DE297301C - - Google Patents

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DE297301C
DE297301C DENDAT297301D DE297301DA DE297301C DE 297301 C DE297301 C DE 297301C DE NDAT297301 D DENDAT297301 D DE NDAT297301D DE 297301D A DE297301D A DE 297301DA DE 297301 C DE297301 C DE 297301C
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Germany
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frame
rollers
jaws
clamping jaws
rotatably mounted
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DENDAT297301D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/30Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by lodging it in a rotating ring manipulator or ring segment manipulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- JVi 297301-KLASSE la. GRUPPE
OTTO ZOBEL in DIEDENHOFEN-ST. FRANZ.
Vorrichtung zum Kanten von Walzstäben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1915 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kanten von Walzstäben, bei welcher in einem drehbar gelagerten Rahmen Klemmbacken angeordnet sind, welche zunächst den AValzstab zwischen sich einschließen und dann zum Kanten des Walzstabes mit dem Rahmen zusammen gedreht werden. Zweckmäßig werden zwei Backen in einem auf Rollen angeordneten Rahmen verschiebbar so angeordnet
ίο und mit einer Antriebsvorrichtung verbunden, daß diese zunächst die Klemmbacken bewegt und dann weiter den Rahmen mit den Klemmbacken und dem Walzstab zusammen dreht, sobald die Klemmbacken den Walzstab umklammert haben.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung als Beispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch die Vorrichtung, die Fig. 2 und 3 schematisch zwei verschiedene Lagen der Vorrichtung während der Benutzung, Fig. 4 einen senkrechten Längsschnitt, und Fig. 5 einen Schnitt durch den Rand der Vorrichtung, welcher die Lagerung des Zahnkranzes zeigt.
An einem auf Laufrollen α drehbar gelagerten, beispielsweise aus zwei miteinander verbundenen Blechschilden b bestehenden, ring-. förmigen Rahmen sind die beiden winkelförmigen Klemmbacken c und d mittels je eines Hebels e und Lenkers / bzw. Hebels g und Lenkers h so angelenkt, daß sie sich nur parallel zueinander verschieben können. Die Hebel e und g sind zu Zahnbogen i bzw. k ausgebildet, die mit den Triebstöcken r in Angriff stehen, welche in einem aus zwei Ringen zusammengesetzten Zahnkranz? angeordnet sind. Der Zahnkranz I ist auf den zwischen den Blechschilden b angeordneten Laufrollen m gelagert (Fig. 3) und erhält Antrieb von den beiden Wellen η und 0 aus. Auf die Blech-Schilde b bzw. ihre Laufrollen α läßt man eine hier nicht dargestellte regelbare Bremse wirken. Die ganze Vorrichtung wird zweckmäßig durch ein mit Gewicht p versehenes Hebelsystem ausgeglichen, so daß der von den Klemmbacken eingeschlossene Walzstab q beim Kanten stets nahezu in seiner ursprünglichen Lage verbleibt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Antrieb des Zahnkranzes I durch die Motorwelle 0 werden zunächst die Zahnbogen i und k und damit die Hebel e, f, g und h gedreht, bis die sich hierbei parallel zueinander verschiebenden Klemmbacken c und d den Walzstab q einschließen. Da die Rollen α gebremst sind und der Antrieb der Backen bis zum Einschließen des Stabes nur geringe Kraft erfordert, verbleiben die Blechschilde bis dahin in ihrer Lage. Sobald nach dem Einschließen des Walzstabes q die Klemmbacken ihrer weiteren Verschiebung Widerstand entgegensetzen, kann die Bremsung der Laufrollen α beim weiteren Antrieb des Zahnkranzes überwunden werden, so daß sich nunmehr der ganze Rahmen samt den Klemmbacken und dem Walzstab dreht.
Nachdem der Stab um 9p0 gekantet ist, werden die Motoren umgeschaltet, so daß sich der Zahnkranz jetzt in umgekehrter Richtung dreht. Dabei lösen sich" die nunmehr
nur geringen Widerstand bietenden Klemmbacken und gehen in ihre Anfangslage zurück. Die Pressung, mit welcher der Walzstab beim Kanten von den_ Klemmbacken umschlossen wird, hängt von der Stärke der Bremsung der Laufrollen a ab.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο i. Vorrichtung zum Kanten von WaIz-
    stäbcn mit in einem drehbar gelagerten Rahmen angeordneten Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Klemmbacken (c, d) in dem Rahmen (b) bewegt \verden und nach dem Umklammern des Walzstabes (q) der Rahmen mit dem Walzstab gedreht wird.-
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei winkelförmige Backen (c, d) an dem auf Rollen (α) drehbar gelagerten ringförmigen Rahmen (£>) mittels zweier Hebel- und Lenkerpaare (e, f bzw. g, h) angelenkt sind und der Hebel (e bzw. f) jeden Paares zu einem Zahnbogen (i bzw. k) ausgebildet ist, welcher mit einem zu dem Rahmen konzentrisch drehbaren Zahnkranz
    (I) in Eingriff steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (ib) oder seine Laufrollen (α) mit Bremsen versehen sind, durch welche die zur Drehung des Rahmens notwendige Antriebskraft verändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE297301C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169403B (de) * 1958-01-23 1964-05-06 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Kantvorrichtung fuer Walzgut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169403B (de) * 1958-01-23 1964-05-06 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Kantvorrichtung fuer Walzgut

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