DE2351180B2 - Duebellochbohrmaschine - Google Patents

Duebellochbohrmaschine

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DE2351180B2
DE2351180B2 DE19732351180 DE2351180A DE2351180B2 DE 2351180 B2 DE2351180 B2 DE 2351180B2 DE 19732351180 DE19732351180 DE 19732351180 DE 2351180 A DE2351180 A DE 2351180A DE 2351180 B2 DE2351180 B2 DE 2351180B2
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drilling
drill
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drilling machine
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DE19732351180
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DE2351180C3 (de
DE2351180A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Ganner, Hermann, Telfs, Tirol (Österreich)
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C3/00Drilling machines or drilling devices; Equipment therefor
    • B27C3/06Drilling machines or devices for making dowel holes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C3/00Drilling machines or drilling devices; Equipment therefor
    • B27C3/04Stationary drilling machines with a plurality of working spindles

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dübellochbohrmaschine zum Bohren mehrerer Löchsr nacheinander in verschiedene Seiten plattenförmiger Werkstücke, bei der mindestens ein Führungsstück vorgesehen ist, an dem mindestens zwei Bohrer im Winkel zueinander angeordnet und von einer Antriebswelle antreibbar sind, und bei der das Führungsstück auf wenigstens einer parallel zu der Antriebswelle für die Bohrer verlaufenden Führungsstange verschiebbar angeordnet ist.
Eine derartige bekannte Dübellochbohrmaschine erlaubt beispielsweise, jedes lineare Bohrbild einzustellen und die einzelnen Bohrer unabhängig von ihrer Zahl und Stellung durch einen einzigen, die Antriebswelle bewegenden Motor zu betreiben. Der Bohrvorschub kann dabei wahlweise durch am Bohrschaft angeordnete, an sich bekannte Vorschubeinrichtungen, wie Hohlwellen od. dgl., oder durch Verschieben der gesamten Bohrgruppe samt Laufschiene und Antriebswelle vorgenommen werden.
Mit einer derartigen Bohrmaschine kann aber ein Werkstück immer nur an einer Kante bearbeitet werden. Zur Bearbeitung eines Werkstückes beispielsweise an dessen Flach- und an dessen Stirnseite muß man entweder auf kostspielige Großmaschinen zurückgreifen, die fest angeordnete und je nach Bedarfszweck verschieden ausgerichtete Bohrsätze aufweisen, oder der sogenannte Bohrbalken einer demgegenüber verhältnismäßig kleinen Maschine muß schwenkbar ausgeführt sein.
Während der Einsatz einer Großbohranlage mit hohen Kosten verbunden ist, erfordert die zwar preisgünstigere und demgegenüber kleinere Maschine mit verschwenkbarem Bohrbalken eine konstruktiv aufwendige Bauart, wobei überdies Umslellzeiten erforderlich sind, die den Arbeitsfluß erheblich hemmen und vom Bedienungspersonal ständige Konzentration verlangen. Weiterhin waist ein derartiger Schwenkmechanismus eine beträchtliche Anzahl möglicher Fehlerquellen auf, beispielsweise Einstellfehler, Ungenauigkeiten durch Verformung des nur an zwei Punkten lagerbaren Bohrbalkens, die sich mit zunehmendem Alter der Bohrmaschine und steigender Zahl der Umschwenkungen erhöhen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits eine Dübellochbohrmaschine bekannt geworden, bei der mehrere Platten gleichzeitig mit denselben Bohrbildern versehen werden können. Bei einer derartigen Maschine können z. B. vier Teile des Korpus eines Möbelstükkes in einem Arbeitsgang mit absolut übereinstimmenden Bohrlöchern versehen werden, wobei jeweils zwei Platten stirnseitig und zwei Platten flachseitig angebohrt werden.
Nachteilig an dieser bekannten Maschine wirkt sich jedoch aus, daß die Bearbeitung der vier Werkstücke nur in senkrechter Lage möglich ist. Hinzu kommt, daß diese Maschine immerhin einen noch erheblichen konstruktiven Aufwand erfordert, der ihre Anschaffung, insbesondere für Klein- und Mittelbetriebe, erschwert.
Es is daher Aufgabe der Erfindung, eine Dübellochbohrmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die das stirn- und flachseitige Bebohren einer Platte in nacheinander folgenden Arbeitsgängen bei verhältnismäßig geringem baulichen Aufwand ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreich», daß die an derr Fürrunfc'sstück im Winkel zueinander angeordneten Bohrer in aufeinanderfolgenden Arbeitstakten durch paralleles Versetzen des dem Führungsstück zugeordneten Bohrbalkens gegenüber dem festgelegten Werks ;ück unter Beibehaltung der Winkellage des Führungsstückes an demselben Ende des Werkstückes im vorgegebenen Winkel in Wirkstellung bringbar sind.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Spitze des einen Bohrers in dem Führungsstück zum Lagerungsbereich des anderen Bohrers weist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen schematisch gehaltenen Schnitt durch eine Dübellochbohrmaschine, und
F i g. 2 schematisch einen Bohrbalken.
Im \usführungsbeispiel ist ein Führungsstück 1 auf zwei Führungswellen 2 verschiebbar, aber winkelfest gelage rt. Das Führungsstück 1, welches die Bohrfutter 3, 3' mit den dazugehörigen Bohrern 4, 4' trägt, wird von zwei sechskantigen Antriebswellen 5, 5' durchragt, die jeweils in ein Schraubenrad 6,6' eines Schraubenradantriebes 7,7'eingreifen.
Die Antriebswellen werden von einem nicht gezeigten Motor gemeinsam angetrieben und sind mittels eines ebenfalls nicht gezeigten Vorgeleges miteinander verbunden.
Wi<: aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die beiden Bohre r 4 und 4' und die Bohrfutter 3 und 3' im rechten Winkel zueinander angeordnet, und zwar dermaßen, daß die Spitze des Bohrers 4' zum Ende des Bohrers 4, d.h. 2U dessen rückwärtiger Lagerung 8 gerichtet ist. Die Spannung des Bohrers, sowie die Lagerung der Bolin ntriebswelle erfolgt auf herkömmliche, bekannte Weise, so daß hier nicht weiter darauf eingegangen zu werden braucht.
Das bearbeitungsbereite Werkstück 9 liegt auf einer Werkstückauflage 10 auf und wird mittels eines pneumatisch betätigten Spannzylinders 11 unverrückbar gehalten.
Der gesamte Bohrbalken mit den Führungsstücken 1 ist nun in Richtung der Pfeile A. A' und B. B. d. h. jeweils auch rechtwinkelig zur Ausrichtung der Führungswellen und parallel hierzu verschiebbar.
Im Ausführungsbeispiel erfolgt dabei diese Verschiebung über Kreuzsupporte die auf Stützsäulen 15 verschiebbar lagern. Die Stützsäulen 15 sind im nicht gezeigten Maschinensockel verankert.
Das Führungsstück im oberen Bereich der F i g. 1 zeigt die Dübellochbohrmaschine bzw. die Führungsstücke in der Leerlauf- und Ausgangsposition.
Der gesamte Bohrbalken und somit die Führungsstükkc 1 können in Richtung des Pfeiles A bewegt werden, was dem stirnseitigen Bohrhub entspricht. Die Mittel! die einen derartigen Bohrhub bewerkstelligen, sind ebenfalls bereits bekannt, gehören zum Wissen eines Fachmanns und sollen hier nicht weiter erläutert werden.
Ist die Bohrung der stirnseitigen Löcher 12 erfolgt, werden die Führungsstücke I wieder in die im oberen Teil der Zeichnung gezeigte Ausgangsposition gebracht.
Daraufhin erfolgt eine Versetzung des gesamten Bohrbalkens in Richtung des Pfeiles ff, und zwar um ein Maß, das die Ausdehnung eines Bohrsatzes überschreitet. Zusätzlich dazu wird der Bohrbalken entlang des Pfeiles A im Sinne des Bohrhubs zur stirnseitigen Bohrung vorgeschoben. Die letztgenannte Bewegung erfolgt dabei vorteilhaft durch dieselbe Einrichtung bzw. Einrichtungen, die den stirnseitigen Bohrhub bewirken.
Das Führungsstück 1 befindet sich demnach nun in seiner im unteren Teil der F i g. 1 gestrichelt dargestellten Position.
Zum eigentlichen Bohren der flachseitigen Bohrungen 13 werden nun die Führungsstücke ! in Richtung des flachseitigen Bohrhubes, d. h. in Richtung des Pfeiles B, zurückbewegt. Dies kann mittels der gleichen Einrichtungen, die die Bewegung nach dem Pfeil B erwirken, mit einem geeigneten Umkehrgetriebe geschehen.
Aus dem vorangehenden ist ersichtlich, daß mittels der Dübellochbohrmaschine das Werkstück 9 in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitstakten sowohl stirnseitig als auch flachseitig mil einem beliebigen, linearen Bohrbild versehen werden kann, ohne daß ein Kippen oder Drehen etwa des Werkzeuges oder des Bohrbalkens vorgenommen werden muß. Dies erspart teure Umspannzeiten und verhindert Fehlerquellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Dübellochbohrmaschine zum Bohren mehrerer Löcher nacheinander in verschiedene Seiten plattenförmiger Werkstücke, bei der mindestens ein Führungsstück vorgesehen ist, an dem mindestens zwei Biohrer im Winkel zueinander angeordnet und von einer Antriebswelle antreibbar sind, und bei der das Führungsstück auf wenigstens einer parallel zu der Antriebswelle für die Bohrer verlaufenden Führungsstange verschiebbar angeordnet ist, d a durch gekennzeichnet, daß die an dem Führungsstück (1) im Winkel zueinander angeordneten Bohrer (4 und 4') in aufeinanderfolgenden Arbeitstakten durch paralleles Versetzen des dem Führungsstück zugeordneten Bohrbalkens gegenüber dem festgelegten Werkstück (9) unter Beibehaltung der Winkellage des Führungsstückes an demselben Ende des Werkstückes im vorgegebenen Winkel in Wirkstellung bringbar sind.
2. Dübellochbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des einen Bohrers (4') in dem Führungsstück (1) zum Lagerungsbereich des anderen Bohrers (4) weist.
DE19732351180 1972-10-18 1973-10-11 Duebellochbohrmaschine Granted DE2351180B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT892972A AT327516B (de) 1972-10-18 1972-10-18 Dubellochbohrmaschine
AT892972 1972-10-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2351180A1 DE2351180A1 (de) 1974-05-02
DE2351180B2 true DE2351180B2 (de) 1976-09-16
DE2351180C3 DE2351180C3 (de) 1977-04-28

Family

ID=3609710

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732351180 Granted DE2351180B2 (de) 1972-10-18 1973-10-11 Duebellochbohrmaschine

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AT (1) AT327516B (de)
DE (1) DE2351180B2 (de)
FR (1) FR2203694B3 (de)
GB (1) GB1421979A (de)
IT (1) IT1001382B (de)

Families Citing this family (5)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2203694A1 (de) 1974-05-17
GB1421979A (en) 1976-01-21
IT1001382B (it) 1976-04-20
AT327516B (de) 1976-02-10
DE2351180A1 (de) 1974-05-02
FR2203694B3 (de) 1976-09-03
ATA892972A (de) 1975-04-15

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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