DE740809C - Vorrichtung zum Vortrieb von Tunneln und Querschlaegen in festem Gestein - Google Patents

Vorrichtung zum Vortrieb von Tunneln und Querschlaegen in festem Gestein

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DE740809C
DE740809C DEP82813D DEP0082813D DE740809C DE 740809 C DE740809 C DE 740809C DE P82813 D DEP82813 D DE P82813D DE P0082813 D DEP0082813 D DE P0082813D DE 740809 C DE740809 C DE 740809C
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DE
Germany
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motor
crosscuts
bolts
roadway
feed cylinder
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Expired
Application number
DEP82813D
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English (en)
Inventor
Arthur Paesler
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ARTHUR PAESLER
Original Assignee
ARTHUR PAESLER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vortrieb von Tunneln und Querschlägen in festem Gestein a Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Vortrieb von Tunneln und Querschlägen in festem Gestein, die aus dem Gestein einen kreisförmigen Querschnitt mittels auf einer sich drehenden Scheibe oder sich drehenden Armen angebrachten Werkzeugen ausarbeitet und deren zur Führung beim Vorschub dienendes Untergestell durch' in das Gebirge eingreifende Bolzen. verankert werden kann. Solche Vorrichtungen erfordern einen außerordentlich hohen Anpreßdrwck der Schneidestähle an den Ortsstoß; Uie bisher für derartige Vortriebisvorrichtungen vorges.chlagenen Mittel, wie Schraubenspindeln oder Spannsäulen usw., die durch in das Gebirge eingreifende Widerlager eingespannt sind und den Anpreßdruck aufnehmen sollen, genügen auch nicht annähernd, um den erforderlichen Widerstand zu leisten, so daß bisher noch keine der bekannten Voxtriebsvorrichtungen in die Praxis .eingeführt werden konnte. Von diesen bekannten Vorrichtungen zur Aufnahme des Anpreßdruckes unterscheidet sich die neue dadurch, daß die Bolzen, die den Anpreßdruck aufzunehmen haben, in konsolartigen Fortsätzen der als Fahrbahn dienenden U-Eisenschienen geführt sind. Bei dieser Ausführung läßt sich die Anzahl der Konsole und somit die Anzahl der den Anpreßdruck aufnehmenden Bolzen beliebig erhöhen, und somit läßt sich auch die Stärke dieses Widerstandes jedem Anpreßdruck anpassen, denn. es verteilt sich nun der Anpreßdruck auf .die in die Querschlagseitenstöße !eingreifenden Bolzen, älso auf eine große Anzahl druckaufnehmender Elemente, die in der festen Gesteinswand verteilt liegen.
  • Als Fahrschienen werden vorteilhaft U-Eisen verwendet, in denen seitliche Längsträger der Untergestelle in der Vorschubvorrichtung verschiebbar sind und an denen sie durch Steckbolzen lösbar festgestellt werden können. Die anzuwendende Zahl dieser Bolzen, wird der aufzuwendenden Reaktionskraft angepaßt.
  • Diese Ausbildung und Befestigung der Fahrbahn .erfüllt auch den weiteren Zweck, die Torsionskräfte aufzunehmen, die durch den Arbeitswiderstand der Schneidewerkzeugeentstehen und auf Verdrehung des Mot:oruntergestells in einer senkrecht zur Qwerschlagachse liegenden Ebene wirken. Da die Längsträger auch des Motoruntergestells in die U-Eisen der -Fahrbahn eingreifen, wird auch diese Torsionskraft von den Befestigungsbolzen der konsolartigen Träger der Fahrbahn ,aufgenommen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. t einen Längsschnitt, Fig.2 eine Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-8 der Fig. 2.
  • Die an beiden Seiten des Querschlages liegenden Fahrbahnen sind aus den nach der Querschlagmitte hin offenen U-Eisenschienen i zusammengesetzt, wobei jede U-Eis@en6chiene zwei kansolartige Träger 2 aufweist, die der Rundung der Querschlagivandung angepaßt sind. Jedes Konsol weist ein Loch auf, durch das .ein starker Bolzen 3 in ein vorher radial in den Querschlagseitenstoß gebohrtes Loch gesteckt ist.
  • Der Vorschubzylinder 4 ist mit dem Lager 5 für die Antriebswelle 6 des Werkzeugträgers 7 auf einem gemeinsamen Untergestell 8 b@efestigt, dessen seitliche Längsträger 9 in den U-Eisen i der Fahrbahnen gleiten. Die Feststellung dieses Untergestells und somit des Vorschubzylinders 4 soivie des Werkzeugträgers 7 gegen die Fahrbahn erfolgt durch Steckbolzen i o, dite durch Löcher der Schenkel der U-Eisen i der Fahrbahn und Löcher der Längsträger 9 des Untergestells 8 senkrecht von oben eingesteckt sind, wie, @es aus, Fig. 3 ersichtlich ist. Durch diese Art der Feststellung des Vorschubzylinders gegen die Fahrbahn kann die Anzahl der Bolzen der auftretenden Reaktionskraft ohne weiteres angepaßt werden.
  • Der Antriebsmotor 12 mit seinem Getriebe 13 ist auf dem Untergestell i i angebracht, dessen Längsträger 1 4. wie die Längsträger des Untergestells des Vorschubzylinders durch Steckbolzen 15 lösbar mit den U-Eisen i der Fahrbahn verbunden werden können.
  • Die Antriebswelle 16 ist von dem Getriebeantri.ebsrad bis zum Werkzeugträger 7 durchgeführt, geht also durch den Vorschuhzylinder 4. hindurch, und der Kolben 17 des Vor-' schubzylinders sitzt fest auf der Welle 16. Der Kolben macht also bei dem Antrieb des Werkzeugträgers unter dem gleichzeitigen Einfluß des Druckmediums nicht nur eine hin und her gehende, sondern auch eine drehende Bewegung, geht also in einer Spirale durch den Zylinder 4 hindurch. Hier wird der Druck des Druckmediums., also des flüssigen oder gasförmigen Druckmittels, fast reibungslos zwischen dem Kolben 17 und dem hinteren Zylinderdeckel18 aufgenommen, und so ist zur Aufnahme des Gegendruckes für den Vorschubzylinder 4 nun auch kein schweres Drucklager mehr erforderlich.
  • Als Motor für den Antrieb. des Werkzeugträgers 7 ist der Zahnradmotor 12 in Anwendung gebracht, der durch Hochdruckwasser angetrieben wird. Dieser Zahnradmotor treibt in bekannter Weise unter Vermittlung des in dem Kasten 13 untergebrachten Getriebes die Antriebewelle 16 an.
  • Die Maschine arbeitet abwechselnd in Arbeits- und Nachrückungsabschnitten. Während der Arbeitsperiode steht der Vorschubzyli,nder 4. mit seinem Untergestell 8 durch seine Längsträgerg und die Steckbolzen io fest an der Fahrbahn verankert. Das Untergestell i i des Motors 12 und das Getriebe 13 ist dabei mit seinen Längsträgern gegen die Fahrbahn nicht verankert, sondern in der Fahrbahn frei verschiebbar, und der Kolben 17 zieht bei seiner Vorwärtsbewegung durch die Kolbenstange 16 oder durch ein besonderes: Gestänge das iGetriebie und den Motor, während das Drehkreuz 7 mit seinen Stählen einen Abschnitt herausschneidet, um diesem Abschnitt vor. Ist diese Arbeitsperiode beendet, so werden die hinteren, nicht mehr gebrauchten U-Eisen i der Fahrbahn von der Tunnelwand abgenommen und zur Verlängerung der Fahrbahn nach vorn vorn wieder angesetzt, dann wird das Untergestell i i, i4 des Getriebes 13 und des Motors 12 durch Steckbolzen 15 auf der Fahrbahn festgestellt, das Zylinderuntergestell 8, q wird durch Herausziehen der Bolzen. io von der Fahrbahn gelöst, so daß es mit dem Zylinder 4. in der Fahrbahn frei verschiebbar ist, und dann wird der Zylinder 4 um einen Abschnitt vorgeschoben, seine Längsträger 9 werden in den vorn neu angesetzten U-Eisen i durch die Steckbolzen io festgestellt, und nach dem Lösen des Untergestells 11, 14 für den Motor und das Getriebe kann der Arbeitsgang der Vorrichtung wieder einsetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Vortrieb von Tunneln und Querschlägen in festem Gestein, die aus dem Gestein einen kreisförmigen Querschnitt mittels auf einer sich drehenden Scheibe oder sich drehenden Armen angebrachten Werkzeugen ausarbeitet und deren zur Führung heim Vorschub dienen- des Untergestell durch in das Gebirge der Seitenstöße eingreifende Bolzen verankert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bolzen (3) in kons;olartigenseitlichen _Fortsätzen (2) der als Fahrbahnen dienen- den U-Eisenschienen (i) geführt sind. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die Unterge- stelle (8, g bzw. i1,.1¢) des Vorschub- zylinders (4) und -des, Motors (12) mit seinem Getriebe (13) finit den Fahrbahnen durch ,eine Vielzahl von Steckbolzen (io bzw. 15) lösbar verbunden sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Vorschubzylinder (4) . und der Motor (12) mit seinem Getriebe (13) voneinander getrennte Untergestelle (8, 9 bzw. 1', 1q.) besitzen, so daß sie abwechselnd an den Fahrschienen (i) festgestellt werden können. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen-3tandes vom Stand der Technik sind im Erteiungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 58268o, K1. 5c, und 420 813, K1. 1g f.
DEP82813D 1941-07-29 1941-07-29 Vorrichtung zum Vortrieb von Tunneln und Querschlaegen in festem Gestein Expired DE740809C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930803C (de) * 1949-01-01 1955-07-25 Normag Zorge G M B H Streckenvortriebsmaschine
DE1182176B (de) * 1958-11-13 1964-11-26 Alkirk Inc Grosslochbohrmaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE420813C (de) * 1925-10-30 Gottfried Schneiders Schildvortrieb fuer Strecken
DE582680C (de) * 1931-06-07 1933-08-21 Arthur Paesler Maschine fuer die Bohrung von Stollen

Patent Citations (2)

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