DE235177C - - Google Patents

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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235177 -■ KLASSE 15/7. GRUPPE 34
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Bogenzuführvorrichtung, insbesondere für Schablonendruckmaschinen, und zwar vorzugsweise für solche Maschinen, bei denen gleichzeitig Bogen von zwei verschiedenen Vorratsstapeln aus der Maschine zugeführt werden. Die Bogen von dem einen Stapel werden zwischen die Schablonentrommel und die Druckrolle geleitet, um bedruckt zu werden ; von dem anderen Vorratsstapel wird je ein Bogen zwischen je zwei bedruckte Bogen gebracht, die das Zusammenkleben der frisch bedruckten Bogen verhindern sollen.
Nach der Erfindung sind die zu bedruckenden Bogen auf einem Vorrats tisch aufgelegt und die Zwischenlegbogen auf einem zweiten tiefer befindlichen Tisch.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die wesentlichen Teile der Maschine in Seitenansicht. Dabei ist der oberste Bogen des einen Vorratsstapels in solcher Stellung gezeichnet, daß er gerade zwischen die Schablonentrommel und die Druckwalze gelegt ist, und der oberste j Bogen des anderen Vorratsstapels so, daß er zwischen den dazugehörigen Vorschubwalzen sich befindet. Fig. 2 und 3 zeigen die Vorrichtungen zur Einstellung der Druckwalze, und zwar Fig. 2 in Arbeitsstellung und Fig. 3 in Ruhestellung. Fig. 4 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. i, zeigt aber den Augenblick, wo von beiden Vorratsstapeln der obere Bogen mit seiner Vorderkante unter dem Kopf der Halt- ' klammern weggezogen worden ist. Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht der Hauptarbeitsteile der Maschine, und zwar in der Stellung, die diese Teile in Fig. 4 einnehmen. Fig. 6 ist ein Querschnitt. Die Fig. 7 bis 10 sind Einzeldarstellungen der Vorschubrollen, und zwar zeigen Fig. 7 und 8 eine und Fig. 9 und 10 eine zweite Ausführungsform. Die Fig. 11 bis 15 zeigen Einzelheiten der Lagerung der Trommel und der Halteklammern für die Vorratsstapel von Papierbogen.
In den Zeichnungen ist 1 die in üblicher Weise ausgeführte Schablonentrommel, die entweder von dem Handgriffe 2 (Fig. 11) oder von einer Antriebswelle 3 oder endlich von irgendeinem Motor 4 aus gedreht wird. Der letztere ist durch eine federnde Kupplung 5 mit einem Kupplungsteil 6 auf der Achse 7 gekuppelt in der Weise, daß die Trommel auch gedreht werden kann, wenn der Motor stillsteht. Die Kupplung zwischen der Welle 3 und der Schablonentrommel erfolgt durch ein Getriebe 7, 8, 9. Unter der Schablonentrommel läuft eine Druckrolle 10, welche die zu bedruckenden Bogen gegen die . Trommel drückt.
Bei 11 ist ein Stapel von Vorratsbogen dargestellt, die auf einem Tisch 12 liegen und einer nach dem anderen durch eine Vorschubrolle 13 der Trommel zugeführt werden. Die Vorschub- ·. rolle ist mit einem Wagen verbunden, der aus ' zwei Gleitstücken 14 und einer diese verbindenden Welle 15 besteht. Das eine der Schleifstücke. ist mittels einer Kurbelstange 16 mit der Kurbel 17 einer sich drehenden Welle 18 verbunden. Auf Führungen 19, die in den Seitenwandungen
;erexempiaf
20 des Gestelles angebracht sind, kann'sich der Wagen vor- und rückwärts bewegen. Unter ihm ist ein zweiter Tisch 21 vorgesehen. Auf beide Enden der Welle 15 sind Zahnräder 22 aufgesetzt, die mit den Zahnstangen 23 an der Unterseite des Tisches 12 in Eingriff stehen, wodurch eine gleichmäßige Bewegung beider Schleifstücke 14 sichergestellt ist.
Die Kurbelwelle 18 ist an einem Ende mit einem Zahnrad 24 versehen, das mit dem schon erwähnten Triebrad 7 in Eingriff steht. Es hat denselben Durchmesser wie das Triebrad 9, so daß dem Wagen 14, 15 eine volle Vorwärts- und Rückwärtsbewegung erteilt wird für jede Umdrehung der Schablonentrommel 1.
Die Rolle 13, die durch einen ringförmigen Einschnitt in zwei Hälften geteilt ist, ist drehbar zwischen Armen 25 gelagert, die auf einer Stange 26 sitzen. Diese ist.drehbar in Arme 27 eingehängt, die von den Schleifstücken 14 ausgehen. Die Rolle ruht also mit ihrem Gewicht auf dem Vorratsstapel 11. Wenn sie sich frei drehen kann, so läuft sie bei den Verschiebungen des Wagens über den Vorratsstapel ohne weiteres hinweg. Wird sie aber festgestellt, während sich der Wagen weiterbewegt, so nimmt sie durch Reibung den obersten Bogen des Vorratsstapels mit, um diesen je nach der augenblicklichen Richtung des Wagens vor- oder zurückzuschieben. Die Einrichtung ist nun so getroffen, daß die Rolle an bestimmten Punkten ihrer Bahn selbsttätig festgestellt und freigelassen wird, und zwar so, daß sie während des ganzen Vorganges des Wagens, von links nach rechts in Fig. 1, sich nicht drehen kann und daher, eine Vorschubwirkung auf den obersten Bogen des Vorratsstapels ausübt, während des Rückganges aber sich zunächst frei dreht und den Bogen unbeeinflußt läßt, an einem bestimmten Punkte dieser rückläufigen Bahn aber festgestellt wird, so daß sie von dort an den obersten Bogen zurückschiebt, bis ■ die Bewegungsrichtung des Wagens sich umkehrt. Dies bildet jedoch keinen Teil der Erfindung.
Zum Feststellen der Rolle sind zwei Kupplungsvorrichtungen vorgesehen. Die eine besteht aus einer Kugel 28, die durch eine Feder 29 in den Spalt zwischen einer Schulter 30 und einem Bund 31 auf der die beiden Abschnitte der Rolle verbindenden Achse 32 gedrückt wird. Die Kugel gestattet eine freie Drehung der Rolle in der Richtung des Pfeiles auf dem Bund 31 in Fig. 7, übt aber eine Klemmwirkung aus, wenn die Rolle sich in entgegengesetzter Richtung zu drehen sucht, und verhindert so eine solche Drehung. Auf der anderen Seite des Bundes 31 ist eine zweite Kugel 33 vorgesehen, die durch eine Feder 34 in den Spalt zwischen . einer Schulter 35 (auf dem Arm 36 der Stange 26) und dem Bund 31 gedrückt wird und eine Klemmwirkung im entgegengesetzten Sinne ausübt wie die Kugel 28. Eine Drehung in der Richtung des Pfeiles Fig. 7 würde also, sofern besondere Einrichtungen nicht vorgesehen wären, durch die Kugel 33 verhindert, durch die Kugel 28 aber zugelassen werden und umgekehrt.
Nun kann die Kugel 33 aber ausgerückt werden, so daß sie die Drehung in der Richtung des Pfeiles in Fig. 7 nicht verhindert, sobald die Ausrückungsvorrichtung in Tätigkeit tritt. Diese Vorrichtung besteht aus einem Arm 37 auf einer Achse 38, an der außerhalb des Rahmens 25, 26 ein gebogener Arm 39 befestigt ist. In der Bahn, die dieser Arm bei der Drehung des Wagens 14,15 von links nach rechts vollzieht, ist, und zwar am Ende der Bahn, ein auf dem Gestell befestigter Anschlag 40, 41 vorgesehen. Gelangt der Wagen in die Stellung der Fig. 1, so stößt der Arm 39 gegen den Anschlag 40, wird dadurch in eine Schwingung versetzt, und die Kugel 33 wird durch den Arm 37 entgegen der Feder 34 weiter in den Spalt her abgedrückt, so ' daß sie nicht mehr an dem. Bund 31 anliegt und die Rolle 13 daher auch in der Richtung entgegen dem Pfeil in Fig. 7 sich drehen kann. Dabei fällt eine Sperrklinke 42 (Fig. 7 und 8) unter dem Druck der Feder 43 hinter einen . Sperrzahn 44 auf dem Arm 32 und hält den Arm und damit die Kugel 33 niedergedrückt, wenn nunmehr der Rückgang des Wagens 14, 15 beginnt und der Arm 39 den Anschlag 40 wieder verläßt, so daß während dieses Rückganges jetzt die Rolle sich frei drehen kann und einen Schub auf das oberste Papierblatt nicht ausübt.
Auf dem Gestell der Maschine ist noch ein zweiter Anschlag 45, 46 (Fig. 4) vorgesehen, der an einem bestimmten Punkte des Rückganges der Rolle mit einem Arm 47 in Eingriff kommt, der auf der die Sperrklinke 42 tragenden Achse 48 befestigt ist. Dadurch wird die Schaltklinke ausgerückt, und die Kugel 33 kommt wieder unter den Einfluß der Feder 34, die sie in den Spalt zwischen. 31 und 35 drückt. Die Rolle kann sich daher nicht weiter drehen, sondern wird festgestellt, um für den Rest der Rückbewegung des Wagens festgestellt zu bleiben.
Der Stapel 11 wird an der Vorderkante durch Klammern 49 festgehalten, die mit ihrem Kopf über die Vorderkante greifen. Mit =der Hinterkante stoßen die Bogen gegen eine Anschlagplatte 50. In dem Augenblick, wo während des Rückganges des Wagens die Rolle 13 festgestellt wird und daher bei der Fortbewegung des Wagens mit Reibung an dem oberen Bogen anliegt, sucht sie diesen zurückzuschieben, und die Folge davon ist, daß der Bogen zwischen der Rolle und der Anschlagplatte 50 in bekannter Weise aufgebogen wird, während das vordere Ende unter dem Kopf der Klammer 49 vorgezogen wird (Fig. 4). Gleich darauf beginnt der Wagen seinen Vorwärtsgang, bei dem, wie vorher erwähnt, die Rolle 13 ebenfalls festge-
stellt ist. Der oberste Bogen wird daher vorgeschoben und gleitet dabei über den abgeflachten Kopf der Klammer 49 hinweg, um zu der Trommel ι und der Druckwalze 10 zu gelangen. So wird bei jedesmaliger Rückbewegung des Wagens der oberste Bogen unter dem Kopf der Klammer vorgezogen und bei dem darauffolgenden Vorwärtsgang der Schablonentrommel in bekannter Weise zugeführt.
Der Schaft 51 der Klammer 49 ist in einer Büchse 52 geführt, die unter dem Tisch 12 befestigt ist, und steht unter dem Zug einer Druckfeder 53, die sich einerseits gegen die Büchse 52 und andererseits gegen einen Kopf 54 stützt.
Dadurch wird der Kopf immer auf die Kante des obersten Bogens gedrückt, auch wenn der Vorratsstapel dünner wird. Zweckmäßig werden zwei unabhängig voneinander arbeitende Klammern 49 verwendet.
In genau derselben Weise wird bei jedem Hub des Wagens auch von dem unteren, auf dem Tisch 21 liegenden Bogenstapel 55 jedesmal der oberste Bogen vorgeschoben. Zu diesem Zwecke ist eine zweite, der Rolle 13 genau entsprechende Rolle 56 vorgesehen, ebenso wie die erstere am besten aus Gummi bestehend und mit Längsriefen versehen, die mittels eines Rahmens 57, 58 an dem am Wagen befestigten Arm 27 aufgehängt ist. Ein Anschlag 59 löst genau wie bei der oberen Rolle am Ende des Vorschubes des Wagens die Feststellvorrichtung der Rollen 56 aus, und bei der Rückwärtsbewegung wird ebenfalls durch einen Anschlag .60 eine Kupplung für die Rolle wieder eingerückt.
Die beiden Anschläge sind durch Stangen 61 und 62 am Tisch 12 befestigt. Die Vorderkante des unteren Stapels wird durch Klammern 63 festgehalten, die unter der Wirkung von Federn 64 stehen. So erfolgt gleichzeitig mit dem Vorschub des obersten Bogens von dem oberen Vorratsstapel 11 auch der Vorschub eines Bogens von dem unteren Vorratsstapel 55. Dieser letztere wird über die Führungsplatte 65 hinweg zwischen ein Walzenpaar 66, 67 gebracht, welches durch die Triebräder 67" und 68 vom Triebrad 7 aus angetrieben wird. Das Walzenpaar schiebt dann den Bogen vom unteren Vorratsstapel weiter vor, ebenso wie der obere Bogen durch die Bewegung der Trommel vorgeschoben wird, und so gelangt zwischen je zwei bedruckte Bogen vom oberen Vorratsstapel ein Schutzbogen vom unteren.
Wenn der Antrieb beginnen soll, so wird eine Taste 69 (Fig. 1 und 15) niedergedrückt, die auf einer Schwingwelle 70 sitzt und diese um einen bestimmten Winkel herumdreht. Dadurch werden Daumen 71 mit abgeflachten Stellen 72 unter die unteren Köpfe 54 der Klammern 49 gebracht und heben diese an, so daß der Stapel 11 aufgelegt werden kann. Darauf wird die hintere Anschlagplatte 50 so weit vorgeschoben, daß sie genau an die hintere Kante des Stapels sich anlegt, und die Klammern 49 werden wieder herabgelassen.
Die Anschlagplatte 50 ist aus einem Blechstreifen hergestellt, der mit einem horizontalen Flansch 73 auf dem Tisch 12 ruht. Dieser ist mit einem Längsschlitz 74 (Fig. 5) versehen, in dem ein Stift 75 mit.einem Kopf 76 sich verschieben läßt (Fig. 4). Der Stift 75 ist in Löchern des Flansches 73 und eines entsprechenden oberen Flansches' 77 der Platte 50 gelagert und kann durch eine Mutter 78 festgeklemmt werden. Seitlich werden die Bogen durch eine Anschlagplatte 79 ausgerichtet. An der Anschlagplatte 50 ist noch eine verhältnismäßig schmale Leiste 80 gelagert, die mit den Kopfschrauben 81 in Schlitzen 82 der Platte senkrecht geführt ist (Fig. 5). Diese Leiste beschwert nach Einstellung der Anschlagplatte 50 die Hinterkante der Bogen.
Entsprechende Einrichtungen sind für die Unterbringung des unteren Vorratsstapels 55 getroffen. Zum Anheben der Klammern, 63 dient ein Handgriff 83 auf einer Schwingwelle 84, auf der Arme 85 befestigt sind. Diese legen sich bei entsprechender Drehung des Handgriffes 83 unter die Klammern 63 und heben diese an. Festgestellt wird der Handgriff 83 durch einen unter Druck stehenden Stift 86, der in ein Loch 87 des Tisches 20 einfällt (Fig. 12). Die Hinterkante des Vorratsstapels 55 wird genau wie bei dem oberen Stapel durch eine Anschlagplatte 88, die Seitenkante durch eine Anschlagplatte 89 ausgerichtet. Ausgelöst wird der Stift 86 durch Hochheben eines Fingerknopfes 90.
Die Arme 27 führen sich in Schlitzen 91 des Tisches 12. So sind der Wagen mit den Rollen und alle wesentlichen Teile der Vorrichtung zwischen den Seitenplatten 20 des Rahmens der Maschine untergebracht. Die Kurbel welle 18 ist an einem Ende in der Platte 20 und am anderen Ende in einem Winkelstück 92 gelagert.
Die Schablonentrommel 1 ist mit einer Nabe 94 (Fig. 11) auf einem Bolzen 95 gelagert, der mittels einer Kordelmutter 96 festgezogen ist. Der Bolzen besitzt eine Schulter 97, gegen die die Nabe 98 des Triebes 9 gedrückt wird. Diese Nabe ist mit einer Büchse 99 versehen, mit Hilfe derer die Trommel 1 in der Lagerbüchse 100 am Maschinengestell gelagert ist. Die Lagerbüchse ist mit einem Deckel 101 ausgestattet, der um einen Zapfen 102 aufgeklappt werden kann (vgl. Fig. 14). Alsdann kann die Trommel an diesem Ende hochgehoben und seitwärts gezogen werden, so daß man sie aus den sie stützenden Rollen 103 (Fig. 11) herausheben kann. Das Triebrad 9 wird dabei ohne weiteres auf dem Trieb 8 ausgehoben. Festgemacht wird der Lägerdeckel durch einen Stift 104, der durch eine Bohrung der Lagerbüchse und durch die Bohrung 105 einer Zunge 106 an dem Lager-
deckel geht, die ihrerseits in einen Schlitz 107 sich einlegt. Der Stift 104 ist an einem Hebel 108 befestigt, der mit einer Taste 109 versehen ist und unter der Wirkung einer Feder 110 steht.
Drehbar ist der Hebel 108 um einen Zapfen in.
Die Druckwalze 10 sitzt mittels einer Achse
112 auf Armen 113 (Fig. 2), die um Zapfen 114 drehbar und am freien Ende mittels einer Stange 115 verbunden sind. Diese Stange wird durch einen Daumen 116 in die Höhe gedrückt. Der Daumen ist auf einer Schwingwelle 1I7 befestigt, die mittels eines Triebes 118 und eines Zahnbogens 119 von einer Welle 120 aus gedreht werden kann. Die Welle 120 ist an der Außenseite des Maschinenrahmens mit einem Handgriff 121 (Fig. 2) versehen, der durch eine Klinke 122 niedergehalten wird. Am Hebel 121 greift eine Schnecke 123 an, die in Eingriff mit einem Schneckenrad 124 auf der Welle 12b steht, wodurch der Druck des Daumens 116 gegen die Stange 115 und damit der Druck der Walze 10 gegen die Trommeloberfläche geregelt werden kann. Soll die Schablonentrommel abgenommen oder mit Farbe versehen werden, oder soll das Schablonenband herumgelegt werden, so wird die Klinke 122 ausgelöst, worauf die Druckwalze 10 herabfällt (Fig. 3).
Der Halterahmen 57 der Rolle 56 kann, wenn er hochgehoben ist, durch einen Stift 125 (Fig. 6) in seiner erhöhten Lage gehalten werden, damit man die Bogen 55 bequemer einlegen kann. Der Stift 125 steht unter Wirkung einer Feder 126 und kann mittels eines Knopfes 127 zurückgezogen werden, wenn man den Rahmen wieder herablassen will.
In den Fig. 9 und 10 ist an Stelle der Kugelkupplungen für die Vorschubrollen eine Konstruktion dargestellt, in der Zahnkupplungen verwendet werden. Es sind zwei Sperräder 128 und 129 vorgesehen, deren Zähne entgegengesetzt gerichtet sind. Eine federnde Sperrklinke 130 greift in die Zähne des Rades 129 ein und verhindert so eine Drehung der Rolle 13 während der Vorwärtsbewegung des Wagens.
Eine Sperrklinke 131 dagegen greift in die Zähne des Rades 128 ein und wird von einer zweiten Sperrklinke 142 aus in derselben Weise gesteuert, wie es für den Arm 37 (Fig. 7 und 8) oben beschrieben worden ist.

Claims (4)

Pate nt-An Sprüche:
1. Bogenzuführvorrichtung, insbesondere für Schablonendruckmaschinen, bei der durch eine mittels eines Schlittens hin und her bewegte, zeitweise gesperrte Vorschubwalze der jeweilig oberste Bogen des Vorratsstapels mit der Vorderkante unter einer Klammer vorgezogen, aufgebauscht und dann über die Klammer hinweggeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß übereinander zwei Bogenstapel angeordnet sind, auf denen je eine von zwei durch ein und denselben Schlitten angetriebene, zeitweilig gesperrte Vorschubrolle läuft, in der Weise, daß die Bogen von dem einen Stapel zwisehen die Druckwalzen, die Bogen von dem anderen Stapel aber als Zwischenlegbogen zwischen je zwei bedruckte Bogen geführt werden.
2. Bogenzuführvorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung und Auslösung der vom Schlitten hin und her geschobenen Vorschubrollen mit Hilfe von Kugelklemmgesperren bewirkt wird, die durch Federdruck so beeinflußt werden, daß das eine die Drehung der Rollen in der einen und das zweite die Drehung der Rollen in der anderen Richtung verhindert.
3. Bogenzuführvorrichtung. nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelklemmgesperre dadurch zeitweise ausgeschaltet wird, daß die Kugel gegen die auf sie wirkende Feder mittels eines Daumenhebels außer Eingriff mit ihrer Reibfläche gebracht werden kann.
4. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Kugelklemmgesperres selbsttätig durch einen am Rahmen befestigten Anschlag geschieht, gegen den der auslösende Daumenhebel stößt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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