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Förderanlage zum Vorführen von Tafeln zu einer Druck- oder einer
anderen Tafelbehandlungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderanlage
zum Vorführen von Tafeln zu einer mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Tafelbehandlungsmaschine,
z. B. einer Druckmaschine, und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Vorführen und
Ausrichten von ans Metall oder einem anderen Material bestehenden Tafeln, die eine
beträchtlliche Masse haben.
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Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Förderanlage
m.it einer Einrichtung zum einleitenden Vorführen der Tafeln zu einem sich über
eine gegebene Strecke hin- und herbewegenden Wagen.
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Gemäß der Erfindung ist eine Förderanlage der vorgenannten Art dadurch
gekennzeichnet, daß dem Wagen eine Einrichtung zugeordnet ist, welche ihm während
eines An£angstefl es seiner Vorwärtsbewegung mit etwa der Geschwindigkeit der elnleitenden
Vorführeinrichtung und während eines Zwischenteiles seiner Vorwärtsbewegung mit
der Geschwindigkeit des die Tafel übernehmenden Teiles der Tafelbehandlungsmaschine,
beispielsweise der Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders einer Druckmaschine,
bewegt, wobei diese Geschwindigkeit größer ist al.s die Geschwindigkeit der einleitenden
Vorführeinrichtung, und daß an dem Wagen Hinteranschläge vorgesehen sind, welche
mit den Tafeln in Eingriff treten und sie von der einleitendlen Vorführeinrichtung
aufnehmen und welche den Eingriff während des Zwischenteiles der Wagenvorwärtsbewegung
wenigstens so lange fortsetzen, bis die Tafeln von der Tafelbehandlungsmaschine
übernommen sind.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist auf dem Wagen ein
Paar Seitenanschläge angeordnet, von denen wemigstems einer während seiner Vorwärtsbewegung
mit dem Wagen in eine Angriffsstel.lung einwärts bewegbar ist.
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Wenn auf einem hin- und hergehenden Wagen ein Hinteranschlag angeordnet
ist, der mit einer Tafel in Eingriff kommt, um diese von der Einrichtung zum einleitenden
Vorführen der Tafeln aufzunehmen, bevor die Tafel m.it der Geschwindigkeit des sie
von dem Wagen übernehinenden Teiles der mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Tafelbehandlungsmaschine
bewegt wird, dann hat die Tafel ,das Bestreben, in ihrer Bewegungsrichtung zu springen,
wenn der Hinteranschlag gegen sie schlägt, und dadurch wird das Ausrichten der Tafel
für die richtige Übernahme durch die Behandlungsmaschine beträchtlich erschwert.
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Bei bekannten Vorführvorrichtungen wird der Hinteranschlag mit einer
Geschwindigkeit bewegt, die von derjenigen abweicht, welche die Tafel zu dem Zeitpunkt
hat, zu dem der Hinteranschlag an der Tafel angreift, und dies trägt wesentlich
zu dem Vor-
wärtsspringen der Tafel zu dem Zeitpunkt ides Ineingriffkommens des Hinteranschlages
mit der Tafel bei.
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Bei oder Vorführvorrichtung gemäß der Erfindung ist die Möglichkeit
des Vorspringens der Tafel zu dem Zeitpunkt, zu welchem sie durch den Hinteranschlag
von der einleitenden Vorführeinrichtung aufgenommen wird, dadurch auf ein Minimum
herabgesetzt, daß der Hinteranschiag, wenn er an d'er Tafel angreift, um sie von
der einleitenden Vorführeinrichtung aufzunehmen, sich mit der Geschwindigkeit der
Tafel bewegt. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung tritt der Hinteranschlag mit
der Tafel in Eingriff, während diese noch. von der einleitenden Vorführeinrichtung
vorbewegt wird und der Hinteranschlag wird zu dem Zeitpunkt, zu welchem er die Tafel
aufnimmt, mit im wesentlichen ,der gleichen Geschwindigkeit wie die einleitende
Vorführeinrichtung bewegt.
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Durch die Erfindung wird gewährleistet, daß die Tafeln allmählich
und weich beschleunigt werden, so daß sie sich einwandfrei ausrichten lassen und
eine Beschädigung ihrer Hinterkante ,durch ,die sie aufnehmenden Anschläge ausgeschaltet
ist.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
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Fig. 1 und 1a sind Draufsichten ,der linken und rechten Seite einer
Vorschub- und Ausrichteeinrichtung,
an welcher die Erfindung verkörpert
ist; bestimmte Teile sind weggelassen, und andere Teile sind im Querschnitt wiedergegeben,
um die Erfindung besser wiederzugeben; Fig. 1b ist eine Teildraufsicht in vergrößertem
Maßstab, welche einen Idier hinteren Anschläge und einen der Seitenanschläge in
Verbindung mit Teilen ihrer Arbeitseinrichtung wiedergibt; Fig. 2 ist eine Seitenansicht
der Vorrichtung, welche schematiscb die sich hin- und herbewegenden hinteren Anschläge
wiedergibt, wie sie im Begriff sind, eine Tafel aus der Einrichtung zur einleitenden
Vorbewegung aufzunehmen; Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht, welche den Beginn der
Bewegung der Hinteranschläge mit konstanter Geschwindigkeit wiedergibt; Fig. 4 ist
eine ähnliche Ansicht, welche eine Tafel an der Stelle wiedergibt, an welcher sie
in ,di.e Druckanordnung der Presse eintritt, jedoch noch durch die Hinteranschläge
gesteuert wird; Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht, welche die Tafel beim Erfassen
der Tafelgreifer an den Druckzylinder der Presse wiedergibt, wobei dii'e Hinteranschläge
nach unten bewegt sind und beginnen, sich rückwärts zu bewegen; Fig. 6 ist eine
Seitenansicht, weiche dns Getriebe wiedergibt, durch welches die Wellen für die
Vorwärts- und Rückführbewegung von dem Druckzylinder angetrieben werden, um die
Zahnstange und das Ritzel vorwärts tulnd rückwärts zu bewegen; Fig. 7 ist eine Seitenansicht,
teilweise im Schnitt, welche das Ritzel zum Hin- und Herbewegen der Zahnstange mit
einem den toten Gang verhindernden, mit ihm verbundenen Ritzel und einer Führungsleiste,
um die Zahnstange gegen das Ritzel zu halten, darstellt; Fig. 8 ist eine Seitenansicht,
teilweise weggebrochen und teilweise im Schnitt, welche Mittel zum Halten der hinteren
Anschläge in der Arbeitsstellung während ihrer Vorwärtsbewegung mit konstanter Geschwindigkeit
wiedergibt und den Mitteln, welche sile während ihrer Rückwärtsbewegung in zurückgezogener
Stell,ung hält; Fig. 9 ist dine Einzeldraufsicht, welche die Einstellun.g eines
Hinteranschlages wiedergibt; Fig. 10 ist eine Seitenansicht, welche ,die Einrichtung
zum Verschwenken einer Welle wiedergibt, die die Einwärts- und Auswärtsbewegung
der Seitenanschläge für die wandernde Tafel steuert; Fig. 11 ist eine Seitenansicht,
teilweise weggebrochen, welche die Einstellung der Maschine für Vorderausrichtung
wiedergibt, Zd. h. Ausrichtung gegen Anschläge an dem Druckzylinder; Fig. 12 ist
eine Teildraufsicht, welche die Einstellung der hinteren Anschläge für die Vorderausrichtung
wiedergibt; Fig. 13 ist eine Teilansicht, bei welcher bestimmte Teile in senkrechtem
Schnitt wiedergegeben sind, welche eines der Seitenregister-Einrichtungen wiedergibt;
Fig. 14 ist eine senkrechte Querschnittansicht nach Linie 14-14 der Fig. 13; Fig.
15 ist eine Teilschnittansicht der Einrichtung zum Anheben und Zurückziehen des
hinteren Anschlages; Fig. 16 ist eine Draufsicht der Einrichtung, bei welcher bestimmte
Teile weggelassen sind; Fig. 17 ist eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab
gegenüber Fig. 4; sie gibt die Vorderseite der Tafel beim Eintritt in die Zusammentreffstelle
der
Druekzylinder wieder, wenn die Maschine für Rückschub eingestellt ist; Fig. 18
ist eine ähnliche Ansicht der Tafel, die von den Greifern des Drtuckzylinlders aufgenommen
wird, mit Ausrichtung des Vorderendes; Fig. 19 ist eine Draufsicht der Tafel, welche
unter der Steuerung der Anschläge vorgeführt wird; Fig. 20 ist eine ähnliche Ansicht,
bei welcher die Maschine für vorderen Vorschub eingestellt ist; Fig. 21 ist eine
Schnittansicht, welche eine Einrichtung zum Verriegeln der einstellbaren Teile des
hinun,d hergehenden Wagens mit den sich rückwärts bewegenden Zahns tangen auf jeder
Seite der Maschine wiedergibt; Fig. 22 ist eine schematische Ansicht, welche die
Mittel zur einleitenden Beschleunigung ,der Tafel zur Abgabe an die sich hin- und
herbewegenden hinteren Anschläge und die Größe der Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit
der Tafel vor dem Eintritt in die Druckeinrichtung wiedergibt; Fig. 23 ist die Kurve,
weiche die relatien Geschwindigkeiten der Tafel bei oder Vorwärtsbewegung durch
die einleitend wirkenden Fördermittel und die sich hin und hervbewegenden hinteren
Anschläge wiedergibt.
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Eine kurze Bezugnahme auf die Fg. 22 und 23 der Zeichnung möge zur
Etlänterung der Erfindung dienen.
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Tafeln werden eine nach der anderen, von der Oberseite eines nicht
dargestellten Stapels durch beliebig zweckentsprechende Einrichtungen auf Fördermittel
übertragen, um sie einleitend gegen die Tafelbehandlungsmaschine vorzuführen. Diese
Einrichtung soll so arbeiten, daß sie die Tafeln allmählich und weich vorführt,
wobei ihre Bewegungsgeschwindigkeit erhöht wird. Sie kann zwei oder mehrere endlose
Kettenförderer, wie sie bei 20 und 21 angedeutet sind, enthalten, wobei die Ketten
eines Förderorgans mit Bezug auf das andere Förderorgan versetzt angeordnet sind
und jedes Förderorgan Stoßteile 22 und 23 enthält. Das Förderorgan 20 läuft mit
einer kleineren Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit der Tafelbehandlungsmaschine,
die als Druckgeschwindigkeit minus (a+ b) angedeutet wird, während das Förderorgan
21 ebenfalls mit einer Geschwindigkeit läuft, die kleiner als die Geschwindigkeit
der Tafelbehandlungsmaschine, jedoch größer als die des Förderorgans 20 ist, die
in Fig. 23 als Druckgeschwindigkeit minus a bezeichnet ist. Die Förderorgane übergreifen
einander, so daß eine von den Stoßorganen 22 vorgeführte Tafel an der Stelle p durch
die sich schneller bewegenden Stoßorgane 23 aufgenommen und mit der Geschwindigkeit
Idieses letzteren vorgeführt werden kann.
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Das Förderorgan 21 gibt die Tafeln auf den bei 24 angedeuteten Tisch
ab, der aus zwei oder mehreren Längs stangen besteht, über welche die Tafeln gleiten
können. Ein Paar hinterer Anschläge 102, die zwischen den Längsstangen angeordnet
sind, werden gezwungen, sich vorwärts und rückwärts zu bewegen, sie ragen bis über
die Flächeder Stangen zur Vorwärts bewegung vor und werden während der Rückkehrbewegung
bis unter die Fläche zurückgezogen. Die hinteren Anschläge sind auf einem Gestell
oder Wagen angeordnet, welche vermittels einer Zahnstange oder eines Paares von
Zahnstangen 42, 43 hin- und herbewegt werden, weiche einen Teil des Wagens bilden,
uod jede Zahnstange wird von einem Ritzel 50, 52 oder 51, 53 angetrieben, die bei
jedem Arheitskreislauf der Maschine über gleiche Bögen vorwärts und rückwärts schwingen.
Der Wagen hat über einen vorbestimmten
Weg eine konstante Geschwindigkeit,
die gleich der Druckgeschwindigkeit ist, eine Rückwärtsbewegung mit der gleichen
konstanten Geschwindigkeit über die gleiche konstante Entfernung und eine weiche
Umkehrbewegung an jedem Ende, welche von dem Profil der Antriebsnecken 199, 196,
197 und 198 bestimmt wird, d,ie im nachstehenden im einzelnen beschrieben werden;
die mit konstanter Geschwindigkeit erfolgende Vorwärtsbewegung ist der einzige Teil
der Bewegung des Wagens, der aktiv verwendet wird, mit der Ausnahm, daß eine von
dem Förderorgan 21 vorwärts geführte Tafel von den hinteren Anschlägen während des
letzten Teiles von deren Beschleunigung aufgenommen wird, wenn sie sich mit der
gleichen Geschwindigkeit wie das Förderorgan 21 bewegen; dieser Punkt ist in Fig.
23 durch q angedeutet. Sobald die Vorwärtsbeschleunigung des Wagens beendet ist,
wird die Tafel mit gleichförmiger Geschwindigkeit vorgeschoben, welche gleich der
Druckgeschwindigkeit ist, und wird der Tafelbehandlungsmaschine zugeführt, bevor
die hinteren Anschläge beginnen, ihre Bewegung zu verzögern.
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Die Länge oder gleichförmigen Vorwärtsbewegung der hinteren Anschläge
beträgt bei der dargestellten Ausführungsform etwa ein Drittel der größten zu behandelnden
Tafel oder etwa ein Viertel einer Zylinderumdrehung. Natürlich kann die Maschine
auch so ausgeführt werden, daß die Länge der gleichförmigen Geschwindigkeit mehr
oder weniger verändert wird.
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Es ist jedoch wichtig, daß sie eine beträchtliche Größe hat, um bei
gleichförmiger Arbeitsgeschwindigkeit der Tafelbehandlungsmaschine der Tafel die
Möglichkeit zu geben, sich gut gegen die hinteren Anschläge zu setzen und daher
an ihrer Hinterkante genau ausgerichtet zu werden, und es ist vorzuziehen, daß die
gleichmäßige Vorwärtsbewegung nicht kleiner als etwa ein Achtel einer Zylinderum-drehung
ist, welche etwa ein Sechstel der Länge der größten zu behandelnden Tafel ist.
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Die Erfindung befaßt sich hauptsächlich mit der Einrichtung zum Vorwärts-
und Rückwärtsbewegen über den Tisch 24. In den Fig. 1 und 1a sind Teile von Seitengestellgliedern
einer Maschine gemäß der Erfindung bei 30 und 31 wiedergegeben. 32 ist der Druckzylinder
einer Druckmaschine, welche eine Welle 33 hat, die in den Rahmengliedern 30 und
31 gelagert ist.
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34 sind Tafelgreifer üblicher Form, welche innerhalb des Zylinders
auf einer Welle 35 angeordnet sind, an deren einem Ende ein Arm 36 befestigt ist,
der einen Nachlaufteil 37 trägt, der auf Nocken 38, 38' läuft, die an dem Gestell
zu einem später zu erläuternden Zweck einstellb,ar befestigt sind.
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Längs stangen oder Führungen 40 und 41 sind an dem Gestell fest angeordnet
und sind vorzugsweise gegen die Druckmaschine etwas schräg nach oben geneigt. Ein
Paar von Zahnstangen 42 und 43, deren Zähne an ihren Unterseiten angeordnet sind,
ist durch zwei Verbindungsstangen 44 starr miteinander verbunden, von denen nur
eine in Fig. 1 und 1a wiedergegeben ist. Die Zahnstangen und Verbindungsstangen
bilden einen Teil eines Schlittens oder Wagens, welcher sich vor- und zurückbewegt
und Rollen 45 hat, die auf Achsstümpfen angeordnet sind, welche mit Zahnstangen
verbunden sind und auf den schrägen Stangen 40 und 41 laufen. Ein Lagerarm 46 und
ein Arm 47 einer für jedes Ende der Stange 42 legt sich gegen die Stange 40, um
eine Seitenbewegung des Wagens zu vermeiden. Eine Reihe von Längsstreifen oder Stangen,
die ans den Fig. 1 und la weggelassen sind, um die Zeichnung zu vereinfachen, bildet
den
Tisch 24 und dient zum Tragen ,der Tafeln bei ihrer Vorwärtsbewegung.
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Eine Welle 49 für die Umkchrbewegung ist in den gegenüberliegenden
Gestell teilen 30 und 31 gelagert.
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Sie trägt zwei Antriebsritzel 50 und 51, auf denen einstellbar Totgangsritzel
52 und 53 angeordnet sind, und beilde Ritzel auf jeder Seite kämmen mit Zahnstangen
42, 43 (s. Fig. 7), um so eine Totgangbewegung in dem Antrieb auf der Welle 49 zu
.den Zahnstangen zu verhindern. Die Zahnstangen42 und 43 werden mit ihren Ritzeln
durch Stützen 48 in Berührung gehalten, die an Gestellteilen befestigt sind.
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Wie Fig. 8 zeigt, ist vor Ider Welle 49 eine weitere Welle 55, die
bei jedem Arbeitskreislauf der Maschine eine Umdrehung macht, in den Seitengestellteilen
gelagert. Zwischen den Gestellteilen trägt sie zwei Doppelnocken 56 und 57, welche
zwecks Zeiteinteilung im Winkel einstellbar sind. Der Nocken 56 wind verwendet,
um eine Zahns tange 75 zu senken und zu heben, welche unterhalb des. Tisches 24
angeordnet ist und welche jederzeit zu ihm parallel bleibt. Der Nocken 56 hat eine
innere Nockenfläche 59 und eine äußere Nockenfläche 60, und letztere ragt über die
Fläche 59 seitlich vor. 61 ist ein Winkelhebel, der auf einer Welle 62 schwenkbar
angeordnet ist, welche an dem Gestell getragen wird. Sie trägt zwei Rollennachlaufteile
63 und 64, die auf den Nockenflächen 59 und 60 laufen und sich auf einer einzigen
Spindel drehen.
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Der Arm 65 des Winkelhebels 61 ist an seinem äußeren Ende bei 66 mit
einer nach unten vorstehenden Lippe an der Zahnstange 75 schwenkbar verbunden. Nahe
dem gegenüberliegenden Ende der Zahnstange befindet sich eine Abwärtsverlängerung
67, in welcher ein Schlitz 68 ausgebildet ist, der verschiebbar einen Block 69 aufnimmt,
der an einem Arm des Winkelhebels 70 angelenkt ist und welcher auf der von dem Rahmenglied
30 getragenen Welle 71 schwenkbar angeordnet ist. Mit Idem anderen Ende dieses Winkelhebels
ist schwenkbar eine Stange 72 verbunden, deren gegenüberliegendes Ende mit dem unteren
Arm des Winkelhebels 61 schwenkbar verbunden ist. Die wirksame Länge der Stange
72 kann vermittels ihrer Gewindeverbindung mit dem Schwenkzapfen 73 an dem unteren
Ende des Winkelhebels 70 verändert werden.
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Der andere Nocken 57 auf der Welle 55 wird dazu verwendet, um eine
Zahnstange 58 zu heben und zu senken, welche stets unterhalb des Tisches 24 bleibt.
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Dieser Nocken ist ebenfalls ein Doppelnocken, welcher eine innere
Nockenfläche 76 und eine äußere Nockenfläche 77 hat, und letztere ragt seitlich
bis über die Fläche 76 vor (s. insbesondere Fig. 10). Ein Paar von Nockennachlaufteilen
78, 79 läuft auf den Flächen 76, 77 und wird von einer Spindel 80 getragen, die
in einem Arm 81 angeordnet ist, der auf einer Welle 82 gekeilt ist, die in festen
Lagern im Gestell gelagert ist. Auf der Welle 82 ist weiterhin ein Winkelhebel verkeilt,
der einen oberen Arm 83 aufweist, welcher bei 84 mit einem Ende einer Zahns tange
58 schwenkbar verbunden ist, und weist einen unteren Arm 85 auf, mit dessen freiem
Ende eine Stange 86 schwenkbar verbunden ist. Das gegenüberliegende Ende diesler
Stange ist schwenkbar und einstellbar mit dem unteren Arm des Winkelhebels 87 verbunden,
der auf einer in dem Gestell befestigten Welle 88 schwenkbar angeordnet ist. Der
andere Arm dieses Winkelhebels erstreckt sich nach hinten zu einer Schwenkverbindung
bei 98 mit einem Gleitblock 90, der in einem Schlitz 91 in einem nach unten erstreckenden
Ansatz 92 der
Bahn 58 läuft. Die Winkelhebel 85 und 87 haben .dvie
gleiche Länge, und wenn die Länge der Welle 86 richtig eingestellt wird, bleibt
die Aufundabbewegung der Zahnstange 58 stets parallel zum Tisch 24 und zu dem sich
hinr und herbewegenden Wagen.
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Der sich hin- und herbewegende Wagen enthält zusätzlich zu den Zahnstangen
42, 43 und den Verbindungsstangen 44 bestimmte, nachstehend z'u beschreibende Teile.
Nahe diesen hinteren Enden sind mit den Zahn'stangen Lagerarme 94 und 95 verbunden,
welche durch eine rohrförmige Stange 96 und rohrförmige Stange 97 miteinander verbunden
sind. Durch die rohrförmige Stange 97 erstreckt s.ich eine Welle 98, die an ihren
Enden in der Stange 97 gelagert ist. Nahe jedem Ende dieser Welle ist ein kleines
Ritzel 99 aufgekeilt, welches mit Zahustangen 100 kämmt, die in der Oberseite jeder
der rinnenförmigen Zahnstangen 42, 43 hineingeschnitten sind. Die Lagerarme 94 und
95 und Idie von ihnen getragenen Teile können daher auf den Zahnstangen 42, 43 vor
und zurück eingestellt werden, und Idie richtige Winkelausrichtung dieser Teile
bleibt wegen der notwendigen gleichen Bewegung der Ritzel 99 auf dien Zahnstangen'zähnen
100 aufrechterhalten. Diese Vorwärts- und Rückwärtseinstellung erfolgt zu dem Zweck,
sich Tafeln verschiedener Länge anzupassen. Wenn sdie gewünschte Einstellung vorgenommen
worden ist, werden ldie Lagerarme an den Zahn'stangen 42, 43 vermittels Stellschrauben
101 verriegelt, welche sich ,durch glatte Löcher in den Lagerarmen erstrecken und
in Klemmmuttern 93 eingeschraubt sind, wie insbesondere in Fig. 21 dargestellt worden
ist. An einem Ende jeder Kllemmutter befindet sich eine aufgerauhte Fläche, welche
an der Unterseite des oberen Flansches der Zahnstange angreift, während das gegenüberliegende
Ende durch ein Abstandsstück 93' daran gehindert wird, sich nach oben zu bewegen.
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Wie die Fig. 11, 15 und 16 zeigen, sind hintere Anschläge 102, vorzugsweise
zwei an der Zahl, mit einem Block 103 verbolzt, welcher sch.walbenschwanzförmig
ausgebildet ist, um zu einem begrenzten Ausmaß auf einem Arm 104 vorwärts und rückwärts
zu gleiten. An dem Block 103 und sich von ihm nach hinten erstreckend, ist eine
Gewindestange 105 vorgesehen, die sich durch eine Öffnung in einem Pfosten 106 erstreckt,
der in dem Arm 104 befestigt ist. Muttern 107 und 108 sind auf die Stange 105 aufgeschraubt,
vermittels welcher der Block 103 eingestellt und in der eingestellten Stellung festgelegt
werden kann. Dies ermöglicht eine Feineinstellung der hinteren Anschläge.
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Eine Differentialeinstellung der beiden hinteren Anschläge für diese
Einrichtung ist auch für den Fall zweckvoll, daß ein leichtes Schieflegen oder Verkanten
der Tafel notwendig ist, um den Tafelrand in richtiger Beziehung zu einem schiefgelegten
oder verkanteten Bild auf dem Drnckzylinder zu bringen. Der Arm 104 ist auf der
Stange 96 lose angeordnet. Er trägt einen Anschlag 109, welcher sich gegen einen
anderen Anschlag 110 legen kann, der von einem Arm 111 getragen wird, welcher auf
einem quer einstellbaren Lagerarm 112 befestigt ist. Dieser Lagerarm wird auf rohrförmigen
Stangen 96 und 97 getragen, die von Lagerarme 94 und 95 gestützt sind, und wird
in den gewünschten Querstel-lungen durch Klemmschrauben 113 festgeklemmt.
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Wenn die Einrichtung sich in der Arbeitsstellung befindet, um Tafeln
mit Hinterausrichtung vorzuführen, wird der Anschlag 109 gegen den Anschlag 110
gehalten, um auf diese Weise den hinteren Anschlag mit Bezug auf den Wagen definitiv
anzuordnen, um
eine genaue und gleichförmige Hintenausrichtun" zu erhalten. Der Arm
104 ist nahe seinem Hinterende an eine Stange 114 angel'enkt, welche sich Idurch
einen Kopfbolzen 115 hindurch erstreckt, der an einem Ende eines Hebels 116 getragen
ist; dieser Hebel kann sich auf einem Zapfen 117 drehen, welcher von einem Arm 118
auf dem Lagerarm 112 getragen wird. Eine Schraubenfeder 119 umgibt tdi,e Stange
114 und legt sich an einem Ende gegen den Kopfbolzen 115 und an dem anderen Ende
gegen einen Bund 117', der auf der Stange einstellbar ist. Dadurch wird eine Einrichtung
geschaffen, um eine Berührung des Kopfes 109 gegen den Anschlag 110 zu ermöglichen
und welche jedwede ungewöhnlichen dadurch die Einrichtungen übertragenen Stoßwirkungen
vernichten kann.
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Von dem Lagerarm 112 erstreckt sich aufwärts ein Arm 111, der einen
Block 120 trägt, welcher drehbar eine kurze Welle 121 trägt, an deren Hinterende
sich ein Block befindet, welcher einen Anschlag 110 trägt, der mit dem Anschlag
109 in Linie angeordnet werden kann, wie in Fig. 16 angedeutet ist. Die Welle 121
wird von einer Schraubenfeder 122 umgeben, welche sich gegen den Block 120 llegt
und gegen eine Rändelmutter 123, welche auf die Welle aufgeschraubt und an Ort und
Stelle durch eine Verriegelungsmutter 124 festgelegt ist. Durch Erfassen der Mutter
123 und Einwärtsdrücken kann die Feder 122 zusammengedrückt werden, und die Welle
121 kann gedreht werden, um den Anschlag 110 mit ,dem Anschlag 109 außer Linie anzuordnen,
wie in Fig. 12 angedeutet ist; der Zweck wird später noch erläutert werden.
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Die hinteren Anschläge 102 werden durch ,dsas Verschwenken eines
Armes 104 auf unid abwärts bewegt, welcher auf der rohrförmigen Stange 96 schwenkbar
angeo,rdnet ist. Der Arm 104 wird gegen eine seitliche Bewegung relativ zum Lagerarm
112 dadurch zurückgehalten, daß er sich gegen den Lagerarm 112 auf einer Seite und
gegen einen Bund 141 auf der Stange 96 legt. An ,dem unteren oder vorderen Ende
des Hebels 116 befindet sich ein Zapfen 132, auf dem zwei Rollennachlaufteile 133
und 134 gelagert sind, welche sich auf die oberen bzw. unteren Flansche der Zahnstange
75 legen; bemerkt sei, daß Ider untere Flansch seitlich über den oberen Flansch
vorsteht und der Nachlaufteil 133 etwas kleiner als der Nachlaufteil 134 ist. Jeder
Rollennachlaufteil legt sich jederzeit auf einen ider beiden Flansche der Bahn,
so daß an dieser Stelle eine Leerlaufbewegung vermieden wird.
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Wenn die Bahn 75 gesenkt wird, wie in den Fig. 8 und 11 dargestellt
ist, wird der Hebel 116 im Uhrzeigersinn gedreht, und der Arm 104 mit dem Hinteranschlag
wird auf- und abwärts geschwenkt, damit der Anschlag sich an die Hinterkante einer
Tafel anlegen und sie vorwärts bewegen kann. Bei ,der Umkehrbewegung wird die Bahn
75 angehoben, der Hebel 116 wird entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und der Anschlag
wird unter die Oberfläche des Tisches gesenkt.
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Die Steuereinrichtung für die Seitenanschläge wird im nachstehenden
beschrieben. Die Bahn 58 ist ähnlich der Bahn 75 ausgebildet, insoweit als sie einen
schmalen oberen Flansch und einen breiten unteren Flansch aufweist. Auf diesen Flanschen
laufen Nokkennachlaufteile 135 und 136, und eine Leerbewegung wird, wie bei der
Bahn 75, vermieden. Diese Nachlaufteile sind auf einem Zapfen 137 gelagert, wider
an dem freien Ende eines Kurbelarmes 138 getragen ist, welcher durch zweckentsprechende
Einrichtungen an dem inneren Ende einer Welle 139 befestigt ist, die in Lagerarnten
94 und 95 des Wagens gelagert ist und
durch eine Öffnung in dem
Lagerarm 112 hindurchgeht. Wenn die Bahn 58 sich zufolge ,der Wirkung Sdes Nockens
57 gemäß vorstehender Beschreibung auf unld ab bewegt, wird der Kurbelarm 138 verschwenkt
und die Welle 139 gedreht. Diese Schwenkbewegung der Welle 139 wird tdazu ausgenutzt,
um die Seitenanschlaghebel 140 und 141 zu betätigen, auf denen an der Tafel angreifende
bzw. sie ausrichtende Rollen 142 angeordnet sind. Die Einrichtung für das Arbeiten
dieser Hebel ist auf beiden Seiten der Maschine etwa verdoppelt. und infolgedessen
genügt die Beschreibung Ides einen für beide.
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Auf .den Quersbanlgen 96 uad 97 ist ein Lagerarm 143 verschiebbar
angeordnet, der in eingestellter Stellung vermittels Klemmschraube 144 verriegelt
werden kann, wie aus Fig. 13 ersichtlich ist. Die Welle 139 erstreckt sich lose
durch diesen Lagerraum. Eine Blucbse 145 ist auf der Welle 139 nahe (dem Lagerarm
143 aufgekeiElt. und die beiden Teile werden Idurch einen scheibenförmigen Keil
146 zusammengehalten, der mit einem Zapfen 147 einsffwkig ausgebildet ist, welcher
in dem Lagerarm verankert ist. Der Keil 146 läuft in einer Umfangsnut 148 in der
Buchse 145. Von der Buchse 145 erstreckt sich aufwärts ein Arm 149, an dessen oberem
Ende sich ein Paar von gegenüberliegenden kugeligen Widerlagern 150 befindet, gegen
welche sich Stelischrauhen 151 legen. Diese Schrauben werden von gegabelten Endteilen
152 eines waagerechten Armes 153 getragen, der sich auf einem senkrechten Zapfen
154 Idreht, welcher auf dem Lagerarm 143 angeordnet ist. Eine Stange 145 erstreckt
sich lose ,durch einen Kopfblock 156, der auf einem Zapfen 157 im Arm 153 angeordnet
ist, und der Block 156 wird gegen Aufwärtsbewegung dadurch einen Vorsprung 158 auf
einen Block 159 gehalten, der an dem Arm 153 befestigt ist. Eine Mutter 160 auf
dem hinteren Ende Ider Stange 155 kann an Idem Block 156 angreifen uad der Stange
155 eine Bewegung erteilen, wenn der Hebel 149 sich nach hinten bewegt. Auf Ider
anderen Seite des Blockes 156 umgibt eine Schraubenfeder 146 die Stange 155 und
legt sich an einem Ende gegen den Block und am anderen Ende gegen einen Bund 162
auf der Stange. Das vordere Ende der Stange ist bei 163 mit einer Verlängerung 164
des Hebels 140 gegeniiber der Schwenkverbindung 165 des Hebels auf dem Lagerarm
143 schwenkbar verbunden. An dem Hinterende des Hebels 140 befindet sich ein Anschlag
166, welcher mit einem Anschlag 167 an einem Ende einer mit Gewinde versehenen Stange
168 in Berührung kommen kann, welche durch ein glattes Loch in einem Pfosten 169
hindurchgeht, welcher in dem Lagerarm 143 befestigt ist. Auf gegenüberliegenden.
Seiten dieses Pfostens können Muttern 170 und 171, .die auf die Stange aufgeschraubt
sind, dazu verwendet werden, den Anschlag 176 einstellbar anzuordnen.
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Ein nach vorn vorstehen'der Teil 172 des Lagerarmes 153 trägt einen
senkrechten Pfosten 173, auf welchem ein Lagerarm 174 angeol dnet ist, dessen senkrechte
Stellung verändert werden kann und dessen gewünschte Stellung durch eine Stellschraube
175 gehalten wird. Der Lagerarm 174 hat eine Nut 174' in seiner unteren Fläche,
welche das obere Ende eines Bolzens 177 aufnimmt, um den Lagerarm gegen Winkelbewegung
auf seinem Pfosten 173 festzuhalten. An dem Lagerarm 174 ist eine Blechführung 178
angenietet oder sonstwie befestigt, welche seitlich etwas schräg und an ihrem Hinterende
aufwärts gebogen ist, um die Tafel aufzunehmen und sie in ,die Stellung zu führen,
in welcher sie mit der Seitenausrichtrolle 142 in Berührung treten kann.
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Die seitliche Ausrichteeinrichtung auf der linken Seite der Maschine
ist mit Ausnahme der Links- und Rechtsanordnung mit der auf der rechten Seite anr
geordneten ildentisch, wie in Fig. 13 und 14 dargestellt, mit den einzigen Ausnahmen,
daß der Anschlag 167 auf der linken Seite zurückgezogen und die Feder 161 auf der
rechten Seite stärker als die Feder 161' auf der linken Seite ist. Die Hebel 140
und 141 schwingen gleichzeitig einwärts, wenn jedoch Ider Anschlag 166 auf der rechten
Seite mit Idem Anschlag 167 in Berührung kommt, ist keine weitere Bewegung ,der
Ausrichtrolle auf dieser Seite möglich. Auf der linken Seite bewegt Idie Feder 161'
in Ansprechiung auf das Schwenken des Armes 153 durch Drehen der Welle 139 tdie
Ausrichterolle 142 auf dieser Seite gegen die Kante der Tafel und drückt sie nach
rechts. Da die Feder 161' schwächer als die Feder 161 ist, wird sie jedoch etwas
nachgeben, falls die Tafel eine größere Breite als die mittlere Breite haben. sollte,
und falls die Tafel schmäler als die mittlere Breite sein so,llte, ermöglicht der
Raum zwischen den Anschlägen 166 und 167 auf der linken Seite der Maschine, ,daß
das vordere Ende des Hebels 140 sich weit genug einwärts verschwenkt, um die Ausrichtrolle
142 zu veranlassen, an der Tafel anzugreifen und sie gegen die Rolle 142 an der
rechten Seite zu halten.
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Antrieb für die Rückbewegung der Zahnstange: Der Druckzylinder 32
der hier dargestellten Druckeinrichtung ist durch ein Getriebe mit einem Leerzylinder
250 verbunden, welcher seinerseits durch ein Getriebe mit Zudem Plattenzylinder
251 verbunden ist.
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Gemäß Fig. 6 trägt die Welle 33 Ides Druckzylinders 32 ein Zahnrad32',
welches mit einem Zahnrad 179 bei Vorwärtsbewegung ruder Welle 55 kämmt, die dauernd
angetrieben wird und je Arbeitskreislauf der Maschine eine Bewegung ausführt. Auf
,dem Zahnrad 179 ist ein. Totgangszahnrad 180 einstellbar angeordnet, vermittels
welchem eine Leerbewegung zwischen den - Zahurädern 32' und 179 vermieden wird.
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Die Zahnräder 179. 180 kämmen mit dem Zahnrad 181 und einem Iden Totgang
hindernden Zahnrad 182 auf Feder Rückbewegungswelle 183. Die Zahnräder 179, 180
und 181, 182 haben die gleiche Größe und drehen sich mit der gleichen Geschwindigkeit,
jedoch in entgegengesetzten Richtungen.
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Außerhalb des Rahmenteiles 133 trägt die Welle 55 ein Zahnradsegment
184, welches zeitweilig mit einem Zahnrad 185 kämmt, das auf der Welle 49 verkeilt
ist (s. Fig. 2). Mit dem Zahnrad 185 ist ein den Totgang verhinderndes Zahnrad 186
einstellblar verbunden. Die Zahnräder 185, 186 kämmen zu gewissen Zeiten mit einem
Zahnradsegment 187 auf feder Welle 183 für Rückwärtsbewegung. Auf jeder Welle 155
befindet sich ein zweiarmiger Lagerarm, auf dessen Innenseite zwei Rollen' 189 und
190 gelagert sind. In ähnlicher Weise ist auf der Welle 183 ein zweiarmiger Lagerarm
191 vorgesehen, an dessen Hinterseite zwei Rollen 192 und 193 gelagert sind. Die
Rüclçbewegungswelle 49 trägt einen Lagerarm, welcher ein Plattenelement 194 enthält
und ein zweiarmiges Element 195.
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Das Platteneiement 194 enthält vier etwa radiale Nokkenschuhe 196,
197, 198, 199, welche so angeordnet sind, ,daß sie zur richtigen Zeit mit den Antriebsrollen
190, 193 bzw. 192 und 189 in Eingriff gelangen. Das plattenförmige Element 194 trägt
weiterhin Nachlaufrollen 200, 201, welche so angeordnet sind, daß sie an dem Umkreis
von Nocken 202 und 203 angreifen, die an Iden Enden der beiden Arme des Lagerarmes
188 ausgebildet sind. Das Element 195 trägt nahe seinem Ende Nachlaufrollen 204
und 205, welche so angeordnet
sind, daß sie an den Nockenflächen206
bzw.
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207 an den Enden des zweiarmigen Lagerarmes 191 angreifen.
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Die verschiedenen Teile des Antriebs für die Umkehrbewegung für die
Welle 49 sind in Fig. 2 zu Beginn eines Arbeitskreislaufes wiedergegeben, zu welchem
Zeitpunkt die Welle augenblicklich stillsteht.
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Die Antriebsrolle 190, auf der sich dauernd bewegenden Welle 55 für
Vorwärtsbewegung beginnt, an dem äußeren Endteil des Nockenschuhes 196 auf der Umkehrbewegungswelle
anzugreifen. Die Umrißform des Schuhes ist wderart, daß cdie Rolle 190, welche sich
auf ihrer kreisförmigen Bahn bewegt, auf .den Schuh weich aufläuft und die gewünschte
Beschleunigung hervorruft, wodurch die Geschwindigkeit der Umkehrwelle 49 von Null
zur Geschwindigkeit der Teilkreislinie des Zahnradsegmentes erhöht wird. Während
diese Beschleunigung vor sich geht, läuft wider Rollennachlaufteil 200 über inden
Umfang des Nockens 202.
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Der Eingriff Ider Rolle 200 mit den Nocken 202 geschieht nicht zu
dem Zweck, die Welle für Umkehrbewegung in beschleunigen, dieses Ergebnis wird einzig
und allein durch die Rolle 190 auf den Nockenschuh 196 erreicht. Im Gegenteil, die
Zusammenarbeit der Rolle 200 un<d des Nockens 202 geht lediglich dabin, den Eingriff
zwischen ,der Rolle 190 und dem Nockenschuh 196 aufrechtzuerhalten, mit anderen
Worten, zu verhindern, ,daß der Schuh 196 schneller als die Rolle 190 läuft.
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Zu der Zeit, wenn die Beschleunigung beendet ist, liegt die Rolle
190 auf den Mittellinien Ider Wellen 55 und 49 und ist in den Ausschnitt 208 in
der Platte 194 eingetreten. An dieser Stelle beginnt das Zahnradsegment 184 mit
dem Zahnrad 185, 186 zu kämmen. Wie in Fig. 3 ider Zeichnung eindeutig dargestellt
ist, dreht sich die Welle 49 dann in Vorwärtsrichtung, die durch den Pfeil in der
Figur angedeutet ist, mit konstanter Geschwindigkeit über 900 der Welle 55, wodurch
die Zahnstange 43 in eine Stellung etwa in Fig. 4 vorbewegt wird und die vordere
Kante der Tafel in die Drucklinie zwischen den Zylindern 32 und 250 und etwa über
diese hinaus bewegt. An dieser Stelle beginnt das Zahnradsegment 184, sich außer
Eingriff mit dem Zahnrad 185, 186 zu bewegen, und die Rolle 188 beginnt ihre Berührung
mit dem inneren Ende -des Nockenschuhs 198. Nun beginnt (die Rolle 189 auswärts
auf Idem Nockenschuh 198 zu rollen und verzögert die Welle 49 allmählich und weich
und bringt die Teile in die in Fig. 5 dar.gestellte Stellung.
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Während dieser Verzögerung ist der hintere Anschlag 102 durch die
oben beschriebenen Mittel unter die Fläche des Tisches gedrückt worden.
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Wie oben ausgeführt, dreht sich die Welle 183 für Rückwärtsbewegung
dauernd mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Welle 55 für Vorwärtsbewegung,
jedoch in entgegengesetzter Richtung. An der in Fig. 5 gezeigten Stelle des Arbeitskreislaufes
fängt die von der Welle 183 getragene Antriebsrolle 193 an, auf den Nockenschuh
197 zu laufen, welcher mit der Welle 49 für Umkehrbewegung verbunden ist.
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Infolgedessen beginnt die Welle 49, sich in der umgekehrten Richtung
zu beschleunigen, wie durch den Pfeil in Fig. 5 angedeutet ist. Während dieser Beschleunigung
läuft die Nachlaufro'lle 205 auf der Welle 49 auf dem Umfang des Nockens 207 und
hält dadurch die Rolle 193 und den Nockenschuh 197 in Berührung. Dadurch fängt die
Zahnstange 43 mit ihrer Rückwärtsbewegung an, und der hintere Anschlag 102 befindet
sich unterhalb der Fläche des Tisches.
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Am Ende Idieser Bewegung der Rückwärtsbeschleunigung erstreckt sich
idie Rolle 193 in den Ausschnitt 109 in der Platte 194, und das Zahnrndsegment 187
fängt an, mit dem Zahnrad 185, 186 zu kämmen.
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Dann fängt die Rückwärtsbewegung der Zahnstange mit konstanter Gesch-windigkeit
an und setzt sich über die gleiche Strecke wie die Vorwärtsbewegung fort, und am
Ende dieser Bewegung mit gleichbleibender Geschwinldigkeit finldet eine Verzögerung
der Geschwindigkeit bis auf Null statt, und zwar dadurch, daß die Rolle 192 außer
Berührung mit ,dem Nockenschuh 199 läuft, woraufhin sich ,die Teile wiederum in
der Stellung der Fig. 2 befinden, und ein neuer Arbeitskreislauf beginnt.
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Vermittels relativ einfacher Einstellungen kann ,die Maschine Tafeln
unter Ider Steuerung von hinteren Anschlägen oder unter der Steuerung von vorderen
Anschlägen vorschieben, d. h. Idie Tafeln können an ihren hinteren oder ihren vorderen
Kanten ansgerichtet werlden. In Anlagen zur Behandlung von Tafeln zur Herstellung
von Blechbehältern werden verschiedene Arbeitsvorgänge an verschiedenen Maschinen
vorgeführt. Bei einigen Anlagen werden die Maschinen so ausgeführt, (daß Tafeln
an ihren hinteren Kanten ausgerichtet werden, und andere Anlagen sind so ausgeführt,
daß sie an ihren vorderen Kanten ausgerichtet werden. Um .die besten Ergebnisse
zu erhalten, kann die gleiche Ausrichtemethode während der verschiedenen Arbeitsvorgänge
durchgeführt werden.
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Die Maschine gemäß ,der Erfindung kann so eingestellt werden, daß
sie auf die Erfordernisse von Anlagen angepaßt wird, welche entweder das eine oder
das andere System verwenden.
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Wenn die Tafeln an ihren hinteren Kanten ausgerichtet sein sollen',
wie schematisch in Fig. 19 dargestellt ist, müssen die hinteren Anschläge 102 in
eine Arbeitsstellung gebracht werden, die mit Bezug auf den Wagen fest ist. Dieser
Zustand ist in Fig. 15 und 16 wiedergegeben, wo der faden Anschlag ftngende Arm
104 durch die Felder 119 vorwärts gedrückt wird, bis der Kopf 109 mit zudem Anschlag
110 in Berührung tritt. Fig. 17 zeigt die Tafel, wie sie an der Zusammentreffstell,e
der Zylinder 32 und 250 eintritt.
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Sie wird daher von dien Zylinldern erfaßt, jedoch fahren die hinteren
Anschläge fort, eine Steuerung auszuüben, bis die Vorderkante der Tafel etwas weiter
nach vorn bewegt worden ist. Kurz darauf wird die Tafel von ,den Zylindern erfaßt,
die Greifer 34 schließen sich auf der Tafel und halten sie über eine kurze Entfernung
gegen faden Zylinder 32, um zu gewährleisten, d'aß sie von dem Leerzylinder 250
abgestreift wird. An der Stelle, an welcher ,die Vorderkante der Tafel die Stellung
Ider Fig. 5 erreicht oder vorher, öffnen sich die Greifer, um die Tafel freizugeben,
und von d'iesem Punkt an wird das weitere Vorführen der Tafel {durch die Zylinder
gesteuert. Die Punkte, an welchen die Tafelgreifer sich öffnen und schließen, sind
durch die Winkeleinstellung der festen Nocken 38 und 38' (s. Fig. 1) gemäß vorstehender
Beschreibung bestimmt.
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Wenn die Tafeln an ihren vorderen Kanten ausgerichtet werden sollen,,
wie in Fig. 20 schematisch wiedergegeben ist, wird der Anschlag 110 außer Linie
mit dem Kopf 109 bewegt, wie in Fig. 12 dargestellt ist. Dann werden die Vorderanschläge
211 auf den Greifern 34 vermittels Bolzen und Muttern 212 und 213 angeordnet, und
der Nocken 38 ist so eingestellt, daß er das Schließenlder Greifer kurz vor der
Stelle bewirkt, an welcher die Tafel um die Zylinderzusammentreffstelle eintritt,
wie in Fig. 18 dargestellt
ist. Die hinteren Anschläge 102 führen
die Tafel vor. bis sie an den vorderen Anschlägen 211 angreift, welche die Tafel
aufrichten, und dann schließen sich die Greifer unmittelbar auf ihr Arbeitsweise
Tafeln, die von einem Stapelförderer kommen, werden auf dem Förderorgan 20 abgelegt,
das sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 m je Arbeitskreislauf der Presse bewegt,
die in Fig. 23 als Druckgeschwindigkeit minus (a + b) angedeutet ist. Wenn die Hinterkante
einer Tafel die Stelle p in dieser Figur erreicht, nimmt eines der Stoßorgane 23
an dem Förderorgan 21 die Tafel auf, und sie setzt ihre Bewegung mit einer etwas
höheren Geschwindigkeit, beispielsweise etwa 1,15 m je Arbeitskreislauf der Presse
fort, und diese Geschwindigkeit ist in Fig. 22 als Druckgeschwindigkeit minus a
angedeutet. Wenn eine Tafel durch das mit 23a bezeichnete Stoßorgan vorgeführt wird,
und das Stoßorgan die Stellung der Fig. 22 erreicht, vereinigen sich die Beschleunigung
der hinteren Anschläge 102 und ihre Aufwärts- und Vorwärtsschwingbewegung zufolge
der sich nach unten bewegenden Bahn 75, um die Tafel mit Geschwindigkeit des Förderorgans
21 aufzunehmen und ihre Geschwindigkeit bis auf die konstante Vorwärtsgeschw.indigkeit
der Zahnstangen und den mit ihnen verbundenen Wagen weich zu erhöhen, wobei dieser
weiche tiergang durch die Kurve 217 der Fig. 23 angedeutet ist. Diese konstante
Geschwindigkeit ist die gleiche wie die Geschwindigkeit der Tafel durch die Presse
hindurch.
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Der Wagen, auf welchem die hinteren Anschläge angeordnet sind, trägt
ebenfalls die Seitenanschläge und ihre zugeo,rdneten Teile. Wie oben ausgeführt,
können der hintere Teil Endes Wagens, d. h. die Lagerarme 94, 95, die Querstangen
96, 97 und die Welle 139, mit Bezug a,uf die Zahnstangen 42 und 43 vorwärts und
rückwärts eingestellt werden, um verschiedene Längen von vorzuführenden Tafeln auszugleichen.
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Die Lagerarme 143 werden seitlich eingestellt, um die Tafeln verschiedener
Breite seitlich richtig auszurichten, und können in der eingestellten Stellung durch
die Stellschrauben 144 verriegelt werden. Von den Lagerarmen 94 umd 95 werden Maßstäbe
getragen. auf Denen Maßeinteilungen angeordnet sind, um ,die Lagerarme 143 einzustellen.
Letztere haben zu diesem Zweck Leh'reniinien 260.
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Die Einrichtung ist so eingestellt, daß etwa in dem gleichen Augenblick,
in welchem die Hinterkante der Tafel von den hinteren Anlegesätteln 102 aufgenommen
wird, die Welle 139 gedreht wird, um die vorderen Enden der Hebel 140 und 141 einwärts
zu schwenken, um die Tafel in seitlicher Richtung gegen die Ausrichterolle 142 auf
der rechten Seite der Maschine auszurichten. Der Anschlag 167 auf der rechten Seite
der Maschine wird eingestellt, um die Bewegung des Hebels 141 zu begrenzen, wodurch
ein zwangläufiger Stellpunkt für die rechte Seite der Tafel geschaffen ist. Der
Anschlag 167 auf Ider linken Seite der Maschine wird weiter auswärts eingestellt
als der entsprechende Anschlag auf der rechten Seite, so daß er von dem Anschlag
166 an dem Hebel 140 nicht berührt wird. Wenn die Welle 139 gedreht wird, werden
die beildlen, Federn 161, 161' zusammengedrückt, jedoch kann zufolge des größeren
Raumes zwischen den Anschlägen 166 und 167 an der linken Seite der Maschine der
Hebel 140 weiter schwingen als der Hebel 141, so daß schmälere Tafeln als normal
mit
der Ausrichterolle 142 an der linken Seite der Maschine in Berührung kommen und
gegen .die Rolle 142 auf der rechten Seite herübergestoßen werden, um die Tafel
gegen die letztgenannte Rolle richtig auszurichten. Weiterhin kann zufolge der Tatsache,
daß die Feder 161' schwächer als die Feder 161 ist, diese genügend nachgeben, um
sich Tafeln einer Breite anzupassen, die etwas größer als normal sind.
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Es ist ersichtlich, daß, falls aus irgendeinem Grunde erwünscht ist,
die linke Seite der Tafel anstatt die rechte Seite auszurichten, dies durch die
Vertauschung der Federn 161 und 161' erfolgen kann, um die richtigen Einstellungen
der Anschläge 167 vorzunehmen.
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Ein wesentliches Merkmal der Erfindung, wenn die Tafeln an ihrer
rechten Seite ausgerichtet werden, besteht in der Verwendung von Einrichtungen zum
Vermeiden von Leerlaufbewegungen, was durch die Schaffung der Totgangzahnräder und
der vorgespannten Rollenlager für die Wellen 33, 49, 55 und 163 erreicht wird. Die
Anordnung von Doppelnachlaufrollen für die Nocken 56 und 57 unld Doppelnachlaufrollen,
welche mit den oberen und unte.ren Flanschen der Bahnen 58 und 75 zusammenarbeiten,
verhindern, daß eine Abnutzung das genaue Arbeiten stört. Der Wegfall einer Leerbewegung
auf die angedeutete Weise schafft- einen genau und unverändert arbeitenden Antrieb
von der Druckmaschine zu den hinr und hergehenden Zahnstangen und dem Wagen, und
diese Genauigkeit in Verbindung mit der längeren konstanten Geschwindigkeit der
Vorwärtsbewegung des Wagens gibt den Tafeln Zeit, sich gegen die hinteren Anschläge
zu legen, gewährleistet die Darbietung der Tafeln zu der Druckpresse in genau dem
richtigen Augenblick relativ zu dem Bild auf dem Leerzylinder. die Neigung des Tisches
24 bringt, wie dargestellt, weiterhin die Schwerkraft hinein, um das Anlegen der
Tafeln gegen die hinteren Anschläge zu unterstützen; gegebenenfalls können angetriehene
magnetische Rollen, 217 in bekannter Weise verwendet werden, um den vorderen Teil
oder Tafel gegen den Tisch zu halten.