DE823301C - Druckluftlokomotive fuer den Grubenbetrieb - Google Patents

Druckluftlokomotive fuer den Grubenbetrieb

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DE823301C
DE823301C DESCH1807A DESC001807A DE823301C DE 823301 C DE823301 C DE 823301C DE SCH1807 A DESCH1807 A DE SCH1807A DE SC001807 A DESC001807 A DE SC001807A DE 823301 C DE823301 C DE 823301C
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DESCH1807A
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C7/00Other locomotives or motor railcars characterised by the type of motive power plant used; Locomotives or motor railcars with two or more different kinds or types of motive power
    • B61C7/02Locomotives or motor railcars with pneumatic accumulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Druckluftlokomotive für den Grubenbetrieb Die Erfindung betrifft eine Druckluftlokomotive derjenigen Gattung, welche mindestens einen am gefederten Fahrgestell befestigten Antriebszylinder und einen diesem zugeordneten Steuerzylinder besitzt, dessen Steuergestänge etwa parallel zur Pleuelstange des Antriebszylinders gerichtet und vom Pleuelstangenende über einen im großen Abstand von dem Antriebszylinder angeordneten Kurbeltrieb gesteuert ist. Bei den bekannten Lokomotiven dieser Gattung ist die Pleuelstange an ihrem Ende mit einem Kurbelzapfen eines Radsatzes verbunden, von welchem auch das Steuergestänge seine Bewegungen erhält. Auf den Radsätzen ist das Fahrgestell gefedert gelagert. Ein wesentlicher Nachteil dieser Bauarten besteht darin, daß die unvermeidlichen Relativbewegungen zwischen den ungefederten Radsätzen und dem gefederten Fahrgestell in das Steuergestänge sowie in die anderen Verbindungen des Getriebes getragen werden und hier zu einem starken Verschleiß führen. Ferner ist durch diese Relativverschieblichkeit zwischen ungefederten Radachsen und gefedertem Fahrgestell eine genaue Einstellung der Steuerung nicht möglich.
  • Bei Druckluftlokomotiven anderer Gattung hat man vorgeschlagen, die Antriebszylinder einschließlich Steuerung und eine Kurbelwelle in einem gemeinsamen Gehäuse dicht beieinanderliegend zu lagern und von der Kurbelwelle über einen Kettentrieb oder Schubstangen einen Radsatz anzutreiben. Der Kurbelwelle hat man eine mit ihr getrieblich verbundene Vorgelegewelle zugeordnet, welche die Umsteuerung der Arbeitszylinder einleitete. Zylinder, Steuerung und Kurbelwelle sind bei diesen Bauarten in dem gefederten Rahmender Lokomotive gelagert bzw. an diesem befestigt. Infolge der räumlich stark zusammengedrückten Anordnung der Antriebs- und Steuerungsvorrichtungen besteht keine Schwierigkeit, die empfindlichen Elemente gegen starken Verschleiß oder Betriebsstörungen zu schützen. Demgegenüber handelt es sich beim Erfindungsgegenstand um eine Maschinengattung, bei welcher die Antriebs- und Steuerungsvorrichtungen nicht auf einem engen Raum untergebracht sind, so daß die Unterbringung in einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse nicht möglich ist.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, auch bei der zuerst geschilderten besonderen Gattung der Druckluftldkomotiven unter Erzielung einer möglichst einfachen Bauart ein sicheres Arbeiten der Steuerung des Antriebszylinders zu erreichen und den Verschleiß bei den Steuerelementen gering zu halten. Dies wird dadurch erreicht, daß eine im gefederten Fahrgestell, vorzugsweise zwischen den beiden ungefederten Radsätzen, gelagerte Kurbelwelle unter Vermeidung von Vorgelegewellen zugleich mit der Pleuelstange, dem Steuergestänge und dem an den Radsätzen angreifenden Kettentrieb verbunden ist. Durch diese Kombination ergibt sich eine Bauart, bei welcher alle eingangs geschilderten Nachteile mit einem geringen Aufwand an Mitteln beseitigt sind.
  • Bei der Druckluftlokomotive nach der Erfindung ist es möglich, als Antrieb nur einen Druckluftzylinder vorzusehen, der z. B. in der Mittelachse des Fahrgestells angeordnet ist. Zweckmäßiger ist aber die Verwendung von zwei Antriebszylindern einschließlich zugeordneten Steuerungen, die zu beiden Längsseiten der Lokomotive angeordnet und durch Pleuelstangen und Steuergestänge mit der Kurbelwelle verbunden sind, an welcher der Kettentrieb angreift.
  • Es sind außerdem DruCkluftlokomotiven mit umlaufendem Antrieb, z. B. einem Drehkolbenmotor, bekannt. Bei diesen Lokomotiven liegt infolge des Fehlens eines Steuerzylinders und des zugehörigen Steuergestänges die Aufgabenstellung der Erfindung nicht vor.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Druckluftlokomotive in Seitenansicht; Fig.2 ist eine Draufsicht auf das Fahrgestell und das Triebwerk.
  • Auf dem abgefederten Fahrgestell i sind die Druckluftbehälter (z. B. drei Stück) gelagert. Ferner ist an den Rahmenwangen des Fahrgestelles auf beiden Seiten ein Druckluftzylinder 2 mit hin und her gehendem Kolben befestigt, welchem die Steuervorrichtung 3 zugeordnet ist. Auf den Radsätzen 4 ist unter Zwischenschaltung von Federn 5 das Fahrgestell gelagert. Außerdem ist zwischen den beiden ungefederten Radsätzen 4 in dem Fahrgestell eine Zwischenwelle 6 drehbar gelagert, welche an beiden Enden gegeneinanderversetzte Kurbelarme 7 mit Kurbelzapfen 8 trägt, an welchen das freie Ende der Pleuelstange 9 angreift, die unter Zwischenschaltung eines Kreuzkopfes oder einer anderen Geradführung mit der Kolbenstange io verbunden ist. Die Zwischenwelle 6 ist ferner über die Zapfen i i und die Gestänge 12 mit dem Steuerzylinder 3 jedes Antriebszylinders 2 verbunden. Die getriebliche Verbindung der Zwischenwelle 6 mit den Radsätzen .4 erfolgt durch je eine Kette 13, welche über Kettenräder der Radachsen und der Zwischenwelle 6 geführt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist jede Radachse mit der Zwischenwelle durch eine Kette gekuppelt. Es ist jedoch auch denkbar, bei einer Anordnung der Zwischenwelle 6 vor bzw. hinter den Radachsen nur eine Radachse durch Kettentrieb anzutreiben und beide Radachsen durch einen besonderen Kettentrieb miteinander zu verbinden. Es wäre auch denkbar, die beiden benachbarten Radachsen in der an sich bekannten Weise durch eine Verbindungsstange zu kuppeln, sofern die Bewegung der Pleuelstange und der Antrieb der Zwischenwelle hierdurch nicht behindert wird. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die infolge von Unebenheiten der Strecke oder beim Durchfahren von Kurven auftretenden Relativbewegungen zwischen gefedertem Fahrgestell und ungefederten Radachsen nicht auf die Steuerung übertragen werden können, da die Zwischenwelle im gleichen gefederten Teil wie der Zylinder und -die Steuerglieder gelagert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckluftlokomotive für den Grubenbetrieb mit mindestens einem am gefederten Fahrgestell befestigten Antriebszylinder und einem diesem zugeordneten Steuerzylinder, dessen Steuergestänge etwa parallel zur Pleuelstange des Antriebszylinders gerichtet und vom Pleuelstangenende über einen im großen Abstand vom Antriebszylinder angeordneten Kurbeltrieb gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine im gefederten Fahrgestell (i), vorzugsweise zwischen den beiden ungefederten Radsätzen (4), gelagerte Kurbelwelle (6) zugleich mit der Pleuelstange (9), dem Steuergestänge (12) und dem an den Radsätzen angreifenden Kettentrieb (13) verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften I\Tr. 396 631, 403326, 515220.
DESCH1807A 1950-04-15 1950-04-15 Druckluftlokomotive fuer den Grubenbetrieb Expired DE823301C (de)

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DE823301C true DE823301C (de) 1951-12-03

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE396631C (de) * 1921-10-18 1924-06-16 Ehrhardt & Sehmer Akt Ges Maschine fuer Druckluft-Grubenlokomotiven
DE403326C (de) * 1924-09-30 Ehrhardt & Sehmer Akt Ges Maschine fuer Druckluftlokomotiven
DE515220C (de) * 1930-12-29 Demag Akt Ges Druckluftlokomotive, bei welcher die Zylinder mit Steuerung in einem am Lokomotivrahmen befestigten, geschlossenen Gehaeuse untergebracht sind

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE403326C (de) * 1924-09-30 Ehrhardt & Sehmer Akt Ges Maschine fuer Druckluftlokomotiven
DE515220C (de) * 1930-12-29 Demag Akt Ges Druckluftlokomotive, bei welcher die Zylinder mit Steuerung in einem am Lokomotivrahmen befestigten, geschlossenen Gehaeuse untergebracht sind
DE396631C (de) * 1921-10-18 1924-06-16 Ehrhardt & Sehmer Akt Ges Maschine fuer Druckluft-Grubenlokomotiven

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