DE2200754C3 - Antrieb für die Greiferschienen-Längsbewegung an mechanischen Pressen, insbesondere Stufenpressen - Google Patents

Antrieb für die Greiferschienen-Längsbewegung an mechanischen Pressen, insbesondere Stufenpressen

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DE2200754C3
DE2200754C3 DE19722200754 DE2200754A DE2200754C3 DE 2200754 C3 DE2200754 C3 DE 2200754C3 DE 19722200754 DE19722200754 DE 19722200754 DE 2200754 A DE2200754 A DE 2200754A DE 2200754 C3 DE2200754 C3 DE 2200754C3
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Siegfried Ddr 5000 Erfurt Meinel
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Umformtechnik Herbert Warnke VEB
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Umformtechnik Herbert Warnke VEB
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für die Greiferschienen-Längsbewegung an mechanischen Pressen, insbesondere Stufenpressen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art gemäß GB-PS 9 21 230 erfolgt der Antrieb der Greiferschienen in Längsrichtung über eine Verbindungsstange, deren oberes Ende mit einem Kopfstück verbunden ist, welches mittels einer Anzahl von Rollen auf einer achsgleich mit der Kurbelwelle der Presse rotierenden Kurvenscheibe gelagert ist und deren unteres Ende mittels einer Hebelanordnung mit einer mit den Greiferschienen zusammenwirkenden Traverse verbunden ist.
Bei dieser Lösung ist festzustellen, daß die Verbindungsstange und das mit dieser verbundene Kopfstück neben der zur Erzeugung der Greiferschienenbewegung erforderlichen Vertikalbewegung zwangsläufig auch eine horizontale, pendelnde Bewegung ausführen, so daß eine relativ große Masse sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung ständig beschleunigt bzw. abgebremst werden muß. Das führt insbesondere bei einer Anwendung an Pressen mit sehr hohen Hubzahlen zu Schwingungen und Vibrationen und damit zu einem unruhigen Lauf der Presse und erhöhtem Verschleiß der Übertragungselemente. Außerdem muß zusätzlich zu der zur Erzeugung der Greiferschienenbewegung erforderlichen Kraftübertragung das Gewicht der Verbindungsstange sowie des Kopfstückes und der Rollen von der Kurvenscheibe aufgenommen werden muß. Auf Grund dieser zusätzlichen Belastung muß die Kurvenscheibe entsprechend stärker dimensioniert werden. Von den Rollen werden die oberen wesentlich höher belastet und unterliegen deshalb einem größeren Verschleiß.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung dieser Art gemäß DE-OS 15 52 108 erfolgt der Antrieb eines mit
Transportfingern versehenen Transportschiebers mittels einer oberhalb des Transportschiebers horizontal angeordneten Kurvenscheibe, welche mit einer über ein Kegelradgetriebe von der Presse angetriebenen, vertikalen Welle verbunden ist und mit zwei diagonal zur Kurvenscheibe drehbar auf dem Transportschieber angeordneten Rollen in Wirkverbindung steht.
Bei größeren Stufenpressen erfolgt die Materialzuführung und die Ausgabe der bearbeiteten Werkstücke vorzugsweise durch in den Seitenständern vorgesehene Öffnungen, so daß der Raum seitlich der Presse für die Zuführ- und die Entnahmeeinrichtung benötigt wird. Deshalb ist eine Anordnung der Kurvenscheibe direkt oberhalb der Greiferschienen und deren Antrieb über eine von der Hauptwelle angetriebene vertikale Welle an diesen Pressen nicht möglich.
Weiterhin ist eine Einrichtung für den schrittweisen Vorschub von Weikstücken gemäß DE-PS 19 53 042 bekannt, bei der der Antrieb für die Längsbewegung über eine von einem Elektromotor oder eine geeignete Einrichtung angetriebene Nockenwelle erfolgt. An der Nockenwelle ist ein Hebel beweglich befestigt, der den Ausschlag der Nockenbahn verstärkt, um den Schlitten auf den Führungsstangen durch einen Hub hin- und herzubewegen, der den Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Stationen im Gesenk entspricht. Es besteht dort die Notwendigkeit eines zusätzlichen Antriebsgliedes vom Stößel aus oder durch einen Elektromotor, bei dem die Einstellung bzw. Steuerung des Synchronlaufes der Greiferschienenbewegung mit der Stößelbewegung aufwendig und schwierig sein wird, worüber nichts Näheres angegeben ist.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zum Übertragen der Werkstücke von einer Bearbeitungsstelle zur anderen gemäß DE-PS 11 73 057 wird die Bewegung des Überführungsmechanismus von der Bewegung der Pleuelstangen abgeleitet und durch einen in einem Auge der einen Pleuelstange befestigten Treibzapfen ausgeführt. Die Bewegung des Treibzapfens wird über eine Hcbelübersetzung auf ein die Längsbewegung ausführendes Queistück, das mit den Enden von Wellen, die über Segmente die Zangenschenkel bewegen, verbunden ist, übertragen. Nachteilig an dieser Einrichtung erscheint der zeitliche Ablauf der Stößel- und Greiferschienenbewegung. Durch diese Abhängigkeit des gemeinsamen Antriebes erfolgt die Längsbewegung der Greiferschienen erst kurz vor der untersten Totpunktlage des Stößels, also kurz vor Beginn des Arbeitshubes, in die vorgesehene Stellung. Dadurch kann diese Vorrichtung nur für kleine Ziehtiefen genutzt werden. Außerdem bedingt diese Abhängigkeit einen großen Stößelhub, damit diese Vorrichtung arbeitsfähig ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Greiferschienenantrieb für mechanische Pressen so zu gestalten, daß die einzelnen zu beschleunigenden Massen sowie die zurückzulegenden Wege derselben so gering als möglich gehalten werden, so daß auch bei einer Anwendung an Pressen mit hoher Hubzahl, wie zum Beispiel an schnellaufenden Stufenpressen, ein ruhiger, vibrationsarmer Lauf bei geringem Verschleiß der Übertragungselemente erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I beschriebenen Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht in den Merkmalen des Anspruchs 2, durch welche eine spielfreie Übertragung der Bewegung der Kurvenscheibe auf den Schlitten und
damit ein ruhiger, vibrationsarmer Lauf erreicht wird.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht des Greiferschienenantriebs,
Fig.2 die Vorderansicht des Greiferschienenantriebs,
F i g. 3 die Draufsicht der Greiferschienen und deren Führung.
Der Armieb des auf Rollenlagern 16 geführten Schlitten 13 erfolgt von der Kurbelwelle 15 über die Kurvenscheibe 14, an der die Rolle 17 fest und die Rolle 18 durch eine geeignete Anordnung der Feder 24 und der Schraube 25 verstellbar anliegen. Die Bewegung des Schlittens 13 wird über den Gleitstein 20, der im Schlitten 13 angeordnet ist und an den der Winkelhebel 12 befestigt ist weitergeleitet. Der Winkelhebel 12 ist mit der Zugstange 11 drehbar verbunden, die wiederum den auf der Welle 10 festsitzenden Winkelhebel 9 antreibt. Am anderen Ende der Welle 10 ist der Hebel 8 fest angebracht Die Hebel 8; 9 sind über die Gleitsteine 21; 22 an den zwischen Rollenlagern 19; 23 geführten Schlitten 3 angelenkt auf dem die Greiferschienen 1; 2 befestigt sind, die wiederum in den Führungen 4; 5; 6; 7 laufen.
Die von der Kurbelwelle 15 abgegebene und auf die Kurvenscheibe 14 übertragene Drehbewegung wird durch die an der Kurvenscheibe 14 anliegenden Rollen 17; 18 auf den Schlitten 13 übertragen, der eine Hin- und Herbewegung ausführt Durch eine entsprechende Konstruktion des Anstiegs und des Ablaufs der Kurve der Kurvenscheibe 14 werden Bewegungs- und Ruhezeiten des Schlittens 13 und damit auch der Greiferschienen 1; 2 sowie ein stoß- und ruckfreies Arbeiten derselben erreicht. Außerdem gleicht die beweglich angeordnete Rolle 18 minimale Herstellungsungenauigkeiten an der Kurvenscheibe 14 aus. Die Hin- und Herbewegung des Schlittens 13 wird über den Winkelhebel 12 und die Zugstange 11 als Schwenkbewegung auf den Winkelhebel 9 übertragen. Die durch die Welle 10 verbundenen Hebel 8; 9 führen diese Schwenkbewegung gemeinsam aus, wodurch der an ihnen über die Gleitsteine 21; 22 angelenkte, geführte Schlitten 3 die gewünschte Längsbewegung ausführt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Antrieb für die Greiferschienen-Längsbewegung an mechanischen Pressen, insbesondere Stufenpressen, mit einer mit der Kurbelwelle achsgleich rotierenden Kurvenscheibe, deren Bewegung über zwei diagonal zur Kurvenscheibenachse auf einem geführten Kraftübertragungsteil drehbar angeordnete Rollen über dieses Teil mit nachfolgender Stangen- und Hebelübertragung auf die Greiferschienen wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsteil ein in ähnlichem Zusammenhang bekannter waagerecht geführter Schlitten (13) ist und daß dieser mit einem senkrecht im Schlitten (13) verschiebbaren Gleitrtein (20) mit einem Gelenkzapfen für den senkrechten Arm eines unter dem Gleitstein (20) im Pressengestell gelagerten Doppelhebels (12) versehen ist, dessen etwa waagerechter anderer Arm an einer seitlich des Arbeitsraumes der Presse sich nach unten erstrekkenden Treibstange (11) angelenkt ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (18), die an der Kurvenscheibe (14) anliegt, im Schlitten (13) durch eine Schraube (25) und eine Feder (24) einstellbar und federnd angeordnet ist.
ίο
DE19722200754 1971-11-19 1972-01-07 Antrieb für die Greiferschienen-Längsbewegung an mechanischen Pressen, insbesondere Stufenpressen Expired DE2200754C3 (de)

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DD15903871 1971-11-19

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Publication Number Publication Date
DE2200754A1 DE2200754A1 (de) 1973-06-28
DE2200754B2 DE2200754B2 (de) 1979-05-10
DE2200754C3 true DE2200754C3 (de) 1980-02-14

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DE19722200754 Expired DE2200754C3 (de) 1971-11-19 1972-01-07 Antrieb für die Greiferschienen-Längsbewegung an mechanischen Pressen, insbesondere Stufenpressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2334722C3 (de) * 1973-07-07 1981-04-30 L. Schuler GmbH, 7320 Göppingen Antrieb für eine an den Antrieb einer mechanischen Presse angeschlossene Transport- und Wendevorrichtung
DE4425739A1 (de) * 1994-07-21 1996-01-25 Schuler Pressen Gmbh & Co Verfahren zur Schwingungsdämpfung von angetriebenen Bauteilen von Werkstücktransporteinrichtungen

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Publication number Publication date
CS175585B1 (de) 1977-05-31
DE2200754A1 (de) 1973-06-28
DE2200754B2 (de) 1979-05-10

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