DE1915686C3 - Seitenziehmarke, insbesondere an Druckmaschinen - Google Patents

Seitenziehmarke, insbesondere an Druckmaschinen

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DE1915686C3
DE1915686C3 DE19691915686 DE1915686A DE1915686C3 DE 1915686 C3 DE1915686 C3 DE 1915686C3 DE 19691915686 DE19691915686 DE 19691915686 DE 1915686 A DE1915686 A DE 1915686A DE 1915686 C3 DE1915686 C3 DE 1915686C3
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DE19691915686
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DE1915686A1 (de
Inventor
Josef Sebranice; Janecek Jaroslav Brunn; Jurny (Tschechoslowakei)
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Adamovske strojirny N.P., Adamov (Tsche choslo wakei)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Seitenziehmarke, insbesondere an Druckmaschinen, mit einer schwenkbaren Welle, auf der ein in Längsrichtung der Welle verstellbarer Seitenziehkopf mit einem Seitenanschlag befestigt ist, gegen den ein zwischen eine in der Bogenauflageebene quer zur Laufrichtung des Bogens liegende Ziehleiste und eine am Seitenziehkopf angeordnete, an einem Kolben auf und ab verstellbare Andruckrolle gelegter Bogen aufgrund einer Längsverschiebung der Ziehleiste anlegbar ist, wobei durch Verschwenkung der Welle Seitenanschlag und Andruckrolle vom Anlegetisch abhebbar sind, wobei eine zweite an einem zweiten Kolben auf und ab verstellbare Andruckrolle S zum Andrücken des Bogens an die Zierleiste am Stitenziehkopf vorgesehen und der Seitenanschlag zwischen den beiden Andruckrollen angeordnet ist
Beim mehrfarbigen Bedrucken von Papierbogen, bei dem die bedruckten Papierbogen die Druckmaschine
■ο einige Male durchlaufen, müssen die Papierbogen in der Maschine genau ausgerichtet werden, um einen passerhaltigen Druck der einzelnen Farben zu erzielen. An der Stirnseite wird das Ausrichten mit Hilfe von Stirnanschlägen durchgeführt.
Das seitliche Ausrichten der Bogen wird bei einfachen Druckmaschinen leichterer Bauart mittels einer Seitenziehmaike erreicht, die ein Anschlagorgan an den Papierbogen anschiebt (USA.-Patentschriften 27 12 936,28 23 030 und GB-PS 7 77 431).
Bei schwereren Druckmaschinen wird das seitliche Ausrichten der Papierbogen mit Hilfe heranziehender Anlageorgane vorgenommen, bei denen eine obere Andruckrolle den Papierbogen an eine angetriebene untere Rolle, ein Segment oder eine verschiebbare Leiste
»5 andrückt und dadurch verschiebt (DT-PS 10 27 691 und DT-ASIl 87 639).
Diese Seitenziehmarken benötigen einen komplizierten Antriebsmechanismus für die unteren Rollen sowie für die Schwenkbewegung der oberen Rollen. Das seitliehe Einstellen während des Betriebs der Maschine ist schwierig. Ferner gestatten sie keine empfindliche und genaue Ausrichtung leichterer Papierbogen bei Arbeitsgeschwindigkeiten von über 8000 Umdrehungen pro Stunde, was durch die großen Massen der andrükkenden Seitenziehmarken verursacht wird. Bei aen meisten bisher bekannten Seitenziehmarken stützt sich der Seitenanschlag ständig auf dem Anlegetisch ab, so dab bei schräg geschnittenen Papierbogen oder beim Ausschwenken der Stirnanlageorgane (Vordermarken) der Rand der Papierbogen während eines genaueren Regulierens in den passerhaltigen Druck beim Hindurchgehen an dem Anschlag deformiert wird.
So ist die eingangs erwähnte Seitenziehmarke (DL-PS 10 287) zwar beidseitig verwendbar, so daß die hin- und herzuschwenkende Marse nur durch einen Seitenziehkopf gebildet wird, doch ist diese Seitenziehmarke zum Ausrichten schräg zugeschnittener Bogen oder zur Kompensation einer Schräglage eines Bogens bei unrichtiger Einstellung des Stirnanschlages ungeeignet, weil der Seitenanschlag stets senkrecht zur Vorschubrichtung der Ziehleiste steht. Darüber hinaus kann sich der Bogen beim Anschlagen am Seitenanschlag je nach Papierstärke leicht werfen.
Bei einer anderen einseitig verwendbaren Seiten-SS ziehmarke (DT-PS 5 00 817) nimmt die schwenkbare Welle über einen ersten Hebel und ein rohrförmiges Mittelstück einen zweiten Hebel mit, der in einem Kopfteil das Lager für eine Andruckrolle trägt. Ein um das Mittelstück schwenkbarer dritter Hebel trägt in seinem kopfförmigen Ende an einem Bolzen einen Seitenanschlag und einen Niederhalter. Normalerweise bleibt der Seitenanschlag infolge des Drucks einer Feder mit der Tischfläche in Berührung, wenn die Andruckrolle abgehoben wird. Wenn aber auch der Seitenanschlag abgehoben werden soll, muß eine Mitnahmeverbindung zwischen dem zweiten und dritten Hebel vorhanden sein. Wenn bei dieser Seitenziehmarke eine Anpassung an schräg geschnittene Bogen durch eine Schrägstel-
hing des Seitenanschlages erfolgen soll, dann muß der. Seitenanschlag bei jedem Blatttransport anhebbar sein,' weil sonst das schräg geschnittene EHatt nicht unbeschädigt entnommen werden könrjte. Gegebenenfalls würden mit der Weüe die drei Hebel, das Mittelstück und die zugehörigen Köpfe 1 in- und hergeschwenkt um die Andruckrolle und den Seitenanschlag vom Anlegetisch abzuheben. Berücksichtigt man ferner, daß zwei derartige Seitenziehmarken vervchwe:ikt weröen müssen* so ergibt sich eine sehr große zu bewegende Masse.
Bei der ebenfalls nur einseitig verwendbaren Seitenziehmarke nach der deutschen Patentschrift 9 28 348 sind auf ei.ier Seite eines Seitenanschlags zwei Andruckrollen vorgesehen. Der Seitenziehkopf ist über Federn und einen Klemmkopf an einer festen Welle angebracht an der er auch längs verschieblich ist An einer zweiten schwenkbaren Welle ist ein Arm angebracht der in eine Öffnung des Kopfes greift und zusammen mit dem Kopf die Andruckrollen und den Seitenanschlag vom Anlegetisch abzugeben vermag. Dem Seitenanschlag ist eine Führungsplatte zugeordnet Eine Anpassung der Seitenziehmarke an schräg geschnittene Bogen ist nicht vorgesehen. Auch hier ist der gesamte Seitenziehkopf zu bewegen, um die Andruckrolle und den Seitenanschlag von der Tischfläche abzuheben. Entsprechend groß ist die zu bewegende Masse, wobei hinzukommt, daß bei der Verdoppelung der einseitigen Marke die Masse nochmals vergrößert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seitenziehmarke der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die auf einfache Weise auch das Ausrichten schräg geschnittener Bogen gestattet, dabei gleichzeitig eine Beschädigung oder Verformung der Bogen vermeidet und eine geringe zu bewegende Masse hat.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Seitenziehkopf ein den Seitenanschlag und beiderseits vor dem Seitenanschlag eine Führungsplatte zum Niederhalten des anzulegenden Papierbogens tragender, senkrecht zum Anlegetisch verschiebbarer Führungszapfen um seine Längsachse verdrehbar und in der eingestellten Drehwinkelstellung feststellbar ist, daß der Seitenziehkopf eine auf der Welle feststellbare Hubgabcl aufweist, zwischen deren Schenkel ein den Führungszapfen aufnehmender Körpier auf der Welle schwenkbar gelagert ist und sich ein die Schenkel verbindender Steg erstreckt, der bei aulfwärtsschwenkender Hubgabel unter einen seitlich vorn Führungszapfen abstehenden Anschlagstift greift, und daß die Kolben in dem Körper angeordnet sind.
Bei dieser Seitenziehmarke ist sichergestellt, daß sich eine äußerst geringe bewegte Masse ergibt. Nicht nur deshalb, weil die Seitenziehmarke in an sich bekannter Weise beidseitig verwendbar ist, sondern vor allem deshalb, weil es zum Abheben der Seitenziehmarke nicht mehr erforderlich ist, den gesamten Seitenziehkopf zu bewegen. Denn der den Führungszapfen verschiebbar haltende, lose auf der Welle schwenkbare Körper stützt sich normalerweise auf der Tischfläche ab, so daß im wesentlichen lediglich der Führungszapfen mit Seitenanschlag und Führungsplatte sowie die Kolben angehoben zu werden brauchen. Da ferner ein einziger Führungszapfen nicht nur verschiebbar, sondern auch verdrehbar ist, ist es auf einfache Weise möglich, die Winkelstellung des Seitenanschlags zu ver- * ändern und dabei ein Beschädigen oder Verformen der '. Bogen mittels der Führungsplatte zu vermeiden.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß an den Führungszapfen eine Haitegabcl befestigt ist in die ein exzentrischer Teil einer in den schwenkbaren Körper angeordneten Regulierschraube eingreift Auf diese Weise ist eine sehr genaue Einteilung der Drehwinkellage des Führungszapfens möglich.
Die Kolben können jeweils einen seitlich abstehenden Anschlagstift aufweisen, unter den der sich aufwärts bewegende Steg greift bevor er an dem Anschlagstift des Führungszapfens anliegt Bei dieser Ausbildung der Seitenziehmarke wird zunächst die betreffende Andruckrolle und dann der Seitenanschlag nach Freigabe des Bogens angehoben. Dies ermöglicht daß der Bogen nach dem Ausrichten in seiner Ruhelage bleibt-und somit genau ausgerichtet von Vorgreifern
IS erfaßt werden kann.
Weiterhin ist es günstig, wenn der Steg einen Stift aufweist, auf dem ein Rohr drehbar gelagert ist. Dieses Rohr kann sich daher einerseits um den Stift drehen und andererseits an den Anschlagstiften von Führungszapfen und Andruckrollen-Kolben angreifen, so daß der Reibungsverschleiß bei der Hubbewegung entsprechend klein ist.
Mit Hilfe einer am Führungszapfen vorgesehenen, die untere Endlage bestimmenden, verstellbaren Reguliermutter ist es möglich, die Höhenlage des Führungszapfens und damit der Führungsplatte und des Seitenanschlags entsprechend der jeweiligen Bogenstärke genau einzustellen. Der Führungszapfen übernimmt daher neben dem Anheben und der Winkelverstellung noch eine dritte Funktion.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Schnittansicht A-A,
F i g. 2 die Vorderansicht,
F i g. 3 die Ansicht in Richtung' »P«,
F i g. 4 die Ansicht in Richtung »L « und
F i g. 5 die Schnittansicht ß-ßder Seitenziehmarke.
Die Seitenziehmarke besitzt eine verdrehbare Welle 1, auf der eine Hubgabel 2 befestigt und ein Körper 3 zwischen den Schenkeln der Hubgabel 2 verschwenkbar angeordnet ist (vgl. F i g. 1). In dem verschwenkbaren Körper 3 sind Kolben 4 gelagert, die mit Anschlagstiften 5 und Andruckrollen 6 versehen sind, welche drehbar in auf Stiften 8 angeordneten Lagern 7 gelagert sind. Die Stifte 8 sind in den Kolben 4 befestigt, in die auch mittels Regulierschrauben 11 zusammengedrückte Federn 9 und 10 greifen. In einem Ausschnitt des verschwenkbaren Körpers 3 sind bremsende Platten 12 aus Kunststoff gelagert, die mit Hilfe von Blatt-
So federn 13 in die Gewinde der Regulierschrauben 11 gedrückt werden (vgl. F i g. 4 und 5).
In dem verschwenkbaren Körper 3 ist auch ein Führungszapfen 14 verschiebbar gelagert, der einen Anschlagstift 15 und am unteren Ende einen Seitenan-
SS schlag 16 trägt, an dem eine Führungsplatte 17 mittels einer Schraube 18 angebracht ist. Am oberen Ende des Führungszapfens 14 ist eine Reguliermutter 21, einen bremsenden Gummiring 52 übergreifend, aufgeschraubt. Mittels einer Schraube 19 ist auf dem Führungszapfen 14 eine Haltegabel 20 befestigt. Die Haltegabel 20 wird durch einen exzentrischen Teil einer Regulierschraube 42 geführt, die mit einem zylindrischen Teil, von einer mittels Schrauben 23 befestigten Deckplatte 22 gehalten, drehbar in dem verschwenkbaren Körper 3 gelagert ist. Die Stellung der Regulierschraube 42 wird mittels einer Blattfeder 24 gesichert, die Kugeln 25 in einen verzahnten Teil der Regulierschraube 42 drückt. Die Blattfeder 24 ist mittels einer Schraube
26 und einem Stift 27 in dem verschwenkbaien Körner 3 befestigt.
Das Einstellen des Spiels des Führungszapfens 14 in der Bohrung des verschwenkbaren Körpers 3 wird durch Heranschieben einer Justierplatte 28 ermöglicht, die mittels Schrauben 29 an dem verschwenkbaren Körper 3 befestigt ist.
Eine Feder 30 ist mit ihrem einen Ende in einer Bohrung des verschwenkbaren Körpers 3 und mit dem anderen Ende in einer Bohrung des Anschlags 16 angebracht. Federn 31 sind in Bohrungen des verschwenkbaren Körpers 3 und in Bohrungen der Hubgabel 2 gelagert In der Hubgabel 2 ist auf einem Stift 32, der in den Schenkeln der Hubgabel 2 befestigt ist, ein Rohr 33 drehbar gelagert. Der verschwenkbare Körper 3 ist in seinem unteren Teil mit einer Rolle 34 versehen, die drehbar auf einem Stift 35 montiert ist der in dem verschwenkbaren Körper 3 befestigt ist. Auf dem verschwenkbaren Körper 3 ist mittels Schrauben 36 auch ein Gleitblech 37 befestigt. Die Hubgabel 2 ist mit einer Feststellschraube 38 versehen. Eine verschiebbare Ziehleiste 39 ist zwischen einer hinteren Tragleiste 41 gelagert. Die vordere Tragleiste 40 und die hintere Tragleiste 41 sind fest angebracht (vgl. F i g. 1). Die Seitenziehmarke arbeitet folgendermaßen-Die verdrehbare Welle 1, die in den Seitenwänden der Druckmaschine gelagert ist, erhält ihre Drehbewegung sowie die verschiebbare Ziehleiste 39 ihre Bewegung von einer nicht dargestellten Vorrichtung Durch Festklemmen der Feststellschraube 38 an der Welle 1 wird die Seitenziehmarke in einer eingestellten Stellung gesichert, wobei der Seitenanschlag 16 ungefähr 10 mm vom Rande eines anzulegenden Bogens entfernt bleibt. Während die Hubgabel 2 infolge ihrer festen Anordnung bei jedem Zyklus eine schwingende Bewegung ausführt stützt sich der verschwenkbare Körper 3 mittels der Rolle 34 und unter Wirkung der Federn 31 auf die hintere Tragleiste 41. Die Rolle 34, die drehbar auf einem Stift 35 gelagert ist, ermöglicht ein leichtes Verschieben auf der hinteren Tragleiste 41 bei einer neuen Einstellung der Seitenziehmarke.
Der zum Ausrichten bestimmte Bogen wird an die Ziehleiste 39 mittels der Andruckrolle 6 angedrückt Den Druck der Andruckrolle 6, der mittels der Federn und 10 bewirkt wird, kann man entsprechend der Dikke der verarbeiteten Bogen mit Hilfe der Regulierschrauben U einstellen, deren selbsttätiges Verdrehen durch die Reibungswirkung der bremsenden Platten 12 verhindert wird. Der zugeführte Bogen wird während des Ausrichtens durch die Druckwirkung der Andruckrolle 6 so mit der Ziehleiste 39 verschoben, bis sein Rand an dem Seitenanschlag 16 anliegt worauf es zu einem Durchgleiten der Ziehleiste 39 unter dem Bogen kommt Em Durchbiegen des Bogens nach Anstoßen an dem Seitenanschlag 16 und somit sein Abstoßen nach Freigabe durch die Andruckrolle 6 wird durch die Führungsplatte 17 verhindert, die höhenmäßig entsprechend der Bogenstärke eingestellt wird. Der Führungszapfen 14 wird mittels der Feder 30 nach unten gedruckt wodurch gleichzeitig die Führungsplatte 17 5 nach Maßgabe der Einstellung der Reguliermutter 21 nonenmäßig eingestellt wird.
Bei einem Einschwenken von Vordermarken zum Ausrichten der Vorderkante des Bogens zur Erzielung eines passerhaltigen Druckes, wobei es zu einer schrä ίο gen Lage der Seitenkanten des Bogens kommt, wenn dieser schief geschnitten ist, ist es nötig, auch den Seitenanschlag 16 dem schrägen Rand des Bogens anzupassen. Dies wird durch Drehen der Regulierschraube 42 ermöglicht, deren exzentrischer Teil von der Halte-•5 gabel 20 umgeben wird. Die Verschwenkung der Haltegabel 20 bewirkt ein Vergehen des Führungszapfens 14 und somit des Seitenanschlages 16, der auf diese Weise in e,ne mit dem Rand des Papierbogens parallele Stellung gebracht werden kann.
*> Nach Beendigung der Ausrichtung des Bogens beginnt sich die Welle 1 zu drehen und schwenkt die Hub-
fn 7 u*uh ub,en- Dabei legt sich das auf den Stift 32 in der Hubgabel 2 aufgeschobene Rohr 33 bei der Aufwartsbewegung zuerst an die an den Kolben 4 ange-
dmckmil c chlags!lfte 5 an· wodurch sich die Andruckrollen 6 zu heben beginnen. Bei einer weiteren Bewegung der Hubgabel 2 legt sich das Rohr 33 auch an den Anschlagstift 15 an, der in dem Führungszapfen 14 befestigt ist wodurch sich der Seitenanschlag 16 mit der Führungsplatte 17 hebt. Dieses allmähliche Heben ü+f« der Andruckrollen 6 und später des Seitenanschlages 16 zur Freigabe des Bogens, ermöglicht es, daß der Bogen nach dem Ausrichten in einer Ruhelage bleibt und somit genau ausgerichtet von Vorgreifern
LirrfV'n' DKr?h das Heben des Seitenanschlages 16 wird das Durchhielten des Bogens darunter ermöglicht, so daß es wahrend des Druckvorganges zu keiner Deformation des Bogens in der Maschine kommt.
Bei Beginn des Ausrichtens schwenkt die Hubgabel 2 nach unten, und der Ring der Reguliermutter 21 setzt sich «rf den verschwenkbaren Körper 3. Erst anschlie-1 die eine Andruckrolle 6 den Bogen auf die J, und es beginnt das Ausrichten, wahrend des Ausrichtens besteht zwischen dem Ansch.agst.ft 15 und den Seitenanschlägen 16 ein Spiel, welches das Aufsitzen der einen Andruckrolle 6 auf dem Bogen sichert sowie die Regulierung ihres Drukkes ermöglicht Das Gleitblech 37 gibt dem sich bewe- -*«H-rι Bogenι die richtige Lage, νέηη die Führungs-17 in gehobener Stellung ist.
<?-;». lAUSriCilt!n des Bogens zur entgegengesetzten Seite hin w.rd die Seitenziehmarke nach dem Lösen der Feststellschraube 38 zur Gegenseite des Anlegetisches verschoben. Das Ausrichten wird dann von der zweiten Andruckrolle 6 durchgeführt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
2

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Seitenziehmarke, insbesondere an Druckmaschinen, mit einer schwenkbaren Welle, auf der ein in Längsrichtung der Welle verstellbarer Seiteoziehkopf mit einem Seitenanschlag befestigt ist, gegen den ein zwischen eine in der Bogenauflageebene quer zur Laufrichtung des Bogens liegende Ziehleiste und eine am Seitenziehkopf angeordnete, an einem Kolben auf und ab verstellbare Andruckrolle gelegter Bogen aufgrund einer Längsverschiebung der Ziehleiste anlegbar ist, wobei durch Verschwenkung der Welle Seitenanschlag und Andruckrolle vom Anlegetisch abhebbar sind, wobei eine zweite an einem zweiten Kolben auf und ab verstellbare Andruckrolle zum Andrücken des Bogens an die Ziehleiste am Seitenziehkopf vorgesehen und der Seitenanschlag zwischen den beiden Andruckrollen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Seitenziehkopf ein den Seitenanschlag (16) und beiderseits vor dem Seitenanschlag (16) eine Führungsplatte (17) zum Niederhalten des anzulegenden Papierbogens tragender, senkrecht zum Anlegetisch verschiebbarer Führungszapfen (14) um $eine Längsachse verdrehbar und in der eingestellten Drehwinkelstellung feststellbar ist, daß der Seitenziehkopf eine auf der Welle (1) feststellbare Hubgabel (2) aufweist, zwischen deren Schenkel ein den Führungszapfen (14) aufnehmender Körper (3) auf der Welle (1) schwenkbar gelagert ist und sich ein die Schenkel verbindender Steg (32, 33) erstreckt, der bei aufwärtsschwenkender Hubgabel (2) unter einen seitlich vom Führungszapfen (14) abstehenden Anschlagstift (15) greift, und daß die Kolben (4) in dem Körper (3) angeordnet sind.
2. Seitenziehmarke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Führungtizapfen (14) eine Haltegabel (20) befestigt ist, in die ein exzentrischer Teil einer im Körper (3) angeordneten Regulierschraube (42) eingreift.
3. Seitenziehmarke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (4) jeweils einen seitlich abstehenden Anschlagstift (5) aufweisen, unter den der sich aufwärts bewegende Steg (32, 33) greift, bevor er an dem Anschlagstift (15) des Führungszapfens (14) anliegt.
4. Seitenziehmarke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (32,33) einen Stift (32) aufweist, auf dem ein Rohr (33) drehbar gelagert ist.
5. Seitenziehmarke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungszapfen (14) eine die untere Endlage bestimmende, verstellbare Reguliermutter (21) vorgesehen ist.
DE19691915686 1968-04-19 1969-03-27 Seitenziehmarke, insbesondere an Druckmaschinen Expired DE1915686C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS287068 1968-04-19
CS287068 1968-04-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1915686A1 DE1915686A1 (de) 1969-11-13
DE1915686B2 DE1915686B2 (de) 1975-07-10
DE1915686C3 true DE1915686C3 (de) 1976-02-26

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