DE2610256C3 - Einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine - Google Patents

Einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine

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DE2610256C3
DE2610256C3 DE19762610256 DE2610256A DE2610256C3 DE 2610256 C3 DE2610256 C3 DE 2610256C3 DE 19762610256 DE19762610256 DE 19762610256 DE 2610256 A DE2610256 A DE 2610256A DE 2610256 C3 DE2610256 C3 DE 2610256C3
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drilling
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Clemens 4795 Delbrueck Huettl
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FA HEINZ K SCHLEICHER 8000 MUENCHEN
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FA HEINZ K SCHLEICHER 8000 MUENCHEN
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/001Stops, cams, or holders therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C3/00Drilling machines or drilling devices; Equipment therefor
    • B27C3/06Drilling machines or devices for making dowel holes

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine mit zwei Bohrspindelreihen, deren eine Reihe zum Horizontalbohren und deren andere Reihe zum Vertikalbohren dient, sowie mit einem Auflagetisch für das Werkstück.
Bei einer bekannten Dübellochbohrmaschine dieser Art (DE-OS 23 51 180) sind neben dem Auflagetisch Bohrköpfe in Reihe nebeneinander zu einem Bohrbalken zusammengefaßt angeordnet, wobei die Bohrspindeln der einzelnen Bohrspindelreihen senkrecht zueinander stehen. Dieser Bohrbalken ist durch Kreuzführungen geführt, um die Bohrköpfe mit ihren senkrecht zueinander stehenden Spindeln von einer Arbeitsstellung, in der die eine Bohrspindelreihe in horizontaler Richtung bohrt, in die andere Arbeitsstellung überführen zu können, in welcher die andere Bohrspindelreihe Bohrarbeiten in vertikaler Richtung ausführt. Dies erfordert einen zusätzlichen Antrieb für die Verschiebung des BohrbaJkeris in den Kreuzführungen und außerdem müssen die Kreuzführungen besonders exakt ausgeführt sein, um Bearbeitungstoleranzen bei der Verschiebung des Bohrbalkens in den Kreuzführungen zu vermeiden, was einen beträchtlichen Aufwand bei der Herstellung solcher Maschinen erfordert Weiterhin besteht der Nachteil daß Dübellochreähen nur bis zu wenigen Zentimetern Abstand von der vorderen Werkstückkante möglich sind, da der Bohrbalken in
ίο horizontaler Richtung in seiner Verschiebbarkeit stark eingeschränkt ist Bei dieser bekannten Dübellochbohrmaschine tritt auch der Nachteil ein, daß beim Vertikalbohren, wenn mehrere Dübellochreihen in einem langen Werkstück eingebracht werden sollen, dieses Werkstück nicht durch die Maschine hindurchgeschoben werden kann. Um Vertikalbohrungen am gegenüberliegenden Ende des Werkstückes vorsehen zu können, muß das Werkstück gedreht werden, was entweder zu einem Wechsel der Bezugskante am Werkstück oder einem Wechsel des Anschlages in der Maschine führt Sowohl der Wechsel der Bezugskante am Werkstück als auch der Wechsel des Anschlages in der Maschine führen fast immer zu Maßabweichungen.
Es ist zwar fine Dübellochbohrmaschine (DE-GM 19 90 055 bekannt bei der ein Wechsel der Bezugskante bzw. ein Verschwenken oder Verschieben der Bohrbalken nicht erforderlich ist doch handelt es sich hier um eine mehrseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine, bei der für sämtliche Bohrlöcher die entsprechenden Bohrspindeln vorgesehen sind, so daß das Werkstück eingespannt und in einem Arbeitsgang fertiggestellt wird. Eine derartige Maschine ist für die Serienfertigung und nicht für die Einzelfertigung vorgesehen und ist wesentlich aufwendiger im Aufbau als eine einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine der eingangs erläuterten Art so auszugestalten, daß beim Vertikalbohren die einzelnen Reihen für die Dübellöcher ohne Umdrehen
■to des Werkstückes und ohne Wechsel des Anschlags eingebracht werden können, ohne die Möglichkeit des Horizontalbohrens zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren quer zur Bohrspindelreihe für das Vertikalbohren angeordnet ist und daß ein fester seitlicher Anschlag für das Werkstück an derjenigen Seite des Auflagetisches vorgesehen ist, die der Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren zugekehrt ist Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, sämtliche Bohrbilder, die für das Dübeln erforderlich sind, beim Arbeiten in vertikaler Richtung ohne Wenden oder Verdrehen des Werkstükkes auszuführen, wobei das Werkstück stets mit einer Werkstückkante, d. h. mit ein und derselben Bezugskante, an dem gleichen festen Anschlag entlang verschoben wird, um die verschiedenen Bohrbilder zu erzielen. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eignet sich die Dübellochbohrmaschine auch ;r.um Einbringen von Bohrungen für Beschläge oder von Reihenbohrungen. Wegen der fest angeordneten Bohrspindelreihen ist es nicht erforderlich, beim Übergang vom Vertikalbohren zum Horizontalbohren und umgekehrt die Bohrbalken zu verschieben oder zu verschwenken. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung weist also nicht nur
h5 einen einfacheren Aufbau der Maschine auf, sondern ermöglicht auch ein Arbeiten, bei dem sich Maßtoleranzen bei spiegelbildlich zueinander zu bohrenden Werkstücken nicht verdoppeln können, wie dies bei
einem Wechsel der Bezugskante am Werkstück oder bei dem Wechsel von einem Anschlag auf einen spiegelbildlichen Anschlag in der Maschine unvermeidlich ist Ein wesentlicher Vorteil, der sich aus der erfindungsgemäßen Anordnung der Bohrspindelreihen ergibt, 1>esteht darin, daß trotz der erwähnten vorteilhaften Möglichkeiten beim Vertikalbohren die Mög^hkeit des Horizontalbohrens in keiner Weise eingeschränkt ist und ohne Umrüsten der Maschine sofort nach Beendigung des Vertikalbohrens durchgeführt werden kann. Dies ist ein besonderer Vorteil, der die Maschine gerade für die Einzelanfertigung von Möbeln oder für den Innenausbau geeignet macht, zumal sich aus der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ein besonders gutes Verhältnis zwischen der Bearbeitungszeit des Werk-Stückes und der Rüstzeit ergibt. Letztere ist im wesentlichen auf das Anbringen von Positionierungsanschlägen bzw. das Einsetzen oder Herausnehmen von benötigten bzw. nicht benötigten Bohrern eine Bohrspindelreihe beschränkt
Eine besonders vorteilhafte Lösung der oben angegebenen Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung dadurch, daß die Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren quer zur Bohrspindelreihe für das Vertikalbohren angeordnet ist, daß ein fester seitlicher Anschlag für das Werkstück an derjenigen Seite des Auflagetisches vorgesehen ist, die der Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren zugekehrt ist, und daß der Bohrspindelreihe zum Vertikalbohren ein Anschlag zugeordnet ist, der zum Einstellen des Lochreihenabstandes von der Werkstückkante verstellbar ist, der für den Wechsel von der vorderen zu der hinteren Werkstückkante verdrehbar ist und dessen Drehachse mit der Bohrspindelreihe fluchtet. Diese Anordnung eines Anschlages zum Positionieren des Werkstückes hat den Vorteil, daß ■« beim Vertikalbohren langer Werkstücke keine überaus langen Auflagetische notwendig sind, da das Werkstück nur etwas über die Mitte in einer Richtung verschoben wird, um dann in der entgegengersetzten Richtung zurückgeschoben zu werden, wobei vorher der Anschlag in seine entgegensetzte Stellung verschwenkt wird. Aufgrund der Verschwenkbarkeit ist sichergestellt, daß die jeweils ersten Bohrreihen ausgehend von den vorderen und hinteren Werkstückkanten exakt gleichen Abstand von diesen Werkstückkanten aufweisen, ohne daß besonders genaue Einstellarbeiten notwendig wären, weil hier der Anschlag nur verschwenkt zu werden braucht und seine Schwenkachse exakt mit der Bohrspindelreihe für das Vertikalbohren fluchtet.
Es ist zwar bereits eine Dübellochbohrmaschine (CH-PS 1 48 554) bekannt, bei der mehrere Reihen von Dübellöchern auch bei langen Werkstücken ohne Umdrehen des Werkstückes und ohne Wechsel des Anschlags eingebracht werden können, wobei auch die Möglichkeit des Horizontalbohrens besteht, doch beansprucht der vorgesehene verschiebbare Arbeitstisch bei Vertikalbohrarbeiten einen erheblichen Platzbedarf, weil die Maschinentischlänge der maximalen Werkstücklänge entsprechen muß, wenn die einzelnen w Dübellochreihen durch Verschieben des Arbeitstisches eingebracht werden sollen, um ein Umdrehen des Werkstückes und einen Wechsel des Anschlages zu vermeiden. Bei dieser bekannten Dübellochbohrmaschine ist eine Bohrspindelreihe vorgesehen, die in Form ινϊ eines Bohrbalkens mittels zweier Schwenklager, die zu beiden Seiten des Arbeitstisches vorgesehen sind, von der einen Einstellung, in der sie ein Vertikalbohren gestattet, in die andere Einstellung, in der sie ein Horizontalbohren ermöglicht, verschwenkbar ist Aufgrund dieser Ausgestaltung ist es jeweils beim Obergang vom Vertikalbohren auf das Horizontalbohren notwendig, die Bohrspindeln zu verschwenken, weil in der Arbeitsstellung, in der ein Vertikalbohren möglich ist, keine Horizontalbohrarbeiten ausgeführt werden können. Die hierbei anfallenden Umstellarbeiten nehmen viel Zeit in Anspruch, was insbesondere bei der Einzelanfertigung von Möbeln nach Maß oder im Innenausbau nachteilig ist, weil Bohr- und Rüstzeiten in einem vertretbaren Verhältnis zueinander stehen müssen. Außerdem wird auch die Umstellung und Neupositionierung der Bohrspindelreihe auch der Genauigkeitsfaktor beeinflußt da wegen des vorgesehenen Schwenkbereichs der Bohrspindelreihe über 90° hinaus die vertikale Bohrstellung jedes Mai von neuem exakt eingestellt werden muß. Deckungsgleiche Bohrungen können bei der bekannten Maschine nur dadurch erzielt werden, daß eine ganze Serie von Werkstücken bei unveränderter Maschine bearbeitet werden und daß dann erst die Umstellung vorgenommen wird, um beispielsweise vom Vertikalbohren auf das Horizontalbohren überzugehen. Hieraus ist ersichtlich, daß das Verhältnis von Bohrzeit zur Rüstzeit nur bei größeren Serien einen brauchbaren Wert annimmt In horizontaler Arbeitsstellung ist außerdem die Bearbeitungslänge des Werkstückes auf die Maschinenbreite begrenzt, weil die Lageraugen für die Lagerzapfen der Bohrspindelreihe in einer Ebene über der Tischauflage angeordnet sind und der Arbeitstisch zudem in einem Träger in Nuten geführt ist, was für ein Durchschieben des Werkstückes quer zum Maschinentisch bzw. parallel zur Bohrspindelreihe keine plane Auflagefläche bietet. Anregungen zur Ausgestaltung der Vorrichtung entsprechend dem Vorschlag der Hauplansprüche konnte diese bekannte Vorrichtung somit nicht geben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Dübellochbohrmaschine ist dadurch gekennzeichnet daß die Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren symmetrisch in bezug auf die quer verlaufende Bohrspindelreihe für das Vertikalbohren angeordnet ist; beide Bohrspindelreihen sind also T-förmig angeordnet, woraus sich ein geringer Raumbedarf für die Maschine ergibt.
Damit der schwenkbare Anschlag nach dem Verschwenken genau symmetrisch zu der vor dem Verschwenken eingenommenen Arbeitslage steht was zur Vermeidung von Bearbeitungstoleranzen unbedingt erforderlich ist, und um die jeweiligen Betriebsstellungen in einfacher Weise einstellen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Anschlag in seinen beiden Schwenkstellungen durch eine federbelastete Rastvorrichtung gehalten. Es ist deshalb nur notwendig, die Arretierung zu lösen und den Anschlag zu verschwenken, bis er wieder in der anderen Stellung einrastet, worauf die Arretierung wieder festgesetzt werden kann.
Um beim Horizontalbohren das Werkstück fest am Anschlag halten zu können, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung der feste seitliche Anschlag als Lochleiste oder Kamm ausgebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Dübellochbohrmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Dübellochbohrmaschine nach F i g. I;
Fi g. 3 eine Ansicht von oben auf die Dübellochbohrmaschine mit einem angedeuteten Werkstück beim Horizontalbohren;
F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Draufsicht mit einem angedeuteten Werkstück beim Vertikalbohren;
F i g. 5 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit im Bereich V in F i g. 2 und
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie Vl-Vl in F i g. 5.
Auf einem Maschinensockel 1 ist mittels Stützstreben 2 ein Auflagetisch 3,4 angeordnet, der aus zwei Teilen besteht, wie dies am besten aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist. Zwischen den beiden Teilen 3 und 4, die aus einzelnen Leisten im wesentlichen in E-Form zusammengesetzt sind, ist genügend Platz gelassen, um den Durchtritt eines in vertikaler Richtung bewegbaren Bohrbalkens 5 mit den entsprechenden Bohrspindeln 6 zu gestatten, um die gewünschten Bohrreihen bzw. Bohrbilder in dem auf dem Auflagetisch 3 und 4 abgelegten Werkstück 7 einbringen zu können.
Auf dem Maschinensockel 1 ist an einem Ständer 8 ein weiterer Bohrbalken 9 mit einzelnen Bohrspindeln 10 angeordnet. Die Bohrspindeln 10 liegen waagerecht und verlaufen senkrecht zu den Bohrspindeln 6, die vertikal angeordnet sind, und außerdem ist die durch die Bohrspindeln 10 gebildete Bohrspindelreihe bzw. der Bohrbalken 9 im rechten Winkel zu der durch die Bohrspindeln 6 gebildeten Bohrspindelreihe bzw. im rechten Winkel zum Bohrbalken 5 angeordnet.
An der dem Bohrbalken 9 zugekehrten Seite des Auflagetisches 3, 4 ist ein fester Anschlag 11 in Form eines Kammes mit einzelnen Stäben 12 angeordnet und dient als Anlage für das zu bearbeitende Werkstück, wobei die einzelnen Bohrspindeln 10 durch die Zwischenräume zwischen den Stäben 12 hindurch und in das zu bearbeitende Werkstück beim Horizontalbohren eintreten können.
In der dargestellten Ausführungsform sind die beiden Bohrspindelreihen bzw. Bohrbalken 5 und 9 in T-Form zueinander angeordnet, was einen bevorzugten Sonderfall darstellt. Die Bohrspindelreihen können auch L-förmig angeordnet sein.
Entlang einer parallel zum Bohrbalken 9 angeordneten Schiene 13 sind einstellbare Anschläge 14,15,16,17 und 18 angeordnet, die beim Vertikalbohren, also beim Bearbeiten des Werkstückes von der Flachseite aus, eingesetzt werden können. Diese Anschläge werden durch Pneumatikzylinder 33 betätigt, die in bekannter Weise ausgebildet und deshalb nicht näher erläutert sind. Der mittlere Anschlag 16, der in den F i g. 5 und 6 im einzelnen dargestellt ist, umfaßt ebenfalls einen Pneumatikzylinder 33, an dessen Kolbenstange 19 ein Haltestück 20 und ein Schwenkstück 21 mit dem Anschlag 16 sitzt Das Schwenkstück 21 ist mittels einer durch eine Feder 22 belasteten Kugel 23, die in Rastbohrungen 24 und 25 eingreifen kann, in der jeweiligen Schwenkstellung gehalten. Die Schwenkachse 26 des schwenkbar gehaltenen Anschlages 16 ist auf die Bohrspindelreihe des Bohrbalkens 5 zentriert, d h. die Schwenkachse 26 liegt auf der Fluchtlinie der Bohrspindeln 6, die in Fig.3 mit 27 bezeichnet ist Der Anschlag 16 ist mittels einer Prismenfühnmg 28 an dem Schwenkstück 21 verschiebbar und mittels einer Schraube 29 feststellbar gehalten, so daß sein Abstand zur Schwenkachse 26 auf Null einstellbar ist
In Fig.5 ist weiterhin noch der seitliche feste
Anschlag 11 mit den Stäben 12 dargestellt.
Das zu bearbeitende Werkstück 7 wird auf den Auflagetisch 3, 4 aufgelegt und mit seiner Bezugskante 30 an den festen Ansschlag 11 angelegt. Nicht dargestellte und an sich bekannte Klemmvorrichtungen halten das Werkstück unverschiebbar auf dem Auflagetisch 3, 4, nachdem es vorher noch an Anschläge 31 angelegt wurde, um den Abstand der Bohrungen von der vorderen Stirnkante 32 festzulegen. Die Anschläge
ίο 31, von denen vier Stück in F i g. 3 dargestellt sind, sind am Auflagetisch 3, 4 befestigt und können je nach Erfordernis eingestellt und bei Nichtbedarf abgesenkt werden. Sollte die übliche Länge eines Bohrbalkens von 800 mm nicht ausreichen, um alle horizontalen Bohrungen in die Stirnseite des Werkstückes einbringen zu können, so müßte das Werkstück nach Versetzen der Anschläge 31 verschoben und neu an den Anschlag 11 angelegt werden, um die restlichen Bohrungen einzubringen.
Beim Bohren in vertikaler Richtung wird das Werkstück 7 ebenfalls mit seiner Bezugskante 30 an den festen Anschlag 11 angelegt und kann es diesem Anschlag während der gesamten Bearbeitung verbleiben. Ein Drehen oder Schwenken des Werkstückes ist nicht notwendig. In Längsrichtung des Auflagetisches 3, 4 sind die entfernbaren und einstellbaren Anschläge 14 bis 18 vorgesehen, wobei das Werkstück zum Einbringen einer Bohrlochreihe zunächst an den Anschlag 16 in seiner zusätzlich mit I bezeichneten Stellung angelegl und dort mittels üblicher Klemmvorrichtungen gehalten wird, welche ebenfalls wie die Anschläge pneumatisch betätigbar sind. Nach dem Einbringen der erster Bohrlochreihe wird der Anschlag 16 entfernt und das Werkstück zum nächsten Anschlag 17 und nach dem Bohren dieser Bohrlochreihe zum weiteren Anschlag 18 verschoben. Zum Einbringen der letzten Bohrlochreihe wird der Anschlag 16 in seine mit Il gekennzeichnete Stellung verschwenkt und das Werkstück 7 entgegen der bisherigen Verschieberichtung zurückgeschoben bis es am Anschlag 16 in der mit Il gekennzeichneter Stellung anliegt. Die Anschläge 14 und 15 werder nacheinander in Betriebsstellung gebracht, wenn da« Werkstück 7 sehr lang ist, so daß es bei den· Verschieben in Richtung auf die Anschläge 17 und Ii nicht auf der gesamten Länge bearbeitet werden kann so daß nach dem Umschwenken des Anschlages 16 au: der mit I gekennzeichneten Stellung in die mit I! gekennzeichnete Stellung das Werkstück vom anderer Ende aus unter Benutzung der Anschläge 15 und 14 dei Reihe nach bis zur Mitte bearbeitet werden kann. Di der Anschlag 16 symmetrisch zur Bohrspindelreihe bzw zum Bohrbalken 5 verschwenkt wird, ist die beirr Anlegen des Werkstückes an den Anschlag K vorgesehene Bohrreihe mit dem gleichen Abstand vor der Werkstückkante aus eingebracht wie dies an derr gegenüberliegenden Ende des Werkstückes der Fall ist Werden die Anschläge 14 und 15 mit dem gleicher Abstand zu den Bohrspindeln 6 eingestellt wie dies bei den Anschlägen 17 und 18 der Fall ist so entstehen ir
wi beiden Hälften des Werkstückes gleiche Bohrbilder ohne daß das Werkstück gedreht oder geschwenki werden muß oder daß es notwendig wäre, der Bohrbalken oder die Bohrspindeln zu verschoben odei zu verschwenken. Das Werkstück wird dabei nui
os entlang dem festen Anschlag 11 jeweils bis zu der einzelnen Anschlägen verschoben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine mit zwei Bohrspindelreihen, deren eine Reihe zum Horizontalbohren und deren andere Reihe zum Vertikalbohren dient, sowie mit einem Auflagetisch für das Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindelreihe (9, 10) für das Horizontalbohren quer zur Bohrspindelreihe (5, 6) für das Vertikalbohren angeordnet ist, und daß ein fester seitlicher Anschlag (11) für das Werkstück an derjenigen Seite des Auflagetisches (3, 4) vorgesehen ist, die der Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren zugekehrt ist
Z Einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine mit zwei Bohrspindelreihen, deren eine Reihe zum Horizontalbohren und deren andere Reihe zum Vertikalbohren dient, sowie mit einem Auflagetisch für das Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspiridelreihe (9, 10) für das Horizontalbohren quer zur Bohrspindelreine (5,6) für das Vertikalbohren angeordnet ist, daß ein fester seitlicher Anschlag (11) für das Werkstück an derjenigen Seite des Auflagetisches (3, 4) vorgesehen ist, die der Bohrspindelreihe für das Horizontalbonren zugekehrt ist und daß der Bohrspindelreihe zum Vertikalbohren ein Anschlag (16) zugeordnet ist, der zum Einstellen des Lochreihenabstandes von der Werkstückkante verstellbar ist der für den Wechsel von der vorderen zu der hinteren Werkstückkante verdrehbar ist und dessen Drehachse (26) mit der Bohrspindelreihe fluchtet
3. Dübellochbohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Bohrspindelreihe (9, 10) für das Horizontalbohren symmetrisch in bezug auf die quer verlaufende Bohrspindelreihe (5, 6) für das Vertikalbohren angeordnet ist.
4. Dübellochbohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Anschlag (16) in seinen beiden Schwenkstellungen (16|, 16n) durch eine federbelastete Rastvorrichtung (22 bis 25) gehalten ist.
5. Dübellochbohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der feste seitliche Anschlag (11) als Lochleiste oder Kamm ausgebildet ist.
DE19762610256 1976-03-11 1976-03-11 Einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine Expired DE2610256C3 (de)

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