DE564442C - Schienenfahrzeug mit Schneeschleuder - Google Patents

Schienenfahrzeug mit Schneeschleuder

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Publication number
DE564442C
DE564442C DE1930564442D DE564442DD DE564442C DE 564442 C DE564442 C DE 564442C DE 1930564442 D DE1930564442 D DE 1930564442D DE 564442D D DE564442D D DE 564442DD DE 564442 C DE564442 C DE 564442C
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DE
Germany
Prior art keywords
suspension
spring
chassis
snow blower
rail vehicle
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930564442D
Other languages
English (en)
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Henschel and Sohn GmbH
Original Assignee
Henschel and Sohn GmbH
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Publication date
Application filed by Henschel and Sohn GmbH filed Critical Henschel and Sohn GmbH
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Publication of DE564442C publication Critical patent/DE564442C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/308Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes incorporating damping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienenfahrzeug mit Schneeschleuder, insbesondere ein solches, bei dem die Schleuder auf dem abgefederten Fahrgestell angebracht ist. Bei derartigen Fahrzeugen tritt der Übelstand auf, daß beim Arbeiten der waagerecht gelagerten Schleudereinrichtung deren Achse in beträchtlichem Maße um die Mittellage ausschwingt. Da die Achslagerung fest mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, pflanzen sich die Schwingungen auf diesen selbst und die zwischen Rahmen und Räder geschaltete Federung fort. In besonders ungünstigen Fällen können durch Resonanzerscheinungen an der Federung die Schwingungen einen solchen Umfang annehmen, daß der Fahrbetrieb gefährdet wird. Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, zur Beseitigung dieser Resonanzerscheinungen bzw. deren
ao wesentlicher Herabminderung während des Arbeitens der Schleudereinrichtung das freie Spiel der Federn vermittels an ihnen angreifender, nachstellbarer Vorrichtungen ganz oder teilweise aufzuheben.
Es ist nun zwar bereits vorgeschlagen worden, Vorrichtungen, die die Tragfedern für das Fahrzeug dadurch unwirksam machen, daß zwischen den Wagenkasten und die Achse feste oder pneumatisch wirkende Zwischenglieder eingeschaltet werden können, anzuwenden. Jedoch handelte es sich bei diesen bekannten Einrichtungen um solche, bei denen nur während des Stillstandes des Fahrzeuges eine zusätzliche Beanspruchung der Federn durch eine hinzutretende ruhende Last, z. B.
bei einem Kippen des Wagens bei Kippern, aufgehoben werden sollte. Demgegenüber handelt es sich in dem vorliegenden Falle um die Beseitigung von schädlichen Auswirkungen, die von Schwingungen infolge von Resonanzerscheinungen während der Fortbewegung des Fahrzeuges und während des Arbeitens der Schneeschleuder herrühren. Ursache dieser Erscheinungen ist der nicht vollständige Ausgleich der hin und her gehenden Massen der Schneeschleuderantriebsmaschine, also des Kolbens und der Steuerungsteile. Die je Arbeitstakt auftretende Schwingung ist zwar an sich klein. Da aber bei diesen Anordnungen durchweg schnellaufende Antriebsmaschinen verwendet werden, also eine große Anzahl von Schwingungen verursachender Kraftimpulse in sehr kurzen Zeitabständen aufeinanderfolgen, so summieren sich sehr leicht diese an sich geringen Einzelschwingungen zu beträchtlicher Größe, die eine Gefährdung des ganzen Fahrzeuges λνεΜεη können. Diese Mängel beseitigt nun die vorgeschlagene Einrichtung; sie verbessert darüber hinaus die Reinigungswirkung mit der Schleuder insofern, als durch den Wegfall der Resonanzschwingungen eine gleichmäßig gereinigte Fahrbahn sich ergibt., also Wellen von liegenbleibendem Schnee, die Anhaftstellen für neue Verwehungen der Fahrbahn bilden können, nicht auftreten können. Dagegen erfolgt, wie festgestellt sei, durch die erfindungsgemäße Anordnung nicht eine Beseitigung der Beanspruchung der Gleisanlage, die von den umlaufenden Massen der Schnee-
schleuder infolge ungleichmäßiger Belastung der beiden Gleise durch das auftretende Drehmoment beim Arbeiten der Schleuder herrühren. Da diese Beanspruchungen von geringerer Größenordnung sind, da die Schleuder aus Rücksicht auf die Festigkeit der Schleuderradwelle und deren" Lagerung gut ausgewuchtet sein muß, haben sie keinen wesentlichen Einfluß auf den Betrieb der Anlage.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgedanke an Hand von verschiedenen Ausführungsbeispielen usw. näher erläutert. Abb. r zeigt eine derartige Schneeschleuder in Ansicht schräg von vorn.
Abb. 2 bringt eine Ausführung der erwähnten Einrichtung zur Aufhebung der Federung in Seitenansicht.
Abb. 3 und 4 stellen andere Bauarten dieser ao Einrichtung dar.
Die in Abb. 1 wiedergegebene Einrichtung besteht aus einem Fahrzeug 1, vor dessen Vorderwand 2 die eigentliche Schneeschleuder angebracht ist. Sie besteht aus einem mit einer entsprechenden Zahl von Flügeln versehenen Schleuderrad 3, das auf einer waagerecht am Fahrgestellrahmen gelagerten Welle4 sitzt. Das Rad wird von einem Gehäuses umschlossen, dessen unterer, schaufelartig ausgebildeter Rand 6 dicht über den Schienen entlang gleitet und so den Schnee dem Schleuderrad 3 zuschiebt. Dieses sowie das von vorn her von den Flügeln des Schleuderrades 3 unmittelbar erfaßte Material wird durch den Schlitz 7 im oberen Teil des Gehäuses 5 in Richtung des Pfeiles 8 in weitem Bogen zur Seite geschleudert. Infolge der Widerstände des zu beseitigenden Materials und des Drehmomentes, das auf die von einer im Fahrzeug 1 untergebrachten Antriebsmaschine betätigten Schleuderradwelle 4 wirkt, beschreibt diese Welle während des Arbeitens eine Bahn etwa entsprechend der angedeuteten Kurve 9, d. h. die Schleuderradwelle schwingt dauernd um ihre Mittellage. Dadurch treten ständig zusätzliche Beanspruchungen der Federung der vorderen Fahrzeugräder bzw. des vorderen Drehgestells ro auf, während die hinteren Räder bzw. das hintere Drehgestell 11 weniger in Mitleidenschaft gezogen wird, da sich dort diese zusätzlichen Beanspruchungen nicht bzw. nur geringfügig auswirken.
Gemäß der Anordnung nach Abb. 2 wird nun diese schädliche Einwirkung von Kräften auf die Federn des vorderen Drehgestells 10 dadurch verhütet, daß an dem Fahrgestellrahmen 12 in einer am Rahmen befestigten Führung 13 ein Kloben 14 auf- und abwärts verschieblich angeordnet ist, der in seiner tiefsten Stellung auf den Federbund 15 der Federung 16 drückt. Dadurch wird die Federanordnung in ihrer tiefsten Lage festgehalten, die Federwirkung also aufgehoben Die Verschiebung des Klobens 14 erfolgt vermittels Gewinde 17 am Kloben einerseits und einer am Rahmen 12 drehbar, aber nicht verschiebbar gelagerten Spindel 18, die oben einen Vierkant 19 zum Ansetzen eines Schlüssels o. dgl. trägt, die Fixierung der jeweiligen Einstellung der Spindel 18 bzw. des Klobens 14 geschieht durch eine entsprechende Verriegelung.
Gemäß Abb. 3 ist die Anordnung so getroffen, daß die Aufhebung der Federwirkung durch einen waagerecht in einer am Rahmen 12 sitzenden Führung 29 verschieblichen Keil 20 erfolgt, dessen Verstellung durch eine Gewindespindel 21 in entsprechender Weise wie bei der Anordnung in Abb. 2 bewirkt wird. Auch hierbei stützt sich dann der Federbund 15 gegen die verschiebliche Fläche, den Keil 20, ab, wodurch die Federung ausgeschaltet wird.
Bei der in Abb. 4 wiedergegebenen Anordnung erfolgt die Aufhebung der Federwirkung auf hydraulischem Wege dadurch, daß ein in einem Zylinder 24 am Fahrzeugrahmen 12 gleitbarer Kolben 22, der vermittels eines Gestänges 23 mit dem Federbund 15 gelenkig verbunden ist, durch Abschluß der Verbindungsleitung 25 mittels des Hahnes 28 zwischen Kolbenober- und -Unterseite 26 bzw. 27 infolge der im Leitungssystem vorhandenen, den Raum vollkommen ausfüllenden Flüssigkeit in seiner jeweiligen Lage festgestellt wird.
Außer den in den Beispielen angedeuteten Anordnungen lassen sich natürlich noch andere nach demselben Prinzip arbeitende für too den in Rede stehenden Zweck verwenden. So ist z. B. möglich, die Federwirkung auch dadurch aufzuheben, daß der in der Achslagerführung gleitbare Achslagerkasten durch einen in diese Gleitbahn gebrachten Keil gegenüber der Führung in seine Lage festgelegt wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schienenfahrzeug mit Schneeschleuder, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung von Resonanzschwingungen der Tragfedern während des Arbeitens der Schleuder das freie Spiel der Federn vermittels an ihnen angreifender nachstell- 1x5 barer Vorrichtungen ganz oder zum Teil aufhebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch oberhalb der Federbunde (15) am Fahrgestell (12) befestigte, mittels Spindeln (18) vertikal verstellbare Kloben (14), gegen die sich die Federung
im Falle der Aufhebung der Federwirkung legt und die vermittels entsprechender Einrichtungen (Spindel 18 bzw. Spindel 21 bzw. Umleitung 25 mit Hahn 28) in die Abstützstellung gebracht werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch oberhalb der Federbunde am Fahrgestell (12) geführte, horizontal verstellbare Keile (20).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwischen den Federbunden und dem Fahrgestell angeordnete, auf hydraulischem Wege wirksame Vorrichtungen zur Aufhebung der Federwirkung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930564442D 1930-09-16 1930-09-16 Schienenfahrzeug mit Schneeschleuder Expired DE564442C (de)

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DE564442T 1930-09-16

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DE564442C true DE564442C (de) 1932-11-18

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ID=6566990

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930564442D Expired DE564442C (de) 1930-09-16 1930-09-16 Schienenfahrzeug mit Schneeschleuder

Country Status (1)

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DE (1) DE564442C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761988C (de) * 1941-11-25 1954-06-28 Famo Fahrzeug Und Motorenwerke Feststellung der Laufradfederung von Gleiskettenfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761988C (de) * 1941-11-25 1954-06-28 Famo Fahrzeug Und Motorenwerke Feststellung der Laufradfederung von Gleiskettenfahrzeugen

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