DE2751212C2 - Mehrspindelbohrmaschine - Google Patents
MehrspindelbohrmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B41/00—Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B41/003—Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for drilling elongated pieces, e.g. beams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B39/00—General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
- B23B39/16—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
- B23B39/22—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with working-spindles in opposite headstocks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Fig.4 eine vergrößerte mechanische Ansicht von
Teilen der Mehrspindelbohrmaschine nach F i g. 2,
maschine mit in verschwenkbaren Spindelhaltern eines 45 Mehrspindelbohrmaschine von unten,
rer, in einer Linie angeordneter Löcher in den Steg eines derter Stellung des schwenkbar gelagerten Bockes,
gleichzeitigen Herstellung sehr nah nebeneinanderlie- 50 nen Breitflanschträger mit ausgeführten Bohrungen,
gender Bohrungen bekannt, bei der jeweils zwei Spin- Nach F i g. 2 liegt ein Bohrtisch 1 auf einer Bodenplat-
delhalter für biegsame Bohrer auf einer gemeinsamen te 2. Auf dem Bohrtisch 1 sind mehrere Transportrollen
platte ist auf einer weiteren Trägerplatte in Vorschub- Führungskragen 3 aufweisen. Von diesen Rollen 4 kann
richiung der Bohrer verschiebbar gehalten und außer- 55 ein Breitflanschträger 103, der, wie in F i g. 3 gezeigt, aus
dem kann die Trägerplatte auf der weiteren Trägerplat- einem Paar paralleler Flansche 101 und einem sie ver-
te in einer zur Vorschubrichtung parallelen Ebene zur bindenden Mittelsteg 102 besteht, horizontal getragen
nes Steges senkrecht zum Flansch abgeschnitten. Zum rungsrolle 6 ist senkrecht und frei drehbar an der Stütze
in den Steg und in die Flansche gebohrt werden, wobei 103 bei seiner Längsbewegung nach vorn oder hinten
in der Regel im Steg die Löcher parallel zum Rand des 65 seitlich geführt ist.
Durchgangsöf'nung 10 hat, erlaubt das Durchfahren eines
Breitflanschträgers 103. Im unteren Teil der Durchgangsöfinung
10 sind mehrere Transportrollen It in gleicher Höhe wie die Transportrollen 4 frei drehbar
ingeordnet
Auf dem vorderen Teil der Bodenplatte 2 ist den Bohrtisch 1 überbrückend ein portalförmiger Rahmen
12 angebracht An der Unterseite des Querbalkens 14 des Rahmens 12 sowie an der Unterseite des Säulenteils
9 der Maschinensäule 7 sitzen vordere und hintere hydraulische Zylinder 13, die quer zur Laufrichtung des
Breitflanschträgers versteilbar angeordnet sind. Die Zylinder haben am Ende ihres Druckkolbens je ein Druckstück
15, um den Steg 102 eines Breitflanschträgers 103 in der Mitte seiner Oberflächen festhalten zu können.
Ein weitere- hydraulischer Zylinder 16 ist an der oberen
Stirnseite des oberen Säulenteils 8 der Maschinensäule 7 angebracht Ebenfalls an der Stirnseite des oberen
Säulenteils 8 ist ein Spindelkasten 17 angeordnet, der mit Küre der hydraulischen Zylinderanordnung 16 in
senkrechte Richtung auf- und abbewegbar ist. -Vn der Unterseite des Spindelkastens 17 befinden sich mehrere
Bohrer 18. Sie stehen in Querrichtung in einer Reihe. Die Stellung der Bohrer 18 ist durch eine Vorrichtung
zur Lageeinstellung der Bohrer sowohl in Querrichtung nach links und rechts als auch in Längsrichtung nach
vorn und hinten veränderbar. Die Bohrer 18 werden über den Spindelkasten 17 durch einen Motor 19, der an
der Stirnseite des Spindelkastens 17 angeordnet ist, gleichzeitig angetrieben.
Ein Führungsstück 20 ist auf der linken Seite der Bodenplatte
2, dem senkrechten Spindelkasten 17 entsprechend, angebracht Auf dem Führungsstück 20 ist ein
Spindelkasten 21 durch eine hydraulische Zylinderanordnung 22 in Querrichtung nach links und rechts verschiebbar.
Mehrere Bohrer 23 sind an der Innenseite des Spindelkastens 21 mittels einer beweglichen Halterung21a,
Spindelhalterungen 23a sowie Spindeln 23f> sowohl
in senkrechte Richtung nach oben und unten a!s auch in Längsrichtung nach vorn und hinten verstellbar
gehalten. Die Bohrer können durch einen an der Seite des Spindelkastens 21 angeordneten Motor 24 gleichzeitig
angetrieben werden.
Dem Führungsstück 20 gegenüberliegend ist ein Paar vorderer und hinterer Führungsschienen 25 auf der Bodenplatte
2 angeordnet. Die Führungsschienen 25 tragen einen Schlitten 26, der ähnlich dem Führungsstück
20 ausgebildet und in Querrichtung nach links und rechts verschiebbar ist. Auf dem Schlitten 26 ist ein
Spindelkasten 27 angeordnet, der durch eine hydraulische Zylindeianordnung 28 in Querrichtung nach links
und rechts gegenüber dem Schlitten 26 verschiebbar ist. Mehrere Bohrer 29 sind an der Innenfläche des Spindelkastens
27 mittels einer beweglichen Halterung 27a, Spindelhalterungen 29a sowie Spindeln 29£ sowohl in
senkrechte Richtung nach oben und unten als auch in Längsrichtung nach vorn und hinten verstellbar gehalten.
Die Bohrer können durch einen an der oberen Seite des Spindelkastens 27 angeordneten Motor 30 gleichzeitig
angetrieben werden.
Paarweise Klammern 31 sind, wie in F i g. 3 gezeigt, auf der Bodenplatte 2 nahe der Innenseite des Führungsstückes
20 sowie auf dem inneren Ende des Schlittens 26 gegenüberliegend angeordnet. Sie bestehen jeweils
aus einem Paar vorderer und hinterer Gleitwände 33 und einer die beiden «."leitwände 33 verbindenden
Halteplatte 32. Die Haltepiatte 32 weist von oben her
einen tiefen Ausschnitt 34 auf. In dem Ausschnitt 34 ist eine Ableitplatte 35 zur Wegführung der Bohrspäne
scljräggestellt angeordnet. Der Abstand zwischen den
paarweisen Gleilwänden 33 der Klammer 31 ist größer als der Abstand zwischen den äußeren Bohrern 23 an
der Innenseite des linken Spindelkastens 21 sowie den äußeren Bohrern 29 an der Innenseite des rechten Spindelkastens
27. Der obere Rand der Ableitplatte 35 liegt tiefer als die Bohrer 23 und 29 in der unteren Reihe. An
den gegenüberliegenden Innenseiten der Halteplatten
ίο 32 sitzen Tragrollen 36, die frei drehbar so angeordnet
sind, daß sie sich in gleicher Höhe wie die Transportrollen 4 sowie die Transportrollen 11 des Bohrtisches 1
befinden. Oberhalb der jeweiligen Tragrollen sind jeweils an den beiden Seiten der Halteplatten 32 in senkrechter
Richtung stufenlos verstellbare Andrückvorsprünge 37 angebracht
Eine Schraube 38 ist einendig in der feststehenden Klammer 31 Gberhalb der Bodenplatte 2 drehbar gehalten.
Ihr anderes Ende ist in eine nicht dargestellte Mmter.
die im Schlitten 26 sitzt, eingeschn vot Die Schraube
38 wird durch einen nicht gezeigten '^otor über einen Drehmomentbegrenzer angetrieben. Wird die
Schraube 38 in die Mutter eingeschraubt, bewegt sich der Schlitten 26 zusammen mit der Klammer 31 sowie
den Tragrdien 36 quer zur Förderrichtung nach links, so
daß der auf diesen Tragrollen 36 liegende Breitflanschträger 103 zwischen den beiden Andrückvorsprüngen
37 eingeklemmt wird. Eine Schutzhülle 39 dient zum Schutz gegen Bohrspäne. Sie ist über dem Gewinde der
Schraube 38 angebracht.
Zum Bohren von Löchern in den Flansch 101 eines Breitflanschträgers 103 mit der erfindungsgemäßen
Mehrspindelbohrmaschine werden zunächst die Höhen der jeweiligen Andrückvorsprünge 37 der Klammern 31
je nach der Höhe des Flansches 101 des Breitflanschträgers 103 in senkrechter Richtung eingestellt und zugleich
die Lage der rechten Tragrollen 36 je nach der Breite des Breitflanschträgers 103 etwas breiter als der
Abstand zwischen den beiden Flanschen 101 eingestellt.
Die lageeinstellung der Tragrollen 36 erfolgt durch Drehung der Schraube 38, wodurch der Schlitten 26 auf
den Führungsschienen 25 zusammen mit der linken Klammer 31 quer zur Förderrichtung verschoben wird.
Der Breitflanschträger 103 wird danach auf die Rollen 11 und 36 sowie die Rollen 4 aufgelegt. Nun wird die
Schraube 38 in die Mutter des Schlittens 36 eingedreht, wodurch die Tragrolle 36, die über die Klammer 31 am
Schlitten 26 befestigt ist, auch nach links bewegt wird, so daß der Breitflanschträger 103 in beiden Klammern 31
zwischen beiden Andrückvorsprüngen 37 festgehalten ist Dabei bewegt sich der rechte Spindelkasten 27 zusammen
mit dem Schlitten 26 in Querrichtung nach links. Durch diese Bewegung der rechten Tragrollen 36
werden die beiden Flansche 101 des Breitflanfchträgers 103 auf den Tragrollen 36 verschoben.
Anschließend werden die hydraulischen Zylinder, die am Rahmen 12 sowie am unteren Säulenteil 9 angeordnet
sind, betätigt, so daß durch deren Druckstücke 15 der Steg 102 nach unten gedrückt wird und der Breitflanschträger
103 auf den Transportrollen 4 vollständig gehalten ist. Schließlich werden der am Führungsstück
20 angebrachte hydraulische Zylinder 22, der am Schlitten 26 angebrachte hydraulische Zylinder 28 sowie der
am oberen Säulenteil L· »ngebrachtc hydraulische Zylinder
16 betätigt. Hierdurch bewegt sich der linke Spindelkasten 21 auf dem Führungsslück 20 entlang der Bodenplatte
2 in Querrichtung nach rechts und der rechte Spindelkasten 27 auf dem Schlitten 26 nach links, so daß
der Breitflanschträger 103 an seinen beiden Flanschen
101 durch Bohrer 23 und 29 durchbohrt werden kann. Wenn sich der obere senkrechte Spindelkasten 17 nach
unten bewegt, durchbohren die Bohrer 18 den Steg 102 des Breitflanschträgers 103.
Bohrungen im Steg 102 des Breitflanschträgers 103
mittels Bohrer 18 müssen auch vorgenommen werden, wenn der Steg schräg zum Flansch geschnitten ist, wobei die Bohrlöcher wie bei einem senkrecht zum Flansch
abgeschnittenen Breitflanschträger parallel zum Rand des Steges angeordnet sein müssen.
Hierzu ist ein beweglicher Bock 41 an der Unterseite des senkrechten Spindelkastens 17 angebracht. Der
Bock 41 ist um einen Stift 42 als Drehachse nach vorn schwenkbar. Dabei wird der bewegliche Bock 41 entlang einer T-Nut 43 verschoben. Die T-Nut 43 befindet
sich an der Unterseite des senkrechten Spindclkastens
17 in Fortn eines Teilkreises. Nech den Schwenken wird
der Bock 41 durch paarweise Klemmschrauben 41a, deren Spitzen in die T-Nut 43 von unten her eingeschraubt
sind, an einer bestimmten Stelle festgehalten. Am hinteren Ende der T-Nut 43 befindet sich ein hinterer Anschlag 436. Dieser dient als Endbegrenzung, wenn der
bewegliche Bock 41 nach hinten geschwenkt wird. Der bewegliche Bock 41 steht am hinteren Anschlag 43b
senkrecht zum Flansch 101 des Breitflanschträgers 103. Ein vorderer Anschlag 43a ist in der T-Nut verstellbar
angeordnet, um die Bewegung des beweglichen Bockes 41 nach vorn an einer bestimmten Stelle zu begrenzen.
Eine Skala 44 ist in der vorderen Seite des beweglichen Bockes 41 quer über fast den gesamten Bereich des
Bockes eingeprägt.
In einer T-Nut 45, die in der unteren Seite des beweglichen Bockes 41 quer über den gesamten Bereich des
Bockes angeordnet ist. sind mehrere nicht dargestellte Muttern verschiebbar angebracht. Mehrere Spindelhalterungen 46 sind an der Unterseite des beweglichen
Bockes 41 im gleichen Abstand voneinander angeordnet. Die Spindelhalterungen sind gegenüber dem Bock
41 quer verstellbar befestigt, wobei von unten durchgehende Bolzen 47 in die Muttern innerhalb der T-Nul 45
eingeschraubt werden. Mehrere Abstandseinstellbuchsen 48 sind jeweils zwischen den Spindelhalterungen 46
eingesetzt, um den Abstand der Spindelhalterungen 46 einzustellen. Eine Marke 49 ist für die Lagebestimmung
in der vorderen Seite einer Spindelhalterung 46 eingeprägt. Die Marke liegt der Skala 44 an der vorderen
Seite des beweglichen Bockes 41 gegenüber. Spindeln 50 für die Bohrer sind an der unteren Seite jeder Spindelhalterung 46 angeordnet. In die Spindeln sind Bohrer
18 einsetzbar, um in den Steg 102 des Breitflanschträgers 103 zu bohren. Die Bohrer 18 stehen mit gleichen
Abstand in einer Reihe. Der Abstand zwischen dem äu-Beren linken Bohrer 18 und dem linken Flansch 101 des
Breitflanschträgers 103 ist gleich dem Abstand zwischen dem äußeren rechten Bohrer 18 und dem rechten
Flansch 101.
Der senkrechte Spindelkasten 17 weist eine Ausnehmung 61 auf. In der Ausnehmung 61 ist ein Antriebsmechanismus zur Drehung der Bohrer 18 angeordnet, wobei der Antriebsmechanismus in Längsrichtung verschiebbar ist
Paarweise Halterungen 51 sitzen an beiden Enden des beweglichen Bockes 41. Sie sind bündig mit dem vorderen Teil der Spindelhalterungen 46. Schrauben 52 sind in
die jeweilig zugeordneten Halterungen 51 von links und rechts her eingeschraubt. Ihre Backe 53 legt sich an die
jeweils benachbarte Spindelhalterung 46 an. Handgriffe
54 sitzen am äußeren Ende jeder Schraube 52.
Ein Verbindungsstück 55 überragt die rechte Seite
des beweglichen Bockes 41. An der rechten Vorderseite des senkrechten Spindelkastens 17 ist eine Halterung 56
angeordnet, die eine Schraube 57 hält, die in einem Lager 58 drehbar gelagert ist. Die Schraube 57 ragt durch
ein Kugellager in dem Verbindungsstück 55 des beweglichen Bockes 41. Ein Handgriff 59 ist am Ende der
Schraube 57 angebracht. Der eingeschraubte Teil der
ίο Schraube 57 in das Verbindungsstück 55 gestattet eine
Links-rechts-Bewegung des Verbindungsstückes 55 bei Drehung.
Um Löcher in den senkrecht zum Flansch 101 abgeschnittenen Steg 102 eines Breitflanschträgers 103 zu
bohren, wird zunächst der bewegliche Bock 41 um den Stift 42 geschwenkt, bis der Anschlag 436 in der T-Nut
43 erreicht ist. In dieser Stellung wird der Breitflanschträger 103 in IJingsrichtung nach vorn oder hinten bewegt, bis sich die Bohrer 18 über der Stelle befinden, an
der gebohrt werden soll. Dann wird der senkrechte Spindclkasten 17 nach unten bewegt.
In dieser Weise können durch die Bohrer 18 in den
Steg eines Breitflanschträgers 103 mehrere Bohrlöcher 60 auf einer Linie, die senkrecht zum Flansch 101 und
parallel mit dem Rand des Steges 102 verläuft, gebohrt werden. Werden die Bohrer 23 und 29, die sich beiderseits der Breitflanschträgers 103 befinden, jeweils nach
rechts oder links bewegt, so ist das Bohren sowohl im Steg 102 als auch in den beiden Flanschen 101 des Breit
flanschträgcrs gleichzeitig möglich.
Um Löcher in einen Steg mit schräggeschnittenem Ende des Breitflanschträgers 103 zu bohren, werden zunächst die Klemmschrauben 41a auf der Unterseite des
beweglichen Bockes 41 gelöst, dann der vordere An
schlag 43a in der T-Nut so eingestellt, daß die Bohrer 18
auf einer Linie stehen, die parallel mit dem Rand des schräggeschnittenen Steges 102 verläuft, wenn der bewegliche Bock 41 bis an den Anschlag 43a geschwenkt
ist. Danach wird der bewegliche Bock 41 entsprechend
um den Stift 42 geschwenkt, bis er an den Anschlag 43a
stößt. Diese Bewegung erfolgt dadurch, daß der Handgriff 59 derart gedreht wird, daß sich die Schrauben 57 in
dem Verbindungsstück 55 auf der rechten Seite des beweglichen Bockes 41 einschraubt Die Bohrer 18 stehen
dann auf einer Linie, die parallel mit dem Rand des Steges 102 vom Breitflanschträger 103 verläuft. Nach
dieser Schwenkbewegung werden die Klemmschrauben 41a angezogen.
werden die Spindelhalterungen 46, ohne ihren ALsand
voneinander zu ändern, in der T-Nut 45 entlang nach rechts verschoben, bis der Abstand zwischen dem äußeren linken Bohrer 18 und dem linken Flansch 101 des
Breitflanschträgers 103 und der Abstand zwischen dem
äußeren rechten Bohrer 18 und dem rechten Flansch
gleich ist
Diese Bewegung erfolgt dadurch, daß einerseits der rechte Handgriff 54 am beweglichen Bock 41, nachdem
alle Schraubbolzen der Spindelhalterungen 46 gelöst
wurden, derart gedreht wird, daß die Schraube 52 aus
der Halterung 51 herausgeschraubt wird, und daß andererseits der linke Handgriff 54 derart gedreht wird, daß
sich die Schraube 52 in die zugeordnete Halterung 51 einschraubt So können alle Spindelhalterungen 46 zu
sammen mit den Abstandseinstellbuchsen 48 mit Hilfe
der linken Backe 53 gleichzeitig nach rechts verschoben werden, wobei die Bewegungsstrecke der Spindelhalterungen 46 der Veränderung der Stellung der Marke 49
im Verhältnis zur Skala 44 auf der Vorderseile des beweglichen Bockes 41 entnommen werden kann.
Nach Beendigung der Bewegung der Spindelhalterungen 46 wird der Handgriff 44 auf der rechten Seite
des beweglichen Bockes 41 derart gedreht, daß sich die
Schraube 52 in die zugeordnete Halterung 51 einschraubt und die rechte Backe 53 an der äußeren rechten Sy,.idelhalterung 46 stößt, so daß alle Spindelhalterungen 46 zwischen den beiden Backen 53 gehalten werden. Schließlich werden die Schraubbolzen 47 der jeweiligen Spindelhalterungen 46 angezogen, so daß die Spindelhalterungen 46 am beweglichen Bock 41 fest liegen.
Wenn beim Bohren von Löchern in einen senkrecht zum Flansch 101 geschnittenen Steg des Breitflanschträgers 103 der Achsenabstand der Bohrer 18 voneinander·»«, der Abstand zwischen der Mitte des äußeren
linken oder äußeren rechten Bohrers 18 und der Außenseite des entsprechenden Flansches 101 -/? ist, dann ist
der Achsenabstand der Bohriocher 6ö des Breitfianschträgers 103 = a und der Abstand zwischen der Mitte des
äußeren linken oder äußeren rechten Bohrloches 60 und der Außenseite des entsprechenden Flansches 101 jeweils=/? (siehe Fig.7a). Wenn die Bohrer 18, wie in
Fi g. 7b durch Strichlinie mit Doppelpunkt gezeigt, nach vorn geschwenkt werden, bis sie parallel mit dem Rand
des schräggeschnittenen Steges 102 auf einer Geraden 104 stehen, wird ebenfalls der Achsenabstand der Bohrer 18 voneinander auf einer Geraden 104-λ und der
Abstand zwischen der Mitte des äußeren linken Bohrers 18 und der Außenseite des linken Flansches 101 ~/?sein.
Wenn die Bohrer 18 auf der Geraden 104 nach rechts verschoben werden und so Bohrlöcher 60 in den Steg
102 gebohrt werden, wird der Achsenabstand der Bohrlöcher=« und der Abstand zwischen dem äußeren linken Bohrloch 60 und der Außenseite des linken Flansches 101 dem Abstand zwischen dem äußeren rechten
Bohrloch €0 und der Außenseite des rechter, Flansches
101 gleich sein. Wenn also der Abstand zwischen dem äußeren linken Bohrloch 60 und der Außenseite des
linken Flansches 101 -/?' wäre, ergibt die Bewegungsstrecke jedes Bohrers 18, d. h. die Bewegungsstrecke
jeder Spindelhalterung 45 *=ß'—ß.
Wird ferner angenommen, daß die Schräge des Steges 102 = 3Ao und die Breite zwischen den Außenseiten
der beiden Flansche auf der Linie, die quer zum Flansch 101 verläuft = r ist, dann ergibt die Länge zwischen den
Außenseiten der beiden Flansche ca. 1,044 r, also einen Wert von/?'-/?.
_ 1,044;·-3a -(r-3a)
2
0,044
r
2
0,022 τ.
nach vorn oder hinten um 0,3 r verschoben, da sich in
diesem Fall die Lage der beiden Enden der linken und rechten Flansche 101 gegeneinander in Querrichtung
um 0.3 r verschiebt. Erst danach erfolgt die Bearbeitung
an dem anderen Flansch 101.
In dieser Weise ist es mit der erfindungsgemäßen Mehrspindelbohrmaschine für Breitflanschträger leicht
möglich, das Bohren im Steg 102 des Breitflanschträgers 103 nicht nur auf einer Linie, die senkrecht zum Flansch
ίο 101 verläuft, sondern auch auf einer Linie, die schräg zu
demselben verläuft, vorzunehmen.
Bei der oben erwähnten Ausführungsform war der bewegliche Bock 41, an dem die Bohrer 18 angebracht
sind, um eine Drehachse an seinem linken Ende nach
vorn schwenkbar. Der Bock kann auch so ausgestaltet
sein, daß er um eine Drehachse am rechten Ende nach vorn oder überhaupt nach hinten schwenkbar ist. Um
die Links-rechts-Bewegung des Verbindungsstückes 55 bei der Schwenkbewegung des beweglichen Bockes 41
zu gestatten, kann die Schraube 57 so ausgestaltet sein, daß sie an ihrem in der Halterung 56 gehaltenen Teil des
senkrechten Spindelkastens 17 in Querrichtung verschiebbar ist. Als Bewegungsmechanismus des beweglichen Bockes 41 kann ein Kulissenwerk statt der Schrau-
be 57 verwendet werden.
50
Bei einer Schräge des Steges 102 von 3Ao ist nämlich
die Bewegungsstrecke der Spindelhalterungen 46 nach der Verschiebung des beweglichen Bockes 41 gleich μ
dem Wert von r, d. h. der Breite zwischen den Außenseiten der beiden Flansche 101 vom Breitflanschträger 103
multipliziert mit 0,0OZ
Wenn bei einem Breitflanschträger 103 mit einer Schräge von 3Z10 auch im Flansch 101 gebohrt werden
muß, erfolgt die Bearbeitung zunächst nur an einem der Flansche 101 gleichzeitig mit dem Bohren im Steg 102.
Dann wird der Breitflanschträger 103 in Längsrichtung
Claims (6)
1. Mehrspindelbohrmaschine mit in verschwenk- auf einer Linie liegen sollen, die parallel zum Rand des
baren Spindelhaltern eines Spindelkastens gehalte- s Steges verläuft
nen Bohrern zum Bohren mehrerer, in einer Linie Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Mehrspin-
angeordneter Löcher in den Steg eines Breitflansch- delbohrmsschine der in Rede stehenden Art derart aus-
trägers, dadurch gekennzeichnet, daß die zubilden, daß mit ihr mehrere Löcher in gerader Linie in
Spindelhalter (46) in einem gemeinsamen Spindel- den Steg eines Breitflanschträgers sowohl senkrecht als
bock (41) angeordnet sind, der um eine parallel zur io auch schräg zum Flansch auf einfache Weise gebohrt
Vorschubrichtung des Spindelkastens (17) verlau- werden können.
fende Drehachse (42) drehbar am Spindelkasten an- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spindelgeordnet ist und der an seiner einen Seite ein Ver- halter in einem gemeinsamen Spindelbock angeordnet
bindungsstück (55) hat, in das eine, in einer am Spin- :ind, der um eine parallel zur Vorschubrichtung des
delkasten angeordneten Halterung (56) drehbar ge- 15 Spindelkastens verlaufende Drehachse drehbar am
lagerte, einen Handgriff (59) aufweisende Schrau- Spindelkasten angeordnet ist und der an seiner einen
benspindel (57) mit einem Ende einschraubbar ist Seite ein Verbindungsstück hat, in das eine, in einer am
2. Mehrspindelbohrmaschine nach Anspruch 1, Spindclkasten angeordneten Halterung drehbar geladadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungs- gerte, einen Handgriff aufweisende Schraubenspindel
stück (55) £ih Kugeüagergelsnk angeordnet ist, in 20 mit einem Ende einschraubbar ist
das die Schraubenspindel (57) mit dem einen Ende Vorteilhaft ist in dem Verbindungsstück ein Kugellaeinschraubbar ist gergelenk angeordnet, in das die Schraubenspindel mit
3. Mehrspindelbohrmaschine nach einem der An- dem einen Ende einschraubbar ist
Sprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorteilhaft ist in der Unterseite des Spindelkastens
Unterseite des Spindelkastens (17) eine T-förmige 25 eine T-förmige Nut in Form eines Teilkreises angeord-
Nut (43) in Form eines Teilkreises angeordnet ist, in net, in der der Spinlielbock geführt ist Vorzugsweise
der der Spindelbock (41) geführt ist sind in der T-förmigen Nut in den Spindelbock ein-
4. Mehrspindelbohrmaschine nach Anspruch 3, schraubbare Klemmschrauben gehalten.
dadurch gekennzeichnet, daß in der T-förmigen Nut Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die
(43) in den S^r.delbock (41) einschraubbare Klemm- jo Spindelhalter im Spindelbock verschiebbar und festlegschrauben (Eingehalten sind. bar angeordnet
5. Mehrspindelbohrmaschine nach einem der An- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichnungen beispielhaft dargestellt Es zeigt
Spindelhalter (46) im Spindelbock (41) verschiebbar F i g. 1 einen aus zwei Breitflanschträgern gebildeten
und festlegbar angeordnet sind. 35 Giebel,
6. Mehrspindelbohrmaschine nach Anspruch 5, Fig.2 eine erfindungsgemäße Mehrspindelbohrmadadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der ein- schine zum Bohren von Löchern in einen Breitflanschzelnen Spindelhalter (46) im Spindelbock (41) von- träger in perspektivischer Anseht,
einander veränderbar ist. F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht der Mehrspin-
40 delbohrmaschine mit» zwei seitlichen Spindelkästen,
nach F i g. 2,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772751212 DE2751212C2 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Mehrspindelbohrmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772751212 DE2751212C2 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Mehrspindelbohrmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2751212A1 DE2751212A1 (de) | 1979-05-17 |
DE2751212C2 true DE2751212C2 (de) | 1985-01-10 |
Family
ID=6023875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772751212 Expired DE2751212C2 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Mehrspindelbohrmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2751212C2 (de) |
Cited By (1)
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DE102016009533A1 (de) * | 2016-08-08 | 2018-02-08 | BIS-Montagen GmbH | Mobile Mehrspindelbohrvorrichtung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1477397A1 (de) * | 1963-10-04 | 1969-03-13 | Hueller Gmbh K | Mehrspindelbohrmaschine |
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1977
- 1977-11-16 DE DE19772751212 patent/DE2751212C2/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016009533A1 (de) * | 2016-08-08 | 2018-02-08 | BIS-Montagen GmbH | Mobile Mehrspindelbohrvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2751212A1 (de) | 1979-05-17 |
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