DE73674C - Mehrfarbendruckmaschine für Wachsleinwand und dergl. mit Vorrichtung zum mehrmaligen Drucken einzelner Druckformen während einmaligen Druckens der übrigen - Google Patents
Mehrfarbendruckmaschine für Wachsleinwand und dergl. mit Vorrichtung zum mehrmaligen Drucken einzelner Druckformen während einmaligen Druckens der übrigenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die. vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrfarbendruckmaschine zum Bedrucken von Wachsleinwand
und ähnlichen Stoffen, bei welcher diejenigen Farben, welche schwach kommen, mehrmals, dagegen diejenigen, welche nach
dem ersten Druck stark genug kommen, nur einmal gedruckt werden, ohne dafs das Wachstuch
weiter bewegt wird.
A ist das Maschinengestell, über dessen Druckplatten ν das Wachstuch geführt wird;
8, Fig. ι und 2, sind die Druckformen, welche an Trägern B in irgend einer eine leichte und
schnelle Justirung gestattenden Weise aufgehängt sind. Die Bewegung des Wachstuches
erfolgt, wie üblich, mittelst zweier endloser Stachelbänder d, Fig. 4, 14 und 15, deren
nach innen gerichtete kleine Ansätze in entsprechend gezahnte Räder d1 d'2 eingreifen.
Bei der vorliegenden Maschine ist angenommen, dafs die direct angetriebenen Räder d'2
entsprechend einem zweimaligen Druck der schwach kommenden Farbe erst nach jedem
zweiten Niedergang der betreffenden Druckform gedreht und demgemäfs die Leinwand
bis zur nächsten, eine andere Farbe druckenden Druckform verschoben wird. Während
des zweiten Niederganges der mit der schwächeren Farbe druckenden Formen werden die mit den
bei dem ersten Druck genügend stark kommenden Farben arbeitenden Druckrahmen in ihrer obersten Stellung durch zwei Curvenscheiben
C, Fig. 1, 5 und 15, erhalten. Die
Bethätigung der Räder d- erfolgt mittelst eines auf der Welle 82 derselben undrehbar sitzenden
Schaltrades 81, Fig. 4, 6, 9 und 10, in
welches eine von Hebeln 87 getragene Klinke h greift. Die Hebel 87, welche natürlich lose
auf der Welle 82 sitzen, sind am Umfang ihrer Nabe mit Verzahnung versehen, in welche
letztere ein auf einer Welle 85 lose drehbarer, von einer Curve 88 bethätigter Zahnbogen 89
greift. Die Curve 88 wird von einer Welle jy
getragen, die ihrerseits ihren Antrieb von einer Welle 113 mittelst Zahnräder 125, 126,122,123
erhält. Um zu verhindern, dafs der während eines einmaligen Auf- und Niederganges einer
ununterbrochen bethätigten Druckform ebenfalls eine Auf- und Niederschwingung vollendende
Zahnbogen 89 auch jedesmal das Schaltrad 81 um einen Zahn weiter bewegt, wodurch die
Räder d'2 unerwünschterweise ebenfalls ein entsprechendes
Stück gedreht werden würden, ist auf einer mit der halben Umdrehungszahl, wie die Welle jj, umlaufende Welle 71, Fig. 4
und 6, eine Curve 86 angebracht, welche mittelst eines ebenfalls um die Welle 85 drehbaren
und mit einem gekrümmten Nebenarm 83 versehenen Hebels 84 die Klinke h bei ihrem
Rückgang an dem Einfallen hinter den nächst rückwärts gelegenen Zahn des Rades 81 verhindert.
In dem Augenblick, in welchem die Hebel 87 zum zweiten Mal ihren Rückgang
entgegen der Richtung des in Fig. 10 gezeigten Pfeiles beginnen, hat der Arm 83 seine höchste
Lage erreicht, so dafs ein mit der Klinke h verbundener Arm m auf diesen Arm 83 aufläuft
und die Klinke h dabei aus dem Bereich der Sperrzähne herausdreht. Der Arm 83
bleibt so lange in der erhobenen Stellung, bis die Hebel 87 eine einmalige Hin- und Herschwingung
vollbracht haben bezw. in ihre Anfangslage zurückgelangt sind. Damit die
Scheiben d2 nach vollbrachter Theildrehung genau in die für ein exactes Ineinandergreifen
der einzelnen Muster erforderliche Lage kommen, ist auf der Welle 82 ein Armstern 79,
Fig. 4, 6, 14 und 17, angebracht, in dessen
Arm radial verstellbare Klötze s angeordnet sind. Die Klötze s werden mit zweckmäfsig
keilförmig gestalteten Nuthen y versehen, in welche, sobald der betreffende Arm des
Sternes 79 in die für das dargestellte Ausführungsbeispiel mafsgebende senkrechte Stellung
gelangt ist, ein entsprechend keilförmig gestaltetes Messer i eingreift und dadurch die
gering fehlerhafte Stellung der Scheiben d2 ausgleicht. Das Messer i ist an einem besonderen,
um die Welle 85 lose drehbaren Hebel 90 befestigt, welcher seinerseits von einer
auf der Welle yy befestigten Curvenscheibe 89*
in den entsprechenden Zeiträumen bethätigt wird.
Die Druckformen B werden durch Curvenscheiben C, Fig. 1, 5,7 und 8, zwangläufig
auf- und niederbewegt, welche ihrerseits von Wellen α getragen und von Zahnrädern 120,121,.
die ihren Antrieb mittelbar von der Hauptwelle 113, Fig. 17, aus erhalten, in Umdrehung
versetzt werden. Die Verbindung jeder Druckform B mit ihren beiden Curvenscheiben C
wird durch Stützen D von veränderbarer Länge vermittelt, welche sich mit ihren Rollen 6 auf
die Curvenscheiben stützen. Jede Stütze D ist durch ein Scharnier 14, 15, 16 an jeder Druckform
B drehbar befestigt, und die Verkürzung oder Verlängerung der Stützen D, welche 4en
speciellen Zweck hat, die Druckform genau parallel zu ihrer Widerlagsplatte ν einzustellen,
wird dadurch erreicht, dafs man jede Stütze aus zwei sich in der Längsrichtung gegenseitig
führenden Theilen 3 und 4 herstellt, welche durch eine in ,eine Mutter 19 des Theiles 3
eingreifende Schraube 17 gegen einander in der Längsrichtung verschoben werden können. Die
Schraube 17 wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein Auge 18 des Theiles 4
gestützt. Die vorerwähnte Rolle 6 ist mit dem Theil 3 fest, aber drehbar verbunden. Die
Niederbewegung der Druckform wird durch ein besonderes Segment 52 der Curve C bewirkt,
von dessen Unterfläche f1 die Rolle 6
gegen das Drehungscentrum der Curve C heranbewegt wird (Fig. 7 und 8). Zu dem
Zweck nun, die übrigens durch Gegengewichte E entlastete Druckform auch während mehrerer
auf einander folgenden Umdrehungen in ihrer höchsten Stellung beliebig lange erhalten zu
können, ist an dem Segment 52 ein zweiarmiger Hebel 50,55 um einen Bolzen 51
drehbar befestigt, dessen in der Drehungsrichtung der Curve C (s. Pfeilrichtung Fig. 8)
zugeschärfter Arm 50 in seiner einen Endstellung mit seiner Unterfläche f die Rolle 6
erfafst und sie der Fläche/1 des Segmentes 52 zuführt, bei welcher Bewegung die Druckform
aus ihrer höchsten in die tiefste Lage bewegt wird. In seiner anderen Endstellung (s. Fig. 5
und 7) läuft die Rolle 6 auf den Hebel 50 auf, wird also nicht von demselben nach der
Achse der Curve C herangezogen, sondern bleibt zusammen mit der Druckform in der
ihm durch die Curve C gegebenenen Höhe stehen. Bei der Weiterbewegung der Curve
in der vermerkten Pfeilrichtung (Fig. 8) läuft die Rolle 6 über den in radialer Richtung verbreiterten
Hebelarm 55 und dreht denselben dadurch in die durch Fig. 8 . gekennzeichnete
Stellung zurück. Bei der nächstfolgenden Umdrehung würde nun· die Rolle 6 wieder von
der Unterfläche f des Hebels 50 erfafst und die Druckform dadurch niederbewegt werden.
Da die die beiden Wellen 71 und yj, Fig. 6,
verbindenden Zahnräder 72 und 73 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel im Verhältnifs
wie 2 : ι umlaufen, demgemäfs also auch bei jeder zweiten Umdrehung sämmfliche Curvenscheiben
C das zu bedruckende Wachstuch vorgeschoben wird, so können die mit der schwach kommenden Farbe arbeitenden Druckformen
zweimal auf- und niedergehen, also einen zweimaligen Druck ausüben, während die mit der nach dem ersten Druck genügend stark
kommenden Farbe arbeitenden Druckformen durch die Vermittlung der Hebel 50, 55 an
einem zweiten Niedergang verhindert werden können. Die Bewegung dieser Hebel 50, 55,
welche letzteren, wie bereits erwähnt, durch die Rolle 6 selbstthätig in die in Fig. 8 bezeichnete
Stellung gebracht werden, aus der soeben vermerkten in die durch die Fig. 7 veranschaulichte Lage kann nun durch eine
mit Klinken 59, Fig. 14, versehene Stange 58 zu beliebiger Zeit herbeigeführt werden, wobei
jedoch stets, so lange auch die Stange 58 ihren Einflufs auf den betreffenden Druckrahmen
ausüben möge, das durch das Umdrehungsverhältnifs der beiden Wellen 71, η-j
gegebene Verhältnifs des Auf- und Niederganges der nicht fortwährend druckenden Rahmen zu den fortwährend rohrenden Curven
C stets erhalten bleibt. Die erwähnte Stange 58 wird nämlich durch eine auf der
Welle 71 befestigte Curve 74, Fig. 4 und 14, unter Vermittelung eines Hebels 75 während
je zweier Umdrehungen der Welle jj, welcher, wie erwähnt, eine einmalige Umdrehung
der Welle 71 und eine ebenfalls zweimalige Umdrehung der Curvenscheibe C entspricht,
einmal in der Längsrichtung hin- und herbewegt, wobei die Stange 58, wie die Curve 74
erkennen läfst, verhältnifsmäfsig längere Zeit in jeder Endstellung verbleibt, dagegen der Uebergang
von der einen in die andere Endstellung mit verhältnifsmäfsig gröfserer Geschwindigkeit
erfolgt.
Werden sämmtliche durch Nasen 61 in der gezeichneten Stellung sich auf die Stange 58
stützenden Klinken 59 um ihre Zapfen 60 rechts herum so weit gedreht, dafs sich die
Nasen 61 wieder auf die Stange 58 auflegen, so bleibt die Stange 58 wirkungslos auf alle
Druckformrahmen und diese werden ununterbrochen, also bei jeder einmaligen Umdrehung
der Curvenscheiben C ebenfalls einmal auf- und niederbewegt. Es wird demgemäfs also
. bei Benutzung des vorliegend angenommenen Drehungsverhältnisses der Wellen 71 und γγ
jede Druckform zweimal niederbewegt, bevor sich das Wachstuch zur nächsten Form verschiebt.
Ist es nun erwünscht, eine oder mehrere der Druckformen nur einmal, die
übrigen dagegen zweimal (oder wenn man das Uebersetzungsverhältnifs der Wellen γγ und 71
ändert, z. B. wie 1 : 3 oder wie 1 : 4 macht, entsprechend öfter, also drei- oder viermal)
wirken zu lassen, so wirft man von der Aufsenseite der Maschine her auf irgend eine, auf den
beiliegenden Zeichnungen nicht näher dargestellte Weise diejenigen Klinken 59, welche
den bei jeder zweiten Umdrehung der Curven C niedergehenden Druckformen entsprechen,
in die in der Fig. 14 dargestellte Lage. Wird nun die Stange 58 ' durch die
Curve 74 ganz, nach links (Fig. 14) verschoben, so werden dadurch bei der gezeichneten Lage
der Klinken 59 auf Wellen χ undrehbar befestigte Hebel 63 ebenfalls nach links gedreht.
Gleichzeitig mit diesen Hebeln 63 werden aber ebenfalls undrehbar auf der Welle χ befestigte
Hebel g, von denen für jede Curvenscheibe C einer vorhanden ist (Fig. 5), in die in der
Fig. 5 gezeigte Stellung nach links gedreht. Diese Hebel g, welche selbst seitlich neben
der Bewegungsbahn der Curve C bezw. des zweiarmigen Hebels 50, 55 schwingen, besitzen
an ihrem unteren Ende Rollen 54, welche durch die erwähnte Drehbewegung der Hebel
63, demgemäfs also auch der Hebel g in dem Falle in die Bewegungsbahn des Hebelarmes
55 gelangen, dafs dieser in der durch die Fig. 5 veranschaulichten Lage sich befindet.
Sobald nun die Curve C in der Pfeilrichtung (Fig. 8) so weit herumkommt, dafs die Rolle 54
gegen die nach der Welle α zugekehrte Seite, des Armes 55 trifft, wird dieser bei der weiteren
Drehung der Curve, wie die Fig. 5 und 7 zeigen, derart gedreht, dafs sich der zugeschärfte
Arm 50 auf die Curve C legt und dadurch das Auflaufen der Rollen 6 auf seine
äufsere Fläche veranlafst, der betreffende Druckrahmen also in seiner oberen Stellung verbleibt.
Bei der weiteren Drehung der Curve C drückt die Rolle 6 den Hebel 50, 55, indem sie über
den Arm 5 5 hinwegläuft, in die in der Fig. 8 gezeigte Stellung zurück, während welcher Zeit
auch die Stange 58 durch das Zusammenwirken der Curve 74 und einer am Hebel 75, Fig. 14,
angreifenden Feder j6 so weit nach rechts verschoben wurde, dafs die unter dem Einflufs
einer Feder 56, Fig. 5, stehenden Hebel so weit nach rechts zurückfedern können, dafs die
Rolle 54 vollständig aus der Bewegungsbahn des Hebelarmes 55 heraustritt. Diese Rechtsdrehung der Hebel 63, g findet jedoch nicht
gleichzeitig mit der Rechtsverschiebung der Stange 58 statt, weil ein mit jedem Hebel g
fest verbundener Haken 21 sich in dem Augenblick, in welchem ein etwas erhöhter Theil 70
unter die Rolle 6 hindurchging, unter eine Nase 20 des Stützentheiles 3 legte, welche ihm
später infolge des geringen Uebergewichtes des Druckformrahmens derart belastete, dafs die
Federn 56 den hervorgerufenen Reibungswiderstand nicht ■ zu überwinden vermochte. Erst
nachdem die kleine Erhöhung 70 beim nächsten Mal die Rolle 6 emporhebt, wird jeder Haken 21
entlastet und demgemäfs auch den Hebeln g die selbstthätige Rechtsdrehung so weit, dafs
die Rolle 54 aus der Bewegungsbahn des Hebelarmes 55 herauskommt, gestattet. Der
der Erhöhung 70 nacheilende Hebel 50, welcher, wie erwähnt, wieder in die Stellung" Fig. 8
zurückgedreht wurde, kann nunmehr, sobald die Curve C so weit herumgekommen ist, die
Rolle 6 erfassen und sie, nachdem inzwischen ein entsprechender Vorschub des Wachstuches
stattgefunden hat, herunterziehen. Während der nun folgenden dritten Umdrehung der
Curve C werden wieder durch die Stange 58 die Hebel g in die in der Fig. .5 dargestellte
Lage bewegt, dadurch der Hebelarm 50 gegen die Curve C herangedreht (Fig. 7) und so die
Rolle 6 wieder zum Auflaufen auf diesen Hebel 50, 55 veranlafst.
Wie gezeigt, können also einzelne Druckrahmen fortwährend in Thätigkeit erhalten,
andere (je nachdem man die betreffenden Klinken 59 nach der einen oder anderen Seite
umlegt) dagegen bei jedem zweiten oder, wenn man das Uebersetzungsverhältnifs der Wellen
71,77 ändert, bei jedem dritten oder ferneren Mal bethätigt werden.
Eine Ausführungsform der zum Heben und Senken der Druckformen benutzten Curven C
wird durch die Fig. 13 veranschaulicht. Die hierbei abgewickelte Curve wird geradlinig hin-
und hergeführt. Der Druckformrahmen ist ebenfalls, wie vorher beschrieben, entlastet,
und die Stelle des Hebels 50, 55 wird durch einen ebenfalls zweiarmigen Hebel /2/3, welcher
unter dem Einflufs einer Feder steht, vertreten. Die Stange 58% welche mit der-
jenigen 58 identisch ist, besitzt ebenfalls entsprechende Klinken 59% welche jedoch, wie
aus der Fig. 13 ersichtlich, direct mit dem Arm 55, Fig. 7 und 8, identisch ist. Für den
in Fig. 13 dargestellten Druckrahmen findet die Bewegung der Curve augenblicklich von rechts
nach links statt, und zwar so lange, bis die Rolle 6 etwa bei dem Anfang der in Fig. 13
rechts gezeichneten Erhöhung angekommen ist, worauf die Rückbewegung der Curve von links
nach rechts in die gezeichnete Stellung erfolgt. Liegt die Klinke 59a in der mit ausgezogenen
Linien gezeichneten Lage, so dafs also die in Fig. 13 gezeichnete Druckform nicht fortwährend,
sondern mit Unterbrechungen auf- und niedergeht, so läuft die Rolle 6 einmal über die oberste Fläche des Hebels/2 hinweg
bezw. bleibt während der Linksbewegung der Curve C in ihrer Höhenlage (s. die Fig. 13).
Ist die Rolle 6 wieder in die gezeichnete Lage zurückgekehrt, so bewegt sich die Stange 58
so weit nach rechts, dafs die Klinke 59a den
Hebelarm /8 freigiebt und demgemäfs der Arm /2 in die punktirte Lage übergeht. Bei
der nun folgenden Linksbewegung erfafst die Unterfläche des Hebelarmes/2 die Rolle 6 und
zieht mittelst derselben die Druckform hinunter. Im tiefsten Punkt der Curve angekommen, bewegt
sich die Rolle 6 ein Stück horizontal bis zum Anfang der nächsten rechten Curve, um
hierauf den Rückgang in die gezeichnete Stellung anzutreten. Nachdem dieser vollendet, bewegt
sich die Stange 58a wieder nach links und
dreht dadurch den Hebel /2 in die ausgezogene Stellung, so dafs also die Druckform
bei der nächsten Bewegung der abgewickelten Curve C1 in der erhobenen Stellung verbleibt.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:i. Mehrfarbendruckmaschine zum Bedrucken von Wachsleinwand u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die mit der stark druckenden Farbe arbeitenden Druckformen nur 1 einmal, die mit der schwach druckenden Farbe arbeitenden Druckformen dagegen mehrmals hinter einander innerhalb der Zeit zwischen zwei Vorschüben der zu bedruckenden Leinwand zur Wirkung kommen. Eine Druckmaschine der unter 1. bezeichneten Art, bei welcher die besondere Bewegung der Druckformen durch ein Curvenstück (50,55 bezw./2) herbeigeführt wird, welches an der die Auf- und Niederbewegung der Druckform vermittelnden Curvenbahn (C bezw. C1J drehbar befestigt ist und in bestimmten, der Bewegungsperiode der stark druckenden Formen entsprechenden Zeitabschnitten selbstthätig derart an diese Curvenbahn herangedreht wird, dafs die Stützrolle der Druckformen auf dasselbe aufläuft und infolge dessen von dem das Abwärtsführen der Druckform bewirkenden Theil der Curvenbahn nicht beeinflufst werden kann.Eine Druckmaschine der unter 1. bezeichneten Art, bei welcher die genaue Einstellung der zu bedruckenden Leinwand nach jedem Vorschub durch eine keilförmige Sperrnase (i) herbeigeführt wird, welche vermittelst einer Curvenscheibe in verstellbare, ebenfalls keilförmige Nuthen (y) eines mit den Transporträdern fest verbundenen Armsternes eingeführt wird und dadurch die ersteren festlegt.
Eine Druckmaschine der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welcher jede Druckform durch Haken (21) in ihrer oberen Stellung gehalten wird, die in bestimmten, der Bewegungsperiode der stark druckenden Formen entsprechenden Zeitabschnitten unter Ansätze (20) der Druckformstützen (D) greifen, während zur Auslösung dieser Haken Daumen (70) dienen, welche, unter eine Rolle (6) jeder Stütze (D) durchgehend, ein geringeres weiteres Anheben der Druckformen bewirken und dadurch die selbstthätig erfolgende Rückbewegung der Haken (21) gestatten.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT73674D Active DE73674C (de) | Mehrfarbendruckmaschine für Wachsleinwand und dergl. mit Vorrichtung zum mehrmaligen Drucken einzelner Druckformen während einmaligen Druckens der übrigen |
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DE (1) | DE73674C (de) |
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