DE2610256C3 - Einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine - Google Patents
Einseitig arbeitende DübellochbohrmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine mit zwei Bohrspindelreihen,
deren eine Reihe zum Horizontalbohren und deren andere Reihe zum Vertikalbohren dient, sowie
mit einem Auflagetisch für das Werkstück.
Bei einer bekannten Dübellochbohrmaschine dieser Art (DE-OS 23 51 180) sind neben dem Auflagetisch
Bohrköpfe in Reihe nebeneinander zu einem Bohrbalken zusammengefaßt angeordnet, wobei die Bohrspindeln
der einzelnen Bohrspindelreihen senkrecht zueinander stehen. Dieser Bohrbalken ist durch Kreuzführungen
geführt, um die Bohrköpfe mit ihren senkrecht zueinander stehenden Spindeln von einer Arbeitsstellung,
in der die eine Bohrspindelreihe in horizontaler Richtung bohrt, in die andere Arbeitsstellung überführen
zu können, in welcher die andere Bohrspindelreihe Bohrarbeiten in vertikaler Richtung ausführt. Dies
erfordert einen zusätzlichen Antrieb für die Verschiebung des BohrbaJkeris in den Kreuzführungen und
außerdem müssen die Kreuzführungen besonders exakt ausgeführt sein, um Bearbeitungstoleranzen bei der
Verschiebung des Bohrbalkens in den Kreuzführungen zu vermeiden, was einen beträchtlichen Aufwand bei
der Herstellung solcher Maschinen erfordert Weiterhin besteht der Nachteil daß Dübellochreähen nur bis zu
wenigen Zentimetern Abstand von der vorderen Werkstückkante möglich sind, da der Bohrbalken in
ίο horizontaler Richtung in seiner Verschiebbarkeit stark
eingeschränkt ist Bei dieser bekannten Dübellochbohrmaschine tritt auch der Nachteil ein, daß beim
Vertikalbohren, wenn mehrere Dübellochreihen in einem langen Werkstück eingebracht werden sollen,
dieses Werkstück nicht durch die Maschine hindurchgeschoben werden kann. Um Vertikalbohrungen am
gegenüberliegenden Ende des Werkstückes vorsehen zu können, muß das Werkstück gedreht werden, was
entweder zu einem Wechsel der Bezugskante am Werkstück oder einem Wechsel des Anschlages in der
Maschine führt Sowohl der Wechsel der Bezugskante am Werkstück als auch der Wechsel des Anschlages in
der Maschine führen fast immer zu Maßabweichungen.
Es ist zwar fine Dübellochbohrmaschine (DE-GM 19 90 055 bekannt bei der ein Wechsel der Bezugskante
bzw. ein Verschwenken oder Verschieben der Bohrbalken nicht erforderlich ist doch handelt es sich hier um
eine mehrseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine, bei der für sämtliche Bohrlöcher die entsprechenden
Bohrspindeln vorgesehen sind, so daß das Werkstück eingespannt und in einem Arbeitsgang fertiggestellt
wird. Eine derartige Maschine ist für die Serienfertigung und nicht für die Einzelfertigung vorgesehen und ist
wesentlich aufwendiger im Aufbau als eine einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine der eingangs erläuterten Art
so auszugestalten, daß beim Vertikalbohren die einzelnen Reihen für die Dübellöcher ohne Umdrehen
■to des Werkstückes und ohne Wechsel des Anschlags
eingebracht werden können, ohne die Möglichkeit des Horizontalbohrens zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren quer
zur Bohrspindelreihe für das Vertikalbohren angeordnet ist und daß ein fester seitlicher Anschlag für das
Werkstück an derjenigen Seite des Auflagetisches vorgesehen ist, die der Bohrspindelreihe für das
Horizontalbohren zugekehrt ist Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, sämtliche Bohrbilder, die für das
Dübeln erforderlich sind, beim Arbeiten in vertikaler Richtung ohne Wenden oder Verdrehen des Werkstükkes
auszuführen, wobei das Werkstück stets mit einer Werkstückkante, d. h. mit ein und derselben Bezugskante,
an dem gleichen festen Anschlag entlang verschoben wird, um die verschiedenen Bohrbilder zu erzielen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eignet sich die Dübellochbohrmaschine auch ;r.um Einbringen
von Bohrungen für Beschläge oder von Reihenbohrungen. Wegen der fest angeordneten Bohrspindelreihen
ist es nicht erforderlich, beim Übergang vom Vertikalbohren zum Horizontalbohren und umgekehrt die
Bohrbalken zu verschieben oder zu verschwenken. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung weist also nicht nur
h5 einen einfacheren Aufbau der Maschine auf, sondern
ermöglicht auch ein Arbeiten, bei dem sich Maßtoleranzen bei spiegelbildlich zueinander zu bohrenden
Werkstücken nicht verdoppeln können, wie dies bei
einem Wechsel der Bezugskante am Werkstück oder bei dem Wechsel von einem Anschlag auf einen spiegelbildlichen
Anschlag in der Maschine unvermeidlich ist Ein wesentlicher Vorteil, der sich aus der erfindungsgemäßen
Anordnung der Bohrspindelreihen ergibt, 1>esteht darin, daß trotz der erwähnten vorteilhaften Möglichkeiten
beim Vertikalbohren die Mög^hkeit des Horizontalbohrens in keiner Weise eingeschränkt ist
und ohne Umrüsten der Maschine sofort nach Beendigung des Vertikalbohrens durchgeführt werden
kann. Dies ist ein besonderer Vorteil, der die Maschine gerade für die Einzelanfertigung von Möbeln oder für
den Innenausbau geeignet macht, zumal sich aus der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ein besonders gutes
Verhältnis zwischen der Bearbeitungszeit des Werk-Stückes und der Rüstzeit ergibt. Letztere ist im
wesentlichen auf das Anbringen von Positionierungsanschlägen bzw. das Einsetzen oder Herausnehmen von
benötigten bzw. nicht benötigten Bohrern eine Bohrspindelreihe beschränkt
Eine besonders vorteilhafte Lösung der oben angegebenen Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung
dadurch, daß die Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren quer zur Bohrspindelreihe für das Vertikalbohren
angeordnet ist, daß ein fester seitlicher Anschlag für das Werkstück an derjenigen Seite des Auflagetisches
vorgesehen ist, die der Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren zugekehrt ist, und daß der Bohrspindelreihe
zum Vertikalbohren ein Anschlag zugeordnet ist, der zum Einstellen des Lochreihenabstandes von der
Werkstückkante verstellbar ist, der für den Wechsel von der vorderen zu der hinteren Werkstückkante verdrehbar
ist und dessen Drehachse mit der Bohrspindelreihe fluchtet. Diese Anordnung eines Anschlages zum
Positionieren des Werkstückes hat den Vorteil, daß ■«
beim Vertikalbohren langer Werkstücke keine überaus langen Auflagetische notwendig sind, da das Werkstück
nur etwas über die Mitte in einer Richtung verschoben wird, um dann in der entgegengersetzten Richtung
zurückgeschoben zu werden, wobei vorher der Anschlag in seine entgegensetzte Stellung verschwenkt
wird. Aufgrund der Verschwenkbarkeit ist sichergestellt, daß die jeweils ersten Bohrreihen ausgehend von
den vorderen und hinteren Werkstückkanten exakt gleichen Abstand von diesen Werkstückkanten aufweisen,
ohne daß besonders genaue Einstellarbeiten notwendig wären, weil hier der Anschlag nur verschwenkt
zu werden braucht und seine Schwenkachse exakt mit der Bohrspindelreihe für das Vertikalbohren
fluchtet.
Es ist zwar bereits eine Dübellochbohrmaschine (CH-PS 1 48 554) bekannt, bei der mehrere Reihen von
Dübellöchern auch bei langen Werkstücken ohne Umdrehen des Werkstückes und ohne Wechsel des
Anschlags eingebracht werden können, wobei auch die Möglichkeit des Horizontalbohrens besteht, doch
beansprucht der vorgesehene verschiebbare Arbeitstisch bei Vertikalbohrarbeiten einen erheblichen Platzbedarf,
weil die Maschinentischlänge der maximalen Werkstücklänge entsprechen muß, wenn die einzelnen w
Dübellochreihen durch Verschieben des Arbeitstisches eingebracht werden sollen, um ein Umdrehen des
Werkstückes und einen Wechsel des Anschlages zu vermeiden. Bei dieser bekannten Dübellochbohrmaschine
ist eine Bohrspindelreihe vorgesehen, die in Form ινϊ
eines Bohrbalkens mittels zweier Schwenklager, die zu beiden Seiten des Arbeitstisches vorgesehen sind, von
der einen Einstellung, in der sie ein Vertikalbohren gestattet, in die andere Einstellung, in der sie ein
Horizontalbohren ermöglicht, verschwenkbar ist Aufgrund dieser Ausgestaltung ist es jeweils beim
Obergang vom Vertikalbohren auf das Horizontalbohren notwendig, die Bohrspindeln zu verschwenken, weil
in der Arbeitsstellung, in der ein Vertikalbohren möglich ist, keine Horizontalbohrarbeiten ausgeführt werden
können. Die hierbei anfallenden Umstellarbeiten nehmen viel Zeit in Anspruch, was insbesondere bei der
Einzelanfertigung von Möbeln nach Maß oder im Innenausbau nachteilig ist, weil Bohr- und Rüstzeiten in
einem vertretbaren Verhältnis zueinander stehen müssen. Außerdem wird auch die Umstellung und
Neupositionierung der Bohrspindelreihe auch der Genauigkeitsfaktor beeinflußt da wegen des vorgesehenen
Schwenkbereichs der Bohrspindelreihe über 90° hinaus die vertikale Bohrstellung jedes Mai von neuem
exakt eingestellt werden muß. Deckungsgleiche Bohrungen können bei der bekannten Maschine nur
dadurch erzielt werden, daß eine ganze Serie von Werkstücken bei unveränderter Maschine bearbeitet
werden und daß dann erst die Umstellung vorgenommen wird, um beispielsweise vom Vertikalbohren auf
das Horizontalbohren überzugehen. Hieraus ist ersichtlich, daß das Verhältnis von Bohrzeit zur Rüstzeit nur
bei größeren Serien einen brauchbaren Wert annimmt In horizontaler Arbeitsstellung ist außerdem die
Bearbeitungslänge des Werkstückes auf die Maschinenbreite begrenzt, weil die Lageraugen für die Lagerzapfen
der Bohrspindelreihe in einer Ebene über der Tischauflage angeordnet sind und der Arbeitstisch
zudem in einem Träger in Nuten geführt ist, was für ein Durchschieben des Werkstückes quer zum Maschinentisch
bzw. parallel zur Bohrspindelreihe keine plane Auflagefläche bietet. Anregungen zur Ausgestaltung
der Vorrichtung entsprechend dem Vorschlag der Hauplansprüche konnte diese bekannte Vorrichtung
somit nicht geben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Dübellochbohrmaschine ist dadurch gekennzeichnet daß die
Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren symmetrisch in bezug auf die quer verlaufende Bohrspindelreihe
für das Vertikalbohren angeordnet ist; beide Bohrspindelreihen sind also T-förmig angeordnet,
woraus sich ein geringer Raumbedarf für die Maschine ergibt.
Damit der schwenkbare Anschlag nach dem Verschwenken genau symmetrisch zu der vor dem
Verschwenken eingenommenen Arbeitslage steht was zur Vermeidung von Bearbeitungstoleranzen unbedingt
erforderlich ist, und um die jeweiligen Betriebsstellungen in einfacher Weise einstellen zu können, ist in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Anschlag in seinen beiden Schwenkstellungen durch eine federbelastete
Rastvorrichtung gehalten. Es ist deshalb nur notwendig, die Arretierung zu lösen und den Anschlag
zu verschwenken, bis er wieder in der anderen Stellung einrastet, worauf die Arretierung wieder festgesetzt
werden kann.
Um beim Horizontalbohren das Werkstück fest am Anschlag halten zu können, ist nach einer Ausgestaltung
der Erfindung der feste seitliche Anschlag als Lochleiste oder Kamm ausgebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Dübellochbohrmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Dübellochbohrmaschine
nach F i g. I;
Fi g. 3 eine Ansicht von oben auf die Dübellochbohrmaschine
mit einem angedeuteten Werkstück beim Horizontalbohren;
F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Draufsicht mit einem angedeuteten Werkstück beim Vertikalbohren;
F i g. 5 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit im Bereich V in F i g. 2 und
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie Vl-Vl in F i g. 5.
Auf einem Maschinensockel 1 ist mittels Stützstreben 2 ein Auflagetisch 3,4 angeordnet, der aus zwei Teilen
besteht, wie dies am besten aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist. Zwischen den beiden Teilen 3 und 4, die
aus einzelnen Leisten im wesentlichen in E-Form zusammengesetzt sind, ist genügend Platz gelassen, um
den Durchtritt eines in vertikaler Richtung bewegbaren Bohrbalkens 5 mit den entsprechenden Bohrspindeln 6
zu gestatten, um die gewünschten Bohrreihen bzw. Bohrbilder in dem auf dem Auflagetisch 3 und 4
abgelegten Werkstück 7 einbringen zu können.
Auf dem Maschinensockel 1 ist an einem Ständer 8 ein weiterer Bohrbalken 9 mit einzelnen Bohrspindeln
10 angeordnet. Die Bohrspindeln 10 liegen waagerecht und verlaufen senkrecht zu den Bohrspindeln 6, die
vertikal angeordnet sind, und außerdem ist die durch die Bohrspindeln 10 gebildete Bohrspindelreihe bzw. der
Bohrbalken 9 im rechten Winkel zu der durch die Bohrspindeln 6 gebildeten Bohrspindelreihe bzw. im
rechten Winkel zum Bohrbalken 5 angeordnet.
An der dem Bohrbalken 9 zugekehrten Seite des Auflagetisches 3, 4 ist ein fester Anschlag 11 in Form
eines Kammes mit einzelnen Stäben 12 angeordnet und dient als Anlage für das zu bearbeitende Werkstück,
wobei die einzelnen Bohrspindeln 10 durch die Zwischenräume zwischen den Stäben 12 hindurch und in
das zu bearbeitende Werkstück beim Horizontalbohren eintreten können.
In der dargestellten Ausführungsform sind die beiden
Bohrspindelreihen bzw. Bohrbalken 5 und 9 in T-Form zueinander angeordnet, was einen bevorzugten Sonderfall
darstellt. Die Bohrspindelreihen können auch L-förmig angeordnet sein.
Entlang einer parallel zum Bohrbalken 9 angeordneten Schiene 13 sind einstellbare Anschläge 14,15,16,17
und 18 angeordnet, die beim Vertikalbohren, also beim Bearbeiten des Werkstückes von der Flachseite aus,
eingesetzt werden können. Diese Anschläge werden durch Pneumatikzylinder 33 betätigt, die in bekannter
Weise ausgebildet und deshalb nicht näher erläutert sind. Der mittlere Anschlag 16, der in den F i g. 5 und 6
im einzelnen dargestellt ist, umfaßt ebenfalls einen Pneumatikzylinder 33, an dessen Kolbenstange 19 ein
Haltestück 20 und ein Schwenkstück 21 mit dem Anschlag 16 sitzt Das Schwenkstück 21 ist mittels einer
durch eine Feder 22 belasteten Kugel 23, die in Rastbohrungen 24 und 25 eingreifen kann, in der
jeweiligen Schwenkstellung gehalten. Die Schwenkachse 26 des schwenkbar gehaltenen Anschlages 16 ist auf
die Bohrspindelreihe des Bohrbalkens 5 zentriert, d h.
die Schwenkachse 26 liegt auf der Fluchtlinie der Bohrspindeln 6, die in Fig.3 mit 27 bezeichnet ist Der
Anschlag 16 ist mittels einer Prismenfühnmg 28 an dem Schwenkstück 21 verschiebbar und mittels einer
Schraube 29 feststellbar gehalten, so daß sein Abstand zur Schwenkachse 26 auf Null einstellbar ist
Anschlag 11 mit den Stäben 12 dargestellt.
Das zu bearbeitende Werkstück 7 wird auf den Auflagetisch 3, 4 aufgelegt und mit seiner Bezugskante
30 an den festen Ansschlag 11 angelegt. Nicht dargestellte und an sich bekannte Klemmvorrichtungen
halten das Werkstück unverschiebbar auf dem Auflagetisch 3, 4, nachdem es vorher noch an Anschläge 31
angelegt wurde, um den Abstand der Bohrungen von der vorderen Stirnkante 32 festzulegen. Die Anschläge
ίο 31, von denen vier Stück in F i g. 3 dargestellt sind, sind
am Auflagetisch 3, 4 befestigt und können je nach Erfordernis eingestellt und bei Nichtbedarf abgesenkt
werden. Sollte die übliche Länge eines Bohrbalkens von 800 mm nicht ausreichen, um alle horizontalen Bohrungen
in die Stirnseite des Werkstückes einbringen zu können, so müßte das Werkstück nach Versetzen der
Anschläge 31 verschoben und neu an den Anschlag 11 angelegt werden, um die restlichen Bohrungen einzubringen.
Beim Bohren in vertikaler Richtung wird das Werkstück 7 ebenfalls mit seiner Bezugskante 30 an den
festen Anschlag 11 angelegt und kann es diesem Anschlag während der gesamten Bearbeitung verbleiben.
Ein Drehen oder Schwenken des Werkstückes ist nicht notwendig. In Längsrichtung des Auflagetisches 3,
4 sind die entfernbaren und einstellbaren Anschläge 14 bis 18 vorgesehen, wobei das Werkstück zum Einbringen
einer Bohrlochreihe zunächst an den Anschlag 16 in seiner zusätzlich mit I bezeichneten Stellung angelegl
und dort mittels üblicher Klemmvorrichtungen gehalten wird, welche ebenfalls wie die Anschläge pneumatisch
betätigbar sind. Nach dem Einbringen der erster Bohrlochreihe wird der Anschlag 16 entfernt und das
Werkstück zum nächsten Anschlag 17 und nach dem Bohren dieser Bohrlochreihe zum weiteren Anschlag 18
verschoben. Zum Einbringen der letzten Bohrlochreihe wird der Anschlag 16 in seine mit Il gekennzeichnete
Stellung verschwenkt und das Werkstück 7 entgegen der bisherigen Verschieberichtung zurückgeschoben
bis es am Anschlag 16 in der mit Il gekennzeichneter Stellung anliegt. Die Anschläge 14 und 15 werder
nacheinander in Betriebsstellung gebracht, wenn da« Werkstück 7 sehr lang ist, so daß es bei den·
Verschieben in Richtung auf die Anschläge 17 und Ii nicht auf der gesamten Länge bearbeitet werden kann
so daß nach dem Umschwenken des Anschlages 16 au: der mit I gekennzeichneten Stellung in die mit I!
gekennzeichnete Stellung das Werkstück vom anderer Ende aus unter Benutzung der Anschläge 15 und 14 dei
Reihe nach bis zur Mitte bearbeitet werden kann. Di der Anschlag 16 symmetrisch zur Bohrspindelreihe bzw
zum Bohrbalken 5 verschwenkt wird, ist die beirr Anlegen des Werkstückes an den Anschlag K
vorgesehene Bohrreihe mit dem gleichen Abstand vor der Werkstückkante aus eingebracht wie dies an derr
gegenüberliegenden Ende des Werkstückes der Fall ist Werden die Anschläge 14 und 15 mit dem gleicher
Abstand zu den Bohrspindeln 6 eingestellt wie dies bei den Anschlägen 17 und 18 der Fall ist so entstehen ir
wi beiden Hälften des Werkstückes gleiche Bohrbilder
ohne daß das Werkstück gedreht oder geschwenki werden muß oder daß es notwendig wäre, der
Bohrbalken oder die Bohrspindeln zu verschoben odei zu verschwenken. Das Werkstück wird dabei nui
os entlang dem festen Anschlag 11 jeweils bis zu der
einzelnen Anschlägen verschoben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine mit zwei Bohrspindelreihen, deren eine Reihe zum
Horizontalbohren und deren andere Reihe zum Vertikalbohren dient, sowie mit einem Auflagetisch
für das Werkstück, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrspindelreihe (9, 10) für das Horizontalbohren quer zur Bohrspindelreihe (5, 6)
für das Vertikalbohren angeordnet ist, und daß ein fester seitlicher Anschlag (11) für das Werkstück an
derjenigen Seite des Auflagetisches (3, 4) vorgesehen ist, die der Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren
zugekehrt ist
Z Einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine mit zwei Bohrspindelreihen, deren eine Reihe zum
Horizontalbohren und deren andere Reihe zum Vertikalbohren dient, sowie mit einem Auflagetisch
für das Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrspiridelreihe (9, 10) für das Horizontalbohren
quer zur Bohrspindelreine (5,6) für das Vertikalbohren
angeordnet ist, daß ein fester seitlicher Anschlag (11) für das Werkstück an derjenigen Seite des
Auflagetisches (3, 4) vorgesehen ist, die der Bohrspindelreihe für das Horizontalbonren zugekehrt
ist und daß der Bohrspindelreihe zum Vertikalbohren ein Anschlag (16) zugeordnet ist, der
zum Einstellen des Lochreihenabstandes von der Werkstückkante verstellbar ist der für den Wechsel
von der vorderen zu der hinteren Werkstückkante verdrehbar ist und dessen Drehachse (26) mit der
Bohrspindelreihe fluchtet
3. Dübellochbohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Bohrspindelreihe
(9, 10) für das Horizontalbohren symmetrisch in bezug auf die quer verlaufende Bohrspindelreihe (5,
6) für das Vertikalbohren angeordnet ist.
4. Dübellochbohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Anschlag (16) in
seinen beiden Schwenkstellungen (16|, 16n) durch eine federbelastete Rastvorrichtung (22 bis 25)
gehalten ist.
5. Dübellochbohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der feste seitliche
Anschlag (11) als Lochleiste oder Kamm ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762610256 DE2610256C3 (de) | 1976-03-11 | 1976-03-11 | Einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762610256 DE2610256C3 (de) | 1976-03-11 | 1976-03-11 | Einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2610256A1 DE2610256A1 (de) | 1977-09-22 |
DE2610256B2 DE2610256B2 (de) | 1978-03-09 |
DE2610256C3 true DE2610256C3 (de) | 1978-11-09 |
Family
ID=5972192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762610256 Expired DE2610256C3 (de) | 1976-03-11 | 1976-03-11 | Einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2610256C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2936962C2 (de) * | 1979-09-13 | 1984-11-15 | Karl 7406 Mössingen Ayen | Dübellochbohrmaschine |
-
1976
- 1976-03-11 DE DE19762610256 patent/DE2610256C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2610256A1 (de) | 1977-09-22 |
DE2610256B2 (de) | 1978-03-09 |
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