur Einstellung der Schopfendenlänge angeordnet ist, auf welchem die federnde Vorstoßplatte verstellbar gelagert ist
Des weiteren ist es bekannt, unmittelbar hinter der Schere an einem gekröpften Gestänge eine Vorstoßplatte zu lagern, die über einen als Gelenkviereck mit zum Teil verschiebbaren Gelenkpunkten ausgebildeten Antrieb einfahrbar bzw. nach unten ausschwenkbar ist.
Während bei beiden Vorrichtungen nur eine schlechte Zugänglichkeit zur Schere gewährleistet ist, die insbesondere für einen schnellen Messerwechsel unbedingt erforderlich ist, da hiervon die Leistung der gesamten Walzstraße abhängig ist, kommt bei diesen Einrichtungen noch hinzu, daß bei erstgenannter trotz Sicherungen bei Druckabfall in der Hydraulik nicht völlige Unfallfreiheit gewährleistet ist und bei letztgenannter die Walzstäbe nicht durch die Schere hindurchgeführt werden können.
Eine weiterhin bekannte Vorrichtung besteht aus zwei hinter der Schere stehenden Anschlägen mit Anschlagstangen, die abwechselnd zum Schöpfen und Schneiden in den Rollgangsbereich eingefahren bzw. eingeschwenkt werden.
Durch zu geringe Stabilität der Anschlagführung bei großer kinetischer Energie und breiten Anschlagplatten, wie sie bei Stablagen erforderlich sind, ist diese Vorrichtung, insbesondere bei Kantenstößen, für eine derartige Ausführung ungeeignet.
Des weiteren ist es auch bekannt, den Längenvorstoß hinter den Scheren zum Schöpfen unmittelbar an die Schere heranzuführen, jedoch ist zum Verfahren von Schneid- auf Schopflänge und umgekehrt ein erheblicher Zeitaufwand erforderlich, der bei Hochleistungsstraßen nicht zu vertreten ist.
Zweck der Erfindung ist es, einen hohen Ausstoß bei Hochleistungsanlagen zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlageinrichtung hinter Scheren zum Schöpfen von Walzgut, insbesondere hinter Kaltscheren zum Schöpfen von Stablagen, mit einem um einen Drehpunkt über eine Hub- und Senkeinrichtung absenkbaren Rollgang und einer verstellbaren, federnden Vorstoßplatte zu schaffen, die neben der einwandfreien Abfuhr der Schopfenden eine gute Zugänglichkeit zur Schere für einen schnellen Messerwechsel ohne erhöhte Unfallgefahr gewährleistet und ohne Zeitverlust für die Bereitstellung des Vorstoßes zum Schöpfen bei großer Stabilität ein einwandfreies Bündiglegen aller Stäbe der Stablage gewährleistet
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem schwenkbaren Rollgang auf einem verschiebbaren Schlitten ein beweglicher Vorstoß mit einer an der Stirnseite des Rollgangs liegenden Vorstoßplatte angeordnet ist.
Die auf dem Schlitten angeordnete Vorstoßplatte ist an um einen Drehpunkt kippbaren Winkelhebeln befestigt, deren freie, in die Ausnehmung für die Schlittenführung ragende Schenkel mit einer an sich bekannten Dämpfungseinrichtung versehen sind.
Der Hub des über einen Arbeitszylinder verfahrbaren Schlittens ist auf die Schopflänge über einen ebenfalls verschiebbaren Impulsgeber einstellbar.
Die erfindungsgemäße Einrichtung gewährleistet neben einer einwandfreien Schopfendenabfuhr bei abgesenktem Rollgang mit eingezogenem Vorstoß eine gute Zugänglichkeit zur Schere für einen schnellen Messerwechsel, ohne einer erhöhten Unfallgefahr ausgesetzt zu sein. Des weiteren wird ohne Zeitverlust für die Bereitstellung des Vorstoßes zum Schöpfen mit stabiler Anschlageinrichtung ein einwandfreis Bündiglegen aller Stäbe der Stablage gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht,
F i g. 2 eine Vorderansicht
Hinter der Schere 1 ist ein Rollgang 2 angeordnet, der um einen Drehpunkt 3 über eine Hub- bzw. Senkeinrichtung 4, bestehend aus Winkelhebel 4a mit Rolle 46 bzw. Arbeitszylinder 4c, heb- und senkbar ist Stirnseitig ist in dem Rollgang 2 ein Schlitten 5 angeordnet, auf dem die Vorstoßplatte 6 an einem Winkelhebel 7 um den Drehpunkt 8 drehbar gelagert ist Die kinetisehe Energie der einlaufenden, nicht dargestellten Walzstäbe wird von einer Dämpfungseinrichtung 9 aufgenommen, die an den in die Ausnehmung 10 für die Schlittenführung ragenden freien Schenkeln 7a der Winkelhebel 7 angelenkt sind. Der Hub des über einen Arbeitszylinder 11 verfahrbaren Schlittens 5 ist auf die Schopflänge über einen ebenfalls verschiebbaren Impulsgeber 12 einstellbar.
Die Wirkungsweise der Anschlageinrichtung ist fol-
gende: Beim Einlauf der Walzstäbe ist der Rollgang 2 über die eigentliche Rollgangshöhe hinaus über die Hub- und Senkeinrichtung 4 aufgefahren, so daß die Walzstäbe mittig auf die Vorstoßplatte 6 stoßen.
Durch die Auslösung des Schopfschnittes wird der Vorstoß über den Arbeitszylinder 11 eingefahren und der Rollgang 2 unter die eigentliche Rollgangshöhe abgesenkt, so daß neben den bereits genannten Auswirkungen eine einwandfreie Schopfendenabfuhr gewährleistet ist.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, den Vorstoß als Puffervorstoß mit horizontal liegender Feder auszuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anschlageinrichtung hinter Scheren zum Schöpfen von Walzgut, insbesondere hinter Kaltscheren zum Schöpfen von Stablagen, mit einem um einen Drehpunkt über eine Hub- und Senkeinrichtung schwenkbaren Rollgang und einer verstellbaren, federnden Vorstoßplatte, dadurch gekennzeichnet, daß in "dem schwenkbaren Rollgang (2) auf einem verschiebbaren Schlitten (5) ein beweglicher Vorstoß mit einer an der Stirnseite des Rollgangs liegenden Vorstoßplatte (6) angeordnet ist.
2. Anschlageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Schlitten (5) angeordnete Vorstoßplatte (6) an um Drehpunkt (8) kippbaren Winkelnebeln (7) befestigt ist, deren freie, in die Ausnehmung (10) für die Schlittenführung ragende Schenkel (7a) mit einer an sich bekannten Dämpfungseinrichtung (9) versehen sind.
3. Anschlageinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des über einen Arbeitszylinder (11) verfahrbaren Schlittens (5) auf die Schopflänge über einen ebenfalls verschiebbaren Impulsgeber (12) einstellbar ist.
DE19671627314 1967-09-29 1967-09-29 Anschlageinrichtung hinter Scheren zum Schöpfen von Walzgut Expired DE1627314C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV0034523 1967-09-29
DEV0034523 1967-09-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1627314A1 DE1627314A1 (de) 1970-12-23
DE1627314B2 DE1627314B2 (de) 1975-08-14
DE1627314C3 true DE1627314C3 (de) 1976-03-18

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