DE2751212C2 - Mehrspindelbohrmaschine - Google Patents

Mehrspindelbohrmaschine

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DE2751212C2
DE2751212C2 DE19772751212 DE2751212A DE2751212C2 DE 2751212 C2 DE2751212 C2 DE 2751212C2 DE 19772751212 DE19772751212 DE 19772751212 DE 2751212 A DE2751212 A DE 2751212A DE 2751212 C2 DE2751212 C2 DE 2751212C2
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DE
Germany
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spindle
headstock
bracket
flange
drilling machine
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Expired
Application number
DE19772751212
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English (en)
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DE2751212A1 (de
Inventor
Toshikatsu Seki Gifu Kitagawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miyakawa Kogyo Kk Seki Gifu Jp
Original Assignee
Miyakawa Kogyo Kk Seki Gifu Jp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B41/003Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for drilling elongated pieces, e.g. beams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/22Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with working-spindles in opposite headstocks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Fig.4 eine vergrößerte mechanische Ansicht von Teilen der Mehrspindelbohrmaschine nach F i g. 2,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrspindelbohr- F i g. 5a eine Ansicht des oberen Spindelkastens der
maschine mit in verschwenkbaren Spindelhaltern eines 45 Mehrspindelbohrmaschine von unten,
Spindelkastens gehaltenen Bohrern zum Bohren mehre- F i g. 5b eine Ansicht entsprechend F i g. 5a in geän-
rer, in einer Linie angeordneter Löcher in den Steg eines derter Stellung des schwenkbar gelagerten Bockes,
Breitflanschträgers. F i g. 6 eine Teilansicht der Vorrichtung nach F i g. 4, Es ist bereits eine Mehrspindelbohrmaschine zur F i g. 7a und 7b schematische Teildraufsichten auf ei-
gleichzeitigen Herstellung sehr nah nebeneinanderlie- 50 nen Breitflanschträger mit ausgeführten Bohrungen,
gender Bohrungen bekannt, bei der jeweils zwei Spin- Nach F i g. 2 liegt ein Bohrtisch 1 auf einer Bodenplat-
delhalter für biegsame Bohrer auf einer gemeinsamen te 2. Auf dem Bohrtisch 1 sind mehrere Transportrollen
Trägerplatte angeordnet sind. Die gemeinsame Träger- 4 drehbar angebracht, die an ihrem einen Ende einen
platte ist auf einer weiteren Trägerplatte in Vorschub- Führungskragen 3 aufweisen. Von diesen Rollen 4 kann
richiung der Bohrer verschiebbar gehalten und außer- 55 ein Breitflanschträger 103, der, wie in F i g. 3 gezeigt, aus
dem kann die Trägerplatte auf der weiteren Trägerplat- einem Paar paralleler Flansche 101 und einem sie ver-
te in einer zur Vorschubrichtung parallelen Ebene zur bindenden Mittelsteg 102 besteht, horizontal getragen
Winkeleinstellung der Bohrer verschwenkt werden. und gefördert werden. Eine verstellbare Stütze 5 ist an Ein Breitflanschträger mit in der Regel H-förmigem einer Seite des Bohrtisches 1 quer zur Laufrichtung des Querschnitt wird im allgemeinen an beiden Enden sei- 60 Breitflanschträgers bewegbar angeordnet Eine Füh-
nes Steges senkrecht zum Flansch abgeschnitten. Zum rungsrolle 6 ist senkrecht und frei drehbar an der Stütze
Anbringen von Verbindungslaschen zwischen zwei 5 angebracht. Die Rolle 6 dient als Führung, so daß der Breittlanschträgern müssen am Ende der Träger Löcher auf den Transportrollcn 4 liegende Breitflanschträger
in den Steg und in die Flansche gebohrt werden, wobei 103 bei seiner Längsbewegung nach vorn oder hinten
in der Regel im Steg die Löcher parallel zum Rand des 65 seitlich geführt ist.
Steges, d. h. senkrecht zum Flansch angeordnet sind. Eine Maschincnsäule 7, die aus auf dem hinteren Ende Bei Verwendung von Breitflanschträgern, z. B. zum der Bodenplatte 2 aufgestellten oberen und unteren Bau eines Giebels, sind die Breitflanschträgcr an einem Säulenteilen 8 und 9 besteht und in Längsrichtung eine
Durchgangsöf'nung 10 hat, erlaubt das Durchfahren eines Breitflanschträgers 103. Im unteren Teil der Durchgangsöfinung 10 sind mehrere Transportrollen It in gleicher Höhe wie die Transportrollen 4 frei drehbar ingeordnet
Auf dem vorderen Teil der Bodenplatte 2 ist den Bohrtisch 1 überbrückend ein portalförmiger Rahmen 12 angebracht An der Unterseite des Querbalkens 14 des Rahmens 12 sowie an der Unterseite des Säulenteils 9 der Maschinensäule 7 sitzen vordere und hintere hydraulische Zylinder 13, die quer zur Laufrichtung des Breitflanschträgers versteilbar angeordnet sind. Die Zylinder haben am Ende ihres Druckkolbens je ein Druckstück 15, um den Steg 102 eines Breitflanschträgers 103 in der Mitte seiner Oberflächen festhalten zu können.
Ein weitere- hydraulischer Zylinder 16 ist an der oberen Stirnseite des oberen Säulenteils 8 der Maschinensäule 7 angebracht Ebenfalls an der Stirnseite des oberen Säulenteils 8 ist ein Spindelkasten 17 angeordnet, der mit Küre der hydraulischen Zylinderanordnung 16 in senkrechte Richtung auf- und abbewegbar ist. -Vn der Unterseite des Spindelkastens 17 befinden sich mehrere Bohrer 18. Sie stehen in Querrichtung in einer Reihe. Die Stellung der Bohrer 18 ist durch eine Vorrichtung zur Lageeinstellung der Bohrer sowohl in Querrichtung nach links und rechts als auch in Längsrichtung nach vorn und hinten veränderbar. Die Bohrer 18 werden über den Spindelkasten 17 durch einen Motor 19, der an der Stirnseite des Spindelkastens 17 angeordnet ist, gleichzeitig angetrieben.
Ein Führungsstück 20 ist auf der linken Seite der Bodenplatte 2, dem senkrechten Spindelkasten 17 entsprechend, angebracht Auf dem Führungsstück 20 ist ein Spindelkasten 21 durch eine hydraulische Zylinderanordnung 22 in Querrichtung nach links und rechts verschiebbar. Mehrere Bohrer 23 sind an der Innenseite des Spindelkastens 21 mittels einer beweglichen Halterung21a, Spindelhalterungen 23a sowie Spindeln 23f> sowohl in senkrechte Richtung nach oben und unten a!s auch in Längsrichtung nach vorn und hinten verstellbar gehalten. Die Bohrer können durch einen an der Seite des Spindelkastens 21 angeordneten Motor 24 gleichzeitig angetrieben werden.
Dem Führungsstück 20 gegenüberliegend ist ein Paar vorderer und hinterer Führungsschienen 25 auf der Bodenplatte 2 angeordnet. Die Führungsschienen 25 tragen einen Schlitten 26, der ähnlich dem Führungsstück 20 ausgebildet und in Querrichtung nach links und rechts verschiebbar ist. Auf dem Schlitten 26 ist ein Spindelkasten 27 angeordnet, der durch eine hydraulische Zylindeianordnung 28 in Querrichtung nach links und rechts gegenüber dem Schlitten 26 verschiebbar ist. Mehrere Bohrer 29 sind an der Innenfläche des Spindelkastens 27 mittels einer beweglichen Halterung 27a, Spindelhalterungen 29a sowie Spindeln 29£ sowohl in senkrechte Richtung nach oben und unten als auch in Längsrichtung nach vorn und hinten verstellbar gehalten. Die Bohrer können durch einen an der oberen Seite des Spindelkastens 27 angeordneten Motor 30 gleichzeitig angetrieben werden.
Paarweise Klammern 31 sind, wie in F i g. 3 gezeigt, auf der Bodenplatte 2 nahe der Innenseite des Führungsstückes 20 sowie auf dem inneren Ende des Schlittens 26 gegenüberliegend angeordnet. Sie bestehen jeweils aus einem Paar vorderer und hinterer Gleitwände 33 und einer die beiden «."leitwände 33 verbindenden Halteplatte 32. Die Haltepiatte 32 weist von oben her einen tiefen Ausschnitt 34 auf. In dem Ausschnitt 34 ist eine Ableitplatte 35 zur Wegführung der Bohrspäne scljräggestellt angeordnet. Der Abstand zwischen den paarweisen Gleilwänden 33 der Klammer 31 ist größer als der Abstand zwischen den äußeren Bohrern 23 an der Innenseite des linken Spindelkastens 21 sowie den äußeren Bohrern 29 an der Innenseite des rechten Spindelkastens 27. Der obere Rand der Ableitplatte 35 liegt tiefer als die Bohrer 23 und 29 in der unteren Reihe. An den gegenüberliegenden Innenseiten der Halteplatten
ίο 32 sitzen Tragrollen 36, die frei drehbar so angeordnet sind, daß sie sich in gleicher Höhe wie die Transportrollen 4 sowie die Transportrollen 11 des Bohrtisches 1 befinden. Oberhalb der jeweiligen Tragrollen sind jeweils an den beiden Seiten der Halteplatten 32 in senkrechter Richtung stufenlos verstellbare Andrückvorsprünge 37 angebracht
Eine Schraube 38 ist einendig in der feststehenden Klammer 31 Gberhalb der Bodenplatte 2 drehbar gehalten. Ihr anderes Ende ist in eine nicht dargestellte Mmter. die im Schlitten 26 sitzt, eingeschn vot Die Schraube 38 wird durch einen nicht gezeigten '^otor über einen Drehmomentbegrenzer angetrieben. Wird die Schraube 38 in die Mutter eingeschraubt, bewegt sich der Schlitten 26 zusammen mit der Klammer 31 sowie den Tragrdien 36 quer zur Förderrichtung nach links, so daß der auf diesen Tragrollen 36 liegende Breitflanschträger 103 zwischen den beiden Andrückvorsprüngen 37 eingeklemmt wird. Eine Schutzhülle 39 dient zum Schutz gegen Bohrspäne. Sie ist über dem Gewinde der Schraube 38 angebracht.
Zum Bohren von Löchern in den Flansch 101 eines Breitflanschträgers 103 mit der erfindungsgemäßen Mehrspindelbohrmaschine werden zunächst die Höhen der jeweiligen Andrückvorsprünge 37 der Klammern 31 je nach der Höhe des Flansches 101 des Breitflanschträgers 103 in senkrechter Richtung eingestellt und zugleich die Lage der rechten Tragrollen 36 je nach der Breite des Breitflanschträgers 103 etwas breiter als der Abstand zwischen den beiden Flanschen 101 eingestellt.
Die lageeinstellung der Tragrollen 36 erfolgt durch Drehung der Schraube 38, wodurch der Schlitten 26 auf den Führungsschienen 25 zusammen mit der linken Klammer 31 quer zur Förderrichtung verschoben wird. Der Breitflanschträger 103 wird danach auf die Rollen 11 und 36 sowie die Rollen 4 aufgelegt. Nun wird die Schraube 38 in die Mutter des Schlittens 36 eingedreht, wodurch die Tragrolle 36, die über die Klammer 31 am Schlitten 26 befestigt ist, auch nach links bewegt wird, so daß der Breitflanschträger 103 in beiden Klammern 31 zwischen beiden Andrückvorsprüngen 37 festgehalten ist Dabei bewegt sich der rechte Spindelkasten 27 zusammen mit dem Schlitten 26 in Querrichtung nach links. Durch diese Bewegung der rechten Tragrollen 36 werden die beiden Flansche 101 des Breitflanfchträgers 103 auf den Tragrollen 36 verschoben.
Anschließend werden die hydraulischen Zylinder, die am Rahmen 12 sowie am unteren Säulenteil 9 angeordnet sind, betätigt, so daß durch deren Druckstücke 15 der Steg 102 nach unten gedrückt wird und der Breitflanschträger 103 auf den Transportrollen 4 vollständig gehalten ist. Schließlich werden der am Führungsstück 20 angebrachte hydraulische Zylinder 22, der am Schlitten 26 angebrachte hydraulische Zylinder 28 sowie der am oberen Säulenteil »ngebrachtc hydraulische Zylinder 16 betätigt. Hierdurch bewegt sich der linke Spindelkasten 21 auf dem Führungsslück 20 entlang der Bodenplatte 2 in Querrichtung nach rechts und der rechte Spindelkasten 27 auf dem Schlitten 26 nach links, so daß
der Breitflanschträger 103 an seinen beiden Flanschen 101 durch Bohrer 23 und 29 durchbohrt werden kann. Wenn sich der obere senkrechte Spindelkasten 17 nach unten bewegt, durchbohren die Bohrer 18 den Steg 102 des Breitflanschträgers 103.
Bohrungen im Steg 102 des Breitflanschträgers 103 mittels Bohrer 18 müssen auch vorgenommen werden, wenn der Steg schräg zum Flansch geschnitten ist, wobei die Bohrlöcher wie bei einem senkrecht zum Flansch abgeschnittenen Breitflanschträger parallel zum Rand des Steges angeordnet sein müssen.
Hierzu ist ein beweglicher Bock 41 an der Unterseite des senkrechten Spindelkastens 17 angebracht. Der Bock 41 ist um einen Stift 42 als Drehachse nach vorn schwenkbar. Dabei wird der bewegliche Bock 41 entlang einer T-Nut 43 verschoben. Die T-Nut 43 befindet sich an der Unterseite des senkrechten Spindclkastens
17 in Fortn eines Teilkreises. Nech den Schwenken wird der Bock 41 durch paarweise Klemmschrauben 41a, deren Spitzen in die T-Nut 43 von unten her eingeschraubt sind, an einer bestimmten Stelle festgehalten. Am hinteren Ende der T-Nut 43 befindet sich ein hinterer Anschlag 436. Dieser dient als Endbegrenzung, wenn der bewegliche Bock 41 nach hinten geschwenkt wird. Der bewegliche Bock 41 steht am hinteren Anschlag 43b senkrecht zum Flansch 101 des Breitflanschträgers 103. Ein vorderer Anschlag 43a ist in der T-Nut verstellbar angeordnet, um die Bewegung des beweglichen Bockes 41 nach vorn an einer bestimmten Stelle zu begrenzen. Eine Skala 44 ist in der vorderen Seite des beweglichen Bockes 41 quer über fast den gesamten Bereich des Bockes eingeprägt.
In einer T-Nut 45, die in der unteren Seite des beweglichen Bockes 41 quer über den gesamten Bereich des Bockes angeordnet ist. sind mehrere nicht dargestellte Muttern verschiebbar angebracht. Mehrere Spindelhalterungen 46 sind an der Unterseite des beweglichen Bockes 41 im gleichen Abstand voneinander angeordnet. Die Spindelhalterungen sind gegenüber dem Bock 41 quer verstellbar befestigt, wobei von unten durchgehende Bolzen 47 in die Muttern innerhalb der T-Nul 45 eingeschraubt werden. Mehrere Abstandseinstellbuchsen 48 sind jeweils zwischen den Spindelhalterungen 46 eingesetzt, um den Abstand der Spindelhalterungen 46 einzustellen. Eine Marke 49 ist für die Lagebestimmung in der vorderen Seite einer Spindelhalterung 46 eingeprägt. Die Marke liegt der Skala 44 an der vorderen Seite des beweglichen Bockes 41 gegenüber. Spindeln 50 für die Bohrer sind an der unteren Seite jeder Spindelhalterung 46 angeordnet. In die Spindeln sind Bohrer
18 einsetzbar, um in den Steg 102 des Breitflanschträgers 103 zu bohren. Die Bohrer 18 stehen mit gleichen Abstand in einer Reihe. Der Abstand zwischen dem äu-Beren linken Bohrer 18 und dem linken Flansch 101 des Breitflanschträgers 103 ist gleich dem Abstand zwischen dem äußeren rechten Bohrer 18 und dem rechten Flansch 101.
Der senkrechte Spindelkasten 17 weist eine Ausnehmung 61 auf. In der Ausnehmung 61 ist ein Antriebsmechanismus zur Drehung der Bohrer 18 angeordnet, wobei der Antriebsmechanismus in Längsrichtung verschiebbar ist
Paarweise Halterungen 51 sitzen an beiden Enden des beweglichen Bockes 41. Sie sind bündig mit dem vorderen Teil der Spindelhalterungen 46. Schrauben 52 sind in die jeweilig zugeordneten Halterungen 51 von links und rechts her eingeschraubt. Ihre Backe 53 legt sich an die jeweils benachbarte Spindelhalterung 46 an. Handgriffe 54 sitzen am äußeren Ende jeder Schraube 52.
Ein Verbindungsstück 55 überragt die rechte Seite des beweglichen Bockes 41. An der rechten Vorderseite des senkrechten Spindelkastens 17 ist eine Halterung 56 angeordnet, die eine Schraube 57 hält, die in einem Lager 58 drehbar gelagert ist. Die Schraube 57 ragt durch ein Kugellager in dem Verbindungsstück 55 des beweglichen Bockes 41. Ein Handgriff 59 ist am Ende der Schraube 57 angebracht. Der eingeschraubte Teil der
ίο Schraube 57 in das Verbindungsstück 55 gestattet eine Links-rechts-Bewegung des Verbindungsstückes 55 bei Drehung.
Um Löcher in den senkrecht zum Flansch 101 abgeschnittenen Steg 102 eines Breitflanschträgers 103 zu bohren, wird zunächst der bewegliche Bock 41 um den Stift 42 geschwenkt, bis der Anschlag 436 in der T-Nut 43 erreicht ist. In dieser Stellung wird der Breitflanschträger 103 in IJingsrichtung nach vorn oder hinten bewegt, bis sich die Bohrer 18 über der Stelle befinden, an der gebohrt werden soll. Dann wird der senkrechte Spindclkasten 17 nach unten bewegt.
In dieser Weise können durch die Bohrer 18 in den Steg eines Breitflanschträgers 103 mehrere Bohrlöcher 60 auf einer Linie, die senkrecht zum Flansch 101 und parallel mit dem Rand des Steges 102 verläuft, gebohrt werden. Werden die Bohrer 23 und 29, die sich beiderseits der Breitflanschträgers 103 befinden, jeweils nach rechts oder links bewegt, so ist das Bohren sowohl im Steg 102 als auch in den beiden Flanschen 101 des Breit flanschträgcrs gleichzeitig möglich.
Um Löcher in einen Steg mit schräggeschnittenem Ende des Breitflanschträgers 103 zu bohren, werden zunächst die Klemmschrauben 41a auf der Unterseite des beweglichen Bockes 41 gelöst, dann der vordere An schlag 43a in der T-Nut so eingestellt, daß die Bohrer 18 auf einer Linie stehen, die parallel mit dem Rand des schräggeschnittenen Steges 102 verläuft, wenn der bewegliche Bock 41 bis an den Anschlag 43a geschwenkt ist. Danach wird der bewegliche Bock 41 entsprechend um den Stift 42 geschwenkt, bis er an den Anschlag 43a stößt. Diese Bewegung erfolgt dadurch, daß der Handgriff 59 derart gedreht wird, daß sich die Schrauben 57 in dem Verbindungsstück 55 auf der rechten Seite des beweglichen Bockes 41 einschraubt Die Bohrer 18 stehen dann auf einer Linie, die parallel mit dem Rand des Steges 102 vom Breitflanschträger 103 verläuft. Nach dieser Schwenkbewegung werden die Klemmschrauben 41a angezogen.
Nachdem der bewegliche Bock 41 geschwenkt wurde,
werden die Spindelhalterungen 46, ohne ihren ALsand voneinander zu ändern, in der T-Nut 45 entlang nach rechts verschoben, bis der Abstand zwischen dem äußeren linken Bohrer 18 und dem linken Flansch 101 des Breitflanschträgers 103 und der Abstand zwischen dem äußeren rechten Bohrer 18 und dem rechten Flansch gleich ist
Diese Bewegung erfolgt dadurch, daß einerseits der rechte Handgriff 54 am beweglichen Bock 41, nachdem alle Schraubbolzen der Spindelhalterungen 46 gelöst wurden, derart gedreht wird, daß die Schraube 52 aus der Halterung 51 herausgeschraubt wird, und daß andererseits der linke Handgriff 54 derart gedreht wird, daß sich die Schraube 52 in die zugeordnete Halterung 51 einschraubt So können alle Spindelhalterungen 46 zu sammen mit den Abstandseinstellbuchsen 48 mit Hilfe der linken Backe 53 gleichzeitig nach rechts verschoben werden, wobei die Bewegungsstrecke der Spindelhalterungen 46 der Veränderung der Stellung der Marke 49
im Verhältnis zur Skala 44 auf der Vorderseile des beweglichen Bockes 41 entnommen werden kann.
Nach Beendigung der Bewegung der Spindelhalterungen 46 wird der Handgriff 44 auf der rechten Seite des beweglichen Bockes 41 derart gedreht, daß sich die Schraube 52 in die zugeordnete Halterung 51 einschraubt und die rechte Backe 53 an der äußeren rechten Sy,.idelhalterung 46 stößt, so daß alle Spindelhalterungen 46 zwischen den beiden Backen 53 gehalten werden. Schließlich werden die Schraubbolzen 47 der jeweiligen Spindelhalterungen 46 angezogen, so daß die Spindelhalterungen 46 am beweglichen Bock 41 fest liegen.
Wenn beim Bohren von Löchern in einen senkrecht zum Flansch 101 geschnittenen Steg des Breitflanschträgers 103 der Achsenabstand der Bohrer 18 voneinander·»«, der Abstand zwischen der Mitte des äußeren linken oder äußeren rechten Bohrers 18 und der Außenseite des entsprechenden Flansches 101 -/? ist, dann ist der Achsenabstand der Bohriocher 6ö des Breitfianschträgers 103 = a und der Abstand zwischen der Mitte des äußeren linken oder äußeren rechten Bohrloches 60 und der Außenseite des entsprechenden Flansches 101 jeweils=/? (siehe Fig.7a). Wenn die Bohrer 18, wie in Fi g. 7b durch Strichlinie mit Doppelpunkt gezeigt, nach vorn geschwenkt werden, bis sie parallel mit dem Rand des schräggeschnittenen Steges 102 auf einer Geraden 104 stehen, wird ebenfalls der Achsenabstand der Bohrer 18 voneinander auf einer Geraden 104-λ und der Abstand zwischen der Mitte des äußeren linken Bohrers 18 und der Außenseite des linken Flansches 101 ~/?sein.
Wenn die Bohrer 18 auf der Geraden 104 nach rechts verschoben werden und so Bohrlöcher 60 in den Steg 102 gebohrt werden, wird der Achsenabstand der Bohrlöcher=« und der Abstand zwischen dem äußeren linken Bohrloch 60 und der Außenseite des linken Flansches 101 dem Abstand zwischen dem äußeren rechten Bohrloch €0 und der Außenseite des rechter, Flansches 101 gleich sein. Wenn also der Abstand zwischen dem äußeren linken Bohrloch 60 und der Außenseite des linken Flansches 101 -/?' wäre, ergibt die Bewegungsstrecke jedes Bohrers 18, d. h. die Bewegungsstrecke jeder Spindelhalterung 45 *=ß'—ß.
Wird ferner angenommen, daß die Schräge des Steges 102 = 3Ao und die Breite zwischen den Außenseiten der beiden Flansche auf der Linie, die quer zum Flansch 101 verläuft = r ist, dann ergibt die Länge zwischen den Außenseiten der beiden Flansche ca. 1,044 r, also einen Wert von/?'-/?.
_ 1,044;·-3a -(r-3a) 2
0,044 r 2
0,022 τ.
nach vorn oder hinten um 0,3 r verschoben, da sich in diesem Fall die Lage der beiden Enden der linken und rechten Flansche 101 gegeneinander in Querrichtung um 0.3 r verschiebt. Erst danach erfolgt die Bearbeitung an dem anderen Flansch 101.
In dieser Weise ist es mit der erfindungsgemäßen Mehrspindelbohrmaschine für Breitflanschträger leicht möglich, das Bohren im Steg 102 des Breitflanschträgers 103 nicht nur auf einer Linie, die senkrecht zum Flansch
ίο 101 verläuft, sondern auch auf einer Linie, die schräg zu demselben verläuft, vorzunehmen.
Bei der oben erwähnten Ausführungsform war der bewegliche Bock 41, an dem die Bohrer 18 angebracht sind, um eine Drehachse an seinem linken Ende nach vorn schwenkbar. Der Bock kann auch so ausgestaltet sein, daß er um eine Drehachse am rechten Ende nach vorn oder überhaupt nach hinten schwenkbar ist. Um die Links-rechts-Bewegung des Verbindungsstückes 55 bei der Schwenkbewegung des beweglichen Bockes 41 zu gestatten, kann die Schraube 57 so ausgestaltet sein, daß sie an ihrem in der Halterung 56 gehaltenen Teil des senkrechten Spindelkastens 17 in Querrichtung verschiebbar ist. Als Bewegungsmechanismus des beweglichen Bockes 41 kann ein Kulissenwerk statt der Schrau- be 57 verwendet werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
50
Bei einer Schräge des Steges 102 von 3Ao ist nämlich die Bewegungsstrecke der Spindelhalterungen 46 nach der Verschiebung des beweglichen Bockes 41 gleich μ dem Wert von r, d. h. der Breite zwischen den Außenseiten der beiden Flansche 101 vom Breitflanschträger 103 multipliziert mit 0,0OZ
Wenn bei einem Breitflanschträger 103 mit einer Schräge von 3Z10 auch im Flansch 101 gebohrt werden muß, erfolgt die Bearbeitung zunächst nur an einem der Flansche 101 gleichzeitig mit dem Bohren im Steg 102. Dann wird der Breitflanschträger 103 in Längsrichtung

Claims (6)

1 2 Ende schräg abgeschnitten. Damit die Verbindungsla- Patentansprüche: sehen angebracht werden können, müssen ebenfalls die Löcher in den Steg gebohrt werden, wobei die Löcher
1. Mehrspindelbohrmaschine mit in verschwenk- auf einer Linie liegen sollen, die parallel zum Rand des baren Spindelhaltern eines Spindelkastens gehalte- s Steges verläuft
nen Bohrern zum Bohren mehrerer, in einer Linie Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Mehrspin-
angeordneter Löcher in den Steg eines Breitflansch- delbohrmsschine der in Rede stehenden Art derart aus-
trägers, dadurch gekennzeichnet, daß die zubilden, daß mit ihr mehrere Löcher in gerader Linie in
Spindelhalter (46) in einem gemeinsamen Spindel- den Steg eines Breitflanschträgers sowohl senkrecht als
bock (41) angeordnet sind, der um eine parallel zur io auch schräg zum Flansch auf einfache Weise gebohrt
Vorschubrichtung des Spindelkastens (17) verlau- werden können.
fende Drehachse (42) drehbar am Spindelkasten an- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spindelgeordnet ist und der an seiner einen Seite ein Ver- halter in einem gemeinsamen Spindelbock angeordnet bindungsstück (55) hat, in das eine, in einer am Spin- :ind, der um eine parallel zur Vorschubrichtung des delkasten angeordneten Halterung (56) drehbar ge- 15 Spindelkastens verlaufende Drehachse drehbar am lagerte, einen Handgriff (59) aufweisende Schrau- Spindelkasten angeordnet ist und der an seiner einen benspindel (57) mit einem Ende einschraubbar ist Seite ein Verbindungsstück hat, in das eine, in einer am
2. Mehrspindelbohrmaschine nach Anspruch 1, Spindclkasten angeordneten Halterung drehbar geladadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungs- gerte, einen Handgriff aufweisende Schraubenspindel stück (55) £ih Kugeüagergelsnk angeordnet ist, in 20 mit einem Ende einschraubbar ist
das die Schraubenspindel (57) mit dem einen Ende Vorteilhaft ist in dem Verbindungsstück ein Kugellaeinschraubbar ist gergelenk angeordnet, in das die Schraubenspindel mit
3. Mehrspindelbohrmaschine nach einem der An- dem einen Ende einschraubbar ist
Sprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorteilhaft ist in der Unterseite des Spindelkastens
Unterseite des Spindelkastens (17) eine T-förmige 25 eine T-förmige Nut in Form eines Teilkreises angeord-
Nut (43) in Form eines Teilkreises angeordnet ist, in net, in der der Spinlielbock geführt ist Vorzugsweise
der der Spindelbock (41) geführt ist sind in der T-förmigen Nut in den Spindelbock ein-
4. Mehrspindelbohrmaschine nach Anspruch 3, schraubbare Klemmschrauben gehalten.
dadurch gekennzeichnet, daß in der T-förmigen Nut Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die (43) in den S^r.delbock (41) einschraubbare Klemm- jo Spindelhalter im Spindelbock verschiebbar und festlegschrauben (Eingehalten sind. bar angeordnet
5. Mehrspindelbohrmaschine nach einem der An- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichnungen beispielhaft dargestellt Es zeigt Spindelhalter (46) im Spindelbock (41) verschiebbar F i g. 1 einen aus zwei Breitflanschträgern gebildeten und festlegbar angeordnet sind. 35 Giebel,
6. Mehrspindelbohrmaschine nach Anspruch 5, Fig.2 eine erfindungsgemäße Mehrspindelbohrmadadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der ein- schine zum Bohren von Löchern in einen Breitflanschzelnen Spindelhalter (46) im Spindelbock (41) von- träger in perspektivischer Anseht,
einander veränderbar ist. F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht der Mehrspin-
40 delbohrmaschine mit» zwei seitlichen Spindelkästen,
nach F i g. 2,
DE19772751212 1977-11-16 1977-11-16 Mehrspindelbohrmaschine Expired DE2751212C2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772751212 DE2751212C2 (de) 1977-11-16 1977-11-16 Mehrspindelbohrmaschine

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DE19772751212 DE2751212C2 (de) 1977-11-16 1977-11-16 Mehrspindelbohrmaschine

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DE2751212A1 DE2751212A1 (de) 1979-05-17
DE2751212C2 true DE2751212C2 (de) 1985-01-10

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