DE490422C - Bogenfuehrung fuer Rotationsdrucker mit abhebbarer Gegendruckwalze - Google Patents

Bogenfuehrung fuer Rotationsdrucker mit abhebbarer Gegendruckwalze

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DE490422C
DE490422C DEH115782D DEH0115782D DE490422C DE 490422 C DE490422 C DE 490422C DE H115782 D DEH115782 D DE H115782D DE H0115782 D DEH0115782 D DE H0115782D DE 490422 C DE490422 C DE 490422C
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roller
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pressure roller
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sheet
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DEH115782D
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English (en)
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Hermann Hurwitz & Co
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Hermann Hurwitz & Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L21/00Devices for conveying sheets or webs of copy material through the apparatus or machines for manifolding, duplicating, or printing
    • B41L21/02Devices for conveying sheets or webs of copy material through the apparatus or machines for manifolding, duplicating, or printing for conveying sheets

Landscapes

  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Bogenführung für Rotationsdrucker mit abhebbarer Gegendruckwaize Rotationsdrucker, bei denen ein Papierbogen durch eine Gegendruckwalze gegen die Formwalze gepreßt wird, sind bekannt. Bei gewissen Druckformen ergibt sich eine Schwierigkeit dadurch, daß der Bogen anklebt und schwer von der Form abgelöst werden kann. Z. B. ist dies der Fall bei Druckformen, die mit einer klebrigen Masse, z- B. Hektographenmasse, überzogen sind, oder die eine glatte, saugende Oberfläche haben, wie Glas, Gummi o. dgl. Es ist !bereits vorgeschlagen worden, in solchem Falle den zuzuführenden Bogen durch einen Greifer erfassen zu lassen und ihn einer Auswerfvorrichtung zuzuführen, so daß er während des Bedruckens gleichzeitig auch von der Druckform abgezogen wird. Hierbei sind aber eine Anzahl schwingender Teile erforderlich, deren Anordnung sich insbesondere bei Rotationsdruckern einfacher Bauart nicht empfiehlt.
  • Die Erfindung dient dem gleichen Zweck, den anzulegenden Bogen so zu führen, daß ein Festhafte an der Druckform ausgeschlossen ist, und hat gegenüber bekannten Einrichtungen den Vorteil außerordentlicher Einfachheit, da hier die ohnedies erforderliche Gegendruckwalze gleichzeitig auch dazu dient, den bedruckten Bogen aus der Vorrichtung herauszufördern.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß bei. Rotationsdruckern mit abhabbarer Gegendr uckwalze der zwischen der abgehobenen Gegendruckwalze und der Formwalze eingeführte Bogenkopf durch die Gegendruckwalze gegen eine Anschlagwalze gedrückt wird, die den Bogenkopf außer Eingriff mit der Formwalze hält und an der sich die Gegendruckwalze bei ihrer Bewegung in die Arbeitsstellung entlang bewegt, so daß während des Druckvorganges der bedruckte Bogen zwischen der Gegendruckwalze und der Anschlagwalze abgeführt wird.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar Abb. r eine Seitenansicht des Rotationsdruckers, Abb. z einen Teil von Abb. i bei einer anderen Arbeitsstellung des Rotationsdruckers und Abb.3 eine Vorderansicht der Vorrichtung bzw. einen senkrechten Schnitt.
  • Der Rahmen des Rotationsdruckers besteht aus Seitenwangen i, von denen inAbb. 3 nur eine dargestellt ist, und die, in b ekannter W eise durch Querstangen miteinander verbunden sind. In den Seitenwangen i ist die Achse ; für den Formzylinder 4. gelagert, der die Druckform trägt. Die Druckform kann beliebiger Art sein, z. B. kann sie aus einem Glas- oder Metallzylinder bestehen, der in geeigneter Weise präpariert ist: Es kann auch eine hektographische Masse auf den Zylinder aufgetragen sein, oder es kann sich um eine Bespannung mit Gummituch handeln. Die Einrichtung kann aber natürlich auch für solche VeTvielfältigungsvorrichtungen gewählt werden, bei denen der Formzylinder eine Schablone trägt oder bei denen der Zylinder mit Typensatz u. dgl. bekleidet wird. Die Zuführung des- zu bedruckenden Bogens erfolgt über ein Anlegebrett 5. Die Achse 8 der Gegendruckwalze 6, die den jeweils zu bedruckenden Bogen 7 gegen den Formzylinder anpreßt, ist in zwei seitlichen Armen 9 gelagert. Diese sind um Zapfen io schwingend an seitlichen Platten eines Schwingrahmens i i gelagert. Es ist auf jeder Sete der Vorrichtung ein solcher Schwingrahmen i i vorgesehen. Der Schwingrahmen i i ist auf einer Welle 1'a befestigt, so daß @er hin und her schwingen kann. Auf der Welle 12 sitzt ferner lose drehbar eine Walze 13, gegen die die Gegendruckwalze 6 durch eine; Feder 26 gezogen wird. Diese faßt einerseits an dem Schwingarm 9, andererseits an dem Schwingrahmen i i an, der eine schlitzförmige Aussparung i ihat, in die die Achse 8 der Gegendruckwalze 6 eintreten kann. Beide Schwingrahmen ii tragen einen Zapfen 1q., von denen einer in einen Schlitz am Ende des einen Armes eines Winkelhebels 15 einfaßt. Dieser ist um einem Zapfen 16 sch"vingbar am Maschinengestell gelagert und trägt eine Rolle 17, die sich gegen eine Kurvenscheibe 18 legt. An den Zapfen 14 oder an dien Schwingrahmen i i anfassende- Federn 19 halten die Rolle 17 in Anlage an der Kurvenscheibe 18. Das zweite Ende- der Federn i9 ist an den im Maschinengestell angeordneten Bolzen 2o befestigt, die durch eine Mutter oder sonstige Einstellvorrichtung 2 i eingestellt werden können, um die Spannung der Feder i 9 zu regeln. Auf der Zeichnung ist nur die auf der Bedienungsseite liegende Feder 19 wiedergegeben. In den beiden seitlichen Plattcar des Schwingrahmens i i ist noch eine Welle 22 gelagert, die an einer Seite einen Anschlaghebel 23 trägt und über ihre Länge verteilt eine Anzahl von Anlegemarken 'q. besitzt. Der Anschlaghebel 23 kann mit einem im Gestell vorgesehenen Stift 25 in Eingriff kommen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei der in Abb.2 dargestellten Stellung der Teile wird der Bogen zugeführt. In dieser Stellung nimmt der Schwingrahmen i i unter dem Einfuß des von der Kurvenscheibe 18 gedrehten Winkelhebels 15 eine solche Lage ein, daß die Arme 9, die die Gegendruckwalze 6 tragen, gegen den Anschlagstift 25 stoßen, wodurch die Federn 26 gespannt sind und die Gegendruckwalze 6 von der Walze 13 abgehoben ist. Die Anlegemarken 24 sind hochgeschwungen. Es kann ein Bogen 7 von Hand oder mechanisch zugeführt werden; er wird zwischen die Walzen 6 und 13 eingeschoben (Abb.2) und bis an die Anlegemarken 2¢ herangeführt. Bei dem nunmehr erfolgenden Druckvorgang, bei dem der Formzylinder q. in der Pfeilrichtung in Umdrehung versetzt wird, läuft auch die Kurvenscheibe 18 um. Durch die Feder i9 erhält der Winkelhebel 15 eine Drehung entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung; diese Drehung hat ein Schwenken des Schwingrahmens i i in entgegengesetzter Richtung zur Folge. Sobald das Schwenken des Schwingrahmens i t beginnt, nähert sich die Walze 13 der noch durch den Anschlag 25 festgehaltenen Gegendruckwalze 6, bis die beiden Walzen 6, 13 unter dein Druck der Federn 26 aufeinanderliegen. Der Bogen wird dann zwischen den Walzen 6 und 13 festgehalten. Bei dem weiteren Schwenken des Schwingrahmens i i heben sich die Arme 9 von den Anschlägen 25 ab. Die Ge-gendruckwalze 6 bewegt sich um die Walze 13 herum, und der Anschlag 23 stößt gegen den Anschlagstift 25, so daß die Welle 22 entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht und die Anlegemarken 24 zurückgezogen werden. Am Ende der durch die Feder i9 bewirkten Bewegung des Winkelhebels 15 nehmen die Teile die in Abb. i gezeichnete Lage ein. Der Bogen ist zwischen den Walzen 6 und 13 festgehalten und wird durch die Gegendruckwalze 6 gegen den Formzylinder q. gedrückt. Bei der weiteren Umdrehung des Formzylinders q. erfolgt das Bedrucken des Bogens und das gleichzeitige Herausführen des bedruckten Bogens zwischen den Walzen 6 und 13. Der Bogen kann, wie bei der gezeichneten Ausführungsform, nach unten aus der Maschine herausfallen; man kann aber die Einrichtung auch noch reit einer beliebigen Auslegevorrichtung verbinden, die den bedruckten Bogen aufnimmt und an eine geeignete Stelle weiterleitet. Die Drehung der Gegendruckwalze. 6 und der Walze 13 erfolgt durch Reibung; eine besondere Antriebsvorrichtung für diese Walze ist nicht erforderlich, obwohl sie natürlich vorgesehen sein kann. Die Ein; richtung kann baulich auch anders ausgeführt werden. So können z. B. die Anlegemarken -q. getrennt von der übrigen Einrichtung im Gestell lagern und mit einer besonderen Steuerung versehen sein. Die Walze 13 kann auch durch einen Anschlag oder Anschlagfinger oder auch einzelne umlaufende Ringe ersetzt werden u. dgl. m. Es ist ersichtlich, daß bei der dargestellten Vorrichtung der Bogen dauernd geführt bleibt, insbesondere. ein Anhaften des Bogens an der Druckform unmöglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenführung für Rotationsdrucker mit abhebbarer Gegendruckwalze, dadurch gel>ennzeichnet, daß, der zwischen der abgehobenen Gegendruckwalze (6) und der Formwalze (4.) eingeführte Bogenkopf durch die Gegendruckwalze (6) gegen cine Anschlagwalze (13) gedrückt wird, die den Bogenkopf 'außer Eingriff mit der Form-,valze (14) hält und an der sich die Gegendruckwalze (6) bei ihrer Bewegung in die: Arbeitsstiell;ung entlang bewegt, so daß während des Druckvorganges der bedruckte Bogen zwischen der Gegendruckwalze (6) und der Anschlagwalze (13) abgeführt wird. z. Bogenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckwalze (6) in einem schwingenden Rahmen (11) gelagert ist, auf dessen Schwingachse (12) die Anschlagwalze (13 ) sitzt und an dem unter dem Einflusse von Federn (26) stehende Schwingarme (9) angelenkt sind, in denen die Gegendruckwalze gelagert ist, so daß diese in der einen Endstellung durch einen auf die Schwingarme (9) wirkenden Anschlag (25) von der Anschlagwalze (13) abgehoben wird, um die Einführung des Bogens zu ermöglichen, während die Gegendruckwalze (6) kurz nach. ihrer überfü'hrung in die Arbeitsstellung durch die Federn (26) gegen die Anschlagwalze (13) gedrückt wird. 3. Bogenführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegemarken (2¢) in dem Schwingrahmen (11) gelagert sind und durch Anschlaghebel (23) beim Schwingen der Gegendruckwalze (6) gegen die Formwalze (q.) außer Arbeitsstellung gebracht werden.
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