DE7607536U1 - Einseitig arbeitende duebellochbohrmaschine - Google Patents

Einseitig arbeitende duebellochbohrmaschine

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    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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    • B27C3/00Drilling machines or drilling devices; Equipment therefor
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    • H05K3/0047Drilling of holes

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Description

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PATENTANWALT
DipL-Ing., Dipl.-Wirtsdi.-Ing.
G 76 07 536.0 80CK) München 90
H.Κβ Schleicher Grflnwalder Straße 175a
Telefon 646846
ζ Einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine j^>
Die Erfindung bezieht sich auf eine einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine mit zwei Bohrspindelreihen, deren eine Reihe zum Horizontalbohren und deren andere Reihe zum Vertikalbohren dient, sowie mit einem Auflagetisch für das Werkstück.
Bei einer bekannten Dübellochbohrmaschine dieser Art (DT-OS 23 51 180) sind neben dem Auflagetisch Bohrköpfe in Reihe nebeneinander zu einem Bohrbalken zusammengefaßt angeordnet, wobei die Bohrspindeln der einzelnen Bohrspindelreihen senkrecht zueinander stehen. Dieser Bohrbalken ist durch Kreuzführungen geführt, um die Bohrköpfe mit ihren senkrecht zueinander stehenden Spindeln von einer Arbeitsstellung, in der die eine Bohrspindelreihe in horizontaler Richtung bohrt, in die andere Arbeitsstellung überführen zu können, in welcher die andere Bohrspindelreihe Bohrarbeiten in vertikaler Richtung ausführt. Dies erfordert einen zusätzlichen Antrieb für die Verschiebung des Bohrbalkens in den Kreuzführungen und außerdem müssen die Kreuzführungen besonders exakt ausgeführt sein, um Bearbeitungstoleranzen bei der Verschiebung des Bohrbalkens in den Kreuzführungen zu vermeiden, was einen beträchtlichen Aufwand beider Herstellung solcher Maschinen erfordert. Weiterhin besteht der Nachteil, daß Dübellochreihen nur bis zu wenigen Zentimetern Abstand von der vorderen Werkstückkante möglich sind, da der Bohrbalken in horizontaler Richtung in seiner Verschiebbarkeit
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stark eingeschränkt ist. Bei dieser bekannten Dübellochbohrmaschine tritt auch der Nachteil ein, daß beim Vertikalbohren, wenn mehrere Dübellochreihen in einem langen Werkstück eingebracht werden sollen, dieses Werkstück nicht durch die Maschine hindurchgeschoben werden kann. Um Vertikalbohrungen am gegenüber liegenden Ende des Werkstückes vorsehen zu können, muß das Werkstück gedreht werden, was entweder zu einem Wechsel der Bezugskante am Werkstück oder einem Wechsel des Anschlages in der Maschine führt. Sowohl der Wechsel der Bezugskante am Werkstück als auch der Wechsel des Anschlages in der Maschine führen fast immer zu Maßabweichungen.
Es ist zwar eine Dübellochbohrmaschine (DT-GM 1 990 055) bekannt, bei der ein Wechsel der Bezugskante bzw. ein Verschwenken oder Verschieben der Bohrbalken nicht erforderlich ist, doch handelt es sich hier um eine mehrseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine, bei der für sämtliche Bohrlöcher die entsprechenden Bohrspindeln vorgesehen sind, so daß das Werkstück eingespannt und in einem Arbeitsgang fertiggestellt wird. Eine derartige MaSchine ist für die Serienfertigung und nicht für die Einzelfertigung vorgesehen und ist wesentlich aufwendiger im Aufbau als eine einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine der eingangs erläuterten Art so auszugestalten, daß beim Vertikalbohren die einzelnen Reihen für die Dübellöcher ohne Umdrehen des Werkstückes und ohne Wechsel des Anschlags eingebracht werden können, ohne die Möglichkeit des Horizontalbohrens zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren quer zur Bohrspindelreihe für das Vertikalbohren angeordnet ist und daß ein fester seitlicher Anschlag für das Werkstück an derjenigen Seite des Auflagetisches vorgesehen ist, die der Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren zugekehrt ist. Durch diese
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Ausgestaltung ist es möglich, sämtliche Bohrbilder, die für das Dübeln erforderlich sind, beim Arbeiten in vertikaler Richtung ohne Wenden oder Verdrehen des Werkstückes auszuführen, w.obei das Werkstück stets mit einer Werkstückkan'te, d.h. mit ein und derselben Bezugskante, an dem gleichen festen Anschlag entlang verschoben wird, um die verschiedenen Bohrbilder zu erzielen. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eignet sich die Dübellochbohrmaschine auch zum Einbringen von Bohrungen für Beschläge oder von Reihenbohrungen. Wegen der fest angeordneten Bohrspindelreihen ist es nicht erforderlich, beim Übergang vom Vertikalbohren zum Horizontalbohren und umgekehrt die Bohrbalken zu verschieben oder zu verschwenken. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung weist also nicht nur einen einfacheren Aufbau der Maschine auf, sondern ermöglicht auch ein Arbeiten, bei dem sich Maßtoleranzen bei spiegelbildlich zueinander zu bohrenden Werkstücken nicht verdoppeln können, wie dies bei einem Wechsel der Bezugskante am Werkstück oder bei Wechsel von einem Anschlag auf einen spiegelbildlichen Anschlag in der Maschine unvermeidlich ist. Ein wesentlicher Vorteil, der sich aus der erfindungsgemäßen Anordnung der Bohrspindelreihen ergibt, besteht darin, daß trotz der erwähnten vorteilhaften Möglichkeiten beim Vertikalbohren die Möglichkeit des Horizontalbohrens in keiner Weise eingeschränkt ist und ohne Umrüsten der Maschine sofort nach Beendigung des Vertikalbohrens durchgeführt werden kann. Dies ist ein besonderer Vorteil, der die Maschine gerade für die Einzelanfertigung von Möbeln oder für den Innenausbau geeignet macht, da sich aus der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ein besonders gutes Verhältnis zwischen der Bearbeitungszeit des Werkstückes und der Rüstzeit ergibt. Letztere ist im wesentlichen auf das Anbringen von Positionierungsanschlägen bzw. das Einsetzen oder Herausnehmen von benötigten bzw. nicht benötigten Bohrern einer Bohrspindelreihe beschränkt.
Eine vorteilhafte Lösung der weiter oben angegebenen Aufgabe mit einer zusätzlichen Verkürzung der Rüstzeit und einer Verminderung der not-
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wendigen Baulänge des Auflagetisches ergibt sich nach der Erfindung dadurch, daß die Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren quer zur Bohrspindelreihe für das Vertikalbohren angeordnet ist, daß ein fester seitlicher Anschlag für das Werkstück an derjenigen Seite des Auflagetisches vorgesehen ist, die der Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren zugekehrt ist,und daß der Bohrspindelreihe zum Vertikalbohren ein Anschlag zugeordnet ist, der zum Einstellen des Lochreihenabstandes von der Werkstückkante verstellbar ist, der für den Wechsel von der vorderen zu der hinteren Werks tue kkante verdrehbar ist und dessen Drehachse mit der Bohrspindelreihe fluchtet. Diese Anordnung eines Anschlages zum Positionieren des Werkstückes hat den Vorteil, daß beim Vertikalbohren langer Werkstücke keine überaus langen Auflagetische notwendig sind, da das Werkstück nur etwas über die Mitte in einer Richtung verschoben wird, um dann in der entgegengesetzten Richtung zurückgeschoben zu werden, wobei vorher der Anschlag in seine entgegengesetzte Stellung verschwenkt wird. Aufgrund der Verschwenkbarkeit ist sichergestellt, daß die jeweils ersten Bohrreihen ausgehend von den vorderen und hinteren Werkstückkanten exakt gleichen Abstand von diesen Werkstückkanten aufweisen, ohne daß besonders genaue Einstellarbeiten notwendig wären, weil hier der Anschlag nur verschwenkt zu werden braucht und seine Schwenkachse exakt mit der Bohrspindelreihe für das Vertikalbohren fluchtet. Selbstverständlich ist es möglich, daß der Anschlag aufgrund seiner Einstellbarkeit auf die Schwenkachse ausgerichtet wird, so daß er als fester Null-Anschlag dient.
Es ist zwar bereits eine Dübellochbohrmaschine (CH-PS 148 554) bekannt, bei der mehrere Reihen von Dübellöchorn auch bei langen Werkstücken ohne Umdrehen des Werkstücks und ohne Wechsel des Anschlags eingebracht werden können, wobei auch die Möglichkeit des Horizontalbohrens besteht, doch beansprucht der vorgesehene verschiebbare Arbeitetisch bei Vertikalbohrarbeiten einen erheblichen Platzbedarf,
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weil die Maschinentiachlänge der maximalen Werkstücklänge entsprechen
muß, wenn die einzelnen Dübellochreihen durch Verschieben des Arbeite- :
tisches eingebracht werden sollen, um ein Umdrehendes Werkstücks und |
einen Wechsel des Anschlages zu vermeiden. Bei dieser bekannten Dübellochbohrmaschine ist eine Bo'hrspindelreihe vorgesehen, die in Form eines Bohrbalkens mittels zweier Schwenklager, die zu beiden Seiten des Arbeitstisches vorgesehen sind, von. der einen Einstellung,, in der
sie ein Vertikalbohren gestattet, in die andere Einstellung, in der sie 1
f ein Horizontalbohren ermöglicht, verachwenkbar ist. Aufgrund dieser \
I Ausgestaltung ist e9 jeweils beim Übergang vom Vertikalbohren auf das \
Horizontalbohren notwendig, die Bohrspindeln zu verschwenken, weil {
in der Arbeitsstellung, in der ein Vertikalbohren möglich ist, keine )
Horizontalbohrarbeiten ausgeführt werden können, weil eine entsprechende Bohrspindelreihe in dieser Richtung fehlt und erst durch das Verschwenken in die entsprechende Arbeitslage gebracht werden muß. Die hierbei anfallenden Umstellarbeiten nehmen viel Zeit in Anspruch, was insbesondere bei der Einzelanfertigung von Möbeln nach Maß oder im Innenausbau nachteilig ist, weil Bohr- und Rüstzeiten in einem, vertretbaren Verhältnis zueinander stehen müssen. Außerdem wird durch die Umstellung und Neupositionierung der Bohrspindelreihe auch der Genauigkeitsfaktor beeinflußt, da wegen des vorgesehenen Schwenkbereichs der Bohrspindelreihe über 90 hinaus die vertikale B ohr st ellung jedes Mal von neuem exakt eingestellt werden muß, wänrend bei der vorliegenden Erfindung fest eingebaute Bohrspindelreihen vorliegen, die keiner Lageveränderung unterworfen sind. Deckungsgleiche Bohrungen können bei dei bekannten Maschine nur dadurch erzielt werden, daß eine ganze Serie von Werkstücken bei unveränderter Maschine bearbeitet werden und daß dann erst die Umstellung vorgenommen wird, um beispielsweise vom Vertikalbohren auf das Horizontalbohren überzugehen. Hieraus ist ersichtlich, daß das Verhältnis von Bohrzeit zur Rüstzeit nur bei größeren Serien einen |
brauchbaren Wert annimmt. In horizontaler Arbeitsstellung ist außerdem *
die Bearbeitungslänge des Werkstückes auf die Maschinenbreite begrenzt,
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weil die Lageraugen für die Lagerzapfen, der Bohrspindelreihe in einer Ebene über der Tiachauflage angeordnet sind und der Arbeitstisch zudem in einem Träger in Nuten geführt ist, was für ein Durchschieben des Werkstückes quer zum Maschinentisch bzw. parallel zur Bohrepindelrelhe keine plane Auflagefläche bietet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Dübellochbohrmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren symmetrisch in bezug auf die quer verlaufende Bohrspindelreihe für das Vertikalbohren angeordnet ist, d.h. beide Bohrspindelreihen sind T-förmig angeordnet. Hieraus ergibt sich der geringste Raumbedarf für die Maschine.
Damit der schwenkbare Anschlag nach dem Verschwenken genau symmetrisch zu der vor dem Verschwenken eingenommenen Arbeitslage steht, was zur Vermeidung von Bearbeitungstoleranzen unbedingt erforderlich ist, und um die jeweiligen Betriebs Stellungen in einfacher Weise einstellen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Anschlag in seinen beiden Schwenkstellungen durch eine federbelastete Rastvorrichtung gehalten. Es ist deshalb nur notwendig, die Arretierung zu lösen und den Anschlag zu verschwenken, bis er wieder in der anderen Stellung ein-' rastet, worauf die Arretierung wieder festgesetzt werden kann. Diese Ausgestaltung vermeidet mit Sicherheit Bearbeitungstoleranzen.
Um beim Horizontalbohren das Werkstück fest am Anschlag halten zu können, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung der feste seitliche Anschlag als Lochleiste oder Kamm ausgebildet, der entsprechend hoch ausgeführt sein kann, da der Durchtritt der Bohrspindeln nicht behindert ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematieche Ansicht einer erfindungsgemäßen Dübellochbohrmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Dübellochbohrmaschine nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf die Dübellochbohrmaschine mit einem angedeuteten Werkstück beim Horizontalbohren;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Draufsicht mit einem angedeuteten Werkstück beim Vertikalbohren;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit im Bereich V in Fig. 2 und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
Auf einem Maschinensockel 1 ist mittels Stützstreben 2 ein Auflagetisch 3,4 angeordnet, der aus zwei Teilen besteht, wie dies am besten aus den Fig, 3 und 4 ersichtlich ist. Zwischen den beiden Teilen 3 und 4, die aus einzelnen Leisten im wesentlichen in E-Form zusammengesetzt sind, ist genügend Platz gelassen, um den Durchtritt eines in vertikaler Richtung bewegbaren Bohrbalkens 5 mit den entsprechenden. Bohrspindeln 6 zu gestatten, um die gewünschten Bohrreihen bzw. Bohrbilder in dem auf dem Auflagetisch 3 und 4 abgelegten Werkstück 7 einbringen zu können.
Auf dem Maschinensockel 1 ist an einem Ständer 8 ein weiterer Bohrbalken 9 mit einzelnen Bohrspindeln 10 angeordnet. Die Bohrspindeln 10 liegen waagrecht und verlaufen senkrecht zu den Bohrspindeln 6, die vertikal angeordnet sind, und außerdem ist die durch die Bohrspindeln 10 gebildete Bohrspindelreihe bzw. der Bohrbalken 9 im rechten Winkel zu der durch die Bohrspindeln 6 gebildeten Bohrspindelreihe bzw. via rechten Winkel zum Bohrbalken 5 angeordnet.
An der dem Bohrbalken 9 zugekehrten Seite des Auflagetisches 3, 4 ist ein fester AnSchlag 11 in Form eines Kammes mit einzelnen Stäben 12 angeordnet und dient als Anlage für das zu bearbeitende Werkstück, wobei
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die einzelnen Bohrspindeln 10 durch die Zwischenräume zwischen den Stäben 12 hindurch und in das zu bearbeitende "Werkstück beim Horizontalbohren eintreten können.
In der dargestellten Ausführungsform sind die beiden Bohrspindelreihen bzw. Bohrbalken 5 und 9 in T-Form zueinander angeordnet, was einen bevorzugten Sonderfall darstellt . Tatsächlich kommt es nach der Erfindung nur darauf an, daß die beiden Bohrspindelreihen senkrecht zueinander stehen, weshalb auch ohne weiteres eine L-Anordnung möglich ist.
Entlang einer parallel zum Bohrbalken 9 angeordneten Schiene 13 sind einstellbare Anschläge 14, 15, 16, 17 und 18 angeordnet, die beim Vertikalbohren, also beim Bearbeiten des Werkstückes von der Flachseite aus, eingesetzt werden können. Diese Anschläge werden durch Pneumatikzylinder betätigt, die in bekrönter Weise ausgebildet und deshalb nicht näher erläutert sind. Der mittlere Anschlag 16, der in den Fig. 5 und 6 im einzelnen dargestellt ist, umfaßt ebenfalls ei^.en Pneumatikzylinder 33, an dessen Kolbenstange 19 ein Haltestück 20 und ein Schwenkstück 21 mit dem Anschlag 16 sitzt. Das Schwenkstück 21 ist mittels einer durch eine Feder belasteten Kugel 23, die in Rastbohrungen 24 und 25 eingreifen kann, in der jeweiligen Schwenkstellung gehalten. Die Schwenkachse 26 des schwenkbar gehaltenen Anschlages 16 ist auf die Bohrspindel reihe des Bohrbalkens ^entriert, d.h. die Schwenkachse 26 liegt auf der Fluchtlinie der Bohrspindeln 6, die in Fig. 3 mit 27 bezeichnet ist. Der Anschlag 16 1st mittels einer Prismenführung 28 an dem Schwenkstück 21 verschiebbar und mittels einer Schraube 29 feststellbar gehalten, so daß sein Abstand zur Schwenkachse 26 einstellbar ist.
In Fig. 5 ist weiterhin noch der seitliche feste Anschlag 11 mit den Stäben dargestellt.
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Das zu bearbeitende Werkstück 7 wird auf den Auflagetisch 3V 4 aufgelegt und mit seiner Bezugskahte 30 an den festen Anschlag 11 angelegt. Nicht dargestellte und an sich bekannte Klemmvorrichtungen halten das Werkstück unverschiebbar auf dem Auflagetisch 3, 4, nachdem es vorher noch an Anschläge 31 angelegt wurde, um den Abstand der Bohrungen von der vorderen Stirnkante 32 festzulegen. Die Anschläge 31, von denen vier Stück in Fig. 3 dargestellt sind, sind am Auflagetisch 3, 4 befestigt und können je nach Erfordernis eingestellt und bei Nichtbedarf abgesenkt werden. Sollte die übliche Länge eines Bohrbalkens von 800 mm nicht ausreichen, um alle horizontalen Bohrungen in die Stirnseite des Werkstückes einbringen zu können, so müßte das Werkstück nach Versetzen der Anschläge 31 verschoben und neu an den Anschlag 11 angelegt werden, um die restlichen Bohrungen einzubringen.
Beim Bohren in vertikaler Richtung wird das Werkstück 7 ebenfalls mit seiner Bezugskante 30 an den festen Anschlag 11 angelegt und kann an diesem Anschlag während der gesamten Bearbeitung verbleiben. Ein Drehen oder Schwenken des Werkstückes ist nicht notwendig. In Längsrichtung des Auflagetisches 3, 4 sind die entfernbaren und einstellbaren Anschläge 14 bis 18 vorgesehen, wobei das Werkstück zum Einbringen einer Bohrlochreihe zunächst an den Anschlag 16 in seiner zusätzlich mit I bezeichneten Stellung angelegt und dort mittels üblicher Klemmvorrichtungen gehalten wird, welche ebenfalls wie die Anschläge pneumatisch betätigbar sind. Nach dem Einbringen der ersten Bohrlochreihe wird der Anschlag 16 entfernt und das Werkstück zum nächsten Anschlag 17 und nach dem Bohren dieser Bohrlochreihe zum weiteren Anschlag 18 verschoben. Zum Einbringen der letzten Bohrlochreihe wird der Anschlag 16 in seine mit II gekennzeichnete Stellung verschwenkt und das Werkstück 7 entgegen der bisherigen V erschiebe richtung zurückgeschoben, bis es am Anschlag 16 in der mit II gekennzeichneten Stellung anliegt. Die Anschläge 15 und 14 werden nacheinander in Betriebsstellung gebracht, wenn das
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Werkstück 7 sehr lang ist, so daß es bei dem Verschieben in Richtung auf die Anschläge 17 und 18 nicht auf der gesamten Länge bearbeitet werden kann, so daß nach dem Umschwenken des Anschlages 16 aus der mit I gekennzeichneten Stellung in die mit II gekennzeichnete Stellung das Werkstück vom anderen Ende aus unter Benutzung der Anschläge 15 und 14 der Reihe nach bis zur Mitte bearbeitet werden kann. Da der Anschlag 16 symmetrisch zur Bohrspindelreihe bzw. zum Bohrbalken 5 verschwenkt wird, ist die beim Anlegen des Werkstückes an den Anschlag 16 vorgesehene Bohrreihe mit dem gleichen Abstand von der Werkstückkante aus eingebracht, wie dies an dem gegenüber liegenden Ende des Werkstückes der Fall ist. Werden die Anschläge 14 und 15 mit dem gleichen Abstand zu den Bohrspindeln 6 eingestellt, wie dies bei den Anschlägen 17 und 18 der Fall ist, so entstehen in beiden Hälften des Werkstückes gleiche Bohrbilder, ohne daß das Werkstück gedreht oder geschwenkt werden muß oder daß es notwendig wäre, den Bohrbalken oder die Bohrspindeln zu verschieben oder zu verschwenken. Das Werkstück wird dabei nur entlang dem festen Anschlag 11 jeweils bis zu den einzelnen Anschlägen verschoben.
Schutzansprüche
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Claims (5)

Schutisansprüche
1. Einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine mit zwei Bohrspindelreihen, deren eine Reihe zum Horizontalbohren und deren andere Reihe zum Vertikalbohren dient, sowie mit einem Auflagetisch für das Werkstück, dadurch gekennzeichnet> daß die Bohrspindelreihe (9, 10) für'das Horizontalbohren quer zur Bohrspindelreihe (5, 6) für das Vertikalbohren angeordnet ist, und daß ein fester Anschlag (11) für das Werkstück an derjenigen Seite des Auflagetisches (3, 4) vorgesehen ist, die der Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren zugekehrt ist.
2. Einseitig arbeitende Dübellochbohrmaschine mit zwei Bohrspindelreihen, deren eine Reihe zum Horizontalbohren und deren andere Reihe zum Vertikalbohren dient, sowie mit einem Auflagetisch für das Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindelreihe (9, 10) für das Horizontalbohren quer zur Bohrspindelreihe (5, 6) für das Vertikalbohren angeordnet ist, daß ein fester seitlicher Anschlag (11) für das Werkstück an derjenigen Seite des Auflagetisches (3, 4) vorgesehen ist, die der Bohrspindelreihe für das Horizontalbohren zugekehrt ist und daß der Bohrspindelreihe zum VertikcN bohren ein Anschlag (16) zugeordnet ist, der zum Einstellen des Lochreihenabstandes von der Werkstückkante verstellbar ist, der für den Wechsel von der vorderen zu der hinteren Werkstückkante
verdrehbar ist und dessen Drehachse (26) mit der Bohrspindelreihe fluchtet.
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3. Dübellochbohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindelreihe (9> 10) für das Horizontalbohren symmetrisch in bezug auf die quer verlaufende Bohrspindelreihe (5, 6) für das Vertikalbohren angeordnet ist.
4. Dübellochbohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (16) in seinen beiden Schwenkstellungen (16., 16 ) durch eine federbelastete Rastvorrichtung (22 bis 25) gehalten ist.
5. Dübellochbohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der feste seitliche Anschlag (11) als Lochleiste oder Kamm ausgebildet ist.
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