DE751316C - Luftsetzmaschine mit bewegtem Setzkasten - Google Patents

Luftsetzmaschine mit bewegtem Setzkasten

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DE751316C
DE751316C DEK162086D DEK0162086D DE751316C DE 751316 C DE751316 C DE 751316C DE K162086 D DEK162086 D DE K162086D DE K0162086 D DEK0162086 D DE K0162086D DE 751316 C DE751316 C DE 751316C
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DE
Germany
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type case
case
air
setting machine
drive device
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Expired
Application number
DEK162086D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Klingbeil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/005Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs the currents being pulsating, e.g. pneumatic jigs; combination of continuous and pulsating currents

Landscapes

  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Luftsetzmaschine mit bewegtem Setzkasten Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftsetzmaschine zur Aufbereitung von stückigem Gut, insbesondere Kalisalzen.
  • Es ist eine Luftsetzmaschine bekannt, deren Setzkasten mit waagerechten Setzflächen versehen ist. Dieser ist an schräg geneigten Lenkern geführt und mit einer Antriebseinrichtung verbunden, die dem Setzkasten auf der ganzen Länge eine gleiche Auf- und Abwärtsbewegung erteilt.
  • Die Erfindung stellt eine Verbesserung dieser Setzmaschine dar. Bei der Luftsetzmaschine nach der Erfindung sind in den Luftzufuhrleitungen rotierende Pulsklappen angebracht, die derart mit der Antriebseinrichtung für den Setzkasten verbunden sind, daß die Klappen senkrecht stehen, wenn der Setzkasten bei seiner Abwärtsbewegung durch die Mittellage schwingt. In diesem Augenblick herrschen unter der Setzfläche der größte durch die Setzkastenbewegung hervorgerufene Luftdruck und der größte Druck der Pulsluft, so daß das Gut kräftig angehoben wird. Infolge der waagerechten Anordnung der Setzfläche und der gleichmäßigen Aufundabbewegung auf ihrer ganzen Länge wandern das Setzgut bzw. die gesetzten Schichten mit überall gleicher Geschwindigkeit den Austrägen zu.
  • Die zwangläufige Verbindung einer in der Hauptluftzuleitung angeordneten rotierenden Pulsklappe mit der Antriebseinrichtung des Setzkastens ist bekannt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar gibt Abb. i eine Luftsetzmaschine in Ansicht wieder; Abb.2 zeigt schematisch das Zusammenarbeiten von Setzkasten und Pulsklappen und Abb. 3 die Bewegungsverhältnisse des Setzkastens, die sich bei verschiedenen Neigungen der Führungslenker ergeben.
  • Der Setzkasten i ist mit waagerechten Setzflächen 2 und 3 versehen. Zwischen den Setzflächen ist eine Austragswalze 4 für das schwerste Gut angeordnet, das durch den Schacht 5 abgeführt wird. Am linken Ende der Setzfläche 3 ist eine Austragswalze 6 mit einem Abführschacht 7 für das Mittelgut sowie eine Rutsche 8 zum Abziehen des leichten Gutsanteils vorgesehen. Der Setzkasten ist an schrägen Lenkern 9 geführt. Diese sind auf den Bolzen io an dem Maschinengestell i i und 12 sowie den Bolzen 13 am Setzkasten gelagert. Die Bolzen io sind herausnehmbar an den Maschinengestellen angebracht und können zwecks Änderung der Lenkerneigung in die Bolzenlöcher 14 oder 15 eingesteckt werden. An den Setzmaschinengestellen sind weiterhin Federstangen i6 drehbar gelagert. An diesen sind zwei Federteller 17 angebracht, zwischen denen die Schraubenfedern 18 und i9 angeordnet sind. Diese liegen mit ihren inneren Enden an der Knagge 2o an, die am Setzkasten befestigt ist. An beiden Seiten des Setzkastens greift über eine elastische Kopplung 22 eine Schubstange 2i an, die von dem Exzenter 3.1. angetrieben wird. Die elastische Kopplung besteht aus zwei Schraubenfedern 23, die auf der Schubstange angeordnet sind und sich einerseits gegen die Federteller 2.I, andererseits gegen die Knagge 25 abstützen. Die Schubstange ist lose durch die Knagge 25 hindurchgeführt und so angeordnet, daß sie in der Mittelstellung des Exzenters senkrecht zu den Lenkern g in der gezeichneten Lage steht und, in der Projektion gesehen, etwa durch den Schwerpunkt des Setzkastens geht.
  • Das Setzbettgestell i i ist mit einem Anschlußstutzen 26 für die Setzluft versehen und durch das Rohr 27 mit dem Setzbettgestell 12 verbunden. In den Setzbettgestellen sind Trennwände 35 angeordnet, an die sich oben nicht gezeichnete Faltwände anschließen. Hierdurch entstehen Schächte 28, die zu den Setzflächen führen. In den Schächten sind die Pulsklappen 3o angeordnet, die durch die Ketten 31 verbunden sind. Der Antrieb erfolgt über die Ketten 32, 33 von der Exzenterwelle 34 aus, und zwar mit einer Untersetzung von 2 : i. Die Pulsklappen arbeiten also zw angläufig mit dem Setzkasten zusammen, und zwar drehen sie sich während zweier Setzkastenschwingungen einmal um 36ö°.
  • Die Setzmaschine wird zweckmäßig so betrieben, daß die Drehzahl der Exzenterwelle mit der Eigenschwingungszahl des Setzkastens übereinstimmt, also Resonanz herrscht. Dies ist vorteilhaft, weil dann nur eine geringe Antriebsleistung für die Bewegung des Setzkastens erforderlich ist. Der Setzkasten macht hierbei eine entsprechend der Lenkerneigung schräg auf- und abwärts gerichtete Bewegung, derart, daß die Aufwärtsbewegung nach den Austrägen hin gerichtet ist. Hierdurch wird dem Gut, das bei A aufgegeben wird, eine Wurfbewegung nach den Austrägen hin erteilt, so daß es langsam über die Setzfläche hinwegwandert.
  • Wenn der Setzkasten bei der Abwärtsbewegung seine Mittellage durchschwingt, also seine größte Geschwindigkeit hat, herrscht unterhalb der Setzfläche der größte durch die Setzkastenbewegung hervorgerufene Luftdruck. Um ein kräftiges Anheben des Gutes zu bewirken, sind die Pulsklappen so eingestellt, daß sie in diesem Augenblick senkrecht stehen, also ganz geöffnet sind.
  • Das Zusammenwirken von Setzkasten und Pulsklappen erläutert Abb. a. In dieser zeigt die Kurve d die Bewegung des Setzkastens in Abhängigkeit von der Zeit. Darunter sind die einzelnen Stellungen der Pulsklappen ebenfalls in Abhängigkeit von der Zeit aufgetragen.
  • Die schräg gerichtete Setzkastenbewegung kann man in eine senkrechte Komponente b und waagerechte Komponente a zerlegen (Abb.3). Die waagerechte Komponente ist maßgebend für die Gutsbewegung über die Setzfläche und die senkrechte Komponente für die Setzarbeit, die durch die Setzkastenbewegung geleistet wird. Durch Veränderung der Neigung der Lenker g kann man in einfacher Weise diese Komponenten ändern. Wie die Abb. 3 zeigt, wird bei einer steileren Neigung, z. B. wenn die Bolzen io in die Öffnung i.. eingesteckt sind (strichpunktierte Linien) die waagerechte Komponente a, größer, während die senkrechte Komponente b1 kleiner wird. Umgekehrt ist es, wenn sich die Bolzen io in der Öffnung 15 befinden und die Neigung geringer ist (gestrichelte Linien) hierbei ist die waagerechte Komponente a., kleiner und die senkrechte b., größer. Wie die Abb.3 weiterhin erkennen läßt, ändern sich mit der Lenkerneigung die waagerechten Komponenten sehr stark, während die Änderung der senkrechten nur gering ist. Man hat es somit in der Hand, durch die Lenkerverstellung die Geschwindigkeit der Gutsbewegung über die Setzfläche bei praktisch gleicher Setzwirkung in weiten Grenzen zu regeln.
  • Man kann natürlich mehr als drei Bolzenlöcher an den Maschinenunterteilen für die Verstellung des Bolzens io und damit der Lenkerneigung vorsehen.
  • Bei vereinfachter Ausführung der Luftsetzmaschine kann man auch die Schubstange 21 durch eines der üblichen Gelenke mit der Knagge 25 verbinden. Hierbei bemißt man die Betriebsdrehzahl zweckmäßig so, daß sie genügend weit oberhalb der Eigenschwingungszahl der Luftsetzmaschine liegt. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß man nicht so sehr genau auf die Einhaltung der Drehzahl wie beim eigentlichen Resonanzbetrieb zu achten braucht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftsetzmaschine, deren Setzkasten mit etwa waagerechten Setzflächen, schräg geneigten Lenkern sowie mit einer Antriebseinrichtung versehen ist, die eine auf ihrer ganzen Länge gleiche Aufundabbewegung der Setzfläche bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Luftzufuhrleitungen angebrachten rotierenden Pulsklappen (3o) derart mit der Antriebseinrichtung für den Setzkasten verbunden sind, daß die Klappen senkrecht stehen, wenn der Setzkasten bei seiner Abwärtsbewegung durch die Mittellage schwingt.
  2. 2. Luftsetzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Setzkasten an Schwingungsfedern (18, i9) gelagert ist, die in der Bewegungsrichtung des Kastens angeordnet sind, daß die Antriebseinrichtung durch eine lose Kopplung (23, 25) mit dem Setzkasten verbunden ist und daß die Drehzahl der Antriebseinrichtung etwa mit der Eigenschwingungszahl des Setzkastens übereinstimmt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 61g 976, 639 946; französische Patentschriften Nr. 7o1315, 791 415; USA.-Patentschriften Nr. i o29 651, 1773 911, 1866 951, :2o69326, 208:2467.
DEK162086D 1941-09-04 1941-09-04 Luftsetzmaschine mit bewegtem Setzkasten Expired DE751316C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1029651A (en) * 1905-12-26 1912-06-18 Internat Mfg & Mining Co Dry-placer separator and concentrator.
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FR791415A (fr) * 1934-06-18 1935-12-11 Birtley Co Ltd Perfectionnements à la séparation des matières sèches
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