DE465248C - Vorrichtung zum Zufuehren von Bogen an Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von Bogen an Rotationsdruckmaschinen

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DE465248C
DE465248C DEA44050D DEA0044050D DE465248C DE 465248 C DE465248 C DE 465248C DE A44050 D DEA44050 D DE A44050D DE A0044050 D DEA0044050 D DE A0044050D DE 465248 C DE465248 C DE 465248C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/04Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by movable tables or carriages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Zuführen von Bogen an Rotationsdruckmaschinen Es sind bereits Vorrichtungen zum Zuführen von Bogen an Rotationsdruckmaschinen bekannt, bei welchen vor der Berührungslinie -des Druck- und des Formzylinders eine ortsfeste Stützfläche für die angefeuchteten Bogen sowie Vordermarken für die Bogenvorderkante vorgesehen sind. Bei Druckarbeiten, bei denen eine wesentliche Genauigkeit derDruckspiegelgrenzlinien in bezug auf die Bogenkanten erforderlich ist, wie bei Banknoten, Postmarken u. dgl., handelt es sich darum, schnell und sicher den. Bogen an die Vorderniarke heranzubringen und dabei den Bogen, der bei der Verwendung von Stahldruckplatten angefeuchtet werden muß und schlaffe Kante besitzt, genügend abzustützen. Zu diesem Zweck liegen erfindungsgemäß diese Vordermarken vor derVorderkante der Stützfläche, und ein hin und her gehender Tisch ist oberhalb der Stützfläche und unterhalb der Vordermarken vorgesehen, der den Bogen bis zur Berührungslinie der Zylinder vorführt und zurückgeht, Zwobei der Bogen noch von der Stützfläche 1.4 getragen wird.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, und zwar stellen dar: Abb. i die Seitenansicht einer Rotationsdruckmaschine mit einer Zuführungsvorrichtung gemäß Erfindung, Abb. 2 die Ansicht der Zuführungsvorrichtung mit den Arbeitsteilen in der Lage unmittelbar vor Beginn, der Zuführungsbewegung des Bogens in größerem Maßstabe, Abb. 3 eine Einzelheit der Arbeitsteile in der Nähe des Zylinderpaares, die bei der Beendigung der Zuführungsbewegung des Bogens wirksam sind, Abb. q. eine Draufsicht der Abb. i und Abb. 5 eine Einzelheit der vorderen Bogenanschläge.
  • Das Zylinderpaar besteht aus dem Plattenzylinder io für zwei gravierte Druckplatten und dem Druckzylinder i i von üblicher Bauweise; die Zylinder werden durch Zahngetriebe 12, 13 angetrieben und weisen eine nicht dargestellte An- und Abstellvorrichtung auf. Das Farbwerk, das FeucHtwerk usw. sind nicht dargestellt, weil diese in bekannter Weise ausgebildet sind. Die ortsfeste, am Vorderteil des Zuführungstisches sitzende Stützfläche 14 erstreckt- sich im we-sentlichen über die ganze Breite des Druckzylinders i i und hat eine glatte Oberfläche, wobei die Vorderkante dieser Stützfläche so nahe wie möglich der Berührungslinie der Zylinder io, i i ist, während genügender Raum vorhanden ist, um die Bewegung der Vordermarken zu ermöglichen. 15 ist der zuzuführende Papierbogen. Die Vordermarken 16 werden von der Schwingwelle 17 getragen, die von der Feder i8 (Abb.2) beeinflußt wird, die das Bestreben hat, die Vordermarken. zu heben. Die Welle 17 hat nämlich einen Kurbelarm 1,9 mit einer Gleitrolle :2o, die von dem Nocken 21 am Zahnrad 12 beeinflußt wird. Wenn der Formzylinder io zwei Platten besitzt, so werden zwei Nocken verwendet. Der Nocken 2i (Abb: i) ist an dem Zahnrad 12 einstellbar angeordnet, und zwar mittels eines Segmentes 22, das an dem Rad 12 befestigt ist, wobei der Nocken 21 einen Schlitten 23 hat, der -Schlitze 24 zur Aufnahme der Befestigungsbolzen 25 aufweist. Der Schlitten 23 hat entgegengesetzt angeordnete Anschläge 26 und 27, zwischen denen eine Schraubenspindel 28 angeordnet ist, die an einer Speichedes Zahnrades 12 sitzt. Diese Einstellung des Nockens 21 hat den Zweck, den Zeitpunkt der Bewegung der Vordermarken 16 entsprechend der Länge des zuzuführenden Bogens einzustellen. Die Vordermarken 16 (Abb. 4) sind aus zwei auseinanderlaufenden Schenkeln gebildet, deren nach abwärts gebogene Gabelenden 29 über die Vorsprünge 3o an der vorderen Kante der Stützfläche 14 greifen. Die Anschläge 16 werden von dem Kopf 31 (Abb. 5) getragen, der an der geschlitzten Muffe 32 auf der Welle 17 an.gelenkt ist. Eine Stellschraube 33, die auf die Muffe wirkt, gestattet die Einstellung des, Kopfes3 i, um die Gabelenden 29 in die erforderliche Lage in bezug auf die Vorsprünge 30 zu bringen, wobei eine Feststellschraube 34 die Verriegelung in dieser Lage erlaubt. Die Benutzung der geschlitzten Muffe ermöglicht, daß die Vordermarken i:6 in der Seitenrichtung der Maschine eingestellt werden, wobei die Stützfläche 14 eine seitliche Bewegung entlang der Gleitführung 35 entsprechend der genannten Einstellung ausführen kann.
  • Der hin und her gehende Zuführungstisch 36 ist mittels Gleitrollen 37 (Abb. 12) auf entsprechenden, Führungen 38 beweglich. In der Nähe des beweglichen Tisches 36 ist ein ortsfester Tisch 39 für das Aufschichten von befeuchteten Papierbogen vorgesehen.
  • In Ständern auf und oberhalb des Tisches 36 ist eine Schwingwelle 40 gelagert, die eine Mehrzahl von Fingern 41 für das Andrücken des Bogens 15 an den Tisch 36 trägt. Die Welle 40 ist genügend hoch angeordnet, um darunter den Bogen hindurchführen zu können. Jeder Finger 41 hat einen flachen, biegsamen, federnden Teil 42 (Abb. 4) für den Eingriff mit dem Bogen, um auf diesen einen leichten Druck auszuüben und ihn gegen Verstellen zu halten. Dies macht eine sehr genaue Einstellung der Finger, um die Unebenheit der Tischoberfläche auszugleichen, überflüssig. Muffen 43 mit einer Gleitführung auf der Welle 40 tragen die Finger 41 und werden in der richtigen Lage gegen Bewegung durch Stellschrauben 44 festgestellt (Abb. 4). Die Finger 41 werden durch drei Vorrichtungen gesteuert, deren Wirkungsweise mit der Bewegung der Vordermarken 16 mit den Bewegungen des Zuführungstisches 36 und mit der Drehung des Zylinderpaares i o, ii gleichlaufend erfolgt. Eine Drehungsfeder 45 wirkt auf die Welle 40, um die Finger 41, 42 mit dem Bogen auf dem Tisch 36 in. Eingriff zu halten. Ein Anschlagarm 46 auf der Welle 40 (Abb. 2) steht mit der Klinke 47 in Eingriff, die an dem Tragständer der Welle 4o angelenkt ist und dazu dient, die Bewegung der Finger 41 durch die Feder 45 gegen den Tisch 36 zu verhindern, wenn die Finger 41 gehoben sein sollen, um das Anlegen des Bogens von Hand auf dein Tisch 36 zu ermöglichen. Die Klinke 47 wird durch eine Drehungsfeder 48 (Abb.4) beeinflußt, die bestrebt ist, sie mit dem Anschlagarm 46 in Eingriff zu bringen. Die Klinke 47 wird mit dem Anschlagarm 46 durch eine Auslösevorrichtung außer Eingriff gebracht. Diese Auslösevorrichtung besteht aus der Stoßstange 49, die in einem Lager 5o an dem Gestell der Maschine gelagert ist und mit einem `Ende mit einem Schwingarm 51 gelenkig verbunden ist, der durch einen Nocken 52 beeinflußt wird, der mit der Gleitralle 53 auf dem Arm 51 im Eingriff steht. Der Nocken 52 macht zwei Umdrehungen für jede Umdrehung des Plattenzylinders io und. erhält die Bewegung mittels einer Kette und des Kettenrades 54 (Abb. r) von dem Zahnrad 12. Der Nocken 52 wirkt auf den Schwingarm 51 gerade vor Beginn der Zuführungsbewegung des Tisches 36. Der Arm 51 wird gegen den Nocken 52 durch die Feder 55 gepreßt, wobei ein Anschlag 56 eine überschüssige Seweg ng des Armes 51 gegen den Nocken 52 verhindert.
  • In der Nähe des Zylinderpaares io, ii ist eine ortsfesüe schräge Ebene 57 (Abb. 3, 4) vorgesehen, die so angeordnet ist, daß sie mit der Rolle 58 auf dem Kurbelarm 59 der Welle 4o in Eingriff kommen kann, und zwar im wesentlichen gleichzeitig mit dem Eingriff des Bogens 15 zwischen das Zylinderpaar io, i i, so daß die Finger 41 und der Arm 46 gehoben werden und, die Klinke 47 daruntergehen kann und mit :ihm in Eingriff kommt, so daß infolge des Abhebens der Finger 41 von dem Bogen dieser von dem Tisch 36 und Stützfläche 14 fortgezogen werden kann, wobei die Finger 41 in dieser gehobenen Lage bei der von Hand erfolgenden Zuführung des nächstfolgenden Bogens verbleiben.
  • Der Zuführungstisch 36. wird von einer 1Tockensch,eibe 6o hin und her geführt, die zwei Nocken 61, 62 hat (Abb. i) und auf der Welle des Zahnrades 12 sitzt. Ein Schwingarm 63 trägt eine Gleitrolle 64, die im Eingriff mit der Nockenscheibe 6o steht. Eine Schubstange 65 ist an dem Schwingarm 63 angelenkt und mit der kurzen Kurbel 66 einer Kurbelwelle 67 verbunden, deren lange Kurbel 68 mit dem Tisch 36 durch die Schubstange 69 verbunden ist. Ein Gewicht 70 ist mit dem Tisch 36 durch das Seil 71 verbunden, um die Rückkehrbewegung des Tisches zu bewirken.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist im wesentlichen folgende: Die angefeuchteten Papierbogen werden auf dem ortsfesten Tisch 39 in der Nähe des hin und her gehenden Tisches 36 aufgeschichtet. Die Bogen werden einer nach dem anderen von Hand abgehoben und auf den Tisch 36 so gelegt, daß der vordere Teil des Bogens auf der Stützfläche 14 aufliegt und die vordere Kante mit den nach abwärts gebogenen Enden 29 der Vordermarken 16 in Eingriff kommt. Diese Anschläge geben sämtlichen Bogen ein und dieselbe Lage für das Längsregister, wobei der Arbeiter lediglich das Anlegen des Bogens in bezug auf -die Seitenmarken an dem Tisch 36 für das Seitenregister zu besorgen hat. Wenn der Bogen so von Hand aufgelegt worden ist, sind die Finger 41 und 42 in der gehobenen Lage und die Vordermarken 16 in ihrer unteren Lage, wol3ei der Tisch 36 sich an der Grenze seiner Bewegung gegen den ortsfesten Tisch 39 befindet. Vor Beginn der Bewegung des Tisches 36 gegen das Zylinderpaar io,ii wird die Stange 49 durch den Nocken 52 und Arm 51 bewegt; die Klinke 4.7 kommt dadurch außer Eingriff mit dem Anschlagarm 46, wodurch die Feder 45 die Finger 41, .42 in Eingriff mit dem Bogen 15 bringt, ohne ihn jedoch irgendwie zu bewegen, so daß er leicht an den Tisch 36 angepreßt wird. Dieser Druck der Finger 44 42 gegen den Bogen 15 sichert die Bewegung des Bogens mit dem beweglichen Tisch 36. Im wesentlichen im gleichen Zeitpunkt kommt der eine der am Zahnrad 12 sitzenden Nakken a1 außer Eingriff mit der Gleitrolle 20 des Arms ig und gestattet der Feder 18, die diesen Arm ig beeinflußt, die Welle 17 so zu schwenken, daß die Vordermarken 16 außer Eingriff mit den Vorsprüngen 30 auf der Stützfläche 14 kommen, wodurch dem Bogen 15 freier Raum für die Bewegung über die Stützfläche 14 hinweg während der Vorwärtsbewegung des Tisches 36 bis zu der Lage ermöglicht wird, in der er zwischen der Druckplatte auf dem Formzylinder io und dem Druckzylinder i i hindurchgeht. Im wesentlichen gleichzeitig mit dem Eingriff des Bogens 15 zwischen das Zylinderpaar io, r1 verursacht die Bewegung des Tisches 36 den Eingriff der Rolle 58 mit der Schrägfläche 57, so daß der Arm 59 die Welle 4o schwenkt und die Finger 41, 42 sich von dem Tisch 36 abheben, so daß der Bogen 15 frei wird, während der Arm 46 gehoben wird, so daß die Klinke 47 daruntergehen kann, um die Finger 41 in der gehobenen Lage auch dann zu halten, nachdem die Ralle 58 von der Fläche 57 abgeglitten ist. Wird nunmehr die Bewegung des Tischas 36 umgekehrt, ist für die Handzuführung des nächstfolgenden Bogens alles vorbereitet.
  • Die Vorderkante des Tisches 3.6 ist in der Dicke gering, so daß sie über die Stützfläche 1 ¢ gehen kann, und sieh dicht an das Zylinderpaar ro, i l heranbringen läßt. Durch Anordnen der Stützfläche 14 dicht an dem Zylinderpaar wird der Teil des Bogens 15 in der -Nähe seiner Vorderkante gestützt, trotzdem das Anfeuchten des Bogens ihn so weit erreicht, daß er nur eine sehr geringe Steifheit hat; während der Vorbewegung des Bogens durch das Zylinderpaar io, ii, die während eines Teiles der Rückkehrbewegung des Tisches 36 fortgesetzt wird, wird also der Bogen 15 weiter teilweise von der Stützfläche 14 und teilweise von dem Tisch 36 gestützt bleiben. Fast gleichzeitig mit dem Durchgang der hinteren Kanten des Bogens 15 über die ortsfeste Stützfläche rd. wird der Nocken 21 mittels des Armes ig der Welle 17 eine Rückkehrschwingbewegung erteilen, wodurch die Vordermarken 16 abwärts bewegt werden, so daß deren Gabelenden die Vorsprünge 3o auf der vorderen Kante der Stützfläche 14 übergreifen, um den nächstfolgenden Bogen zu halten.
  • Die Hubhöhe der 1\Tocken 61 oder 62 auf der Nockenscheibe 6o ist derart, daß der Tisch 36 für eine bestimmte Zeitdauer im wesentlichen stillgehalten wird, um den richtigen Eingriff des Bogens 15 zwischen das Zylinderpaar io, i i zu sichern und um genügend Zeit zu lassen, den Bogen auf dem Tisch 36 von Hand zurechtlegen zu können. Die Zuführung des Bogens 15 durch den Tisch 3.6 ist durch die außerordentliche Steilheit der Nocken 61 und 62 genügend rasch, um zu verhindern oder wenigstens die Wahrscheinlichkeit zu vermindern, daß sich die Vorderkante des Bogens nach dem Verlassen der Stützfläche 14 etwas senkt. Der Anfang und der Schluß der Bewegung der Vordermarken 16 können mit Genauigkeit durch die Schraube 28 geregelt werden. Das Geschwindigkeitsverhältnis der verschiedenen Teile der Maschine ist derart, daß die Zuführungsvorrichtung für eine Druckmaschine mit zwei gravierten Stahlplatten auf dem Formzylinder io geeignet ist, wobei die Zeitpunkte entsprechend geändert werden können, um sie der Zahl der Platten auf dem Zylinder io anzupassen.
  • Die Zuführungsvorrichtung gibt dem Ar= heiter genügend Zeit, jeden befeuchteten Bögen 15 genau auf dem Tisch 36 und der ortsfesten Stützfläche 14 im Eingriff mit den Vordermarken 16 anlegen, zu können. Es ist sehr leicht für den Arbeiter, den Bogen auf dem Tisch .36 vorzuschieben, während sich dieser von dein Zylinderpaar io, ii wieder fortbewegt, nachdem der vorhergehende Bogen vors dem Tisch 36 und über die Stützfläche 14 fortgezogen. worden ist. Die rasche Vorführung des Tisches 36 gegen das Zylinderpaar io und i r und seine langsame Rückwärtsbe-,vegung vergrößert die dem Arbeiter für diesen Zweck zur Verfügung stehende Zeit. Die obigen Bedingungen machen die Vorrichtung geeignet für Rotationsdruckmaschinen, bei denen die Genauigkeit in der Auflegung des Bogens von erster Bedeutung ist, während eine schnelle Zuführung der nachfolgenden Bogen infolge der Arbeitsbedingungen der Maschine nicht erforderlich ist. Der Arbeiter besitzt dabei zwischen drei und vier Sekunden Zeit, in der der Bogen zugeführt werden soll, woben mit der beschriebenen Vorrichtung der größte Teil dieser Zeit von dem Arbeiter zwecks genauer Auflegung des Bogens ausgenutzt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zuführen von Bogen an Rotationsdruckmaschinen, bei der vor der Berührungslinie des Druck- und Formzylinders eine ortsfeste Stützfläche für die angefeuchteten Bogen und Vordermarken für die Bogenvord.erkante vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordermarken (16, 29) vor der Vorderkante der Stützfläche (14) liegen, und daß ein hin und her gehender Tisch (36) oberhalb der Stützfläche (14) und unterhalb der Vordermarken vorgesehen ist, der den Bogen bis zur Berührungslinie der Zylinder (io, i i) vorführt und zurückgeht, wobei der Bogen noch von der Stützfläche (14) getragen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der oberhalb des Zuführungstisches Finger vorgesehen sind, die sich auf den angelegten Bogen auflegen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Finger (q.1) trag-ende Schwingwelle (4o) von einer Feder (45) beeinflußt wird, die die Welle so dreht, daß die Finger (41) mit dem Zuführungstisch (36) in Eingriff kämmen, wobei die Welle (40) eine Kurbel (59), die in bekannter Weise mit einer Schrägfläche (57) zwecks Eingriffes mit dann Kurbelarm (59) und Hochhebens der Finger (41) am Ende der Zuführungsbewegung des Tischas (36) in Berührung kommt, sowie einen Arm (46) trägt, der mit einer unter dem Einfluß einer Feder stehenden Klinke (47) zusammenwirkt und mit dieser, wenn die Finger (41) gehoben worden sind, in Eingriff gebracht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Stoßstange (49), die die Klinke (47) dann vorstößt, wenn ein Schwingarm (51) derart bewegt wird, daß die Klinke von dem Arm (q.6) entkuppelt wird, wenn die Zuführungsbewegung des Tisches (36) beginnen soll, um die Finger (41) durch Federkraft gegen den Tisch (36) und den Bogen anzupressen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (41) einen flachen federnden Teil (42) haben, der mit dem auf dem Zuführungstisch (36) befindlichen Bogen in Eingriff kommt und dabei ausgebogen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstange (49) und der Schwingarm (51) von dem Plattenzylinder (io) aus durch Übersetzung angetrieben werden, um die Klinke (47) von dem Arm (46) vor Beginn der Zuführungsbewegung des Tisches (36) zu entkuppeln.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch z und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Nocken (21) in der Umfangsrichturig dies Plattenzylinders (io) eingestellt werden können, um die genauen Zeitpunkte der Steuerung der Vordermarken (16) zu sichern.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein Stellung der Nocken (21) mittels eines Seagrnentes (22) erfolgt, das an dem auf der Plattenzylinderwelle sitzenden Zahnrede (12) befestigt ist, wobei an dem Segment ein Schlitten (23) gleiten kann, der den betreffenden Nocken trägt,- während eine Einstellschraube (28) nebst Anschlägen die Lage des Schlittens und Nockens bestimmt. B. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch Steuerungsmittel für die Stoßstange (49), bestehend aus dem Schwingarm (51), der an der Stoßstange angelenkt ist und durch eine drehbare Hubfläche (52) bewegt wird, gegen die der Schwingarm (51), dessen Bewegung ein Anschlag (56) begrenzt, durch eine Feder (55) angepreßt wird und die synchron mit dem Plattenzylinder (io) angetrieben wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054094B (de) * 1953-08-10 1959-04-02 Harris Intertype Corp Foerderanlage zum Vorfuehren von Tafeln zu einer Druck- oder einer anderen Tafelbehandlungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1054094B (de) * 1953-08-10 1959-04-02 Harris Intertype Corp Foerderanlage zum Vorfuehren von Tafeln zu einer Druck- oder einer anderen Tafelbehandlungsmaschine

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