DE3725310A1 - Mechanischer umsetzfoerderer - Google Patents
Mechanischer umsetzfoerdererInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mechanischen Umsetzförderer
zum Ergreifen oder Verspannen von Gegenständen oder Werk
stücken und zum Umsetzen derselben von vorn nach hinten,
nach links und rechts sowie nach oben und unten. Insbe
sondere betrifft die Erfindung einen mechanischen drei
dimensionalen Umsetzförderer, der sich für das Eingeben
und Herausnehmen von einer Preßformung zu unterwerfenden
Werkstücken in eine und aus einer Presse eignet.
Ein herkömmlicher Umsetzförderer dieser Art umfaßt zwei
sich waagerecht erstreckende Transportstangen, welche
Werkstücke aufnehmen oder halten und sie in den Richtungen
von zwei oder drei Dimensionen überführen, und einen
Transportstangen-Antriebsmechanismus in Form einer Kombi
nation aus Steuerkurven, Hydraulikzylindern und Zahnrad
anordnungen. Dabei werden Antriebsmechanismen zum Bewegen
der Transportstangen in Aufwärts- und Abwärtsrichtung
(Hubsystem), nach links und rechts (Spannsystem) sowie
nach hinten und vorn (Vorschubsystem) durch mindestens
zwei Antriebskraftquellen betätigt, wobei der Zeittakt
der jeweiligen Bewegungen der Transportstangen durch
Grenzschalter o.dgl. bestimmt wird.
Dieser herkömmliche mechanische Umsetzförderer (transfer
feeder) benötigt mehrere Antriebskraftquellen; infolge
dessen besitzt er einen komplizierten Aufbau, und er
eignet sich nicht für Betrieb mit hoher Geschwindigkeit.
Bei der herkömmlichen Konstruktion sind, genauer gesagt,
beispielsweise Hebel, Lenker oder Zahnräder usw. in kompli
zierter Beziehung zwischen Antriebs(steuer)kurven und die
als eigentliche Betätigungselemente dienenden Transport
stangen eingefügt, so daß dazwischen eine große Zahl von
gelenkig gelagerten Bauteilen vorhanden ist. Diese ge
lenkig gelagerten Bauteile arbeiten bei der Hin- und Her
bewegung der betreffenden, mit den Transportstangen ver
bundenen Betätigungswellen mit Spiel, das einen zügigen
oder ruckfreien Antrieb des Mechanismus verhindert. Auf
grund der zahlreichen zwischengeschalteten Bauteile der
Mechanismen hat die im Betrieb der Mechanismen auftretende
Beschleunigung eine Verformung (oder Verlagerung) der
einzelnen Bauteile zur Folge, so daß in der Transport
stangenbetätigung Fehler in bezug auf die betriebliche
Verlagerung der Steuerkurven auftreten können. Aus diesen
Gründen tritt an den Transportstangen und im Betätigungs
system Schwingung auf. Außerdem muß der Förderer dreidi
mensionale Arbeitsfunktionen ausführen, was sich bei die
sem Förderer als problematisch erweist und ein großes
Gewicht für die einzelnen Betätigungssysteme (Spann-,
Hub- und Vorschubsysteme) bedingt.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines me
chanischen Umsetzförderers mit einer aus einer einzigen
Nockenwelle bestehenden Antriebseinheit, wodurch der Um
setzförderer verringertes Gewicht und zudem einen verein
fachten Aufbau erhält, so daß damit eine genaue und zügige
oder ruckfreie Arbeitsweise gewährleistet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem mechanischen Umsetzförderer,
umfassend zwei im wesentlichen parallele Transportstangen,
an denen jeweils mindestens ein Paar einander zugewandter
Klauen vorgesehen ist, und einen in ein Förderer-Gehäuse,
das über den Transportstangen angeordnet ist, eingebauten
Mechanismus zum Bewegen der Transportstangen in drei
Richtungen, von denen jede im wesentlichen senkrecht zu
den beiden anderen Richtungen liegt, zwecks Herbeiführung
einer zyklischen Bewegung der Transportstangen in der
Weise, daß jedes Klauenpaar einen Gegenstand zu verspannen,
ihn anzuheben, vorzuschieben, abzusenken und freizugeben
vermag, um damit Gegenstände aufeinanderfolgend von einer
ersten Stelle zu einer zweiten Stelle zu überführen bzw.
umzusetzen, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Me
chanismus eine im Förderer-Gehäuse drehbar gelagerte
Steuerkurven- oder Nockenwelle, die eine erste Steuer
kurve, zwei zweite Steuerkurven oder Nocken sowie zwei
dritte Steuerkurven oder Nocken trägt, eine Einrichtung
zum Antreiben der Nockenwelle, einen ersten Kurvenhebel,
der an seinem einen Ende einen mit der ersten Steuer
kurve zusammenwirkenden Kurvenfühler trägt und an seinem
anderen Ende drehbar mit einer parallel zur Nockenwelle
verlaufenden Stange verbunden ist, zwei so um die beiden
Enden der Stange herum angeordnete Lagerelemente, daß sie
eine Bewegung in Axial- und Seitenrichtung relativ
zur Stange durchzuführen vermögen, zwei Hubführungen, die
jeweils am oberen Ende mit dem betreffenden Lagerelement
verbunden sind und an ihrem unteren Ende je ein Lager für
die verschiebliche Lagerung der betreffenden Transport
stange tragen, zwei Hubführungs-Träger, die jeweils ver
schieblich im Förderer-Gehäuse für eine Bewegung parallel
zur Nockenwelle geführt oder gelagert sind und in denen
die jeweiligen Hubführungen lotrecht verschiebbar geführt
bzw. gelagert sind, zwei zweite Kurvenhebel, die in Ab
hängigkeit von der Wirkung des zweiten Nockens (Nocken
paars) die jeweiligen Hubführungs-Träger betätigen, und
zwei dritte Kurvenhebel aufweist, die jeweils am einen
Ende einen mit dem dritten Nocken(paar) zusammenwirkenden
Kurvenfühler tragen und am anderen Ende über einen Lenker
mit der betreffenden Transportstange verbunden sind.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt längs der Linie I-I in Fig. 2
durch einen mechanischen Umsetzförderer gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt längs der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt
längs der Linie III-III in Fig. 2 durch einen
wesentlichen Teil des Umsetzförderers und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Abschnitts
von Transportstangen.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen einen dreidimensionalen
mechanischen Umsetzförderer gemäß der Erfindung im Quer
schnitt mit abgenommenem Gehäusedeckel bzw. in Seitenan
sicht im lotrechten Schnitt. Ein Förderer-Gehäuse 2 ist
dabei mit Hilfe von Schraubbolzen o.dgl. an einem Pressen
rahmen 1 befestigt, und im Gehäuse 2 ist eine dieses
durchsetzende Steuerkurven- oder Nockenwelle 2 drehbar
gelagert. Im Inneren des Gehäuses 2 sind mittels einer
Keilfederverbindung o.dgl. zwei Zwangssteuer-Stirnflächen
kurven (Spannsystemkurven) 4 a, 4 b an der Nockenwelle 3
befestigt. Zwischen diesen Spannsystemkurven sitzen auf
der Nockenwelle zwei Sätze von Vorschubsystemkurven- oder
-nockenpaaren 5 a, 5 b sowie zwei Hubsystemkurven oder
-nocken 6 a, 6 b.
Unterhalb und auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 2
sind zwei parallele Transportstangen (feed bars) 27 an
geordnet, an denen jeweils mehrere einander gegenüber
stehende und voneinander beabstandete Halteklauen 34
(Fig. 4) in der Weise angebracht sind, daß zu überführen
de Gegenstände oder Werkstücke zwischen ihnen gleich
zeitig verspannbar, anhebbar oder vorschiebbar sind. Ge
mäß Fig. 2 ist jede Transportstange 27 am unteren Ab
schnitt einer Hubführung 24 durch ein Schub- oder Druck
lager 26 axial verschiebbar geführt, während das hintere
Ende der jeweiligen Transportstange 27 über einen Lenker 28
mit einem von zwei Vorschubhebeln 7 a, 7 b, d.h. dem Vor
schubhebel 7 a, verbunden ist. Die beiden Vorschubhebel
7 a, 7 b sind mit Hilfe von Lagern am (oder im) Förderer-
Gehäuse 2 gelagert und stehen in Andruckberührung mit den
Vorschubsystemnocken 5 a, 5 b. Die Vorschubhebel 7 a, 7 b sind
am einen Ende jeweils mit einer Rolle 10 a bzw. 10 b ver
sehen, wobei diese Rollen durch zwischen die Vorschub
hebel 7 a, 7 b eingefügte konische Tellerfedern oder Druck
federn 8 mit den Vorschubsystemnocken 5 a, 5 b in Andruck
berührung gehalten werden. Eine Einstellschraube 9 dient
zum Einstellen des Federdrucks der Druckfeder 8, und die
Vorschubhebel 7 a, 7 b sind auf einem (einer) Drehzapfen
oder -achse 29 schwenkbar gelagert. Bei der Drehung der
Nockenwelle 3 ist somit jeder Vorschubhebel um das Zen
trum des Drehzapfens 29 herum verschwenkbar.
Die Hubführung 24 ist in einem hohlen Hubführungs-Träger
25 (Spannbetätigungselement) geführt. Am oberen Ende der
Hubführung 24 ist ein rechteckiger Lagerkasten 36 ange
bracht, der eine rechteckige Öffnung aufweist und in wel
chem das betreffende Ende einer parallel zur Nockenwelle
3 verlaufenden Stange 19 auf noch zu beschreibende Weise
mittels Lagern und eines Gleitstücks (slider) gehalten
bzw. geführt ist. Gemäß den Fig. 1 und 3 ist die Stange
19 unter Zwischenfügung von Lagern 20 in das eine Ende
eines (11 a) von zwei Hubhebeln 11 a, 11 b eingesetzt, die
mittels Lagern am (oder im) Gehäuse 2 so gelagert sind,
daß sie mit den Hubsystemnocken 6 a, 6 b in Andruckberührung
stehen. Beide axiale Enden einer Stange 19 weisen jeweils
gemäß Fig. 2 einen rechteckigen Querschnitt auf und sind
über Gleitlager 21 durch ein Gleitstück 22 gelagert bzw.
geführt. Das Gleitstück 22 ist seinerseits im Lagerkasten
36 durch Gleitlager 23 gelagert oder geführt, die sich
an Ober- und Unterseiten des Gleitstücks 22 befinden und
dieses in die Lage versetzen, sich bei der Schwenkbewegung
des Hubhebels 11 a gegenüber dem Lagerkasten 36 waagerecht
über eine (kleine) Strecke x zu bewegen. Die axialen Enden
der Stange 19 besitzen dabei zumindest eine für einen
Spannhub ausreichende Länge. Gemäß Fig. 2 weisen die
Hubhebel 11 a, 11 b, ähnlich wie die beschriebenen Vorschub
hebel, jeweils am einen Ende eine Rolle 14 a bzw. 14 b auf,
wobei diese Rollen 14 a, 14 b durch eine zwischen die bei
den Hubhebel 11 a, 11 b eingefügte konische Teller- oder
Druckfeder 12 gegen die Hubsystemnocken 6 a, 6 b angedrückt
werden. Eine Einstellschraube 13 dient zum Einstellen
des Federdrucks der Druckfeder 12. Bei 30 und 31 sind
Drehzapfen oder -achsen für die Lagerung der Hubhebel
11 a bzw. 11 b dargestellt. Bei Drehung der Nockenwelle 3
kann somit jeder Hubhebel unter der Wirkung des betreffen
den Nockens um das Zentrum des Drehzapfens 30 bzw. 31
herum schwingen. Der von den axialen Enden verschiedene
Mittelteil der Stange 19 besitzt einen kreisrunden Quer
schnitt. Die Stange 19 ist in Axialrichtung unverschieb
bar angeordnet, aber in dem am einen Ende des Hubhebels
lla vorgesehenen Lager 20 drehbar.
Der Hubführungs-Träger 25 besitzt im wesentlichen einen
hohlen T-förmigen Querschnitt, und er ist an den beiden
Flanschteilen 25 a, 25 b seiner T-Form über Rollen im
Förderer-Gehäuse 2 für eine Bewegung parallel zur Nocken
welle 3 gelagert und geführt. Ein Spannhebel 15 ist in
seinem Mittelbereich auf einem (einer) lotrechten Dreh
zapfen oder -achse 17 im Gehäuse 2 drehbar gelagert und
an seinem einen Ende mit Rollen 16, die an der Zwangs
steuer-Stirnflächenkurve 4 a bzw. 4 b angreifen, und an
seinem anderen Ende mit einer am Träger 25 angreifenden
Rolle 18 versehen, die in eine im Flanschteil des Hub
führungs-Trägers 25 ausgebildete Ausnehmung eingreift.
An den aus dem Gehäuse 2 herausragenden Teilen der Hub
führungen 24 und an den Halte- oder Lagerteilen der Trans
portstangen 27 sind jeweils Staubschutz-Balgen 32 bzw.
33 angebracht. Die Verbindungen zwischen dem Lenker 28
und der Transportstange 27 einerseits sowie zwischen dem
Lenker 28 und dem Vorschubhebel 7 a andererseits sind
mittels Kugelgleitlagern hergestellt, um eine reibungs
arme und spielfreie Bewegung des Lenkers zu gewährleisten.
Das Förderer-Gehäuse mit dem beschriebenen Aufbau dient
zur Lagerung (to hold) des einen Endes jeder Transport
stange 27, deren andere Enden auf ähnliche Weise in einem
weiteren, ähnlichen Förderer-Gehäuse gelagert sind, das
lediglich nicht den Antriebsmechanismus für das Vorschub
system, d.h. Nocken 5 a, 5 b, Vorschubhebel 7 a, 7 b sowie
Lenker 28, enthält.
Wenn im Betrieb die Nockenwelle 3 durch einen nicht dar
gestellten, außerhalb des Förderer-Gehäuses angeordneten
Antrieb in Drehung versetzt wird, werden die Transport
stangen 27 über die Lenker 28 mittels Betätigung durch
die Vorschubsystemnocken 5 a, 5 b und die Vorschubhebel 7 a
unter Halterung oder Führung durch die Hubführungen 24
zur Durchführung einer Vorschubbewegung axial verschoben.
Mittels der Zwangssteuer-Stirnflächenkurven 4 a, 4 b und
der Spannhebel 15 des Spannsystems werden die die Hub
führung tragenden Träger 25 in einer Richtung parallel
zur Nockenwelle 3 und auch zur Stange 19 bewegt, während
die Lagerkästen 36 an den oberen Enden der Hubführungen
24 zusammen mit den Gleitlagern 21, 23 und den Gleit
stücken 22 längs der axialen Enden der Stange 19 gleiten.
Dabei bewegen sich die Hubführungen 24 gemeinsam mit den
Transportstangen 27 seitlich, wobei sich die die Trans
portstangen 27 mit den Vorschubhebeln 7 a verbindenden
Lenker 28 schrägstellen und die Vorschubhebeln 7 a zu
einer Verdrehbewegung im Uhrzeigersinn mitnehmen. Die
Vorschubsystemnocken 5 a, 5 b sind mit Kurven- oder Nocken
wirkflächen versehen, welche die Vorschubhebel 7 a sich
in dieser Richtung im Uhrzeigersinn drehen bzw. ver
schwenken lassen, und zwar über eine solche vorbestimmte
Strecke, daß sich die Verbindungspunkte zwischen den Vor
schubhebeln 7 a und den Lenker 28 in Längsrichtung der
Transportstangen 27 verschieben und diese bei den Spann
und Hubbewegungen geradeführen (to rectify). Die Zwangs
steuer-Stirnflächenkurven 4 a, 4 b sind jeweils so ausge
bildet, daß die beiden Transportstangen 27 auf beiden
Seiten des Förderer-Gehäuses 2 zur Durchführung des Ein
spannens und Ausspannens des Werkstücks in beiden Rich
tungen aufeinander zu bzw. auseinander verschiebbar sind.
In Abhängigkeit von der Wirkung der Hubsystemnocken 6 a,
6 b und der Hubhebel 11 a, 11 b während der Drehung der
Nockenwelle 3 schwingt die vom Hubhebel 11 a mitgenommene
Stange 19 um den Drehzapfen 30 des Hubhebels 11 a herum
aufwärts und abwärts. Bei der Aufwärts/Abwärtsbewegung
der Stange 19 können sich die an deren Enden angeordneten
Gleitstücke 22 über ein kleines Stück (Strecke x) gegen
über den Hubführungen 24 waagerecht bewegen. Auf diese
Weise wird die waagerechte Verschiebung der schwingenden
Stange 19 aufgefangen, wenn die Hubführungen 24 in den
Trägern 25 aufwärts und abwärts gleiten, um die Hubbe
wegungen der Transportstange 27 durchzuführen (to transact).
Zur Ermöglichung der genannten Verschiebung über die
Strecke x ist gemäß Fig. 1 ein Spalt oder Zwischenraum
35 zwischen dem Gleitstück 22 und dem Lagerkasten 36 vor
gesehen.
Da beim erfindungsgemäßen Umsetzförderer alle Steuerkurven
bzw. Nocken für die Einleitung der jeweiligen Spann-,
Hub- bzw. Vorschubbewegungen auf einer gemeinsamen Steuer
kurven- oder Nockenwelle montiert sind, die ihrerseits
durch einen einzigen Antrieb angetrieben wird, ist der
Gesamtaufbau der Anordnung entsprechend vereinfacht. Da
aufgrund der Anordnung mehrerer Nockenpaare jede beliebige
Betätigung durchgeführt werden kann und die Kurvenaus
lenkungen nicht durch Torsions- bzw. Drehelemente, wie
Zahnräder oder Schnecken, auf eine Betätigungswelle über
tragen werden, sind der Aufbau der Anordnung weiter ver
einfacht und die Steifheit der betreffenden Systeme weiter
verbessert. Was das Gewicht der jeweiligen Betätigungs
systeme angeht, so beinhalten die Transportstangen nur
das Gesamtgewicht des Vorschubsystems, wobei im Hub
system das Gesamtgewicht der Hubführungen, des Lager
kastens 36 und der Gleitstücke 32 zum Gewicht der Trans
portstangen hinzukommt und im Spannsystem auch das Ge
wicht der Träger 25 zum Gewicht des Hubsystems hinzu
kommt; infolgedessen können die Betätigungsabschnitte
im Vergleich zur bisherigen Konstruktion ein deutlich
verringertes Gewicht besitzen. Es ist somit ersichtlich,
daß das (Gesamt-)Spiel zwischen den Verbindungen durch
Minimierung der Zahl der Bauteile verkleinert ist und
alle Verschleißabschnitte vermieden sind.
Claims (2)
1. Mechanischer Umsetzförderer, umfassend zwei im wesent
lichen parallele Transportstangen, an denen jeweils
mindestens ein Paar einander zugewandter Klauen vorge
sehen ist, und einen in ein Förderer-Gehäuse, das über
den Transportstangen angeordnet ist, eingebauten Me
chanismus zum Bewegen der Transportstangen in drei
Richtungen, von denen jede im wesentlichen senkrecht
zu den beiden anderen Richtungen liegt, zwecks Herbei
führung einer zyklischen Bewegung der Transportstangen
in der Weise, daß jedes Klauenpaar einen Gegenstand
zu verspannen, ihn anzuheben, vorzuschieben, abzu
senken und freizugeben vermag, um damit Gegenstände
aufeinanderfolgend von einer ersten Stelle zu einer
zweiten Stelle zu überführen bzw. umzusetzen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus eine im
Förderer-Gehäuse drehbar gelagerte Steuerkurven- oder
Nockenwelle, die eine erste Steuerkurve, zwei zweite
Steuerkurven oder Nocken sowie zwei dritte Steuer
kurven oder Nocken trägt, eine Einrichtung zum Antrei
ben der Nockenwelle, einen ersten Kurvenhebel, der an
seinem einen Ende einen mit der ersten Steuerkurve zu
sammenwirkenden Kurvenfühler trägt und an seinem anderen
Ende drehbar mit einer parallel zur Nockenwelle ver
laufenden Stange verbunden ist, zwei so um die beiden
Enden der Stange herum angeordnete Lagerelemente, daß
sie eine Bewegung in Axial- und Seitenrichtung re
lativ zur Stange durchzuführen vermögen, zwei Hub
führungen, die jeweils am oberen Ende mit dem betreffen
den Lagerelement verbunden sind und an ihrem unteren
Ende je ein Lager für die verschiebliche Lagerung der
betreffenden Transportstange tragen, zwei Hubführungs-
Träger, die jeweils verschieblich im Förderer-Gehäuse
für eine Bewegung parallel zur Nockenwelle geführt
oder gelagert sind und in denen die jeweiligen Hub
führungen lotrecht verschiebbar geführt bzw. gelagert
sind, zwei zweite Kurvenhebel, die in Abhängigkeit von
der Wirkung des zweiten Nockens (Nockenpaars) die je
weiligen Hubführungs-Träger betätigen, und zwei dritte
Kurvenhebel aufweist, die jeweils am einen Ende einen
mit dem dritten Nocken(paar) zusammenwirkenden Kurven
fühler tragen und am anderen Ende über einen Lenker
mit der betreffenden Transportstange verbunden sind.
2. Umsetzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange an ihren beiden Endabschnitten je einen
rechteckigen Querschnitt aufweist und jedes Lagerele
ment ein rechteckiges Gleitstück, das axial verschieb
bar auf den betreffenden Endabschnitt der Stange auf
gesetzt ist, und einen mit dem oberen Ende der Hub
führung verbundenen rechteckigen Lagerkasten umfaßt,
welcher das Gleitstück mit Abständen zu seinen Seiten
flächen umschließt und damit relativ zum Gleitstück
seitlich verschiebbar ist.
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