DE951803C - Vorrichtung zum Umwenden gewalzter Stangen - Google Patents

Vorrichtung zum Umwenden gewalzter Stangen

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DE951803C
DE951803C DEL17321A DEL0017321A DE951803C DE 951803 C DE951803 C DE 951803C DE L17321 A DEL17321 A DE L17321A DE L0017321 A DEL0017321 A DE L0017321A DE 951803 C DE951803 C DE 951803C
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DE
Germany
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holder
rod
parallelogram
turning
vertical
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Expired
Application number
DEL17321A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank J Wood
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERWIN LOEWY
Original Assignee
ERWIN LOEWY
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Publication date
Application filed by ERWIN LOEWY filed Critical ERWIN LOEWY
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/30Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by lodging it in a rotating ring manipulator or ring segment manipulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umwenden gewalzter Stangen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umwenden gewalzter Stangen mit einem Halter, der eine Führungsöffnung für die Stange hat und durch ein Lenkerparallelogramm um seine waagerechte Achse drehbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Vorrichtung abweichend von einer bekannten Bauart so auszugestalten, daß die gewalzte Stange beim Wenden von dem Tisch, auf dem sie abgestützt ist, abgehoben und dann wieder gesenkt wird, so daß sich beim Kippen keine Reibung zwischen der Stange und dem Tisch ergibt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Lenkerparallelogramm aus zwei senkrechten Lenkern besteht, die an in Durchmesserrichtung gegenüberliegenden Punkten an dem Halter der Stange angelenkt sind und bei ihrer Parallelverschiebung den Halter drehen, der hierbei durch einen an ihm und an einem Festpunkt gelenkig befestigten dritten Lenker erst angehoben und. dann gesenkt wird.
  • Zweckmäßig liegt der Festpunkt des dritten Lenkers in der senkrechten, durch die Achse des Halters verlaufenden Mittelebene.
  • Die beiden Lenker können durch einen zweiten Querlenker miteinander verbunden sein, der zusammen mit dem ersterwähnten Querlenker ein zweites Parallelogramm bildet, wobei die beiden mittleren Drehzapfen der beiden Querlenker in der senkrechten Mittelebene des Halters gelegen sind und an einem Schieber befestigt sind, der längs einer senkrechten Gleitbahn verschiebbar ist, wodurch jede seitliche Abweichung der Lenkerbewegung verhindert ist.
  • Eine Verkörperung der Erfindung sei an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in den Zeichnungen wiedergegeben ist. In diesen zeigt Fig. i eine schematische Seitenansicht, welche erkennen läßt, wie die Umwendeeinrichtung nach der Erfindung bei einer Walzenstraße verwendet werden kann, Fig. 2 eine Ausführungsform der Umwendeeinrichtung nach der Erfindung im Aufriß, und zwar in der Lage vor Beginn des Wendevorganges, Fig.3 einen Teilaufriß der in Fig.2 gezeigten Einrichtung in der Lage, in der der Umwendevorgang halbwegs abgelaufen ist, und Eig.,. eine Teilansicht der Einrichtung in der Lage nach Beendigung des Umwendevorganges. In Fig. i sieht man zwei Walzstühle io und i i einer Walzenstraße, zwischen denen die Umwendeeinrichtung 12 nach der Erfindung eingeschaltet ist. Aus dem Walzstuhl io tritt eine Stange B aus, die sich auf einen Tisch 15 stützt und in das trichterförmige Maul 14 der Einrichtung 12 eintritt, um diese zu durchlaufen. Der eigentliche Halter der Stange B ist um eine Achse drehbar gelagert, die mit der Längsachse der Stange zusammenfällt. Ist die Drehbewegung ausgeführt, so befindet sich die Stange in Bereitschaft zumEintritt in den nächsten Walzstuhl i i.
  • Bei dem in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiel besteht die Umwendeeinrichtung aus einem kreisrunden Halter 17, der mit einer der Stange -B entsprechend profilierten öffnung i9 versehen und in einem Tragring 16 gegen relative Drehung gesichert angeordnet ist. Die Stange B gleitet in die Öffnung i9 hinein. Dreht sich dann der Halter 17, so nimmt er die Stange mit.
  • Ferner ist nun ein Antrieb vorgesehen, der dem Halter 17 zwei überlagerte Bewegungen erteilt, während die Stange B durch den Halter gehalten wird. Die erste dieser Bewegungen besteht in einer Drehung des Halters um seine Achse, so daß die Stange in dem Halter um einen bestimmten Winkel umgewendet wird. Die zweite Bewegung besteht darin, daß der Halter gegenüber dem Tragtisch 15 erst angehoben und dann gesenkt wird.
  • Der Antrieb zum Drehen des Halters 17 mit der darin gelagerten Stange besteht aus zwei aufrechten Lenkern 2o und 21, die gleichzeitig gegenläufig bewegt werden können. Die beiden Lenker sind zu diesem Zweck an unterhalb des Halters 17 gelegenen Punkten miteinandP- durch einen T-förmigen Querlenker 34 verbunden. Die Anschlußstellen 22, 23. 35 und 36, an denen die Lenker 2o und 21 gelenkig mit dem Tragring 16 und mit dem Querlenker 34 verbunden sind, bilden die vier Ecken eines Parallelogramms. Dreht man den Querlenker 34 um einen in seiner Mitte gelegenen Punkt 41, so wird daher eine entsprechende Drehung des Halters 17 um seine Achse und um diejenige der Stange B herbeigeführt. Bewirkt wird die Drehung des Querlenkers 34 durch einen Kraftantrieb, der beim gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Druckmittelzylinder 4o besteht, dessen Kolbenstange 39 durch eine Kuppelstange 37 und einen Drehzapfen 38 mit dem Stegteil des Querlenkers 34 verbunden ist.
  • Das Heben und Senken des Halters 17 gegenüber dem Tragtisch 15 wird mit Hilfe eines Lenkers 25A herbeigeführt, der an einer in der Mitte zwischen den Gelenkpunkten 22 und 23 der Lenker 2o und 21 gelegenen Stelle 24 mit dem Tragring 16 drehbar verbunden ist und sich mit seinem anderen Ende in einem festliegenden Gelenk 25 an einem ortsfesten Lagerbock 26 abstützt. Da sich der Lagerpunkt 25 in derselben senkrechten Mittelebene befindet wie die Achse des Halters 17, bewirkt eine Drehung des Halters 17, die durch gleichzeitige, gegenläufige Bewegung der Lenker 20 und 21 herbeigeführt wird, daß der Lenker 25A um seinen Lagerpunkt 25 schwingt. Hierbei hebt sein bei 24 angelenktes Ende den Halter 17 zunächst gegenüber dem Träger 15 an, bis die mittlere Totpunktlage erreicht ist und läßt dann den Halter herabsinken. Das Heben und Senken des Halters 17 macht es erforderlich, daß die Lenker 2o und 21 und der Querlenker 34 eine entsprechende Bewegung ausführen können. Zu diesem Zweck ist der Mittelpunkt 41 des Querlenkers 34. auf einer Schieberbuchse 31 angebracht, die auf einem senkrechten Zapfen 33 senkrecht verschiebbar geführt ist. Ferner sind die beiden Lenker 2o und 2-i nach unten bis unter die Gelenkpunkte 35 und 36 des Querlenkers 34 verlängert und an den Gelenkstellen 27 und 28 durch einen zweiten Querlenker 29 verbunden. Die Punkte 27, 28, 35 und 36 bilden zusammen die Ecken eines zweiten Parallelogramms. Ferner ist der Querlenker 29 ebenfalls an der Schieberbuchse 31 in einem Punkt 30 mit seiner Mitte schwenkbar gelagert, so daß die Lagerstellen 30 und 41 der beiden Querlenker 29 und 34 beide in der senkrechten Mittelebene des Halters 17 gelegen sind.
  • Hierdurch wird erreicht, daß sich der Halter 17 drehen und gleichzeitig gegenüber dem Tragtisch 15 steigen und sinken kann. Die in dem Halter 17 gelagerte Stange B kann daher um jeden gewünschten Winkel gewendet werden, ohne daß dabei irgendwelche Schwierigkeiten auftreten. Eine seitliche Abweichung der Bewegung der am Halter 17 angreifenden Lenker ist durch die Schieberbuchse 31 verhindert, die auf dem Zapfen 33 geführt ist.
  • Die Öffnung i9 im Halter 17 ist im Verhältnis zur Stange B so gestaltet und bemessen, daß sich die Stange zusammen mit dem Halter drehen muß. Auch ist die Öffnung i9 gegenüber der Oberseite des Tragtisches 15 so gelegen, daß für das Absenken der Stange auf den Tragtisch nach dem Umwenden reichlich Platz zur Verfügung steht. Bei dem in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Stange einen rhombusförmigen Ouerschnitt. Es versteht sich jedoch, daß sie ebensogut jedes beliebige andere Querschnittsprofil haben kann.
  • Die ganze Umwendeeinrichtung einschließlich ihres Antriebes ist unterhalb der Höhenlage des Tisches 15 angeordnet und beeinträchtigt daher in keiner Weise die freie Zugänglichkeit der Tragfläche des Tisches.
  • Zwar ist gemäß Fig. i nur eine Umwendeeinrichtung 15 zwischen den beiden Walzstühlen io und i i angeordnet, doch versteht es sich, daß jede beliebige Anzahl derartiger Umwendeeinrichtungen im Bedarfsfalle vorgesehen werden kann.
  • Die Umwendeeinrichtung kann eine selbsttätige Steuerung oder eine Fernsteuerung haben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRiiCHE: i. Vorrichtung zum Umwenden gewalzter Stangen mit einem Halter, der eine _ Führungsöffnung für die Stange hat und durch ein Lenkerparallelogramm um seine waagerechte Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkerparallelogramm aus zwei senkrechten Lenkern (2o, 21) besteht, die an in Durchmesserrichtung gegenüberliegenden Punkten (22, 23) an dem Halter (17) der Stange angelenkt sind- und bei ihrer Parallelverschiebung den Halter drehen, der hierbei durch einen an ihm und an einem Festpunkt gelenkig befestigten dritten Lenker (25a) erst angehoben und dann gesenkt wird. 2. Vorrichtung zum Umwenden gewalzter Stangen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Festpunkt (25) des dritten Lenkers (25a) in der senkrechten, @ durch die Achse des Halters (17) verlaufenden Mittelebene liegt. 3. Vorrichtung zum Umwenden gewalzter Stangen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Parallelogrammlenker (2o, 21) durch einen zweiten Querlenker (29) miteinander verbunden sind, der zusammen mit dem ihm parallelen Querlenker (34) ein zweites Parallelogramm bildet, wobei die beiden mittleren Drehzapfen (41, 30) der beiden Querlenker (34, 29) in der senkrechten Mittelebene des Halters gelegen sind und an einem Schieber befestigt sind, der längs einer senkrechten Gleitbahn verschiebbar ist, wodurch jede seitliche Abweichung der Lenkerbewegung verhindert ist. . In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 693 168; USA.-Patentschrift Nr. 402 78q.; »Stähl und Eisen«, 19q.
  2. 2, S. 2g5 bis 297.
DEL17321A 1953-12-05 1953-12-05 Vorrichtung zum Umwenden gewalzter Stangen Expired DE951803C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169403B (de) * 1958-01-23 1964-05-06 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Kantvorrichtung fuer Walzgut
DE1267645B (de) * 1961-02-13 1968-05-09 Sack Gmbh Maschf Wendevorrichtung zwischen einem Stossofen und einem fuer mehradriges Walzen eingerichteten Walzwerk zum gleichzeitigen Wenden der aus dem Ofen austretenden Knueppel in die Spiesskantlage
DE2742439A1 (de) * 1977-09-21 1979-03-22 Schloemann Siemag Ag Vorrichtung zum kanten bzw. spiesskantstellen von knueppeln

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US402784A (en) * 1889-05-07 treat
DE693168C (de) * 1937-09-04 1940-07-03 Schloemann Akt Ges Vorrichtung zum Kanten oder Drehen von Profiltraegern o. dgl. bei Walzwerken

Patent Citations (2)

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