DE741807C - Vorrichtung zum Breithalten von in Maschinen, wie z. B. Praegekalandern, einlaufenden Werkstoffbahnen, insbesondere Papierbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Breithalten von in Maschinen, wie z. B. Praegekalandern, einlaufenden Werkstoffbahnen, insbesondere Papierbahnen

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DE741807C
DE741807C DED84973D DED0084973D DE741807C DE 741807 C DE741807 C DE 741807C DE D84973 D DED84973 D DE D84973D DE D0084973 D DED0084973 D DE D0084973D DE 741807 C DE741807 C DE 741807C
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DE
Germany
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rollers
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Expired
Application number
DED84973D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Kuesters
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Dornbusch & Co
Original Assignee
Dornbusch & Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely

Description

  • Vorrichtung zum Breithalten von in Maschinen, wie z. B. Prägekalandern, einlaufenden Werkstoffbahnen, insbesondere Papierbahnen Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Breithalten von in Maschinen, wie z. B. Prägekalandern, einlaufenden Werkstoffbahnen, insbesondere Papierbahnen, zum Gegenstand, welche aus auf beiden Seiten der Werkstoffbahn liegenden Walzen in schwenkbarer Anordnung zwecks Überführung der Werkstoffbahn in einen in Schlangenlinie die Walzen teilweise umschlingenden Linienzug besteht, nachdem vorangehend ein geradliniger Hindurchgang der Werkstoffbahn zwischen den Walzen möglich war.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind mehrere Gruppen von Walzenpaaren hintereinander vorgesehen. Die Walzen eines jeden Paares haben Abstand voneinander zum Hindurchführen der Werkstoffbahn und sind auf jeder Seite mit ihren Achsstummeln außermittig in einem Radkörper verlagert. Durch Drehen der Radkörper ändert die Durchgangsebene zwischen den Walzen eines Paares infolge der Walzenschwenkung ihre Lage, so daß die Werkstoffbahn zum teilweisen Umschlingen der Walzen in Schlangenlinie gebracht wird, Diese Breitlaufvorrichtungen sind recht umständlich und haben einen verhältnismäßig großen Raumbedarf. Der für die Walzenpaare gemeinsame Verstellantrieb ist ziemlich verwickelt.
  • Es erscheint auch möglich, auf den beiden Seiten der Werkstoffbahn liegende Breitlaufwalzen so zu verschieben, daß die Walzen auf der einen Seite der Werkstoffbahn zwischen die Walzen auf der anderen Seite der Werkstoffbahn treten, wodurch die Werkstoffbahn zum teilweisen Umschlingen der Breitlaufwalzen in Schlangenlinie gebracht wird. Ein Vorbild hierzu könnten beispielsweise Maschinen zum Brechen von Geweben geben, durch welche die durch reichliche Klebmittel in der chemischen Appretur hart und brettig gewordenen Gtwebe wieder schmiegsam gemacht werden. Bei diesen Maschinen ist ein lieb- und senkbarer Rahmen mit Walzen und ein feststehender Rahmen mit Walzen vorgesehen. Zwischen den Walzen der beiden Rahmen wird die Gewebebahn hindurchgeführt. Beim Absenken des ersten Rahmens gelangen dessen Walzen in den Raum zwischen den Walzen des zweiten Rahmens, so daß das zwischen den Walzen liegende Gewebe zum teilweisen Umschlingen der Walzen in Schlangenlinie gebracht wird. Eine nach dem Vorbild dieser Maschinen ausgebildete Breitlaufv orrichtung würde durch die notwendigen Rahmenführungen für die verschiebbare Lagerung mit Vorkehrungen gegen Ecken und Kanten und die Einrichtung zur Verschiebung sehr unförmlich.
  • Nach der Erfindung wird dadurch eine Vereinfachung der Breitlaufvorrichtung erzielt, daß die Breitlaufwalzen in sich gegenüberliegenden Seiten eines nach Art eines Gelenkvierecks ausgebildeten Rahmens mit in an sich bekannter Weise versetzter Achslage der sich gegenüberliegenden Walzen und die beiden anderen sich gegenüberliegenden, mit den der Lagerung der Walzen dienenden Seiten gelenkig verbundenen Seiten um ihre Mitte schwenkbar verlagert sind. Durch Schwenken der letztgenannten Seiten schiebt sich der Gelenkrahmen zusammen und gelangen die `Talzen der einen Seite in den Zwischenraum der Walzen der anderen Seite, wodurch das Warenband zum teilweisen Um- schlingen der Walzen in Schlangenlinie gebracht wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch große Einfachheit und geringen Raumbedarf sowie einfache Betätigungsmöglichkeit aus.
  • Zweckmäßig sind die Breitlaufwalzen in Vorsprüngen auf der Innenseite der Seiten des Gelenkrahmens gelagert. Dies bietet den Vorteil, daß die Walzen der einen Seite recht weit den Raum zwischen den Walzen der anderen Seite durchgreifen können.
  • Zur Verstellung der Breitlaufeinrichtung durch Verstellen des Gelenkrahmens ist die eine schwenkbare Seite des Gelenkrahmens mit einem Ansatz für den Angriff einer Betätigungsv orrichtung ausgerüstet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch. Abb. i gibt eine Breitlaufvorrichtung in der Ruhestellung wieder.
  • Abb.2 läßt eine Mittelstellung der Vorrichtung erkennen.
  • Abb. 3 verdeutlicht eine weitere Mittelstellung, während Abb. ,4 die Endstellung zeigt.
  • Die Walzen i sind an ihren beiden Enden mit ihren Wellenstumpfen in den Seiten von Gelenkrahmen gelagert und bilden zwei Walzenreihen, zwischen welchen die -Werkstoffbahn 3 hindurchzuführen ist. Die Achsen der sich gegenüberliegenden Walzen sind zueinander versetzt. Außerdem ist der Achsabstand der Walzen in jeder Reihe zum wenigsten gleich, in der Regel aber größer als der Walzendurchmesser, so daß bei einem Gegeneinanderführen der Walzenreihen die Walzen der einen Reihe mehr oder weniger weit zwischen die Walzen der anderen. Reihe gelangen. Des weiteren ist Sorge dafür getragen, . daß bei einem Gegeneinanderführen der Walzenreihen die Seiten 4 nicht gegen die Seiten :2 anschlagen, was in der Weise erfolgen kann, daß die Seiten 2 entsprechend ausgenommen oder ausgebuchtet sind. Es können aber auch, wie bei dem Ausführungsbeispiel gezeigt, die Walzen i in Vorsprüngen ii der Seiten 2 gelagert sein. Ebenso muß der Abstand der Seiten 4 von der ihnen zunächst liegenden Walze so groß sein, daß beim Zusammenführen der Seiten .2 keine Walze gegen die Seiten .4 stößt. Hierzu kann gegebenenfalls die Anordnung auch so getroffen werden, daß die Enden der Seiten :2 nach außen verkröpft sind, so daß an diesen Stellen der Abstand der beiden Gelenkvierecke voneinander größer ist.
  • Die beiden Seiten 4 des Gelenkrahmens sind um die Achse 5 schwenkbar am Maschinengestell gelagert. Die untere Seite 4 weist einen Ansatz 6 auf, an dem eine Stange 7 angreift, die über den Hebel 8 verstellt werden kann. Der Hebel 8 ist mit einem Sperrstift g ausgerüstet, welcher in Rasten io einer Scheibe zum Festlegen der einzelnen Stellung eingreift. Die mit dem Ansatz 6 versehene Seite 4 ist auf der Achse 5 verkeilt. Ebenso ist die dieser Seite 4 entsprechende Seite 4 des nicht dargestellten Rahmens für die anderen Enden der Walzenachsen mit der Achse 5 verkeilt, so daß die in dem dargestellten Gelenkrahmen eingeleitete Bewegung auf den anderen Gelenkrahmen übertragen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Breithalten von in Maschinen, wie z. B. Prägekalandern, einlaufenden Werkstoffbahnen, insbesondere Papierbahnen, bestehend aus auf beiden Seiten der Werkstoffbahn liegenden Walzen in schwenkbarer Anordnung zwecks Überführung der Werkstoffbahn in einen in Schlangenlinie die Walzen teilweise umschlingenden Linienzug nach möglichem geradlinigem Hindurchgang der VVerkstoffbalin zwischen den Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen in sich gegenüberliegenden Seiten von nach Art eines Gelenkvierecks ausgebildeten Rahinen mit in an sich bekannter Weise versetzter Achslage der sich gegenüberliegenden Walzen, und daß bei jedem der Gelenkrahmen die beiden anderen sich gegenüberliegenden mit den der Lagerung der Walzen dienenden Seiten gelenkig verbundenen Seiten um ihre Mitte schwenkbar verlagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen in Vorsprüngen auf der Innenseite der Seiten (2) des Gelenkrahmens gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine schwenkbare Seite (4) mit einem Ansatz (6) für den Angriff einer Betätigungsvorrichtung ausgerüstet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteiteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. i6459, 211 309, 3 377, 472 537; britische Patentschrift Nr. 22 ioo vom Jahre 1914; amerikanische Patentschrift Nr. 1 569 785.
DED84973D 1941-05-01 1941-05-01 Vorrichtung zum Breithalten von in Maschinen, wie z. B. Praegekalandern, einlaufenden Werkstoffbahnen, insbesondere Papierbahnen Expired DE741807C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2922598A (en) * 1954-06-11 1960-01-26 American Enka Corp Thread tensioning device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE16459C (de) * C. GARNIER in Lyon (Frankreich) Maschine zum Brechen von Geweben
DE211309C (de) *
DE3377C (de) * W. R. SCHÜRMANN, Ingenieur und Fabrikbesitzer, in Düsseldorf Aufrollmaschine für Papiere zu Rotationsdruckmaschinen, Buntpapier, Tapeten und dergl. oder andere Stoffe
GB191422100A (en) * 1914-11-06 1915-10-14 Thomas Adams Ltd Improvements in and relating to Machines for the Finishing of Textile Fabrics.
US1569785A (en) * 1923-01-18 1926-01-12 Poetzsch Max Combined finishing machine for pile fabrics
DE472537C (de) * 1926-12-12 1929-03-05 Fritz Preussner Breitstreckvorrichtung fuer Stoffbahnen

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