DE1169403B - Kantvorrichtung fuer Walzgut - Google Patents

Kantvorrichtung fuer Walzgut

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DE1169403B
DE1169403B DEA28737A DEA0028737A DE1169403B DE 1169403 B DE1169403 B DE 1169403B DE A28737 A DEA28737 A DE A28737A DE A0028737 A DEA0028737 A DE A0028737A DE 1169403 B DE1169403 B DE 1169403B
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DE
Germany
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rollers
slide
head
edge
rolling stock
Prior art date
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Pending
Application number
DEA28737A
Other languages
English (en)
Inventor
Rene Anatol Marzinkewitsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
Application filed by Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH filed Critical Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication of DE1169403B publication Critical patent/DE1169403B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/30Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by lodging it in a rotating ring manipulator or ring segment manipulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Kantvorrichtung für Walzgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Kantvorrichtung für Walzgut mit einem um eine waagerechte, in Längsrichtung des Rollganges gelegene Achse schwenkbaren Kantkopf, an dem Greifrollen verschiebbar geführt sind und der in einem in Höhenrichtung in einem verfahrbaren Gehäuse verschiebbaren Schlitten schwenkbar gelagert ist.
  • Bei einer bekannten Kantvorrichtung dieser Art erfolgt das Schwenken des Kantkopfes durch einen Seiltrieb, während das öffnen und Schließen des durch die Greifrollen gebildeten Maules für das Walzgut durch eine am Kantkopf gelagerte hydraulisch oder pneumatisch angetriebene Vorrichtung bewirkt wird, deren Druckmittelzu- und -ableitung eine verwickelte, infolge der erforderlichen Gelenkstellen dem Verschleiß stark unterworfene und im übrigen leicht zu Störungen neigende Bauart bedingt. Bei einer anderen bekannten Kantvorrichtung ähnlicher Bauart erfolgt das Schwenken des Kantkopfes mittels eines Schneckenantriebes, jedoch erfolgt auch bei dieser Vorrichtung die Betätigung der Greifrollen durch eine hydraulische Vorrichtung, die in dem schwenkbarenTeilangeordnetistundbeiderdasDruckmittel durch besondere Leitungen vom fe:ststehenden in den schwenkbaren Teil geführtwerden muß. Auch diese Konstruktion weist die vorbekannten Nachteile auf.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Kantvorrichtung zu schaffen, bei der diese Nachteile vermieden sind. Danach wird vorgeschlagen, daß zum Bewegen der Greifrollen ein Seiltrieb vorgesehen ist, dessen Antrieb außerhalb des schwenkbaren Kantkopfes gelagert ist und dessen Führung am Kantkopf zumindest angenähert auf dem Umfang eines zur Schwenkachse gleichachsigen Halbzylinders und von dort entlang einer Tangente an diesen verläuft. Diese Bauart ist einfach und betriebssicher, sie ist leicht zu überwachen und bequem zu warten.
  • Gemäß einem weiteren Schritt der vorliegenden Erfindung ist es besonders zweckmäßig, wenn der Seiltrieb zwei entgegengesetzt zueinander wirkende Seile aufweist, die über drehbar gelagerte Rollen geführt sind, die zum Teil am Kantkopf, zum Teil an dem den Kantkopf tragenden Schlitten und zum Teil an einem im Schlitten gleitbar gelagerten antreibbaren Schieber vorgesehen sind. Dadurch wird eine genaue Seilführung und eine weitgehend spielfreie Führung der Greifrollen unter möglichst gleichbleibender Spannung der Seile erreicht.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 2 und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in F i g. 1; F i g. 3 zeigt den Seiltrieb der Kantvorrichtung schematisch in schaubildlicher Darstellung; F i g. 4 bis 11 zeigen die Kantvorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Auf einem Fahrgestell 1, das auf einer quer zu einem Rollgang 2 liegenden Schiene 3 verfahrbar ist, ist ein Gehäuse 4 befestigt, in dem ein Schlitten 5 in der Höhenrichtung verschiebbar geführt ist. Zur Verschiebung dient ein dreiarmiger Hebel 6, von dem ein Arm durch eine Lasche 7 mit einem am Schlitten 5 vorgesehenen Auge 8, der zweite Arm durch eine Lasche 9 mit einer Antriebskurbel 10 und der dritte Arm mit den beiden Enden der Stangen 11 gelenkig verbunden ist. Die beiden Enden der Stangen 11 sind durch vorgespannte Tellerfederbatterien 12, 13 hindurchgesteckt, die in am Fahrgestell angeordneten Hülsen 14, 15 gelagert sind. Der Antrieb für die Höhenverschiebung gehört nicht zur Erfindung.
  • In dem Schlitten 5 sind zwei Scheibenseginente 16 um Zapfen 17 schwenkbar gelagert. Zwischen den im unverkanteten Zustand der Vorrichtung oben liegenden, sich parallel um Durchmesser der Scheibensegmente erstreckenden Kanten dieser Segmente sind Führungen 18 vorgesehen, in die je zwei Zapfenpaare 19, 20 der Halter 21, 22 zweier Greifrollen 23, 24 hineinragen. In den beiden Segmentecken sind je zwei Rollenpaare 25 und 26, in der Mitte des Segmentbogens vier Rollen 27 hintereinander und dazwischen weitere Führungsrollen 41 gelagert. Unterhalb der Segmente ist auf Stangen 28, die mit ihren Enden im Schlitten 5 befestigt sind, ein Schieber 29 gleitbar gelagert, der mit einer parallel zu den Stangen 28 liegenden durchgehenden Gewindebohrung versehen ist. Durch diese ragt eine mit Gewinde versehene Antriebsstange 30 hindurch, die im Schlitten 5 gelagert ist. An dem Schieber 29 sind zwei Rollen 31, 32 drehbar gelagert, und zwar auf jeder senkrechten Längsseite eine. Ferner sind im Schlitten 5 noch um festliegende Zapfen drehbare Rollen 33, 34 gelagert, von denen sich je eine vor einer der Stirnseiten des Schiebers 29 befindet.
  • Die Drehachsen sämtlicher Rollen liegen parallel zueinander und zur Schwenkachse des Kantkopfes. über die Rollen sind zwei (F i g. 3) zum öffnen und Schließen des durch die Greifrollen 23, 24 gebildeten Maules für das zu kantende Walzgut dienende Seile oder Ketten 35, 36 gelegt, die am Kantkopf zumindest angenähert auf dem Umfang eines zur Schwenkachse gleichachsigen Halbzylinders und von dort entlang einer Tangente an diesen nach den Schieberrollen 31, 32 und Schlittenrollen 33, 34 verlaufen. Eine infolge einer nicht genau halbkreisförinigen Seilführung am Kantkopf beim Schwenken erfolgende geringfügige Abstandsänderung der Greifrollen 23 und 24 kann in Kauf genommen werden, weil das Walzgut beim Kanten nicht festgehalten zu werden braucht.
  • Das Seil 35, das zum öffnen des Maules dient, führt vom Halter 21 über eine der Rollen 25 und 27, die Rolle 32 am Schieber 29, die Rolle 33 und eine der Rollen 27 und 26 nach dem Halter 22. Das zum Schließen dienende Seil 36 führt vom Halter 22 über eine der Rollen 25 und 27, die Rolle 34, die Rolle 31 am Schieber 29, eine der Rollen 27 und 26 nach dem Halter 21. Durch Bewegen des Schiebers 29 in F i g. 1 und 3 nach rechts werden die Halter 21, 22 voneinander wegbewegt, das Maul also geöffnet, wobei gleichzeitig mit dem Straffen des Seiles 35 das Seil 36 im gleichen Maße nachgelassen wird. Bei Bewegen des Schiebers 29 in der entgegengesetzten Richtung wird das Seil 36 gestrafft und das Seil 35 entsprechend nachgelassen, wodurch die Halter 21, 22 gegeneinander bewegt werden und somit zwischen den Greifrollen 23, 24 befindliches Walzgut erfaßt wird.
  • Das Schwenken des Kantkopfes geschieht durch ein Gestänge mit Parallelführung, das durch eine Kurbel 37 bewegt wird. Eine an dieser angelenkte Stange 38 steht mit ihrem anderen Ende gelenkig mit einer Stange 39 in Verbindung, deren oberes Ende mit dem Kantkopf in einiger Entfernung von dessen Schwenkachse gelenkig verbunden ist. Durch Laschen 40 ist die Stange 38 mit der Stange 39 gelenkig verbunden. Die wirksame Länge der Laschen 40 entspricht der Entfernung des oberen Endes der Stange 39 von der Schwenkachse des Kantkopfes, so daß die Stange 39 stets parallel zu sich selbst auf einem Kreisbogen geführt wird. Auch der Schwenkantrieb für den Kantkopf gehört nicht zur Erfindung.
  • Die Antriebsvorrichtungen für das Heben und Senken des Schlittens 5, das Bewegen des Schiebers 29 und das Schwenken des Kantkopfes sind am Fahrgestell 1 oder an dem mit diesem verbundenen Gehäuse 4 angeordnet.
  • Der Kantvorgang ergibt sich aus den F i g. 4 bis 11. Beim Kanten von Walzgut auf Spießkant (vgl. F i g. 9) ist ein Schwenken des Kantkopfes über 90' hinaus erforderlich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kantvorrichtung für Walzgut mit einem um eine waagerechte, in Längsrichtung des Rollganges gelegene Achse schwenkbaren Kantkopf, an dem Greifrollen verschiebbar geführt sind und der in einem in Höhenrichtung in einem verfahrbaren Gehäuse verschiebbaren Schlitten schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Greifrollen (23, 24) ein Seiltrieb vorgesehen ist, dessen Antrieb außerhalb des schwenkbaren Kantkopfes gelagert ist und dessen Führung am Kantkopf zumindest angenähert auf dem Umfang eines zur Schwenkachse gleichachsigen Halbzylinders und von dort entlang einer Tangente an diesen verläuft.
  2. 2. Kantvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seiltrieb zwei entgegengesetzt zueinander wirkende Seile (35, 36) aufweist, die über drehbar gelagerte Rollen (25 bis 27, 31 bis 34 und 41) geführt sind, die zum Teil (Rollen 25 bis 27 und 41) am Kantkopf, zum Teil (Rollen 33, 34) an dem den Kantkopf tragenden Schlitten (5) und zum Teil (31, 32) an einem im Schlitten (5) gleitbar gelagerten, antreibbaren Schieber (29) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1003 08le 1 001 226, 953 871, 951803, 316 700. 297 301; britische Patentschrift Nr. 161750.
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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0621089A1 (de) * 1993-04-22 1994-10-26 GFM Gesellschaft für Fertigungstechnik und Maschinenbau Aktiengesellschaft Kanter zum Drehen von Walzgut
EP0881005A2 (de) * 1997-05-31 1998-12-02 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Kanten- oder Spiesskanten von Walzprofilen, beispielsweise Knüppeln, um ihre Längsachse

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EP0881005A3 (de) * 1997-05-31 2001-03-21 SMS Demag AG Verfahren und Vorrichtung zum Kanten- oder Spiesskanten von Walzprofilen, beispielsweise Knüppeln, um ihre Längsachse

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