DE563853C - Glaswalzmaschine - Google Patents

Glaswalzmaschine

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Publication number
DE563853C
DE563853C DEN31857D DEN0031857D DE563853C DE 563853 C DE563853 C DE 563853C DE N31857 D DEN31857 D DE N31857D DE N0031857 D DEN0031857 D DE N0031857D DE 563853 C DE563853 C DE 563853C
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DE
Germany
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rollers
collars
rolling machine
gap
shaping gap
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Expired
Application number
DEN31857D
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Mij Exploitatie Octrooien NV
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Mij Exploitatie Octrooien NV
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Publication of DE563853C publication Critical patent/DE563853C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/16Construction of the glass rollers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Glaswalzmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Glaswalzmaschinen mit einem oder mehreren Walzenpaaren, deren Formgebungsspalt ein geschlossenes Kaliber bildet. Diese Maschinen liefern ein auf allen Seiten fertigbearbeitetes Erzeugnis, so daß z. B. die Kanten eines nachherigen Beschneidens oder sonstigen Bearbeitens nicht mehr bedürfen. Der zur Bildung des geschlossenen Kalibers erforderliche seitliche Abschluß des Formgebungsspaltes wird bei diesen bekannten Maschinen in der Regel durch auf den Walzen vorgesehene Bunde bewirkt.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die den Formgebungsspalt seitlich begrenzenden Abschlußmittel (z. B. Bunde) zwecks Veränderung der Spaltbreite in der Achsrichtung der Walzen verstellbar sind. Hierdurch ist es möglich, auf ein und derselben Maschine unter Beibehaltung der allseitigen Bearbeitung der Platten diese innerhalb gewünschter Grenzen in den verschiedensten Breiten herzustellen.
  • Ferner sieht die Erfindung eine weitere, besonders einfache Ausführungsform für die seitlichen Spaltabschlußmittel vor, gemäß welcher an Stelle der Walzenbunde senkrecht zum Formgebungsspalt angeordnete, zwischen den Walzen hindurchgehende, in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbare Backen verwendet werden. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Glaswalzmaschinen gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht einer Maschine mit verstellbaren Walzenbunden, Abb. 2 eine entsprechende Ansicht einer Maschine mit verstellbaren Backen und Abb. 3 einen Schnitt durch die letztere nach Linie A-B der Abb. 2.
  • Gemäß Abb. i sind die Bunde c, von denen einer auf der Oberwalze d und der andere auf der Unterwalze b sitzt, auf den Walzenballen axial verschiebbar. Mittels an ihnen befestigter Stangen f sind die Bunde in öffnungen von Ringflanschen d gehalten und geführt, die entweder ein Stück mit den Walzen bilden oder aber starr auf diesen befestigt sind. Federn g drücken die Bunde c gegen die Enden des Ballens der Ober- bzw. Unterwalze, so daß die Bunde den Formgebungsspalt seitlich begrenzen und dieser ein geschlossenes Kaliber bildet. Die untere Walze b ist in ihrer Achsrichtung verstellbar, indem sie mit einem Zapfen b1, welcher mit dem Antrieb versehen ist, in ihrem Lager h gleiten kann, während der andere Zapfen h= in einem axial verstellbaren Lager i sitzt. Die Walzen und Bunde nehmen diejenige Lage ein, in welcher der Formgebungsspalt die kleinste Breite hat. Sollen Platten größerer Breite hergestellt werden, dann wird das Lager i und damit die Walze b nach links verstellt. Beide Bunde c der `falzen verschieben sich dabei, den seitlichen Abschlug des Formgebungsspaltes aufrechterhaltend, entgegen der Wirkung der Federn g zu ihren Halteflanschen hin, wodurch die Gesamtbreite des F ormgebungsspaltes entsprechend vergrößert wird.
  • Gemäß Abb. 2 und 3 sind an Stelle der Bunde plattenförmige Backen cl vorgesehen, die so zwischen den beiden Walzen a, b hindurchgehen, daß sie den Forrngebungsspalt seitlich abschließen. Mittels an ihnen befestigter Stangen f1 sind die Backen in Öffnungen von Stützen dl gehalten und geführt, die auf der Innenseite der Walzenständer befestigt sind. Federn g1 drücken die Backen cl gegen die Enden des Ballens der Ober- bzw. Unterwalze, so daß der Formgebungsspalt stets in der gewünschten Weise ein geschlossenes Kaliber bildet. Die untere Walze b ist in der gleichen Weise wie bei dem Walzwerk nach Abb. i axial verstellbar. In Abb. 2 nehmen Walzen und Backen ebenfalls die Lage ein, in welcher der Formgebungsspalt die kleinste Breite hat. Sollen Platten größerer Breite hergestellt werden, dann wird auch hier das Lager i und damit die Walze b nach links verstellt. Dabei behält die rechte Backe cl ihre Lage gegen den Ballen der Walze a bei, während die linke Backe cl durch den Ballen der Walze b unter Aufrechterhaltung des seitlichen Abschlusses entgegen der Wirkung der Federn g1 nach links verschoben wird, wodurch die Gesamtbreite des Formgebungsspaltes entsprechend vergrößert wird. Die Backen cl können getrennt vorgesehen oder auch, wie punktiert in Abb. 3 angedeutet, mit den üblichen Seitenwänden x eines Empfängers verbunden sein.
  • Die beschriebenen Einrichtungen lassen sich mit gleichem Vorteil bei Maschinen mit mehreren aufeinanderfolgendenWalzenpaaren anwenden, wobei jedes Walzenpaar die beschriebene Ausbildung erhalten kann. Soll in den Walzenpaaren eine allmähliche Dickenverringerung erfolgen, so müssen zur Vermeidung von Materialstörungen und Ouetschungen vor den Walzen das zweite und etwa folgende `Walzenpaare in bekannter Weise mit einer der in ihnen vorzunehmenden Dickenverringerung jeweils entsprechenden höheren Geschwindigkeit als die vorhergehenden Walzenpaare angetrieben werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glaswalzmaschine mit einem oder mehreren Walzenpaaren, deren Formgebungsspalt ein geschlossenes Kaliber bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die den Formgebungsspalt der Walzen seitlich begrenzenden Abschlußmittel (z. B. Bunde c) zwecks Veränderung der Spaltbre;ite in Achsrichtung der Walzen verstellbar sind.
  2. 2. Glaswalzwaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Abschlußmittel aus senkrecht zum Formgebungsspalt der Walzen angeordneten, zwischen den Walzen hindurchgehenden, in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbaren Backen (cl) bestehen.
DEN31857D 1931-04-08 1931-04-08 Glaswalzmaschine Expired DE563853C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191937B (de) * 1961-06-14 1965-04-29 Moosbrunner Glasfabriks Ag Vorrichtung zur Herstellung von Glasbaendern im kontinuierlichen Walzverfahren
DE1206554B (de) * 1958-06-04 1965-12-09 Moosbrunner Glasfabriks Ag Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von U-foermig profilierten Glasbaendern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206554B (de) * 1958-06-04 1965-12-09 Moosbrunner Glasfabriks Ag Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von U-foermig profilierten Glasbaendern
DE1191937B (de) * 1961-06-14 1965-04-29 Moosbrunner Glasfabriks Ag Vorrichtung zur Herstellung von Glasbaendern im kontinuierlichen Walzverfahren

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