DE2351180B2 - Duebellochbohrmaschine - Google Patents
DuebellochbohrmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C3/00—Drilling machines or drilling devices; Equipment therefor
- B27C3/06—Drilling machines or devices for making dowel holes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C3/00—Drilling machines or drilling devices; Equipment therefor
- B27C3/04—Stationary drilling machines with a plurality of working spindles
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dübellochbohrmaschine zum Bohren mehrerer Löchsr nacheinander
in verschiedene Seiten plattenförmiger Werkstücke, bei der mindestens ein Führungsstück vorgesehen ist, an
dem mindestens zwei Bohrer im Winkel zueinander angeordnet und von einer Antriebswelle antreibbar
sind, und bei der das Führungsstück auf wenigstens einer parallel zu der Antriebswelle für die Bohrer verlaufenden
Führungsstange verschiebbar angeordnet ist.
Eine derartige bekannte Dübellochbohrmaschine erlaubt beispielsweise, jedes lineare Bohrbild einzustellen
und die einzelnen Bohrer unabhängig von ihrer Zahl und Stellung durch einen einzigen, die Antriebswelle
bewegenden Motor zu betreiben. Der Bohrvorschub kann dabei wahlweise durch am Bohrschaft angeordnete,
an sich bekannte Vorschubeinrichtungen, wie Hohlwellen od. dgl., oder durch Verschieben der
gesamten Bohrgruppe samt Laufschiene und Antriebswelle vorgenommen werden.
Mit einer derartigen Bohrmaschine kann aber ein Werkstück immer nur an einer Kante bearbeitet
werden. Zur Bearbeitung eines Werkstückes beispielsweise
an dessen Flach- und an dessen Stirnseite muß man entweder auf kostspielige Großmaschinen zurückgreifen,
die fest angeordnete und je nach Bedarfszweck verschieden ausgerichtete Bohrsätze aufweisen, oder
der sogenannte Bohrbalken einer demgegenüber verhältnismäßig kleinen Maschine muß schwenkbar
ausgeführt sein.
Während der Einsatz einer Großbohranlage mit hohen Kosten verbunden ist, erfordert die zwar
preisgünstigere und demgegenüber kleinere Maschine mit verschwenkbarem Bohrbalken eine konstruktiv
aufwendige Bauart, wobei überdies Umslellzeiten erforderlich sind, die den Arbeitsfluß erheblich hemmen
und vom Bedienungspersonal ständige Konzentration verlangen. Weiterhin waist ein derartiger Schwenkmechanismus
eine beträchtliche Anzahl möglicher Fehlerquellen auf, beispielsweise Einstellfehler, Ungenauigkeiten
durch Verformung des nur an zwei Punkten lagerbaren Bohrbalkens, die sich mit zunehmendem
Alter der Bohrmaschine und steigender Zahl der Umschwenkungen erhöhen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits eine Dübellochbohrmaschine bekannt geworden, bei der
mehrere Platten gleichzeitig mit denselben Bohrbildern versehen werden können. Bei einer derartigen Maschine
können z. B. vier Teile des Korpus eines Möbelstükkes in einem Arbeitsgang mit absolut übereinstimmenden
Bohrlöchern versehen werden, wobei jeweils zwei Platten stirnseitig und zwei Platten flachseitig angebohrt
werden.
Nachteilig an dieser bekannten Maschine wirkt sich jedoch aus, daß die Bearbeitung der vier Werkstücke
nur in senkrechter Lage möglich ist. Hinzu kommt, daß diese Maschine immerhin einen noch erheblichen
konstruktiven Aufwand erfordert, der ihre Anschaffung,
insbesondere für Klein- und Mittelbetriebe, erschwert.
Es is daher Aufgabe der Erfindung, eine Dübellochbohrmaschine
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die das stirn- und flachseitige Bebohren einer Platte in
nacheinander folgenden Arbeitsgängen bei verhältnismäßig geringem baulichen Aufwand ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreich», daß die an derr Fürrunfc'sstück im Winkel zueinander angeordneten
Bohrer in aufeinanderfolgenden Arbeitstakten durch paralleles Versetzen des dem Führungsstück
zugeordneten Bohrbalkens gegenüber dem festgelegten Werks ;ück unter Beibehaltung der Winkellage des
Führungsstückes an demselben Ende des Werkstückes im vorgegebenen Winkel in Wirkstellung bringbar sind.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Spitze des einen Bohrers in dem
Führungsstück zum Lagerungsbereich des anderen Bohrers weist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen schematisch gehaltenen Schnitt durch eine Dübellochbohrmaschine, und
F i g. 2 schematisch einen Bohrbalken.
Im \usführungsbeispiel ist ein Führungsstück 1 auf
zwei Führungswellen 2 verschiebbar, aber winkelfest gelage rt. Das Führungsstück 1, welches die Bohrfutter 3,
3' mit den dazugehörigen Bohrern 4, 4' trägt, wird von zwei sechskantigen Antriebswellen 5, 5' durchragt, die
jeweils in ein Schraubenrad 6,6' eines Schraubenradantriebes 7,7'eingreifen.
Die Antriebswellen werden von einem nicht gezeigten Motor gemeinsam angetrieben und sind mittels
eines ebenfalls nicht gezeigten Vorgeleges miteinander verbunden.
Wi<: aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die beiden Bohre r 4 und 4' und die Bohrfutter 3 und 3' im rechten
Winkel zueinander angeordnet, und zwar dermaßen, daß die Spitze des Bohrers 4' zum Ende des Bohrers 4,
d.h. 2U dessen rückwärtiger Lagerung 8 gerichtet ist.
Die Spannung des Bohrers, sowie die Lagerung der Bolin ntriebswelle erfolgt auf herkömmliche, bekannte
Weise, so daß hier nicht weiter darauf eingegangen zu werden braucht.
Das bearbeitungsbereite Werkstück 9 liegt auf einer
Werkstückauflage 10 auf und wird mittels eines pneumatisch betätigten Spannzylinders 11 unverrückbar
gehalten.
Der gesamte Bohrbalken mit den Führungsstücken 1 ist nun in Richtung der Pfeile A. A' und B. B. d. h. jeweils
auch rechtwinkelig zur Ausrichtung der Führungswellen und parallel hierzu verschiebbar.
Im Ausführungsbeispiel erfolgt dabei diese Verschiebung
über Kreuzsupporte die auf Stützsäulen 15 verschiebbar lagern. Die Stützsäulen 15 sind im nicht
gezeigten Maschinensockel verankert.
Das Führungsstück im oberen Bereich der F i g. 1 zeigt die Dübellochbohrmaschine bzw. die Führungsstücke in der Leerlauf- und Ausgangsposition.
Der gesamte Bohrbalken und somit die Führungsstükkc 1 können in Richtung des Pfeiles A bewegt werden,
was dem stirnseitigen Bohrhub entspricht. Die Mittel! die einen derartigen Bohrhub bewerkstelligen, sind
ebenfalls bereits bekannt, gehören zum Wissen eines Fachmanns und sollen hier nicht weiter erläutert
werden.
Ist die Bohrung der stirnseitigen Löcher 12 erfolgt, werden die Führungsstücke I wieder in die im oberen
Teil der Zeichnung gezeigte Ausgangsposition gebracht.
Daraufhin erfolgt eine Versetzung des gesamten Bohrbalkens in Richtung des Pfeiles ff, und zwar um ein
Maß, das die Ausdehnung eines Bohrsatzes überschreitet. Zusätzlich dazu wird der Bohrbalken entlang des
Pfeiles A im Sinne des Bohrhubs zur stirnseitigen Bohrung vorgeschoben. Die letztgenannte Bewegung
erfolgt dabei vorteilhaft durch dieselbe Einrichtung bzw. Einrichtungen, die den stirnseitigen Bohrhub bewirken.
Das Führungsstück 1 befindet sich demnach nun in seiner im unteren Teil der F i g. 1 gestrichelt dargestellten
Position.
Zum eigentlichen Bohren der flachseitigen Bohrungen 13 werden nun die Führungsstücke ! in Richtung
des flachseitigen Bohrhubes, d. h. in Richtung des Pfeiles B, zurückbewegt. Dies kann mittels der gleichen
Einrichtungen, die die Bewegung nach dem Pfeil B
erwirken, mit einem geeigneten Umkehrgetriebe geschehen.
Aus dem vorangehenden ist ersichtlich, daß mittels der Dübellochbohrmaschine das Werkstück 9 in zwei
aufeinanderfolgenden Arbeitstakten sowohl stirnseitig als auch flachseitig mil einem beliebigen, linearen
Bohrbild versehen werden kann, ohne daß ein Kippen oder Drehen etwa des Werkzeuges oder des Bohrbalkens
vorgenommen werden muß. Dies erspart teure Umspannzeiten und verhindert Fehlerquellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dübellochbohrmaschine zum Bohren mehrerer Löcher nacheinander in verschiedene Seiten plattenförmiger
Werkstücke, bei der mindestens ein Führungsstück vorgesehen ist, an dem mindestens
zwei Biohrer im Winkel zueinander angeordnet und von einer Antriebswelle antreibbar sind, und bei der
das Führungsstück auf wenigstens einer parallel zu der Antriebswelle für die Bohrer verlaufenden
Führungsstange verschiebbar angeordnet ist, d a durch gekennzeichnet, daß die an dem
Führungsstück (1) im Winkel zueinander angeordneten Bohrer (4 und 4') in aufeinanderfolgenden
Arbeitstakten durch paralleles Versetzen des dem Führungsstück zugeordneten Bohrbalkens gegenüber
dem festgelegten Werkstück (9) unter Beibehaltung der Winkellage des Führungsstückes an
demselben Ende des Werkstückes im vorgegebenen Winkel in Wirkstellung bringbar sind.
2. Dübellochbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des einen
Bohrers (4') in dem Führungsstück (1) zum Lagerungsbereich des anderen Bohrers (4) weist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT892972A AT327516B (de) | 1972-10-18 | 1972-10-18 | Dubellochbohrmaschine |
AT892972 | 1972-10-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2351180B2 true DE2351180B2 (de) | 1976-09-16 |
DE2351180C3 DE2351180C3 (de) | 1977-04-28 |
Family
ID=3609710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732351180 Granted DE2351180B2 (de) | 1972-10-18 | 1973-10-11 | Duebellochbohrmaschine |
Country Status (5)
Country | Link |
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FR (1) | FR2203694B3 (de) |
GB (1) | GB1421979A (de) |
IT (1) | IT1001382B (de) |
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DE3421902A1 (de) * | 1984-06-13 | 1985-12-19 | Hoffmann Dübelfix Maschinenbau GmbH & Co KG, 7520 Bruchsal | Duebellochbohrmaschine |
US5075954A (en) * | 1990-09-27 | 1991-12-31 | Pascal Fettig | Automatic drilling machine |
ITFI20120029U1 (it) * | 2012-05-09 | 2013-11-10 | Maggi Engineering Srl | Foratrice monotesta |
CN115351853B (zh) * | 2022-08-12 | 2023-07-18 | 吴裕华 | 数控钻孔机 |
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1972
- 1972-10-18 AT AT892972A patent/AT327516B/de not_active IP Right Cessation
-
1973
- 1973-10-11 DE DE19732351180 patent/DE2351180B2/de active Granted
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- 1973-10-18 IT IT8561473A patent/IT1001382B/it active
Also Published As
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GB1421979A (en) | 1976-01-21 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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