DE2936962C2 - Dübellochbohrmaschine - Google Patents

Dübellochbohrmaschine

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DE2936962C2
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Karl 7406 Mössingen Ayen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C3/00Drilling machines or drilling devices; Equipment therefor
    • B27C3/06Drilling machines or devices for making dowel holes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/18Setting work or tool carrier along a straight index line

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dübellochbohrmaschine für die Möbelherstellung, mit einem Arbeitstisch zum Auflegen eines platten- oder leistenförmigen Werkstükkes, mit einem um eine zu seiner Längsachse parallele Achse schwenkbaren Bohrbalken, in dem eine Anzahl zueinander paralleler Bohrspindeln axial unverschieblich gelagert ist, mit einem am Bohrbalken befestigten Antriebsmotor für die Bohrspindeln, mit einem Vorschubantrieb zum Bewegen des Bohrbalkens parallel zu sich in Richtung der Bohrspindeln und einstellbaren Anschlägen zum Begrenzen der Bewegungen des Bohrbalkens.
Eine solche Dübellochbohrmaschine ist aus der FR-PS 12 67 822 bekannt. Bei dieser bekannten Dübellochbohrmaschine ist der Bohrbalken in einem Rahmen verschiebbar gelagert, der zusammen mit dem Bohrbalken verschwenkbar ist. Je nach der Stellung des Rahmens können Bohrungen in unterschiedliche Flächen eines Werkstückes gebohrt werden, indem der Rahmen in eine zu dieser Fläche senkrechte Stellung gebracht und der Bohrbalken in Richtung auf diese Flüche vorgeschoben wird. Aus diesem Aufbau ergibt sich der Nachteil, daß zum Bohren von Löchern in die Stirnfläche und zum Bohren von Löchern in die Seitenfläche eines Werkstükkes unterschiedliche Einstellungen der Bohrspindeln und unterschiedliche Lagen des Werkstückes in bezug auf den Bohrbalken erforderlich sind, so daß die Werkstücke die Maschine zweimal durchlaufen müssen, wenn sie an Stirn- und Seitenflächen mit Dübellöchern versehen werden sollen, und die Umrüstzeit zwischen den s beiden Arbeitsgängen beträchtlich ist.
Aus der DE-AS 26 10 256 ist eine Dübellochbohrmaschine bekannt, die zwei jeweils in nur einer vorgegebenen Richtung verschiebbare Bohrbalken aufweist, so daß sie nur das Einbringen von Bohrungen in jeweils eine Seite eines Werkstückes gestattet Die Verwendung einer solchen Maschine erfordert daher viel Einstell- und Umspannarbeit
Endlich ist aus der DE-OS 17 28 271 und der CH-PS 1 48 554 ein anderer Typ von Dübellochbohrmaschinen bekannt bei dem kein in seiner Gesamtheit verschiebbarer oder gar auch noch schwenkbarer Bohrbalken vorhanden ist sondern der in längs einer Antriebswelle verstellbaren Supporten gelagerte Bohrspindeln aufweist die an ihren Enden Vorschubelemente tragen, mit denen jeder einzelne Bohrer nach Bedarf in ein Werkstück vorschiebbar ist Dabei können in einem einzigen Support gleichzeitig mehrere Bohrspindeln mit eigenen Vorschubelementen gelagert sein, die teilweise zueinander parallel angeordnet sind, miteinander einen Winkel von 90° bilden und auch zueinander entgegengesetzt gerichtet sind. Im letzten Fall sind die genannten Vorschubeiiirichtungen an den entgegengesetzten Enden einer gemeinsamen Antriebswelle angeordnet Trotzdem sind mittels der Vorschubelemente diese gemeinsam angetriebenen Bohrer nur individuell in das Werkstück eintreibbar. Auch diese bekannten Maschinen sind in ihrem Aufbau sehr kompliziert und bieten trotzdem nicht die gewünschte Flexibilität weil einem in bestimmter Weise eingespannten Werkstück nur jeweils eine Bohrerreihe gegenübersteht und zum Anbringen von Bohrungen in anderen Flächen des Werkstückes ein Umspannen erforderlich ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dübellochbohrmaschine zu schaffen, die bei einfachem Aufbau das Bohren unterschiedlicher Lochmuster in die Stirnseite sowie auch in die Flachseite eines Werkstückes gestattet, ohne daß ein Umrüsten der Maschine oder ein mehrmaliges Einspannen des Werkstückes erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Bohrbalken in einem Schlitten schwenkbar gelagert ist, der in zwei zur Längsachse des Bohrbalkens und zueinander senkrechten Richtungen verschiebbar ist, und daß die Bohrspindeln an beiden Enden mit Aufnahmen für einzusetzende Bohrer versehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Dübellochbohrmaschine wird also das Schwenken des Bohrbalkens nicht dadurch erzielt, daß der den Bohrbalken aufnehmende Rahmen verschwenkbar ist, sondern es ist der Bohrbalken unmittelbar schwenkbar gelagert, und zwar in einem Schlitten, der in zwei zur Längsachse des Bohrbalkens und zueinander senkrechten Richtungen verschiebbar ist, so daß durch Schwenken des Bohrbalkens unterschiedliche Bohrerreihen auf die jeweilige Oberfläche des Werkstückes ausgerichtet werden können und durch Verschieben des Bohrbalkens mittels des in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschiebbaren Schlittens eine beliebige Ausrichtung der Lochreihen auf das Werkstück und das Einbringen der Löcher
b5 möglich ist
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Antriebsmotor am Bohrbalken mit zur Ebene der Bohrspindeln paralleler und zu den Spindelach-
sen senkrechter Achse angeordnet und steht über einen Winkeltrieb und ein Zwischengetriebe mit den Bohrspindeln in Antriebsverbindung. Die Spimidlänge zwischen den beiden Bohreraufnahmen ist mindestens so groß wie die Höhe des Motors in Richtung der Spindelachse. Auf diese Weise ergibt sich ein äußerst gedrängter und zugleich einfacher Aufbau, bei dem die Abstimmung der Spindellänge auf die Höhe des Motors dafür sorgt, daß trotz der Anordnung des Motors am Bohrbalken die Bewegungsmöglichkeiten des Bohrbalkens nicht beeinträchtig sind.
Zum Verschieben des Schlittens und/oder Schwenken des Bohrbalkens finden vorteilhaft pneumatische Antriebe Verwendung, die mit verstellbaren bzw. festen Anschlägen zum Begrenzen des Verstellweges zusammenwirken.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigt in vireinfachter und schematisierter, auf das Wesentliche beschränkter Darstellungsweise
F i g. 1 eine perspektivischt Ansicht einer Dübellochbohrmaschine mit schwenkbarem Bohrbalken und an beiden Seiten der Bohrspindelenden vorgesehenen Bohreraufnahmen in der Betriebsposition »Bohren in die Fläche«,
F i g. 2 eine teilweise Ansicht auf die Dübellochbohrmaschine gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II, jedoch mit um 90° geschwenktem Bohrbalken in der Betriebslage »Bohren in die Stirnseite«, und die
F i g. 3 und 4 Ansichten der Verstell- Vorschub- und Anschlagmechanismen der Dübellochbohrmaschine gemäß den F i g. 1 und 2, unter Weglassung der für das Verständnis der Funktion der erwähnten Mechanismen nicht erforderlichen sonstigen Bauteile.
Die in der Zeichnung dargestellte Dübellochbohrmaschine umfaßt ein qaderförmiges Maschinengestell 1, dessen horizontale Oberfläche als Arbeitstisch 2 dient, auf dem zwei Anschlaglineale 3 verschiebbar und feststellbar angebracht sind. Oberhalb des Arbeitstisches 2 befindet sich ein Tragrahmen 4, an dem pneumatisch zu betätigende Niederhalter 5 verschiebbar angebracht sind, deren bewegliches Element senkrecht zur Oberfläche des Arbeitstisches 2 bewegbar ist, wodurch ein auf den Arbeitstisch 2 gelegtes plattenförmiges Werkstück, beispielsweise eine Spannplatte, für den Bearbeitungs-Vorgang festklemmbar ist. Dabei sind die Niederhalter 5 in zwei Reihen jeweils zu beiden Seiten einer in dem Arbeitstisch 2 vorgesehenen zentralen Aussparung angeordnet, die die eigentliche Bearbeitungsstation begrenzt und in deren Bereich sich ein Bohrbalken 6 befindet, dessen Längsachse etwa senkrecht zu den Anschlaglinealen 3 und parallel zur Oberfläche des Arbeitstisches 2 gerichtet ist. Der Bohrbalkcn 6 enthält eine Reihe von in gleichen Abständen vorgesehenen Bohrspindeln 7, die mit ihren beiden Enden über den Umriß des Bohrbalkens 6 vorstehen und in diesem Bereich an ihren beiden Enden mit Bohreraufnahmen 8 versehen sind. Je nach dem gewünschten Bohrbild, also Anordnung und Durchmesser der zu bohrenden Löcher, sind die Bohrspindeln 7 mit Bohrern 9 bestückt. Die to Bohrspindeln 7 sind in einem genormten, gleichbleibenden gegenseitigen Abstand in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Jede Bohrspindel 7 ist innerhalb des Bohrbalkens 6 gelagert und mit einem Zahnrad versehen, wobei die Zahnräder der einzelnen Bohrspindeln 7 unmittelbar miteinander kämmen, so daß einander benachbarte Bohrspindeln 7 jeweils entgegengesetzte Drehrichtungen aufweisen. Dies vereinfacht den Aufbau des Bohrbalkens 6, erfordert jedoch den Einsatz von rechts drehenden und links drehenden Bohrern 8, die handelsüblich sind. Parallel zum Bohrbalken 6 ist an seinen beiden Seiten je eine Kammleiste 10 vorgesehen und am Rande der Aussparung in der Fläche des Arbeitstisches 2 angebracht, wobei die Kammleisten 10 mit bogenförmigen Aussparungen zwischen den »Zinken« versehen sind, deren Mittelpunktachsen die Achsen der Bohrspindeln 7 schneiden.
Der Bohrbalken 6 ist um eine zu seiner Länge und zu den Kammleisten 10 parallele Achse um ±90° schwenkbar. In seiner Schwenkmittellage nimmt der Bohrbalken 6 eine Position ein, in der die Achsen der Bohrspindeln 7 zur Oberfläche des Arbeitstisches 2 senkrecht stehen, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist Aus dieser Position läßt sich der Bohrbalken 6 rechtsdrehend oder linksdrehend jeweils um 90° verschwenken in die in F i g. 2 dargestellte Betriebslage. Dadurch lassen sich diejenigen Bohrer 8, die in der Betriebslage gemäß der Darstellung nach F i g. 1 von der Oberfläche des Arbeitstisches 2 weg nach unten weisen, wahlweise der einen oder der anderen der beiden Kammleisten 10 zukehren.
Der Antrieb der Bohrspindeln 7 erfolgt durch einen als Elektromotor ausgebildeten Antriebsmotor 11, der gemäß der Darstellung in F i g. 1 seitlich am Bohrbalken 6 befestigt ist, wobei seine Achse parallel zur Bohrbalkenlänge (bzw. parallel zur Ebene der Bohrspindelachsen) und senkrecht zu den Bohrspindelachsen gerichtet ist. Die Achse des Antriebsmotors 11 bleibt also in allen Positionen des Bohrbalkens 6 parallel zur Oberfläche des Arbeitstisches 2.
Am Ende des Antriebsmotors 11 befindet sich ein Winkeltrieb 12, über den ein Zwischengetriebe 13 angetrieben wird, das über eine Gruppe von Stirnzahnrädern mit zu den Achsen der Bohrspindeln 7 parallelen Achsen die Antriebsdrehbewegung auf eine benachbarte Bohrspindel 7 überträgt, wobei ein auf dieser Bohrspindel 7 angebrachtes Zahnrad mit Zahnrädern der jeweils benachbarten Bohrspindeln 7 kämmt, wodurch der Antrieb von Bohrspindel 7 zu Bohrspindel 7 in bereits erwähnter Weise erfolgt. Die Höhe des Antriebsmotor 1! sowie die Höhe des Winkeitriebes 12 und des Zwischengetriebes 13 in einer Richtung parallel zu den Bohrspindeln 7 ist geringer als die Länge der Bohrspindeln 7, so daß durch den Antriebsmotor 11, den Winkeltrieb 12 und das Zwischengetriebe 13 der Vorschubhub oder Arbeitshub des Bohrbalkens 6 nicht beeinträchtigt werden kann. Der Bohrhub kann jeweils entsprechend der Länge der Bohrer 9 (maximal) erfolgen.
Zur optimalen Nutzung der Möglichkeiten, die die Dübellochbohrmaschine bietet, ist der Bohrbalken 6 einerseits durch einen pneumatischen Antrieb 14 um 2 χ 90° schwenkbar. Dazu ist der Bohrbalken 6 zusammen mit dem an ihm befestigten Antriebsmotor 11 einschließlich Winkeltrieb 12 und Zwischengetriebe 13 an einem Schlitten 15 schwenkbar gelagert. Der Schlitten 15 ist an einer zur Bohrbalkenlänge senkrechten und zur Ebene des Arbeitstisches 2 parallelen Führung 16, also senkrecht zu einer Frontverkleidung 17 des Maschinengestelles 1 verschiebbar. Die Verschiebebewegung längs der Führung 16 ist begrenzt durch einstellbare Anschläge 18,19, die auf einer gemeinsamen Gewindespindel 20 verschiebbar geführt sind, die im Maschinengestell I gelagert ist. Ein Ende der Gewindespindel 20 ragt durch die Frontplatte 17 nach außen und ist mit einem Handrad 21 zur Einstellung versehen. Die Gewindespindel 20 weist zwei mit einem gegenläufigen Ge-
winde, also einem rechtsgängigen und einem linksgängigen Gewinde versehene Abschnitte auf, so daß durch Drehen des Handrades 21 sich die Anschläge 18, 19 jeweils aufeinander zu oder voneinander weg, stets aber symmetrisch zu einer zur Längsachse des Bohrbalkens 6 parallelen Mittelebene bewegen. Der Antrieb des Schlittens 15 zur Bewegung entlang der Führung 16 erfolgt durch einen pneumatischen Antrieb 22, der zusätzlich zu seinen beiden Endstellungen eine Mittellstellung einzunehmen vermag, in der sich der Bohrbalken 6 in der zuvor erwähnten Mittelebene befindet. Die durch die Anschläge 18,19 begrenzte Verstellbewcgung dient zum Einstellen des Abstandes des Bohrbalkcns 6 von den Kammleisten 10 bzw. zum Einstellen des Abstandes der in die Fläche eines Werkstückes einzuarbeitenden Bohrungen von der Werkstückstirnseite.
Um die Tiefe der Bohrungen, also den Hub des Schlittens 15 senkrecht zur Ebene des Arbeitstisches 2 zu begrenzen, sind zwei einstellbare Anschläge 23 im Abstand zueinander vorgesehen, denen ein am Schlitten 15 angebrachter einziger Gegenanschlag 24 zugeordnet ist Die Höhenlage der Anschläge 23 ist über Winkeltriebe und eine Stellwelle 25 einstellbar, die durch die Frontplatte 17 nach außen geführt und mit einem Handrad 26 zur Drehung versehen ist.
Je nachdem, ob der Schlitten 15 auf der Führung 16 in Richtung auf die Frontplatte 17 oder entgegengesetzt verschoben ist, befindet sich der eine oder der andere der Anschläge 23 in der Bewegungsbahn des Gegenanschlages 24.
Da die Höhenposition des Bohrbalkens 6 relativ zur Oberfläche des Arbeitstisches 2 und damit relativ zu einem auf dem Arbeitstisch 2 mittels der Niederhalter 5 festgespannten Werkstück unterschiedlich sein muß, ist auch eine Hubverstellung für den Schlitten 15 vorgesehen, die einen Hubzylinder 27 umfaßt. Diese Hubbewegung in die obere Arbeitsstellung des Bohrbalkens 6, in der er gleichzeitig aus der Schwenkmittellage um 90° in die eine oder die andere Richtung verschwenkt ist, ist durch einen Anschlag 28 einstellbar, dem ein Gegenanschlag 36 vom Schlitten 15 zugeordnet ist und der über ein Winkelgetriebe und eine Stellwelle 29 einstellbar ist, die durch die Frontplatte 17 nach außen geführt und mit einem Handrad 30 versehen ist. Durch Drehen am Handrad 30 kann also in der oberen Stellung des Bohrbalkens 6 die Ebene der Bohrspindeln 7 auf die Mitte des plattenförmigen Werkstückes ausgerichtet werden, wenn anschließend Bohrungen in die Stirnseite des Werkstückes eingearbeitet werden.
Zur Begrenzung der Bohrtiefe beim Einarbeiten von Bohrungen in die Stirnseite des Werkstückes sind zwei Anschläge 31, 32 vorgesehen, die auf einer Gewindespindel 33 geführt sind, die durch die Frontplatte 17 nach außen geführt und an ihrem äußeren Ende mit einem Handrad 34 versehen ist Die Gewindespinde! 33 umfaßt wieder zwei Abschnitte mit gegenläufigen Gewinden, wodurch sich die Anschläge 31,32 gleichzeitig gegensinnig symmetrisch zu einer Mittelebene verstellen lassen.
Zum Bearbeiten eines Werkstückes wird dieses auf den Arbeitstisch 2 aufgelegt, gegen Anschläge geschoben und durch die Niederhalter 5 pneumatisch festgeklemmt, die untereinander mittels Schläuchen 35 verbunden sind. Anschließend wird der Bohrbalken 6 mit zur Ebene des Arbeitstisches 2 senkrechten Bohrspindeln 7 entlang der Führung 16 verschoben, bis er am Anschlag 18,19 zur Anlage kommt, der zuvor entsprechend dem gewünschten Ort des Einbringens der Bohrung in die Fläche des Werkstückes eingestellt wurde. Anschließend wird der Bohrbalken 6 nach oben gefahren, bis der Gegenanschlag 24 an einem der beiden Anschläge 23 zur Anlage kommt, wodurch die Bohrtiefe bestimmt ist. Nach dem Absenken des Bohrbalkens 6 wird dieser durch Betätigen des pneumatischen Antriebs 14 um 90° geschwenkt, wodurch sich die zuvor nach unten weisenden Bohrer 9 auf der dem Werkstück zugewandten Seite des Bohrbalkens 6 befinden. Das
ίο Werkstück überdeckt die Aussparung im Arbeitstisch 2, in der sich der Bohrbalken 6 befindet, nicht, sondern reicht nur etwas über die Kammleiste 10 hinaus in die freie Fläche, um das Bohren von unten in die Fläche (senkrecht zur Fläche des Arbeitstisches) zu ermöglichcn. Gleichzeitig mit oder auch nach dem Schwenken des Bohrbalkens 6 wird dieser durch Betätigen des Hubzylinders 27 nach oben gefahren, bis sich die Ebene der Bohrspindeln 7 in der gewünschten Ebene zwischen den beiden Oberflächen, die die Stirnseite des Werkstückes begrenzen, befindet. Diese Hubbewegung endet, wenn der Gegenanschlag 36, der zusammen mit dem Schlitten 15 verfährt, an dem Anschlag 28 zur Anlage kommt. Hat der Bohrbalken 6 seine Höhenlage erreicht, wird durch Betätigen eines Arbeitszylinders der Bohrhub in Richtung der Bohrspindelachsen durchgeführt, bis zur Anlage am Anschlag 31,32, der die Bohrtiefe bestimmt.
Zur Steuerung der verschiedenen Funktionen dient ein Steuertableau 37, das die einzelnen Funktionen wahlweise zu betätigen oder einen automatischen Ablauf der Funktionen auszulösen gestattet
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dübellochbohrmaschine für die Möbelherstellung, mit einem Arbeitstisch zum Auflegen eines platten- oder leistenförmigen Werkstückes, mit einem um eine zu seiner Längsachse parallele Achse schwenkbaren Bohrbalken, in dem eine Anzahl zueinander paralleler Bohrspindeln axial unverschieblich gelagert ist, mit einem am Bohrbalken befestigten Antriebsmotor für die Bohrspindeln, mit einem Vorschubantrieb zum Bewegen des Bohrbalkens parallel zu sich in Richtung der Bohrspindeln und einstellbaren Anschlägen zum Begrenzen der Bewegungen des Bohrbalkens, dadurch gekennzeichnet daß der Bohrbalken (6) in einem Schlitten (15) schwenkbar gelagert ist, der in zwei zur Längsachse des Bohrbalkens (6) und zueinander senkrechten Richtungen verschiebbar ist und daß die Bohrspindeln (7) an beiden Enden mit Bohreraufnahmen (8) für einzusetzende Bohrer (9) versehen sind.
2. Dübellochbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (11) am Bohrbalken (6) mit zur Ebene der Bohrspindeln (7) paralleler und zu den Spindelachsen senkrechter Achse angeordnet ist und über einen Winkeltrieb (12) und ein Zwischengetriebe (13) mit den Bohrspindeln (7) in Antriebsverbindung steht und daß die Spindellänge zwischen den beiden Bohreraufnahmen (8) mindestens so groß ist wie die Höhe des Antriebsmotors (11) in Richtung der Spindelachse.
3. Dübellochbohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des Schlittens (15) und/oder Schwenken des Bohrbalkens (6) pneumatische Antriebe (14,22) und verstellbare bzw. feste Anschläge zum Begrenzen des Verstellweges vorhanden sind.
DE2936962A 1979-09-13 1979-09-13 Dübellochbohrmaschine Expired DE2936962C2 (de)

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