DE1284354B - Vorrichtung zum Umsetzen von Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Umsetzen von Gegenstaenden

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DE1284354B
DE1284354B DEM59273A DEM0059273A DE1284354B DE 1284354 B DE1284354 B DE 1284354B DE M59273 A DEM59273 A DE M59273A DE M0059273 A DEM0059273 A DE M0059273A DE 1284354 B DE1284354 B DE 1284354B
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DE
Germany
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movement
arm
cam
drive
rack
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DEM59273A
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English (en)
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Grundmann Volker Robert
Spurr Robert
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Monsanto Co
Original Assignee
Monsanto Co
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
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    • Y10T74/18Mechanical movements
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich aufeine Vorrichtung zum Umsetzen von Gegenständen mit um eine horizontale Achse schwenkbaren Förder- bzw. Umsetzarmen und mindestens einem zwischen diesen befestigten Tragelement für die Gegenstände, das auf einer zu der Schwenkachse der Umsetzarme parallel verlaufenden Schwenkachse angeordnet ist, die eine eigene Schwenkbewegung der Tragelemente ermöglicht, ferner mit einer hin- und herbewegten Zahnstange als Antriebsmittel für die Umsetzarme und einem mit dieser Zahnstange gekoppelten Kettentrieb für eine Relativschwenkbewegung des Tragelements.
  • Bei der Handhabung von Gegenständen, wie in Formen gegossener Flaschen, ist es häufig notwendig, die Beförderung der Flaschen von einem Förderband vorzunehmen, auf dem sie eine besondere Orientierung einnehmen, während sie auf dem anderen Förderband wieder eine andere Orientierung besitzen. Beim Transport von Gegenständen zwischen Förderanlagen können beträchtliche Schwierigkeiten auftreten, die Gegenstände genau in einer Richtung ausgerichtet zu halten in bezug auf Beschickungs-und Entleerungsförderer am Anfang und am Ende der Transportbewegungen. Eine zusätzliche Schwierigkeit kann bei der Umlenkung auftreten, da diese eine störende Beeinflussung zwischen den umgelenkten Gegenständen und Teilen der Fördervorrichtung oder anderen Elementen hervorrufen kann.
  • Im allgemeinen ist es erwünscht, eine Förderanlage äußerst einfach zu erstellen, so daß die Herstellungskosten und die Wartungsdienste ohne Verletzung der Zuverlässigkeit gering gehalten werden können. Gleichfalls ist erwünscht, die Anzahl der Bewegungsglieder niedrig zu halten, die in einer Vorrichtung den Transport der Gegenstände und deren Umlenkung bewirken, so daß der Kraftbedarf in vernünftigen Grenzen bleibt und unnötige strukturelle Schwierigkeiten vermieden werden.
  • In der Nähe der Beschickungs- und Entleerungsförderer ist es besonders erwünscht, daß keine Möglichkeit einer unbeabsichtigten Bewegung des Gegenstandes auftreten kann, die eine unrichtige Lage des Gegenstandes an den Entleerungsförderern zur Folge haben könnte, oder daß ungeeignete Ausrichtungen der Greifvorrichtungen gegenüber den Gegenständen auf den Beschickungsförderern während des Aufnehmens auftreten.
  • Wo Änderungen in der Größe der Schwenkbewegung des Förderers vorgenommen werden sollen, ist es erwünscht, daß die Arbeitsbereiche, in denen Bewegungen der Gegenstände relativ zu ihren Trag-oder Förderarmen erfolgen, um den Gegenständen eine bestimmte Ausrichtung zu geben bzw. diese Ausrichtung während der Umsetzbewegung beizubehalten (Umlenk- oder Relativbewegung), unverändert bleiben, so daß Störungen zwischen dem Fördermechanismus und anderen Vorrichtungsteilen vermieden werden.
  • Gleichfalls ist es erwünscht, das Umsetzen des Gegenstandes innerhalb dessen Breite vorzunehmen, so daß zahlreiche Gegenstände gleichzeitig auf engem Raum sich handhaben lassen.
  • Da es während Abschnitten der Förderbewegung für die Gegenstände erwünscht ist, entweder parallel zu der anfänglichen oder zu der neuen Stellung zu bleiben, ist es vorteilhaft, daß eine Umsetzvorrichtung vorgesehen wird, die völlig einer bekannten, parallel bewegten Fördervorrichtung eingegliedert werden kann.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, die um eine horizontale Achse schwenkbare Fördermittel und wenigstens ein an diesen befestigtes Tragelement für die zu fördernden Gegenstände aufweisen. Bei einer derartigen Vorrichtung werden zwei parallel verlaufende Fördermittel, die auf einer Welle starr angeordnet sind und von einem Zahnstangentrieb angetrieben werden, in einem Schwenkbereich von 1800 hin- und herbewegt. Die freien Enden der Fördermittel tragen eine parallel zu ihrer Welle verlaufende Achse, welche Tragelemente für die Gegenstände schwenkbar haltert. Die als Flaschen ausgebildeten Gegenstände werden von einem Transportband auf ein zu diesem rechtwinklig verlaufendes Transportband gefördert. Die Lage der Flaschenachse wird dabei nicht verändert, d. h., während der Förderbewegung werden die Flaschen parallel zu sich selbst in einem Kreisbogen bewegt. Diese parallele Förderbewegung wird von einem Kettentrieb bewirkt, der mit den Tragelementen fest gekoppelt ist. Eine Veränderung der Lage der Flaschenachse kann damit jedoch nicht vorgenommen werden.
  • Es ist auch eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der das Tragelement auf einer der Schwenkachse der Fördermittel parallel verlaufenden, eine eigene Schwenkbewegung des Tragelements ermöglichenden Achse drehbar angeordnet ist Während der Schwenkbewegung der Fördermittel kann hier ein von deren Antrieb vollkommen unabhängig verlaufender Umsetzvorgang zur Neuorientierung der Flaschenachse vorgenommen werden. Dieser Umsetzvorgang wird durch einen speziell hierfür ausgelegten, verhältnismäßig aufwendigen Antriebsmechanismus bewirkt.
  • Eine Zuordnung zwischen der Bewegung der Tragelemente und der Bewegung der Fördermittel ist jedoch nicht vorgesehen. Das Steuerkriterium für die Lagenänderung der Flaschenachse kann auch von keinem der Antriebselemente der Fördermittel abgeleitet werden.
  • Es ist auch eine Vorrichtung bekannt, deren Tragelemente während der Schwenkbewegung der Fördermittel parallel zu sich selbst unter der Wirkung der Schwerkraft in einem Kreisbogen geführt werden.
  • Jeweils kurz vor dem Aufsetzen der Tragelemente ist eine aus einem Lenkersystem mit Zapfen bestehende Zwangsführung wirksam, wobei der Zapfen zusammen mit einer ortsfesten Steuerkurve eine Pendelbewegung der Tragelemente infolge der Massenträgheit verhindert. Auch hier wird ein Steuerkriterium für die Lagenänderung der Hauptachse der Gegenstände von einem Antriebsorgan der Fördermittel nicht abgeleitet.
  • Bei einer weiterhin bekanntgewordenen Umsetzvorrichtung wird der am Antriebsteil des Getriebes angreifende Schwenkhebel durch eine Steuerfläche bewegt. Eine zusätzliche unabhängige Bewegung des Tragelements erfolgt hier nicht; auch die Verwendung eines Kettentriebes ist nicht vorgesehen.
  • Gegenüber diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine für automatischen Betrieb geeignete Vorrichtung zum Umsetzen von Gegenständen zu schaffen, bei der letztere einer selbsttätigen Lagen änderung unterworfen und von einem Beschickungsförderer auf einen Entleerungsförderer transportiert werden. Eine solche Lagenänderung ist beispielsweise dann erwünscht, wenn Flaschen mit vertikaler Anfangslage, von einer Flaschenfülleinrichtung kommend, für eine Etikettierung in eine horizontale Ausgangslage gebracht werden sollen.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein durch an der Zahnstange angrordnete Nocken betätigtes Oberlagerungsgetriebe, das mit dem Kettentrieb verbunden ist und dem Tragelement während des Schwenkens der Umsetzarme eine weitere, der ersten Relativbewegung überlagerte Schwenkbewegung um dessen Schwenkachse verleiht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 9.
  • Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Umsetzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; F i g. 2, 3 und 4 sind schematische Seitenansichten der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung und zeigen die Lage des Gegenstandes während verschiedener Phasen des Umsetzvorganges; F i g. 5 ist eine teilweise Vorderansicht der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung, in der die Umsetzarme in waagerechter Lage ausgerichtet und somit nicht gezeigt ist; F i g. 6 ist eine Draufsicht der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung mit im allgemeinen waagerechten Umsetzarmen und Gegenstandshalterung, wobei diese sich nach vorn erstrecken und in einer Stellung befinden, in der der Gegenstand aufgenommen wird; F i g. 7 ist ein Querschnitt des Bewegungsteils der Umsetzarme längs der Linie 7-7 von F i g. 6; F i g. 8 ist ein Querschnitt eines Teiles der Bewegungsvorrichtung längs der Linie 8-8 von F i g. 6; F i g. 9 ist eine Seitenansicht eines Gegenstandgreifers der Vorrichtung; Fig. 10 ist ein Teilquerschnitt eines Teils der Gegenstandshalterung nahe an der Verbindung mit einem Teil der Fördereinrichtung, wobei die Vorrichtung von rechts nach Anordnung von F i g. 4 zu sehen ist; Fig. 11 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, wobei ein Teil des Gehäusedeckels zur Darstellung von Einzelheiten der Bestandteile entfernt wurde; Fig. 12 ist ein Querschnitt einer Greifklaue der in F i g. 9 dargestellten Greifvorrichtung längs der Linie 12-12 von Fig. 9; Fig. 13 ist eine Draufsicht eines Nockens und einer Nockenstößelanordnung der Vorrichtung, wobei gewisse Bestandteile aus Gründen der Klarheit entfernt wurden; Fig. 14 ist ein Querschnitt eines Nockens und einer Nockenstößelanordnung nach Fig. 13 längs der Linie 14-14 von Fig. 13; Fig. 15 ist ein Querschnitt eines Nockens und einer Nockenstößelanordnung längs der Linie 15-15 von Fig. 13 ; Fig. 16 ist ein Querschnitt eines Antriebseinstellgliedes der Vorrichtung längs der Linie 16-16 von Fig. 11; F i g. 17 ist ein Querschnitt eines Teiles einer Antriebseinheit der Vorrichtung längs Linie 17-17 von Fig. 11.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Umsetz- oder Fördervorrichtung, wie in F i g. 1 dargestellt ist, in einem Gehäuse 1 befestigt. Die Vorrichtung weist eine Umsetzarmanordnung 2 auf, die in dem Gehäuse 1 zum Schwingen um eine Achse 3 befestigt ist. Die Umsetzarmvorrichtung trägt an ihrem äußersten Ende eine schwenkbare Tragvorrichtung4 für den Gegenstand. Die Tragvorrichtung 4 ist zum Schwenken um eine Achse (5) befestigt, die parallel zur Achse 3 läuft. Wie zu sehen ist, enthält die Vorrichtung 4 eine Vielzahl von Greifern 6 für die Gegenstände, die längs und in einem Abstand von der Achse 5 angeordnet sind. Jeder dieser Greifer 6 kann einen Gegenstand, wie eine Flasche 7, während des Umsetz- oder Fördervorganges umfassen und festhalten.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Umsetz- oder Fördervorrichtung ist so befestigt, daß sie sowohl axial als auch transversal zur Schwenkachse 3 eingestellt werden kann. Die axiale Einstellung der Vorrichtung wird mittels eines Handrades 8 vorgenommen, das mit üblicher Spindeleinstellung arbeitet und das Gehäuse 1 in bezug auf die Schwenkachse 3 axial über ein Bodenteil 9 bewegt. Das Gehäuse 1 ist auf dem Bodenteil 9 durch Schienen 10 und 11 verschiebbar angeordnet, die von dem Gehäuse getragen werden und gleitend in aufrechten Stützen 12, die sich an jeder Ecke des Bodenteils 9 befinden, gelagert sind.
  • Die Einstellung des Gehäuses 1 quer zur Schwenkachse 3 erfolgt durch ein Handrad 13, das mit einem anderen, üblichen Spindelmechanismus versehen ist, dessen Einzelheiten nicht dargestellt sind. Die Betätigung des Handrades 13 bewegt das Bodenteil 9 und dessen Gehäuse 1 quer zur Schwenkachse 3.
  • Mittels nach unten vorstehender Stützen 14, die sich an jeder Ecke der unteren Fläche des Bodenteils 9 befinden, kann das Bodenteil 9 auf Schienen 15 und 16 befestigt werden, die durch ein erstes Bodenteil 17 gehalten werden, das unter dem verschiebbaren Bodenteil 9 liegt. Die vertikale Einstellung der Vorrichtung kann durch Betätigung von Stellschrauben 18 erfolgen, die an jeder Ecke des Bodenteils 17 vorgesehen sind.
  • Die zur Einstellung der Lage des Gehäuses 1 beschriebene Vorrichtung ist die übliche und bildet kein Teil der vorliegenden Erfindung. Aus diesem Grund sind Einzelheiten nicht dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße Umsetz- oder Fördervorrichtung ist zur Beförderung von Gegenständen bestimmt, die von einem Zubringer kommen, auf dem sie sich in einer Richtung befinden, und auf einen anderen Zubringer übertragen werden sollen, wo sie in einer um 900 gekippten Richtung angeordnet werden sollen. Die allgemeine Art und Weise des Umsetzens von Gegenständen ist in Fig. 2, 3 und 4 dargestellt.
  • Wie in F i g. 2 zu sehen ist, wird ein Gegenstand 7 in Form einer üblichen Flasche auf einen Aufgabefördererl9 mit der Flaschenachse in waagerechter Richtung gelegt. Die Flasche wird, wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, von einem Greifer 6 in ihrer ursprünglich horizontalen Lage A erfaßt. Während sich der Umsetz- oder Förderarm 2 durch den Anfangsabschnitt seiner Schwenkbewegung dreht, bleibt der Gegenstand 7 parallel zu seiner Ausgangsstellung.
  • Auf diese Weise wird die Flasche 7, wenn sich die Fördereinrichtung gedreht hat, so daß ihre die Schwenkachse 3 und die Tragachse 5 kreuzende Rahmenachse aus einer Stellung 20a durch einen Bogen X geschwenkt ist, in eine Stellung B gebracht, wobei ihre Achse noch in horizontaler und zur Ausgangsstellung paralleler Richtung liegt. Bei dieser Lage nimmt die Rahmenachse des Förderarms die Stellung 20 b ein.
  • Während sich der Förderarm 2 im Uhrzeigersinn durch den Bogen X bewegt, wie in F i g. 2 zu sehen ist, dreht sich die Tragvorrichtung 4 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die horizontale Ausrichtung des Gegenstandes erhalten bleibt. Die Art und Weise, in der diese Drehung vor sich geht, wird anschließend beschrieben.
  • F i g. 3 erläutert die Umsetzbewegung des Gegenstandes, die erfolgt, während sich die Fördereinrichtung durch einen Bogen Y bewegt. Dieser Bogen stellt einen Zwischenabschnitt der Bewegung des Förderarms 2 dar, wobei die Rahmen achse der Vorrichtung sich von einer Stellung 20'> zu einer Stellung 20 c bewegt. Während dieser Stufe der Schwenkbewegung wird der Gegenstand 7 aus der in F i g. 2 gezeigten Lage in eine Stellungen von Fig.3 bewegt, wobei seine Achse in vertikaler Richtung zu liegen kommt. Während sich der Förderarm 2 im Uhrzeigersinn durch diesen Bogen Y bewegt, dreht sich die Tragvorrichtung 4 entgegen dem Uhrzeigersinn mit gesteigerter Geschwindigkeit, so daß der Greifer 6, der den Gegenstand 7 hält, in Drehung versetzt wird und den Geegnstand7 in geeigneter Weise aus seiner horizontal ausgerichteten Lage in seine vertikal ausgerichtete Lage zurückführt. Wenn die Fördereinrichtung sich in Stellung 20 d, einem Zwischenabschnitt des Bogens Y, befindet, liegt die Flasche7 in einem ZwischenabschnittD, der zum Teil die Lage wiedergibt, die durch die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn des Greifers 6 um die Achse 5 erzeugt wurde.
  • F i g. 4 erläutert den Schlußabschnitt der Schwenkbewegung des Förderarms 2, währenddessen der Gegenstand 7 in vertikaler Richtung hinsichtlich seiner Achse gehalten wird, so daß der Gegenstand parallel zu seiner neuen, vertikalen Stellung bleibt.
  • Auf diese Weise bewegt sich die Flasche, während die Tragvorrichtung durch den Endbogen Z läuft, von Stellung C zu Stellung E und behält ihre vertikale Richtung während dieser Bewegung bei. In der EndstellungE wird der Gegenstand 7 auf eine Vorrichtung zum Abtransport 21 gebracht, wo er durch den Greifer 6 zum Entfernen von der Fördervorrichtung freigegeben werden kann. Während der Bewegung der Fördereinrichtung durch den Bogen Z dreht sich die Tragvorrichtung 4 einschließlich des Greifer 6 entgegen dem Uhrzeigersinn mit derselben Drehungsgeschwindigkeit wie beim Bogen X und mit verringerter Geschwindigkeit in bezug auf den Bogen Y, so daß die vertikale Richtung des Gegenstandes 7 beibehalten bleibt.
  • Während der Rückbewegung des Förderarms 2, wie aus den F i g. 2, 3 und 4 hervorgeht, d. h., wenn er entgegen dem Uhrzeigersinn die Bogen X, Y und Z durchläuft, um die Rahmenachse der Fördereinrichtung wieder von Stellung 20 e in Stellung 20 a zu bringen, dreht sich der Greifer 6 im Uhrzeigersinn, so daß bei besonderen Stellungen der Rahmenachse die Richtung der Fördereinrichtung 4 der Richtung der Traganordnung entspricht, die diese während der Bewegung im Uhrzeigersinn der Vorrichtung 2 einnimmt.
  • Zusammengefaßt dreht sich die Tragvorrichtung 4 während des Anfangs abschnittes der im Uhrzeigersinn erfolgenden Schwenkbewegung des Förderarms 2 nach F i g. 2, 3 und 4 und während des Endabschnittes der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Bewegung des Förderarms durch. den Bogen X, um eine horizontale Ausrichtung der Gegenstandachse beizubehalten. Wenn sich die Tragvorrichtung durch den Zwischenbogen Y bewegt, wie in F i g. 3 dargestellt ist, wird diese gedreht, um den Gegenstand um 900 umzulenken bzw. zu wenden.
  • Bewegt sich die Fördereinrichtung durch den Bogen Z, dreht sich diese, um eine vertikale Ausrichtung der Gegenstandsachse beizubehalten. Die charakteristischen Merkmale der Art der hier beschriebenen Umlenkung bzw. Wendebewegung schließen die Schwenkbewegung der Tragvorrichtung 4 um eine zur Schwenkachse des Förderarmes 2 parallele Achse mit ein.
  • Die Hauptmerkmale des Aufbaus des Förderarmes 2 sind in den F i g. 5, 6 und 7 dargestellt.
  • Wie in F i g. 5 und 6 zu sehen ist, weist die Förderarm anordnung 2 einen Tragarm 22 auf. Der Tragarm 22 ist starr an einer Achsenanordnung 23 befestigt, die in einem Teilla des Gehäuses mittels Lagern 24 und 25 gelagert ist. Ein weiterer Tragarm 26 ist starr auf einer Achse 27 angeordnet, die in einem Gehäuseteil lb durch Lager 28 und 29 gelagert ist. Die Achsen 27 und 23 sind koaxial. Die Arme 22 und 26 sind parallel und werden durch eine Verbindungsstange 30 gehalten. Stützen zur Abstandhaltung der Wandteile 1 a und 1 b sind als transversal verlaufende Streben, wie beispielsweise Querstangen Ic, vorgesehen.
  • Der Mechanismus zum Schwenken der Förderarmvorrichtung ist in Fig. 5 und 11 erläutert. Dieser Mechanismus enthält ein Getriebezahnrad 31, das fest auf der Achse 23 sitzt, und eine Zahnstange 32, die vertikal in Stützbügeln 33 und 34 auf und ab gleitet und deren gezahnte Außenfläche ineinandergreifend mit den Zähnen des Getriebezahnrads31 verbunden ist.
  • Ein Zahnsegment 35 ist in dem Gehäuse 1 zur Schwenkbewegung um eine Achse 36 befestigt und greift in die Zahnstange 32 ein, wie in Fig. 11 zu sehen ist.
  • Die Mittel zum Antrieb des Zahnsegmentes 35 umfassen einen Kolben und eine Zylinderanordnung 37. Der Zylinder der Anordnung 37 ist durch Leitungen 38 und 39 mit entsprechend geregelten Druckerzeugern verbunden. Eine Pleuelstange 40 erstreckt sich von einem Kolben innerhalb der Anordnung 37 und kann jeweils vorgeschoben oder in geeigneter Weise zurückgezogen werden, was durch einen gewöhnlichen Steuermechanismus erfolgen kann. Die Anordnung 37 ist drehbar an der Achse 41 befestigt und dadurch mit dem Gehäusel verbunden. Die Pleuelstange 40 ist drehbar mit einem Drehgelenk 42 an einem Antriebs arm 43 befestigt, der wiederum mit dem Zahnsegment 35 verklemmt ist. Der Aufbau der Zwischenverbindung zwischen Antriebsarm 43 und Zahnsegment 35 wird anschließend beschrieben.
  • Wenn die Pleuelstange 40 gehoben wird, dreht sich das Zahnsegment 35, so daß sich die Zahnstange 32 aufwärts bewegt und das Getriebezahnrad 31 sowie die Tragarmanordnung im Uhrzeigersinn gedreht werden, wenn die in F i g. 11 dargestellte Vorrichtung betrachtet wird. Wird die Pleuelstange 40 zurückgezogen, bewegt das Zahnsegment 35 die Zahnstange 32 abwärts, so daß das Getriebezahnrad 31 sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, und eine gleichsinnige Drehung der Tragarmanordnung bewirkt, wenn die in Fig. 11 dargestellte Vorrichtung betrachtet wird.
  • Um die Schwenkbewegung der Tragarme 22, 26 zu erleichtern, sind Spiralfedern 44 und 45 vorgesehen. Die Zugfeder 44 ist drehbar mit dem Gelenk 46 am Gehäuse 1 und gleichfalls drehbar an der gegenüberliegenden Seite mit dem Arm 22 durch die Drehverbindung 47 verbunden. Die Feder 45 ist an einem Ende mit dem Gehäuse 1 durch die Drehverbindung 48 und am anderen Ende mit dem Arm 26 durch die Drehverbindung 49 verbunden. Die Funktion der Federn 44 und 45 besteht in der Unterstützung der Bewegungen der Umsetz- oder Fördervorrichtung 2 während des Anfangs jeder Schwenkbewegung und in der Dämpfung des Endes jeder derartigen Schwenkbewegung.
  • Eine weitere Steuerung der Schwenkbewegung der Tragarme zum Verhindern einer unregelmäßigen Bewegung oder zu großen Geschwindigkeit ist durch einen hydraulischen Stoßdämpfer 50 vorgesehen. Der Stoßdämpfer 50 ist mittels Klammern 51 und 52 am Gehäuse 1 befestigt. Eine Kolbenstange 53 geht von dem hydraulischen Stoßdämpfer 50 aus und ist mit der an der Zahnstange32 befestigten Klammer54 verbunden. Die Bewegung eines Kolbens im Stoßdämpfer wird durch eine hydraulische Flüssigkeit erschwert, so daß eine Art Dämpfungswirkung auftritt, die durch die Kolbenstange 53 auf die Zahnstange 32 übertragen wird.
  • Die Einzelheiten des Aufbaus der Tragvorrichtung 4 für den Gegenstand sind in den F i g. 6, 8, 9, 10 und 11 erläutert.
  • Eine Welle 55 ist starr mit dem Ende 22 a des Arms 22 und dem Ende 26 a des Arms 26 verbunden und erstreckt sich zwischen beiden. Eine Hohlwelle 56 umschließt die Welle 55 und ist zur Schwenkbewegung um die Welle 55 mittels Lagern befestigt.
  • Diese Lager können aus einer Kugellageranordnung 57 bestehen, die zwischen dem linken Ende der Hohlwelle 56 liegt, wenn die in Fig. 6 und 8 dargestellte Vorrichtung betrachtet wird, und aus einer ähnlichen Kugellageranordnung 58, die am rechten Ende der Hohlwelle 56 angeordnet ist, wenn die in F i g. 6 und 10 dargestellte Vorrichtung betrachtet wird.
  • Wie zuvor beschrieben, wird eine Vielzahl von Greifern 6 von der Tragvorrichtung 4 gehalten. Diese Anordnungen liegen entfernt von der Achse und sind auf der Hohlwelle 6 befestigt, wie in F i g. 6 zu sehen ist.
  • Jede Anordnung 6 enthält einen flüssigkeitsbetätigten Kolben, eine Zylinderanordnung 59 und drehbare Klemmbacken 60. Jede Kolben- und Zylinderanordnung 59 und die damit verbundenen Klemmbacken 60 sind je auf einem Rahmen 61 befestigt, der mit der zylindrischen Welle 56 durch eine gewöhnliche C-Klammer 62 verbunden ist.
  • Wie in F i g. 9 zu sehen ist, enthält jede Kolben-und Zylinderanordnung 59 eine Kolbenstange 63, die von einem Kolben weggeht, der durch eine Feder in zurückgezogener Stellung gehalten und durch Flüssigkeitsdruck vorgeschoben wird. Die Kolbenstange 63 verläuft zu einem Gelenkblock 64, der verschiebbar in einer Gabel 65 der Klemmvorrich- tung 60 befestigt ist und koaxial mit der Kolbenstange 63 verläuft.
  • Am äußersten Ende der Klemmvorrichtung 60 sind ein Paar Backen 66 und 67 drehbar an einem Bolzen 68 befestigt. Ein Glied 69 ist drehbar an Zapfen 70 mit den Backen 66 und gleichfalls drehbar am anderen Ende an Zapfen 71 mit dem Gelenkblock 64 verbunden. In gleicher Weise ist ein Glied 72 drehbar um den Zapfen 70a mit dem Backen 67 und drehbar am anderen Ende um den Zapfen 71 mit dem Gelenkblock 64 verbunden. Mit dieser üblichen Gelenkanordnung werden die Backen 66 und 67, wenn die Kolbenstange unter dem Einfluß der Feder zurückgezogen wird, in eine offene Stellung gezwungen, wie in F i g. 9 durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Wenn die Flüssigkeit auf den Kolben innerhalb der Zylinderanordnung 59 wirkt und die Kolbenstange 63 hebt, schwingen die Backen 66 und 67 in eine geschlossene, den Gegenstand umfassende Stellung, wie in Fig. 9 durch ausgezogene Linien dargestellt ist.
  • Die Art und Weise, in der die Backen 66 und 67 einen Gegenstand umfassen, ist in den Fig. 9 und 12 erläutert.
  • Wenn mit Gewindehals versehene Behälter befördert werden, kann es erwünscht sein, eine Backenanordnung vorzusehen, bei der die Backenteile den Gewindehalsteil mit Flächen umfassen, die parallel und koaxial zur Hals- und Behälterachse verlaufen und wobei andere Backenteile einen Teil des Behälterhalses umfassen und halten, der zwischen dem Behälterkörper und dem Gewindehalsteil liegt. Hierzu ist jeder Backen mit einer Oberfläche wie die in dem Backen 66 ausgebildete Fläche 73 versehen, die bei geschlossener Backenstellung parallel zu dem Gewindehalsteil verläuft, so daß sie dieses einheitlich längs der Halsachse umgibt und festhält. Jeder Backen ist ferner am äußeren Ende mit einem Flanschteil wie dem Teil 74 auf dem Backen 66 versehen, das sich radial nach innen zur Behälterhalsachse erstreckt, um ein glattes, an den Behälterkörper angrenzendes und zwischen Behälterkörper und Gewindehals befindliches Teil zu umfassen.
  • Die den Behälterhals umfassenden Teile jedes Backens sind einstückig ausgebildet oder enthalten eine Vielzahl getrennter Flächen, wie in Fig. 12 dargestellt ist. Diese Greifflächen sind an einem entfernbaren Backenteil wie dem Teil 66 a des Backens 66 ausgebildet, so daß sie von ihrer Klemmbacke zum Austausch oder zur Wartung entfernt werden können. Die üblichen Befestigungsmittel wie Schrauben 75 dienen zur Befestigung des entfernbaren Backenteils am Backenkörper.
  • Um die gleichlaufende Arbeitsweise der verschiedenen Greifer 6 zu gewährleisten, sind Flüssigkeit zuführende Anordnungen vorgesehen, die sämtlich mit den Kolben- und Zylinderanordnungen in der in F i g. 6 dargestellten Weise verbunden sind. Ein derartiges die Druckflüssigkeit zuführendes System enthält eine mit jedem Kolben und Zylinder 59 durch Abzweigungen verbundene Leitung 76.
  • Die Leitung 76 hat ein dehnbares Teil 76 a, das durch ein Paßstück 77 zur Schwenkbewegung um die Welle 55 mit der Hohlwelle 56 verbunden ist. Die Gelenkbewegung der Welle 56 und des Paßstücks 77 erfolgt durch einen Verbindungsbolzen 78. Die Welle 55 ist mit einem am Umfang verlaufenden Einschnitt 79 versehen, der zu einem im Inneren der Welle 55 befindlichen Durchgang 80 führt, wie in F i g. 10 dargestellt ist. Mit dieser Anordnung ergibt sich eine Verbindung für die Flüssigkeit durch eine Öffnung 81 im Inneren des Paßstückes 77 zwischen dem Durchgang 80 und dem Leitungsteil 76 a, wobei die Ausrichtung mit dem Einschnitt 79 während der Schwenkbewegung der Welle 56 erhalten bleibt.
  • Mittels des dehnbaren Leitungsteiles 76 b, das sich vom Durchgang 80 zu einem Leitungsteil 76 c durch die Welle 27 zu einem Drehgelenk 82 erstreckt, dessen Einzelheiten nicht dargestellt sind, kann der Flüssigkeitsdruck zu Kolben- und Zylinderanordnung 59 gelangen, ohne daß ein zu starkes Biegen der Leitung während der Schwenkbewegung der Fördervorrichtungsteile auftritt. Das Drehgelenk 82 führt durch nicht dargestellte Leitungen zu einer Druckflüssigkeitszuführung 82 a, wie in F i g. 5 dargestellt ist.
  • Mit der beschriebenen Anordnung können die Backen 60 bei Anwendung eines Flüssigkeitsdruckes auf die Leitung 82 mit Ventilen, deren Wirkungsweise durch übliche Einrichtungen gesteuert wird, gleichzeitig betätigt werden, so daß ein gleichzeitiges Ergreifen oder Loslassen der Gegenstände 7 erfolgt.
  • Um die Tragvorrichtung 4 parallel zu ihrer Ausgangsstellung zu halten, während sie den Bogen X entweder vorwärts oder rückwärts durchläuft und dieselbe Vorrichtung 4 in umgewendeter Stellung beim Durchlaufen des Bogens Y entweder vorwärts oder rückwärts zu halten, ist ein Parallelbewegungsmechanismus vorgesehen. Dieser in den Fig. 6, 7, 8 und 11 dargestellte Mechanismus enthält ein Zahnrad 83, das zum Schwingen um die Welle 55 der Förderarmeinrichtung starr auf der schwingenden Hohlwelle 56 befestigt ist. Ein zweites Zahnrad 84 ist auf einer Welle 85 befestigt, die zum Schwingen auf der Welle 23 angeordnet ist, wie aus F i g. 5 hervorgeht.
  • Die Wellen 84 und 23 verlaufen, wie ersichtlich, koaxial.
  • Eine endlose Kette 86 verläuft zwischen den Zahnrädern 83 und 84 und verbindet diese in der in F ig. 6 und 7 dargestellte Weise. Um eine geeignete Spannung bei diesem Verbindungsmechanismus zu erhalten, wird ein Kettenspanner 87 verwendet, der gegen die Außenfläche einer Kettenreihe 86 drückt, diese nach innen zwingt und jeden Rückstand beseitigt.
  • In einer anschließend beschriebenen Art und Weise wird das Zahnrad 84 an einer Drehbewegung gehindert, während die Förderarmanordnung 2 durch die Bogen X und Z läuft. Die Zahnräder 83 und 84 weisen denselben Durchmesser auf. Auf diese Weise wird das Zahnrad 83 in entgegengesetzter Richtung zum Drehsinn der Förderarmanordnung 2 geschwenkt, während diese die Bogen X und Z durchläuft, so daß die Tragvorrichtung 4 zu sich parallel bleibt, während sie den Bogen X und auch den Bogen Z in umgelenkter Stellung durchläuft.
  • Der Mechanismus zur Umlenkung bzw. zum Wenden der Tragvorrichtung 4 ist, während die Förderarmanordnung 2 den Zwischenbogen Y durchläuft, in den Fig. 5, 11, 13, 14 und 15 erläutert.
  • Der Umlenkmechanismus enthält ein auf einer Welle 85 befestigtes Zahnrad 88, wie in F i g. 5 gezeigt ist. Ein zweites Zahnrad 89 greift in das Zahnrad 88 und ist auf einer Welle 90 befestigt, die an jedem Ende in einer Haltung 91 liegt, welche mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, wie aus F i g. 5 und 13 her- vorgeht. Aus Gründen der Klarheit sind in Fig. 13 bei der Ansicht des Nockens und der Nockenanordnungen das Zahnrad 88 und die Welle 85 nicht dargestellt.
  • Eine Nockenanordnung ist auf der Zahnstange 32 befestigt. Diese Nockenanordnung enthält einen ersten Nocken 92, der gemäß F i g. 14 ausgebildet ist.
  • Dieser Nocken weist eine nach oben gerichtete Fläche und eine quer verlaufende Nockenfläche92a sowie eine vertikal verlaufende Nockenfläche 92b auf. Ein zweiter Nocken 93 der Anordnung ist von dem ersten Nocken 92 entlang der Achse der Welle 90 getrennt, wie aus Fig. 13 hervorgeht. Der Nocken 93 enthält eine nach unten gerichtete Fläche und eine sich quer erstreckende Nockenfläche 93 a sowie eine vertikal verlaufende Fläche 93 b. Die Nocken 92 und 93 sind aus verschiedenen Plattenteilen hergestellt und werden durch einen Abstandhalter S voneinander entfernt gehalten.
  • Auf der Welle 90 ist zum Ausführen einer Schwingbewegung mit dem Zahnrad 89 eine Nockenstößelanordnung befestigt. Diese enthält einen ersten, sich radial von der Welle 90 erstreckenden Arm 94 und trägt eine Walze 95, die drehbar am äußeren Ende befestigt ist. Ein zweiter radialer Arm 96 verläuft radial von der Welle 90 im rechten Winkel zu dem Arm 94, d. h. um 900 von diesem Arm 94 versetzt, und trägt am äußeren Ende eine drehbar angeordnete Walze 97. Wie in F i g. 13 zu sehen ist, arbeitet die als Nockenstößel wirkende Walze 97 mit dem Nocken 92 zusammen und ist auf der Vorderseite des Arms 96 befestigt, wenn die in Fig. 13 dargestellte Vorrichtung betrachtet wird, während die als Nockenstößel wirkende Rolle 95 mit dem Nocken 93 zusammenarbeitet und auf der Rückseite des Arms 94 befestigt ist, wenn die in F i g. 13 dargestellte Vorrichtung betrachtet wird. Die Nockenstößel bzw. Walzen 97 und 95 sind längs der Schwingachse der Stößelanordnung vorgesehen.
  • Wie aus F i g. 13 hervorgeht, ist die Zahnstange 32 an einer Platte 32 a befestigt, die auch als Befestigung für die Nocken 92 und 93 und den Abstandhalter S der Nockenanordnung dient. Die Platte 32 a ist in Stützen 33 mittels Schienen 98, 99, 100 und 101 verschiebbar gelagert, die Lagerflächen zur Erleichterung der Gleitbewegung der Platte 32 a bilden.
  • Die Art und Weise des Zusammenwirkens von Nockenanordnung und Nockenstößelanordnung ist in den F i g. 14 und 15 erläutert.
  • F i g. 14 erläutert, in welcher Weise der Nocken 92 mit dem Nockenstößel bzw. seiner Walze 97 zusammenarbeitet, um eine Drehung der Stößelanordnung während der Aufwärtsbewegung der Zahnstange 32 zu erzielen. Wenn die Zahnstange 32 sich aufwärts bewegt, umfaßt die Nockenfläche 92 a die Walze 97 und dreht die Stößelanordnung im Uhrzeigersinn, wie in F i g. 14 zu sehen ist, bis die Walze 97 die Nockenfläche 92 a verläßt. Dies erfolgt, wenn sich die Walze 97 in eine Stellung97a bewegt hat, die der Ebene der vertikal verlaufenden Nockenfläche92b parallel verläuft. Die Walze 97 hat die Stellung 97 a von F i g. 14 eingenommen, wenn sich die Walzenanordnung um 900 gedreht hat, so daß eine entsprechende Drehung um 900 der Welle 90 stattgefunden hat. Diese 900-Drehung wird durch das Ineinandergreifen der Zahnräder 89 und 88 mit dem Zahnrad 84 und die endlose Kette 86 und anschließend auf das Zahnrad 83 übertragen, wodurch eine 900-Drehung der Tragvorrichtung hervorgerufen wird. Die Verbindung von Nockenfläche 92 a und Stößelwalze 97 zum Einleiten der Bewegung der Zahnräger 88 und 89 und damit des Zahnrads 84 erfolgt, wenn die Rahmenachse der Förderarmanordnung 2 in die Stellung 20 b ausgerichtet ist und die Fördereinrichtung den Bogen Y durchläuft, der das Zwischenteil der Bewegung des Förderarms 2 darstellt. Wenn die Stößelwalze 97 die Stellung 97 a einnimmt, nimmt die Rahmenachse der Förderarmanordnung die Stellung 20c am Ende des Bogens Y ein, so daß eine völlige Umlenkung bzw.
  • Wendung der Tragvorrichtung um 900 hervorgerufen wird. Die Größe des Bogens Y wird durch die Neigung der Nockenfläche 92 a und das Durchmesserverhältnis zwischen den Zahnrädern 88 und 89 geregelt.
  • Wie zu sehen ist, haben die Zahnräder 88 und 89 denselben Durchmesser, so daß eine Drehung um 900 der Stößelanordnung und damit des Zahnrads 89 eine entsprechende Drehung von 900 des Zahnrads 88, des Zahnrads 84 und der Tragvorrichtung 4 hervorruft.
  • Die 900-Drehung der Stößelanordnung beim Aufwärtsbewegen der Zahnstange 32 ruft eine entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Umlenkung von 900 der Tragvorrichtung 4 hervor, während sich die Förderarmanordnung 2 im Uhrzeigersinn durch den Zwischenbogen Y bewegt.
  • Fig. 15 erläutert das Zusammenwirken zwischen Walze 95 und Nocken 93. Am Ende der Aufwärtsbewegung der Zahnstange 32 liegt die Stößelwalze 95 neben der Nockenfläche 93 a, wobei sich der Arm 94 horizontal nach links erstreckt, wenn die Vorrichtung in Fig. 14 und 15 betrachtet wird. Bewegt sich die Zahnstange 32 abwärts, um nun die Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn der in F i g. 2, 3 und 4 dargestellten Vorrichtung zu bewirken, erfaßt die Nockenfläche 93 a die Walze 95, um die Nockenanordnung entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen.
  • Wenn die Walze 95 geschwenkt wird und die durch ausgezogene Linien dargestellte Lage in F i g. 15 einnimmt, hat sich die Stößelanordnung um 900 gedreht, so daß die ursprüngliche Lage in F i g. 14 wieder eingenommen wird. Am Ende dieser 900-Drehung hat sich die Walze 95 von der Nockenfläche 93 a gelöst, so daß die vertikale Nackenfläche 93 b über die Walze 95 gleiten kann.
  • Die Berührung von Nockenfläche 93 a und Walze 95 bei der Abwärtsbewegung der Zahnstange 32 mit dem erläuterten Nockenaufbau erfolgt, wenn die Rahmenachse der Förderarmanordnung 2 die Stellung 20c erreicht hat bei der entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Bewegung, in der dann der Zwischenbogen Y durchlaufen wird. Wenn die Nockenanordnung entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Nockenfläche 93 a um 900 gedreht worden ist und die Walze 95 die in Fig. 15 dargestellte Lage eingenommen hat, nimmt die Tragarmachse die Lage 20 h von Fig. 3 ein.
  • Der Beginn der Drehung der Nockenanordnung beim Schwenken der Förderarme 2 im Uhrzeigersinn und die Beendigung dieser Drehung beim Schwenken der Arme 2 in entgegengesetzter Richtung ergibt sich aus den Nockenflächen 92a und 93 a in spiegelbildlicher Beziehung zueinander trotz der seitlichen Verschiebung.
  • Die dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Bewegung der Nockenanordnung, die durch den Nocken 93 bei der Abwärtsbewegung der Zahnstange 32 hervor- gerufen wird, bewirkt eine Umlenkung von 900 der Tragvorrichtung 4 durch die zwischengeschalteten Zahnräder 88 und 89, die Welle 85, das Zahnrad 84, die endlose Kette 86 und das Zahnrad 83. Die dem Uhrzeiger entgegengesetzte Bewegung der Nockenanordnung ruft eine Rechtsdrehung der Tragvorrichtung 4 während der Linksbewegung der Förderarmanordnung2 durch den Zwischenbogen Y hervor, d. h. während der Rückbewegung der Förderarmanordnung 2 bei Betrachtung der Vorrichtung in Fig. 3.
  • Wie beschrieben, erfolgt das Ineinanclergreifen von Nockenanordnung und Nockenstößeln während des Zwischenabschnittes der Bewegung der Förderarmanordnung 2. Während des Teils der Schwenkbewegung der Förderarme 2, während der die Arme durch den Bogen X in jeder Richtung laufen, wird die Nockenstößelanordnung am Drehen gehindert. Diese Hinderung erfolgt durch die gleitende Berührung der vertikalen Nockenfläche 93b mit einer Seite der Walze 95 und durch Eingreifen des Endes eines mit Gewinde versehenen Gegenlagers 102 mit der anderen Seite der Walze 95. Auf diese Weise arbeiten die Nockenfläche 93 b und das Ende des Widerlagers 102 zusammen und verbinden beide Seiten der Stößelwalze 95, um die Stößelanordnung zu hemmen und damit die Bewegung des Zahnrads 84 zu verhindern.
  • Wie aus der Fig. 14 hervorgeht, bewegt sich die Stößelwalze 95 neben der Fläche 93 b, wenn die Walze 97 mit der Nockenfläche 92 a im Eingriff steht, so daß sich die Stößelanordnung unter dem Einfluß der Nockenfläche drehen kann.
  • Bewegt sich die Förderarmanordnung 2 durch den Bogen Z in beiden Richtungen ihrer Schwenkbewegung, wird die Stößelanordnung erneut arretiert, so daß eine Bewegung des Zahnrades 84 verhindert wird. Diese Arretierung ergibt sich aus dem gleitenden Eingriff von Nockenfläche 92 b mit einer Seite der Walze 97, wenn diese die Stellung 97 a einnimmt, und dem Eingriff des Endes eines mit Gewinde versehenen Gegenlagers 103 mit der anderen Seite dieser Walze 97. Auf diese Weise arbeiten Nockenfläche 92b und Widerlager 103 zusammen und verbinden beide Seiten der Stößelwalze 97, um eine Drehbewegung der Stößelanordnung und damit des Zahnrads 84 zu hemmen.
  • Aus dem Vorstehenden ist zu entnehmen, daß bei der Bewegung der Förderarme 2 durch die Anfangs-und Endabschnitte ihrer Drehbewegung das Zahnrad 84 unbeweglich bleibt und es ermöglicht, daß der Parallelbewegungsmechanismus die Drehung der Tragvorrichtung 4 steuert. Wenn die Förderarmanordnung 2 den Zwischenabschnitt ihrer Drehbewegung durchläuft, wird die Drehung der Tragvorrichtung 4 beschleunigt, und zwar unter dem Einfluß der zusammenarbeitenden Nocken- und Nockenstößelanordnungen, so daß eine Umlenkung der Tragvorrichtung erfolgt.
  • Zur Einstellung der Fördervorrichtung auf besondere Gegebenheiten der Zu- und Abführungsvorrichtungen kann es erforderlich sein, die Endlagen der Bewegung der Förderarme 2 zu verändern. Dies erfolgt durch eine Antriebseinstellung, die in den F i g. 11, 16 und 17 dargestellt ist.
  • Wie aus Fig. 11 und 17 hervorgeht, ist die Kolbenstange 40 an einem Ende mit dem Drehgelenk 42 verbunden. Das Drehgelenk ist zwischen den Schenkeln eines U-förmigen Einstellgliedes 104 befestigt. Das Glied 104 ist am Antriebsarm 43 durch Klemmschrauben 105 und 106 befestigt. Die Schraube ben 105 und 106 laufen durch Schlitze 107 im Antriebs arm 43 und erstrecken sich quer zu der Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 40. Mit dieser Anordnung kann die Entfernung zwischen Drehgelenk 42 und der Achse 36 jeweils verändert werden, so daß das Ausmaß der Schwenkbewegung der Förderarme 2 bestimmt werden kann, das durch das Zahnsegment 35 eingeleitet wird, ohne daß das Maß der Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 40 oder die Lage der Drehverbindung 41 geändert werden müßte. Durch geeignete Einstellung der Lage des Gliedes 104 und damit des Drehgelenks 42 kann die Endstellung der Schwenkbewegung der Förderarmanordnung2, d. h. die am Abgabeförderer eingenommene Stellung verändert und den jeweiligen Gegebenheiten dieses Förderers angeglichen werden.
  • Die Einstellung der Anfangsschwenklage der Förderarmanordnung 2 zum Aufgabeförderer kann durch den in Fig. 11 und 16 dargestellten Mechanismus erfolgen. Diese Einstellung kann erwünscht sein, Veränderungen in der Anfangsstellung der Armbewegung auszugleichen, die durch Einstellung der Lage des Drehgelenks 42 entstehen können, oder sie kann erwünscht sein, die anfängliche Schwenklage besonderen Arbeitsbedingungen anzupassen.
  • Eine Klemmschraube 108 ist mit dem Zahnsegment 35 verbunden und verläuft durch einen Spalt 109 im Antriebsarm 43 wie in F i g. 11 und 16 zu sehen ist.
  • Der Spalt 109 kann gewölbt sein, so daß ein Krümmungsradius entsteht, der mit der Entfernung zwischen Spalt und Schwenkachse 36 übereinstimmt und damit eine Bewegung zwischen Antriebsarm 43 und Zahnsegment 35 erleichert, wenn die Klemmschraube 108 gelöst wird. Wenn man dann die gewünschten Drehstellungen von Antriebs arm 43 und Zahnsegment 35 zueinander erhalten hat, ist deren Ausrichtung durch Einstellung einer Gewindeschraube 110 und einer weiteren Gewindeschraube 111 und anschließendem Nachspannen der Klemmschraube 108 festgehalten.
  • Wie in F ig. 11 zu sehen ist, wird die Schraube 110 von dem Zahnsegment 35 gehalten und greift an der Querfläche des Antriebsarmes 43 an, während die Schraube 111 vom Antriebs arm 43 gehalten wird und an der Klemmschraube 108 angreift, die ein Teil des Zahnsegments 35 enthält. Mit dieser Anordnung kann die Vibration der Vorrichtung, die ein Lösen der Gewindeschraube ergeben könnte, die anderen Schrauben nicht beeinflussen, so daß die eingestellte Ausrichtung zwischen Zahnsegment 35 und Antriebsarm 43 jederzeit erhalten bleibt.
  • Die Aufnahmestellung des Förderarms 2 für den Gegenstand kann durch bloße Veränderung der Drehungsstellung des Zahnsegments 35 in bezug auf den Antriebsarm 43 eingestellt werden. Bei der Durchführung dieser Drehungseinstellung zwischen den Teilen kann die Aufnahmestellung der Förderarmanordnung 2 ohne Änderung der zurückgezogenen Stellung der Kolbenstange 40 verändert werden.
  • Die beschriebenen Einstellungsarten des Ausmaßes der Schwenkbewegung der Förderarme beeinflussen die Stellung der Rahmenachse nicht, an der die Umlenkung bzw. Relativbewegung der Trägeranordnung 4 beginnt und endet.
  • Durch die beschriebene Vorrichtung ist ein im Aufbau einfacher und zuverlässiger Mechanismus für das Umsetzen oder Überführen von Gegenständen gegeben, wobei die Umlenkung oder Wendebewegung in der Ebene der Schwenkbewegung des Fördermechanismus erfolgt. Auf diese Weise kann die Breite der Vorrichtung gering gehalten werden, so daß der Umsetzvorgang für zahlreiche Gegenstände durchgeführt werden kann.
  • Der Förder- und Umlenkungsmechanismus wird durch eine übliche Antriebseinheit betätigt. Es wird dabei ein getrennter Antriebsmechanismus für die Förderanlage und die Umlenkvorrichtung vermieden.
  • Eine versehentliche schlechte Ausrichtung der Trangvorrichtung in der unmittelbaren Umgebung des Aufgabe- oder Abnahmeförderers wird durch eine einheitliche, sehr wirksame und dennoch einfach aufgebaute Vorrichtung zum Feststellen der sie steuernden Nockenstößel in ihrer Endlage erzielt.
  • Die Endstellungen der Schwenkbewegungen der Fördereinrichtung können so eingestellt werden, daß sie sich der Anlage bei den meisten Gegebenheiten der Aufgabe- und Abnehmeförderer anpassen lassen.
  • Bei dieser Einstellung bleibt das Teil der Schwenkbewegung, in dem die der Lageänderung dienende Umlenkung bzw. Relativbewegung des Gegenstandes erfolgt, unverändert.
  • Auf Grund des Aufbaus der Umlenkvorrichtung kann die Anlage bei nur geringen Veränderungen der Bestandteile leicht in eine nur mit Parallelverschiebungen arbeitende Vorrichtung umgewandelt werden.
  • Beispielsweise kann die Vorrichtung durch bloßes Entfernen von Nocken und Nockenstößel und Unwirksammachen der Zahnräder 88 und 89 in eine Anlage zur Bewegung von Gegenständen verwandelt werden, bei der die Gegenstände sich während der Bewegung lediglich parallel zu ihrer ursprünglichen Ausrichtung bewegen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Umsetzen von Gegenständen mit um eine horizontale Achse schwenkbaren Förder- bzw. Ums etz armen und mindestens einem zwischen diesen befestigten Tragelement für die Gegenstände, das auf einer zu der Schwenkachse der Umsetzarme parallel verlaufenden Schwenkachse angeordnet ist, die eine eigene Schwenkbewegung der Tragelemente ermöglicht, ferner mit einer hin- und herbewegten Zahnstange als Antriebsmittel für die Umsetzarme und einem mit dieser Zahnstange gekoppelten Kettentrieb für eine Relativschwenkbewegung des Tragelements, gekennzeichnet durch ein durch an der Zahnstange (32) angeordnete Nocken (92, 93) betätigtes Uberlagerungsgetriebe (88, 89, 94, 96), das mit dem Kettentrieb (83, 84, 86) verbunden ist und dem Tragelement (4) während des Schwenkens der Umsetzarme (2) eine weitere, der ersten Relativbewegung überlagerte Schwenkbewegung um dessen Schwenkachse verleiht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzarme ein koaxial zu ihrer Schwenkachse starr befestigtes Getriebezahnrad (31) aufweisen, mit dem die hin- und hergehend angeordnete Zahnstange (32) kämmt, wobei diese hin- und hergehende Bewegung durch Antriebsmittel (35, 37) hervorgerufen wird, die zwischen sich ein einstellbares Verbindungsorgan (104, 105 bis 111) zur Änderung der Bewegungsgrenzen der Zahnstange aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlagerungsgetriebe ein Paar ineinandergreifender Zahnräder (88, 89) aufweist, von denen das eine Rad (88) mit dem die P arallelbewegung bewirkenden Kettentrieb (83 84, 86) verbunden ist, während das andere Zahnrad (89) auf einer Welle (90) sitzt und die Schwenkbewegungen einer Nockenstößelanordnung mitmacht, welch letztere aus einem ersten, längs der Drehachse der Welle (90) und in radialem Abstand von ihr angeordnetem Arm (94) mit der Rolle (95) sowie einem zweiten, bezüglich der Welle (90) ebenso und bezüglich des ersten Arms rechtwinklig angeordneten Arm (96) mit Rolle (97) besteht und Anschläge (102, 103) zur Begrenzung des Schwenkwinkels der ersten bzw. zweiten Arme besitzt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Betätigungsmittel für den Kettentrieb (83, 84, 86) dienende Nockenanordnung aus einem ersten Nocken (92), der während der Bewegung der Anordnung in einer Richtung mit der ersten Rolle (95) zusammenwirkt, und einem zweiten Nocken (93) besteht, der während der Bewegung der Anordnung in der entgegengesetzten Richtung mit der zweiten Rolle (97) zusammenwirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Nocken jeweils eine zur Bewegungsrichtung der Zahnstange (32) quer verlaufende Steuerfläche (92 a, 93 a) sowie eine parallel zu dieser Richtung angeordnete Nockenbegrenzungsfläche (92 b, 93 b) aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge folgende Teile aufweisen: ein erstes einstellbares Widerlager (102), das mit der Rolle (95) des ersten radialen Armes (94) der Nockenanordnung in Eingriff kommt, sowie ein zweites einstellbares Widerlager (103), das mit der Rolle (97) der Nockenanordnung zusammenwirkt, so daß letztere zwangläufig um einen festgelegten Bogen von 900 geschwenkt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zahnstange bewegende Antriebsmittel ein mit der Zahnstange (32) kämmendes Zahnsegment (35) sowie eine mit letzterem in Wirkverbindung stehende hydraulische Kolbenanordnung (37) aufweist, welche folgende Teile umfaßt: eine mit einem Ende am Kolben befestigte Kolbenstange (40), einen koaxial mit dem Zahnsegment angeordneten Antriebsarm (43), Klemm- bzw. Befestigungsorgane (104, 105, 106) zum Festklemmen des Antriebs arms (43) am Zahnsegment (35) in gewünschten Stellungen sowie ein Drehgelenk (42) zum Verbinden des anderen Endes der Kolbenstange (40) mit dem Antriebsarm (43).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einstellen der Bewegungsgrenzen der Zahnstange folgende Teile umfassen: einen ersten Schlitz (107), der sich im Antriebs arm (43) quer zur Bewegungsrichtung der Kolbenstange (40) erstreckt und in dem das Drehgelenk (42) verstellbar festgeklemmt ist, einen zweiten, im Antriebsarm vorgesehenen Schlitz (100), der in radialem Abstand von der Drehachse (36) des Zahnsegments (35) und des von letzterem getragenen Antriebs arms (43) etwa senkrecht zu dem ersten Schlitz (107) verläuft, eine auf dem Zahnsegment sitzende und durch den Schlitz (100) hindurchtretende Klemmschraube (108) zum verstellbaren Festklemmen des Zahnsektors am Antriebsarm sowie Anschlagmittel (110, 111) zum Festhalten des Antriebsarms, der Kolbenstange und des Zahnsegments in ihren gegenseitigen eingestellten Stellungen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes, durch Schraubung verstellbares Anschlagmittel (110) am Zahnsegment (35) angeordnet ist und mit dem Antriebs arm (43) in Anschlag kommt, während ein zweites, durch Schraubung verstellbares Anschlagmittel (111) am Antriebs arm (43) sitzt und mit dem Zahnsegment (35) in Anschlag kommt.
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