DE2722073A1 - Bohrmaschine, insbesondere fuer die holzbearbeitung - Google Patents

Bohrmaschine, insbesondere fuer die holzbearbeitung

Info

Publication number
DE2722073A1
DE2722073A1 DE19772722073 DE2722073A DE2722073A1 DE 2722073 A1 DE2722073 A1 DE 2722073A1 DE 19772722073 DE19772722073 DE 19772722073 DE 2722073 A DE2722073 A DE 2722073A DE 2722073 A1 DE2722073 A1 DE 2722073A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
workpiece
drilling
plane
drill head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772722073
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Goebel
Hermann Ing Grad Hofsaess
Erwin Murschel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CF Scheer und Cie GmbH and Co KG
Original Assignee
CF Scheer und Cie GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CF Scheer und Cie GmbH and Co KG filed Critical CF Scheer und Cie GmbH and Co KG
Priority to DE19772722073 priority Critical patent/DE2722073A1/de
Publication of DE2722073A1 publication Critical patent/DE2722073A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C3/00Drilling machines or drilling devices; Equipment therefor
    • B27C3/04Stationary drilling machines with a plurality of working spindles

Description

  • Bohrmaschine, insbesondere
  • für die Holzbearbeitung Die Erfindung betrifft eine flohrinaschine, insbesondere für die Holzbearbeitung, zum Bohren von Lochreihen und Konstruktionsbohrungen in plattenförrnige Werkstücke wie Schrankseitenteile und dergleichen, mit einem eine IZerkstückauflage aufweisenden Gestell, mit einem der Werkstückauflage zugeordneten ersten Bohrkopf zum Einbringen von Bohrungen in eine Werkstückflachseite, mit einem seitlich der Werkstilckauflage angeordneten zweiten Bohrkopf zum Einbringen von Bohrungen in eine Werkstückstirnseite, wobei sich die Spindeln beider Bohrköpfe in gemeinsamen Ebenen befinden, und mit einer Anschlagvorrichtung mit einem eine sich parallel zum zweiten Bohrkopf erstreckende Anschlagebene definierenden ersten Werkstückanschlag und mit mindestens einem eine sich zu dieser Anschlagebene senkrecht erstreckende Anschlagebene definierenden zweiten Werkstückanschlag.
  • Eine Bohrmaschine der eingangs beschriebenen Art ist bereits bekannt. (Fahrikat Buseilato) Bei dieser Konstruktion ist der zum Einbringen von Dtibelbohrungen in eine Werkstückstirnseite dienende zweite Bohrkopf seitlich der Werkstilckauflage stationär angeordnet. Aus diesem Grunde müssen Werkstücke, wenn in deren Werkstückflachseite beispielsweise quer zu deren Längsrichtung vorzusehende Lochreihen eingebracht werden sollen, parallel zu diesem Bohrkopf entlang einer ersten Anschlagebene bewegt werden.
  • Sind hingegen in die erstcflacheit Konstruktionsbohrungen für Beschläge und dergleichen und/oder stirnseitig Dübelbohrungen einzubringen, so müssen die Werkstücke auf der Werkstückauflage so plaziert werden, dass sie sich mit ihrer einen Stirnkante in der erwähnten ersten Anschlaqebene vor dem zweiten Bohrkopf befinden. Um deshalb Bohrarbeiten dieser Art ausführen zu können, muss der hierfür vorgesehene erste Bohrkopf in einer zur Werkstückauflage parallelen Ebene und relativ zum zweiten Bohrkopf verschwenkbar sowie verschiebbar und feststellbar vorgesehen sein.
  • Dies bedeutet, dass zum Einbringen stirnseitiqer und flachseitiger Konstruktionsbohrungen die Werkstücke an einander senkrecht zugeordneten Anschlagebenen anzuschlagen sind und zusätzlich der eine, zur Herstellung der flachseitigen Konstruktionsbohrungen dienende Borhkopf in die jeweils richtige Arbeitslage gebracht werden muss, wozu dieser, wie oben erläutert, sowohl verschwenkt als auch relativ zum anderen Bohrkopf neu eingestellt werden muss.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bohrmaschine der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der zur Herstellung stirnseitiger und flachseitiger Konstruktionsbohrungen auf eine Umstelluna des zur flachseitigen Herstellung von Bohrungen dienenden Bohrkopfes verzichtet und zum Anschlagen der Werkstücke jeweils die gleiche Anschlagebene beibehalten werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Durch die Verstellbarkeit des zweiten Bohrkopfes samt erstem Werkstilckanschlag in eine Nichtgebrauchsstellung ist es somit möglich, Werkstücke, sofern in diese flachseitig Konstruktionsbohrungen einzubringen sind, entsprechend den gewünschten Lochabständen in der Richtung zu verschieben, in der sich normalerweise der zum Einbringen stirnseitiger Konstruktionsbohrungen dienende Bohrkopf befindet. Durch die erfindungsgemäss vorgesehene Verstellbarkeit des zweiten Bohrkopfes in die Nichtgebrauchsstellung können somit einmal Werkstücke zum Einbringen von Konstruktionsbohrungen quer zur Längsrichtung des zweiten Bohrkopfes auf der vxerkstückauflage verschoben werden, was eine gegenseitige parallele Zuordnung der Bohrköpfe ermöglicht, wobei diejenige zur Herstellung flachseitiger Bohrungen fest positioniert sein kann, und zum anderen kann für stirn-und flachseitige Bohrbearbeitung jeweils die gleiche Anschlagebene benutzt werden.
  • Bevorzugt findet eine Konstruktion nach Anspruch 2 Anwendung.
  • Vorteilhaft ist, wenn der zweite Bohrkopf nebst dem ersten Werkstückanschlag gemäss Anspruch 3 in die Nichtgebrauchsstellung verstellbar sind, wobei es günstig ist, diese Verstellung nach Anspruch 4 zu gestalten.
  • Konstruktionstechnisch ist es in diesem Zusammenhang besonders zweckmnssig, die Verstellrichtung dieser Teile nach Anspruch 5 zu wählen, weil sich in diesem Falle der zweite Bohrkopf samt erstem Anschlag zur Verlagerung der Bohrebene relativ zur Werkstückauflage gemäss Anspruch 6 einfach in der entgegengesetzten Richtung bewerkstelligen lässt.
  • Hierbei ergibt sich eine besonders vorteilhafte Konstruktion nach Anspruch 7, indem sich dadurch z.B. zum Korpus- bzw.
  • Rahmendübeln, wenn bei einer neu aufzulegenden Werkstdckserie wegen einer veränderten WAndstärke der Werkstücke die Bohrebene des zweiten Bohraggregates verndert werden muss, automatisch auch die Anschlagebene zum Anschlagen von Werkstücken für das flachseitige Einbringen entsprechender Dilbelhohrungen im Bereich wenigstens einer der Stirnkanten so verlagert, dass Ecken und Vorderkanten absolut bündig werden. Dies bedeutet, dass aufgrund der Verlagerunq des zweiten Bohrkopfes entlang der Schräge von 450 sich automatisch auch die richtige Anschlageinstellung für das Gegenstück ergibt.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich nach Anspruch 6, wodurch die Verstellung des zweiten Bohrkopfes nebst erstem Anschlag sowohl zur Veränderung der Bohrebene als auch zur Einstellung in die Nichtgebrauchslage optimal vereinfacht ist. Eine weitere Verbesserung der Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruches 9, indem sich bei Absenken des zweiten Bohrkopfes in seine Nichtgebrauchsstellung durch dessen Werkstückauflagefläche automatisch eine Tischverlängerung ergibt, die das flachseitige Bohren grossformatiger Werkstücke wesentlich erleichtert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches lo. Die Anordnung derart gemeinsam verstellbarer Anschlagleisten bietet die Möglichkeit, auf der Bohrmaschine beispielsweise gleichzeitig linke und rechte Werkstückseitenteile stirn- und/oder flachseitig exakt spiegelbildlich mit Konstruktionsbohrungen zu versehen.
  • Die Verwendung wenigstens einer Anschlagschiene nach Anspruch 11 bietet dabei zum einen die Möglichkeit, Werkstücke sowohl für Korpus- als auch für Reschlag- und Rahmendübelarbeiten vorteilhaft in die flohrstellungen unter dem ersten, die flachseitigen Bohrungen herstellenden Bohrkopf einstellen zu können, und zum anderen ermöglicht sie durch Anordnung derselben parallel zu der durch den ersten Werkstückanschlag definierten Anschlagebene eine einfache Werkstückpositionierung zum flachseitigen Einbringen von Lochreihen entlang einer Werkstücklängsseite von plattenförinigen Werkstücken.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind aus der sich anschliessenden Reschreibung eines Ausführungsbeispieles einer in der Zeichnung gezeigten erfindungnGemässen Bohrmaschine und/oder aus den Patentansprijchen zu entnehmen.
  • In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung Fig.l einen Längsschnitt durch die Bohrmaschine, wobei sich darn zw;t.r Bohrkopf zusammen mit dem ersten Werkstückanschlag in seiner Nichtgebrauchsstellung befindet, Fig.2 eine Draufsicht auf die Bohrmaschine gemäss Fig.l, Fig.3 eine Darstellung ähnlich wie Fig.l, wobei sich das zweite Bohraggregat zusammen mit dem ersten Werkstückanschlag in seiner Gebrauchsstellung befindet, Fig.4 und 5 je eine Darstellung entsprechend Fig.3 zur Veranschaulichung von Arbeitsmöglichkeiten auf der Bohrmaschine, Fig.6 eine Ansicht der Bohrmaschine, in Richtung des Pfeiles A der Fig .1 gesehen, Fig.7 eine Draufsicht auf die zum Bohren von Lochreihen eingerichteten Bohrmaschine.
  • Fig. 8 einen Ausschnitt aus Fig.3.
  • Die gezeigte Bohrmaschine weist ein Gestell lo auf, das an seiner Vorderseite eine Werkstückauflage in Form einer horizontal angeordneten Auflageplatte 12 aufweist. Der letzteren ist eine im Abstand oberhalb derselben vorgesehene Quertraverse 14 zugeordnet, die einen ersten Bohrkopf 16 trägt, de7tjEber das Gehäuse seines Antriebsmotors 18 an der Quertraverse befestigt ist.
  • Der erste Bohrkopf befindet sich im Abstand oberhalb der Auflageplatte 12, und zwar erstreckt er sich parallel zu deren hinteren, sich senkrecht zur Zeichenebene erstreckenden Plattenlängskante 20. Der Auflageplatte 12 sind noch im Abstand voneinander zwei an der Quertraverse 15 gehaltene Spannglieder 22 zugeordnet, von denen in Fiq. 1 lediglich eines dargestallt ist. Diese Spannglieder arbeiten heiqpielsw~isv pneumatisch und pressen einzeln ein zii rohrendes nlattenförmiges Werkstück 24 auf die Auflageplatte 12.
  • Mit 26 ist als Ganzes ein zweiter Bohrkopf bezeichnet, der sich parallel zur hinteren Längskante 20 der Auflageplatte 12 erstreckt. Dieser ist mit dem Gehäuse seines Antriebsmotors 28 auf einer Tragplatte 30 befestigt, die ihrerseits Teil eines Trägerschlittens 32 ist, der auf einer im Gestellunterteil angeordneten Schlittenführung 34 in einer zur Horizontalen um 450 geneigten Ebene a-a in der Höhe mittels eines vorzugsweise pneumatisch arbeitenden Verstellantriebes verstellbar ist.
  • Während die Bohrspindeln 36 des ersten Bohrkopfes in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnet sind, befinden sich die Bohrspindeln 38 des zweiten Bohrkopfes in einer gemeinsamen horizontalen Ebene. Beide Bohrköpfe sind mit der gleichen Anzahl von Bohrspindeln ausgestattet, wobei sich jeweils eine in vertikaler und eine in horizontaler Ebene befindende Bohrspindel der beiden Bohrköpfe in einer gemeinsamen vertikalen, quer zur Längsrichtung der Bohrköpfe liegenden Ebene befinden.
  • Der zweite Bohrkopf 26 bzw. das Motorgehäuse seines Antriebsmotors 28 trägt eine horizontal angeordnete Werkstückauflageplatte 40. Die letztere bildet zugleich einen Teil einer Einstellvorrichtung 35 zur Einstellung des Bohrkopfes 26 nach oben in die Bohrebene c-c. Die Einstellvorrichtung weist beispielsweise eine an einem Querträger 37 vertikal verstellbar geführte Gewindespindel 39 auf, die mit einem Auflageteller 41 ausgestattet ist, der als Anschlag dient, an den die Werkstuckauflageplatte 40 zur Begrenzung der Hubbewegung nach oben anfährt.
  • Der Gewindespindel 39 ist zweckmässig eine nicht dargestellte Einstellskala zugeordnet. Ausserdem ist dem zweiten Bohrkopf 26 an der der Auflageplatte 12 der Werkstückauflage zugekehrten Seite ein erster Werkstückanschlag 42 zugeordnet, während dem ersten Bohrkopf 16, gemäss Fig. 2, vorzugsweise an beiden Längsseiten der Auflageplatte 12, zur Längsrichtung des ersten Werkstückanschlages 42 senkrecht vorgesehene seitliche Werkstückanschläge 44,46 zugeordnet sind.
  • In den Fig. 2 und 7 ist auf die Darstellung der Ouertraverse 14, aus Gründen der Ubersichtlichkeit, verzichtet worden.
  • Der dem zweiten Bohrkopf 26 zugeordnete erste Werkstückanschlag 42 weist im Abstand voneinander angeordnete, nach oben gerichtete Anschlagstege 48 auf.
  • Der zweite Bohrkopf 26 ist aus einer in Fig. 1 gezeigten Nichtgebrauchsstellung, in der sich die Oberseite der Auflageplatte 40 in der Ebene der Oberseite der Auflageplatte 12 befindet, in der schrägen Ebene a-a nach oben in eine Arbeitsstellung steuerbar, in welcher sich dessen Bohrspindeln 38 in einer Ebene oberhalb der Auflagefläche der Auflageplatte 12 befinden und demgemäss die Auflageplatte 40 in eine Ebene oberhalb der Auflageplatte 12 eingestellt ist. In dieser Arbeitsstellung des zweiten Bohrkopfes kann in das auf die Auflageplatte 12 abgelegte und am seitlichen Werkstückanschlag 44 anliegende und festgespannte Werkstück 24 stirnseitig eine Anzahl von Dübelbohrungen eingebracht werden, wobei der Verstellweg zur Verstellung des zweiten Bohrkopfes 26 in der Ebene a-a vorzugsweise derart eingestellt ist, dass die Bohrungen in die im wesentlichen in der Mitte der betreffenden Stirnfläche liegenden Ebene c-c eingebracht werden. Da der zweite Bohrkopf 26 und der erste Werkstückanschlag 42 auf einer gemeinsamen Tragplatte 30 oder dergleichen sitzen, wird zwangsläufig zusammen mit dem zweiten Bohrkopf 26 auch dieser Werkstückanschlag 42 aus seiner Nichtgebrauchsstellung nach oben in seine Anschlagstellung verstellt, so dass die stirnseitig zu bohrenden Werkstücke an dessen Anschlagstegen 48 angelegt werden können.
  • Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen eine der möglichen Bohrbearbeitungen von Werkstücken auf der Bohrmaschine.
  • Befindet sich nämlich der zweite Bohrkopf 26 zusammen mit dem ersten Werkstückanschlag 42 gemäss Fig. 1 in seiner Nichtgebrauchsstellung, so bildet die Werkstückauflageplatte 40 eine verlängerte Werkstückauflage, so dass Werkstücke senkrecht zur Längsrichtung des ersten Bohrkopfes 26 und über die durch den ersten Werkstückanschlag 42 definierte Anschlagebene d-d hinaus in Pfeilrichtung verschiebbar sind, um beispielsweise flachseitig in die Werkstücke in bestimmten Abständen entlang einer Längskante Konstruktionsbohrungen einbringen zu können. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, den zweiten seitlichen Werkstückanschlag 44 mit einer parallel zu diesem vorzugsweise auf denselben aufsetzbaren Anschlagschiene 50 auszustatten, die vorzugsweise mehrere verschwcnkbare und in Längsrichtung der Anschlagschiene verstellbar und feststellbar angeordnete Anschläge 52 aufweist, deren gegenseitigen Abstände den gewünschten Längsabständen der Konstruktionsbohrungen entsprechend voreinstellbar sind, so dass die hintere Stirnkante 54 des zu bohrenden Werkstückes 24 nacheinander an den einzelnen, sich selbsttätig in ihre Anschlagstellung schwenkenden Anschlägen 52 zur Anlage gebracht werden kann.
  • Beide Bohrköpfc 16,26 sind vorzugsweise mit insgesamt 25 in gleichen Teilungsabständen voneinander angeordneten Bohrspindeln ausgestattet. Diese Spindelanzahl bietet den wesentlichen Vorteil, dass zu beiden Seiten der mittleren Spindel sich 12 Spindeln befinden, so dass für die gängigen Breiten von Werkstiicken stets eine gewisse Anzahl von Bohrspindeln zur stirn-oder flachseitigen Bohrbearbeitung eingesetzt werden können.
  • Aufgrund der gleichen Spindelanzahl zu beiden Seiten der mittleren Bohrkopfspindel ist es dabei, wie die Fig. 2 deutlich veranschaulicht, möglich, gleichzeitig ein linkes und ein rechtes Werkstück 24 bzw. 24' spiegelbildlich zu bohren. Je nachdem, welche Länge diese Werksittü t e hHaten sipd in diesem mit Aschlagen 52 Falle zwei Anschlagschienen 50 und 50'/zu vençenden, die auf die seitlichen Werkstückanschläge 44 bzw. 46 entsprechend aufzubringen sind. Zum Spiegelbildlichbohren ist jedoch Voraussetzung, dass die seitlichen Anschläge 44,46 zur mittleren Bohrspindel der Bohrköpfe den gleichen Seitenabstand haben.
  • Gemäss Fig. 6 sind hierzu die beiden seitlichen Werkstückanschläge 44,46 parallel zur Werkstückauflagefläche und senkrecht zu einer durch die Längsmitte der beiden Bohrköpfe hindurchgehenden Mittelebene b-b stellbar. Dadurch lassen sich lange Einstellzeiten dieser Werkstückanschläge vermeiden, und es ist sichergestellt, dass die beiden Anschlagflächen zur Mittelebene b-b stets einen exakt übereinstimmenden Abstand haben, so dass also lediglich einer der seitlichen Werkstückanschläge nach einer Skala entsprechend einzustellen ist und anschliessend linke und rechte Werkstücke, gemäss Fig. 2, spiegelbildliche und exakt positionierte Bohrbilder erhalten.
  • Die erfindungsgemässe Bohrmaschine ermöglicht die Durchführung folgender Bohrprogramme: Bei Programm 1 können gemäss Fig. 1 und 2 Werkstücke, insbesondere längere Werkstücke, und zugleich linke und rechte Werkstücke gemeinsam an einer Flachseite mit in entsprechenden Längsabständen einzubringenden Konstruktionsbohrungen ausgestattet werden, wobei lediglich der erste Bohrkopf 16 in Aktion tritt.
  • Für Programm 2 ist der zweite Bohrkopf 26 samt erstem Werkstückanschlag 42 in die Arbeitsstellung gemäss Fig. 3 zu steuern, um beispielsweise flachseitig entlang der einen Stirnkante mindestens eines Werkstückes Konstruktionsbohrungen einzubringen. In diesem Falle ist hierzu die betreffende Werkstückstirnseite am ersten Werkstückanschlag 42 bzw. an dessen Anschlagstegen 48 zur Anlage zu bringen. Der zweite Bohrkopf 26 tritt jedoch nicht in Funktion.
  • Bei einem dritten Programm lassen sich gemäss Fig. 4 ausschliesslich mit Hilfe des zweiten Bohrkopfes 26 in Werkstücke stirnseitig Dübelbohrungen einbringen, wobei der erste Werkstückanschlag 42 ebenfalls das Werkstück relativ zum Bohrkopf 26 fixiert.
  • Bei einem vierten Programm können schliesslich sowohl flachseitig als auch stirnseitig in Werkstücke Dübel-Beschlag- und Konstruktionsbohrungen eingebracht werden. Dabei können zunächst beide Bohrköpfe in Funktion treten, wobei nach Herstellung der stirnseitigen Dübelbohrungen der zweite Bohrkopf 26 zusammen mit dem Anschlag 42 in seine Nichtgebrauchsstellung nach unten gesteuert werden kann, so dass anschliessend weitere Konstruktionsbohrungen flachseitig in Werkstücke eingebracht werden können.
  • Die vorstehend erläuterten Bohrprogramme sind vorzugsweise mittels einer geeigneten Wählautomatik vorwählbar, so dass die einzelnen Bohroperationen innerhalb der einzelnen Programme automatisch ablaufen.
  • Die Verstellbarkeit des zweiten Bohrkopfes 26 samt Anschlag 42 unter 45 zur Horizontalen bietet dabei den wesentlichen Vorteil, dass bei einer notwendig werdenden Verlagerung der Bohrebene c-c des Bohrkopfes 26 zugleich auch der Anschlag 42 entsprechend mitverlagert wird, so dass die sowohl stirn- als auch flachseitig einzubringenden Bohrungen, beispielsweise zum Korpusdübeln, automatisch so eingesetzt werden, dass stets die miteinander zu verdübelnden Kornusteile zueinander kantenbündig zusammengesteckt werden können.
  • Dies ist, wie Tig. 8 deutlich zeigt, dadurch sichergestellt, dass bei einer Verlagerung der Bohrebene c-c sich dadurch um den gleichen Betrag auch die durch den ersten Anschlag 42 definierta Anschlagebene d-d entsprechend verlagert. Hat demgemäss die Bohrebene c-c zur Auflagefläche einen Abstand x, so erhält zwangsläufig auch die Bohrebene e-e des Bohrkopfes 16 zur Anschlagebene d-d diesen Abstand x.
  • Schliesslich ist durch Umsetzen der Anschlagschiene 50, und zwar in eine zum zweiten Bohrkopf 26 parallele Lage auf dem seitlichen Werkstückanschlag 44 auch die Einstellung relativ langer Werkstücke zum Einbringen von Lochreihen mit Hilfe des oberen Bohrkopfes 16 möglich, wozu ein solches Werkstück 60, wie Fig. 7 zeigt, mit seiner einen Längskante 62 entlang des Anschlages 42 bzw. quer zur Verschieberichtung gemäss Fig. 2 zu verschieben ist. Demgemäss ist es für das Einbringen von Lochreihen notwendig, den zweiten Bohrkopf 26 in die Arbeitsstellung zu steuern, damit hierzu der Anschlag 42 verwendet werden kann.

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r iS c h e Bohrmaschine, insbesondere für die Holzbearbeitung, zum Bohren von Lochreihen und Konstruktionsbohrungen in plattenförmige Werkstücke wie Schrankseitenteile und dergleichen, mit einem eine Werkstückauflage aufweisenden Gestell, mit einem der Werkstückauflage zugeordneten ersten Bohrkopf zum Einbringen von Bohrungen in eine Werkstückflachseite, mit einem seitlich der Werkstückauflage angeordneten zweiten Bohrkopf zum Einbringen von Bohrungen in eine Werkstückstirnseite, wobei sich die Spindeln dieser Bohrköpfe in gemeinsamen zur Längsrichtung der Bohrköpfe senkrecht liegenden Ebenen befinden und mit einer Anschlagvorrichtung mit einem eine sich parallel zum zweiten Bohrkopf erstreckende Anschlagebene definierenden ersten Werkstück anschlag und mit mindestens einem eine sich zu dieser Anschlagebene senkrecht erstreckende Anschlagebene definierenden zweiten Werkstückanschlag, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bohrköpfe (16;26) in bekannter Weise einander parallel zugeordnet sind und dass der zweite Bohrkopf (26) sowie der diesem parallel zugeordnete erste Werkstückanschlag (42) in eine Nichtgebrauchsstellung bewegbar sind, in der Werkstücke (24) relativ zur Werkstückauflage (12) senkrecht zur Längsrichtung des ersten Bohrkopfes (1ei) und silber die durch den ersten Werkstückanschlag (42) definierte Anschlagebene (d-d) hinaus verschiebbar sind.
  2. 2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in bekannter Weise die Werkstückauflage (12) horizontal und der erste, vertikale Bohrspindeln (36) aufweisenda Bohrkopf (16) im Abstand oberhalb der letzteren angeordnet und der zweite, horizontale Bohrspindeln (38) aufweisende Bohrkopf (26) in einer zur Werkstückauflage (12) parallelen Ebene angeordnet sind.
  3. 3. Bohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bohrkopf (26) und der erste Werkstückanschlag (42) zur Einstellung in die Nichtgebrauchsstellung in d2r Höhe verstellbar sind.
  4. 4. Bohrmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bohrkopf (26) gemeinsam mit dem ersten Werkstückanschlag (42) in die Nichtgebrauchsstellung bewegbar ist.
  5. 5. Bohrmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bohrkopf (26) und der erste Anschlag (42) zur Verstellung in die Nichtgebrauchslage in eine unterhalb der Werksti1ckauflageebene liegende Ebene verstellbar sind.
  6. 6. Bohrmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bohrkopf (26) und der erste Anschlag (42) zur Verlagerung der Bohrebene (c-c) relativ zur Werkstückauflage (12) mindestens senkrecht nach oben verstellbar sind.
  7. 7. Bohrmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bohrkopf (26) und der erste Anschlag (42) mindestens zur Verlagerung der Bohrebene (c-c) relativ zur Werkstückauflage (12) gemeinsam in einer zur Horizontalen um 450 geneigten Ebene (a-a) verstellbar sind.
  8. 8. Bohrmaschine nach einem der vorstehenden Ansorche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bohrkopf (26) gemeinsam mit dem ersten Anschlag (42) sowohl zur Verlagerung der Bohrebene (c-c) als auch zur Einstellung in die Nichtgehrallchsstellung in der zur Horizontalen um 450 geneigten Ebene (a-a) verstellbar ist.
  9. 9. Bohrmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bohrkopf (26) an seiner Oberseite eine Wzrksttickauflage (40) aufweist, deren Oberseite sich in der Nichtgebrauchsstellung dieses Bohrkopfes in der Ebene der Auflagefläche der Werkstückauflage (12) befindet.
  10. 10. Bohrmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Werkstückanschlag (44) durch eine sich senkrecht zur Anschlagebene (d-d) des ersten Anschlages (42) erstreckende Leiste gebildet ist, der im Parallelabstand eine weitere Anschlagleiste (46) zugeordnet ist, und dass beide Anschlagleisten (44,46) mittels einer Verstellvorrichtung (56) parallel zur Auflageebene der Werkstückauflage (12) und senkrecht zu einer durch die Längsmitte der beiden Bohrköpfe (16, 26) hindurchgehenden Mittelebene (b-b) symmetrisch in beiden Richtungen verstellbar sind.
  11. 11. Bohrmaschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch mindestens eine, wenigstens einen längsverstellbaren und feststellbaren Anschlag (52) aufweisende Anschlagschiene (50), die wahlweise an einer der beiden Anschlagleisten (44 bzw. 46) senkrecht zu der durch den ersten Werkstückanschlag (42) definierten Anschlagebene (d-d) befestigbar ist, deren Anschlag (52) zum Wenden der Anschlagschiene (50) um eine Achse verschwenkbar ist und die auf den Anschlagleisten (44 bzw. 46) in eine zu der durch den ersten Werkstflckanschlag (42) definierten Anschlagebene (d-d) parallele Lage umsetzbar ist.
  12. 12. Bohrmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrköpfe (16,26) mit insgesamt 25 in gleichen Teilungsabständen vorgesehenen Bohrspindeln (36 bzw. 38) ausgestattet sind.
DE19772722073 1977-05-16 1977-05-16 Bohrmaschine, insbesondere fuer die holzbearbeitung Withdrawn DE2722073A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772722073 DE2722073A1 (de) 1977-05-16 1977-05-16 Bohrmaschine, insbesondere fuer die holzbearbeitung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772722073 DE2722073A1 (de) 1977-05-16 1977-05-16 Bohrmaschine, insbesondere fuer die holzbearbeitung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2722073A1 true DE2722073A1 (de) 1978-11-30

Family

ID=6009094

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772722073 Withdrawn DE2722073A1 (de) 1977-05-16 1977-05-16 Bohrmaschine, insbesondere fuer die holzbearbeitung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2722073A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0115340A2 (de) * 1983-02-01 1984-08-08 Firma Muhr und Bender Profilstahlbearbeitungsanlage
EP0129521A2 (de) * 1983-05-02 1984-12-27 Granberg Interior Mobile Aktiebolag Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben flacher Werkstücke beim Bohren von Löchern
EP0237615A1 (de) * 1986-03-20 1987-09-23 Erwin Jenkner Säge- und Bohrmaschine zum Aufteilen und Bohren plattenförmiger Werkstücke
ITMO20110072A1 (it) * 2011-04-08 2012-10-09 Scm Group Spa Apparato e metodo per lavorare pannelli
WO2013183070A1 (en) * 2012-05-09 2013-12-12 Maggi Engineering S.R.L. Single-head drilling machine

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0115340A2 (de) * 1983-02-01 1984-08-08 Firma Muhr und Bender Profilstahlbearbeitungsanlage
EP0115340A3 (en) * 1983-02-01 1986-12-30 Firma Muhr Und Bender Sectional steel machining installation
EP0129521A2 (de) * 1983-05-02 1984-12-27 Granberg Interior Mobile Aktiebolag Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben flacher Werkstücke beim Bohren von Löchern
EP0129521A3 (en) * 1983-05-02 1987-05-13 Broderna Granbergs Snickeri Ab Method for handling plane workpieces when boring holes
EP0237615A1 (de) * 1986-03-20 1987-09-23 Erwin Jenkner Säge- und Bohrmaschine zum Aufteilen und Bohren plattenförmiger Werkstücke
ITMO20110072A1 (it) * 2011-04-08 2012-10-09 Scm Group Spa Apparato e metodo per lavorare pannelli
EP2508314A1 (de) * 2011-04-08 2012-10-10 SCM Group S.p.A. Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung von Platten
WO2013183070A1 (en) * 2012-05-09 2013-12-12 Maggi Engineering S.R.L. Single-head drilling machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3511498A1 (de) Vorrichtung zur bearbeitung von pfosten oder sprossen fuer fenster oder tueren
DE102011054638A1 (de) Universal-Führungsbaugruppen für Kraftwerkzeugtische mit Mehrpositionen-Anschlagsbaugruppen
DE4127679A1 (de) Handwerkzeug zur ausbildung eines zapfenlochs
DE3105180A1 (de) Werkzeug zum verduebeln
DE3439739A1 (de) Werkstueckauflagetisch fuer plattensaegen
DE4114828A1 (de) Bohr- und fraesmaschine fuer die holz- und kunststoffbearbeitung
DE2722073A1 (de) Bohrmaschine, insbesondere fuer die holzbearbeitung
DE4129745C1 (de)
EP0283993A2 (de) Bohrmaschine zum flachseitigen und/oder stirnseitigen Bohren von plattenförmigen Werkstücken oder Plattenzuschnitten
EP0413203B1 (de) Vorrichtung zur Anbringung von Bohrungen
DE4005431C2 (de)
DE3421902C2 (de)
DE4218933C2 (de) Vorrichtung zum Bohren von Türbandbefestigungslöchern
DE2421895C3 (de) Hilfsvorrichtung für Heimwerkermaschinen zur Durchführung von Fräs- und Fälzarbeiten, insbesondere zur Herstellung von Langlöchern
DE4000456A1 (de) Fraes- oder bohrvorrichtung
DE2936962C2 (de) Dübellochbohrmaschine
DE2610256C3 (de) Einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine
AT254495B (de) Dübellochbohrmaschine
DE2341137C3 (de) Werkzeughalter
DE2947260A1 (de) Bohrmaschine
DE1453219C2 (de)
DE3644926C2 (de)
DE2005111C3 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von Schienenbefestigungs eilen, insbesondere Schwellendübeln
DE4039345A1 (de) Bohrmaschine zur herstellung von gleichen lochabstand aufweisenden lochreihen in werkstuecken
DE2918470B1 (de) Vorrichtung zum Spannen eines Moebelkorpus und zum Einbringen von Bohrungen fuer Schraubverbinder

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination