DE900204C - Ziehpresse - Google Patents

Ziehpresse

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Publication number
DE900204C
DE900204C DEG1560D DEG0001560D DE900204C DE 900204 C DE900204 C DE 900204C DE G1560 D DEG1560 D DE G1560D DE G0001560 D DEG0001560 D DE G0001560D DE 900204 C DE900204 C DE 900204C
Authority
DE
Germany
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slide
eccentric
lever
drive shaft
press
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Expired
Application number
DEG1560D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolph William Glasner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUDOLPH WILLIAM GLASNER
Original Assignee
RUDOLPH WILLIAM GLASNER
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/10Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies
    • B21D24/12Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Ziehpresse Die Erfindung bezieht sich auf Metallziehpressen, bei welchen zwei Schlitten durch einen rotierenden Exzenter mittels eines Hebelwerkes angetrieben werden, welch letzteres geeignet ist, einem der Schlitten eine ausgedehnte Stillstandsperiode zu erteilen.
  • Bei einer bekannten Presse dieser Art,bei welcher ein Kurbelzapfen statt eines Exzenters benutzt wird, ist ein eine große Zahl von Gelenken enthaltendes Hebelwerk auf jeder Seite der Presse vorgesehen, um auf die anliegenden Seiten der beiden Schlitten einzuwirken.
  • Der Mechanismus zum Antrieb eines der beiden Schlitten schließt ein Kraftübertragungsgelenk ein, das eine Bewegung empfängt, die ein kurzes Bogenstück über ein anderes der Gelenke bildet, und für die Dauer dieses Bogenstückes bleiben die den Schlitten antreibenden Hebel und Lenker bewegungslos. Auf diese Weise wird durch die Anordnung eines solchen Bogenstückes die erforderliche Stillstandsperiode des Schlittens hervorgerufen.
  • Die erwähnte Bewegung des genannten Kraftübertragungsgliedes geschieht indessen nicht fortlaufend, endlos und stetig, wie dies für ein weiches Arbeiten erforderlich ist, sondern plötzlich umkehrend an dem einen Ende, und am gegenüberliegenden Ende empfängt sie eine schnelle Umkehr, so däß die Bewegung annähernd die gleiche wie bei einer linearen Hinundherschwingung -ist.
  • Die Erfindung verfolgt den Zweck, eine Anordnung zu treffen, bei welcher schnelle Umkehrungen der Bewegungen vermieden werden und bei welcher die Zahl- der erforderlichen Gelenkverbindungen auf ein Kleinstmaß herabgedrückt wird.
  • Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung ein Exzenterbügel in einem Arbeitspunkt durch einen Lenker über ein Hebelwerk mit dem einen Schlitten und durch einen Hebel mit dem anderen Schlitten verbunden ist, wobei die Hebelverhältnisse so gewählt sind, daß sich der Arbeitspunkt in einer elliptischen Bahn bewegt, von welcher ein wesentlicher Teil so verläuft, daß der Lenker sich um seinen Verbindungspunkt mit dem genannten Hebelwerk dreht, ohne auf diesen eine seinen Schlitten antreibende Bewegung zu übertragen.
  • In der Zeichnung bedeutet Fig. i eine teilweise geschnittene, teilweise ausgebrochene Seitenansicht einer Presse gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 die teilweise geschnittene Seitenansicht des Antriebsmechanismus für den inneren Schlitten, Fig.5 die entsprechende Darstellung des Antriebsmechanismus für den äußeren Schlitten, Fig.6 die teilweise geschnittene Seitenansicht_ eines Teiles des die längere Rastperiode des inneren Schlittens veranlassenden Getriebes, in vergrößertem Maßstab, Fig.7 eine schaubildliche Darstellung des Getriebes der Fig. 6, Fig. 8 ein Zeitdiagramm für .den Hub des Werkstückhalters und den Hub des Innenschlittens und Fig.9 eine schematische Darstellung des Getriebes.
  • Die Presse besteht aus einem Bett 15, Ständern 16 und einem hohen Oberteil 17, die auf irgendwelche Weise miteinander verbunden sind, ferner aus einem äußeren Schlitten i8, der auf an den Ständern befestigten Führungen i9 läuft und einem in dem äußeren Schlitten 18 untergebrachten inneren Schlitten 2o, der auf Führungen 2i des äußeren Schlittens läuft.
  • Der einen Werkstückhalter bildende Außenschlitten 18 sitzt an Trägern 22, welche an einem Ende nachstellbar mit dem Schlitten verbunden sind und welche in Lagern 23 laufen, die am Boden des Oberteiles 17 vorgesehen und so lang sind, daß der Außenschlitten von den seitwärts gerichteten Beanspruchungen entlastet ist, welche durch den Antriebsmechanismus auf die Teile 22 ausgeübt werden.
  • Auf in gegenseitigem Abstand drehbar gelagerten Wellen 24 sitzen lose schwingende Teile 25, von denen je einer für jeden der Träger 22 vorgesehen ist. Diese Teile 25 sind mit ihren Teilen 2e durch Glieder 26 verbunden, deren eines Ende bei 27 an die Teile 25 und deren anderes Ende bei 28 an die Teile 22 drehbar angeschlossen ist. Wenn deshalb die Teile 25 um die Wellen 24 geschwungen werden, wird der Außenschlitten in eine hin und her gehende Bewegung versetzt. -Um eine Rastperiode des Außenschlittens zu erreichen, ist zwischen den Teilen 25 und dem Antriebsexzenter ein geeignetes Zwischengetriebe vorgesehen, und da der Antriebsmechanismus für alle Teile 22 der gleiche ist, genügt nachstehend die .Erläuterung des einen dieser Getriebe. Mit der Welle 24 ist zu gemeinsamem Umlauf ein Exzenter 29 verbunden, welcher von einem Exzenterbügel 30 urnfaßt wird, der mit einem seitlich gegen die Exzentermitte versetzten vorstehenden Teil 31 versehen ist. Eine zur Welle 214 parallele Welle 32 trägt eine mit einem Arm 34 versehene schwingende Hülse 33; der Arm 34 ist bei 36 mit dem schwingenden Teil 25 durch ein Glied 35 verbunden, das bei 37 mit dem Teil 25 drehbar verbunden ist. -Die Hülse 33 ist mit Armen 38 versehen (Fig. 2), welche durch ein Glied 39 an ,den Exz.enterbügel 30 angeschlossen sind; dieses Glied .ist bei 40 mit den Armen 38 und bei 41 mit dem Ansatz 31 des Exzenterbügels 3o drehbar verbunden.
  • Wenn der Exzenter 29 in Richtung des Pfeiles (Fig. 6) gedreht wird, erhält der Teil 31 des Exzenterbügels eine solche Bewegung, daß der Punkt 41 eine elliptische Bahn beschreibt, die in Fig. 6 durch die Linie 42 angedeutet ist. Hierdurch wird die Hülse 33 geschwungen, so daß der Außenschlitten in Eingriff mit -dem Werkstück nach unten und hernach aufwärts bewegt wird. Diese Bewegung des Schlittens in Eingriff mit dem Werkstück erfolgt, während derDrehpunkt 41 .durch die kleineren Bögen der Ellipse hindurchgeht. Nachdem der Schlitten das Werkstück gefaßt und verspannt hat, durchläuft der Drehpunkt 41 die Langseite .der Ellipse, so daß eine längere Rast des Schlittens entsteht, .die sich etwa über i 5o° der 36o°-Drehung der Antriebsstelle 24 bzw. des Exzenters 29 erstreckt.
  • Das Ende 43 des Exzenterbügels 30 ist bei 45 drehbar mit dem Arm 44 einer Hülse 46 verbunden (Fig. 3), welche auf einem Lageransatz 47 eines der Exzenter 29 gelagert ist. Von der Hülse 46 steht ein Arm 48 ab, mit welchem .durch Vermittlung eines Zapfens 5:9 ein Glieid 5:o, 'rehbar verbunden ist.
  • Das Glied 5o ist mit Teilen 5 1 verbunden (Fig.4), die ihrerseits mit dem Innenschlitten 22 (Fig. i) einstellbar verbunden sind und in Lagern 52 von solcher Länge geführt werden, daß die senkrechte Lage der Teile 51 gewahrt wird und die durch den Antriebsmechanismus des Innenschlittens auf die Teile 51 ausgeübte seitliche Beanspruchung sich nicht auf den Innenschlitten-2o auswirken kann.-Beim Umlauf des Exzenters 29 wird der Außenschlitten durch das eine Ende des Exzenterbügels und der Innenschlitten durch,den Gliedermechanismus angetrieben, welcher mit dem freien oder äußeren Ende 43 des Exzenterbügels verbunden ist.
  • Es sind vier Exzenter vorgesehen, und die Verbindungen zwischen den Gliedern und dem Teil-31 des Exzenterbügels durch ,den Zapfen 41 veranlassen den Antrieb des-Außenschlittens; je eine solche Verbindung ist an jeder Schlittenecke vorgesehen. Die freien Enden der Exzenterbügel veranlassen durch Vermittlung der gegliederten Verbindung den Antrieb des Innenschlittens. - Jeder Exzenterbügel ist an einer Stelle mit dem Innen- Schlitten verbunden, doch liegen die Verbindungspunkte zwischen den äußeren und inneren Schlitten auf entgegengesetzten Seiten der Presse.
  • Auf den Wellen 24 sitzen miteinander kämmende Antriebszahnräder 53. Mit einem derselben kämmt ein Zahnrad 54, welches auf einer Welle 55 gelagert ist. Diese trägt ein weiteres Zahnrad 56, welches durch ein von einem Motor 58 angetriebenes Zahnrad 57 in Drehung versetzt wird. Zwischen dem Zahnrad 57 und dem Motor 58 ist eine Kupplung vorgesehen, welche den Umlauf der Wellen 24. überwacht. Wenn die Kupplung eingerückt ist, werden die Wellen 24 in Drehung versetzt, wenn die Kupplung ausgerückt ist, bleiben die Wellen 24 stehen. Das Zahnrad 57 wird durch einen Riemen 6o angetrieben, welcher über eine Riemenscheibe 61 der Motorwelle und über eine zur Kupplungsvorrichtung gehörige Riemenscheibe 62 läuft.
  • Infolge der Gelenkverbindung zwischen den Exzenterbügeln 30 und dem Außenschlitten, und da der Drehzapfen 41 in einer der Linie 42 entsprechenden elliptischen Bahn umläuft, entsteht beim Antrieb des Außenschlittens eine Rastperiode, welche mit Bezug auf den vollständigen Arbeitskreislauf der Triebwellen, d. h. der Wellen 24 oder der Exzenter 29, etwa i5o° beträgt.
  • Um die Rastperiode im Antrieb der Innen- und Außenschlitten zu vergrößern, wird die sie überwachende Kupplungsvorrichtung unwirksam gemacht, wenn die Schlitten :das Ende ihrer tiefsten Bewegung erreichen, d. h., wenn die auf ihnen befestigten Presseformen auf das Werkstück einwirken.
  • Die Rastperiode wird beim äußeren oder Werkstückhalteschlitten durch die Verbindung mit dem Exzenterbügel erreicht, während sie beim Innenschlitten durch das Ausrücken der Kupplungsvorrichtung und die Stillsetzung der Wellen 24 und der Exzenter 29 zustande kommt.
  • Man sieht, daß die neue Anordnung bei stoßfreiem Lauf einen sehr großen Umfang der Rastperiode der Schlitten .aufweist und daß gleichzeitig die Konstruktion wesentlich billiger ist, weniger Teile aufweist und eine sehr erhebliche Vereinfachung des bishr für den genannten Zweck erforderlichen, verwickelten Getriebes darstellt.
  • Je nach der Bedienung der den einzelnen Antriebsmechanismen zugeomdneten:Kupplungsvorrichtungen kann die Presse als eine dreifach wirkende oder als eine zweifach wirkende Presse betrieben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPnUCHE: i. Metallziehpresse mit zwei durch Drehexzenter angetriebenen Schlitten, bei denen das Hebelwerk einen Lenker enthält, dessen die Antriebskraft auf das Schlittengestänge übertragendesGelenk eine Bahn beschreibt, die einen kurzen Teil einschließt, währenddessen das Schlittengestänge keine Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Exzenterbügel (30) in einem Arbeitspunkt (41) durch einen Lenker (39) über ein Hebelwerk (38, 34, 35, 25) mit dem einen Schlitten (18) und durch einen Hebel (44, 46, 48) mit dem anderen Schlitten (2o) verbunden ist, wobei .die Hebelverhältnisse so gewählt sind, daß sich der Arbeitspunkt (41) in einer elliptischen Bahn bewegt, von welcher ein wesentlicher Teil (42) so verläuft, daß der Lenker (39) sich um seinen Verbindungspunkt (40) mit dem genannten Hebelwerk (38, 34, 35, 25) dreht, ohne auf diesen eine seinen Schlitten antreibende Bewegung zu übertragen.
  2. 2. Metallzfehpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterbügel (30) von einem Exzenter (29), der auf einer Antriebswelle (24) auf der einen Seite der Presse angeordnet ist, nach einem Hebel (44, 46, 48) reicht, der auf der anderen Seite vorzugsweise auf einer Antriebswelle (24) dieser Seite gelagert ist, so daß der Exzenterbügel auf der einen Seite den einen Schlitten (18), auf der anderen Seite den Schlitten (2o) antreibt und die arbeitenden Massen des Hebel- und Gliederwerkes über den mittleren, ,durch die Ständer (16) der Presse begrenzten Raum verteilt sind.
  3. 3. Metallziehpresse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Exzenter (29) jeder Antriebswelle (24) durch einen Exzenterbügel (30) einerseits mit einem auf die Schlittenstoßstangen (22) unmittelbar unterhalb seiner Antriebswelle (24) einwirkenden Hebelmechanismus (39, 38, 34 35, 25), andererseits mit einem Hebel (48) verbunden ist, der auf der anderen Antriebswelle (24) gelagert ist und auf die Schlittenstoßstange (51) unterhalb dieser Welle einwirkt, so daß die Antriebswellen in dem Oberteil (17) im wesentlichen senkrecht über den Stangen (22', 51) gelagert sein können. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1986 410, 2 071 0a1.
DEG1560D 1938-06-15 1938-06-15 Ziehpresse Expired DE900204C (de)

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DE2501748A1 (de) * 1975-01-17 1976-07-22 Schuler Gmbh L Presse mit kniegelenkantrieben
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